Bist du ein Mutter Söhnchen?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Hanuta

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Hanuta »

knopper hat geschrieben: 31 Okt 2019 15:07
Egil hat geschrieben: 30 Okt 2019 19:48 Nun, ich wohne zwar bei Muttern, aber ich kann mir mein Frühstücksbrot selbst schmieren und auch ganz gut allein aufstehen.
he he tja...so was zählt dann alles nicht. Das ist genauso wie mit Wäsche waschen... du kannst alles selber machen, Fenster putzen, Staub saugen, aufräumen, Essen kochen, wischen und putzen, .von mir aus auch alles in der eigenen Bude! :D

aber solange du deine Wäsche nicht selber wäscht, und das von mir aus einmal in der Woche Muttern übernimmt bist du eindeutig Muttersöhnchen ^^
Mich fasziniert das auch immer ein wenig. Ich meine warum denn genau Wäsche waschen? :gruebel: So allein vom Aufwand her erscheint mir Bad putzen und Staubsaugen aufwendiger... aber gut!

Ich habe mir daher angewöhnt einfach zu sagen "naja wenn ich eigene Wohnung habe dann wasche ich da natürlich auch meine Wäsche" ... = bester Mann und altes guuut :good:
Solange deine Mutter dir in irgendeiner Weise den Haushalt abnimmt, wäre das schon kritisch.
Ich hätte auch nicht gerne eine unselbständige Frau an meiner Seite, die noch nie einen eigenen Haushalt geführt hat und alles von den Eltern erledigen lassen hat.
knopper

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von knopper »

Hanuta hat geschrieben: 01 Nov 2019 00:25
Ich hätte auch nicht gerne eine unselbständige Frau an meiner Seite, die noch nie einen eigenen Haushalt geführt hat und alles von den Eltern erledigen lassen hat.
richtig....denn das wäre ja dann auch wieder ganz was anderes. So eine Frau möchte ich auch nicht. :D
Solalala

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Solalala »

Ich habe beobachtet, dass bei Geschwistern häufig einer in der Nähe der Eltern bleibt und der andere sich weiter entfernt.

Und bei Bruder-Schwester-Geschwistern ist es häufig der Bruder, der bleibt und die Schwester, die sich entfernt.
Gatem

Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Gatem »

Brax hat geschrieben: 01 Nov 2019 00:16 Gerne, na ja. Ich glaube, dass die allermeisten Frauen immer noch mehr oder weniger verinnerlicht haben, dass Hausarbeit ihre Aufgabe sei. Außerdem geben Frauen in der Regel eher nach. Wenn er dann nicht will, dann macht sie es halt doch.
Ich glaube es liegt gar nicht mal so sehr an der Sache der Aufgabenverteilung, sondern eher am jeweils persönlichen Gefühl dafür, wann etwas zu tun ist. Frauen scheinen da ein ganz anderes Verhältnis zu ihren Wohnungen zu haben als Männer.
Wenn ich mir zum Beispiel meine Eltern ansehe, dann fällt mir auf, dass mein Vater durchaus bereit ist zur Hausarbeit, allerdings ganz andere Maßstäbe anlegt. Für ihn reicht es offenbar, wenn es zumindest „nicht schmutzig“ ist, während meine Mutter es eher „sauber“ haben will. Das führt dann dazu, dass sie meist schon zu einem Zeitpunkt mit dem Saubermachen anfängt, zu dem es für meinen Vater noch absolut in Ordung zu sein scheint. Dadurch macht sie dann unterm Strich natürlich mehr als er, aber nicht weil er es nicht können oder wollen würde, sondern schlicht und ergreifend, weil sie ihm zuvor kommt, da es seiner Ansicht nach eben noch gar nicht an der Zeit wäre tätig zu werden.

