Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

[ComebackCat]

Das glaube ich kaum. Du kannst dir nicht wünschen wollen, selbst zu erkranken und zwar so schwer, dass du im KH landest. Andere Belehrung funktioniert bei Leugner nicht und sowas wünscht man doch niemanden, am allerwenigsten sich selbst

natürlich nicht so dass ich im KH lande...selbstverständlich wünscht sich das niemand. Und ja natürlich ist stets diese Ungewissheit da, ob es einen selber nicht doch schwer erwischen könnte. Ich finde es aber nicht gut diese Ungewissheit seitens der Medien täglich noch zu triggern und zu befeuern, das meinte ich nur.
Für sich selber sollte jeder etwas nüchterner an das Ganze rangehen...natürlich nicht sorglos und unachtsam.
So dass Corona in einigen Monaten nur noch "nebenbei läuft"...

Wenn jeder übervorsichtig wäre und praktisch jeden Ort meiden würde, bei dem er in irgendeiner Form auf Menschen treffen würde, ginge es dem Einzelhandel, den Kinos, den Gaststätten und Bars, der Deutschen Bahn, dem Nahverkehr, den Museen, etc. noch wesentlich schlechter als ohnehin schon. Als Konsequenz wäre die Wirtschaft im zweiten Quartal womöglich nicht nur um 10 % geschrumpft, sondern womöglich um 20 % oder mehr.

Von den gesundheitlichen Kollateralschäden wie nicht behandelten Schlaganfällen, Herzinfarkten, etc., will ich gar nicht erst sprechen.

[Reinhard]

natürlich nicht so dass ich im KH lande...selbstverständlich wünscht sich das niemand. Und ja natürlich ist stets diese Ungewissheit da, ob es einen selber nicht doch schwer erwischen könnte. Ich finde es aber nicht gut diese Ungewissheit seitens der Medien täglich noch zu triggern und zu befeuern, das meinte ich nur.
Für sich selber sollte jeder etwas nüchterner an das Ganze rangehen...natürlich nicht sorglos und unachtsam.
So dass Corona in einigen Monaten nur noch "nebenbei läuft"...

Wenn jeder übervorsichtig wäre und praktisch jeden Ort meiden würde, bei dem er in irgendeiner Form auf Menschen treffen würde, ginge es dem Einzelhandel, den Kinos, den Gaststätten und Bars, der Deutschen Bahn, dem Nahverkehr, den Museen, etc. noch wesentlich schlechter als ohnehin schon. Als Konsequenz wäre die Wirtschaft im zweiten Quartal womöglich nicht nur um 10 % geschrumpft, sondern womöglich um 20 % oder mehr.

Von den gesundheitlichen Kollateralschäden wie nicht behandelten Schlaganfällen, Herzinfarkten, etc., will ich gar nicht erst sprechen.

Wo ist die Grenze zwischen vorsichtig und übervorsichtig? Und die zu unvorsichtig? Wenn wir uns alle ziemlich vorsichtig verhalten, dann leidet der Handel vielleicht stärker, aber dafür gehen die Infektionen eher zurück und es kann eher wieder zum Normalzustand zurückgekehrt werden. Oder sowas Ähnliches wie der Normalzustand.

Mit Unvorsichtigkeit kommen auch die Infektionen wieder und es braucht gar keine geschürte Ungewissheit mehr, weil dann die tatsächliche Angst ausgelöst wird. Leider aber vermutlich nicht bei den unvorsichtigen Jüngeren, sondern bei den Älteren.



Vielleicht als kleines Gedankenexperiment ... stellt euch vor, ihr seid durch beeinflusste Wahlen der Präsident einer Bananenrepublik geworden und damit eure Legitimität nicht in Frage gestellt wird, wollt ihr Angst in der Bevölkerung aufrechterhalten. Welche Maßnahmen würdet ihr ergreifen?

