Gründe für das AB-Dasein

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GoldenHeart
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Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von GoldenHeart »

Ich denke, dass es keine Zufälle im Leben gibt und einem jeden Einzelnen Dinge bzw. Menschen zur rechten Zeit zufallen - oder halt eben nicht.

Nach dem Prinzip hätte man in der Vergangenheit immer einen Seelenpartner kennenlernen können - in Schule, Arbeit, Zug, Buchhandlung, Flohmarkt oder wo auch immer - rein Zufällig.

Es hat halt noch nicht sein sollen - vielleicht waren wir noch nicht bereit? Oder Gott bzw. das Universum hat für uns einen anderen Lebenssinn im Blick?
Nonkonformist

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Nonkonformist »

GoldenHeart hat geschrieben: 26 Mai 2020 12:10 Ich denke, dass es keine Zufälle im Leben gibt und einem jeden Einzelnen Dinge bzw. Menschen zur rechten Zeit zufallen - oder halt eben nicht.

Nach dem Prinzip hätte man in der Vergangenheit immer einen Seelenpartner kennenlernen können - in Schule, Arbeit, Zug, Buchhandlung, Flohmarkt oder wo auch immer - rein Zufällig.

Es hat halt noch nicht sein sollen - vielleicht waren wir noch nicht bereit? Oder Gott bzw. das Universum hat für uns einen anderen Lebenssinn im Blick?
Ich glaube nur am zufall und chaostheorie.
An random chance.
Nicht an Karma und co.

Klar kann man den glück auch mal ein bisshen nachhelfen (zuhause findet man der Große Liebe seines Lebens natürlich nicht) - aber sehr vielen seelenverwandten habe ich in meinen leben nicht kennen gelernt - nicht mal in meinen eigenen nische.
Rose85

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Rose85 »

Melli hat geschrieben: 22 Mai 2020 12:04
Rose85 hat geschrieben: 21 Mai 2020 18:53Allerdings frage ich mich, ob das wirklich immer so eine Frage von falschem Abbiegen bzw. falschem Verhalten o.ä. ist , d.h. ob man sein Leben wirklich so anders hätte gestalten können.
Das sind oft nur verzweifelte Versuche, etwas "denkbarer" zu machen, und das tritt häufig bei "Opfern" auf. Es ändert aber nichts am Verhalten der "Täter".

Ich wäre doch nicht weniger unbeliebt gewesen, hätte ich am 20.9.1969 eine rote statt einer blauen Jacke getragen. Wenn ich das so schreibe, liest es sich lächerlich. Aber die Qualität ist leider gar nicht so rar :(

In die Lage, mein Leben in nennenswerterem Umfange zunehmend selbst zu gestalten, mußte ich auch erstmal kommen.
Na ja, ich denke mittlerweile einfach, dass es eben Charaktere gibt, die eben ziemlich unbeliebt und wenig gefragt sind...klar kann man dann in gewisser Weise an seinem Verhalten und Denken etwas ändern, aber an den Grundzügen des Charakters kann man nur schwer etwas ändern. Und ich denke, in solchen Fällen gibt es eben auch nur eine sehr kleine Auswahl kompatibler Menschen - und dann muss man erstmal das Glück haben, diese zu treffen und es müssen sich beide ineinander verlieben und wohl auch optisch attraktiv finden und dann im besten Falle noch Single sein.
Da muss man schon sehr viel Glück haben, um mehrfach die Chance auf eine Beziehung zu erhalten.
Ich würde von mir z.B. behaupten, dass ich so jemand bin...
Rose85

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Rose85 »

Melli hat geschrieben: 18 Mai 2020 11:17
Rose85 hat geschrieben: 17 Mai 2020 21:53Mich würde mal interessieren, worauf ihr euer AB-Dasein so zurückführt...?
Angst.
Wie ich sehe, bist du nun trotzdem vergeben :) Wie hast du es geschafft, deine Angst zu überwinden?
eiertanz

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von eiertanz »

Rose85 hat geschrieben: 26 Mai 2020 15:11 Na ja, ich denke mittlerweile einfach, dass es eben Charaktere gibt, die eben ziemlich unbeliebt und wenig gefragt sind...klar kann man dann in gewisser Weise an seinem Verhalten und Denken etwas ändern, aber an den Grundzügen des Charakters kann man nur schwer etwas ändern.
Es hängt aber auch viel von den Leuten ab, mit denen man umgeben ist. Da gibt es dann ähnliche Charaktere, aber an unterschiedlichen Schulen und sie sind unterschiedlich beliebt, weil an dem einen Ort nettere Leute sind und an dem anderen Ort die Mentalität nicht passt.

