Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

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Ab welchem Alter wird es schwierig, eine Partnerin / einen Partner für zu finden?

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niemals
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NeC
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von NeC »

Maverick hat geschrieben: 21 Mai 2022 18:46
Sternenwanderer hat geschrieben: 21 Mai 2022 18:15
Maverick hat geschrieben: 21 Mai 2022 18:05 All die Erfahrungen, die man als naiv mit Anfang 20 machen konnte, die Familiengründung mit Anfang 30, der gemeinsame Hausbau, die gemeinsamen Urlaubsreisen in jungen Jahren. All das ist weg.
Familiengründung hat tatsächlich ein gewisses Zeifenster. Frauen sind da mehr unter Druck als Männer. Aber ich sprach hier allgemein von einer Beziehung finden. Und gemeinsame Urlaube kann man auch noch im Alter machen, wenn man gesund ist.
Der Zug für eine unbeschwerte Beziehungserfahrung wie mit Anfang 20 ohne großartige berufliche und private Verpflichtungen ist aber zweifelsohne abgefahren ab einem gewissen Alter.
Maverick, möglicherweise kostest Du eine gewisse "Endzeitstimmung" gerade ein wenig aus und ich will Dich da auch gar nicht unbedingt herausreißen. Aber Dein letzter Satz stimmt so einfach nicht.

Auch im höheren Alter kann man schon ein wenig steuern, wieviele berufliche und private Verpflichtungen man bereit ist einzugehen, und nicht selten gibt es da auch auch ohne viel eigene Initiative und Steuerungswillen ein natürliches auf und ab. Und unbeschwert kann eine Beziehungserfahrung sehr wohl auch jederzeit sein! Ich glaube sogar in vielen Fällen eher als mit 20, als man mitnichten in den Tag hinein leben konnte, sondern (zumindest nach meiner Erfahrung) viel seiner Zeit und Energie in Ausbildung, Fachstudium, Berufseinstieg, Abnabelung vom Elternhaus, soziale dynamiken im Bekanntenkreis, etc. stecken musste.

Nur wenige Züge sind tatsächlich abgefahren, wie z.B. der mit der Familiengründung und eigene Kinder aufwachsen sehen mit einer etwa gleichaltrigen Frau. Bei anderen wird es lediglich immer unwahrscheinlicher, dass man noch einen erwischt - z.B. die ersten Beziehungserfahrungen gemeinsam machen, ohne dass es bereits ein "Erfahrungsgefälle" gibt.

Letztendlich verändert sich mit steigendem Alter sicherlich auch das, was man als "erfüllend" erlebt. Man kennt sich selbst besser und es stellt sich eine gewisse Gelassenheit ein... Also ich glaube, da kommen noch einige Züge! Und mit der "Black Mamba" in der Tasche (das ist eine humoristische Bezeichnung für die Bahncard 100, falls das jemanden nichts sagt), die man sich im Gegensatz zu früher heute einfach mal gönnen kann, kann man sogar ohne Nachzudenken und ganz spontan auf beliebige Züge aufspringen, die zufällig neben einem halten. (Das finde ich übrigens eine schöne Metapher!)
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von time4change »

Sternenwanderer hat geschrieben: 21 Mai 2022 17:17Ein anderer AB hatte mit 67 seine erste Beziehung mit einer Frau die nicht mal halb so alt war wie er.

in der Praxis ist halt wohl die Frage, wie hoch der Anteil der halb so alten Frauen ist, die einen (aus ihrer Sicht) doppelt so alten potentiellen Partner nicht von vorne herein aussortieren?
Maverick hat geschrieben: 21 Mai 2022 18:05Ja, aber selbst wenn man dann noch mit 67 Jahren eine Beziehung findet. Der Zug ist abgefahren.

All die Erfahrungen, die man als naiv mit Anfang 20 machen konnte, die Familiengründung mit Anfang 30, der gemeinsame Hausbau, die gemeinsamen Urlaubsreisen in jungen Jahren. All das ist weg.
Du setzt voraus, dass JEDER Familiengründung und Hausbau als Lebensziele hat?

