Dating in Zeiten des Coronavirus

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fifaboy1981
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von fifaboy1981 »

desigual hat geschrieben: 19 Apr 2020 09:20 Die meisten meiner ersten Dates waren Spaziergänge. Jetzt ist das Wetter dafür auch gut, man kann sich vielleicht noch irgendwo einen Coffee to go holen (Straßenverkauf ist ja möglich).
Das stimmt, aber dann wäre was sportliches, z.b. Radfahren eher mein ding 8-)
desigual hat geschrieben: 19 Apr 2020 09:20 Beim zweiten Date kann man das dann noch mal ähnlich handhaben, vielleicht mit Picknick. Danach sollte man doch ein Gefühl dafür haben, ob man sich noch öfter mit der Person trifft und ein Infektionsrisiko eingeht oder man lieber den nächsten oder gar keinen datet.
Wenn der andere schon infiziert ist, wirst du dich wahrscheinlich schon beim ersten treffen anstecken, dazu braucht es wohl kein zweites treffen.
Gatem

Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Gatem »

Grundsätzlich sehe ich hier kein großes Problem. Sieht man mal von Bayern ab, sind Treffen zu Zweit doch aktuell überall erlaubt. Das einzige wirkliche Thema ist also nicht das Date, sondern das Kennenlernen: Da bleibt offenbar ja wirklich nur noch Online. Ich würde mich jedenfalls nicht trauen jemanden auf der Straße anzusprechen, ohne zu wissen, wie die Person womöglich unter ihrer Maske aussieht. :lol:

Ich frage mich allerdings, wie sich die Gesellschaft/die Politik das genau vorstellt: Das soll jetzt also so weitergehen, „bis wir einen Impfstoff haben“… und dann? Die Existenz eines Impfstoffs wird doch erst mal nichts ändern, oder wollen die dann die Menschen zur Impfung zwingen? Ich bin definitiv kein Impfgegner, aber ich würde keinem neuen Impfstoff trauen. Die üblichen Impfungen, die wir so erhalten haben ja Jahrzehnte auf dem Buckel.
Informatiker

Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Informatiker »

Treffen sind auch in Bayern ab heute wieder möglich. Hat schon jemand ein Date mit Maske durchgezogen? :brille1:
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von NBUC »

Brax hat geschrieben: 12 Apr 2020 19:00
LaraMarie hat geschrieben: 12 Apr 2020 16:57 Ich finde ja wer häufig die Resonanz des Vorwurfs einer sexuellen Belästigung bei der Ansprache eines Mädels bekommt, sollte ein wenig hinterfragen, ob es nicht an der Art und Weise der Ansprache liegt^^
Das ist bei NBUC ja gar nicht der Fall, er befürchtet das nur.

NBUC hat geschrieben: 12 Apr 2020 14:30 das Abwinken und Schönreden oder ins Abstruse ziehen entsprechend unangemessen ist und schon gar nicht jemandem hilft
NBUC, ich verstehe ja dein Problem. Aber wenn du Me Too jedes Mal damit in Verbindung bringt, dass Frauen durchdrehen würden, weil sie mal vom "Falschen" angesprochen werden, machst du doch genau das: Du ziehst die Opfer von sexuellem Missbrauch (die es übrigens auch in diesem Forum gibt) ins Abstruse, weil du damit implizierst, dass sie eigentlich nur hysterisch seien und eigentlich gar nichts passiert sei. Siehst du das nicht auch? Das ist auch unangemessen und hilft keinem. Auch nicht dir, weil du dich damit nur in deine Ängste reinsteigerst, obwohl du es eigentlich besser weißt. Und den anderen Mabs mit Ängsten hilft es auch nicht, wenn, dann jagt es ihnen nur unnötig Angst ein.
Nein, das tue ich nicht! Das Fass haben die "Aktivisten" aufgemacht, welche für ihre Zahlen jede Hysterie mit in ihre Fälle nehmen und wenn dann darauf hingewiesen wird auf die tatsächlich bösen Fälle als Alibi weisen und wer das nicht so sieht ist Sexist.
Sie bereiten damit genau diesen paar Hysterikerinnen freie Bahn, da es durch diesen Mediendruck eben keine Fallbetrachtung und Differenzierung mehr gibt, teils dann auch zu Lasten wieder von echten Opfern, welche auch nicht mehr in den Genuss einer Einzelbetrachtung kommen und so tatsächlich Gefahr laufen mit den Psychopathinnen in einen Topf gesteckt zu werden.
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Cascade »

