Onlinedating - Keine Antworten

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Ein Suchender

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Ein Suchender »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:26Ja, was etwa für eine Frau eine Belästigung ist, kann für eine andere selbstbewusst und männlich sein.
In Sachen Online-Dating heißt das dann wohl, dass man manche Frauen wohl doch mehrfach anschreiben sollte, um ausreichendes Selbstbewusstsein zu demonstrieren. Für andere wäre so etwas hingegen eine Belästigung. Die große Frage ist jetzt, wer wohl zu welcher Gruppe gehört.
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

Ein Suchender hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:55 In Sachen Online-Dating heißt das dann wohl, dass man manche Frauen wohl doch mehrfach anschreiben sollte, um ausreichendes Selbstbewusstsein zu demonstrieren. Für andere wäre so etwas hingegen eine Belästigung. Die große Frage ist jetzt, wer wohl zu welcher Gruppe gehört.
Im Kontext Online-Dating kannst du kein Selbstbewusstsein demonstrieren, denn du versteckst dich ja hinter dem Computer. Wenn du auf der Straße hingegen jemanden ansprichst, dann kann das wohl schon eher eine Wirkung haben.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Und was hat man dabei festgestellt? - wenn man überhaupt so weit kommt zu fragen, denn wenn die Gegenseite nicht das entsprechende Gegeninteresse hat, läuft das auch vor die Wand. Die Chemie - zumindest unter Beziehungs- und erst Recht Kaltanbsprachebedingungen - passt für manche Leute effektiv durchgehend nicht.
Weil man eben sich nicht mit der Gedankenwelt des Gegenübers identifizieren kann und nicht dieselben Erfarhungen gemacht hat. Wobei man ersteres ja noch versuchen kann sich rational zu erschließen, aber spätestens bei den Erfahrungen ist erst einmal Schluss.
Und dann muss man verstehen, wo es hakt und kann das nicht allgemein unter "angenehm" oder Chemie verkleistert und somit als in dieser Gesamtheit unlösbares Rätsel betrachten.
Gegeninteresse kann man übrigens auch hervorrufen, wenn sich die Leute mit dir identifizieren können. Das kann viele Facetten haben, wie "er weiß wie man andere Menschen glücklich macht" oder "er ist ein charmanter Kerl, der mir ein gutes Gefühl gibt, wenn ich mich in seiner Gegenwart verhalte".
Wie wird das transportiert? Über die Persönlichkeit und der Ausstrahlung.
Die Chemie passt IMMER, wenn - wer hätte es gedacht - die Chemie passt.
Warum ist das denn ausgeschlossen, dass man sich mit der Gedankenwelt des Gegenübers identifizieren kann? Woher weißt du denn, dass die Leute nicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben?
Nein, der Versuch es rational zu erschließen scheitert kläglich daran, dass man Emotionen nicht herbeidiskutieren kann.
Selbst die Wissenschaft hat mit dem emotionalen Intelligenzquotient versucht eine Intelligenz abseits des IQs herauszustellen.
Kannst natürlich behaupten, dass all die "Chemie" lediglich naiver Blödsinn ist, aber offensichtlich sieht das selbst die Wissenschaft nicht mehr so ;)
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Oder die Chemie "kippt", wenn das in Richtung Beziehung gesteuert werden soll, weil man ggf. als Gesprächspartner, aber nicht als Lebenspartner "(an)genehm" ist - sprich in die Präferenzen des Gegenüber dafür passt.
Ja, und weiter? Das gilt es doch herauszustellen.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Zum Einlassen muss erst einmal jemand da sein, der sich zu dem dafür notwendigen Kontakt bereit erklärt. Da kannst du dich so viel "Interessieren" wie du willst. Wenn die Gegenseite nicht mitspielt und nicht umgekehrt an dir interessiert ist, dann ist dein eigenes Interesse völlig egal, denn dann beißt du vorher auf Granit.
Simpel. Du suchst dir einfach die dafür notwendigen Kontakte.... :hammer:
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Und wie sich das Interesse üblicherwiese verteilt, haben wir ja auch unsere Erfahrungen - gerade auch in den kalten Umständen, welche du ja mit deinem Aufruf zu mehr und neu implizierst.
Echt immer wieder faszinierend wie du darauf kommst mir zu unterstellen, dass ich die Leute zu Kaltansprachen aufrufe.
Ich kann das in meinen Texten selbst nicht lesen.
Für die Leute, die aber keine Lust auf Gesellschaft haben(wurde ja von den einschlägigen Forenmitgliedern oft genug untermauert, dass der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht), bleibt aber dennoch nur diese Möglichkeit.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Ähnlich grob angerissen und dann selber nicht verstanden, wie du dann ja mit deinen weiteren Ausführungen zu "angenehme Gesellschaft" und Interesse zeigen beweist. OK, "aber so etwas von nicht war überzogen" auch wenn es Einzufallsstreifschuss war.
Das Kernproblem ist, dass die Chemie aus den unterschiedlichen Lebens-, Denk- und Erfahrungswelten heraus in den typischen Problemfällen nicht passt, also die Chemie nicht als Lösung sondern als Problestellung zubegreifenist. Und "angenehm sein" ist in der Pauschalform immer noch am Problem vorbei.
Nein, das ist nicht grob angerissen, sondern eine exakte Beschreibung dessen wie sich jemand fühlen muss, um als "angenehme Gesellschaft" wahrgenommen zu werden.
Das Kernproblem ist, dass du nicht begreifen willst, dass jeder Mensch anders tickt und es daher keine allgemeingültige Handlungsanweisung gibt nach der man auf jeden Fall als "angenehme Gesellschaft" wahrgenommen wird und genau hier scheitert deine komplette Argumentation.
Das wäre so wie wenn du in ein Restaurant gehst und gerne das leckerste Essen serviert bekommen würdest. Ja, definiere doch mal bitte "leckerstes Essen".
Du versuchst also gerade rational zu erfassen welche Speise auf der Menü-Karte deinem Gaumen am meisten gefallen wird.
Dein Versuch einen kardinalen Nutzen, der sogar noch addierbar ist scheitert am Konstrukt selbst. Es gibt nun mal keinen kardinalen Nutzen, sondern nur einen ordinalen.
Nein, "angenehm sein" geht NICHT in der Pauschalform am Problem vorbei, weil es eben sehr umfangreich ist und man lediglich prüfen kann ob die eigene Persönlichkeit dazu ausreicht für eine Gruppe von Menschen angenehm zu sein.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Nein, ich stelle gerade fest, dass nicht jeder Mensch zu jedem passt und daher ein blindes Picken für Leute, welche eine so geringe Schnittmenge mit den anderen hat, keine besseren Ergebnisse zu erwarten gibt als die bisherigen Nullnummern.
Aber zu er sich ergebenden Zuordnung zu den Schnittmengen gehören entsprechende Prinzipien und Motive und wenn man diese analyisert - was nur geht, wenn man weg kommt von dem rein oberflächlich naiven Gesamtbetrachtung des erzeugten Gefühls - dann gibt es die Chance festzustellen, wo man an seinen eigenen Karten soviel drehen könnte, dass man die Chancen auf Passung zu einer besser bestückten Gruppe erhöhen kann.
Also Fakt ist, ein blindes Picken der Leute erhöht die Chance immer noch eher als einfach nur zuhause rumzusitzen.
Nein, zu den Schnittmengen die zusammen passen gehören Menschen, die ähnlich ticken und da fühlt man sich wohl, weil man verstanden wird und sich die Lebensrealitäten ähneln.
Auch hier geht es um das Gefühl sich verstanden zu fühlen, sich akzeptiert zu fühlen etc.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Und diese Leute, welche sich bereits für einen interessieren, hast du jetzt dazu erfunden. Wobei wir dann ja auch den ganzen Kram mit Angenehm oder Chemie vergessen könnten, denn das hypothetische Interesse wäre ja schon der Beleg, dass es so schlimm nicht stehen kann. Selbst (eigeninitiatives) Interesse zeigen wäre obsolet, wäre doch nur dass offene Bedienen von Fremdinteresse notwendig, was denke ich eine ganz andere Hausnummer wäre .
Wie wärs, wenn man dann einfach mal aus dem Haus geht und versucht neue Leute kennenzulernen. Passt das dann? ;)
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Es läuft nicht bei den "sich Interessierenden" besser, sondern bei den Leuten, welche als ausreichend attraktive und integrierte Personen in den entsprechenden Entwicklungsphasen mit dabei waren bzw. sind und diese Regeln und Mechanismen als Erfahrungen dann mal mehr, mal weniger bewußt internalisiert haben und folgend eben dann auch kompatible Lebenserfahrungen gemacht haben. Eine Menge der "Chemie" ist Stallgeruch.
Na, dann wundert es mich, dass ihr überhaupt einen Job habt, wenn ihr einen bedeutenden Teil der Sozialisation nicht erfahren habt.