Ich habe schon viele gesehen, die vom Klischee/Charakter her "Mobbingopfer" wären (irgendwelche schüchternen Mädels die ständig rot werden oder Mädels, die optisch irgendwelche auffäligen Makel haben), aber dann einfach die richtigen Leute kennen und dadurch ganz normal in die Klasse integriert sind.

Ich käme z.B. mit Leuten in Niedersachsen/Schleswig-Holstein/Hamburg besser klar als mit Leuten in Brandenburg, Mitteldeutschland, Baden-Württemberg oder NRW (gilt nicht pauschal für alle Leute dort).

Schauen wir diese Doku an: https://www.youtube.com/watch?v=wRrkMmUlotg Wir achten aber nicht auf das Thema der Doku selbst, sondern auf die Art der Leute (Beispielsweise die Leute in der Schule oder die Optiker). Die haben eine für die Region typische einsilbige Art und einen sehr einfachen Sprachstil, mit der ich nicht klarkomme.

Ich war in solchen Regionen auch mal auf Reisen und da zog sich diese Art durch und war froh, da nicht wohnen zu müssen (Anmerkuung: Um eine bestimmte Bahnstrecke mir anzuschauen bzw um mir das Bauhaus in Dessau mir anzusehen musste ich da hinfahren.)

Zu Mobbing kann es auch kommen, wenn man eine urbane Persönlichkeit hat, aber in einem Provinzkaff aufwächst oder wenn man eine ländliche Persönlichkeit hat und in der Großstadt aufwächst.

Wenn man homosexuell ist, kann man in bestimmten Regionen gemobbt werden. Zieht man nach Köln oder Berlin, wird man da wieder super integriert.
Melli

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Melli »

Rose85 hat geschrieben: 26 Mai 2020 15:13Wie ich sehe, bist du nun trotzdem vergeben :) Wie hast du es geschafft, deine Angst zu überwinden?
Das ging nur in diesem einen Falle :oops: Ich kenne meine Frau seit über 50 Jahren. Ein Versuch, daraus in der Pubertät eine Beziehung zu machen, ist aber katastrophal gescheitert. Das war zur falschen Zeit am falschen Ort. Ich war auch nicht selten enttäuscht, es gab manchmal Konflikte, und ich hatte durchaus auch Angst. Glücklicherweise gilt manchmal doch, was lange währt, wird endlich gut :)

Das übliche Muster ist, daß ich anfangs keine Angst hatte. Dann ging es schief, und als Resultat davon hatte ich doch Angst.

Das ist ein psychoanalytischer Klassiker: die Angst kommt, wenn es bereits "zu spät" ist, um schlimmeres zu verhindern.


Rose85 hat geschrieben: 26 Mai 2020 15:11Na ja, ich denke mittlerweile einfach, dass es eben Charaktere gibt, die eben ziemlich unbeliebt und wenig gefragt sind...klar kann man dann in gewisser Weise an seinem Verhalten und Denken etwas ändern, aber an den Grundzügen des Charakters kann man nur schwer etwas ändern. Und ich denke, in solchen Fällen gibt es eben auch nur eine sehr kleine Auswahl kompatibler Menschen - und dann muss man erstmal das Glück haben, diese zu treffen und es müssen sich beide ineinander verlieben und wohl auch optisch attraktiv finden und dann im besten Falle noch Single sein.
Da muss man schon sehr viel Glück haben, um mehrfach die Chance auf eine Beziehung zu erhalten.
Ich weiß erschreckend wenig über meine schulischen u.ä. Milieus damals in D. Ich werde dazu auch nichts mehr herausbekommen können. Keine Ahnung was die mochten und was nicht.