Melli hat geschrieben: 19 Apr 2020 11:58
Cascade hat geschrieben: 18 Apr 2020 21:31Das wäre aber wichtig wenn man sich damit stärker befasst in welchem Ausmaß diese Maßnahmen das gesellschaftliche Leben (langfristig) beeinflussen.
Das ist noch gar nicht abzusehen.

Wenn es nur darum ginge, daß manche "Traditionen" verschwänden und dafür neue entständen, dann mag man das persönlich in einigen Fällen bedauern, aber mehr oder weniger wäre das der Lauf der Dinge, wenn auch etwas arg forciert.
Ich denke schon das sich da schon einiges absehen lässt.
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von NBUC »

Ein Problem das ich sehe:
Irgendwo scheint es ein unterbewußtes Timing zu geben ab welchem dann exskaliert werden muss oder das Pflänzchen geht wieder ein.
Wenn dann aber ein Treffen coronabedingt nicht möglich oder gewollt ist, aber das Bauchgefühl bestimmend bleibt, dann wären das alles Totgeburten.
Zuletzt geändert von NBUC am 20 Apr 2020 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Prachtkerl »

NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 10:26 Ein Problem das ich sehe:
Irgendwo scheint es ein unterbewußtes Timing zu geben ab welchem dann exkaliert werden muss oder das Pflänzchen geht wieder ein.
Wenn dann aber ein Treffen coronabedingt nicht möglich oder gewollt ist, aber das Bauchgefühl bestimmend bleibt, dann wären das alles Totgeburten.
Das halte ich auch für problemtisch. Diesen Moment habe ich auch immer verpasst. Im Nachinein habe ich mitunter mitbekommen, dass ich einfach selbstbewusster hätte sein sollen und einfach physisch als erster einen Schritt hätte weitergehen müssen. Aber ich war in sowas auch immer zu gehemmt, selbst wenn früher Frauen eindeutiger Signale gar nicht hätten senden können.
Zur Zeit wäre es für jemanden wie mich, der nicht unbedingt der spannendste Typ ist eher unpraktisch, eine Frau monatelang zu unterhalten. :D
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 08:46
Brax hat geschrieben: 12 Apr 2020 19:00
LaraMarie hat geschrieben: 12 Apr 2020 16:57 Ich finde ja wer häufig die Resonanz des Vorwurfs einer sexuellen Belästigung bei der Ansprache eines Mädels bekommt, sollte ein wenig hinterfragen, ob es nicht an der Art und Weise der Ansprache liegt^^
Das ist bei NBUC ja gar nicht der Fall, er befürchtet das nur.
Nein, das tue ich nicht! Das Fass haben die "Aktivisten" aufgemacht, welche für ihre Zahlen jede Hysterie mit in ihre Fälle nehmen und wenn dann darauf hingewiesen wird auf die tatsächlich bösen Fälle als Alibi weisen und wer das nicht so sieht ist Sexist.
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Und schon tust du es wieder.
Und merkst es scheinbar nicht.
Du schaust gebannt auf einen kleinen Punkt, der sich in deiner Wahrnehmung zu einem kompletten Horizont aufspannt, und verpasst das große Ganze.
NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 10:26 Ein Problem das ich sehe:
Irgendwo scheint es ein unterbewußtes Timing zu geben ab welchem dann exskaliert werden muss oder das Pflänzchen geht wieder ein.
Wenn dann aber ein Treffen coronabedingt nicht möglich oder gewollt ist, aber das Bauchgefühl bestimmend bleibt, dann wären das alles Totgeburten.
Natürlich bleibt das Bauchgefühl bestimmend. Was denn sonst: wir reden ja von Gefühlen.
Und der Punkt, den du suchst, ist immer. Und immer anders, so dass auch immer anders "eskaliert" werden muss, um den Punkt nicht zu verpassen.
Was nicht heißt: einmal verpasst, immer vorbei. Da es fortlaufend ungezählte dieser Punkte gibt, genügt es, in einer bestimmten Zeitspanne genügend zu "treffen". Was "gewisse Zeitspanne" und was "genügend" ist, hängt von der Situation und den Beteiligten ab.
Da das folglich nicht im Voraus berechen- oder kalkulierbar ist (Pick-up-Methodiker mögen mir widersprechen), können wir uns glücklich schätzen, dsss "Gefühl" uns leitet.
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Tania »

NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 10:26 Ein Problem das ich sehe:
Irgendwo scheint es ein unterbewußtes Timing zu geben ab welchem dann eskaliert werden muss oder das Pflänzchen geht wieder ein.
Gibt es. Ist allerdings ziemlich variabel - sowohl von Mensch zu Mensch, als auch bei jedem Menschen. Wenn ich z.B. gerade ausgesprochen entspannt vor mich hin lebe, habe ich genug Ressourcen und kann das Pflänzchen monatelang allein am Leben halten. Wenn ich ganz mutig bin, erlaube ich ihm vielleicht sogar zu wachsen. Aber wenn ich gerade mit gefühlt Tausenden von Unsicherheiten zu kämpfen habe, dann erspare ich mir die "Was will der Typ jetzt eigentlich von mir?" Unsicherheit, trete einmal entschieden auf die Pflanze und bestatte sie unter dem "Friendzone" - Stein.

Und im Bereich Online-Dating gibt es noch einen weiteren Faktor: viele Frauen haben da mehrere Pflänzchen, die parallel wachsen. Das, was am schnellsten wächst, wird die anderen verdrängen.
Wenn dann aber ein Treffen coronabedingt nicht möglich oder gewollt ist, aber das Bauchgefühl bestimmend bleibt, dann wären das alles Totgeburten.
Nicht unbedingt. Wie gesagt, wie lange das Pflänzchen lebt, ist höchst variabel. Und man kann es auch online eine Zeitlang ziemlich gut pflegen ....
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Brax »

Tania hat geschrieben: 20 Apr 2020 13:04viele Frauen haben da mehrere Pflänzchen, die parallel wachsen. Das, was am schnellsten wächst, wird die anderen verdrängen.
Das wächst aber nicht unbedingt dadurch am schnellsten, dass man am schnellsten eskaliert, sondern dadurch, dass es mit demjenigen am besten passt. Wenn man nicht derjenige ist, kann man da nicht viel machen.

NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 08:46 Nein, das tue ich nicht!
Doch. Wer bringt denn hier immer wieder, wenn es ums Frauen-Ansprechen geht, Me Too auf den Tisch?
Merkst du nicht, wie absurd diese Verbindung überhaupt ist? Wie oft bist du denn schon angezeigt worden, weil du eine Frau angelächelt hast? Oder Bekannte von dir? Es wundert mich ja, dass so viele Männer in Beziehungen sind und an dem ganzen Spiel mit Flirten, Anbandeln, etc. sogar ihren Spaß haben, wenn sie ständig mit einem Bein im Gefängnis stehen.
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von NBUC »

NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 08:46 Nein, das tue ich nicht!
Doch. Wer bringt denn hier immer wieder, wenn es ums Frauen-Ansprechen geht, Me Too auf den Tisch?
Merkst du nicht, wie absurd diese Verbindung überhaupt ist? Wie oft bist du denn schon angezeigt worden, weil du eine Frau angelächelt hast? Oder Bekannte von dir? Es wundert mich ja, dass so viele Männer in Beziehungen sind und an dem ganzen Spiel mit Flirten, Anbandeln, etc. sogar ihren Spaß haben, wenn sie ständig mit einem Bein im Gefängnis stehen.
[/quote]

Wie oft bist musst du schon erschossen worden sein, wenn du gegen eine Waffenfreigabe nach US-Manier sein solltest?