"naiv" erste Erfahrungen wird man wohl unabhängig vom Alter immer beim ersten Mal/in der ersten Beziehung machen?

und NACH Ende des Arbeitslebens hat man ja (wieder) Zeit für entspanntes Reisen ohne Termindruck ...
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Einzelgänger »

silos hat geschrieben: 22 Mai 2022 08:10 Man kann in jedem Alter...wirklich in JEDEM... noch sein Glück finden. Wenn ich die erste Beziehung mit 95 anfang...warum sollte ich da nicht mehr glücklich sein können?
Wunderbar. Dann hätte ich ja nur noch knappe 70 Jahre voller quälender Einsamkeit vor mir, bevor ich in meinem letzten Lebenstagen, vergammelnd im Altenhein, ohne Familie die sich um mich kümmert, doch noch ein bisschen Glück finden kann. Kann es kaum erwarten :good:
manchmal find ich es schon krass, wie sich hier manche Teilnehmer wirklich auffällig auf alles negative werfen :roll:
Ja, es ist echt unbeschreiblich, dass die Mitglieder eines Forums, in dem es um die unfreiwillige Verwehrung der Liebe und somit um einen großen Teil Lebensglücks, nicht ausschließlich glückliche Menschen mit purem Optimismus sind.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von silos »

Einzelgänger hat geschrieben: 22 Mai 2022 10:22
silos hat geschrieben: 22 Mai 2022 08:10 ...
Wunderbar. Dann hätte ich ja nur noch knappe 70 Jahre voller quälender Einsamkeit vor mir, bevor ich in meinem letzten Lebenstagen, vergammelnd im Altenhein, ohne Familie die sich um mich kümmert, doch noch ein bisschen Glück finden kann. Kann es kaum erwarten :good:
...
Ja, es ist echt unbeschreiblich, dass die Mitglieder eines Forums, in dem es um die unfreiwillige Verwehrung der Liebe und somit um einen großen Teil Lebensglücks, nicht ausschließlich glückliche Menschen mit purem Optimismus sind.

eigentlich genau das mein ich doch. Ein Beitrag von mir, dem man eigentlich nicht so viel negatives abgewinnen kann sondern der Leuten hier positives vermitteln soll und Hoffnung machen soll wird so dermaßen verwurstelt. Ich sag nur, dass man in jedem Alter glücklich werden kann (was unfassbar viele Fälle auch gezeigt haben)....und du siehst dich vergammelt und mit weiteren 70 quälenden Jahren da sitzen. Sry aber wo hab ich den in meinem Post irgendwie nur ansatzweise so etwas geschrieben. Du liest einfach das negative raus, was du rauslesen willst. Und genau diesen Pessimisus mein ich. Das man den entwickelt oder besitzt, wenn man so einsame oder quälende Jahre hinter sich hat ist absolut verständlich aber in meinen Augen auch einer der Hauptgründe, warum es überhaupt so ist.
Und aus eigener Erfahrung und der Erfahrungen ganz viel anderer Menschen kann man sagen, dass wenn man (wann auch immer) sein Glück gefunden hat, es die negative Zeit davor wett macht...egal wie lang sie war.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von The Poet »

NeC hat geschrieben: 22 Mai 2022 09:19 Man kennt sich selbst besser und es stellt sich eine gewisse Gelassenheit ein... Also ich glaube, da kommen noch einige Züge! Und mit der "Black Mamba" in der Tasche (das ist eine humoristische Bezeichnung für die Bahncard 100, falls das jemanden nichts sagt), die man sich im Gegensatz zu früher heute einfach mal gönnen kann
Sorry, um gerade bei einem meiner Lieblingsthemen (also: Bahn ... und ja, ich fand die Nummer vom Harald Schmidt auch geil, wo er gesagt hat: "... und wenn ich dann im Luxusledersessel des ICEs sitze, der Schaffner demütig niederkniet vor meiner Black Mamba 1st class und er den Speisewagen mit den pharaonischen Speisen heranwinkt..." oder so ähnlich - und die Mamba, falls du/jemand eine besitzt, sei dir bzw. ihm oder ihr gegönnt [ - ich will auch mal irgendwann eine!]) widersprechen zu müssen, aber das stimmt einfach nicht.