Wären vielleicht die am Besten, bei denen die Infektionszahlen weiter hoch bleiben aber ihr schön weiter eure Untertanen und Steuerzahler zum Arbeiten schicken könnt, unabhängig davon, ob sie sich anstecken oder nicht?

Oder bin ich eigentlich der einzige, der sich solche Worst-case-Szenarien zum Vergleich ausdenkt?

[Clochard]

der Handel leidet nicht... Supermärkte und Drogerien machen Rekordumsätze (und nutzen das zu saftigen Preiserhöhungen)

[Clochard]

im 1-Euro-Shop kostet jetzt auch alles 1,10

hätten die sicher nicht gemacht, wenn keiner mehr da kauft

[Reinhard]

im 1-Euro-Shop kostet jetzt auch alles 1,10

hätten die sicher nicht gemacht, wenn keiner mehr da kauft

Da gibt es sogar ein Paradoxon der Wirtschaftswissenschaften dazu, dass bei steigender Knappheit auf das billigere und minderwertigere Gut ausgewichen wird, obwohl es dann relativ zu den anderen Gütern am teuersten wird.

Leider weiß ich nicht mehr, wie das Paradoxon benannt ist. (Oder ob ich was verwechsel, weil das so paradox eigentlich nicht klingt.)

[Axolotl]

im 1-Euro-Shop kostet jetzt auch alles 1,10

hätten die sicher nicht gemacht, wenn keiner mehr da kauft

Da gibt es sogar ein Paradoxon der Wirtschaftswissenschaften dazu, dass bei steigender Knappheit auf das billigere und minderwertigere Gut ausgewichen wird, obwohl es dann relativ zu den anderen Gütern am teuersten wird.

Leider weiß ich nicht mehr, wie das Paradoxon benannt ist. (Oder ob ich was verwechsel, weil das so paradox eigentlich nicht klingt.)

Klingt nach dem Giffen-Paradoxon, nachdem in bestimmten Situationen die Leute mehr von einem Gut kaufen, wenn der Preis des Gutes steigt, was natürlich dazu führt dass der Preis weiter steigt.

[Reinhard]

Da gibt es sogar ein Paradoxon der Wirtschaftswissenschaften dazu, dass bei steigender Knappheit auf das billigere und minderwertigere Gut ausgewichen wird, obwohl es dann relativ zu den anderen Gütern am teuersten wird.

Leider weiß ich nicht mehr, wie das Paradoxon benannt ist. (Oder ob ich was verwechsel, weil das so paradox eigentlich nicht klingt.)

Klingt nach dem Giffen-Paradoxon, nachdem in bestimmten Situationen die Leute mehr von einem Gut kaufen, wenn der Preis des Gutes steigt, was natürlich dazu führt dass der Preis weiter steigt.

Ja, danke.

[Clochard]

ist das nicht die gute alte Inflationsspirale?

[Goldilocks]

der Handel leidet nicht... Supermärkte und Drogerien machen Rekordumsätze (und nutzen das zu saftigen Preiserhöhungen)

Aber Handel ist doch weit mehr als nur Lebensmittel und Drogeriewaren?

Die einzigen Preissteigerungen, die mir aufgefallen sind, sind bei Desinfektionsmittel.

Ich sorge seit März weder für Umsatz in Bäckereien noch Gastronomie, und habe alles, was ich brauchte, um zu Dauerhomeoffice und nur zu Hause bleiben überzugehen online gekauft, da waren zwar Fachgeschäfte dabei, aber offline hätte ich woanders, lokaler, gekauft. Und bestimmt auch einen teureren Schreibtischstuhl, zB.

[ComebackCat]

natürlich nicht so dass ich im KH lande...selbstverständlich wünscht sich das niemand. Und ja natürlich ist stets diese Ungewissheit da, ob es einen selber nicht doch schwer erwischen könnte. Ich finde es aber nicht gut diese Ungewissheit seitens der Medien täglich noch zu triggern und zu befeuern, das meinte ich nur.
Für sich selber sollte jeder etwas nüchterner an das Ganze rangehen...natürlich nicht sorglos und unachtsam.
So dass Corona in einigen Monaten nur noch "nebenbei läuft"...

