Womit beeindrucken?

[Montecristo]

Und wenn das Nichtgefallen nur einseitig ist - ggf sogar öfters - , dann fragt sich die andere Seite als wegen des Nichtgefallens unzufriedener schon mal: Warum jetzt und wie könnte ich das ändern?

Man kann nur finden, wo man gesucht wird.

Ja. Das ist hart.

[Menelaos]

Stimmt schon, aber ich glaube was man wirklich unbedingt braucht sind nur ein paar grundlegende Dinge. Alles was darüber hinaus geht sind entweder professionelle Aufreißertricks die aber für eine langfristige Beziehung nichts bringen, oder sie sind abhängig von den individuellen Vorlieben.

Nicht jeder Mensch will das Selbe, und ich behaupte mal, die meisten Menschen wissen gar nicht was sie wollen, bzw. womit sie glücklich sein könnten, weshalb ich zum Beispiel einen Menschen der mit einer Checkliste auf einen potentiellen Partner zugeht immer mit einem sehr schiefen Blick betrachte.

Meine Gedanke dazu ist: Sei du selbst, such dir Dinge die dich begeistern, in denen du aus eigenem Wunsch und eigener Leidenschaft etwas aufbauen kannst das dir Freude bereitet!
Und dann kannst du Gift darauf nehmen dass das für irgendjemanden da draußen auch wahnsinnig interessant sein wird. Im Zweifelsfall wird allein deine Leidenschaft für das Thema an sich schon anziehend wirken.

Meine Meinung!

[NBUC]

Meine Gedanke dazu ist: Sei du selbst, such dir Dinge die dich begeistern, in denen du aus eigenem Wunsch und eigener Leidenschaft etwas aufbauen kannst das dir Freude bereitet!
Und dann kannst du Gift darauf nehmen dass das für irgendjemanden da draußen auch wahnsinnig interessant sein wird. Im Zweifelsfall wird allein deine Leidenschaft für das Thema an sich schon anziehend wirken.

Letztlich der Gedanke, welcher meinen AB-Status dann zementiert hat.

Von alleine passiert gar nichts und am Ende musst du falls doch mal ansatzweise etwas passiert bei der Bewertung ausreichend positiv bei rauskommen um das dann nicht doch noch zu vermasseln. Was im individuellen Detail dann positiv ist mag - insbesondere ggf. nach Umfeld - variieren, aber es ist keine strukturlose gleichverteilte Wolke sondern bildet Cluster.

[Menelaos]

@NBUC
Ehm okay, ich bin verwirrt! Kannst du das für einfacher gestrickte Geister wie mich nochmal neu formulieren?

[LonesomeCoder]

Meine Gedanke dazu ist: Sei du selbst, such dir Dinge die dich begeistern, in denen du aus eigenem Wunsch und eigener Leidenschaft etwas aufbauen kannst das dir Freude bereitet!
Und dann kannst du Gift darauf nehmen dass das für irgendjemanden da draußen auch wahnsinnig interessant sein wird. Im Zweifelsfall wird allein deine Leidenschaft für das Thema an sich schon anziehend wirken.

Dabei wird aber vergessen, dass das bei manchen Leuten nur Leute beeindrucken würde, die etwa wegen dem Alter oder Geschlecht keine potentiellen Partner sind oder die gesuchten Leute bekommen es gar nicht mir.

[Solalala]

Meine Gedanke dazu ist: Sei du selbst, such dir Dinge die dich begeistern, in denen du aus eigenem Wunsch und eigener Leidenschaft etwas aufbauen kannst das dir Freude bereitet!
Und dann kannst du Gift darauf nehmen dass das für irgendjemanden da draußen auch wahnsinnig interessant sein wird. Im Zweifelsfall wird allein deine Leidenschaft für das Thema an sich schon anziehend wirken.

Dabei wird aber vergessen, dass das bei manchen Leuten nur Leute beeindrucken würde, die etwa wegen dem Alter oder Geschlecht keine potentiellen Partner sind oder die gesuchten Leute bekommen es gar nicht mir.

Der Gedanke von Menelaos war, dass Begeisterung als solche bereits andere anstecken kann.