Nebenbei ist überhaupt meine Anzeige notwendig, wenn die soziale Hinrichtung auch so erfolgt wenn man Pech hat.
Und falsche Anschuldigungen bis hin zu einem Vergewaltigungsvorwurf bis vor Gericht habe ich im Umfeld schon mitbekommen.

Und nebenbei IST eine unerwünschte Ansprache eine Belästigung, wie viele andere Dinge des Lebens.
Der zu machende Unterschied/ zu treffende Abwägung wäre aber ob es eine unangemessene Belästigung ist - und genau das erfolgt effektiv nach Sachlage nicht mehr, es ist zu einer reinen politischen Glaubens- und damit sozialen Machtfrage geworden.
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Tania »

Brax hat geschrieben: 20 Apr 2020 14:33
Tania hat geschrieben: 20 Apr 2020 13:04viele Frauen haben da mehrere Pflänzchen, die parallel wachsen. Das, was am schnellsten wächst, wird die anderen verdrängen.
Das wächst aber nicht unbedingt dadurch am schnellsten, dass man am schnellsten eskaliert, sondern dadurch, dass es mit demjenigen am besten passt. Wenn man nicht derjenige ist, kann man da nicht viel machen.
Ich fürchte, so einfach ist das nicht. Wenn jemand online mit zwei Personen in Kontakt kommt, die beide nicht unbedingt die k.o.-Kriterien reißen, dann lässt sich schlecht entscheiden, welcher davon am besten passt. Also trifft man sich mit dem, der zuerst nach einem Date fragt. Und wenn bei dem Treffen auch keine Ausschlusskriterien auftauchen, dann konzentriert man sich auf diese Person. Und solange es halbwegs gut läuft, findet man nie raus, ob der Andere nicht vielleicht der Bessere gewesen wäre. Einfach weil man sich nicht mit ihm trifft.

Okay, es gibt auch Leute, die versuchen, das Problem durch munteres Paralleldating zu lösen und sich ewig nicht für einen Kandidaten entscheiden. Aber das führt in 95% der Fälle dazu, dass man sich für keinen der Anwesenden entscheidet, oder dass die Kandidaten ihre Bewerbung entnervt zurückziehen.
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Brax »

Tania hat geschrieben: 20 Apr 2020 17:20
Brax hat geschrieben: 20 Apr 2020 14:33Das wächst aber nicht unbedingt dadurch am schnellsten, dass man am schnellsten eskaliert, sondern dadurch, dass es mit demjenigen am besten passt. Wenn man nicht derjenige ist, kann man da nicht viel machen.
Ich fürchte, so einfach ist das nicht. Wenn jemand online mit zwei Personen in Kontakt kommt, die beide nicht unbedingt die k.o.-Kriterien reißen, dann lässt sich schlecht entscheiden, welcher davon am besten passt.
Findest du alle, die keine KO-Kriterien aufweisen, gleich toll? :gruebel:
Man hat ja trotzdem Präferenzen, auch wenn es keine KO-Kriterien sind.

NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 14:43 Und nebenbei IST eine unerwünschte Ansprache eine Belästigung, wie viele andere Dinge des Lebens.
Der zu machende Unterschied/ zu treffende Abwägung wäre aber ob es eine unangemessene Belästigung ist - und genau das erfolgt effektiv nach Sachlage nicht mehr, es ist zu einer reinen politischen Glaubens- und damit sozialen Machtfrage geworden.
Du bist also wirklich der Meinung, dass quasi jede Frau, der gerade deine Ansprache nicht passt, gleich deine Existenz zerstören wird?
Warum willst du überhaupt eine, wenn Frauen so schrecklich sind? Mal davon abgesehen, das Problem wäre ja auch nicht nach überstandener Ansprache vorbei, sondern würde in der Beziehung fortbestehen... sie könnte dir ja jederzeit etwas unterschieben, wenn ihr gerade danach ist. Und eigentlich... wenn eine Frau Lust hat, ihre Macht auszuspielen und dich zu zerstören, kann sie dich auch ganz ohne falsche Ansprache für irgendwas an den Pranger stellen! Einfach so! Eigentlich reichts ja schon, dass du ihr über den Weg läufst, wenn sie gerade schlecht drauf ist. :shock: Am besten gehst du überhaupt nicht mehr aus dem Haus!
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von NBUC »

