ABs: höchster Abschluss?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

ABs: höchster Abschluss?

Mann - keiner
3
2%
Mann - Quali
1
1%
Mann - Mittlere Reife
16
10%
Mann - Abitur
22
13%
Mann - Bachelor
27
16%
Mann - Master
38
23%
Mann - Promotion/Habilitation
9
5%
Frau - keiner
0
Keine Stimmen
Frau - Quali
0
Keine Stimmen
Frau - Mittlere Reife
3
2%
Frau - Abitur
5
3%
Frau - Bachelor
9
5%
Frau - Master
26
16%
Frau - Promotion/Habilitation
8
5%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 167

Melli

Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Melli »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 13:02Tbh, ich habe diesen Fetisch für akademische Bildung in Deutschland noch nie verstanden. Ich fürchte den Tag, an dem der Grad der Akademisierung bei uns ähnliche Grössen annimmt wie in Deutschland. :?
Oh wirklich? Ich dachte, in – manchen – anderen Ländern machen noch mehr Leute Abi und studieren dann -?
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Cascade »

Nonkonformist hat geschrieben: 13 Apr 2020 09:30 Die meisten akademiker die ich kenne sind in beziehungen.
Die meisten trickfilmer auch.

Da sind doch anderen gründe im spiel.
So wie ich das verstanden habe, geht es mit der Umfrage hauptsächlich darum aufzuzeigen das Akademiker (angeblich) überproportional vom Ab-Tum betroffen sind. Ob das so ist, ist eine andere Frage.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 13:06
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 13:02
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 12:56 Es muss auch nicht jeder mit Abi studieren, mache eine Ausbildung, die dir zusagt. Ob du dann hinterher dort arbeitest oder was Anderes machst, wird sich zeigen.
Tbh, ich habe diesen Fetisch für akademische Bildung in Deutschland noch nie verstanden. Ich fürchte den Tag, an dem der Grad der Akademisierung bei uns ähnliche Grössen annimmt wie in Deutschland. :?
Lebst du nicht in Deutschland?
Nein, in der Schweiz.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Calliandra »

Meinen Abschluss gibt's hier auch nicht. Ich habe ein Diplom (FH), das war noch vor Bachelor/Master.
Das war damals der höchstmögliche Studienabschluss und liegt damit höher als der Bachelor, aber hat heute nicht die offizielle Anerkennung wie der Master.
Daher habe ich Bachelor angeklickt. Wie man sieht, gibt's doch verschiedenes, was sich in die Umfrage nicht so ohne weiteres einordnen lässt.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Cascade hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:23
Nonkonformist hat geschrieben: 13 Apr 2020 09:30 Die meisten akademiker die ich kenne sind in beziehungen.
Die meisten trickfilmer auch.

Da sind doch anderen gründe im spiel.
So wie ich das verstanden habe, geht es mit der Umfrage hauptsächlich darum aufzuzeigen das Akademiker (angeblich) überproportional vom Ab-Tum betroffen sind. Ob das so ist, ist eine andere Frage.
Mein Zwischenfazit (unter Missachtung der tendenziösen Auslegung): für Frauen spielt es eine wesentlich grössere Rolle, ob sie eine akademische/höhere Bildung haben, als für Männer.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Nonkonformist »

Cascade hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:23
Nonkonformist hat geschrieben: 13 Apr 2020 09:30 Die meisten akademiker die ich kenne sind in beziehungen.
Die meisten trickfilmer auch.

Da sind doch anderen gründe im spiel.
So wie ich das verstanden habe, geht es mit der Umfrage hauptsächlich darum aufzuzeigen das Akademiker (angeblich) überproportional vom Ab-Tum betroffen sind. Ob das so ist, ist eine andere Frage.
Ja, und man wird immer zu einen ergebnis kommen.

Ich kann hier auch eine umfrage über der zusammenhang zwisschen AB-tum und unseren schokolat-konsum starten..
Dabei wird es auch bestimmt zu irgendeinen ergebnis kommen.

Ob diesen ergebnis auch nur ansatzweise relevant ist, ist eine völlig andere sache.
Gibt es einen causalen korrelation oder nicht?

Dazu, ich habe mich schon mal gar nicht eingetragen, und wird es auch nicht machen..
Ergebnis schon mal leicht gefälscht.

