"Weiche" Männer bzw. Softies

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
F.Dark

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von F.Dark »

Melli hat geschrieben: 10 Jan 2020 21:57 Das Cliché funktioniert so oder so nicht. Die meisten Lesben sehen ganz normal aus, und die meisten kurzhaarigen Frauen sind hetero. Manche mögen es eben sportlich oder pflegeleicht, oder es ist gerade irgendein Schnitt in Mode. Man kann sich ja die Frisur mal genauer ansehen, geschweige das Verhalten. Blumentopfschnitt und lila Latzhose waren in den Siebzigern mal ein Schreckensbild. Ich dachte, das sei obsolet.
Ja, aber manchmal trifft das Cliché halt doch

Melli hat geschrieben: 10 Jan 2020 21:57
Ihr werdet aber jetzt nicht auch schon Euere AB-Grabsteine aufstellen -? :sadwoman:
Was soll man denn machen?
Natürlich wenn ich jetzt eine Transformation mache und so bin wie Arnie zu seinen besten Zeiten,
bekomme ich massenweise Frauen. Aber ich will so geliebt werden wie ich jetzt bin. Und das ist äußerst schwierig.

Ich sehs doch auch an anderen Frauen hier im Forum.
F.Dark

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von F.Dark »

Veggiegirl hat geschrieben: 10 Jan 2020 22:09 Ich kenne homosexuelle Frauenpärchen,die beide lange Haare habe und auch sonst nicht burschikos wirken.
Ist echt ein Vorurteil. :sadwoman:
Die Existenz von dem einen, beweist nicht die Nichtexistenz von dem anderen.
Ich kenne doch selber ein sogar "weibliche" Lesbe, die jetzt aber auch wieder länger geworden sind.

Und in der Karaokebar in Stuttgart-Freiberg damals waren auch genug mit kurzen Haaren damals so 2005.
Ob das jetzt wenige oder viele sind, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht welche Relevanz das hat, die Frage war doch ganz anders.

Aber okay, anders gesagt, gerade weil es da nicht so viele Frauen dieses Typs gibt, ist dann auch bei kleinerem Interessentenkreis das Verhältnis gleich oder etwa nicht?
Borstenschub

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Borstenschub »

Vorsichtig zu sein setzt vorraus, dass eine realistische Chance besteht, dass das befürchtete Ereignis bei dir selbst eintrifft. Die Chance, dass du per shitstorm im Internet diskreditiert wirst ist verschwindend gering. Selbst wenn es in Deutschland 2018 zehntausend solcher Vorfälle gegeben hätte wäre die Prozentzahl im Vergleich zu der Gesamtzahl der Interaktionen zwischen Mann und Frau sehr gering. Ein Extrembeispiel zu nennen macht das ganze auch nicht stichhaltiger. Deine Aussage impliziert also dass die Furcht vor einem Eintreten dieser Situation realistisch ist, aws bedeuten würde dass relativ viele Frauen so handeln. Das ist Dämonisieren und nur weil du vielleicht nicht alle Frauen meinst oder gar nur sehr wenige Frauen meinst impliziert die Aussage "Mann muss vorsichtig sein" doch eine realistische Bedrohung durch respektvolle Interaktionen mit Frauen.

Und JA es gibt eine Zielgruppe die definitiv gefähredet sind Opfer falscher Beschuldigungen zu werden. Das sind Persönlichkeiten im öffentlichen Fokus wie Andreas Türck. Ist das gut? Nein, aber es gehört zum Job, denn sie leben ja auch von der positiven Aufmerksamkeit. Ich wage zu bezweifeln, dass die überwältigende Mehrheit der Forenuser prominent sind und somit das Übertragen ds Falles Andreas Türck auf mich z.B. zutrifft.

Ich suche hier Interaktionen um meinen Horizont zu erweitern und Unsicherheiten im Umgang mit Frauen zu verringern. Diese Konversation hat mir zumindest teilweise geholfen, weil ich ca 1,5 Stunden damit verbracht habe Artikel und Statistiken zu suchen, die die Gefahr durch #metoo beim alltäglichen Umgang mit Frauen bestärken oder gar verringern.

Und ja Ich weiss ganz genau, dass Frauen auch skrupellos sein können, allerdings glaube ich das dies eine Furcht realistisch macht.

