Ab welchem Alter ist der Zug abgefahren?

[Rose85]

Wenn sich alle anderen bereits verpartnert haben, kann man den Zug als abgefahren betrachten.
Das ist meist mit spätestens 30 der Fall (milieuabhängig).

Alles was danach kommt ist eher sowas wie der Versuch, den Zug bis zur nächsten Haltestelle einzuholen ...

Alle Anderen haben sich mit spätestens dreißig verpartnert? Das halte ich eindeutig für ein Gerücht. Wenn dem so wäre, warum gibt es dann so viele Single-Haushalte - und Angebote in Deutschland wie noch nie? Das werden ja nicht alles Jungspunde sein, nehme ich mal an...
Zudem kenne ich mehrere Leute in diesem Alter, die Single sind. Und selbst, wenn nicht.. die meisten bleiben nicht für die Ewigkeit zusammen, so wird ja wohl jede 2. Ehe geschieden...also ist insofern nicht alles verloren.
Was ich allerdings wirklich für ein großes Manko halte: Unsere Unerfahrenheit. Ich denke, man kommt ab einem bestimmten Zeitpunkt ohne jegliche sexuelle oder beziehungstechnische Erfahrung einfach freakig rüber und wird als extrem seltsam und dementsprechend nicht attraktiv wahrgenommen.
Ich würde sagen, ABs haben es aufgrund ihrer individuellen Schwierigkeiten, die zu ihrem AB-Status führten, immer sehr schwer, jemanden kennenzulernen, aber ab spätestens 30 macht die fehlende Erfahrung und Kompetenz im Bereich Beziehung / Sex alles noch vertrackter; unabhängig davon, ob es viele Singles im Umkreis gibt oder nicht.

[Calliandra]

Natürlich ist alles schwerer, wenn man älter wird. Die meisten im selben Alter sind dann in einer festen Partnerschaft (oder haben die schon hinter sich und sind desillusioniert) und man wird ja mit den Jahren auch nicht flexibler und attraktiver. Aber letztlich ist alles auch eine Frage des Glücks, der Einstellung und des eigenen Verhaltens. Wenn ich zurückdenke, hätte ich eigentlich mit Mitte 20 schon gesagt, dass bei mir der Zug abgefahren ist. Einfach, weil ich es bis dahin nicht hinbekommen habe, die Leute, die mich interessiert hätten, für mich zu begeistern (zumindest nicht nachhaltig), während in meinem Umfeld fast alle verpartnert waren – und weil ich so viele Blockaden hatte, dass ich es nie für möglich gehalten hätte, dass ich da noch die Kurve kriege. Gleichzeitig gab es trotzdem immernoch so eine diffuse Hoffnung, dass ich "dem Richtigen" begegne und ich das irgendwie hinkriege.

Ich habe mich gerade in dem Alter von Mitte 20 bis um die 30 übrigens sehr stressen lassen von genau diesen Redewendungen "Der Zug ist abgefahren". In den 30ern wurde ich da irgendwie ein bisschen lockerer, habe mich von dem Gedanken an Familie & Co. so langsam verabschiedet, hatte aber immernoch so eine Hoffnung, dass ich eine erfüllende Beziehung eingehen kann.

So um die 40 habe ich auch diese Hoffnung aufgegeben und mich langsam an den Gedanken gewöhnt, dass ich wohl bis zum Lebensende allein bleiben werde. Bis ich dann Mitte 40 in so eine Situation geschlittert bin, wo ich mir gesagt habe, nee, das geht nicht. Du kannst dieses Bedürfnis nach emotionaler und körperlicher Nähe nicht einfach den Rest deines Lebens ignorieren.

Und dann habe ich angefangen, mich mit dem AB-Thema mal intensiv zu beschäftigen und an einigen Dingen zu arbeiten. Seitdem gibt es solche und solche Phasen – mal mit mehr Zuversicht, mal mit Resignation. Das Schlimme ist, dass selbst in Phasen der Zuversicht dieses Urvertrauen fehlt, dass es mit einer erfüllenden Beziehung noch klappen könnte.

Aber das Forum hat mir auf jeden Fall auch Hoffnung gegeben, dass es auch in einem Alter noch klappen kann, wo man das üblicherweise nicht mehr erwartet.