[Reinhard]

Der größte Fehler ist doch zu glauben, man wäre in der Bringschuld. Man gefällt sich gegenseitig oder eben nicht.

Na, dann kann man den Thread ja auch zumachen. Ist ja schon alles Wichtige gesagt ...

Sorry, wenn ich ein bisschen pampig bin, aber irgendein Merkmal muss man doch mitbringen, damit wer anders auf einen aufmerksam wird, oder das Gespräch sucht, oder einen freundlich anlächelt oder was auch immer. Wir sind hier eher nicht Menschen, die so gut aussehen, dass sie beim Betreten eines Raumes schon bei allen Anwesenden die Ansicht auslösen, wir wären die optischen Schnittchen und Leckerbissen. Und einfach so drausloslabern ohne schon die Aufmerksamkeit zu haben, das liegt den ABs dann eher auch nicht. Schlicht und einfach: dann wären sie keine!
(Da werden jetzt gleich wieder so und so viele schreiben wollen, dass sie da die Ausnahme sind. Geschenkt. Überschaubarkeit der Anzahl der Ausnahmen bestätigt die Sinnhaftigkeit einer Regel.)

Von daher: doch, es wäre ganz gut, wenn man eine Ahnung davon hätte, wie man zumindest mal einen Stein ins Brett bekommt. Am Besten auch noch beim Zielgeschlecht. Das Gefallen ergibt sich dann hinterher, und vielleicht sogar wegen der Dinge, die initial mal beeindrucht haben ...

[NBUC]

Ich habe genau das gemacht, was du da vorschlägst :

Meine Gedanke dazu ist: Sei du selbst, such dir Dinge die dich begeistern, in denen du aus eigenem Wunsch und eigener Leidenschaft etwas aufbauen kannst das dir Freude bereitet!

Und das hat nur dazu geführt, dass eben gerade nichts passiert ist und statt dessen das letzte größere Beziehungsaltersabschnittfenster vorbei gegangen ist und als es Jahre später doch noch einmal kritisch wurde dann nichts von den doch erwarteten Fertigkeiten vorhanden war -> fail.

[LonesomeCoder]

Der Gedanke von Menelaos war, dass Begeisterung als solche bereits andere anstecken kann.

Diese Ansicht teile ich so pauschal nicht. Was ich teile: Begeisterung ist ein Katalysator. Er kann anstecken und verstärken. Aber nicht nur wie ihr meint, im positiven Sinne, sondern auch im negativen Sinn. Stell dir eine Person vor, die was gegen Briefmarken sammeln hat. Sie findet es langweilig und altmodisch. Mit je mehr Begeisterung ihr nun jemand von diesem Hobby erzählt, desto abschreckender ist es, weil desto kleiner die Hoffnung des Gegenübers, der Person dieses langweilige und altmodische Hobby auszureden und sie für was in ihren Augen "cooles" zu begeistern. Bei mir ist es so: mit je mehr Begeisterung jemand etwa von Sport ausüben oder Trash-TV schauen redet, desto geringer die Chance, dass ich diese Person weiter kennenlernen und privat treffen will.

[Menelaos]

Meine Gedanke dazu ist: Sei du selbst, such dir Dinge die dich begeistern, in denen du aus eigenem Wunsch und eigener Leidenschaft etwas aufbauen kannst das dir Freude bereitet!
Und dann kannst du Gift darauf nehmen dass das für irgendjemanden da draußen auch wahnsinnig interessant sein wird. Im Zweifelsfall wird allein deine Leidenschaft für das Thema an sich schon anziehend wirken.

Dabei wird aber vergessen, dass das bei manchen Leuten nur Leute beeindrucken würde, die etwa wegen dem Alter oder Geschlecht keine potentiellen Partner sind oder die gesuchten Leute bekommen es gar nicht mir.

Ja, es ist ein Schrotflintenansatz! Aber wäre das so schlimm andere Leute kennen zu lernen? Muss man exklusiv nach romantischen/sexuellen Partnern Ausschau halten?
Denk mal drüber nach wie viele Menschen sich kennen lernen weil gemeinsame Freunde sie einander vorstellen!