Wenn jeder übervorsichtig wäre und praktisch jeden Ort meiden würde, bei dem er in irgendeiner Form auf Menschen treffen würde, ginge es dem Einzelhandel, den Kinos, den Gaststätten und Bars, der Deutschen Bahn, dem Nahverkehr, den Museen, etc. noch wesentlich schlechter als ohnehin schon. Als Konsequenz wäre die Wirtschaft im zweiten Quartal womöglich nicht nur um 10 % geschrumpft, sondern womöglich um 20 % oder mehr.

Von den gesundheitlichen Kollateralschäden wie nicht behandelten Schlaganfällen, Herzinfarkten, etc., will ich gar nicht erst sprechen.

Wo ist die Grenze zwischen vorsichtig und übervorsichtig? Und die zu unvorsichtig? Wenn wir uns alle ziemlich vorsichtig verhalten, dann leidet der Handel vielleicht stärker, aber dafür gehen die Infektionen eher zurück und es kann eher wieder zum Normalzustand zurückgekehrt werden. Oder sowas Ähnliches wie der Normalzustand.

Mit Unvorsichtigkeit kommen auch die Infektionen wieder und es braucht gar keine geschürte Ungewissheit mehr, weil dann die tatsächliche Angst ausgelöst wird. Leider aber vermutlich nicht bei den unvorsichtigen Jüngeren, sondern bei den Älteren.

Das Problem sind ja eher Großveranstaltungen, wie jene der "Partyszenen" in Frankfurt oder Stuttgart sowie Demonstrationen wie in Berlin am Wochenende oder Black Lives Matter-Events. Eventuell auch noch überlaufene Strände an der Ostsee.

In anderen Konstellationen dürften sich die wenigsten Menschen infizieren.

[Clochard]

Die einzigen Preissteigerungen, die mir aufgefallen sind, sind bei Desinfektionsmittel.

dann nimmst du das wohl einfach nicht wahr - die Preissteigerungen bei Desinfektionsmitteln (oder Einweghandschuhen) sind so groß (teilweise verdoppelt), das nimmt dann wirklich jeder wahr. Aber wenn ein Produkt im Supermarkt früher 1,49 gekostet hat und jetzt 1,59, dann fällt das vermutlich den meisten Menschen gar nicht auf. Sind aber auch immerhin fast 7 %. Also weit mehr als die ominösen 1,x % die unsere Inflationsrate angeblich beträgt.

[Clochard]

Am Dreistesten hat es dm gemacht: da gabs früher ein Produkt, das hat 95 Cent gekostet. Wurde für kurze Zeit ausgelistet. Jetzt gibt es das wieder, es ist wirklich absolut das gleiche Produkt wie damals. Wird jetzt als "neu" am Regal angepriesen und kostet 1,45. Und ist deshalb natürlich nicht teurer geworden. So ungefähr funktioniert unsere offizielle Inflationsratenberechnung auch.

Aber jetzt bin ich hier wieder der Aluhut, nehme ich an.

[ComebackCat]

Am Dreistesten hat es dm gemacht: da gabs früher ein Produkt, das hat 95 Cent gekostet. Wurde für kurze Zeit ausgelistet. Jetzt gibt es das wieder, es ist wirklich absolut das gleiche Produkt wie damals. Wird jetzt als "neu" am Regal angepriesen und kostet 1,45. Und ist deshalb natürlich nicht teurer geworden. So ungefähr funktioniert unsere offizielle Inflationsratenberechnung auch.

Aber jetzt bin ich hier wieder der Aluhut, nehme ich an.

Ist im Pflegebereich doch ähnlich. 4 % Anstieg des Eigenanteils in Altenpflegeheimen seit Beginn des Jahres. Im Vergleich zu Januar 2018 sogar ein Anstieg von 14 %.