Theoretisch kann dich jeder auf der Straße aus dem nichts ohen erkennbaren Grund abstechen und ich habe auch von einer Psychologin, die in der Pathologie arbeitete ein konkretes Beispiel erklärt bekommen, deshalb muss ich aber nicht vorsichtig sein abgestochen zu werden.
Zuletzt geändert von Borstenschub am 11 Jan 2020 00:47, insgesamt 1-mal geändert.
Melli

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Melli »

F.Dark hat geschrieben: 11 Jan 2020 00:04Aber okay, anders gesagt, gerade weil es da nicht so viele Frauen dieses Typs gibt, ist dann auch bei kleinerem Interessentenkreis das Verhältnis gleich oder etwa nicht?
Das Verhältnis von Männern, denen Damen-Kurzhaarfrisuren gefallen, zu dem von Frauen mit demselben ästhetischen Empfinden?

Ich fürchte, das Ergebnis wird nicht überraschen.
Borstenschub

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Borstenschub »

AviferAureus hat geschrieben: 10 Jan 2020 23:52
Borstenschub hat geschrieben: 10 Jan 2020 22:37 Klingt interessant. Dann ging das wohl an mir vorbei. Hast du da was zum einlesen?
hier ist was:
Sususus hat geschrieben: 10 Jan 2020 23:12
F.Dark hat geschrieben: 10 Jan 2020 20:51 Ja, Mann hat halt das Risiko, dass das Interesse zeigen als Übergriff gewertet wird. Siehe #metoo usw.
Eine Falschbeschuldigung und dein Leben ist vorbei. Deswegen sagte ich ja auch, sollen die Frauen den ersten Schritt machen.
Wo wir schon bei Whataboutism sind: Männer verstehen unter "Interesse zeigen" übrigens auch ab und an mal sexuelle Belästigung.

Mal abgesehen davon, dass es auch möglich ist, ein Risiko zu hoch einzuschätzen (zB weil es einem eingeredet wird, von Menschen, die sexuelle Übergriffe als ihr naturgegebenes Recht wahrnehmen bzw. okay finden, wenn ihnen das widerfährt): Was brauchst du, damit du dir sicher bist, die Frau nicht zu belästigen? Wo ist für dich die Grenze von "Interesse zeigen" zu "sexueller Belästigung"? Deckt sich die mit anderen?
Kann ich jetzt nicht viel mit anfangen. Ich meinte nicht Beispiele für whataboutism sondern Beispiele für Menschen bei denen Falschbeschuldigungen ihr Leben ruinierten. Wenn es einen Haufen solcher Vorfälle gibt müsste es reicht leicht fallen 20,30,40,100 solcher Fälle hier konkret zu benennen.
F.Dark

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von F.Dark »

Borstenschub hat geschrieben: 11 Jan 2020 00:53 Kann ich jetzt nicht viel mit anfangen. Ich meinte nicht Beispiele für whataboutism sondern Beispiele für Menschen bei denen Falschbeschuldigungen ihr Leben ruinierten. Wenn es einen Haufen solcher Vorfälle gibt müsste es reicht leicht fallen 20,30,40,100 solcher Fälle hier konkret zu benennen.
Selbst wenn man dir 100 Fälle aufzeigen würde, würdest du für jeden einzelnen eine Ausrede erfinden, warum das jetzt nicht zählt.
Ich hab auch nicht mal behauptet, dass sowas in einer Häufigkeit X vorkommt. Das ist dein Strohmann nichts weiter.
F.Dark

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von F.Dark »

