Online Dating vs. "Das Aussehen spielt keine Rolle"

[Finnlandfreundin]

Ich würde auch vermuten, dass es die zweite Variante weniger gibt als die erste - also er höherer Verdienst als sie bzw er studiert und sie nicht. Es ist aber nur eine Vermutung.
Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Verdienst und Abschluss in den Hintergrund treten, wenn man zusammen arbeitet und so viel Zeit mit einem Menschen verbringt. Das Wesen, der Charakter des Menschen treten dabei mehr in den Vordergrund.
Um aber etwas beim Thema zu bleiben - das rein Optische tritt auch in den Hintergrund.

Das funktioniert meiner Meinung nach nur, wenn die beiden frei sind vom gesellschaftlichen Druck. Rational betrachtet gibt es keinen Grund, warum nicht Sie mehr verdienen darf als Er, oder Sie gesellschaftlich höher als Er sein darf.

Die Realität da draussen ist eine andere.

Wenn ich mich verliebe oder wenn mir ein Mensch von seiner Art gefällt und ich mich zu ihm hingezogen fühle (danach kommt hin und wieder das Verliebtsein), ist mir egal, was gesellschaftlich normal ist.

[Vogel]

Wenn ich mich verliebe oder wenn mir ein Mensch von seiner Art gefällt und ich mich zu ihm hingezogen fühle (danach kommt hin und wieder das Verliebtsein), ist mir egal, was gesellschaftlich normal ist.

Das freut mich - aber wie gesagt, die Welt da draussen scheint ne andere zu sein.

[Finnlandfreundin]

Wenn ich mich verliebe oder wenn mir ein Mensch von seiner Art gefällt und ich mich zu ihm hingezogen fühle (danach kommt hin und wieder das Verliebtsein), ist mir egal, was gesellschaftlich normal ist.

Das freut mich - aber wie gesagt, die Welt da draussen scheint ne andere zu sein.

Das Gefühl habe ich auch öfters, kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen. Beruf, Alter, Sexualität - drei Schwerpunkte, die einem erfolgreichen Verlieben im Wege stehen.

[Nordlicht84]

Wenn ich mich verliebe oder wenn mir ein Mensch von seiner Art gefällt und ich mich zu ihm hingezogen fühle (danach kommt hin und wieder das Verliebtsein), ist mir egal, was gesellschaftlich normal ist.

Das freut mich - aber wie gesagt, die Welt da draussen scheint ne andere zu sein.

Gibt leider einige Studien, die dir da recht geben.
Laut einer wirkt sich Arbeitslosigkeit bei der Partnerin null auf die Beziehung aus.
Ist der Mann hingegen arbeitslos, besteht eine 50%-Wahrscheinlichkeit, dass er bald wieder single ist.

[knopper]

Gibt leider einige Studien, die dir da recht geben.
Laut einer wirkt sich Arbeitslosigkeit bei der Partnerin null auf die Beziehung aus.
Ist der Mann hingegen arbeitslos, besteht eine 50%-Wahrscheinlichkeit, dass er bald wieder single ist.

ah ok. Das habe ich so auch noch nicht gehört kann es mir aber gut vorstellen ja.
Ich denke viele Frauen können allein durch ihr Äußeres eine evt. Arbeitslosigkeit wettmachen, und falls das doch nicht genügt so ist es allemal ein einfacher Beruf (nicht studiert) der ausreichend für den potentiellen Partner ist.

Andersrum siehts da schon ganz anders aus, so jedenfalls meine Erfahrung. Erst neulich wieder zu hören bekommen.... "ach du hast nicht studiert?" (kurzes betroffenes Schweigen)

[Tania]

Gibt leider einige Studien, die dir da recht geben.
Laut einer wirkt sich Arbeitslosigkeit bei der Partnerin null auf die Beziehung aus.
Ist der Mann hingegen arbeitslos, besteht eine 50%-Wahrscheinlichkeit, dass er bald wieder single ist.