Brax hat geschrieben: 20 Apr 2020 18:03
NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 14:43 Und nebenbei IST eine unerwünschte Ansprache eine Belästigung, wie viele andere Dinge des Lebens.
Der zu machende Unterschied/ zu treffende Abwägung wäre aber ob es eine unangemessene Belästigung ist - und genau das erfolgt effektiv nach Sachlage nicht mehr, es ist zu einer reinen politischen Glaubens- und damit sozialen Machtfrage geworden.
Du bist also wirklich der Meinung, dass quasi jede Frau, der gerade deine Ansprache nicht passt, gleich deine Existenz zerstören wird?
Warum willst du überhaupt eine, wenn Frauen so schrecklich sind? Mal davon abgesehen, das Problem wäre ja auch nicht nach überstandener Ansprache vorbei, sondern würde in der Beziehung fortbestehen... sie könnte dir ja jederzeit etwas unterschieben, wenn ihr gerade danach ist. Und eigentlich... wenn eine Frau Lust hat, ihre Macht auszuspielen und dich zu zerstören, kann sie dich auch ganz ohne falsche Ansprache für irgendwas an den Pranger stellen! Einfach so! Eigentlich reichts ja schon, dass du ihr über den Weg läufst, wenn sie gerade schlecht drauf ist. :shock: Am besten gehst du überhaupt nicht mehr aus dem Haus!
Nein. Der Anteil wird der echten Psychotanten wird sogar zahlenmäßig relativ recht klein (aber nicht völlig aus der Welt) sein. Aber es treten halt dabei ein paar Probleme auf:

a) wenn man selbst so feministisch erzogen wurde, hat man diese Angst zu belästigen - man sieht ja auch ein, dass es da manchmal Unrecht gibt - hat dann aber typischweise sich daher bisher extrem zurückgehalten bis hin zu gar nichts getan, erst recht nicht irgendwo selbst aktiv.
Damit hat so jemand aber keine Erfahrung, wo diese Grenze dann tatsächlich liegt bzw. keine Erfahrung auch im Erkennen, wenn er die personenspezifisch dann erreicht. Man läuft also tatsächlich eher in die Gefahr unwissentlich etwas spezifisch als übergriffig angesehenes zu tun.
b) hier laufen so einige Tips auf Massenansprachen in kalten Umfeldern raus. Und ab einem gewissen Alter erhöht sich der Anteil der Leute mit Knacks ja auch noch einmal. Damit erhöht man die Chance auch erheblich doch eine der Psychotanten zu treffen
c) Als Person mit geringem Beziehungsmarktwert geht so etwas oft auch mit anderem geringen sozialem Rang einher. Und dann wäre es eben verdammt einfach so eine Drohung sozial umzusetzen und dich für die "Belästigung" noch einmal extra abzustrafen und komplett aus dem Umfeld zu kicken. Außerdem wirkt das dann modern und cool gegenüber den Freundinnen oder einfach nur zur eigenen Rufrettung. Ok das ist eher Kinderkacke, aber manche verlernen das auch später nicht.
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Tania »

Brax hat geschrieben: 20 Apr 2020 18:03
Tania hat geschrieben: 20 Apr 2020 17:20 Wenn jemand online mit zwei Personen in Kontakt kommt, die beide nicht unbedingt die k.o.-Kriterien reißen, dann lässt sich schlecht entscheiden, welcher davon am besten passt.
Findest du alle, die keine KO-Kriterien aufweisen, gleich toll? :gruebel:
Man hat ja trotzdem Präferenzen, auch wenn es keine KO-Kriterien sind.
Sicher. Aber ob und wie gut meine persönlichen Präferenzen erfüllt sind, finde ich nur im persönlichen Kontakt heraus. Und das auch nicht unbedingt beim ersten Treffen, sondern erst nach paar Wochen oder Monaten. Und wenn es sich dann gut genug anfühlt - sollte ich dann wirklich sagen "Okay, Schätzchen, mit uns läuft es ziemlich gut, aber nicht optimal. Ich schau mal, ob Kandidat B nicht doch besser ist." ?