Fakt ist, es gibt Emotionen und die können rational nicht erklärt werden, weil Emotionen eben irrational sind. Wenn du dem widersprichst, dann tut es mir leid für dich, dass du den Zugang zu einem bedeutenden Teil des Lebens nicht hast.
Trotzdem solltest du es nicht abstreiten, wenn es 90% der Menschheit kennt. Da würde ich an deiner Stelle eher an deinem eigenen Weltbild arbeiten als die Behauptung aufzustellen, dass 90% der Menschheit in einer Matrix lebt, die nur die weisesten der Weisen durchbrechen können. :hammer:
beinchen

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von beinchen »

Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 23:41 Ein Suchender hat geschrieben: ↑In Sachen Online-Dating heißt das dann wohl, dass man manche Frauen wohl doch mehrfach anschreiben sollte, um ausreichendes Selbstbewusstsein zu demonstrieren. Für andere wäre so etwas hingegen eine Belästigung. Die große Frage ist jetzt, wer wohl zu welcher Gruppe gehört.
Im Kontext Online-Dating kannst du kein Selbstbewusstsein demonstrieren, denn du versteckst dich ja hinter dem Computer. Wenn du auf der Straße hingegen jemanden ansprichst, dann kann das wohl schon eher eine Wirkung haben
Ich glaube zu verstehen was hier mit Selbstbewusstsein im Onlinedating gemeint ist. Bin schon der Ansicht, dass man das sehr wohl auch schriftlich demonstrieren kann. Wie oft eine Frau es gut findet wieder angeschrieben zu werden, ist situationsbedingt. Oft kommt man einfach nicht zum zurückschreiben und eine kurze Nachfrage, wie "Hallo" oder "Wie geht es bei dir?", ist dann meistens nicht zuviel. Sondern zeigt echtes Interesse. Es ist schon ok, sich wieder in Erinnerung zu rufen. Nach einem halben Tag oder so. Und halt nicht im Stundentakt oder gar Minutentakt. Und so Fragen wie "Es interessiert dich wohl nimmer" vielleicht mit der Feststellung - "Dann Tschüss" sind das Schlimmste.

