Wie wohnt ihr?

[Daniog]

Ich könnte das auch nicht gebrauchen, ich brauche meine Ruhe. [...] Aber, dass ich nicht aufs Klo kann, ohne dass es die WG Bewohner merken, das geht für mich auch gar nicht.

Ich wollte auch lange Zeit nicht in einer WG wohnen, weil ich immer Angst davor hatte, dass meine Mitbewohner alles von mir mitkriegen. Als ich dann doch in eine WG eingezogen bin, habe ich gemerkt, dass die trotzdem relativ wenig von mir mitbekommen. Und dass es, wenn doch, auch nicht schlimm ist. Und wann oder wie oft du aufs Klo gehst, interessiert die auch gar nicht. Ich könnte dir etwas derartiges jedenfalls von keinem meiner Mitbewohner sagen.

Und ich habe dann sogar mal ein halbes Jahr mit drei weiteren Frauen ein Zimmer geteilt.
War eine gute Zeit! Jedenfalls hatte ich automatisch einen Haufen Bekannte, ohne mich überhaupt darum bemühen zu müssen.

Daher finde ich es schade, dass das hier so abgelehnt wird. Eine WG ist eine gute und einfache Möglichkeit, seinen Bekanntenkreis zu erweitern! (Vorausgesetzt, es sind die passenden Leute, natürlich.)

EDIT: Was ich eigentlich als erstes dazu sagen wollte: Wie sieht das denn in einer möglichen Beziehung aus? Wollt ihr da getrennte Wohnungen beibehalten? Der Partner kann es ja schließlich genauso mitbekommen, wenn man aufs Klo geht.

Ging mir ähnlich habe als Student in einer WG gewohnt. Wir haben ein leer stehendes Bauernhaus von einem Bekannten gemietet.

Bis auf die WG Parties denen ich nichts abgewinnen konnte war es OK. Ich habe meinen Anteil gezahlt und darauf geachtet, dass ich länger in Hochschule war oder mit einem Wildunfall beschäftigt und nicht anwesend war.

[Prachtkerl]

Ich wohne, seit ich bei meinen Eltern ausgezogen bin durchgehend in, meistens auch eher größeren WGs. Ich finde das ist die optimale Wohnform für mich. Ich lerne eigentlich nicht so schnell neue Leute kennen, bzw. nicht in der Form, dass ich mit denen in der Freizeit viel unternehmen würde, aber so passiert das automatisch. Habe auch den Großteil meiner Freunde/Bekannte auf diesem Wege kennengelernt. Klar, manchmal wäre es auch nett, man würde alleine wohnen, aber im Großen und Ganzen überwiegen die Vorteile für mich. Ich mag es auch nachhause zu kommen und mich mit jemandem unterhalten zu können, alleine würde ich mich deutlich einsamer fühlen, glaube ich. Und, eigentlich lerne ich auf diesem Wege auch eher neue potenzielle Partnerinnen kennen. Nicht, dass ich davon Gebrauch machen würde. :/ Ich hätte sonst womöglich sehr wenig Kontakt zum anderen Geschlecht, so habe ich täglich mit ihnen privat zu tun und das gibt einem auch interessante Einblicke.

[TaxiDriver]

Ich wohne in einer Zweizimmerwohnung in Dresden Löbtau, einem eher ruhigen Stadtteil.

Ich bin 2014 bei meiner Mutter ausgezogen, hatte aber auch da eine eigene Zweizimmerwohnung im Haus meiner Eltern.

Ich hatte hier erst drei bzw. vier Jahre mit einem Mitbewohner gewohnt, bin aber froh den los zu sein und glücklich alleine zu wohnen. Das war ein ziemlicher Schluri der sich um nichts gekümmert hat.

[F.Dark]

Ein Zimmer Wohnung in einem Haus, welches von außen aussieht, als hätte man es vom Kölnberg genommen und in eine gute Wohngegend gesetzt.

[Keks]

Ich bin da eher einfach, zweckmäßig und auch teilweise spartanisch.

In meiner 2 Zimmer Wohnung für die Arbeit steht im Schlafzimmer nur ein Bett und ein Schrank den ich kaum nutze, das Zimmer könnte auch locker ein paar qm kleiner sein.

Die Küche nutze ich quasi fast überhaupt nicht, da ich selten selbst was zu Hause großartig zubereite. Also quasi nur für Brot und Marmelade zum Frühstück und Brot und Wurst abends und dort dann jeweils eine Kanne Tee kochen.

Das Wohnzimmer mit einer 2 Sitzer Couch und einem Sessel ist ganz auf den TV und die Stereoanlage ausgerichtet, mit Laptop auf dem Couchtisch.

Bis jetzt habe ich kaum Blumen oder sonstige Deko dort stehen.

Zu Hause in meinem Elternhaus nutze ich die Wohnküche zum Frühstück und Abendessen. Schlafe in meinem alten Zimmer und sitze sonst auf der Couch in einem größeren Zimmer das so ne Art Büro / Wohnzimmer mit Stereo-Anlage und Monitor ist.