Borstenschub hat geschrieben: 11 Jan 2020 00:32 Deine Aussage impliziert also dass die Furcht vor einem Eintreten dieser Situation realistisch ist, aws bedeuten würde dass relativ viele Frauen so handeln. Das ist Dämonisieren und nur weil du vielleicht nicht alle Frauen meinst oder gar nur sehr wenige Frauen meinst impliziert die Aussage "Mann muss vorsichtig sein" doch eine realistische Bedrohung durch respektvolle Interaktionen mit Frauen.
Implizit kann man alles irgendwo hineininterpretieren.
Borstenschub hat geschrieben: 11 Jan 2020 00:32 Und JA es gibt eine Zielgruppe die definitiv gefähredet sind Opfer falscher Beschuldigungen zu werden. Das sind Persönlichkeiten im öffentlichen Fokus wie Andreas Türck. Ist das gut? Nein, aber es gehört zum Job, denn sie leben ja auch von der positiven Aufmerksamkeit.
Boah nein, dass gehört nicht zum Job.
Nur weil jemand positive Aufmerksamkeit bekommt, heißt das nicht das man Sie falsch beschuldigen darf oder sonst welche Verbrechen an Ihnen verüben darf.
Borstenschub hat geschrieben: 11 Jan 2020 00:32 Ich suche hier Interaktionen um meinen Horizont zu erweitern und Unsicherheiten im Umgang mit Frauen zu verringern. Diese Konversation hat mir zumindest teilweise geholfen, weil ich ca 1,5 Stunden damit verbracht habe Artikel und Statistiken zu suchen, die die Gefahr durch #metoo beim alltäglichen Umgang mit Frauen bestärken oder gar verringern.
Was wiederum keiner behauptet hat. Du hast 1,5 Stunden damit verbracht irgendwas zu beweisen oder widerlegen, was du dir ausgedacht hast.
Borstenschub hat geschrieben: 11 Jan 2020 00:32 Und ja Ich weiss ganz genau, dass Frauen auch skrupellos sein können, allerdings glaube ich das dies eine Furcht realistisch macht.
Dinge die unwahrscheinlich sind passieren andauernd.
Borstenschub hat geschrieben: 11 Jan 2020 00:32 Theoretisch kann dich jeder auf der Straße aus dem nichts oben erkennbaren Grund abstechen und ich habe auch von einer Psychologin, die in der Pathologie arbeitete ein konkretes Beispiel erklärt bekommen, deshalb muss ich aber nicht vorsichtig sein abgestochen zu werden.
Da sorgt dein Selbsterhaltungstrieb schon alleine für, wenn du an entsprechenden Gangs vorbei läufst. Oder auch nicht....
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Lazarus Long »

F.Dark hat geschrieben: 10 Jan 2020 20:56
LonesomeCoder hat geschrieben: 10 Jan 2020 09:21Da die meisten Männer auf Frauen mit langen Haaren stehen, sollte die Konkurrenz um kurzhaarige Frauen eigentlich geringer sein.
Eigentlich doch. Sind meistens Lesben.
Na, dann kenne ich mit jeder Menge verheirateter Lesben... :shock:

Und, werden Feauen mit zunehmendem Alter lesbisch? :gruebel:
Und, gilt: Je kürzer, desto lesbisch? :gruebel:
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Obelix »

F.Dark hat geschrieben: 10 Jan 2020 23:56
Melli hat geschrieben: 10 Jan 2020 21:57 Das Cliché funktioniert so oder so nicht.
(...)
Ich dachte, das sei obsolet.
Ja, aber manchmal trifft das Cliché halt doch
Zu jedem Klischee finden sich Beispiele, die es bestätigen. Das sagt aber noch lange nichts darüber aus, wie repräsentativ das Klischee ist.
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Nonkonformist »

Mehreren meiner OdBs waren kurzhaarig und alles andere als lesbisch.

Ein teil der liebesgständnisse der ich bekam, kam von kurzhaarigen frauen.

Ich habe so einige kurzhaarigen frauen gekannt.

Von nicht einen war mir bekannt das sie lesbisch war; die meisten waren heterosexuell verpartnert.

Ich halte diese sache das kurzhaarigen frauen in der regel lesbisch sind für einen mythos
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Sususus »

F.Dark hat geschrieben: 10 Jan 2020 23:56
Melli hat geschrieben: 10 Jan 2020 21:57 Das Cliché funktioniert so oder so nicht. Die meisten Lesben sehen ganz normal aus, und die meisten kurzhaarigen Frauen sind hetero. Manche mögen es eben sportlich oder pflegeleicht, oder es ist gerade irgendein Schnitt in Mode. Man kann sich ja die Frisur mal genauer ansehen, geschweige das Verhalten. Blumentopfschnitt und lila Latzhose waren in den Siebzigern mal ein Schreckensbild. Ich dachte, das sei obsolet.
Ja, aber manchmal trifft das Cliché halt doch
Und trotzdem ist es doch ein Klischee, das ist also kein Argument.
Dass Bayern ständig in Lederhosen rumlaufen, ist nunmal auch ein Klischee. Und nur weil es da tatsächlich Menschen gibt, die aus Bayern kommen und mal eine Lederhose tragen, macht das Klischee nicht weniger zu einem Klischee.