Das ist natürlich letztlich auch eine sehr individuelle Angelegenheit, aber mein Eindruck ist, dass Männer da ein deutlich anderes Spektrum haben, als Frauen.
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Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von LonesomeCoder »

Gatem hat geschrieben: 01 Nov 2019 08:31 Das ist natürlich letztlich auch eine sehr individuelle Angelegenheit, aber mein Eindruck ist, dass Männer da ein deutlich anderes Spektrum haben, als Frauen.
Das ist ein guter Punkt. Mein Eindruck ist auch, dass die durchschnittlichen Ansprüche an Sauberkeit und Ordnung von Frauen viel höher als die von Männern sind und deshalb Frauen hier im Schnitt auch viel mehr Zeit investieren (wollen bzw. vom Mann gewollt haben).
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Nonkonformist »

LonesomeCoder hat geschrieben: 01 Nov 2019 08:57
Gatem hat geschrieben: 01 Nov 2019 08:31 Das ist natürlich letztlich auch eine sehr individuelle Angelegenheit, aber mein Eindruck ist, dass Männer da ein deutlich anderes Spektrum haben, als Frauen.
Das ist ein guter Punkt. Mein Eindruck ist auch, dass die durchschnittlichen Ansprüche an Sauberkeit und Ordnung von Frauen viel höher als die von Männern sind und deshalb Frauen hier im Schnitt auch viel mehr Zeit investieren (wollen bzw. vom Mann gewollt haben).
Diesen eindrück habe auch ich.
Was für mich noch in grünen bereich ist, ist für vielen frauen bereits problematisch.
Und was für manche frauen der idealzustand ist, ist für meinen empfinden zu kalt und steril und ungemütlich. (Ein wohnnug soll meiner geschmack nach nicht wie ein showroom aussehen)

Ich war noch nie in einer beziehung, aber ich stelle mich vor das es da schon streitigkeiten geben wird um eine mitte zu finden, der für alle beteiligten zufriedenstellend ist.

Aber ich vermute mal das vielen männer eher deswegen aufräumen/sauber machen, weil deren partnerinnen sonnst eine kirse kriegen, als das sie es aus eigenen bedürfnis machen....

(Zwisschen den wohnungen jungeseller Männer und Frauen gibt es da meist auch ziemliche unterschiede; ich war immer erleichtert wann in der wohnung meiner Odbs ein bisschen creativer chaos war.)
Solalala

Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Solalala »

Nonkonformist hat geschrieben: 01 Nov 2019 09:27
LonesomeCoder hat geschrieben: 01 Nov 2019 08:57
Gatem hat geschrieben: 01 Nov 2019 08:31 Das ist natürlich letztlich auch eine sehr individuelle Angelegenheit, aber mein Eindruck ist, dass Männer da ein deutlich anderes Spektrum haben, als Frauen.
Das ist ein guter Punkt. Mein Eindruck ist auch, dass die durchschnittlichen Ansprüche an Sauberkeit und Ordnung von Frauen viel höher als die von Männern sind und deshalb Frauen hier im Schnitt auch viel mehr Zeit investieren (wollen bzw. vom Mann gewollt haben).
Diesen eindrück habe auch ich.
Was für mich noch in grünen bereich ist, ist für vielen frauen bereits problematisch.
Und was für manche frauen der idealzustand ist, ist für meinen empfinden zu kalt und steril und ungemütlich. (Ein wohnnug soll meiner geschmack nach nicht wie ein showroom aussehen)

Ich war noch nie in einer beziehung, aber ich stelle mich vor das es da schon streitigkeiten geben wird um eine mitte zu finden, der für alle beteiligten zufriedenstellend ist.

Aber ich vermute mal das vielen männer eher deswegen aufräumen/sauber machen, weil deren partnerinnen sonnst eine kirse kriegen, als das sie es aus eigenen bedürfnis machen....

(Zwisschen den wohnungen jungeseller Männer und Frauen gibt es da meist auch ziemliche unterschiede; ich war immer erleichtert wann in der wohnung meiner Odbs ein bisschen creativer chaos war.)
Das alles spricht meines Erachtens dafür, dem künftigen Lebenspartner als Praktiker des Alleinewohnens vor die Augen zu treten, nicht als Theoretiker.
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Brax
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Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Brax »

Gatem hat geschrieben: 01 Nov 2019 08:31 Ich glaube es liegt gar nicht mal so sehr an der Sache der Aufgabenverteilung, sondern eher am jeweils persönlichen Gefühl dafür, wann etwas zu tun ist. Frauen scheinen da ein ganz anderes Verhältnis zu ihren Wohnungen zu haben als Männer.
Das ist sicher so, wenn es ums Saubermachen geht. Was Putzen angeht, habe ich übrigens einen sehr langen Atem, das wär also nicht mein Problem... ;) :mrgreen:

Mir gehts aber nicht nur ums Putzen. Wenn der Herr feststellt, dass er nix Sauberes mehr zum Anziehen hat, dass er Hunger hat, dass der Kühlschrank leer ist oder dass keine sauberen Töpfe mehr da sind, in denen er was kochen könnte, dann dürfte auch aus seiner Sicht der Zeitpunkt gekommen sein, an dem Wäsche waschen, einkaufen, kochen oder abwaschen mal angesagt wäre. Diejenigen, die ich da im Kopf habe, gehen dann zu ihrer Frau/Mutter und fragen, wieso nix da ist. :roll:
Übrigens, um aufs Putzen zurückzukommen, es sind nicht alle Männer "Dreckspatzen". Mir fallen da schon welche ein, die es sauber und ordentlich haben wollen und, wenn sie in einer Ecke Staub entdecken, ihrer Frau sagen, sie solle doch da mal putzen.
Hathor

Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Hathor »

Brax hat geschrieben: 01 Nov 2019 11:28 Übrigens, um aufs Putzen zurückzukommen, es sind nicht alle Männer "Dreckspatzen". Mir fallen da schon welche ein, die es sauber und ordentlich haben wollen und, wenn sie in einer Ecke Staub entdecken, ihrer Frau sagen, sie solle doch da mal putzen.
Na bitte, geht doch. Ich finde es sehr lobenswert, wie tatkräftig diese Männer ihren Frauen beim Saubermachen unter die Arme greifen. :lach:

Mich würde ja auch mal brennend interessieren, was die Noch-Zu-Hause-Wohner hier ihren Mamas (und Papas) jeden Tag routinemäßig so alles an Hausarbeit abnehmen. :mrgreen:
knopper

Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von knopper »

LonesomeCoder hat geschrieben: 01 Nov 2019 08:57
Das ist ein guter Punkt. Mein Eindruck ist auch, dass die durchschnittlichen Ansprüche an Sauberkeit und Ordnung von Frauen viel höher als die von Männern sind und deshalb Frauen hier im Schnitt auch viel mehr Zeit investieren (wollen bzw. vom Mann gewollt haben).
hm dann bin ich vermutlich ne Frau :gruebel: :D
Brax hat geschrieben: 01 Nov 2019 11:28
Mir gehts aber nicht nur ums Putzen. Wenn der Herr feststellt, dass er nix Sauberes mehr zum Anziehen hat, dass er Hunger hat, dass der Kühlschrank leer ist oder dass keine sauberen Töpfe mehr da sind, in denen er was kochen könnte, dann dürfte auch aus seiner Sicht der Zeitpunkt gekommen sein, an dem Wäsche waschen, einkaufen, kochen oder abwaschen mal angesagt wäre. Diejenigen, die ich da im Kopf habe, gehen dann zu ihrer Frau/Mutter und fragen, wieso nix da ist. :roll:
ja gut, ich weiß was du meinst und solche Fälle gibt es auch (kenne selber welche), aber genau das war für mich auch immer ein Grund nie in eine WG zu ziehen....da meist irgendwie immer jemand dabei ist der es nicht so gründlich nimmt.

Nichtsdestotrotz, wenn das die Messlatte für Muttersöhnchen ist bin ich damit zufrieden, denn solche Verhältnisse (keine sauberen Töpfe, Kühlschrank leer usw..) gab es bei mir nie.

Brax hat geschrieben: 01 Nov 2019 11:28 Übrigens, um aufs Putzen zurückzukommen, es sind nicht alle Männer "Dreckspatzen". Mir fallen da schon welche ein, die es sauber und ordentlich haben wollen und, wenn sie in einer Ecke Staub entdecken, ihrer Frau sagen, sie solle doch da mal putzen.
oder es selber machen :D wie gesagt das würde ich bspw. nie zu ner Frau sagen, bzw. auf die Idee kommen, da dies dann wirklich 50er Jahre Verhältnisse wären.
Hathor hat geschrieben: 01 Nov 2019 12:40 Mich würde ja auch mal brennend interessieren, was die Noch-Zu-Hause-Wohner hier ihren Mamas (und Papas) jeden Tag routinemäßig so alles an Hausarbeit abnehmen. :mrgreen:
kann ich dir sagen. Wenn ich manchmal am WE bei meinen Eltern bin ist es meist staubsaugen, Fenster putzen und das Waschbecken mit Putzstein sauber machen (das is so was ähnliches wie Scheuermilch), da ich dieses Raue im Waschbecken absolut nicht ab kann.
Ja gut und dann natürlich so was wie Spülmaschine ausräumen und so..