Das sind wohl die Konsequenzen daraus, dass jede Pflegekraft und jede Einzelhandelsverkäuferin (zumindest in Supermärkten und Drogerien) seit März als systemrelevant gelten und entsprechend höhere Vergütungen kassieren. Gutgläubige Menschen hatten wahrscheinlich vermutet, dass sich das nicht zu Lasten der Kunden auswirken würde und die Familien Albrecht und Schwarz bei konstanten Preisen und höheren Kosten gerne auf einen Teil ihrer Margen verzichten würden.

[Clochard]

Das sind wohl die Konsequenzen daraus, dass jede Pflegekraft und jede Einzelhandelsverkäuferin (zumindest in Supermärkten und Drogerien) seit März als systemrelevant gelten und entsprechend höhere Vergütungen kassieren.

hää?

[ComebackCat]

Das sind wohl die Konsequenzen daraus, dass jede Pflegekraft und jede Einzelhandelsverkäuferin (zumindest in Supermärkten und Drogerien) seit März als systemrelevant gelten und entsprechend höhere Vergütungen kassieren.

hää?

Sehr guter Punkt, den du da ansprichst. Aus dieser Perspektive habe ich das noch gar nicht betrachtet.

[Clochard]

ich hab die Ironie halt nur halb verstanden

[Axolotl]

Aber wenn ein Produkt im Supermarkt früher 1,49 gekostet hat und jetzt 1,59, dann fällt das vermutlich den meisten Menschen gar nicht auf. Sind aber auch immerhin fast 7 %. Also weit mehr als die ominösen 1,x % die unsere Inflationsrate angeblich beträgt.

Der Preis eines Produktes, was besonders stark nachgefragt ist, steigt über die Maßen im Preis? Was für ein Paradox. Halt warte, was ist das Gegenteil davon?

[Clochard]

Aber wenn ein Produkt im Supermarkt früher 1,49 gekostet hat und jetzt 1,59, dann fällt das vermutlich den meisten Menschen gar nicht auf. Sind aber auch immerhin fast 7 %. Also weit mehr als die ominösen 1,x % die unsere Inflationsrate angeblich beträgt.

Der Preis eines Produktes, was besonders stark nachgefragt ist, steigt über die Maßen im Preis?

das war hier gar nicht das Thema, ich hatte Desinfektionsmittel und Einweghandschuhe ja extra als "das war es eben nicht" genannt

es handelte sich sogar um ein Produkt, wo man meint, da verzichtet man als erstes drauf

[Axolotl]

das war hier gar nicht das Thema, ich hatte Desinfektionsmittel und Einweghandschuhe ja extra als "das war es eben nicht" genannt

Wer sagt dass ich das habe?

[Reinhard]

Das Problem sind ja eher Großveranstaltungen, wie jene der "Partyszenen" in Frankfurt oder Stuttgart sowie Demonstrationen wie in Berlin am Wochenende oder Black Lives Matter-Events. Eventuell auch noch überlaufene Strände an der Ostsee.

In anderen Konstellationen dürften sich die wenigsten Menschen infizieren.

Ich halte ja eher Veranstaltungen in Innenräumen für problematisch, oder auch Zusammenrücken in bierseliger Feierlaune. Ein Strand oder Demonstrationen eher nicht so stark. Da kann und will man meist doch Abstand halten, der Mitdemonstrant oder Mit-strandbesucher wird ja deshalb nicht gleich zum Knuddelpartner.


Was ich bei den Demonstrationen gegen die Coronamaßnahmen halt nicht nachvollziehe, warum man da unbedingt ohne Maske laufen muss. Das wäre die ideale Gelegenheit gewesen um zu zeigen, dass die Einschränkungen von Demonstrationen völlig überzogen waren und man die auch sicher gestalten kann. Mal ganz davon abgesehen, dass sie schon durch ihre bloße Existenz ad absurdum geführt wurde, wenn hier tatsächlich die Gesundheitsdiktatur installiert worden wäre, hätte es die Veranstaltung nicht gegeben.