Ich denke, das man dafür doch auf einen anderen art rangehen müß als mit so einen isolierten umfrage.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 13 Apr 2020 14:40, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Monozyt »

Mit Verlaub, die Umfrage ist Unsinn. Mal abgesehen davon dass sie nicht repräsentativ sein kann:
Wie soll man herausfinden, wie viele AB-Akademiker es gibt, wenn man die "Nicht-Akademiker" mit qualifiziertem Handwerksberuf etc. einfach umrechnenderweise dazuzählt?

Und was ist mit den ganzen verkorksten Lebensläufen wo jemand mal irgendwann irgendwas studiert (mit Abschluss) hat?
Macht mein (nutzloser) Uni-Bachelor von Anno Tobak mich jetzt zum "Akademiker"? Oder soll ich meine wohl letztlich Bachelor-äquivalente Ausbildung als solches werten?

So eignet sich die Umfrage eigentlich nur dazu, herauszufinden dass die meisten ABs irgendwann mal irgendwas ordentliches gelernt haben und nicht alles schulabbrechende Tagelöhner sind. Spannend. :?
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von DaRealOnionhead »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 12:58
DaRealOnionhead hat geschrieben: 12 Apr 2020 22:22 Auch wenn es nur eine Momentaufnahme ist (Stand: n=35)
einmal gehöre ich mal zur Hauptzielgruppe: männlich, Masterabschluss
AB-Mainstream sozusagen :gewinner:
Was hast du studiert?
Da bin ich wohl mehr so im Mainstream der Normalos/Normalas:
...die Wirtschaftswissenschaft; genauer gesagt die BWL. :mrgreen:
Wobei der Studiengang ja kein einheitliches Bild abgibt, was die Geschlechterverteilung angeht.
1) Personal, Nachhaltigkeits-XYZ (und meist auch Marketing) sind sehr frauenlastig und tendenziell von der Schwerpunktwahl überlaufen.
2) Logistik/SCM, International XYZ und sowas wie Business Development/Entrepreneurship ist meist ausgeglichen bzw. dem Geschlechterverhältnis des Gesamtstudiengangs entsprechend; werden aber auch häufig angewählt .
3) Banken/Finanzen, Steuern/WP, Controlling/Accounting oder Wirtschaftsinformatik sind deutlich männerlastiger - also vom Geschlechterverhältnis schon eher mit den technischen Studiengängen vergleichbar. Dort herrscht selten Platzmangel in den Veranstaltungsräumen. Die Einstiegsgehälter liegen aber i. d. R. höher als bei den anderen beiden Pattern.

Nach meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass es im Wiwi-Bereich - neben mir - noch andere ABs gibt, die sich bis heute "gehalten" haben. Tatsächlich kenne ich aber nur bestätigte MABs. "Abinen-Verdachtsfällen" bin ich aber ein paar aus Finanzen/Steuern/Controlling-Komplex begegnet.
Ich habe in meiner Studienlaufbahn ausschließlich Spezialisierungen aus dem zweiten und dritten Bereich belegt.
Vielleicht ist ja meine Abneigung gegen Verkauf und (Selbst-)Marketing ein Enabler meines AB-Tums ;)
Der Köder muss dem Fisch schmecken - nicht dem Angler. :cooler:
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Nonkonformist »

Monozyt hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:34 Mit Verlaub, die Umfrage ist Unsinn. Mal abgesehen davon dass sie nicht repräsentativ sein kann:
Wie soll man herausfinden, wie viele AB-Akademiker es gibt, wenn man die "Nicht-Akademiker" mit qualifiziertem Handwerksberuf etc. einfach umrechnenderweise dazuzählt?

Und was ist mit den ganzen verkorksten Lebensläufen wo jemand mal irgendwann irgendwas studiert (mit Abschluss) hat?
Macht mein (nutzloser) Uni-Bachelor von Anno Tobak mich jetzt zum "Akademiker"? Oder soll ich meine wohl letztlich Bachelor-äquivalente Ausbildung als solches werten?