So viel Glück hatte ich eben auch nicht.
eiertanz hat geschrieben: 27 Mai 2020 08:05Es hängt aber auch viel von den Leuten ab, mit denen man umgeben ist. Da gibt es dann ähnliche Charaktere, aber an unterschiedlichen Schulen und sie sind unterschiedlich beliebt, weil an dem einen Ort nettere Leute sind und an dem anderen Ort die Mentalität nicht passt.
[...]
Ich käme z.B. mit Leuten in Niedersachsen/Schleswig-Holstein/Hamburg besser klar als mit Leuten in Brandenburg, Mitteldeutschland, Baden-Württemberg oder NRW (gilt nicht pauschal für alle Leute dort).
Schauen wir diese Doku an: https://www.youtube.com/watch?v=wRrkMmUlotg Wir achten aber nicht auf das Thema der Doku selbst, sondern auf die Art der Leute (Beispielsweise die Leute in der Schule oder die Optiker). Die haben eine für die Region typische einsilbige Art und einen sehr einfachen Sprachstil, mit der ich nicht klarkomme.
Ich hätte die Landkarte etwas anders gezeichnet. Aber ich mag ja auch v.a. Schwätzer nicht (und die mich nicht).
eiertanz hat geschrieben: 27 Mai 2020 08:05Zu Mobbing kann es auch kommen, wenn man eine urbane Persönlichkeit hat, aber in einem Provinzkaff aufwächst oder wenn man eine ländliche Persönlichkeit hat und in der Großstadt aufwächst.
Konflikte mit Landpomeranzen hatte ich glücklicherweise nicht sehr oft. Aber es kam vor. Da treffen Welten aufeinander.
Schelm

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Schelm »

Einer der Gründe bei mir war, dass ich den Beruf über meine privaten Interessen gestellt habe. Als Informatiker - mittlerweile Frührentner - bin ich damals nicht zu einem Klassentreffen gegangen, weil ach so wichtige Aufgaben am Server noch zu erledigen waren.

Heute würde mir das nicht mehr passieren. Im Gegenteil: ich suche mir jetzt ehemalige Mitschüler, die das Treffen nach 50 Jahren mitgestalten möchten.
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Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Dreamer40 »

Bei mir war es u. a. auch Mobbing und Ausgrenzung in der Schulzeit, die zumindest dazu geführt haben, dass ich kaum so etwas wie eine Sozialisation erfahren hab.

Zudem natürlich (durch mangelnde Fürsorge, Liebe, usw. seitens der Eltern) ein eklatantes Maß an Selbstzweifeln, ein hochkomplexes, hochsensibles Wesen, na ja, und ein gewisser Intellekt, der m.E. die Sache nicht unbedingt vereinfacht... ich hab in meinem Leben auch zu oft die Erfahrung gemacht, dass grad die eher einfältigen, einfach gestrickten Männer häufig die meisten Mädels abbekommen haben..
eiertanz

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von eiertanz »

Dreamer40 hat geschrieben: 27 Mai 2020 20:40 ich hab in meinem Leben auch zu oft die Erfahrung gemacht, dass grad die eher einfältigen, einfach gestrickten Männer häufig die meisten Mädels abbekommen haben..
Ich glaube, wegen ihrer Einfältigkeit haben die geringere Ansprüche an den nehmen sie einfach irgendeine Ische, die genauso einfach gestrickt ist und genauso geringe Ansprüche hat.

Man sieht es ja bei solchen Sendungen wie Frauentausch.
Gesine

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Gesine »

Diese Seite finde ich zu der Frage interessant:

https://www.medizin-im-text.de/2016/450 ... n-partner/

Wenn es stimmt, daß Frauen einen "gebildeteren oder genauso gebildeten" Partner wollen, ist es logisch, daß "gebildetere" Frauen und "ungebildetere" Männer leichter übrigbleiben. Im Einzelfall ist das natürlich egal. Bildung ist ja auch sehr relativ/definitionsabhängig.
Boo Radley

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Boo Radley »

Gesine hat geschrieben: 28 Mai 2020 20:28 Wenn es stimmt, daß Frauen einen "gebildeteren oder genauso gebildeten" Partner wollen, ist es logisch, daß "gebildetere" Frauen und "ungebildetere" Männer leichter übrigbleiben. Im Einzelfall ist das natürlich egal. Bildung ist ja auch sehr relativ/definitionsabhängig.
Es geht hier nicht um "Bildung" sondern um sozioökonomischen Status. Erfolgreiche, intelligente Frauen wollen auch einen erfolgreichen, intelligenten Mann. Da die erfolgreichen, intelligenten Männer aber auch "nach unten" daten, bleibt ein gewisser Prozentsatz übrig.

