Damit die Situation, sollte sie unangenehm werden, nicht mehr lange dauert? So gesehen eine gute Idee. Im Hinblick auf eine Beziehung allerdings nicht. Wenn du erst am vorletzten Tag dein Interesse zeigst, was soll denn dann noch groß passieren? Die Beziehung muss man ja erstmal aufbauen und dazu ist ein bisschen Zeit schon gut.
Als Chef mit Mitarbeitern...?
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Re: Als Chef mit Mitarbeitern...?
Re: Als Chef mit Mitarbeitern...?
Ich denke, Brax hat recht. Dann zwingst Du sie ja quasi zu einer Festlegung, nämlich zum Längerbleiben oder Zum Besuchen. Chancenreicher wäre die Sache, wenn sie die Möglichkeit hätte, sich langsam gedanklich oder auch praktisch auf die Sache einzulassen, ohne sich vorab festzulegen.Brax hat geschrieben: ↑13 Dez 2019 23:34Damit die Situation, sollte sie unangenehm werden, nicht mehr lange dauert? So gesehen eine gute Idee. Im Hinblick auf eine Beziehung allerdings nicht. Wenn du erst am vorletzten Tag dein Interesse zeigst, was soll denn dann noch groß passieren? Die Beziehung muss man ja erstmal aufbauen und dazu ist ein bisschen Zeit schon gut.
Re: Als Chef mit Mitarbeitern...?
Ich denke, Brax hat recht. Dann zwingst Du sie ja quasi zu einer Festlegung, nämlich zum Längerbleiben oder zum Besuchen. Chancenreicher wäre die Sache, wenn sie die Möglichkeit hätte, sich langsam gedanklich oder auch praktisch auf die Sache einzulassen, ohne sich vorab festzulegen.Brax hat geschrieben: ↑13 Dez 2019 23:34Damit die Situation, sollte sie unangenehm werden, nicht mehr lange dauert? So gesehen eine gute Idee. Im Hinblick auf eine Beziehung allerdings nicht. Wenn du erst am vorletzten Tag dein Interesse zeigst, was soll denn dann noch groß passieren? Die Beziehung muss man ja erstmal aufbauen und dazu ist ein bisschen Zeit schon gut.
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Re: Als Chef mit Mitarbeitern...?
Wenn Du dich da auf Statistiken berufst, solltest Du in Rechnung stellen, dass z.B. hier in Deutschland lebenden Migranten einer bestimmten Volksgruppe bzw. eines Herkunftslandes in der Regel nicht irgendwie repräsentativ für ihr Land oder ihre Gruppe sind.fredstiller hat geschrieben: ↑13 Dez 2019 12:27Ja, es sind Vorurteile. Aber im er mal wieder ist da ja tatsächlich was dran. Ich bekomme beruflich in letzter Zeit viel Familienkonstellationen mit, ich kenne die Statistiken, und irgendwo bzw. irgendwann sieht man kulturelle Unterschiede zwischen einzelnen Gruppen.Tania hat geschrieben: ↑13 Dez 2019 12:03 Echt jetzt? Es reicht zu erwähnen, dass die Mädels Ukrainerinnen sind, und schon wird munter davon ausgegangen, dass sie auf der Suche nach einem reichen Mann sind und Egil primär wegen seines Vermögens nehmen würden?
Vorurteile sind schon was Feines. Man hat immer sofort eine Ausrede, etwas gar nicht erst zu versuchen.
Es gibt die Nationen, wo viele unverheiratet sind.
Es gibt die, die fast immer in der „eigenen Community“ heiraten.
Umgekehrt die, die besonders oft in binationalen Ehen erscheinem (genanntes Thailand).
Und die Geschlechterunterschiede sind oft auch frappant,
Es sind meistens eben keine männlichen Thailänder mit europäischen Frauen.
Und es gibt die, die sich oft scheiden lassen, wenn ein Kind da ist bzw. übliche Wartefristen für Einbürgerung oder unbeschränkte Aufenthaltserlaubnis gerade kürzlich abgelaufen sind (eine Einbürgerung bzw. Erlaubnis also gerade rechnerisch auch ohne Mann neu möglich geworden wäre).
Vor solchen falschen Schlüssen und Vorurteilen warnt jetzt jemand, der nicht nur mit einer Thailänderin verheiratet ist, sondern auch selbst schon beruflich mit solchen Fällen zu tun hatte, wenn auch vor langer Zeit.
Vergleichst Du Thailand und (das viel ärmere) Vietnam wirst Du feststellen, dass bei letzterem das Geschlechterverhältnis hier in Deutschland viel ausgewogener ist, weil es aus Thailand nie Arbeitsmigration oder Fluchtmigration nach Deutschland (bzw. die ehemalige DDR) gab. Heiratsmigration ist da ein absolutes Randphänomen.