Sagen die Studien auch etwas zur Ursache der Trennungen? Also, ob die Frauen die arbeitslosen Männer verlassen, weil sie das Geld und den Status vermissen? Oder ob sie es tun, weil der Mann zum frustrierten Couchhocker mutiert, dessen einzige Konversationsbeträge lauten "Du hast schon wieder das falsche Bier gekauft!" Oder verlassen gar Männer die Frauen, weil sie sich anlässlich des Jobwechsels komplett neu erfinden wollen, oder eine zweijährige Auszeit in Südtibet anstreben?

[Finnlandfreundin]

Gibt leider einige Studien, die dir da recht geben.
Laut einer wirkt sich Arbeitslosigkeit bei der Partnerin null auf die Beziehung aus.
Ist der Mann hingegen arbeitslos, besteht eine 50%-Wahrscheinlichkeit, dass er bald wieder single ist.

Sagen die Studien auch etwas zur Ursache der Trennungen? Also, ob die Frauen die arbeitslosen Männer verlassen, weil sie das Geld und den Status vermissen? Oder ob sie es tun, weil der Mann zum frustrierten Couchhocker mutiert, dessen einzige Konversationsbeträge lauten "Du hast schon wieder das falsche Bier gekauft!" Oder verlassen gar Männer die Frauen, weil sie sich anlässlich des Jobwechsels komplett neu erfinden wollen, oder eine zweijährige Auszeit in Südtibet anstreben?

Arbeitslos kann fast jeder mal werden, das kommt in den besten Familien vor und ist mit Sicherheit kein ausschlaggebender Trennungsgrund. Wichtig ist nur, dass man sich nicht gehen lässt und sich einen anderen Job sucht und sich nicht komplett neu erfinden muss (siehe Auszeit in Südtibet ).

[Nordlicht84]

Gibt leider einige Studien, die dir da recht geben.
Laut einer wirkt sich Arbeitslosigkeit bei der Partnerin null auf die Beziehung aus.
Ist der Mann hingegen arbeitslos, besteht eine 50%-Wahrscheinlichkeit, dass er bald wieder single ist.

Sagen die Studien auch etwas zur Ursache der Trennungen? Also, ob die Frauen die arbeitslosen Männer verlassen, weil sie das Geld und den Status vermissen? Oder ob sie es tun, weil der Mann zum frustrierten Couchhocker mutiert, dessen einzige Konversationsbeträge lauten "Du hast schon wieder das falsche Bier gekauft!" Oder verlassen gar Männer die Frauen, weil sie sich anlässlich des Jobwechsels komplett neu erfinden wollen, oder eine zweijährige Auszeit in Südtibet anstreben?

"Obwohl noch gar keine Kleinfamilie existiert, die durchgefüttert werden muss, gibt der erste Job des Mannes oft den Ausschlag fürs Zusammenziehen. "Offenbar sehen die jungen Paare Männer immer noch in der Rolle des Ernährers", sagt die Soziologin Heintz-Martin. Was die Frauen beruflich machen, ob sie überhaupt arbeiten, scheint egal. Ernährersignale aussenden müssen sie jedenfalls nicht.

Wenn alte Geschlechterrollen noch immer solche Wirkungsmacht entfalten, was bedeutet das dann für Männer, die nur einen holprigen oder gar keinen Start in den Beruf hinbekommen? Ihr Scheitern verträgt sich schlecht mit Romantik und gemeinsamem Mietvertrag. Oft folgt die Trennung. Diese Erfahrung des doppelten Misserfolgs – privat wie beruflich – könnte sich, so die beiden Wissenschaftlerinnen der Studie, langfristig negativ auf die Lebensläufe auswirken. Sie fordern deshalb mehr Chancengleichheit, was in diesem Falle heißt: weniger Druck auf die jungen Männer."