[Swenja]

Von Haus mit 2500 qm Garten, normalen Wohnungen (Altbau/Außen-WC und WBS 70-Drei-Raum-Whng.) über kl. 16 qm-Haus im Wald und 14 qm "Zirkuswagen" bis derzeit Drei-Raum-Whng. in einem kl. Dorf.

kleiner Nachtrag - einige Jahre habe ich in einem Tierheim gewohnt, in einem eigenen Zimmer mit Du/WC
Meine Möbel hatten in dieser Zeit eine Zwei-Raum-Wohnung für sich
(wieso hatte ich das eigentlich vergessen ? War doch ne tolle Zeit. )

[Onkel ABobert]

Ganz allgemein wundert es mich, wie viele Menschen auf ihre Wohnung bzw. Einrichtung nur einen sehr geringen Wert legen.
Kann ich irgendwie gar nicht nachvollziehen. Klar, ob Stadt oder Land, ob klassisch oder modern usw. das ist alles Geschmackssache - aber will sich nicht jeder in seinen eigenen 4 Wänden auch wohlfühlen?

Also für mich ist das gar nicht diskutabel - natürlich kann man vorübergehend auch mal spartanisch leben, wenn der Zeitraum bis zum Umzug feststeht und nicht zu lange ist, beispielsweise auch als Student - aber langfristig käme für mich nichts in Frage, wo ich mich nicht absolut wohl fühle.
In der Wohnung bzw. Haus verbringt man doch die meiste Zeit - also für mich ist das so ziemlich das wichtigste im Leben.

[Zwerg]

Da stimme ich Dir völlig zu. Vergleiche ich die Themen "Wohnen" und "Auto" finde ich es unerklärlich, wieso für die meisten Leute das Letztere so "wertvoll" ist. Für mich muss das Ding nur zuverlässig anspringen und genügend Platz für die Familie bieten. Ach ja: Ich finde es wichtig, dass es nicht reinregnet.

Ganz anders beim Wohnen: Da gibt es wirklich sehr viel, das mir wichtig ist (fängt bei der Lage des Objekts an) und wofür es sich in meinen Augen lohnt, Geld auszugeben.

[Onkel ABobert]

Da stimme ich Dir völlig zu. Vergleiche ich die Themen "Wohnen" und "Auto" finde ich es unerklärlich, wieso für die meisten Leute das Letztere so "wertvoll" ist. Für mich muss das Ding nur zuverlässig anspringen und genügend Platz für die Familie bieten. Ach ja: Ich finde es wichtig, dass es nicht reinregnet.

Ganz anders beim Wohnen: Da gibt es wirklich sehr viel, das mir wichtig ist (fängt bei der Lage des Objekts an) und wofür es sich in meinen Augen lohnt, Geld auszugeben.

Bei mir beides. Wohnen ist das wichtigste - beim Auto lege ich zwar keinen Wert auf Image oder viel PS ... aber ich habe ein Faible für Oldtimer, so daß ich für mich alleine zwei Sommerautos (30 und 38 Jahre alt) sowie ein günstiges Winterauto vorhalte ...

[Gatem]

Ganz allgemein wundert es mich, wie viele Menschen auf ihre Wohnung bzw. Einrichtung nur einen sehr geringen Wert legen.
Kann ich irgendwie gar nicht nachvollziehen. Klar, ob Stadt oder Land, ob klassisch oder modern usw. das ist alles Geschmackssache - aber will sich nicht jeder in seinen eigenen 4 Wänden auch wohlfühlen?

Also für mich ist das gar nicht diskutabel - natürlich kann man vorübergehend auch mal spartanisch leben, wenn der Zeitraum bis zum Umzug feststeht und nicht zu lange ist, beispielsweise auch als Student - aber langfristig käme für mich nichts in Frage, wo ich mich nicht absolut wohl fühle.
In der Wohnung bzw. Haus verbringt man doch die meiste Zeit - also für mich ist das so ziemlich das wichtigste im Leben.

Also mir ist die Wohnsituation völlig schnuppe. Ich definiere mich doch nicht darüber wie ich wohne.
Ich glaube in früheren Zeiten wäre ich wahrscheinlich so was wie Nomade gewesen… immer unterwegs, ohne festen Wohnsitz.

[Melli]

Meine ersten Versuche, mir meine Umgebung selbst zu gestalten, bestanden darin, überflüssigen Kram loszuwerden Das war gleich heller, freundlicher und übersichtlicher Hatte auch seinen eigenen Charme, eher ein Musikzimmer mit Schreibtisch und Bett

[LonesomeCoder]

Ganz allgemein wundert es mich, wie viele Menschen auf ihre Wohnung bzw. Einrichtung nur einen sehr geringen Wert legen.

Manche Leute sind nur wenige Tage im Monat daheim oder nur für sehr wenig Zeit über den Schlaf hinaus. Oder sind daheim mit anderen Leuten beschäftigt oder haben einen Bildschirm oder was zum lesen vor der Nase. Oder haben keinen Sinn für Ästhetik und achten primär auf Funktionalität und Robustheit anstatt aufs Design.