Außerdem ist "beeindrucken" vielleicht nicht das richtige Wort, eher "interessieren". Du willst ja nicht dass eine Frau denkt "Boah, ich möchte gerne so gut Saxophon spielen wie er." du willst dass sie sagt "Boah, er spielt Saxophon, genau wie ich! Wenn wir schon dieses Interesse teilen, dann sind wir uns vielleicht noch in anderen Dingen ähnlich..."

[LonesomeCoder]

Ja, es ist ein Schrotflintenansatz! Aber wäre das so schlimm andere Leute kennen zu lernen? Muss man exklusiv nach romantischen/sexuellen Partnern Ausschau halten?
Denk mal drüber nach wie viele Menschen sich kennen lernen weil gemeinsame Freunde sie einander vorstellen!

Außerdem ist "beeindrucken" vielleicht nicht das richtige Wort, eher "interessieren". Du willst ja nicht dass eine Frau denkt "Boah, ich möchte gerne so gut Saxophon spielen wie er." du willst dass sie sagt "Boah, er spielt Saxophon, genau wie ich! Wenn wir schon dieses Interesse teilen, dann sind wir uns vielleicht noch in anderen Dingen ähnlich..."

Neue Leute kennenlernen ist toll. Meine Aussage war, dass man mit Begeisterung für seine Hobbys zeigen aufpassen muss, weil es auch eine abschreckende Wirkung haben kann. Gilt insbesondere für Hobbys, die selbst oder deren Ausübende in weiten Teilen der Bevölkerung oder in bestimmten Gruppen ein sehr negatives Image haben. Wie verbreitet Saxophon spielen unter Frauen ist und welches Image die Spieler haben, weiß ich nicht. Aber es gibt Hobbys, die bei 90 % der Frauen sicher keine Begeisterung auslösen und negativ oder im besten Fall neutral ankommen. Z.B.: Briefmarken sammeln, Hardcore-Titel zocken, Trainspotting, Auto schrauben, Elektronik basteln, Pfadfinder, Comics (werden von vielen als nur was für kleine Kinder angesehen), usw.

[Solalala]

Der Gedanke von Menelaos war, dass Begeisterung als solche bereits andere anstecken kann.

Diese Ansicht teile ich so pauschal nicht. Was ich teile: Begeisterung ist ein Katalysator. Er kann anstecken und verstärken. Aber nicht nur wie ihr meint, im positiven Sinne, sondern auch im negativen Sinn. Stell dir eine Person vor, die was gegen Briefmarken sammeln hat. Sie findet es langweilig und altmodisch. Mit je mehr Begeisterung ihr nun jemand von diesem Hobby erzählt, desto abschreckender ist es, weil desto kleiner die Hoffnung des Gegenübers, der Person dieses langweilige und altmodische Hobby auszureden und sie für was in ihren Augen "cooles" zu begeistern. Bei mir ist es so: mit je mehr Begeisterung jemand etwa von Sport ausüben oder Trash-TV schauen redet, desto geringer die Chance, dass ich diese Person weiter kennenlernen und privat treffen will.

Danke für diesen Beitrag. Ich schrieb bereits, dass Begeisterung anstecken kann. Tatsächlich ist dies nicht zwingend, darauf hast Du dankenswerterweise hingewiesen. Es gibt es auch Fälle, in denen Begeisterung abschreckt. Man muss wirklich differenzieren.

Wenn ich diesen Gedanken noch etwas weiterverfolgen und verallgemeinern darf: tatsächlich gibt es nichts, was es nicht gibt.

Beiträge wie der Deine sind daher sehr wichtig. Daher nochmals Danke!

[Menelaos]

Ja, es ist ein Schrotflintenansatz! Aber wäre das so schlimm andere Leute kennen zu lernen? Muss man exklusiv nach romantischen/sexuellen Partnern Ausschau halten?
Denk mal drüber nach wie viele Menschen sich kennen lernen weil gemeinsame Freunde sie einander vorstellen!