Aus dem begleitenden Artikel auf ZON: https://www.zeit.de/2019/19/geschlechte ... gleichheit

[Hanuta]

Gibt leider einige Studien, die dir da recht geben.
Laut einer wirkt sich Arbeitslosigkeit bei der Partnerin null auf die Beziehung aus.
Ist der Mann hingegen arbeitslos, besteht eine 50%-Wahrscheinlichkeit, dass er bald wieder single ist.

Sagen die Studien auch etwas zur Ursache der Trennungen? Also, ob die Frauen die arbeitslosen Männer verlassen, weil sie das Geld und den Status vermissen? Oder ob sie es tun, weil der Mann zum frustrierten Couchhocker mutiert, dessen einzige Konversationsbeträge lauten "Du hast schon wieder das falsche Bier gekauft!" Oder verlassen gar Männer die Frauen, weil sie sich anlässlich des Jobwechsels komplett neu erfinden wollen, oder eine zweijährige Auszeit in Südtibet anstreben?

"Obwohl noch gar keine Kleinfamilie existiert, die durchgefüttert werden muss, gibt der erste Job des Mannes oft den Ausschlag fürs Zusammenziehen. "Offenbar sehen die jungen Paare Männer immer noch in der Rolle des Ernährers", sagt die Soziologin Heintz-Martin. Was die Frauen beruflich machen, ob sie überhaupt arbeiten, scheint egal. Ernährersignale aussenden müssen sie jedenfalls nicht.

Wenn alte Geschlechterrollen noch immer solche Wirkungsmacht entfalten, was bedeutet das dann für Männer, die nur einen holprigen oder gar keinen Start in den Beruf hinbekommen? Ihr Scheitern verträgt sich schlecht mit Romantik und gemeinsamem Mietvertrag. Oft folgt die Trennung. Diese Erfahrung des doppelten Misserfolgs – privat wie beruflich – könnte sich, so die beiden Wissenschaftlerinnen der Studie, langfristig negativ auf die Lebensläufe auswirken. Sie fordern deshalb mehr Chancengleichheit, was in diesem Falle heißt: weniger Druck auf die jungen Männer."


Aus dem begleitenden Artikel auf ZON: https://www.zeit.de/2019/19/geschlechte ... gleichheit

Die Frage von Tania hast du damit aber nicht beantwortet. Das was die Wissenschaftler äußern ist doch lediglich eine Tatsachenfeststellung, deren Ursache man genauer untersuchen muss.
Es kann also sehr gut damit zusammenhängen wie die Männer mit ihrer Situation umgehen. Ich kenne einige Paare, die daran zerbrochen sind, weil der Mann kurz arbeitslos war, aber sich selbst auf Drängen der Frau nicht großartig viel Mühe gegeben hat seine Situation zu verändern.

Gibt leider einige Studien, die dir da recht geben.
Laut einer wirkt sich Arbeitslosigkeit bei der Partnerin null auf die Beziehung aus.
Ist der Mann hingegen arbeitslos, besteht eine 50%-Wahrscheinlichkeit, dass er bald wieder single ist.

ah ok. Das habe ich so auch noch nicht gehört kann es mir aber gut vorstellen ja.
Ich denke viele Frauen können allein durch ihr Äußeres eine evt. Arbeitslosigkeit wettmachen, und falls das doch nicht genügt so ist es allemal ein einfacher Beruf (nicht studiert) der ausreichend für den potentiellen Partner ist.

