Ariane hat geschrieben: ↑06 Nov 2020 14:18
Ringelnatz hat geschrieben: ↑06 Nov 2020 12:45
Volltrottel hat geschrieben: ↑06 Nov 2020 05:21
die an anderen Ecken mit der Welt kollidiert.
das mag ich
Ich bin da langsam skeptisch, weil "an anderen Ecken mit der Welt kollidieren" ... das tun in letzter Zeit so viele Menschen, mit denen ich (zum Glück nicht privat) zu tun habe. Stichwort "Geschehnisse auf der Welt durchschauen, die "die Masse" natürlich nicht kapiert", bzw "Als eine von ganz wenigen Leuten "die Wahrheit" kennen" oder so was.
Ich hätte da auch eher auf eine produktive Auseinandersetzung gehofft. Also gerade nicht, daß sich da jemand einbildet, er (m/w/d) hätte das doch bereits alles hinter sich gelassen. Eher so ein bißchen wie bei Hesse:
Wer nicht in die Welt paßt, ist immer nahe dran, sich selber zu finden.
Pacifica hat geschrieben: ↑06 Nov 2020 14:02Naja, die Aussage "Ich möchte was verrücktes tun" impliziert eine gewisse Neugierde.
Der Clou an dem sich vornehmen, jede Woche was Neues zu tun, ist auch nicht, dass es ständig weltbewegende Dinge sind, die man macht. Es ist einfach ein Anreiz, aus der Komfortzone auszubrechen, mal die ausgetretenen Wege zu verlassen und wie gesagt: Man wird irgendwann kreativ und macht Zeug, an das man vorher gar nicht gedacht hätte.
Wenn's was bringt...
Eigentlich rechne ich mich nicht zu einer der Zielgruppen dieses Threads. Weder brauche ich einen dramatischen Anlaß, um mich selbst zu spüren, noch ist mein Alltag so eintönig, daß diese Komfortzone schwer auf mir lastete.
Um mich zu erfahren leisten mir Mußestunden, Kontemplation oder Meditation immer noch gute Dienste.
Zu meinem Alltag gehört eher, immer mal wieder die – geistige – Herausforderung zu suchen.
Irgendwelche "outdoor" Aktionen spielten für mich eher in meiner Jugend eine Rolle. Ich bin gerne gelaufen, das ist eine viel unmittelbarere Erfahrungsmöglichkeit als in der Straßenbahn zu sitzen. Fotographiert habe ich nicht, aber ich hatte ein Notizbüchlein dabei, um Einfälle festhalten zu können.
Pacifica hat geschrieben: ↑06 Nov 2020 14:02Ein Gericht ausprobieren, das Du vorher noch nie probiert hattest
Mit Culinaria habe ich mich vor ~20 Jahren nochmal intensiver befaßt. Das waren oft (wenn auch nicht immer) eher Modifikationen als mir ganz grundsätzlich neue Gerichte. Lohnenswert war das dennoch
Manches unterliegt bei mir auch gewissen "Moden". In den letzten Jahren hielt ich es mit der Würzung eher einfach und klar, verwendete gerne viel Chili
Eine gewisse Zäsur war als ich nach einem Unfall so gehandicapped war, daß ich nichtmal mehr in die Küche humpeln konnte, um mir Tee oder Kaffee zu machen