So eignet sich die Umfrage eigentlich nur dazu, herauszufinden dass die meisten ABs irgendwann mal irgendwas ordentliches gelernt haben und nicht alles schulabbrechende Tagelöhner sind. Spannend. :?
Relevant wären da auch die akademiker die in beziehungen sind, und die nicht-akademiker die in beziehungen sind.
Verhältnismäßig wie vielen akademiker sind in beziehungen, wie vielen nicht?
Und wie vielen nicht-akademiker sind in beziehungen, gegenüber wie vielen nicht?
Dabei gibt es da auch noch unterschiede zwischen MINT und nicht-MINT akademiker.
Unter anderem.

So einen einzigen isolierten stichprobe in diesen Forum wo es kaum verpartnerte akademiker und nicht-akademiker gibt, kann da keine relevante informationen liefern.
Hanuta

Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Hanuta »

Nonkonformist hat geschrieben: 13 Apr 2020 15:07 So einen einzigen isolierten stichprobe in diesen Forum wo es kaum verpartnerte akademiker und nicht-akademiker gibt, kann da keine relevante informationen liefern.
Außerdem selektiert das Forum schon aufgrund seiner Beschaffenheit.
Hier tummeln sich Menschen, die nicht nur über ihre Probleme sprechen, sondern auch gerne diskutieren und in einen geistigen Austausch treten.
Hier herrschen gewisse Verhaltensnormen und jede Abweichung davon wird ein "schnelles" Ende der Forenteilnehmer in diesem Safespace haben.
D.h. das Forum ist nicht mal eine wirkliche Repräsentation einer bestimmten Bevölkerungsschicht.
Spaß muss hier so deutlich markiert werden, dass auch ein jeder den "Witz" versteht. Hier müssen die Witze also erklärt werden, damit sich keiner auf den Schlips getreten fühlt.
Es gibt daher die Option sich an die Verhaltensweisen hier anzupassen, was möglicherweise für mehr Frust bei den Beteiligten sorgt, weil sie sich nicht "natürlich" ausdrücken können oder sich ganz aus dem Geschehen rauszuhalten.
Menschen die sicher "natürlicherweise" aber bereits so verhalten wie es das Forum "vorsieht" finden hier natürlich eine wunderbare Umgebung zum regen Austausch, den sie in Veranstaltungen der "normalen" Welt selten so vorfinden können.
Daher behaupte ich, dass indirekt viele Menschen, auch wenn sie Akademiker sind, dadurch ausgeschlossen werden.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Cascade »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:29
Cascade hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:23
Nonkonformist hat geschrieben: 13 Apr 2020 09:30 Die meisten akademiker die ich kenne sind in beziehungen.
Die meisten trickfilmer auch.

Da sind doch anderen gründe im spiel.
So wie ich das verstanden habe, geht es mit der Umfrage hauptsächlich darum aufzuzeigen das Akademiker (angeblich) überproportional vom Ab-Tum betroffen sind. Ob das so ist, ist eine andere Frage.
Mein Zwischenfazit (unter Missachtung der tendenziösen Auslegung): für Frauen spielt es eine wesentlich grössere Rolle, ob sie eine akademische/höhere Bildung haben, als für Männer.
So nach dem Motto den Männern ist es eher egal was sie darstellen bildungstechnisch als wie den Frauen? Glaube ich persönlich nicht, da man sicher aus einer Umfrage keine Allgemeingültigkeit ableiten sollte.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Finnlandfreundin »

DaRealOnionhead hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:46
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 12:58
DaRealOnionhead hat geschrieben: 12 Apr 2020 22:22 Auch wenn es nur eine Momentaufnahme ist (Stand: n=35)
einmal gehöre ich mal zur Hauptzielgruppe: männlich, Masterabschluss
AB-Mainstream sozusagen :gewinner:
Was hast du studiert?
Da bin ich wohl mehr so im Mainstream der Normalos/Normalas:
...die Wirtschaftswissenschaft; genauer gesagt die BWL. :mrgreen:
Wobei der Studiengang ja kein einheitliches Bild abgibt, was die Geschlechterverteilung angeht.
1) Personal, Nachhaltigkeits-XYZ (und meist auch Marketing) sind sehr frauenlastig und tendenziell von der Schwerpunktwahl überlaufen.
2) Logistik/SCM, International XYZ und sowas wie Business Development/Entrepreneurship ist meist ausgeglichen bzw. dem Geschlechterverhältnis des Gesamtstudiengangs entsprechend; werden aber auch häufig angewählt .
3) Banken/Finanzen, Steuern/WP, Controlling/Accounting oder Wirtschaftsinformatik sind deutlich männerlastiger - also vom Geschlechterverhältnis schon eher mit den technischen Studiengängen vergleichbar. Dort herrscht selten Platzmangel in den Veranstaltungsräumen. Die Einstiegsgehälter liegen aber i. d. R. höher als bei den anderen beiden Pattern.