Andersrum siehts da schon ganz anders aus, so jedenfalls meine Erfahrung. Erst neulich wieder zu hören bekommen.... "ach du hast nicht studiert?" (kurzes betroffenes Schweigen)

Andersrum willst du aber auch nur Models haben.
Wenn du viel Geld/Status hättest wärst du doch der erste, der sich die heißeste Braut im Umkreis krallen würde.
Du willst eine Frau, die auf der Attraktivitätsskala ganz oben steht, aber gerade noch erreichbar erscheint.(So denken sicher viele Männer)
Frau will hingegen einen interessanten, ambitionierten und gebildeten Mann.(So denken sicher viele Frauen)

[knopper]

Andersrum willst du aber auch nur Models haben.
Wenn du viel Geld/Status hättest wärst du doch der erste, der sich die heißeste Braut im Umkreis krallen würde.
Du willst eine Frau, die auf der Attraktivitätsskala ganz oben steht, aber gerade noch erreichbar erscheint.(So denken sicher viele Männer)
Frau will hingegen einen interessanten, ambitionierten und gebildeten Mann.(So denken sicher viele Frauen)

ja da gilt es eben einen Kompromiss zu finden.... Denn irgendwie scheint es eine seltsame Korrelation zu geben, sowie die Attraktivität von ihr ein wenig höher ist steigen automatisch auch die Ansprüche in 1. Linie in Bildung und Humor / ambitioniert.

[Prachtkerl]

Gibt leider einige Studien, die dir da recht geben.
Laut einer wirkt sich Arbeitslosigkeit bei der Partnerin null auf die Beziehung aus.
Ist der Mann hingegen arbeitslos, besteht eine 50%-Wahrscheinlichkeit, dass er bald wieder single ist.

Sagen die Studien auch etwas zur Ursache der Trennungen? Also, ob die Frauen die arbeitslosen Männer verlassen, weil sie das Geld und den Status vermissen? Oder ob sie es tun, weil der Mann zum frustrierten Couchhocker mutiert, dessen einzige Konversationsbeträge lauten "Du hast schon wieder das falsche Bier gekauft!" Oder verlassen gar Männer die Frauen, weil sie sich anlässlich des Jobwechsels komplett neu erfinden wollen, oder eine zweijährige Auszeit in Südtibet anstreben?

"Obwohl noch gar keine Kleinfamilie existiert, die durchgefüttert werden muss, gibt der erste Job des Mannes oft den Ausschlag fürs Zusammenziehen. "Offenbar sehen die jungen Paare Männer immer noch in der Rolle des Ernährers", sagt die Soziologin Heintz-Martin. Was die Frauen beruflich machen, ob sie überhaupt arbeiten, scheint egal. Ernährersignale aussenden müssen sie jedenfalls nicht.

Wenn alte Geschlechterrollen noch immer solche Wirkungsmacht entfalten, was bedeutet das dann für Männer, die nur einen holprigen oder gar keinen Start in den Beruf hinbekommen? Ihr Scheitern verträgt sich schlecht mit Romantik und gemeinsamem Mietvertrag. Oft folgt die Trennung. Diese Erfahrung des doppelten Misserfolgs – privat wie beruflich – könnte sich, so die beiden Wissenschaftlerinnen der Studie, langfristig negativ auf die Lebensläufe auswirken. Sie fordern deshalb mehr Chancengleichheit, was in diesem Falle heißt: weniger Druck auf die jungen Männer."


Aus dem begleitenden Artikel auf ZON: https://www.zeit.de/2019/19/geschlechte ... gleichheit