Wirklich bemerkenswert übrigens, wie sich die Diskussion jetzt um "MeToo" und "Lesben" dreht...nicht.
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von LonesomeCoder »

F.Dark hat geschrieben: 10 Jan 2020 23:24
Borstenschub hat geschrieben: 10 Jan 2020 22:15 Ist immer interessant, wie Menschen das #metoo Movement benutzen um Frauen zu dämonisieren. Ja sicher hast du das gerade nicht direkt getan, aber prinzipiell hast du Frauen gerade unterstellt, dass sie Männer als Belästiger oder Vergewaltiger stigamtisieren, nur weil sie gerade angflirtet wurden. Das #metoo Movement wurde gegründet um Fruen eine Stimme zu geben die, sei es auf der Arbeit, im Studium oder innerhalb der Familie eben nicht die Kraft haben sich zu wehren oer sich von der Justiz ungerecht behandelt fühlen. Ich persönlich habe noch nie davon gehört dass jemand wegen harmlosen Flirtens eine Anzeig wegen sexueller Belästigung erhalten hätte oder einen Internet Shitstorm (mit harmlos meine ich nicht Aussagen die stark anzüglich oder gar bedrohlich sind). Und selbst wenn dies vorkommt ist die Zahl so gering, dass, vor allem abzüglich der Personen wo es eindeutig ist, dass es gezieltes public shaming ist, es keine realistische Angst vor dem Ansprechen von Frauen rechtfertigt. Weisst du wann für manche tatsächlich das Leben "vorbei" (im hohen Maße beeinträchtigt) ist, wenn man täglich am Arbeitsplatz belästigt oder von seinem Lehrer vergewaltigt wird. Ein Comment von ner zufälligen Person ohne Plattform im Internet ist dagegen eher ein kleine Ärgernis.
Ich habe nichts von dem gesagt, was du mir unterstellst.
Ich habe nur gesagt, dass Mann bei harmlosen Flirts, (insbesondere wenn Alkohol im Spiel ist) vorsichtig sein muss.

Und nur weil du sowas noch nicht erlebt hast, heißt das nicht, dass es nicht vor kommt.

Der Fall Andreas Türck dürfte dir ja bekannt sein. Das war glaub weit vor Metoo.
In den USA ist das mittlerweile so, dass schon Arbeiter die einer vorbeifahrenden Frau einfach "hi" sagen, gefilmt und als
Sexualstraftäter bloß gestellt werden.

Wenn du denkst das Frauen nicht skrupellos sein können, dann bist du naiv.
Ja, in der heutigen Zeit muss man schon aufpassen, wenn man Aussagen oder Witze mit sexuellen oder geschlechtsbezogenen Inhalten macht, besonders bei Leuten, die man noch nicht gut kennt und deswegen nicht weiß, wie sie auf was reagieren. Ein ehemaliger Mitstudent verlor seinen Job wegen einem falschen Witz der falschen Frau gegenüber. Er wurde nicht direkt gefeuert, aber rausgemobbt. Diese Frau hatte dort Verbündete in hohen Positionen.
Borstenschub hat geschrieben: 11 Jan 2020 00:32 Ein Extrembeispiel zu nennen macht das ganze auch nicht stichhaltiger. Deine Aussage impliziert also dass die Furcht vor einem Eintreten dieser Situation realistisch ist, aws bedeuten würde dass relativ viele Frauen so handeln. Das ist Dämonisieren und nur weil du vielleicht nicht alle Frauen meinst oder gar nur sehr wenige Frauen meinst impliziert die Aussage "Mann muss vorsichtig sein" doch eine realistische Bedrohung durch respektvolle Interaktionen mit Frauen.
Das ist aber irrelevant. Was hat etwa mein vorher beschriebener ehemaliger Mitstudent davon, dass ca. 95 % der Frauen kein Problem mit dem Witz gehabt hätten wenn er ihn genau einer gegenüber machte (er wusste aber vorher nicht, dass diese so drauf ist), die damit nicht klar kam und zudem in einer Position war, ihm das Leben in der Arbeit zur Hölle zu machen, was ihn nach ein paar Monaten zur "freiwilligen" Kündigung trieb?
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Sususus »