>4000 EUR pro Jahr ist für arme Menschen schon eine ordentliche Stange Holz. (Das ist der Preis für die BahnCard 100 2nd class. Die 1st class aus dem Joke wäre natürlich noch teurer.)

So geht's los, mit der monetären Realitätsverzerrung. Stell dir mal einfach vor, du hast jeden Monat ca. 450 EUR übrig (um mal bespielhaft was im Bereich vom Hartz IV Regelsatz zu nehmen) für den Haushalt, Essen, Mobilität, Strom, Telko, sowie Kleidung, Gesundheit, Hygiene, sonstige Anschaffungen und "Urlaub" (haha, der war gut)... Allein mit Strom, Telefon/Internet und Essen sind schon mal locker 300 Tacken weg davon...
Was kostet ein ÖPNV-Tagesticket? Bei uns in der kleinsten Zonengröße ca. 5 EUR... wobei, das sind Distanzen, die man sogar noch radeln könnte, also eher mehr ... kann man auch noch N x obendraufschlagen, ab und an muss man ja vielleicht mal was an einem entfernteren Ort erledigen. (Und jetzt stelle man sich mal vor, man wäre z.B. zusätzlich auch noch gehbehindert oder irgendsowas! Aber auch so schon...)

Viel Spaß, von den restlichen minus 100 EUR, oder was auch immer am Ende "übrig" bleibt, dir mal neue Schuhe oder sowas zu kaufen. Kann man mit negativen Schuhen eigentlich in die Erde hinein laufen? :gruebel: Falls ja, spart man sich immerhin schon mal den Sarg und die Beerdigungskosten.

(Offtopic, aber sowas triggert mich immer...)
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Einzelgänger »

silos hat geschrieben: 22 Mai 2022 11:08
Einzelgänger hat geschrieben: 22 Mai 2022 10:22
silos hat geschrieben: 22 Mai 2022 08:10 ...
Wunderbar. Dann hätte ich ja nur noch knappe 70 Jahre voller quälender Einsamkeit vor mir, bevor ich in meinem letzten Lebenstagen, vergammelnd im Altenhein, ohne Familie die sich um mich kümmert, doch noch ein bisschen Glück finden kann. Kann es kaum erwarten :good:
...
Ja, es ist echt unbeschreiblich, dass die Mitglieder eines Forums, in dem es um die unfreiwillige Verwehrung der Liebe und somit um einen großen Teil Lebensglücks, nicht ausschließlich glückliche Menschen mit purem Optimismus sind.

eigentlich genau das mein ich doch. Ein Beitrag von mir, dem man eigentlich nicht so viel negatives abgewinnen kann sondern der Leuten hier positives vermitteln soll und Hoffnung machen soll wird so dermaßen verwurstelt. Ich sag nur, dass man in jedem Alter glücklich werden kann (was unfassbar viele Fälle auch gezeigt haben)....und du siehst dich vergammelt und mit weiteren 70 quälenden Jahren da sitzen. Sry aber wo hab ich den in meinem Post irgendwie nur ansatzweise so etwas geschrieben. Du liest einfach das negative raus, was du rauslesen willst. Und genau diesen Pessimisus mein ich. Das man den entwickelt oder besitzt, wenn man so einsame oder quälende Jahre hinter sich hat ist absolut verständlich aber in meinen Augen auch einer der Hauptgründe, warum es überhaupt so ist.
Und aus eigener Erfahrung und der Erfahrungen ganz viel anderer Menschen kann man sagen, dass wenn man (wann auch immer) sein Glück gefunden hat, es die negative Zeit davor wett macht...egal wie lang sie war.
Ich werde solche Beiträge positiv sehen, wenn es etwas zum positiv sehen gibt.
Welche Vorteile hätte ich denn, wenn ich erst mit 95 (ich werde mich jetzt nicht an der Zahl selbst festklammern, aber du wirst schon bewusst ein sehr, SEHR hohes Alter gewählt haben, dass viele hier wohl nichteinmal erreichen werden.) meine erste Freundin habe?
Ok, ich will mal nicht gemein sein, denn Vorteile hat das nun wirklich nicht. Also, welche Nachteile werde ich dadurch denn nicht haben?
Mir fallen nämlich einen haufen Dinge ein, die schon aufgrund biologischer Alterserscheinungen gar nicht mehr möglich sind. Mit einer Beziehung in den 20ern ist das wirklich nicht gleichzusetzen.
Und nein, 70 Jahre leiden mit 3 (oder so) Jahren Glück am Ende, werden niemals an den umgekehrten Fall rankommen. Sowas kann man nicht wett machen.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von silos »