Nach meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass es im Wiwi-Bereich - neben mir - noch andere ABs gibt, die sich bis heute "gehalten" haben. Tatsächlich kenne ich aber nur bestätigte MABs. "Abinen-Verdachtsfällen" bin ich aber ein paar aus Finanzen/Steuern/Controlling-Komplex begegnet.
Ich habe in meiner Studienlaufbahn ausschließlich Spezialisierungen aus dem zweiten und dritten Bereich belegt.
Vielleicht ist ja meine Abneigung gegen Verkauf und (Selbst-)Marketing ein Enabler meines AB-Tums ;)
Ich glaube, es ist egal, ob viele oder wenige Frauen / Männer dabei sind, wenn man sich nicht überwinden kann jemanden anzusprechen bzw nicht die richtigen Signale senden kann. Mein Studium war stark durchmischt und ich treffe bei der Arbeit, beim Sport ... auf Männer und dennoch bleibt es wie es war.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:23
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 13:06
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 13:02
Tbh, ich habe diesen Fetisch für akademische Bildung in Deutschland noch nie verstanden. Ich fürchte den Tag, an dem der Grad der Akademisierung bei uns ähnliche Grössen annimmt wie in Deutschland. :?
Lebst du nicht in Deutschland?
Nein, in der Schweiz.
Ich weiß nicht, ob es in Deutschland wirklich von der Mehrheit angestrebt wird, einen akademischen Abschluss zu erreichen. Manche Berufszweige sind mehr gefragt als andere, aber für die braucht man nicht unbedingt ein Studium.

Aber wenn das der Fall sein sollte, dann wäre es nicht verwunderlich, wenn auch hier die Mehrheit studiert hat.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Obelix »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 16:50
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:23
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 13:06 Lebst du nicht in Deutschland?
Nein, in der Schweiz.
Ich weiß nicht, ob es in Deutschland wirklich von der Mehrheit angestrebt wird, einen akademischen Abschluss zu erreichen. Manche Berufszweige sind mehr gefragt als andere, aber für die braucht man nicht unbedingt ein Studium.

Aber wenn das der Fall sein sollte, dann wäre es nicht verwunderlich, wenn auch hier die Mehrheit studiert hat.
Ein wichtiger Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland ist auf jeden Fall, dass es in der Schweiz harte Zulassungsbeschränkungen (=Eingangsprüfungen) für das Gymnasium gibt. Da hat also nur eine begrenzte Zahl von Schülern überhaupt die Möglichkeit, die Matura zu machen. In der Folge ist es dort völlig normal, wenn man nach der 9. Klasse erstmal eine Lehre macht, während dem Gymnasium von Anfang an etwas elitäres anhaftet. Dass viele auch nach einer Berufslehre irgendwann später doch noch an die Uni gehen, ist nochmal etwas anderes.
In Deutschland ist es wesentlich "normaler", aufs Gymnasium zu gehen und anschließend gleich zu studieren.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Monozyt »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 16:46
DaRealOnionhead hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:46
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 12:58

Was hast du studiert?
Da bin ich wohl mehr so im Mainstream der Normalos/Normalas:
...die Wirtschaftswissenschaft; genauer gesagt die BWL. :mrgreen:
Wobei der Studiengang ja kein einheitliches Bild abgibt, was die Geschlechterverteilung angeht.
1) Personal, Nachhaltigkeits-XYZ (und meist auch Marketing) sind sehr frauenlastig und tendenziell von der Schwerpunktwahl überlaufen.
2) Logistik/SCM, International XYZ und sowas wie Business Development/Entrepreneurship ist meist ausgeglichen bzw. dem Geschlechterverhältnis des Gesamtstudiengangs entsprechend; werden aber auch häufig angewählt .
3) Banken/Finanzen, Steuern/WP, Controlling/Accounting oder Wirtschaftsinformatik sind deutlich männerlastiger - also vom Geschlechterverhältnis schon eher mit den technischen Studiengängen vergleichbar. Dort herrscht selten Platzmangel in den Veranstaltungsräumen. Die Einstiegsgehälter liegen aber i. d. R. höher als bei den anderen beiden Pattern.