F.Dark hat geschrieben: 10 Jan 2020 23:47
Sususus hat geschrieben: 10 Jan 2020 23:12
F.Dark hat geschrieben: 10 Jan 2020 20:51 Ja, Mann hat halt das Risiko, dass das Interesse zeigen als Übergriff gewertet wird. Siehe #metoo usw.
Eine Falschbeschuldigung und dein Leben ist vorbei. Deswegen sagte ich ja auch, sollen die Frauen den ersten Schritt machen.
Wo wir schon bei Whataboutism sind: Männer verstehen unter "Interesse zeigen" übrigens auch ab und an mal sexuelle Belästigung.

Mal abgesehen davon, dass es auch möglich ist, ein Risiko zu hoch einzuschätzen (zB weil es einem eingeredet wird, von Menschen, die sexuelle Übergriffe als ihr naturgegebenes Recht wahrnehmen bzw. okay finden, wenn ihnen das widerfährt): Was brauchst du, damit du dir sicher bist, die Frau nicht zu belästigen? Wo ist für dich die Grenze von "Interesse zeigen" zu "sexueller Belästigung"? Deckt sich die mit anderen?
Whataboutism ist was anderes.
Zu der Frage: Die Grenze kann schon ein simples: "Hi" sein. Das liegt ja im Ermessensspielraum der Frau.
Ich persönlich spreche gar keine Frauen an, weil ich wie schon oft geschrieben habe, einen Job habe, der meine ganze Zeit und Kraft aussaugt.
Ich wüsste auch gar nicht wo.
Das tut mir leid, dass dein Job so kraftzehrend ist :umarmung2: Hmm, aber warum hast du das Thema dann erwähnt? Zumal ich die Argumentation - den hypothetischen Fall der größtmöglichen Verlusts/ des maximalst schlechten Ergebnisses aufzurufen - nicht verstehe. Was willst du damit erreichen? Wo liegt da ein Erkenntniswert?

Ich habe zum Beispiel große Angst davor, dass ein Hund einfach auf mich zukommt und mich beißt. Dann habe ich auch noch einen Artikel gelesen, dass Menschen, die Angst vor Hunden haben, häufiger gebissen werden, was mich noch mehr verunsichert hat. Und dann habe ich verstanden, dass das meine Angst ist und nicht die Schuld der Hunde bzw. nicht auf Hunde zurückzuführen ist. Außerdem habe ich mir Statistiken durchgelesen, wie wenig Leute von Hunden gebissen werden (es sind sehr wenige und noch weniger fremde Leute, die meisten Hunde beißen Menschen, die sie kennen). Seitdem bin ich gelassener im Umgang mit Hunden.

Und ich habe ja nach deiner Grenze gefragt (im Übrigen leben wir nicht in den USA, vergiss das bitte nicht). Das hört sich für mich nach einer sehr großen Verunsicherung an, wo kommt die her?
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von NBUC »

Wer des öfteren Reaktionen erlebt hat, wo die Frau sich von einer Ansprache - inklusive solchen ganz ohne Hintergedanken, also bleibt weg mit "Ausstrahlung" wegen Ansprechangst etc - entsprechend belästigt gefühlt haben, der wird sich auch zur Risikogruppe entsprechender Vorwürfe zählen.
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von inVinoVeritas »

Sususus hat geschrieben: 11 Jan 2020 09:04 Wirklich bemerkenswert übrigens, wie sich die Diskussion jetzt um "MeToo" und "Lesben" dreht...nicht.
This.

Und: Was bin ich doch froh in einer Region zu leben, wo Männer weder einen medialen Shitstorm noch eine Anzeige zu befürchten haben, wenn sie eine Frau anflirten.
Weder im Studium, noch im Job sowie auch persönlich selbst habe ich jemals derartiges erlebt. Von keinem meiner Freunde und Bekannten habe ich jemals gehört, dass eine Frau ausgerastet wäre, weil sie diese angeflirtet/angebaggert haben, bei vielen Situationen (z.B. auf Partys) war ich auch Beobachter und habe niemals wahrgenommen, dass schlimmeres als ein derberer Korb àla "lass mich in Ruhe!" passiert wäre. Und Körbe der derberen Sorte waren eine absolut extreme Seltenheit (wie gesagt: auch bei allen Freunden/Bekannten), Frauen reagieren in der Regel freundlich und nicht herablassend.