[Informatiker]

Nach dem Studium ist es schwieriger geworden.

[dr_Levelboss]

Grundsätzlich würde ich sagen, der Zug ist nie abgefahren.

Ich denke es ist schon hilfreich in der Jugend (bis Anfang/Mitte 20) alle Erfahrungen zu machen, da man hier viel Zeit hat, fit ist, viele Leute trifft und die anderen sind genau so Unerfahren wie man selbst und wollen auch genau das gleiche. Da man als AB, aus den unterschiedlichsten Gründen, Probleme im Anklsg und/oder dem Umgang mit dem anderen Geschlecht hat, wäre es bestimmt gut gewesen, wenn hier einen jemand an der Hand genommen hätte und man eben "Dating" gelernt hätte bzw. wenn man früh einen Partner gefunden hätte und Erfahrungen hätte sammeln können. Mit zunehmendem Alter wird die Sache natürlich, aus vielerlei Gründen, nicht einfacher doch ich habe das Gefühl, dass auch in jeder Altersklasse wieder positive Aspekte dazu kommen. Also bleib ich dabei.

Der Zug ist nie abgefahren, bei manchen ist er ja sogar noch vor dem Bahnhof.

[yes_or_no]

Ich denk, dass manche Züge abfahren, andere ankommen.
So wie mit 17 wird mans mit 30 nicht mehr haben.
Man muss es halt mit Job etc unter einen Hut bringen.
Oder hat Stress. Ist Erwartungen ausgesetzt und konfrontiert mit vielen Dingen, die einem ein bisschen die Romantik nehmen. ZB Ex-Vergleichen.

Aber dafür wird man im Alter zufriedener und weiser,... ich denk manche Menschen, grad welche mit wenig Selbstwertgefühl, brauchen einfach etwas Zeit, um sich allein ein stabiles Leben ringsrum zu bauen und sobald man das hat, warten bestimmt noch irgendwelche Züge auf einen ---- wenn auch nicht der Sipping-Whiskey-out-the-bottle-not-thinking-bout-tomorrow--Zug mehr.

[LonesomeCoder]

Meinem Eindruck nach sollte man es im ersten Jahr nach Ausbildungs-/Studiumbeginn oder spätestens zum ersten Festvertrag geschafft haben (bzw. wenn die Leute im Umfeld diese Marken erreicht haben).
Das erschienen mir die Punkte, wo die Karten noch einmal neu gemischt wurden und kurz darauf der Markt extrem geschrumpft ist, weil sich die entsprechenden Kreise und später Päärchen dann dauerhaft gefunden und folgend geschlossen haben.
Das heißt nicht, dass es ab da 0 Chancen gibt, aber die Situation verschärft sich doch innerhalb kurzer Zeit für die Zukunft ergeblich.

Dem stimme ich zu. Wobei es oft so ist, dass schon ab ca. 25 die Single-Quoten sehr gering geworden sind und in der "zweiten Runde" zwischen 25 und 35 fast nur mehr Männer gesucht sind, die bald heiraten und Kinder haben wollen.

[Nonkonformist]

Aber dafür wird man im Alter zufriedener und weiser,... ich denk manche Menschen, grad welche mit wenig Selbstwertgefühl, brauchen einfach etwas Zeit, um sich allein ein stabiles Leben ringsrum zu bauen und sobald man das hat, warten bestimmt noch irgendwelche Züge auf einen ----

Dass mit mein stabiles leben und selbstwert war mal.
Am besten war es so um 2006: hauptregisseur einer trickfilm-tv-serie, gutes gehalt, gutes sozialkreis, aktives leben, und, bis auf mein liebeskummer, glücklich.
Jetzt bin ich bei Harz IV, verschuldet, null sozialkreis, völlig zurückgezogen, antidepressiva, auf der warteliste für einen tagesklinik, mit nichts mehr in weder meinen gegenwart noch in meinen zukunft, worauf ich mich noch wirklch freue. Eher im gegenteil.
Für wirklich 100% im leben gescheitert.
Alle meiner züge sind abgefahren, nicht nur im sachen liebe.
Ich habe eine frau momentan wirklich gar nichts mehr zu bieten.

So weit zum selbstwert....