Mit Bildung hat das aber nichts zu tun. Ich kann auch gebildet sein und einen niedrigen sozioökonomischen Status haben.
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Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von NBUC »

Boo Radley hat geschrieben: 28 Mai 2020 20:41
Gesine hat geschrieben: 28 Mai 2020 20:28 Wenn es stimmt, daß Frauen einen "gebildeteren oder genauso gebildeten" Partner wollen, ist es logisch, daß "gebildetere" Frauen und "ungebildetere" Männer leichter übrigbleiben. Im Einzelfall ist das natürlich egal. Bildung ist ja auch sehr relativ/definitionsabhängig.
Es geht hier nicht um "Bildung" sondern um sozioökonomischen Status. Erfolgreiche, intelligente Frauen wollen auch einen erfolgreichen, intelligenten Mann. Da die erfolgreichen, intelligenten Männer aber auch nach unten daten, bleibt ein gewisser Prozentsatz übrig.

Mit Bildung hat das aber nichts zu tun. Ich kann auch gebildet sein und einen niedrigen sozioökonomischen Status haben.
Dazu kommt, dass stereotyp "Bildung" für Männer Geld und/oder Status oft auch noch implizit inkludiert, entsprechende frau sich aber schon mit dem akademischen Abschluss in was auch immer gebildet und mit Anspruch auf dieses "Vollpaket" fühlt.
Nein, das ist nicht die Mehrheit, aber etwas, was für mich bei diversen Medienberichten und so einigen Einzelberichten/-aussagen durchscheint und damit eine weitere Zuspitzung des "Mangels" erzeugt und damit einer Erklärung für die gefühlte Misere.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
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Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Dreamer40 »

eiertanz hat geschrieben: 28 Mai 2020 07:33
Dreamer40 hat geschrieben: 27 Mai 2020 20:40 ich hab in meinem Leben auch zu oft die Erfahrung gemacht, dass grad die eher einfältigen, einfach gestrickten Männer häufig die meisten Mädels abbekommen haben..
Ich glaube, wegen ihrer Einfältigkeit haben die geringere Ansprüche an den nehmen sie einfach irgendeine Ische, die genauso einfach gestrickt ist und genauso geringe Ansprüche hat.

Man sieht es ja bei solchen Sendungen wie Frauentausch.
Ja, natürlich. Rein statistisch gesehen (entsprechend der Normalverteilung oder Gaußschen Glockenkurve) ist es ja auch offenkundig und nachvollziehbar, dass Menschen, die eher dem Durchschnittsbürger entsprechen (also vom normalen IQ, emotionalen IQ, von der allgemeinen Bildung her, usw.), es zumindest rein zahlenmäßig leichter haben müßten, Partner zu finden, weil sie schlichtweg eine "größere Auswahl" haben..ich zähle "leider" intelligenzmäßig auch zu einer absoluten Minderheit (bei meiner letzten IQ-Messung vor zig-Jahren war ich knapp bei 130..)

Ich selbst hab mir (zumindest früher mal) oft in meinem Leben gewünscht, ich hätte bei Frauen (wenigstens intelligenzmäßig) viel geringere Ansprüche, aber dem ist leider nicht so..vor allem mit steigendem Alter und zusätzlicher Lebenserfahrung und Reife ist das umso schwieriger geworden..
Guhhran

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Guhhran »

Dreamer40 hat geschrieben: 28 Mai 2020 22:57
eiertanz hat geschrieben: 28 Mai 2020 07:33
Dreamer40 hat geschrieben: 27 Mai 2020 20:40 ich hab in meinem Leben auch zu oft die Erfahrung gemacht, dass grad die eher einfältigen, einfach gestrickten Männer häufig die meisten Mädels abbekommen haben..
Ich glaube, wegen ihrer Einfältigkeit haben die geringere Ansprüche an den nehmen sie einfach irgendeine Ische, die genauso einfach gestrickt ist und genauso geringe Ansprüche hat.

Man sieht es ja bei solchen Sendungen wie Frauentausch.
Ja, natürlich. Rein statistisch gesehen (entsprechend der Normalverteilung oder Gaußschen Glockenkurve) ist es ja auch offenkundig und nachvollziehbar, dass Menschen, die eher dem Durchschnittsbürger entsprechen (also vom normalen IQ, emotionalen IQ, von der allgemeinen Bildung her, usw.), es zumindest rein zahlenmäßig leichter haben müßten, Partner zu finden, weil sie schlichtweg eine "größere Auswahl" haben..ich zähle "leider" intelligenzmäßig auch zu einer absoluten Minderheit (bei meiner letzten IQ-Messung vor zig-Jahren war ich knapp bei 130..)