Genauso demonstriert Frau ja ihr Selbstbewusstsein umgekehrt. Entweder wenn tatsächlich sie den Mann anschreibt oder auch wenn sie zu verstehen gibt, dass sie nicht sofort oder nicht immer Zeit hat. Das sind keine Spiele sondern Realität. Ich habe aufgehört eigene Hobbies oder Treffen mit meinen Freunden abzusagen um mich mit jemandem zu treffen oder zu schreiben, den ich noch nicht kenn - genauso hab ich halt meine Arbeitszeiten und da geht es nicht immer zurück zu schreiben.

Ich würde aber umgekehrt auch nicht öfter als einmal nachfragen. Denn will der andere nicht zurückschreiben, ist eben kein Interesse da. Wenn jemand wirklich will wird er/sie es tun.

Auch der Chat sollte im Normalfall in einem stimmigen hin und her verlaufen, das für beide passt.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von LonesomeCoder »

Reinhard hat geschrieben: 30 Jan 2020 18:57 Außerdem kommt bei mir und vielleicht auch noch anderen ABs beim Versuch "nicht unangenehm" zu sein nur "nicht wahrnehmbar" raus. :|
Leider für manche richtig :( Der angenehmste Sitznachbar im Zug etwa wären manche wenn sie die Person neben sich nicht beachten.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Zum Einlassen muss erst einmal jemand da sein, der sich zu dem dafür notwendigen Kontakt bereit erklärt. Da kannst du dich so viel "Interessieren" wie du willst. Wenn die Gegenseite nicht mitspielt und nicht umgekehrt an dir interessiert ist, dann ist dein eigenes Interesse völlig egal, denn dann beißt du vorher auf Granit.

Nein, ich stelle gerade fest, dass nicht jeder Mensch zu jedem passt und daher ein blindes Picken für Leute, welche eine so geringe Schnittmenge mit den anderen hat, keine besseren Ergebnisse zu erwarten gibt als die bisherigen Nullnummern.
Aber zu er sich ergebenden Zuordnung zu den Schnittmengen gehören entsprechende Prinzipien und Motive und wenn man diese analyisert - was nur geht, wenn man weg kommt von dem rein oberflächlich naiven Gesamtbetrachtung des erzeugten Gefühls - dann gibt es die Chance festzustellen, wo man an seinen eigenen Karten soviel drehen könnte, dass man die Chancen auf Passung zu einer besser bestückten Gruppe erhöhen kann.

Es läuft nicht bei den "sich Interessierenden" besser, sondern bei den Leuten, welche als ausreichend attraktive und integrierte Personen in den entsprechenden Entwicklungsphasen mit dabei waren bzw. sind und diese Regeln und Mechanismen als Erfahrungen dann mal mehr, mal weniger bewußt internalisiert haben und folgend eben dann auch kompatible Lebenserfahrungen gemacht haben. Eine Menge der "Chemie" ist Stallgeruch.
+1
Ein Suchender hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:55
LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Jan 2020 16:26Ja, was etwa für eine Frau eine Belästigung ist, kann für eine andere selbstbewusst und männlich sein.
In Sachen Online-Dating heißt das dann wohl, dass man manche Frauen wohl doch mehrfach anschreiben sollte, um ausreichendes Selbstbewusstsein zu demonstrieren. Für andere wäre so etwas hingegen eine Belästigung. Die große Frage ist jetzt, wer wohl zu welcher Gruppe gehört.
Ja, ich hörte schon so Sachen wie "seine Hartnäckigkeit hat mich überzeugt" oder "irgendwann gab ich nach und traf mich mit ihm, seit 2 Jahren sind wir ein Paar".
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
NBUC
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von NBUC »

Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 23:41
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Und was hat man dabei festgestellt? - wenn man überhaupt so weit kommt zu fragen, denn wenn die Gegenseite nicht das entsprechende Gegeninteresse hat, läuft das auch vor die Wand. Die Chemie - zumindest unter Beziehungs- und erst Recht Kaltanbsprachebedingungen - passt für manche Leute effektiv durchgehend nicht.
Weil man eben sich nicht mit der Gedankenwelt des Gegenübers identifizieren kann und nicht dieselben Erfarhungen gemacht hat. Wobei man ersteres ja noch versuchen kann sich rational zu erschließen, aber spätestens bei den Erfahrungen ist erst einmal Schluss.
Und dann muss man verstehen, wo es hakt und kann das nicht allgemein unter "angenehm" oder Chemie verkleistert und somit als in dieser Gesamtheit unlösbares Rätsel betrachten.
Gegeninteresse kann man übrigens auch hervorrufen, wenn sich die Leute mit dir identifizieren können. Das kann viele Facetten haben, wie "er weiß wie man andere Menschen glücklich macht" oder "er ist ein charmanter Kerl, der mir ein gutes Gefühl gibt, wenn ich mich in seiner Gegenwart verhalte".
Wie wird das transportiert? Über die Persönlichkeit und der Ausstrahlung.
Die Chemie passt IMMER, wenn - wer hätte es gedacht - die Chemie passt.
Warum ist das denn ausgeschlossen, dass man sich mit der Gedankenwelt des Gegenübers identifizieren kann? Woher weißt du denn, dass die Leute nicht ähnliche Erfahrungen gemacht haben?
Nein, der Versuch es rational zu erschließen scheitert kläglich daran, dass man Emotionen nicht herbeidiskutieren kann.
Selbst die Wissenschaft hat mit dem emotionalen Intelligenzquotient versucht eine Intelligenz abseits des IQs herauszustellen.
Kannst natürlich behaupten, dass all die "Chemie" lediglich naiver Blödsinn ist, aber offensichtlich sieht das selbst die Wissenschaft nicht mehr so ;)
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Oder die Chemie "kippt", wenn das in Richtung Beziehung gesteuert werden soll, weil man ggf. als Gesprächspartner, aber nicht als Lebenspartner "(an)genehm" ist - sprich in die Präferenzen des Gegenüber dafür passt.
Ja, und weiter? Das gilt es doch herauszustellen.
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Zum Einlassen muss erst einmal jemand da sein, der sich zu dem dafür notwendigen Kontakt bereit erklärt. Da kannst du dich so viel "Interessieren" wie du willst. Wenn die Gegenseite nicht mitspielt und nicht umgekehrt an dir interessiert ist, dann ist dein eigenes Interesse völlig egal, denn dann beißt du vorher auf Granit.
Simpel. Du suchst dir einfach die dafür notwendigen Kontakte.... :hammer:
NBUC hat geschrieben: 30 Jan 2020 22:10 Und wie sich das Interesse üblicherwiese verteilt, haben wir ja auch unsere Erfahrungen - gerade auch in den kalten Umständen, welche du ja mit deinem Aufruf zu mehr und neu implizierst.
Echt immer wieder faszinierend wie du darauf kommst mir zu unterstellen, dass ich die Leute zu Kaltansprachen aufrufe.
Ich kann das in meinen Texten selbst nicht lesen.
Für die Leute, die aber keine Lust auf Gesellschaft haben(wurde ja von den einschlägigen Forenmitgliedern oft genug untermauert, dass der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht), bleibt aber dennoch nur diese Möglichkeit.
Das DU das nicht lesen kannst, glaube ich dir gerne. Du hast ja noch nicht einmal verstanden wie die Situation und Lage der Betroffenen hier großteils ist.
Was uns auf der Seite der "emotionalen Intelligenz" fehlt, fehlt dir offenbar auf anderen Seite.
Anders sind Sätze wie oben nicht zu erklären, die letztlich auf folgendes - üblicherweise Zirkelbezüge - hinausläuft:

Gegeninteresse als Basis für Kontakte erzeugt man während Kontakten.
Chemie ist halt Chemie, da kann man nicht genauer hinterschauen, woher das kommt.
Wer Probleme mit Kontakten hat sucht sich halt einfach welche ...
Und Leute zur willkürlichen neuen Kontaktaufnahmen aufzufordern, hat natürlich auch nichts mit Kaltansprachen zu tun.
Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 23:41 Nein, das ist nicht grob angerissen, sondern eine exakte Beschreibung dessen wie sich jemand fühlen muss, um als "angenehme Gesellschaft" wahrgenommen zu werden.
Das Kernproblem ist, dass du nicht begreifen willst, dass jeder Mensch anders tickt und es daher keine allgemeingültige Handlungsanweisung gibt nach der man auf jeden Fall als "angenehme Gesellschaft" wahrgenommen wird und genau hier scheitert deine komplette Argumentation.
Das wäre so wie wenn du in ein Restaurant gehst und gerne das leckerste Essen serviert bekommen würdest. Ja, definiere doch mal bitte "leckerstes Essen".
Du versuchst also gerade rational zu erfassen welche Speise auf der Menü-Karte deinem Gaumen am meisten gefallen wird.
Dein Versuch einen kardinalen Nutzen, der sogar noch addierbar ist scheitert am Konstrukt selbst. Es gibt nun mal keinen kardinalen Nutzen, sondern nur einen ordinalen.
Nein, "angenehm sein" geht NICHT in der Pauschalform am Problem vorbei, weil es eben sehr umfangreich ist und man lediglich prüfen kann ob die eigene Persönlichkeit dazu ausreicht für eine Gruppe von Menschen angenehm zu sein.
Das hier belegt doch genau das Problem. "Lecker" ist die vertraut vorkommende, aber für die Beschreibung völlig wertlose Worthülse und für den Koch völlig wertlose Angabe.
Ich könnte aber mal drüber nachdenken, was ich gerne mag, welche Zutaten mir schmecken, welche nicht, welche typischen Konsistenzen und Würzrichtungen etc. . Das wird nicht alles perfekt abdecken, aber bestimmt 80%.
Gerade die Nahrungsmittelindustrie weiß auch, wie man das für möglichst viele (nicht 100%) Leute passend schneidert.


Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 23:41 Also Fakt ist, ein blindes Picken der Leute erhöht die Chance immer noch eher als einfach nur zuhause rumzusitzen.
Nein, zu den Schnittmengen die zusammen passen gehören Menschen, die ähnlich ticken und da fühlt man sich wohl, weil man verstanden wird und sich die Lebensrealitäten ähneln.
Auch hier geht es um das Gefühl sich verstanden zu fühlen, sich akzeptiert zu fühlen etc.

...


Wie wärs, wenn man dann einfach mal aus dem Haus geht und versucht neue Leute kennenzulernen. Passt das dann? ;)
Die Chemie passt eben offenbar nicht! Und da blind zu picken führt aller Wahrscheinlichkeit nach nur zu genau denselben Negativerfahrungen wie vorher auch.
Der Gegenentwurf ist auch nicht "zu Hause rumsitzen", sondern zu überlegen, wo es am ehesten ähnlich tickende Leute noch geben könnte und was man selbst ggf. an sich noch entwickeln kann - nebenbei möglichst früh, denn der Abstand wächst udn alles weitere bilnde rumirren führt nur zu weiterem Frust und sinkendem Selbstvertrauen in der Richtung. Aber das wird nichts, wenn man das als einen ominösen gesamtheitlichen Block von Chemie oder gar "angenehm sein" ansehen will.