[fifaboy1981]

Wenn sich alle anderen bereits verpartnert haben, kann man den Zug als abgefahren betrachten.
Das ist meist mit spätestens 30 der Fall (milieuabhängig).

Alles was danach kommt ist eher sowas wie der Versuch, den Zug bis zur nächsten Haltestelle einzuholen ...

Alle Anderen haben sich mit spätestens dreißig verpartnert? Das halte ich eindeutig für ein Gerücht. Wenn dem so wäre, warum gibt es dann so viele Single-Haushalte - und Angebote in Deutschland wie noch nie? Das werden ja nicht alles Jungspunde sein, nehme ich mal an...
Zudem kenne ich mehrere Leute in diesem Alter, die Single sind. Und selbst, wenn nicht.. die meisten bleiben nicht für die Ewigkeit zusammen, so wird ja wohl jede 2. Ehe geschieden...also ist insofern nicht alles verloren.
Was ich allerdings wirklich für ein großes Manko halte: Unsere Unerfahrenheit. Ich denke, man kommt ab einem bestimmten Zeitpunkt ohne jegliche sexuelle oder beziehungstechnische Erfahrung einfach freakig rüber und wird als extrem seltsam und dementsprechend nicht attraktiv wahrgenommen.
Ich würde sagen, ABs haben es aufgrund ihrer individuellen Schwierigkeiten, die zu ihrem AB-Status führten, immer sehr schwer, jemanden kennenzulernen, aber ab spätestens 30 macht die fehlende Erfahrung und Kompetenz im Bereich Beziehung / Sex alles noch vertrackter; unabhängig davon, ob es viele Singles im Umkreis gibt oder nicht.

So sehe ich es auch, klar gibts auch ab 30 noch welche die Single sind weil erst getrennt oder geschieden. Bei Insta hat eine junge Frau genau das mal gepostet, ob es Männer stören würde wenn die Frau schon erfahrung mit anderen Männern hatte. Da sehe ich es auch so, es wird mehr stören wenn sie diese nicht hatte. Das waren auch die antworten einiger, sie möchten doch der Frau nicht erst noch beibringen was sie im Bett zu tun hat. Das gleiche gilt natürlich auch umgekehrt, sogar noch schlimmer.
Ich habe selbst keine jetzt keine Minderwertigkeitskomplexe, dennoch kann ich mir nicht mehr vorstellen das eine Frau mit mir sex haben möchte. Ich habs nie erlebt, daher ises für mich schlichtweg nicht im bereich des vorstellbaren. Zusammen mit der unerfahrenheit ist das eine nicht mehr zu knackende hürde. Was das Thema angeht könnte ich auch gleich von der nächste Brücke springen und dem ganzen ein Ende machen, da wird nichts mehr passieren. Das ist mir nicht erst seit gestern klar.
Durch Corona wurde mir natürlich selbst das genommen was ich noch hatte, den anblick im real live junge hübscher Frauen. Oder besser gesagt, Frauen die ich mir gerne anschaue.

[Brax]

Ich weiß nicht, was ich ankreuzen soll... das sind ja zwei verschiedene Fragen. Wenn es schwerer wird, heißt das ja nicht, dass der Zug abgefahren ist.

Einen Partner finden kann man sein Leben lang (nur leider ändert ein spät gefundener Partner auch nichts mehr an der bereits einsam verbrachten Lebenszeit). War das eigentlich hier im Forum oder habe ich das woanders gelesen, dass eine Abine sogar als Rentnerin noch ihren Partner gefunden hat?

Schwerer wird es mMn schon ab Mitte/Ende Zwanzig. Da sind immer mehr Leute fest verpartnert und daher nicht mehr zu haben; der Freundeskreis bzw. restliches Umfeld werden statischer und man lernt viel weniger neue Leute kennen, wenn man sich nicht sehr aktiv darum bemüht. Ist man erstmal im Beruf, hat man weniger Zeit, und die Freunde, die Familien gründen, haben noch weniger. Mit denen ist weggehen und neue Leute kennenlernen dann nicht mehr drin. Und das eigene ABtum wird immer peinlicher, je älter man wird.