Für mich reicht "gut genug" völlig aus. Irgendwas ist bekanntlich immer - und jemand, der auf den ersten Blick besser erscheint als der, den ich seit Monaten kenne, hat sicher auch diverse Macken, die sich erst nach längerer Bekanntschaft zeigen. Also bleibe ich, solange ich überwiegend glücklich bin, einfach bei dem, der zuerst gefragt hat, und komme so gar nicht in die Verlegenheit, Vergleiche anstellen zu müssen.
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Valentin »

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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Brax »

Tania hat geschrieben: 20 Apr 2020 18:44 Sicher. Aber ob und wie gut meine persönlichen Präferenzen erfüllt sind, finde ich nur im persönlichen Kontakt heraus. Und das auch nicht unbedingt beim ersten Treffen, sondern erst nach paar Wochen oder Monaten.
Beim Schreiben merkst du keinen Unterschied, ob dich der eine oder andere mehr interessiert, die Unterhaltung besser läuft, etc.? :gruebel:

NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 18:24 Der Anteil wird der echten Psychotanten wird sogar zahlenmäßig relativ recht klein (aber nicht völlig aus der Welt) sein.
Welchen Sinn hat es dann, sich ständig daran aufzuhängen?

NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 18:24a) wenn man selbst so feministisch erzogen wurde, hat man diese Angst zu belästigen [...] hat dann aber typischweise sich daher bisher extrem zurückgehalten bis hin zu gar nichts getan, erst recht nicht irgendwo selbst aktiv.
Damit hat so jemand aber keine Erfahrung, wo diese Grenze dann tatsächlich liegt bzw. keine Erfahrung auch im Erkennen, wenn er die personenspezifisch dann erreicht.
Ich kenne diese Angst, zu belästigen (nicht unbedingt sexuell, aber generell) auch. Es hilft aber nicht, sich in seine Ängste reinzusteigern. Dann ist man halt besonders vorsichtig, man merkt doch auch ohne Erfahrung, ob man gut ankommt oder nicht. Wenn du mit kleinen Schritten anfängst und der Frau nicht gleich auf den Hintern haust, passiert da nicht viel.

NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 18:24 b) hier laufen so einige Tips auf Massenansprachen in kalten Umfeldern raus. Und ab einem gewissen Alter erhöht sich der Anteil der Leute mit Knacks ja auch noch einmal. Damit erhöht man die Chance auch erheblich doch eine der Psychotanten zu treffen
Das mit der Kaltansprache ist in meinen Augen Bullshit. Wer macht das schon? Die allermeisten Leute lernen ihre Partner anders kennen.
Was die Psychotante angeht, glaube ich, dass es anders herum ist. Ältere Frauen sind meist selbstbewusster und erfahrener und daher gelassener als jüngere, und werden daher mit geringerer Wahrscheinlichkeit überreagieren. Und auch bei jüngeren Frauen begrenzt sich Überreagieren auf blöde Kommentare und Blicke und nicht darauf, dich sofort anzuzeigen.

NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 18:24wirkt das dann modern und cool gegenüber den Freundinnen oder einfach nur zur eigenen Rufrettung.
Nein, das ist doch Quatsch.
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Prachtkerl »

Ich habe gerade jetzt zur Corona-Zeit das erste normale (im Sinne von nicht direkt auf Sex abzielende) Date seit über drei Jahren. Ich glaube es wird katastrophal, aber ich muss es trotzdem wahrnehmen. :D
NBUC
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von NBUC »

Brax hat geschrieben: 21 Apr 2020 17:07
NBUC hat geschrieben: 20 Apr 2020 18:24 Der Anteil wird der echten Psychotanten wird sogar zahlenmäßig relativ recht klein (aber nicht völlig aus der Welt) sein.
Welchen Sinn hat es dann, sich ständig daran aufzuhängen?
Wie bei Corona. Die Einzelchance ist recht gering daran zu sterben. Aber es treten vorher auch schon unangenehme Effekte ein bzw. wenn genug Leute sich unsicher verhalten, wird es entsprechend auch Vorfälle geben.