Einzelgänger hat geschrieben: 22 Mai 2022 12:58
silos hat geschrieben: 22 Mai 2022 11:08
Einzelgänger hat geschrieben: 22 Mai 2022 10:22
Wunderbar. Dann hätte ich ja nur noch knappe 70 Jahre voller quälender Einsamkeit vor mir, bevor ich in meinem letzten Lebenstagen, vergammelnd im Altenhein, ohne Familie die sich um mich kümmert, doch noch ein bisschen Glück finden kann. Kann es kaum erwarten :good:


Ja, es ist echt unbeschreiblich, dass die Mitglieder eines Forums, in dem es um die unfreiwillige Verwehrung der Liebe und somit um einen großen Teil Lebensglücks, nicht ausschließlich glückliche Menschen mit purem Optimismus sind.

eigentlich genau das mein ich doch. Ein Beitrag von mir, dem man eigentlich nicht so viel negatives abgewinnen kann sondern der Leuten hier positives vermitteln soll und Hoffnung machen soll wird so dermaßen verwurstelt. Ich sag nur, dass man in jedem Alter glücklich werden kann (was unfassbar viele Fälle auch gezeigt haben)....und du siehst dich vergammelt und mit weiteren 70 quälenden Jahren da sitzen. Sry aber wo hab ich den in meinem Post irgendwie nur ansatzweise so etwas geschrieben. Du liest einfach das negative raus, was du rauslesen willst. Und genau diesen Pessimisus mein ich. Das man den entwickelt oder besitzt, wenn man so einsame oder quälende Jahre hinter sich hat ist absolut verständlich aber in meinen Augen auch einer der Hauptgründe, warum es überhaupt so ist.
Und aus eigener Erfahrung und der Erfahrungen ganz viel anderer Menschen kann man sagen, dass wenn man (wann auch immer) sein Glück gefunden hat, es die negative Zeit davor wett macht...egal wie lang sie war.
Ich werde solche Beiträge positiv sehen, wenn es etwas zum positiv sehen gibt.
Welche Vorteile hätte ich denn, wenn ich erst mit 95 (ich werde mich jetzt nicht an der Zahl selbst festklammern, aber du wirst schon bewusst ein sehr, SEHR hohes Alter gewählt haben, dass viele hier wohl nichteinmal erreichen werden.) meine erste Freundin habe?
Ok, ich will mal nicht gemein sein, denn Vorteile hat das nun wirklich nicht. Also, welche Nachteile werde ich dadurch denn nicht haben?
Mir fallen nämlich einen haufen Dinge ein, die schon aufgrund biologischer Alterserscheinungen gar nicht mehr möglich sind. Mit einer Beziehung in den 20ern ist das wirklich nicht gleichzusetzen.
Und nein, 70 Jahre leiden mit 3 (oder so) Jahren Glück am Ende, werden niemals an den umgekehrten Fall rankommen. Sowas kann man nicht wett machen.