[NBUC]

Ab etwa 35 dürfte das Problem auch nicht sein, dass es gar keine Singles gibt, sondern dass sich diese paar verbleibenden Singles dann so dünn verteilen, dass man auf natürlichem Weg zumindest kaum 2 davon im selben privaten Dunstkreis antreffen wird. Und die sich dann doch mal treffen müssen auch erst einmal passend Chemie haben - typischerweise benötigt es dann da ja doch mehr als einen Kandidaten, damit das passt.

Schaue ich beispielhaft in den Schwimmsport sehe ich 2019 in der AK45 auf der beliebtesten Strecke 126m und 103w Starter - deutschlandweit (OK, insgesamt werden es ein paar mehr sein, aber keine Größenordnung mehr) . Davon sind aber auch noch ein erheblicher Teil verpartert, wenn vermutlich auch etwas weniger als im Schnitt dewr Alterskohorte.

[Nusa]

Zumindest wenn ich mich bei den (nicht wenigen) ABs in meiner Familie umsehe, hatten die alle ab etwa 35 ziemliche Schwierigkeiten, Partner zu finden. Einer wurde schließlich von seiner Mutter verkuppelt, eine andere hat einen nach viel Mühe auf einer Online-Datingplattform gefunden. Eine ist heute noch alleine, geht aber auch langsam auf die 60 zu. Ein anderer hatte Glück, dass sich vor dem Alter von 30 sich jemand für ihn interessiert hat, sonst wäre er nach eigenen Angaben heute immer noch AB.

Meine Familie ist aber auch klein, vielleicht liegt das an dem hohen ABanteil.

[Prachtkerl]

Es kommt ein wenig auf die persönlichen Umstände und darauf, was man denn gerne hätte an. Der Zug für eine Beziehung mit einer Frau in der, auf die Optik bezogen, Blüte ihres Lebens ist bei mir so langsam mit Mitte 30 abgefahren. Das finde ich schon frustrierend, auch wenn ich gar nicht so die hohen ANsprüche an das Aussehen stelle.
Eine Beziehung kann man aber sicher auch noch mit 60 finden. Dann gibt es sicher geschiedene oder verwitwete Mütter deren Kinder auch schon aus dem Haus sind, die ihre sexuellen Eskapaden mit vielen flüchtigen Bettgeschichten schon lange abgeschlossen haben und die wieder etwas festes suchen. Ist das aber annäherend gleichwertig? Also nicht böse gemeint, hat sicher auch was und wahrscheinlich besser als ewig alleine sein und gar nichts in der Richtung erlebt zu haben.

[Tania]

Es kommt ein wenig auf die persönlichen Umstände und darauf, was man denn gerne hätte an. Der Zug für eine Beziehung mit einer Frau in der, auf die Optik bezogen, Blüte ihres Lebens ist bei mir so langsam mit Mitte 30 abgefahren. Das finde ich schon frustrierend, auch wenn ich gar nicht so die hohen ANsprüche an das Aussehen stelle.
Eine Beziehung kann man aber sicher auch noch mit 60 finden. Dann gibt es sicher geschiedene oder verwitwete Mütter deren Kinder auch schon aus dem Haus sind, die ihre sexuellen Eskapaden mit vielen flüchtigen Bettgeschichten schon lange abgeschlossen haben und die wieder etwas festes suchen. Ist das aber annäherend gleichwertig? Also nicht böse gemeint, hat sicher auch was und wahrscheinlich besser als ewig alleine sein und gar nichts in der Richtung erlebt zu haben.

Du bist jetzt selbst Mitte 30 und findest Frauen bis Mitte 30 attraktiv. Diese Altersgruppe hättest Du mit 17 wahrscheinlich für steinalt gehalten. Wer weiß, wie Du mit 65 denkst.

[tenorita]

Es kommt ein wenig auf die persönlichen Umstände und darauf, was man denn gerne hätte an. Der Zug für eine Beziehung mit einer Frau in der, auf die Optik bezogen, Blüte ihres Lebens ist bei mir so langsam mit Mitte 30 abgefahren. Das finde ich schon frustrierend, auch wenn ich gar nicht so die hohen ANsprüche an das Aussehen stelle.
Eine Beziehung kann man aber sicher auch noch mit 60 finden. Dann gibt es sicher geschiedene oder verwitwete Mütter deren Kinder auch schon aus dem Haus sind, die ihre sexuellen Eskapaden mit vielen flüchtigen Bettgeschichten schon lange abgeschlossen haben und die wieder etwas festes suchen. Ist das aber annäherend gleichwertig? Also nicht böse gemeint, hat sicher auch was und wahrscheinlich besser als ewig alleine sein und gar nichts in der Richtung erlebt zu haben.