"Einfach raus gehen" funktioniert eben bei den Vorveranlagungen nicht - bisher nicht und ohne jackportartiges Glück auch zukünftig nicht. Das notwendige "Tun" wäre die eigene Anpassung bezgl. dieser Defizite. Wobei diese Analyse und die folgenden Maßnahmen genau das sid, was die Probleme bereitet, aber ganz sicher zum Scheitern verurteilt ist, wenn man die Scheuklappen aufsetzt und darauf beharrt einfach weiter zu machen und zu hoffen.
In dem Sinne bist du viel verbohrter und engstirniger als ihr es LSC immer vorwerft. Er hat sich mit dem Festschreiben seiner Randparameter in der Ecke festgepinselt (und da wäre das Ergebnis dieser Analyse unter den Vorgaben demnach leider auch: keine erwartbare Lösungsmöglichkeit erkennbar) , aber du willst ja nicht einmal die Prinzipien dahinter erkennen.
Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 23:41 Na, dann wundert es mich, dass ihr überhaupt einen Job habt, wenn ihr einen bedeutenden Teil der Sozialisation nicht erfahren habt.
Mich verwundert nicht, dass du die Unterschiede in den sozialen Anforderungen bezgl . Job und denen zu Partnerfindung nicht unterscheiden kannst.
Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 23:41 Fakt ist, es gibt Emotionen und die können rational nicht erklärt werden, weil Emotionen eben irrational sind. Wenn du dem widersprichst, dann tut es mir leid für dich, dass du den Zugang zu einem bedeutenden Teil des Lebens nicht hast.
Trotzdem solltest du es nicht abstreiten, wenn es 90% der Menschheit kennt. Da würde ich an deiner Stelle eher an deinem eigenen Weltbild arbeiten als die Behauptung aufzustellen, dass 90% der Menschheit in einer Matrix lebt, die nur die weisesten der Weisen durchbrechen können. :hammer:
100% der lebenden Menschen atmen. Wie viel Prozent davon können die dahinter stehende Biologie bzw. Chemie erklären? Und was wäre bei einem Lungenproblem passender: naturwissenschaftlich-medizinische Herangehensweise oder Atmung als unerklärlicher Hauch des Lebens, auch wenn die Wissenschaft noch nicht alles komplett entschlüsselt hat?
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

NBUC hat geschrieben: 31 Jan 2020 16:06 Das DU das nicht lesen kannst, glaube ich dir gerne. Du hast ja noch nicht einmal verstanden wie die Situation und Lage der Betroffenen hier großteils ist.
Was uns auf der Seite der "emotionalen Intelligenz" fehlt, fehlt dir offenbar auf anderen Seite.
Anders sind Sätze wie oben nicht zu erklären, die letztlich auf folgendes - üblicherweise Zirkelbezüge - hinausläuft:
Nein, auch logisch betrachtet ergibt dein Ansatz leider absolut wenig Sinn.
Nehmen wir an es handele sich der Einfachheit um einen 3-Schritt:

Kontakte(A)->Chemie(B)->Sex, Beziehung, Liebe, Freundschaft+ etc.(C).