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Mich zieht es schon runter, beruflich total versagt zu haben, aber es ist auch immer offensichtlich, dass das die Frauen abturnt oder richtiggehend anwidert. Nicht umsonst wird man immer gefragt, "was man so macht". Ich wurde auch schon von einem Date nach meinem Stundenlohn gefragt. Das war jedenfalls ein wenig ehrlich. Ich habe auch schon so in freundschaftlicher Runde von angetrunkenen Frauen gehört, dass sie niemals einen Mann, der weniger verdient ernstnehmen könnten, bzw. die, die es nicht direkt bestätigten schwiegen dann verlegen.
Ich bin nur wegen meines beruflichen Versagens Single. Klar, es gibt auch arbeitslose Männer mit Partnerinnen, aber das waren bisher immer Frauen, mit denen ich im Leben nichts anfangen wollen würde. Ein klein wenig Selbstachtung muss ich mir bewahren, sonst kann ich es auch direkt beenden. Diese Sache zieht mich hart runter und demotiviert und lähmt mich in allem und ich kann das auch nicht in beruflichen Ehrgeiz umwandeln. Ich bleibe ewig Single, da Frauen, vielleicht ja auch zugegebener Maßen zurecht, würde ich an ihrer komfortablen Stelle wohl ähnlich machen, niemals nach unten daten, nur auf Männer wie mich herabsehen und zwischen Ekel und Belustigung schwanken. Männer wie ich sollten am besten gar nicht existieren.
Frauen mögen mich freundschaftlich anscheind durchaus, ich denke, ich sehe besser aus, als manche Partner von für mich interessanten Frauen, bin ziemlich sportlich, bin anscheind für manche auch für Sex reizvoll usw., aber ein erfolgloser Mann als Partner für eine Beziehung? Niemals! Ich glaube eher bleiben die Frauen single und trösten sich mit One-Night-Stands, bis jemand mit ein wenig Geld ankommt.

[Finkk]

Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Mich zieht es schon runter, beruflich total versagt zu haben, aber es ist auch immer offensichtlich, dass das die Frauen abturnt oder richtiggehend anwidert. Nicht umsonst wird man immer gefragt, "was man so macht". Ich wurde auch schon von einem Date nach meinem Stundenlohn gefragt. Das war jedenfalls ein wenig ehrlich. Ich habe auch schon so in freundschaftlicher Runde von angetrunkenen Frauen gehört, dass sie niemals einen Mann, der weniger verdient ernstnehmen könnten, bzw. die, die es nicht direkt bestätigten schwiegen dann verlegen.
Ich bin nur wegen meines beruflichen Versagens Single. Klar, es gibt auch arbeitslose Männer mit Partnerinnen, aber das waren bisher immer Frauen, mit denen ich im Leben nichts anfangen wollen würde. Ein klein wenig Selbstachtung muss ich mir bewahren, sonst kann ich es auch direkt beenden. Diese Sache zieht mich hart runter und demotiviert und lähmt mich in allem und ich kann das auch nicht in beruflichen Ehrgeiz umwandeln. Ich bleibe ewig Single, da Frauen, vielleicht ja auch zugegebener Maßen zurecht, würde ich an ihrer komfortablen Stelle wohl ähnlich machen, niemals nach unten daten, nur auf Männer wie mich herabsehen und zwischen Ekel und Belustigung schwanken. Männer wie ich sollten am besten gar nicht existieren.
Frauen mögen mich freundschaftlich anscheind durchaus, ich denke, ich sehe besser aus, als manche Partner von für mich interessanten Frauen, bin ziemlich sportlich, bin anscheind für manche auch für Sex reizvoll usw., aber ein erfolgloser Mann als Partner für eine Beziehung? Niemals! Ich glaube eher bleiben die Frauen single und trösten sich mit One-Night-Stands, bis jemand mit ein wenig Geld ankommt.

Ich habe (mit niedriger beruflicher Stellung) ähnliche Erfahrungen gemacht im Online-Dating, aber kann es auch nachvollziehen alleine schon, weil viele Single-Frauen in meinem Alter z.B. noch Kinder haben wollen und es dafür natürlich wenig pragmatisch ist, wenn ein Elternteil sehr geringes oder kein richtiges Einkommen hat, dies wirkt sich ja auch auf das Kind aus, und darüber hinaus auf die gesamte Lebensführung, wenn man tatsächlich in einer langfristigen festen Beziehung ist.

Allerdings habe ich trotzdem Dates mit verschiedenen Frauen gehabt, somit ist die Chance nicht gleich null. Es ist nur ungleich frustrierender, wenn von x Matches vielleicht 5% nach kurzem Gespräch weiterhin Interesse haben, ich denke mit einer normalen beruflichen Stellung wäre das viel mehr. Natürlich sind die verbleibenden 5% dann eher Frauen, die auch ihre Probleme haben (auch mit Ausnahmen allerdings) und nicht die, die noch eine große Liste alternativer Matches haben.