Außerdem ist "beeindrucken" vielleicht nicht das richtige Wort, eher "interessieren". Du willst ja nicht dass eine Frau denkt "Boah, ich möchte gerne so gut Saxophon spielen wie er." du willst dass sie sagt "Boah, er spielt Saxophon, genau wie ich! Wenn wir schon dieses Interesse teilen, dann sind wir uns vielleicht noch in anderen Dingen ähnlich..."

Neue Leute kennenlernen ist toll. Meine Aussage war, dass man mit Begeisterung für seine Hobbys zeigen aufpassen muss, weil es auch eine abschreckende Wirkung haben kann. Gilt insbesondere für Hobbys, die selbst oder deren Ausübende in weiten Teilen der Bevölkerung oder in bestimmten Gruppen ein sehr negatives Image haben. Wie verbreitet Saxophon spielen unter Frauen ist und welches Image die Spieler haben, weiß ich nicht. Aber es gibt Hobbys, die bei 90 % der Frauen sicher keine Begeisterung auslösen und negativ oder im besten Fall neutral ankommen. Z.B.: Briefmarken sammeln, Hardcore-Titel zocken, Trainspotting, Auto schrauben, Elektronik basteln, Pfadfinder, Comics (werden von vielen als nur was für kleine Kinder angesehen), usw.

Ich muss bei deiner Auflistung zwangsläufig an meine Schwester denken, die sich erstens für eher männliche Hobbies interessiert. (Elektronik basteln wäre sie voll dabei, Auto schrauben könnte sie sich auf jeden Fall von der Begeisterung anstecken lassen) Viele von den anderen Sachen würden sie nicht stören, oder sie würde sich vielleicht auch da animieren lassen mitzumachen.
Vor allem aber denke ich an ihren festen Freund, der optisch deutlich unter ihrer Liga spielt, deutlich weniger verdient, aber intellektuell mit ihr mithalten kann. Interessant ist aber, dass er Gärtner gelernt hat, und den fast schon zwanghaften Drang verspürt alles herunterzurattern was er über eine bestimmte Pflanze weiß, wenn er sei am Wegesrand sieht.
Das ist meiner Meinung nach bisweilen etwas nervig, aber sie empfindet es eher als schrullig bis süß.

Ich weiß nicht, es klingt als ob du glaubst man müsste sich für bestimmte Hobbies schämen, und ich könnte mir vorstellen dass diese Scham nach außen hin nicht das beste Signal sendet.
Deswegen meine ich ja, frag dich bei deinem Hobby nicht wie es nach außen wirkt, oder ob du Frauen damit beeindrucken kannst! Vielleicht kannst du es, und vielleicht ist es einfach nicht ihr Bier was du in deiner nicht-Päärchen Zeit gerne tust. Und wenn es sie abschreckt, dann ist sie sowieso nicht die Richtige für dich.

[Solalala]

Briefmarken sammeln, Hardcore-Titel zocken, Trainspotting, Auto schrauben, Elektronik basteln, Pfadfinder, Comics (werden von vielen als nur was für kleine Kinder angesehen), usw.

Sammeln, zocken und spotten dürften tatsächlich häufig skeptisch angesehen werden, wenn es hierbei nicht um Verfolgung eines authentischen Interesses geht, sondern um Zeittotschlag.

Basteln, Schrauben und Pfadfinder sind doch auf eine rührende Art altmodisch und dürften standing ovations hervorrufen.

[Mit müden Augen]

Basteln, Schrauben und Pfadfinder sind doch auf eine rührende Art altmodisch und dürften standing ovations hervorrufen.

Was ist denn daran altmodisch? Interesse an Elektronik ("basteln" klingt so abwertend) heisst - im Idealfall - man kann den ganzen Dreck der nach Garantiezeit+1Tag den Geist aufgibt reparieren und spart wohlmöglich eine Menge Geld. In Zeiten von Wegwerfgesellschaft, Konsum bis zum Er und Umweltschutzgedanken ist das doch aktueller denn je? Idem fürs Auto, man spart Geld, weiß sich im Notfall zu helfen und es kann sogar Spaß machen (oder auch nicht wenn zum siebten Mal das undokumentierte Steuergerät streikt...).
Ach und damit es nicht ganz OT ist: Mit technischen Kenntnissen um es mal allgemein zu formulieren kann Frau mich sehr beeindrucken. Ich würde sogar sagen es ist eine Vorraussetzung für mehr als Freundschaft.