Du behauptest, dass vielen die soziale Kompetenz fehlt und die nötige Erfahrung, um sich interessant für Sex, Liebe etc. zu machen.
Ja, da gehe ich mit und daher sage ich, dass man sich die Erfahrung eben erstmal holen sollte. Erfahrung meint hier vor allem menschliche Interaktion.
In diesem Teilaspekt wird aber lediglich B diskutiert. Du hingegen weist aber immer auf A hin, obwohl das für den Teilaspekt komplett irrelevant ist, weil eben lediglich B diskutiert wird. Daher bringt es nichts in einer Diskussion, die sich nur um B dreht, ständig A mit ins Spiel zu bringen. Das wäre so wie wenn man über das Verhalten der Kinder im Kindergarten diskutiert und jemand anderes immer dazwischen ruft, dass man erstmal Kinder braucht.
Weiter wird hier auch darüber diskutiert, wie B sich äußern muss, damit auch ein C eintritt. Du hingegen polterst immer wieder rum und weist penetrant darauf hin, dass ja A immer noch fehlt.
Die logische Folge wäre ohne C kein B und ohne B kein A. Und da hier nur über Steps nach A diskutiert wurde, sollte man seine Argumentation auch so aufbauen, dass A bereits als gegeben angenommen werden sollte.
Denn es ging in diesem Teilstrang darum "wie man Chemie aufbaut" und nicht woher man die Kontakte nehmen soll. Daher trägt dein penetranter Hinweis nichts zur Debatte.
NBUC hat geschrieben: 31 Jan 2020 16:06 Gegeninteresse als Basis für Kontakte erzeugt man während Kontakten.
Chemie ist halt Chemie, da kann man nicht genauer hinterschauen, woher das kommt.
Wer Probleme mit Kontakten hat sucht sich halt einfach welche ...
Und Leute zur willkürlichen neuen Kontaktaufnahmen aufzufordern, hat natürlich auch nichts mit Kaltansprachen zu tun.
Ja, genau. Wer Probleme hat mit Kontakten kann doch so einige andere hier schon zig diskutierten Threads aufschlagen, wo es darum geht "Wo man Kontakte knüpfen kann".
Deine Unterstellungen werden auch einfach nicht besser. Klar kannst du dich gerne unwissend stellen und mir in den Mund legen, dass ich doch die Menschen auffordere andere Menschen einfach auf der Straße anzusprechen.
Dass ich schon hundertfach erwähnte, dass man sich dafür geeignete Vereine, Gruppen, Kurse etc. suchen kann, ignorieren wir mal geflissentlich. Ist ja doch schöner, wenn man sich die Feindfigur so aufstellen kann wie man sie für richtig befindet ;)
Da kann ich nach dem hundertsten Mal einfach nur schmunzeln. ;)
NBUC hat geschrieben: 31 Jan 2020 16:06 Das hier belegt doch genau das Problem. "Lecker" ist die vertraut vorkommende, aber für die Beschreibung völlig wertlose Worthülse und für den Koch völlig wertlose Angabe.
Ich könnte aber mal drüber nachdenken, was ich gerne mag, welche Zutaten mir schmecken, welche nicht, welche typischen Konsistenzen und Würzrichtungen etc. . Das wird nicht alles perfekt abdecken, aber bestimmt 80%.
Gerade die Nahrungsmittelindustrie weiß auch, wie man das für möglichst viele (nicht 100%) Leute passend schneidert.
Du kannst dir ausmahlen welche Zutaten du in Kombination magst, aber letztendlich weißt du auch nicht ganz genau, warum es "lecker" ist. Das einzige was du weißt ist: "es schmeckt".
Gerade bei Gerichten, die man nicht kennst, kannst du nicht genau sagen, was schmeckt, sondern es fällt dir nur auf, dass es deinem Gaumen mundet. Oder kannst du da eindeutig herausfiltern warum es schmeckt?
Vor allem mit dem Hintergrund, dass du die Zutaten des Gerichts nicht kennst.
So und genau das gleiche hast du in der Liebe. Es gibt gewisse Typen von Frauen/Männern die vielen Leuten zusagen und dann gibt es Frauen/Männer, die weniger Menschen zusagen.
NBUC hat geschrieben: 31 Jan 2020 16:06 Die Chemie passt eben offenbar nicht! Und da blind zu picken führt aller Wahrscheinlichkeit nach nur zu genau denselben Negativerfahrungen wie vorher auch.
Der Gegenentwurf ist auch nicht "zu Hause rumsitzen", sondern zu überlegen, wo es am ehesten ähnlich tickende Leute noch geben könnte und was man selbst ggf. an sich noch entwickeln kann - nebenbei möglichst früh, denn der Abstand wächst udn alles weitere bilnde rumirren führt nur zu weiterem Frust und sinkendem Selbstvertrauen in der Richtung. Aber das wird nichts, wenn man das als einen ominösen gesamtheitlichen Block von Chemie oder gar "angenehm sein" ansehen will.

"Einfach raus gehen" funktioniert eben bei den Vorveranlagungen nicht - bisher nicht und ohne jackportartiges Glück auch zukünftig nicht. Das notwendige "Tun" wäre die eigene Anpassung bezgl. dieser Defizite. Wobei diese Analyse und die folgenden Maßnahmen genau das sid, was die Probleme bereitet, aber ganz sicher zum Scheitern verurteilt ist, wenn man die Scheuklappen aufsetzt und darauf beharrt einfach weiter zu machen und zu hoffen.
In dem Sinne bist du viel verbohrter und engstirniger als ihr es LSC immer vorwerft. Er hat sich mit dem Festschreiben seiner Randparameter in der Ecke festgepinselt (und da wäre das Ergebnis dieser Analyse unter den Vorgaben demnach leider auch: keine erwartbare Lösungsmöglichkeit erkennbar) , aber du willst ja nicht einmal die Prinzipien dahinter erkennen.
Du willst halt nicht mal verstehen, dass hier nicht über A, sondern ausschließlich B diskutiert wird, oder?
Ich frage mich aber gleichzeitig warum du über "angenehm sein" etc. diskutierst, wenn deiner Auffassung nach A nicht existiert. Schon irgendwie widersprüchlich. Wenn ich meine Argumentation zu B abgebe, weist du mich penetrant darauf hin, dass A nicht existiert und man daher erstmal A lösen muss. Wenn du aber deine Argumentation dazu abgibst, dass B ja lediglich Humbug ist und eine durch LMS hervorgerufene Folge ist, die aber "naiv und magisch" unter dem Codewort "angenehm sein" versteckt ist, weil die Menschen nicht oberflächlich wirken wollen, dann spielt es für dich gar keine Rolle, dass A fehlt. Schon eine sehr komische Auffassung von "Logik" hast du da.
NBUC hat geschrieben: 31 Jan 2020 16:06 Mich verwundert nicht, dass du die Unterschiede in den sozialen Anforderungen bezgl . Job und denen zu Partnerfindung nicht unterscheiden kannst.
Naja, hier wird darüber geschrieben, dass gewisse Erfahrungen einen so weit im realen Leben zurückwerfen, dass man ja angeblich nicht altert und immer noch der kleine Junge ist.
Das Leben besteht aber nicht nur aus einem Aspekt, sondern aus vielen, die jeweils Einfluss auf die Lebenswirklichkeit einer Person haben. Also zu behaupten man sei sozial ja soweit hinten, weil man keine Beziehungen hatte, halte ich für ziemlich weit hergeholt.
Intime Erfahrungen mit Frauen/Männern, ok, aber das ist ja lediglich ein Teilaspekt. Freunde, Soziales Umfeld etc. gehören auch dazu bzw. den Umgang mit Menschen.
NBUC hat geschrieben: 31 Jan 2020 16:06 100% der lebenden Menschen atmen. Wie viel Prozent davon können die dahinter stehende Biologie bzw. Chemie erklären? Und was wäre bei einem Lungenproblem passender: naturwissenschaftlich-medizinische Herangehensweise oder Atmung als unerklärlicher Hauch des Lebens, auch wenn die Wissenschaft noch nicht alles komplett entschlüsselt hat?
Hm, also eine Lunge kann man medizinisch durchleuchten.
Wenn du mir erzählst wie man Gedanken lesen kann, können wir gerne aufhören Emotionen als "angenehm sein", "unangenehm sein", "anziehend" etc. zu beschreiben, aber solange wir keine Gedanken lesen können und dir damit die grundlegendste Basis zur Untersuchung fehlt - nämlich die Gedanken einer Person - können wir leider nicht genauer sein ;)
Ein Suchender