Ich habe allerdings nicht den Eindruck gewonnen, dass Frauen von beruflich-finanziellem Versagen "angewidert" sind, man ist einfach uninteressant als Partner wie es auch aus anderen Gründen sein kann. Ich denke auch die meisten Männer sind nicht unbedingt heiß darauf freundschaftlich mit Männern aus einem viel niedrigerem Berufs- und Bildungsniveau zu interagieren; es ist also glaube ich auch ein universelles menschliches Phänomen, dass Menschen es oft vorziehen sich mit ihnen ähnlichen Menschen zu umgeben (in Bezug auf Status und andere Dinge).

Was mir noch auffiel, ist, dass du in einem vorherigen Thread mal geschrieben hast, dass du Abitur hast und dann aber mehrere Studiengänge abgebrochen und letztlich keine abgeschlossene Berufsaufbildung. Gibt es dafür einen bestimmten Grund? Ich frage nur, weil es für Menschen mit Abitur ja ein eher sehr atypisches Verhalten ist, und derartige Verhaltensweisen und aus ihnen resultierende chaotische Lebensläufe manchmal das Ergebnis einer undiagnostizierten ADHS oder ähnlichen Störung sein können. Ich sage das aus eigener Erfahrung mit einer ähnlichen Historie, natürlich gibt es auch viele andere Gründe, jedoch bleiben einige typische Dinge oft bis ins Erwachsenenalter undiagnostiziert und richten dann großen Schaden an.

[Hanuta]

Andersrum willst du aber auch nur Models haben.
Wenn du viel Geld/Status hättest wärst du doch der erste, der sich die heißeste Braut im Umkreis krallen würde.
Du willst eine Frau, die auf der Attraktivitätsskala ganz oben steht, aber gerade noch erreichbar erscheint.(So denken sicher viele Männer)
Frau will hingegen einen interessanten, ambitionierten und gebildeten Mann.(So denken sicher viele Frauen)

ja da gilt es eben einen Kompromiss zu finden.... Denn irgendwie scheint es eine seltsame Korrelation zu geben, sowie die Attraktivität von ihr ein wenig höher ist steigen automatisch auch die Ansprüche in 1. Linie in Bildung und Humor / ambitioniert.

Ich würde sagen, dass die Korrelation eher in der steigenden Anzahl der Interessenten mit steigender Attraktivität liegt.
Wer viel Auswahl hat, kann sich demzufolge auch das vermeintlich "beste"(alles sehr subjektiv) rausnehmen.

Wenn ich viele potentielle Interessenten habe, dann nehme ich ja nicht den erstbesten, sondern warte darauf, dass jemand vorbeikommt bei dem es so richtig knistert. Das birgt aber auch gleichzeitig die Gefahr, dass man sich nie entscheidet und so möglicherweise sogar unglücklicher ist als wenn man sich auf jemanden eingelassen hat bei dem es lediglich leicht geknistert hat.

[Vogel]

Gibt leider einige Studien, die dir da recht geben.
Laut einer wirkt sich Arbeitslosigkeit bei der Partnerin null auf die Beziehung aus.
Ist der Mann hingegen arbeitslos, besteht eine 50%-Wahrscheinlichkeit, dass er bald wieder single ist.