Ab welchen Tag setzt das denn dann eigentlich ein, dass es sich überhaupt nicht mehr lohnt glücklich zu werden?
Wir nehmen jetzt mal nur das AB-Thema.
Findet jemand mit 25 Jahren seine erste Freundin ist es noch ok, wenn davor nur die Einsamkeit geherrscht hat?
Oder ist der Stichtag dann der 30.? Mit 50? 75?
Gehen wir mal davon aus, wenn man 40 Jahre lang alleine ist, dass dieser ominöse Zug abgefahren ist. Ich lern meine Frau 3 Tage nach meinem 40. Geburtstag kennen. Ja shit...hätt ich die mal eine Woche vorher kennen gelernt, hätte es sich ja noch gelohnt aber jetzt kann ich gleich für immer unglücklick bleiben. Das rentiert sich ja gar nicht mehr. Oder sollte man das schon früher machen? So mit 30 vielleicht?
Ich versteh ja absolut den Schmerz, die Einsamkeit, das Leid und alles weitere negative. Aber sich schonmal vorher zu sagen, dass es sich irgendwann einfach nicht mehr lohnt ist so unfassbar für mich. 40 Jahre rauchen....dann aufzuhören macht ja auch keinen Sinn mehr. Gesund ernähren lohnt sich nicht. Da hat man ja schon lang genug Cola und McDonalds geschaufelt....
Ich erlebe es von Opas und Omas, die mit über 80 Jahren noch so schöne Zeiten erleben. Die Mindsets ändern oder andere Lebenswege noch einschlagen und auf einmal mit viel Lächeln durch die Tage spazieren. Soll ich der Oma mal sagen, dass sie es viel zu spät angefangen hat glücklich zu sein? Das lohnt sich doch nicht mehr. Frau Müller, bitte verbringen Sie die letzten Jahre ihres Lebens unglücklich...das haben Sie doch jetzt eh schon 80 Jahre gemacht. Die letzten 5 nehmen sie bitte auch negativ hin :tanzen2:

Für dich sind ja 100 Jahre pures Unglück anscheinend gleichzusetzen, wie 95 Jahre pures Unglück + 5 Jahre pures Glück. Ab welcher Relation wird es denn für dich in Ordnung? 80 + 20? oder erst ab 49 + 51?
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Hoppala »

Einzelgänger hat geschrieben: 22 Mai 2022 12:58 Ich werde solche Beiträge positiv sehen, wenn es etwas zum positiv sehen gibt.
Warum übersiehst du es dann wiederholt?
Da steht nicht "eswird erst was mit 95". Da steht "egal wann es passiert, das macht alles wett" - das kann also prinzipiell auch in der nächsten Sekunde sein. Jederzeit. Noch positiver geht's nicht, ohne Zeitmaschine.
Du streichst alles Positive gedanklich aus dem Beitrag raus und beschwerst dich dann über das "negative" Ergebnis.
Dusiehst das Positive also sehr wohl - und eliminierst es dann systematisch. Da wär ich auch schlecht drauf ...
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Einzelgänger »