[Mit müden Augen]

Oder haben keinen Sinn für Ästhetik und achten primär auf Funktionalität und Robustheit anstatt aufs Design.

oder kein Geld...
(Meine Bude - das Wort ist bewusst gewählt - ist noch aus Studentenzeiten und ziemlich vollgepackt mit Elektronik, Werkzeug usw. Bei mir kommt definitiv Funktionalität vor Design.)

[Daniog]

Oder haben keinen Sinn für Ästhetik und achten primär auf Funktionalität und Robustheit anstatt aufs Design.

oder kein Geld...
(Meine Bude - das Wort ist bewusst gewählt - ist noch aus Studentenzeiten und ziemlich vollgepackt mit Elektronik, Werkzeug usw. Bei mir kommt definitiv Funktionalität vor Design.)

Geht mir genauso. Fassung und Lüsterklemme statt Leuchte.

Ein Garagentor, das farblich nicht zum Rest passt. War ein Rückläufer und sehr günstig.

Schäferschrank im Arbeitszimmer. Dazwischen auch ein Desigerstuhl, geschenkt bekommen. Jagdtrophäen, die ich noch nicht aufgehängt habe.

Ein Vorhang der auf Halbmast hängt, ich habe keine Zeit mich drum zu kümmern.


Eine Freundin von mir meinte mal, wenn du jemals einen Disoaufriss machst gehe mit ihr ins Hotel. Spätesten im Treppenhaus ist jede Frau weg.

[Onkel ABobert]

Ganz allgemein wundert es mich, wie viele Menschen auf ihre Wohnung bzw. Einrichtung nur einen sehr geringen Wert legen.
Kann ich irgendwie gar nicht nachvollziehen. Klar, ob Stadt oder Land, ob klassisch oder modern usw. das ist alles Geschmackssache - aber will sich nicht jeder in seinen eigenen 4 Wänden auch wohlfühlen?

Also für mich ist das gar nicht diskutabel - natürlich kann man vorübergehend auch mal spartanisch leben, wenn der Zeitraum bis zum Umzug feststeht und nicht zu lange ist, beispielsweise auch als Student - aber langfristig käme für mich nichts in Frage, wo ich mich nicht absolut wohl fühle.
In der Wohnung bzw. Haus verbringt man doch die meiste Zeit - also für mich ist das so ziemlich das wichtigste im Leben.

Also mir ist die Wohnsituation völlig schnuppe. Ich definiere mich doch nicht darüber wie ich wohne.
Ich glaube in früheren Zeiten wäre ich wahrscheinlich so was wie Nomade gewesen… immer unterwegs, ohne festen Wohnsitz.

Es geht mir nicht ums definieren, sondern ums wohlfühlen.
Ich würde mich in einer Ansammlung aus Sperrmüllmöbeln niemals wohlfühlen können.

[Onkel ABobert]

Ganz allgemein wundert es mich, wie viele Menschen auf ihre Wohnung bzw. Einrichtung nur einen sehr geringen Wert legen.

Manche Leute sind nur wenige Tage im Monat daheim oder nur für sehr wenig Zeit über den Schlaf hinaus. Oder sind daheim mit anderen Leuten beschäftigt oder haben einen Bildschirm oder was zum lesen vor der Nase. Oder haben keinen Sinn für Ästhetik und achten primär auf Funktionalität und Robustheit anstatt aufs Design.

Meinst du damit jetzt Menschen, die permanent auf Geschäftsreise sind? Gibt es das, ist man auch dann nicht zumindest am Wochenende zu Hause?
Falls nicht, wäre das so oder so der Horror für mich.

Und auch beim Lesen, Fernsehschauen oder Computern will ich eine schöne Umgebung um mich herum haben. Aber gut, ich akzeptiere natürlich auch andere Ansichten, verstehe sie bei diesem Punkt aber nicht.

[LonesomeCoder]

Meinst du damit jetzt Menschen, die permanent auf Geschäftsreise sind? Gibt es das, ist man auch dann nicht zumindest am Wochenende zu Hause?
Falls nicht, wäre das so oder so der Horror für mich.

Ich kenne sowohl IT-Berater, die meist am Fr im Büro und am WE daheim sind als auch welche, die oft mehrere Monate am Stück im Ausland sind.

[Onkel ABobert]

Meinst du damit jetzt Menschen, die permanent auf Geschäftsreise sind? Gibt es das, ist man auch dann nicht zumindest am Wochenende zu Hause?
Falls nicht, wäre das so oder so der Horror für mich.

Ich kenne sowohl IT-Berater, die meist am Fr im Büro und am WE daheim sind als auch welche, die oft mehrere Monate am Stück im Ausland sind.

OK, bei mehreren Monaten am Stück im Ausland und das dauerhaft ist es sicher etwas anderes. Aber in dem Fall würde ich Wert auf schönes Wohnen im Ausland während des mehrmonatigen Aufenthalts legen.

Wäre ich nur am Wochenende zu Hause und die Woche über in Hotels, würde ich gerade für das Wochenende dann Wert auf eine schöne Wohnung legen. Zumindest ich könnte mich in "Notbehelfen" nicht entspannen. Das ist für mich so ziemlich das wichtigste: ein Ort, an dem ich mich völlig wohl fühle und abschalten kann.