Nach meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass es im Wiwi-Bereich - neben mir - noch andere ABs gibt, die sich bis heute "gehalten" haben. Tatsächlich kenne ich aber nur bestätigte MABs. "Abinen-Verdachtsfällen" bin ich aber ein paar aus Finanzen/Steuern/Controlling-Komplex begegnet.
Ich habe in meiner Studienlaufbahn ausschließlich Spezialisierungen aus dem zweiten und dritten Bereich belegt.
Vielleicht ist ja meine Abneigung gegen Verkauf und (Selbst-)Marketing ein Enabler meines AB-Tums ;)
Ich glaube, es ist egal, ob viele oder wenige Frauen / Männer dabei sind, wenn man sich nicht überwinden kann jemanden anzusprechen bzw nicht die richtigen Signale senden kann. Mein Studium war stark durchmischt und ich treffe bei der Arbeit, beim Sport ... auf Männer und dennoch bleibt es wie es war.
Das ist wohl richtig. Ich hab die letzten 14 Jahre in deutlich frauenlastigen Umfeldern verbracht, auf der Arbeit habe ich sogar nur zwei männliche Kollegen in unmittelbar vergleichbarer Position gegenüber etwa dreißig Kolleginnen - hat mir nur bislang exakt überhaupt nichts gebracht, im Gegenteil. Ich glaube, dadurch wird man eher erst recht Außenseiter. In der Ausbildung waren bei mir auch ein paar Männer gegenüber deutlich mehr Frauen - bis auf einen alle Single. Ist trotz diverser Versuche der anderen auch dabei geblieben, hat höchstens zu einigem Tratsch geführt.
Inzwischen glaube ich sowieso dass es fast umso schwerer wird je mehr Frauen es in einer Gruppe gibt - so wie ich es für schwieriger halte eine Frau mit vielen Schwestern für sich zu gewinnen wenn quasi alle davon erstmal ihren Senf dazu geben was sie von dem "neuen" halten und ggf. abraten...
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Obelix hat geschrieben: 13 Apr 2020 17:15
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 16:50
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:23
Nein, in der Schweiz.
Ich weiß nicht, ob es in Deutschland wirklich von der Mehrheit angestrebt wird, einen akademischen Abschluss zu erreichen. Manche Berufszweige sind mehr gefragt als andere, aber für die braucht man nicht unbedingt ein Studium.

Aber wenn das der Fall sein sollte, dann wäre es nicht verwunderlich, wenn auch hier die Mehrheit studiert hat.
Ein wichtiger Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland ist auf jeden Fall, dass es in der Schweiz harte Zulassungsbeschränkungen (=Eingangsprüfungen) für das Gymnasium gibt. Da hat also nur eine begrenzte Zahl von Schülern überhaupt die Möglichkeit, die Matura zu machen. In der Folge ist es dort völlig normal, wenn man nach der 9. Klasse erstmal eine Lehre macht, während dem Gymnasium von Anfang an etwas elitäres anhaftet. Dass viele auch nach einer Berufslehre irgendwann später doch noch an die Uni gehen, ist nochmal etwas anderes.
In Deutschland ist es wesentlich "normaler", aufs Gymnasium zu gehen und anschließend gleich zu studieren.
In Sachsen benötigt man in Mathe, Deutsch und Sachunterricht einen Durchschnitt von 2,0 und besser und darf in allen anderen Fächern keine 4 haben (nach der 4. Klasse).
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von LonesomeCoder »

Monozyt hat geschrieben: 13 Apr 2020 14:34 Mit Verlaub, die Umfrage ist Unsinn. Mal abgesehen davon dass sie nicht repräsentativ sein kann:
Wie soll man herausfinden, wie viele AB-Akademiker es gibt, wenn man die "Nicht-Akademiker" mit qualifiziertem Handwerksberuf etc. einfach umrechnenderweise dazuzählt?

Und was ist mit den ganzen verkorksten Lebensläufen wo jemand mal irgendwann irgendwas studiert (mit Abschluss) hat?
Macht mein (nutzloser) Uni-Bachelor von Anno Tobak mich jetzt zum "Akademiker"? Oder soll ich meine wohl letztlich Bachelor-äquivalente Ausbildung als solches werten?