Es mag Extremfälle wie hier geschildert geben, aber diese dann für die Untermauerung der eigenen Ängste zu verwenden, ist astreine Selbstsabotage. Man wird statistisch gesehen wohl eher im täglichen Straßenverkehr umkommen, als dass eine MeeToo-artige Reaktion auf eine nette Anmache hin entsteht.
Sususus

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Sususus »

inVinoVeritas hat geschrieben: 11 Jan 2020 10:41
Sususus hat geschrieben: 11 Jan 2020 09:04 Wirklich bemerkenswert übrigens, wie sich die Diskussion jetzt um "MeToo" und "Lesben" dreht...nicht.
This.

Und: Was bin ich doch froh in einer Region zu leben, wo Männer weder einen medialen Shitstorm noch eine Anzeige zu befürchten haben, wenn sie eine Frau anflirten.
Weder im Studium, noch im Job sowie auch persönlich selbst habe ich jemals derartiges erlebt. Von keinem meiner Freunde und Bekannten habe ich jemals gehört, dass eine Frau ausgerastet wäre, weil sie diese angeflirtet/angebaggert haben, bei vielen Situationen (z.B. auf Partys) war ich auch Beobachter und habe niemals wahrgenommen, dass schlimmeres als ein derberer Korb àla "lass mich in Ruhe!" passiert wäre. Und Körbe der derberen Sorte waren eine absolut extreme Seltenheit (wie gesagt: auch bei allen Freunden/Bekannten), Frauen reagieren in der Regel freundlich und nicht herablassend.

Es mag Extremfälle wie hier geschildert geben, aber diese dann für die Untermauerung der eigenen Ängste zu verwenden, ist astreine Selbstsabotage. Man wird statistisch gesehen wohl eher im täglichen Straßenverkehr umkommen, als dass eine MeeToo-artige Reaktion auf eine nette Anmache hin entsteht.
+1

Und sogar im Straßenverkehr (ich fahre Fahrrad) kann eine verzerrte Wahrnehmung zu unsicherem Verhalten führen (selbst getestet/ verändert). Da gibt es dann schon Tage, wo man 2-3mal fast überfahren wird (also die Situationen, wo wirklich nur ein paar Zentimeter gefehlt haben), aber an 80 anderen Tagen sind sehr viele Autofahrer sorgsam.
Nonkonformist

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Nonkonformist »

inVinoVeritas hat geschrieben: 11 Jan 2020 10:41
Sususus hat geschrieben: 11 Jan 2020 09:04 Wirklich bemerkenswert übrigens, wie sich die Diskussion jetzt um "MeToo" und "Lesben" dreht...nicht.
This.

Und: Was bin ich doch froh in einer Region zu leben, wo Männer weder einen medialen Shitstorm noch eine Anzeige zu befürchten haben, wenn sie eine Frau anflirten.
Weder im Studium, noch im Job sowie auch persönlich selbst habe ich jemals derartiges erlebt. Von keinem meiner Freunde und Bekannten habe ich jemals gehört, dass eine Frau ausgerastet wäre, weil sie diese angeflirtet/angebaggert haben, bei vielen Situationen (z.B. auf Partys) war ich auch Beobachter und habe niemals wahrgenommen, dass schlimmeres als ein derberer Korb àla "lass mich in Ruhe!" passiert wäre. Und Körbe der derberen Sorte waren eine absolut extreme Seltenheit (wie gesagt: auch bei allen Freunden/Bekannten), Frauen reagieren in der Regel freundlich und nicht herablassend.

Es mag Extremfälle wie hier geschildert geben, aber diese dann für die Untermauerung der eigenen Ängste zu verwenden, ist astreine Selbstsabotage. Man wird statistisch gesehen wohl eher im täglichen Straßenverkehr umkommen, als dass eine MeeToo-artige Reaktion auf eine nette Anmache hin entsteht.
Ich habe mal impulsiv zwei mal kolleginnen auf den po geklapst. Was wirklich fragwürdig und übergriffig ist, und nicht ganz so meinen charakter enstspricht.