Ich wäre ja schon froh, wenn du direkt auf meine Frage antworten würdest.
silos hat geschrieben: 22 Mai 2022 13:28 Ab welchen Tag setzt das denn dann eigentlich ein, dass es sich überhaupt nicht mehr lohnt glücklich zu werden?
Das herauszufinden ist doch der ganze Sinn dieses Threads.
Findet jemand mit 25 Jahren seine erste Freundin ist es noch ok, wenn davor nur die Einsamkeit geherrscht hat?
Vermutlich. Würde ich morgen die Liebe meines Lebens finden, kann ich mir vorstellen glücklich zu werden. Allerdings haben die Jahre bis jetzt ihre Spuren hinterlassen, und ohne Narben wird da nichts verheilen. Je länger es dauert, desto schlimmer wird es wohl.
Gehen wir mal davon aus, wenn man 40 Jahre lang alleine ist, dass dieser ominöse Zug abgefahren ist. Ich lern meine Frau 3 Tage nach meinem 40. Geburtstag kennen. Ja shit...hätt ich die mal eine Woche vorher kennen gelernt, hätte es sich ja noch gelohnt aber jetzt kann ich gleich für immer unglücklick bleiben. Das rentiert sich ja gar nicht mehr. Oder sollte man das schon früher machen? So mit 30 vielleicht?
Das auf einen Tag festzulegen ist doch absurd. Willst du ernsthaft diskutieren oder dich nur darüber lustig machen?
Für jemanden, der Kinder wollte, kann 40 durchaus schon zu spät für immer sein.
Ich erlebe es von Opas und Omas, die mit über 80 Jahren noch so schöne Zeiten erleben. Die Mindsets ändern oder andere Lebenswege noch einschlagen und auf einmal mit viel Lächeln durch die Tage spazieren. Soll ich der Oma mal sagen, dass sie es viel zu spät angefangen hat glücklich zu sein? Das lohnt sich doch nicht mehr. Frau Müller, bitte verbringen Sie die letzten Jahre ihres Lebens unglücklich...das haben Sie doch jetzt eh schon 80 Jahre gemacht. Die letzten 5 nehmen sie bitte auch negativ hin :tanzen2:
Omas und Opas (also Menschen mit Enkelkindern) werden ja wohl kaum erst mit 80 ihre erste Beziehung haben und um andere Schicksale geht es jetzt nicht.
Für dich sind ja 100 Jahre pures Unglück anscheinend gleichzusetzen, wie 95 Jahre pures Unglück + 5 Jahre pures Glück. Ab welcher Relation wird es denn für dich in Ordnung? 80 + 20? oder erst ab 49 + 51?
Es sind genau 37,56723923456 und 62,43276076544 :roll:
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 22 Mai 2022 13:31Da steht "egal wann es passiert, das macht alles wett"
Ja, und das stimmt inhaltlich genausowenig.
Zuletzt geändert von Seb-X am 22 Mai 2022 14:29, insgesamt 1-mal geändert.
"Im innersten Gehäuse des Humanismus, als dessen eigene Seele, tobt gefangen der Wüterich, der als Faschist die Welt zum Gefängnis macht."
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Maverick »

Einzelgänger hat geschrieben: 22 Mai 2022 14:01 Das auf einen Tag festzulegen ist doch absurd. Willst du ernsthaft diskutieren oder dich nur darüber lustig machen?
Für jemanden, der Kinder wollte, kann 40 durchaus schon zu spät für immer sein.
Ich glaube eher letzteres. Daher bewundere ich es, dass du darauf noch so ernsthaft geantwortet hast.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von silos »

ich will mich keineswegs lustig drüber machen. Ganz im Gegenteil. Ich frag mich nur warum man nach einem Alter "sucht", ab dem der Zug abgefahren sein sollte. Klar mit Kinderwunsch ist es eindeutig so aber Nähe, Liebe und Beziehung sind völlig unabhängig von Alter, Lebensgeschichte oder sonstigem.

Will man hier Hoffnung machen, wird von manchen etwas negatives draus, geht man dann etwas direkter vor und ja auch etwas stichelnd dann glauben hier manche, ich mach mich über jemand lustig. Nie im Leben würd ich mich über einen Menschen lustig machen, dem es nicht gut geht. Niemals!

Aussagen meinerseits, dass es sich immer lohnt, an etwas zu glauben, dass auch das Glück im hohen Alter noch kommen kann. Das sich hier keiner aufgeben soll sind aber anscheinend nicht so gern gesehen. Ist wohl besser, wenn man den Leuten ins ab Alter "x" lieber etwas böses sagt.
Wünsch euch aber trotzdem die Liebe die ihr alle verdient. Glaub auch fest daran, dass das jeden treffen kann. Aber unterstellt mir mal bitte nicht "lustig machen" oder sonstiges.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von silos »

Omas und Opas (also Menschen mit Enkelkindern) werden ja wohl kaum erst mit 80 ihre erste Beziehung haben und um andere Schicksale geht es jetzt nicht.
Also ich meinte mit Omas und Opas allgemein Menschen im hohen Alter
Für dich sind ja 100 Jahre pures Unglück anscheinend gleichzusetzen, wie 95 Jahre pures Unglück + 5 Jahre pures Glück. Ab welcher Relation wird es denn für dich in Ordnung? 80 + 20? oder erst ab 49 + 51?
Es sind genau 37,56723923456 und 62,43276076544 :roll:
[/quote]