So eignet sich die Umfrage eigentlich nur dazu, herauszufinden dass die meisten ABs irgendwann mal irgendwas ordentliches gelernt haben und nicht alles schulabbrechende Tagelöhner sind. Spannend. :?
Eine Umfrage hier kann max. 16 Antwortoptionen haben. Ich kann also nicht alle beruflichen und akademischen Qualifikationen und Abschlüsse erfassen. Auf der ersten Seite beschwerten sich welche, weil die beruflichen Qualifikationen fehlten. Deshalb fügte ich den Link mit der Vergleichstabelle ein.

Die Frage ist nach dem höchsten erreichten Abschluss.

Ich kenne auch keinen anderen Ort, wo ich mehr ABs erreichen könnte als diesen hier.

Mir gehts drum zu wissen, ob die Klischees über ABs draußen (AB-Mann: unqualifiziert (und kaum Einkommen), AB-Frau hochqualifiziert (und hohes Einkommen)) stimmen oder nicht. Ob man seine Qualifikation jetzt durch ein theoretisches Studium oder eine praktische Tätigkeit erreicht hat, ist dafür zweitrangig.
Nonkonformist hat geschrieben: 13 Apr 2020 15:07 Relevant wären da auch die akademiker die in beziehungen sind, und die nicht-akademiker die in beziehungen sind.
Verhältnismäßig wie vielen akademiker sind in beziehungen, wie vielen nicht?
Und wie vielen nicht-akademiker sind in beziehungen, gegenüber wie vielen nicht?
Dabei gibt es da auch noch unterschiede zwischen MINT und nicht-MINT akademiker.
Unter anderem.

So einen einzigen isolierten stichprobe in diesen Forum wo es kaum verpartnerte akademiker und nicht-akademiker gibt, kann da keine relevante informationen liefern.
Wäre sicher auch interessant zu wissen. Aber leider gibts nur recht wenige Studien über ABs. Sprenger nannte in seinem Buch auch den Grund: ABs als Studienteilnehmer lassen sich nur extrem schwer finden.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Obelix »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 17:26
Obelix hat geschrieben: 13 Apr 2020 17:15
Finnlandfreundin hat geschrieben: 13 Apr 2020 16:50

Ich weiß nicht, ob es in Deutschland wirklich von der Mehrheit angestrebt wird, einen akademischen Abschluss zu erreichen. Manche Berufszweige sind mehr gefragt als andere, aber für die braucht man nicht unbedingt ein Studium.

Aber wenn das der Fall sein sollte, dann wäre es nicht verwunderlich, wenn auch hier die Mehrheit studiert hat.
Ein wichtiger Unterschied zwischen der Schweiz und Deutschland ist auf jeden Fall, dass es in der Schweiz harte Zulassungsbeschränkungen (=Eingangsprüfungen) für das Gymnasium gibt. Da hat also nur eine begrenzte Zahl von Schülern überhaupt die Möglichkeit, die Matura zu machen. In der Folge ist es dort völlig normal, wenn man nach der 9. Klasse erstmal eine Lehre macht, während dem Gymnasium von Anfang an etwas elitäres anhaftet. Dass viele auch nach einer Berufslehre irgendwann später doch noch an die Uni gehen, ist nochmal etwas anderes.
In Deutschland ist es wesentlich "normaler", aufs Gymnasium zu gehen und anschließend gleich zu studieren.
In Sachsen benötigt man in Mathe, Deutsch und Sachunterricht einen Durchschnitt von 2,0 und besser und darf in allen anderen Fächern keine 4 haben (nach der 4. Klasse).
Wenn diese Grenzen wirklich hart sind, dann dann ist der Zugang in Sachsen wohl schon mal etwas schwerer als in anderen Bundesländern, wo sich Schulleitungen auf elterlichen Druck schon mal erweichen lassen, einen Schüler doch noch aufzunehmen.
Ansonsten ist der Blick auf die Grundschulzeugnisse nochmal etwas anderes als eine explizite Eingangsprüfung. Und da geht es in der Schweiz meines Wissens nicht nur darum, eine bestimmte Punktzahl zu erreichen, sondern es steht von Anfang an fest, wie viele Plätze überhaupt vergeben werden. Und das sind nicht allzu viele. Die genaue Gymnasialquote dürfte auch von Kanton zu Kanton verschieden sein, aber meines Wissens ist sie insgesamt niedriger als in Deutschland.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von Daniog »