[LonesomeCoder]

Ich weiß nicht, es klingt als ob du glaubst man müsste sich für bestimmte Hobbies schämen, und ich könnte mir vorstellen dass diese Scham nach außen hin nicht das beste Signal sendet.
Deswegen meine ich ja, frag dich bei deinem Hobby nicht wie es nach außen wirkt, oder ob du Frauen damit beeindrucken kannst! Vielleicht kannst du es, und vielleicht ist es einfach nicht ihr Bier was du in deiner nicht-Päärchen Zeit gerne tust. Und wenn es sie abschreckt, dann ist sie sowieso nicht die Richtige für dich.

Meine Erfahrung ist: Hardcore-Titel zocken kommt sehr schlecht an, wenn das Gegenüber nicht selbst auch Hardcore-Gamer ist und keinen persönlich kennt oder dieser dem Klischee vom süchtigen Kellerkind ohne andere Hobbys und Sozialkompetenz entspricht.

Basteln, Schrauben und Pfadfinder sind doch auf eine rührende Art altmodisch und dürften standing ovations hervorrufen.

Ich weiß nicht, wie alt du bist (und damit, auf Frauen in welchem Alter sich deine Aussagen beziehen). Vllt. sagst du es uns mal. Ich rede von Frauen bis max. 40.

Interesse an Elektronik ("basteln" klingt so abwertend) heisst - im Idealfall - man kann den ganzen Dreck der nach Garantiezeit+1Tag den Geist aufgibt reparieren und spart wohlmöglich eine Menge Geld. In Zeiten von Wegwerfgesellschaft, Konsum bis zum Er und Umweltschutzgedanken ist das doch aktueller denn je? Idem fürs Auto, man spart Geld, weiß sich im Notfall zu helfen und es kann sogar Spaß machen (oder auch nicht wenn zum siebten Mal das undokumentierte Steuergerät streikt...).

Moderne Elektrogeräte und Autos sind aber meist so gebaut, dass sie gar nicht mehr oder nur durch den Hersteller repariert werden können (weil er Spezialwerkzeuge, Baupläne oder Ersatzteile nicht herausrückt oder die Ersatzteile fast so viel wie ein neues Gerät kosten).

[Mit müden Augen]

Moderne Elektrogeräte und Autos sind aber meist so gebaut, dass sie gar nicht mehr oder nur durch den Hersteller repariert werden können (weil er Spezialwerkzeuge, Baupläne oder Ersatzteile nicht herausrückt oder die Ersatzteile fast so viel wie ein neues Gerät kosten).

Das ist richtig aber ein ganz anderes Thema. Man kann es zumindestens versuchen und manche Sachen (Elkos tauschen) geht noch.

[Obelix]

Ja, es ist ein Schrotflintenansatz! Aber wäre das so schlimm andere Leute kennen zu lernen? Muss man exklusiv nach romantischen/sexuellen Partnern Ausschau halten?
Denk mal drüber nach wie viele Menschen sich kennen lernen weil gemeinsame Freunde sie einander vorstellen!

Außerdem ist "beeindrucken" vielleicht nicht das richtige Wort, eher "interessieren". Du willst ja nicht dass eine Frau denkt "Boah, ich möchte gerne so gut Saxophon spielen wie er." du willst dass sie sagt "Boah, er spielt Saxophon, genau wie ich! Wenn wir schon dieses Interesse teilen, dann sind wir uns vielleicht noch in anderen Dingen ähnlich..."

Neue Leute kennenlernen ist toll. Meine Aussage war, dass man mit Begeisterung für seine Hobbys zeigen aufpassen muss, weil es auch eine abschreckende Wirkung haben kann. Gilt insbesondere für Hobbys, die selbst oder deren Ausübende in weiten Teilen der Bevölkerung oder in bestimmten Gruppen ein sehr negatives Image haben. Wie verbreitet Saxophon spielen unter Frauen ist und welches Image die Spieler haben, weiß ich nicht. Aber es gibt Hobbys, die bei 90 % der Frauen sicher keine Begeisterung auslösen und negativ oder im besten Fall neutral ankommen. Z.B.: Briefmarken sammeln, Hardcore-Titel zocken, Trainspotting, Auto schrauben, Elektronik basteln, Pfadfinder, Comics (werden von vielen als nur was für kleine Kinder angesehen), usw.