Auch wenn es vielleicht falsch ankam, das war keineswegs ein lustig machen sondern eine ernste Frage. Entschuldigung wenn es bei dir so ankam aber es geht doch hier im Thread über das Alter, ab dem es sich nicht mehr lohnt
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 22 Mai 2022 14:16
Hoppala hat geschrieben: 22 Mai 2022 13:31Da steht "egal wann es passiert, das macht alles wett"
Ja, und das stimmt inhaltlich genausowenig.
Das ist kein Grund, da was anderes zu lesen.

Und wiederum kann man - und das schließt dich ein - es nicht wissen. Nur glauben, so oder so ; es sei denn, es passiert und macht tatsächlich alles wett.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 22 Mai 2022 15:12
Seb-X hat geschrieben: 22 Mai 2022 14:16
Hoppala hat geschrieben: 22 Mai 2022 13:31Da steht "egal wann es passiert, das macht alles wett"
Ja, und das stimmt inhaltlich genausowenig.
Das ist kein Grund, da was anderes zu lesen.

Und wiederum kann man - und das schließt dich ein - es nicht wissen. Nur glauben, so oder so ; es sei denn, es passiert und macht tatsächlich alles wett.
Naja, wissen kann man es nicht, aber zumindest vermuten anhand bestimmter Fakten und in Verbindung mit eigenen Ansprüchen. Mit 70+ klappt wahrscheinlich nicht mehr alles wie mit 30. Wenn man das alles oder das meiste davon noch unbedingt will im hohen Alter, weil man es im jungen Alter nicht hatte, kann es schwierig werden mit der Erfüllung. Ich bin zwar noch lange nicht im Rentenalter, aber auch keine 20 mehr. Dennoch bewegen sich meine Ansprüche bzw. Wünsche (leider?) eher in dem Bereich als wäre ich noch mindestens 15 Jahre jünger.
"Im innersten Gehäuse des Humanismus, als dessen eigene Seele, tobt gefangen der Wüterich, der als Faschist die Welt zum Gefängnis macht."
(aus "Schwabenstreiche", Theodor W. Adorno, Minima Moralia)
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 22 Mai 2022 15:31 Naja, wissen kann man es nicht, aber zumindest vermuten
Das ist dann aber doch deutlich was anderes. "Vermuten" schließt deutlich ein, dass es eben doch anders ist! Da ist also noch nichts in Beton gegossen.
Seb-X hat geschrieben: 22 Mai 2022 14:13 Ich bin zwar noch lange nicht im Rentenalter, aber auch keine 20 mehr. Dennoch bewegen sich meine Ansprüche bzw. Wünsche (leider?) eher in dem Bereich als wäre ich noch mindestens 15 Jahre jünger.
Sofern du das dann auch körperlich/emotional leisten kannst, steht dem entsprechenden Versuch doch nichts im Wege?
Und falls du es nicht leisten kannst, heißt es: die Gefühle etwas mehr an der Realität orientieren. Denn Ansprüche und Wünsch beruhen ja letztlich auf Gefühlen. Wenn da eine zu starke Diskrepanz zur Realität besteht, leidet der Mensch. Nun kann man die Realität nur in gewissem Rahmen beeinflussen. Aber auch die Gefühle sind beeinflussbar. So lässt sich beides immerhin annähern.

Das nutzt aber natürlich nichts, wenn man den Fokus vor allem auf das richtet, was noch nicht geschafft ist/passt. Es liegt in der Natur der Sache, dass das unzufrieden macht. Besser ist, es den Fokus auf das Gewonnene zu richten. Das heißt ja nicht, das "noch nicht" ganz aus den Augen zu verlieren. Nur eben nicht ganz so wichtig nehmen wie das Gewonnene.