Die schweren folgen:

Kollegin 1 hat einige tage später sich noch mal beschwert das es zu hart war, und mich dann üben lassen bis ich es nach ihren geschmack hin bekomme. Hat mich einige monaten später auch noch mal auf spontan einen nackenmassage gegeben. Und mich später mehr als einmal jobs vermittelt.

Bei kollegin 2 war es wahrscheinlich der wodka-redbull, und das abgefahrene lokal wo wir auf den tischen getanzt haben.
Sie hat mich kurz mit großen augen angeschaut, weiter nichts.
Ein paar monaten später hat sie mich mehrmals ins kino gefragt (hatte aber nicht meinen geschmack in filme, und ich war viel mehr an ihren freundin interessiert.)

Flirts und innuendo hat es regelmäßig mit kolleginnen gegeben.

Und ganz früher aufs gymnasium hat eine mitschülerin ab und zu mal mich auf meinen po geklapst
Und eine andere hat mich gerne mal seitenhiebe verpasst (also, gekitzelt) weil ich ihren meinung nach zu steif war, und aufgelockert werden müßte.

Ich denke, man kann es mal übertreiben mit diesen angst. Frauen sind da manchmal auch nicht besser.

Unbekannten würde ich jetzt auch nicht nachpfeiffen, aber jemanden ansprechen solte doch wirklich kein problem sein.
F.Dark

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von F.Dark »

Lazarus Long hat geschrieben: 11 Jan 2020 08:00
F.Dark hat geschrieben: 10 Jan 2020 20:56
LonesomeCoder hat geschrieben: 10 Jan 2020 09:21Da die meisten Männer auf Frauen mit langen Haaren stehen, sollte die Konkurrenz um kurzhaarige Frauen eigentlich geringer sein.
Eigentlich doch. Sind meistens Lesben.
Na, dann kenne ich mit jeder Menge verheirateter Lesben... :shock:

Und, werden Feauen mit zunehmendem Alter lesbisch? :gruebel:
Und, gilt: Je kürzer, desto lesbisch? :gruebel:
Mir scheint als hätte eine überwältigende Mehrheit hier ein Problem mit dem Lesen.
Wo habe ich bitte geschrieben das ALLE Frauen mit kurzen Haaren lesbisch sind?
Pseud_O'Nym

Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Pseud_O'Nym »

F.Dark hat geschrieben: 12 Jan 2020 10:26 Mir scheint als hätte eine überwältigende Mehrheit hier ein Problem mit dem Lesen.
Wo habe ich bitte geschrieben das ALLE Frauen mit kurzen Haaren lesbisch sind?
Du hast es nicht direkt geschrieben. Deine Aussage impliziert aber, dass sehr viele kurzhaarige Frauen Lesben sind. Tatsächlich dürfte der Anteil gleichgeschlechtlicher Orientierung aber nicht größer sein, als allgemein in der Bevölkerung: 1-2%. Und das sind nicht viele.
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Re: "Weiche" Männer bzw. Softies

Beitrag von Lazarus Long »

F.Dark hat geschrieben: 12 Jan 2020 10:26
Lazarus Long hat geschrieben: 11 Jan 2020 08:00
F.Dark hat geschrieben: 10 Jan 2020 20:56Eigentlich doch. Sind meistens Lesben.
Na, dann kenne ich mit jeder Menge verheirateter Lesben... :shock:

Und, werden Feauen mit zunehmendem Alter lesbisch? :gruebel:
Und, gilt: Je kürzer, desto lesbisch? :gruebel:
Mir scheint als hätte eine überwältigende Mehrheit hier ein Problem mit dem Lesen.
Wo habe ich bitte geschrieben das ALLE Frauen mit kurzen Haaren lesbisch sind?
Wo hab ich was von alle geschrieben?

Du schriebst "meistens", was nach meinem Verständnis mindestens 50% der kurzhaarigen Frauen sind.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

Wilhelm von Humboldt
Deutscher Staatsmann und Mitbegründer der Humboldt-Universität zu Berlin
1767 - 1835