Ich selbst hab mir (zumindest früher mal) oft in meinem Leben gewünscht, ich hätte bei Frauen (wenigstens intelligenzmäßig) viel geringere Ansprüche, aber dem ist leider nicht so..vor allem mit steigendem Alter und zusätzlicher Lebenserfahrung und Reife ist das umso schwieriger geworden..
Das kann ich auch so bestätigen. Ich ging jahrelang auf die falsche Schule (es klingt zwar blöd aber das war einfach nicht mein Niveau) was den Außenseiter noch verstärkt hat. Mein IQ ist laut von unserem Staat auf 127 anerkannt. Die schulische Leistung selbst sagt zwar kaum was aus aber wie diese erreicht wird. Ich kenne rel. Blöde Menschen die mit viel Fleiß sogar einen 1 er Schnitt schafften oder eben mich der bis zum Abi nicht einmal gelernt hat und mitm guten 2 er Schnitt durchkam. Jetzt in der Lehre geht's genauso nahtlos weiter. Dass ich erst 10 Jahre auf der realschule meine Zeit vergeudet habe mit Leuten die ich nicht und die mich nicht verstanden haben....
Aber, an den Partner geht mein Anspruch wenigstens soweit dass mein Humor und mein drang mich zu erklären verstanden wird ohne dass ich alles zu sehr vereinfachen muss. Zum Glück erfüllt die große Masse damit auch meine Kriterien.
Nonkonformist

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Nonkonformist »

Boo Radley hat geschrieben: 28 Mai 2020 20:41
Gesine hat geschrieben: 28 Mai 2020 20:28 Wenn es stimmt, daß Frauen einen "gebildeteren oder genauso gebildeten" Partner wollen, ist es logisch, daß "gebildetere" Frauen und "ungebildetere" Männer leichter übrigbleiben. Im Einzelfall ist das natürlich egal. Bildung ist ja auch sehr relativ/definitionsabhängig.
Es geht hier nicht um "Bildung" sondern um sozioökonomischen Status. Erfolgreiche, intelligente Frauen wollen auch einen erfolgreichen, intelligenten Mann. Da die erfolgreichen, intelligenten Männer aber auch "nach unten" daten, bleibt ein gewisser Prozentsatz übrig.

Mit Bildung hat das aber nichts zu tun. Ich kann auch gebildet sein und einen niedrigen sozioökonomischen Status haben.
Der sozioökonomische status ist mir so etwas von volkommen egal.
Ich will vernünfige gespräche mit ihr führen können, was sich unter einen gewissen bildungsstand häufig als schwieriger erweist.

Eine frau, die mich vor allem wegen meinen sozioökonomische status haben will, würde ich auch sofort in die wüste schicken.
Auf golddiggerinnen kann ich herzlich verzichten.
eiertanz

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von eiertanz »

Guhhran hat geschrieben: 28 Mai 2020 23:27 Ich ging jahrelang auf die falsche Schule (es klingt zwar blöd aber das war einfach nicht mein Niveau) was den Außenseiter noch verstärkt hat.
Ging mir auch so.
Boo Radley

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Boo Radley »

Nonkonformist hat geschrieben: 29 Mai 2020 05:06 Der sozioökonomische status ist mir so etwas von volkommen egal.
Ich will vernünfige gespräche mit ihr führen können, was sich unter einen gewissen bildungsstand häufig als schwieriger erweist.

Eine frau, die mich vor allem wegen meinen sozioökonomische status haben will, würde ich auch sofort in die wüste schicken.
Auf golddiggerinnen kann ich herzlich verzichten.
Vorsicht, es geht hier nicht um Golddigger. Es geht um Frauen, die einen hohen sozioökonomischen Status haben und einen Partner auf Augenhöhe möchten.

In vielen Artikel ist dann immer davon die Rede, dass gebildete Frauen keinen ebenso gebildeten Mann finden. Gebildete(re) Männer gibt es aber zur genüge. Männer, die statusmäßig auf Augenhöhe sind jedoch nicht (aus besagten Gründen).