Mein Eindruck ist eher anekdotischer Natur- aber wenn ich in meinem Berufs- und Studienumfeld mit hauptsächlich Frauen so schaue - das sind doch die überwiegende Mehrheit mit Männern zusammen, die wesentlich besser verdienen. Für viele hier dürfte interessant sein, dass es sich bei den Männern vorwiegend um Ingenieure und Informatiker handelt Automobil- und Softwarebranche halt.
Ich habe einmal erlebt, wo er tatsächlich seinen Job verloren hatte. Sie hatte ihren Job vorher freiwillig aufgegeben, weil sie in der Partnerschaft nun an der Reihe war sich selbst zu verwirklichen. Deshalb wollte sie aber auch nicht einen neuen Job aufnehmen- machte sich aber Sorgen dass sie den gewohnten Luxus aufgeben müsste. Das fand ich als AB schon sehr faszinierend zu sehen....

[Vogel]

Das Gefühl habe ich auch öfters, kann ich aber nicht wirklich nachvollziehen. Beruf, Alter, Sexualität - drei Schwerpunkte, die einem erfolgreichen Verlieben im Wege stehen.

Inwiefern?

Beruf sehe ich persönlich für die Partnersuche weniger relevant an- außer man hat dadurch ne 60h Woche und kaum Zeit für ne Beziehung.

Alter - ja, Ü30 wird es schwierig- sehr viele vergeben.

Sexualität - wenn gering ausgeprägt könnte es schwierig werden. Das scheint bei Frauen eben so wichtig zu sein wie bei Männern. Wäre mir ja auch wichtig. Hab halt nie- deshalb wohl ein Hindernis. Auf der anderen Seite habe ich oft das Gefühl, dass wenn Kinder auf der Welt sind, sich das eh sehr verringert- fehlende Zeit, müde - ergo kaum noch Lust. Und daher irgendwann daran Ehen scheitern.

[nobodywants]

Was bringt das, wenn man sich dann trifft und total abstoßend findet? Das Aussehen spielt natürlich eine Rolle und das bei beiden Geschlechtern. Hier im Forum scheinen mir die Männer aber optikfixierter zu sein. Da gelten Frauen >29 als Niete.

Meine Erfahrung sagt mir es gibt nichts Optikfixierteres als Frauen.

[Hanuta]

Was bringt das, wenn man sich dann trifft und total abstoßend findet? Das Aussehen spielt natürlich eine Rolle und das bei beiden Geschlechtern. Hier im Forum scheinen mir die Männer aber optikfixierter zu sein. Da gelten Frauen >29 als Niete.

Meine Erfahrung sagt mir es gibt nichts Optikfixierteres als Frauen.

Meine Erfahrung sagt mir genau das Gegenteil. Komisch.
Auch kenne ich Gespräche Details in der Optik meist nur von männlichen Gruppen. Kann mich nicht daran erinnern, dass weibliche Bekannte von mir darüber geschwärmt haben was für Muckis ein Mann hat oder was für ein markantes Gesicht er hat.
In männlichen Gruppen kommt es da regelmäßig vor, dass über den Hintern, das Gesicht, den Körper oder das Outfit geredet wird.

[Reinhard]

Ach ... vorgeschwärmt wird einem ja viel. Wenn's dann zur Sache geht (welche Sache auch immer) ist das Vorgeschwärmte dann nicht mehr so wichtig ...

[Vogel]

"Gutes Aussehen ist nicht alles. Aber ohne gutes Aussehen ist alles nichts." Vogel, 2020

[Vogel]

Meine Erfahrung sagt mir genau das Gegenteil. Komisch.
Auch kenne ich Gespräche Details in der Optik meist nur von männlichen Gruppen. Kann mich nicht daran erinnern, dass weibliche Bekannte von mir darüber geschwärmt haben was für Muckis ein Mann hat oder was für ein markantes Gesicht er hat.
In männlichen Gruppen kommt es da regelmäßig vor, dass über den Hintern, das Gesicht, den Körper oder das Outfit geredet wird.

In männlichen Gruppen - aber wie sah es aus, wenn Frauen dabei waren?

Frauen schwärmen nicht- aber sie lästern eher. Sowohl über Männer, wie auch Frauen. Bei letzteren sind sie fieser. Ist meine Erfahrung...