Also dieser Beitrag macht mich richtig sauer...
Ich bin ja in Bezug auf das teilweise hier herrschende Frauenbild schon einiges gewohnt, aber das ist schon heftig!

-Frauen spätestens jenseits der 30 sehen grundsätzlich sch aus
-danach sind sie verpartnert, kriegen Kinder und leben sexuelle Eskapaden und flüchtige Bettgeschichten aus
- mit 60 soll es dann nochmal ein fester Partner sein, ist aber fraglich, ob man DAS noch als "richtige" Beziehung ansehen kann ( die können doch in DEM Alter gar keine "richtigen" Gefühle mehr haben, von Sex, Zärtlichkeit, Gemeinsamkeiten, sich wohlfühlen mit einem anderen, sich auf jemanden freuen etc. mal ganz zu schweigen...) Also wenn überhaupt, dann ein Notnagel weil ganz alleine für den Mann noch blöder ist....
Mann, Mann, Mann....

[Prachtkerl]

Es kommt ein wenig auf die persönlichen Umstände und darauf, was man denn gerne hätte an. Der Zug für eine Beziehung mit einer Frau in der, auf die Optik bezogen, Blüte ihres Lebens ist bei mir so langsam mit Mitte 30 abgefahren. Das finde ich schon frustrierend, auch wenn ich gar nicht so die hohen ANsprüche an das Aussehen stelle.
Eine Beziehung kann man aber sicher auch noch mit 60 finden. Dann gibt es sicher geschiedene oder verwitwete Mütter deren Kinder auch schon aus dem Haus sind, die ihre sexuellen Eskapaden mit vielen flüchtigen Bettgeschichten schon lange abgeschlossen haben und die wieder etwas festes suchen. Ist das aber annäherend gleichwertig? Also nicht böse gemeint, hat sicher auch was und wahrscheinlich besser als ewig alleine sein und gar nichts in der Richtung erlebt zu haben.

Also dieser Beitrag macht mich richtig sauer...
Ich bin ja in Bezug auf das teilweise hier herrschende Frauenbild schon einiges gewohnt, aber das ist schon heftig!

-Frauen spätestens jenseits der 30 sehen grundsätzlich sch aus
-danach sind sie verpartnert, kriegen Kinder und leben sexuelle Eskapaden und flüchtige Bettgeschichten aus
- mit 60 soll es dann nochmal ein fester Partner sein, ist aber fraglich, ob man DAS noch als "richtige" Beziehung ansehen kann ( die können doch in DEM Alter gar keine "richtigen" Gefühle mehr haben, von Sex, Zärtlichkeit, Gemeinsamkeiten, sich wohlfühlen mit einem anderen, sich auf jemanden freuen etc. mal ganz zu schweigen...) Also wenn überhaupt, dann ein Notnagel weil ganz alleine für den Mann noch blöder ist....
Mann, Mann, Mann....

Zum Teil war das wohl missverständlich von mir. Auch Frauen in ihren 30ern können gut aussehen. Dass Frauen gemeinhin aber Anfang 20 als am hübschesten angesehen werden ist doch ein Fakt und das sehe ich leider auch so, wenn ich ehrlich bin.
Ich schreibe in Singlebörsen keine Frauen Anfang 20 an, mal so nebenbei. Das fänd ich mittlerweile creepy und ohne Kohle ist es für mich nun nicht wirklich noch möglich.
Und sexuelle Eskapaden hatten sie auch eher schon Anfang 20, meinte ich. Konnte ich bei allen Mädels, die ich in dem Alter aus WGs, Studentenwohnheimen, der Uni und dem Bekanntenkreis oft genug sehen und "durfte" oft mithören.