Obelix hat geschrieben: 13 Apr 2020 17:58 Und da geht es in der Schweiz meines Wissens nicht nur darum, eine bestimmte Punktzahl zu erreichen, sondern es steht von Anfang an fest, wie viele Plätze überhaupt vergeben werden. Und das sind nicht allzu viele. Die genaue Gymnasialquote dürfte auch von Kanton zu Kanton verschieden sein, aber meines Wissens ist sie insgesamt niedriger als in Deutschland.
Die Vergabekriterien der Schweiz sind mir nicht bekannt, aber ich habe eine zeitlang in der Schweiz gearbeitet. Die Fachkompetenz kommt eindeutig aus dem Ausland. Die Ausbildungsqualität kann man mit dem deutschen System nicht vergleichen.
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Re: ABs: höchster Abschluss?

Beitrag von yes_or_no »

Monozyt hat geschrieben: 13 Apr 2020 17:22 Das ist wohl richtig. Ich hab die letzten 14 Jahre in deutlich frauenlastigen Umfeldern verbracht, auf der Arbeit habe ich sogar nur zwei männliche Kollegen in unmittelbar vergleichbarer Position gegenüber etwa dreißig Kolleginnen - hat mir nur bislang exakt überhaupt nichts gebracht, im Gegenteil. Ich glaube, dadurch wird man eher erst recht Außenseiter. In der Ausbildung waren bei mir auch ein paar Männer gegenüber deutlich mehr Frauen - bis auf einen alle Single. Ist trotz diverser Versuche der anderen auch dabei geblieben, hat höchstens zu einigem Tratsch geführt.
Inzwischen glaube ich sowieso dass es fast umso schwerer wird je mehr Frauen es in einer Gruppe gibt - so wie ich es für schwieriger halte eine Frau mit vielen Schwestern für sich zu gewinnen wenn quasi alle davon erstmal ihren Senf dazu geben was sie von dem "neuen" halten und ggf. abraten...
Ich glaub, dass da was dran ist, an dem was du schreibst --- auch an der Sache mit dem 'Außenseiter'. Und fürs Frauenbild/Männerbild ists ja auch nicht sooo förderlich, wenn man den ganzen Männern dann dabei zuhören darf, wie scharf sie eine bestimmte Frau finden, die vorhin grad vorbeigelatscht ist und man sitzt dumm daneben und vergleicht sich innerlich mit dieser Frau und schneidet natürlich mega schlecht dabei ab oder entwickelt einfach so ne viel zu kumpelhafte Art, sich immer die Geschichten über andere Frauen anhören zu müssen in der Mittagspause etc.

Wobei ich es irgendwie geschafft hab, bei meinem männerlastigen Studiengang so gut wie keine Anwesenheiten zu haben, sondern alles von daheim aus gemacht hab, sodass ich jetzt nicht sagen kann, obs so schlimm wirklich wär, aber naja.....
Ne Freundin von mir hat außerdem das Problem, seit vielen Jahren unglücklich in ihren Arbeitskollegen verliebt zu sein.
Der anscheinend es nur platonisch sieht. Sowas erschwert es dann auch, wenn man dann an jemandem so hängen bleibt - wobei das auch in gleichmäßig gemischten Umfeldern passieren kann, aber dort kann man dann wenigstens sich eher auf die gleichgeschlechtlichen Kollegen konzentrieren, anstatt dann doch immer wieder mit 'dem einen' rumhängen zu müssen.

Ich persönlich bin ganz froh, dass bei mir in der Abteilung die ganzen Kollegen schon 50+ und verheiratet sind :) Und ja, sind alles Männer ;)
Ist mir aber lieber so, nicht täglich von potenziellen Partnern umringt zu sein, denn jede Chance kann auch ein Risiko sein..... und beruflich ist dieses Risiko ziemlich hoch... hingegen in der Freizeit kann man viel besser selbst steuern, mit wem man den Kontakt halten mag und ihn notfalls auch vermeiden, wenns schmerzhaft wird. Da helfen ein paar Hobbies, die auch das andere Geschlecht anziehen, finde ich schon.