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Ein Suchender »

Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 23:41Im Kontext Online-Dating kannst du kein Selbstbewusstsein demonstrieren, denn du versteckst dich ja hinter dem Computer. Wenn du auf der Straße hingegen jemanden ansprichst, dann kann das wohl schon eher eine Wirkung haben.
Ein vollständig ausgefülltes Profil in einer Singlebörse erfordert durchaus ein gewisses Selbstbewusstsein.
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

Ein Suchender hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:27
Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 23:41Im Kontext Online-Dating kannst du kein Selbstbewusstsein demonstrieren, denn du versteckst dich ja hinter dem Computer. Wenn du auf der Straße hingegen jemanden ansprichst, dann kann das wohl schon eher eine Wirkung haben.
Ein vollständig ausgefülltes Profil in einer Singlebörse erfordert durchaus ein gewisses Selbstbewusstsein.
Finde ich ehrlich gesagt nicht. Es erfordert meiner Ansicht nach im Kontext Online-Dating kein Selbstbewusstsein, weil sich jeder hinter dem Computer verstecken kann. Man hat viel Zeit sich über alles Gedanken zu machen und selbst wenn man ein wenig Witz reinbringen will, kann man ja immer noch Bekannte oder Freunde fragen. Man steht unter keinem Druck und dadurch erfordert es auch keine Gelassenheit an den Tag zu legen, was gerade Selbstbewusstsein auszeichnet. Aus diesem Grund "trauen" sich doch Männer zahlreiche Frauen online anzuschreiben, aber haben vielleicht noch nie in ihrem Leben eine Frau im realen Leben angesprochen.
Ein Suchender

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Ein Suchender »

Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:43Finde ich ehrlich gesagt nicht. Es erfordert meiner Ansicht nach im Kontext Online-Dating kein Selbstbewusstsein, weil sich jeder hinter dem Computer verstecken kann. Man hat viel Zeit sich über alles Gedanken zu machen und selbst wenn man ein wenig Witz reinbringen will, kann man ja immer noch Bekannte oder Freunde fragen. Man steht unter keinem Druck und dadurch erfordert es auch keine Gelassenheit an den Tag zu legen, was gerade Selbstbewusstsein auszeichnet. Aus diesem Grund "trauen" sich doch Männer zahlreiche Frauen online anzuschreiben, aber haben vielleicht noch nie in ihrem Leben eine Frau im realen Leben angesprochen.
Frauen anschreiben in einer Singlebörse erfordert vielleicht kein großes Selbstbewusstsein, aber der Schritt ins Rampenlicht des Internets durchaus.
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

Ein Suchender hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:49
Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:43Finde ich ehrlich gesagt nicht. Es erfordert meiner Ansicht nach im Kontext Online-Dating kein Selbstbewusstsein, weil sich jeder hinter dem Computer verstecken kann. Man hat viel Zeit sich über alles Gedanken zu machen und selbst wenn man ein wenig Witz reinbringen will, kann man ja immer noch Bekannte oder Freunde fragen. Man steht unter keinem Druck und dadurch erfordert es auch keine Gelassenheit an den Tag zu legen, was gerade Selbstbewusstsein auszeichnet. Aus diesem Grund "trauen" sich doch Männer zahlreiche Frauen online anzuschreiben, aber haben vielleicht noch nie in ihrem Leben eine Frau im realen Leben angesprochen.
Frauen anschreiben im Internet erfordert vielleicht kein großes Selbstbewusstsein, aber der Schritt ins Rampenlicht des Internets durchaus.
Finde ich ehrlich gesagt nicht, aber jeder hat da wohl ne andere Einstellung.
ComebackCat

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von ComebackCat »

Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:43
Ein Suchender hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:27
Hanuta hat geschrieben: 30 Jan 2020 23:41Im Kontext Online-Dating kannst du kein Selbstbewusstsein demonstrieren, denn du versteckst dich ja hinter dem Computer. Wenn du auf der Straße hingegen jemanden ansprichst, dann kann das wohl schon eher eine Wirkung haben.
Ein vollständig ausgefülltes Profil in einer Singlebörse erfordert durchaus ein gewisses Selbstbewusstsein.
Finde ich ehrlich gesagt nicht. Es erfordert meiner Ansicht nach im Kontext Online-Dating kein Selbstbewusstsein, weil sich jeder hinter dem Computer verstecken kann. Man hat viel Zeit sich über alles Gedanken zu machen und selbst wenn man ein wenig Witz reinbringen will, kann man ja immer noch Bekannte oder Freunde fragen. Man steht unter keinem Druck und dadurch erfordert es auch keine Gelassenheit an den Tag zu legen, was gerade Selbstbewusstsein auszeichnet. Aus diesem Grund "trauen" sich doch Männer zahlreiche Frauen online anzuschreiben, aber haben vielleicht noch nie in ihrem Leben eine Frau im realen Leben angesprochen.
Naja, gibt auch Leute, die im "realen" Leben gut schauspielern können und dadurch quasi ihre wahre Persönlichkeit verstecken. Das ist dann trotzdem noch kein selbstbewusstes Verhalten.
Ein Suchender