Ob die Allgemeinbildung einer Person zum sö Status zählt kann man streiten, ein Horizont über Fußball, Bier und Autos hinaus gehört aber sicherlich dazu.
In erster Linie geht es aber (zumindest nach meiner Definiton) um Bildungsgrad (Hochschule/Uni), Intelligenz, Einkommen, Besitztümer (ETW, Auto, Designerkleidung etc.), Lebensstil, Ansehen des Berufsstands (ein Handwerker kann viel verdienen, hat aber wenig Prestige) und der eigenen Position innerhalb dessen (Führungsposition).
Gesine

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Gesine »

Wie kann man darauf kommen, daß es um den sozioökonomischen Status geht? In dem Artikel geht es um Bildung, nicht um Ansehen, Geld oder Besitztümer.
Boo Radley

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Boo Radley »

Gesine hat geschrieben: 29 Mai 2020 07:53 Wie kann man darauf kommen, daß es um den sozioökonomischen Status geht? In dem Artikel geht es um Bildung, nicht um Ansehen, Geld oder Besitztümer.
Ganz einfach, weil in solchen Artikeln gerne die Begrifflichkeiten vertauscht werden.

Wörtliches Zitat aus dem Artikel:
Man studiert lange, promoviert, ackert sich durch verschiedene berufliche Positionen und lernt dabei, die Menschen einzuschätzen. Viele Frauen verfolgen mit einem langen Atem ihre Ziele. So manche Frau hat ihre soziale Schicht gewechselt und dabei vielleicht ihre Wurzeln verloren. Sie kennt das Alleinsein.

Was hat das mit meiner Allgemeinbildung zu tun? Ob ich mich in Geschichte, Politik, Kunst, Musik, Wissenschaft etc. auskenne?

Es gibt weit mehr hoch gebildete Männer als Frauen. Das ist in Studien belegt. Hier ein Beispiel:
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/u ... 31207.html

Aber generell finde ich diesen esotherischen Artikel einfach lächerlich. Zitat:

Bildung macht auch körperlich etwas mit uns – zum Beispiel mit unserem Gesicht. So, wie man an Haut und Augen erkennen kann, ob ein Mensch regelmäßig zu viel Alkohol trinkt oder nicht, ob er sich wohl und gesund fühlt oder nicht, so kann man an den Gesichtszügen und an der Körperhaltung häufig auch den Bildungsstand ablesen.

Wtf? :hammer:
Nonkonformist

Re: Gründe für das AB-Dasein

Beitrag von Nonkonformist »

Boo Radley hat geschrieben: 29 Mai 2020 07:34 In erster Linie geht es aber (zumindest nach meiner Definiton) um Bildungsgrad (Hochschule/Uni), Intelligenz, Einkommen, Besitztümer (ETW, Auto, Designerkleidung etc.), Lebensstil, Ansehen des Berufsstands (ein Handwerker kann viel verdienen, hat aber wenig Prestige) und der eigenen Position innerhalb dessen (Führungsposition).
Ich war zu meiner besten zeiten hauptregisseur eines kompletten staffels einer internationalen trickfilm-fernsehensserie. (WDR/BBC) Mit entsprechendes gehalt.
Ich hatte da immer noch kein führerschein, immobilien, designerkleidung, anzügen mit kravatten, oder anderen unnutzen statussymbole, habe mich lieber mit den künstler als mit den anderen chefs unterhalten, und bin geblieben was ich am liebsten war; künstler unter künstler, statt führungskraft (Wir haben in unseren branche das management meist als der komplett unkreative feind, der leider auch unseren gehalte bezahlt, gesehen, und die trotzdem dafür zuständig waren das die meisten drehbücher in unseren produktionen unterm allen sau waren, und das deswegen die meisten unserer produktionen floppten - und waren selten mit denen auf freundschaftliche ebene. Meisteranimator und Oscargewinner Richard Williams hat sich in seinen workshop mal krass lustig gemacht über den verhassten 'Suits', den oberflächlichen und, auf kreative ebene, talentfreien manager in deren feinen anzüge. Der (designer)anzug galt bei uns als uniform des feindes. Ja, ich hatte als regisseur die entscheidungsgewalt, aber hatte einen recht demokratischen führungsstil und habe meinen mitarbeitern zugehört wann sie gute ideen hatten. Ich bin kein freund der macht. Und habe mich, sehr gewollt, nicht zum 'suit' transformiert.
Ich mag diese ganzen LMS kram null, und auch keine frauen die auf so was stehen.
Ich liebte die frauen aus meiner welt.
Ja, ich wird jetzt im englischsprachichen Wikipedia erwähnt.
Und dann?
Macht mir auch nicht zu einen besseren oder slechteren partner.

Ich habe kein unterschied gesehen in der weibliche interesse an mir zwisschen meinen anfangszeit als animator, und der zeit das ich regisseur war. Anfangs würde ich sogar noch öfter von hübschen kolleginnen auf dates gefragt.