Re: Als Chef mit Mitarbeitern...?
Klar - es ist allerdings insofern wieder relevant, dass es ja gerade um die hier in Deutschland lebenden Migranten geht - denn gerade auf diese werden die geneigten Mitleser hier im Forum ja am meisten treffen, bzw. mit ihnen Erfahrungen machen.
Sicher. Ich habe ja nicht gesagt, dass das Wohlstandsniveau per se der (einzige) Faktor darin sei.Zwerg hat geschrieben: ↑14 Dez 2019 17:27 Vergleichst Du Thailand und (das viel ärmere) Vietnam wirst Du feststellen, dass bei letzterem das Geschlechterverhältnis hier in Deutschland viel ausgewogener ist, weil es aus Thailand nie Arbeitsmigration oder Fluchtmigration nach Deutschland (bzw. die ehemalige DDR) gab. Heiratsmigration ist da ein absolutes Randphänomen.
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Re: Als Chef mit Mitarbeitern...?
Ich finde, hier wird zu sehr darüber rumgegrübelt, ob da finanzielle Gründe für eine Ehe/Beziehung eine Rolle spielen. Das kann man immer unterstellen. Wenn man es dem anderen nicht abnehmen will und kann, dass man für ihn ein passender Partner ist, muss man es bleiben lassen. Aber das müssen die beiden Beziehungspartner alleine entscheiden. Und wenn man alle Männer (die wollen alle nur poppen)/ Frauen (die wollen nur einen Ernährer für ihre (zukünftigen?) Kinder)/ Ukrainer (die wollen alle nur dein Geld) / ..... unter Generalverdacht stellt, hat man selbst vielleicht mehr ein Problem als der andere, der es versucht.
Ob ein Chef mit seiner Mitarbeiterin? Eindeutig ja. Chef ist man nur 8 h/ Tag (oder je nach Gewerbe vllt auch mehr oder weniger Zeit pro Tag). Den Rest des Tages ist man Privatperson, die sich in jeden anderen Menschen verlieben kann/darf.
So lange man Privates und Beruf auseinanderhalten und hin- und herswitchen kann, sehe ich absolut kein Problem.
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Re: Als Chef mit Mitarbeitern...?
+1Lilia hat geschrieben: ↑17 Dez 2019 19:16 Ich finde, hier wird zu sehr darüber rumgegrübelt, ob da finanzielle Gründe für eine Ehe/Beziehung eine Rolle spielen. Das kann man immer unterstellen. Wenn man es dem anderen nicht abnehmen will und kann, dass man für ihn ein passender Partner ist, muss man es bleiben lassen. Aber das müssen die beiden Beziehungspartner alleine entscheiden. Und wenn man alle Männer (die wollen alle nur poppen)/ Frauen (die wollen nur einen Ernährer für ihre (zukünftigen?) Kinder)/ Ukrainer (die wollen alle nur dein Geld) / ..... unter Generalverdacht stellt, hat man selbst vielleicht mehr ein Problem als der andere, der es versucht.
Wir reden ja hier nicht von großen Massen von Menschen, sondern von wenigen konkreten Einzelpersonen. Und die können durchaus mal ganz massiv vom Klischee abweichen. Wäre halt herauszufinden, wie die konkret ticken.
Auch hierzu meine Zustimmung. In der Rolle des Chefs hat man sicher das Risiko eines gewissen Interessenkonflikts, aber ab dem Moment, wo aus so einem Flirt deutlich mehr wird, wäre dann auch die Frage, wie man längerfristig mit dem Abhängigkeitsverhältnis umgeht.Lilia hat geschrieben: ↑17 Dez 2019 19:16 Ob ein Chef mit seiner Mitarbeiterin? Eindeutig ja. Chef ist man nur 8 h/ Tag (oder je nach Gewerbe vllt auch mehr oder weniger Zeit pro Tag). Den Rest des Tages ist man Privatperson, die sich in jeden anderen Menschen verlieben kann/darf.
So lange man Privates und Beruf auseinanderhalten und hin- und herswitchen kann, sehe ich absolut kein Problem.
In dieser Konstellation geht es im ersten Moment ja nur um eine relativ kurze Affäre, weil nicht nur die Semesterferien der Studentinnen begrenzt sind, sondern auch die Gültigkeit ihrer Visa. Nach soundsoviel Tagen müssen sie auf jeden Fall zurück in die Heimat, wenn sie sich nicht längerfristig die Chance auf eine erneute Visumerteilung verbauen wollen. Und in solchen "Pausenphasen" kann man sich ja in Ruhe Gedanken machen, ob und wie so eine Geschichte dann weitergehen soll.
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