Und insofern hat man da einiges selbst in der Hand. Zumindest was das "Lebensgefühl" angeht.
Aber darum geht es doch letztlich: Fühlt es sich gut an oder nicht?

Meine Sicht der Dinge.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Maverick »

Hoppala hat geschrieben: 22 Mai 2022 16:08 L
Und insofern hat man da einiges selbst in der Hand. Zumindest was das "Lebensgefühl" angeht.
Aber darum geht es doch letztlich: Fühlt es sich gut an oder nicht?

Meine Sicht der Dinge.
Auch wieder eine Binsenweisheit. Wenn ich über das ständige Alleinsein unglücklich bin und mich einsam fühle und sich das für mich sehr schlecht anfühlt. Was rätst du einem da zu einem besseren Lebensgefühl?
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 22 Mai 2022 16:08 Und falls du es nicht leisten kannst, heißt es: die Gefühle etwas mehr an der Realität orientieren.
Ich weiß. Gelingt mir bisher nicht ohne Resignation.
"Im innersten Gehäuse des Humanismus, als dessen eigene Seele, tobt gefangen der Wüterich, der als Faschist die Welt zum Gefängnis macht."
(aus "Schwabenstreiche", Theodor W. Adorno, Minima Moralia)
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von NeC »

The Poet hat geschrieben: 22 Mai 2022 12:07
NeC hat geschrieben: 22 Mai 2022 09:19 Man kennt sich selbst besser und es stellt sich eine gewisse Gelassenheit ein... Also ich glaube, da kommen noch einige Züge! Und mit der "Black Mamba" in der Tasche (das ist eine humoristische Bezeichnung für die Bahncard 100, falls das jemanden nichts sagt), die man sich im Gegensatz zu früher heute einfach mal gönnen kann
Sorry, um gerade bei einem meiner Lieblingsthemen (...) widersprechen zu müssen, aber das stimmt einfach nicht.
(...)
So geht's los, mit der monetären Realitätsverzerrung. Stell dir mal einfach vor, du hast jeden Monat ca. 450 EUR übrig (um mal bespielhaft was im Bereich vom Hartz IV Regelsatz zu nehmen)
(...)
(Offtopic, aber sowas triggert mich immer...)
Entschuldige, es lag ganz sicher nicht in meiner Absicht Dich zu triggern.
Und natürlich hast Du auch vollkommen Recht: Es gibt Menschen, die auch in höherem Alter finanziell leider nach wie vor nicht besser dastehen als der typische 20-jährige. :sadman:

So im Mittel - und darum ging es mir ja nur - haben die Menschen mit zunehmenden Alter allerdings finanziell auch mehr Spielraum. Bei ABs kommt noch der Effekt dazu, dass man auf keine Familie und keinen Partner Rücksicht nehmen braucht, und ganz allein entscheiden kann, wofür man ggf. auch unvernünftig viel (und das ist immer relativ zur individuellen Situation zu sehen) Geld ausgeben möchte.


Disclaimer: Ich habe bloß eine schnöde Bahncard 25 für die 2. Klasse, und selbst die sollte ich vernünftigerweise auch abgeben, solange ich nicht wieder diverse AB-Treffen pro Jahr mitnehme. Wegen einiger Veränderungen sitzt bei mir die Kohle auch nicht mehr so locker wie noch vor einigen Jahren.
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Re: Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

Beitrag von NeC »

Maverick hat geschrieben: 22 Mai 2022 16:20 Wenn ich über das ständige Alleinsein unglücklich bin und mich einsam fühle und sich das für mich sehr schlecht anfühlt. Was rätst du einem da zu einem besseren Lebensgefühl?
Nach und nach immer geringfügige Dinge am eigenen Leben verändern und dabei ständig nach positiven Effekten auf das eigene Gefühl Ausschau halten.

Letzteres ist allerdings echt schwierig, wenn man sich - wie silos m.M.n. zurecht beklagt - bisher zu eigen gemacht hat, sich eher auf die negativen Aspekte einer jeden Sache zu fokussieren.