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Ein Suchender »

Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:52Finde ich ehrlich gesagt nicht, aber jeder hat da wohl ne andere Einstellung.
In der Öffentlichkeit kann man untertauchen, mit einem Profil nicht.
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

ComebackCat hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:56
Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:43
Ein Suchender hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:27
Ein vollständig ausgefülltes Profil in einer Singlebörse erfordert durchaus ein gewisses Selbstbewusstsein.
Finde ich ehrlich gesagt nicht. Es erfordert meiner Ansicht nach im Kontext Online-Dating kein Selbstbewusstsein, weil sich jeder hinter dem Computer verstecken kann. Man hat viel Zeit sich über alles Gedanken zu machen und selbst wenn man ein wenig Witz reinbringen will, kann man ja immer noch Bekannte oder Freunde fragen. Man steht unter keinem Druck und dadurch erfordert es auch keine Gelassenheit an den Tag zu legen, was gerade Selbstbewusstsein auszeichnet. Aus diesem Grund "trauen" sich doch Männer zahlreiche Frauen online anzuschreiben, aber haben vielleicht noch nie in ihrem Leben eine Frau im realen Leben angesprochen.
Naja, gibt auch Leute, die im "realen" Leben gut schauspielern können und dadurch quasi ihre wahre Persönlichkeit verstecken. Das ist dann trotzdem noch kein selbstbewusstes Verhalten.
Es wird als "selbstbewusst" wahrgenommen und das ist ja das was letztendlich zählt.
Frauen haben auch diverse Möglichkeiten, um zu testen, ob der Mann wirklich selbstbewusst ist oder nur so tut.
Und selbst dann ist es schwer zu schauspielern.
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

Ein Suchender hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:58
Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:52Finde ich ehrlich gesagt nicht, aber jeder hat da wohl ne andere Einstellung.
In der Öffentlichkeit kann man untertauchen, mit einem Profil nicht.
In der Öffentlichkeit spürst du die volle Breitseite der Ablehnung, während du im Internet einfach einen neuen Chat aufmachst.
Sorry, aber es ist Fakt, dass man sich online viel eher traut.
Ein Suchender

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Ein Suchender »

Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 22:02In der Öffentlichkeit spürst du die volle Breitseite der Ablehnung, während du im Internet einfach einen neuen Chat aufmachst.
Sorry, aber es ist Fakt, dass man sich online viel eher traut.
Machst du Flirtversuche mit deinem Facebookprofil?
Reinhard
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Ich bin ...: verdammt bissig.
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Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 22:02
Ein Suchender hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:58 In der Öffentlichkeit kann man untertauchen, mit einem Profil nicht.
In der Öffentlichkeit spürst du die volle Breitseite der Ablehnung, während du im Internet einfach einen neuen Chat aufmachst.
Sorry, aber es ist Fakt, dass man sich online viel eher traut.
In der Öffentlichkeit ist man anonymer als online.
Make love not war!
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

Ein Suchender hat geschrieben: 31 Jan 2020 22:06
Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 22:02In der Öffentlichkeit spürst du die volle Breitseite der Ablehnung, während du im Internet einfach einen neuen Chat aufmachst.
Sorry, aber es ist Fakt, dass man sich online viel eher traut.
Machst du Flirtversuche mit deinem Facebookprofil?
Nein, weil es sich meiner Meinung nach online nicht lohnt, wenn man nicht gerade zu den Top 5% der Männer, was Attraktivität betrifft, gehört.
Online kann ich meine Stärken nicht ausspielen und bevorzuge deshalb Kontakte im realen Leben. Dort lerne ich nicht nur dazu, sondern kann auch meine Stärken ausspielen und bin nicht darauf angewiesen besonders tolle Bilder oder ein besonders tolles Aussehen zu haben. Online hätten mich einige Frauen mit denen ich was hatte nicht mal mit dem Arsch angeschaut.
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

Reinhard hat geschrieben: 31 Jan 2020 22:12
Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 22:02
Ein Suchender hat geschrieben: 31 Jan 2020 21:58 In der Öffentlichkeit kann man untertauchen, mit einem Profil nicht.
In der Öffentlichkeit spürst du die volle Breitseite der Ablehnung, während du im Internet einfach einen neuen Chat aufmachst.
Sorry, aber es ist Fakt, dass man sich online viel eher traut.
In der Öffentlichkeit ist man anonymer als online.
Nicht unmittelbar spürbar.
Reinhard
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Wohnort: Oberpfalz

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 22:14
Reinhard hat geschrieben: 31 Jan 2020 22:12 In der Öffentlichkeit ist man anonymer als online.
Nicht unmittelbar spürbar.
Weil die Leute anscheinend keine Ahnung von Internet haben.
Make love not war!
Hanuta

Re: Onlinedating - Keine Antworten

Beitrag von Hanuta »

Reinhard hat geschrieben: 31 Jan 2020 22:16
Hanuta hat geschrieben: 31 Jan 2020 22:14
Reinhard hat geschrieben: 31 Jan 2020 22:12 In der Öffentlichkeit ist man anonymer als online.
Nicht unmittelbar spürbar.
Weil die Leute anscheinend keine Ahnung von Internet haben.
Ich weiß schon worauf du anspielen willst, aber deine Einstellung teilen halt nur wenige Menschen. Das kann man akzeptieren oder lassen, aber gefühlsmäßig ist eine Face to Face Situation halt immer unangenehmer.