[Prachtkerl]

Es kommt ein wenig auf die persönlichen Umstände und darauf, was man denn gerne hätte an. Der Zug für eine Beziehung mit einer Frau in der, auf die Optik bezogen, Blüte ihres Lebens ist bei mir so langsam mit Mitte 30 abgefahren. Das finde ich schon frustrierend, auch wenn ich gar nicht so die hohen ANsprüche an das Aussehen stelle.
Eine Beziehung kann man aber sicher auch noch mit 60 finden. Dann gibt es sicher geschiedene oder verwitwete Mütter deren Kinder auch schon aus dem Haus sind, die ihre sexuellen Eskapaden mit vielen flüchtigen Bettgeschichten schon lange abgeschlossen haben und die wieder etwas festes suchen. Ist das aber annäherend gleichwertig? Also nicht böse gemeint, hat sicher auch was und wahrscheinlich besser als ewig alleine sein und gar nichts in der Richtung erlebt zu haben.

Du bist jetzt selbst Mitte 30 und findest Frauen bis Mitte 30 attraktiv. Diese Altersgruppe hättest Du mit 17 wahrscheinlich für steinalt gehalten. Wer weiß, wie Du mit 65 denkst.

Ja, meine Zielgruppe passt sich auf jeden Fall ein wenig meinem Alter an. Ich habe ja auch immernoch oft Kontakt zu Frauen Anfang 20 und merke immer öfter, dass das für längerfristiges wohl nicht passen würde.
Ändert aber wenig daran, dass ich die oft extrem anziehend finde, wie so ziemlich jeder Mann. Aber oft leider nicht mehr bei denen landen kann oder will, zumindest für etwas festes.

[Tania]

Ändert aber wenig daran, dass ich die oft extrem anziehend finde, wie so ziemlich jeder Mann. Aber oft leider nicht mehr bei denen landen kann oder will, zumindest für etwas festes.

Es ist halt ein Unterschied, ob man eine Frau nur beim Masturbieren anschauen / durchs Kopfkino laufen lassen möchte, oder ob man sein Leben mit ihr verbringen will.

Klar, eine kompatible alltagstaugliche liebevolle Gefährtin mit dem Aussehen eines 22jährigen Instagram-Models wäre der Hauptgewinn. Aber dazu muss man wohl Wendler heissen. (Wobei ich persönlich konstantes "Schaaatziii"-Krähen jetzt auch ziemlich nervig finden würde)

[Melli]

Wer jung ist, dem steht die Welt noch offen.

Entgegen dem leichtfertig dahingesagten Spruch weiß man das nicht wirklich. Ich würde da eher bei individuellen psychischen und soziologischen Faktoren nachsehen. Menschen sind nicht gleich (auch wenn man es gutmütigerweise gerne anders hätte). Es ist mühelos vorstellbar, daß einige Leute nie gute Voraussetzungen hatten (und sich nie sehr verbessern können), ebenso wie daß manche es früher mal leichter hatten, aber dann in ungünstigere Positionen geraten. Manche haben auch umgekehrt das Glück günstiger Entwicklungen, "Was länge währt, wird endlich gut."

Die oft vorgebrachten allgemeinen Rahmenbedingungen eines Standard-Erwachsenenlebens können einschränkend wirken, müssen es aber nicht.

[Martin2498]

Also wenn ich mir mal auf Finya so die Altersstruktur anschaue, glaube ich, dass es mit unter 25 erstmal schwierig ist, als AB einen Partner zu finden. Zwischen 25 und 35 ist es aber meines Erachtens nach, aufgrund der größeren Zahl an Singles, wieder etwas einfacher oder die Auswahl ist wieder etwas größer. So unter 25 sind gefühlt alle Mädels vergeben.

[Prachtkerl]

Also wenn ich mir mal auf Finya so die Altersstruktur anschaue, glaube ich, dass es mit unter 25 erstmal schwierig ist, als AB einen Partner zu finden. Zwischen 25 und 35 ist es aber meines Erachtens nach, aufgrund der größeren Zahl an Singles, wieder etwas einfacher oder die Auswahl ist wieder etwas größer. So unter 25 sind gefühlt alle Mädels vergeben.

Erlebe ich persönlich eher umgekehrt. Anfang bis Mitte 20 wollen die sich oft nicht fest binden, leben ihre Freiheiten aus und haben einfach Spaß an vielen Bekanntschaften.
Aber klar, bringt mABs wenig, denn die Mädels will jeder und sie haben die Wahl. Und die fällt, verständlicher Weise, eher nicht auf mABs, denn die sind gemeinhin nicht grundlos mABs.