Aufpassen ist definitiv angesagt. Allerdings muss man ein Thema erstmal angesprochen zu haben, um zu merken, wie die andere Person darauf reagiert. Kommt eine abwehrende Reaktion, wechselt man besser das Thema. Aber wenn die Begeisterung ansteckt, hat man einen Punkt gefunden, bei dem man sich versteht.
Es ist schon klar - wenn jemand vor Begeisterung für eine Sache sprüht, die ich überhaupt nicht mag, dann kommen wir wohl eher nicht zusammen. Aber wenn ich dieser Sache bisher neutral gegenüberstehe, dann kann ich dadurch zumindest mal neugierig werden. Ich habe mich z.B. schon ein paarmal mit Leuten unterhalten, die ziemlich exotische Sportarten betrieben haben, von denen ich bis dahin noch nie gehört hatte. Ich Deren Begeisterung hat mich zumindest mal soweit angesteckt, dass ich eine ganze Menge Fragen dazu gestellt habe. Und auch wenn ich diese Sportarten wohl nie selbst betreiben werde, wäre es zumindest mal interessant, dabei zuzuschauen.
Ähnlich stelle ich mir das bei Autoschraubern oder sonstigen Bastlern vor: Man muss da auch nicht unbedingt im Detail mitreden können. Aber man kann sich ja zeigen bzw. erzählen lassen, was für Dinge derjenige da zusammengeschraubt hat. Und mit den Autos, die so mancher Schrauber in der Garage stehen hat, lassen sich einige Frauen durchaus gerne mal herumfahren. Oft reicht also schon eine kleine Überschneidung der Interessen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Und solange man nicht auf dieses eine Thema fixiert ist, findet sich dann doch oft ein anderes Gesprächsthema/Interessensgebiet, bei dem man mehr Gemeinsamkeiten findet.

Am Ende ist Begeisterungsfähigkeit unabhängig vom Objekt der Begeisterung auch eine Eigenschaft, die sehr anziehend sein kann. Ein Thema, für das man gemeinsam brennen kann, findet sich dann vielleicht erst mit der Zeit.

[Solalala]

Ich weiß nicht, wie alt du bist (und damit, auf Frauen in welchem Alter sich deine Aussagen beziehen). Vllt. sagst du es uns mal. Ich rede von Frauen bis max. 40.

Es mag ein paar blutjunge Dinger geben, die es sich leisten können, willkürliche, oberflächliche Anforderungen an Männer zu stellen. Jenseits davon wird man jedoch als ganzheitliche Person wahrgenommen und nicht anhand eines als schrullig wahrgenommenen Hobbys diskreditiert.

Zu den Autoschraubern. Der Autoschrauber, den ich kenne, der ist auch Autotourist und macht fantastische Reisen.

[LonesomeCoder]

Es mag ein paar blutjunge Dinger geben, die es sich leisten können, willkürliche, oberflächliche Anforderungen an Männer zu stellen. Jenseits davon wird man jedoch als ganzheitliche Person wahrgenommen und nicht anhand eines als schrullig wahrgenommenen Hobbys diskreditiert.

Zu den Autoschraubern. Der Autoschrauber, den ich kenne, der ist auch Autotourist und macht fantastische Reisen.

Ich habe es bisher nur anders erlebt Altersmäßig suche ich bis 35 Jahre (bin selber 30). Ich denke, du bist 50+ oder nur leicht drunter? Dann kann ich mir deine Erfahrungen schon besser vorstellen. "Blutjung" ist ein relativer Begriff, der stark vom eigenen Alter abhängt. Für mich wäre etwa 19 blutjung.

Mit Automobilist haben wir einen leidenschaftlichen Autoschrauber hier. Vllt. äußert er sich noch dazu, wie sein Hobby bei Frauen ankommt.