Brax hat geschrieben: 21 Apr 2020 17:07Ich kenne diese Angst, zu belästigen (nicht unbedingt sexuell, aber generell) auch. Es hilft aber nicht, sich in seine Ängste reinzusteigern. Dann ist man halt besonders vorsichtig, man merkt doch auch ohne Erfahrung, ob man gut ankommt oder nicht. Wenn du mit kleinen Schritten anfängst und der Frau nicht gleich auf den Hintern haust, passiert da nicht viel.
Das merkst du wenn an den negativen Reaktionen und dann ist es erst einmal zu spät.

Brax hat geschrieben: 21 Apr 2020 17:07 Das mit der Kaltansprache ist in meinen Augen Bullshit. Wer macht das schon? Die allermeisten Leute lernen ihre Partner anders kennen.
Was die Psychotante angeht, glaube ich, dass es anders herum ist. Ältere Frauen sind meist selbstbewusster und erfahrener und daher gelassener als jüngere, und werden daher mit geringerer Wahrscheinlichkeit überreagieren. Und auch bei jüngeren Frauen begrenzt sich Überreagieren auf blöde Kommentare und Blicke und nicht darauf, dich sofort anzuzeigen.
Wer macht das?: Leute, welche kein warmes Umfeld haben und trotzdem suchen bzw. den entsprechenden "Tipps" hier folgen "viel mehr zu machen".
Es ist ja auch nicht "ältere Frauen", sondern ältere Singelinen - es sind ja auf beiden Seiten dann die Übriggebliebenen .
Und die übliche anstehende Bedrohung ist ja in erster Linie nicht Anzeige, sondern sozialer Shitsturm.
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Re: Dating in Zeiten des Coronavirus

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 22 Apr 2020 10:05Wer macht das?: Leute, welche kein warmes Umfeld haben
(...)
Und die übliche anstehende Bedrohung ist ja in erster Linie nicht Anzeige, sondern sozialer Shitsturm.
äh ... (siehe Hervorgehobenes)
Und das nur beispielhaft für die Qualität der Überlegungen ...

Meine schlichte Schlußfolgerung unterm Strich: du hast Bange.
Ungeachtet dessen, dass es öfter gut geht, als du heile ne Straße überquerst (unter hinreichender Beachtung üblicher, simpler Aufmerksamkeit fürs Geschehen).

Möäglicherweise ist das ne neue Form der Angststörung? Es erinnert mich sehr an jemand, der Flugangst hat, und damit argumentiert, dass in den Fernsehnachrichten - hat er über 30 Jahre hinweg penibel ausgezählt! - mehr Flugzeugabstürze als gelungene Landungen zu sehen sind. Und egal was jemand sagt, er hat immer ne Absturzgeschichte parat. Sämtliche Tote und Verletzte in umfassenden Statistiken parat. Betrunkene Piloten und solche ohne Lizenz. Unzuverlässige Wartung. Gefälschte Tickets, überbuchte Flieger - man wird ja schon gar nicht mitgenommen, wenn man es mal ans Gate geschafft hat!
Es muss geheime Tricks geben, die all jene beherrschen, die heil von A nach B fliegen. Vermutlich wurden sie in der Jugend nicht mit defekten Flugzeugmodellbausätzen und Daedalusgeschichten indoktriniert

Ja, ich übertreibe. Ums deutlich zu machen.
Die Absurdität bleibt auch bei realer Betrachtung.
Aber eben eine Absurdität, die individuell ernst zu nehmen ist. Nichtsdestoweniger aber absurd ist.
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