Ist nicht so dass meine Eltern dass nicht allein können, aber das muss ich dann noch mal selber machen da ich mir einbilde dass es dann "genauer" :D (is son Tick)
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Montecristo
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Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Montecristo »

knopper hat geschrieben: 01 Nov 2019 13:37
Brax hat geschrieben: 01 Nov 2019 11:28 Übrigens, um aufs Putzen zurückzukommen, es sind nicht alle Männer "Dreckspatzen". Mir fallen da schon welche ein, die es sauber und ordentlich haben wollen und, wenn sie in einer Ecke Staub entdecken, ihrer Frau sagen, sie solle doch da mal putzen.
oder es selber machen :D wie gesagt das würde ich bspw. nie zu ner Frau sagen, bzw. auf die Idee kommen, da dies dann wirklich 50er Jahre Verhältnisse wären.
Wenn man mit einer Frau verheiratet ist, bei der Putzen ausschließlich anderen Leuten zustößt, dann bleibt einem nix anderes übrig ;) Wenn die 50er nicht helfen, muss man zu den 30ern greifen...

Wenn Besuch kommt, ist es ihr aber zu peinlich. Wenn irgendeine Bastelfreundin aufkreuzt, muss ich zwei Tage lang wischen. :omg:
Dann meint sie, ich mag keinen Besuch. Besuch ist mir egal. Ich mag nur nicht alleine putzteufeln.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
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Re: Bist du ein Muttersöhnchen?

Beitrag von Onkel ABobert »

Gatem hat geschrieben: 01 Nov 2019 08:31
Brax hat geschrieben: 01 Nov 2019 00:16 Gerne, na ja. Ich glaube, dass die allermeisten Frauen immer noch mehr oder weniger verinnerlicht haben, dass Hausarbeit ihre Aufgabe sei. Außerdem geben Frauen in der Regel eher nach. Wenn er dann nicht will, dann macht sie es halt doch.
Ich glaube es liegt gar nicht mal so sehr an der Sache der Aufgabenverteilung, sondern eher am jeweils persönlichen Gefühl dafür, wann etwas zu tun ist. Frauen scheinen da ein ganz anderes Verhältnis zu ihren Wohnungen zu haben als Männer.
Wenn ich mir zum Beispiel meine Eltern ansehe, dann fällt mir auf, dass mein Vater durchaus bereit ist zur Hausarbeit, allerdings ganz andere Maßstäbe anlegt. Für ihn reicht es offenbar, wenn es zumindest „nicht schmutzig“ ist, während meine Mutter es eher „sauber“ haben will. Das führt dann dazu, dass sie meist schon zu einem Zeitpunkt mit dem Saubermachen anfängt, zu dem es für meinen Vater noch absolut in Ordung zu sein scheint. Dadurch macht sie dann unterm Strich natürlich mehr als er, aber nicht weil er es nicht können oder wollen würde, sondern schlicht und ergreifend, weil sie ihm zuvor kommt, da es seiner Ansicht nach eben noch gar nicht an der Zeit wäre tätig zu werden.

Das ist natürlich letztlich auch eine sehr individuelle Angelegenheit, aber mein Eindruck ist, dass Männer da ein deutlich anderes Spektrum haben, als Frauen.
Das kenne ich aber durchaus auch andersherum. Ich habe schon (Frauen-) Wohnungen gesehen, in denen im Wohnzimmer Wäschestapel standen, die tagelang auf das Bügel oder Einräumen warteten. Oder Betten, die niemals gemacht werden. Oder Fenster, die nur einmal im Jahr geputzt werden.

Meine Beobachtung ist, dass (manche) Frauen nur viel Wert auf ein sauberes Bad legen, danach kommt noch Staubwischen und dann lange nichts. Unaufgeräumte Wohnzimmer, in denen Wäschestapel neben Zeitschriftenstapel liegen, der Couchtisch mit irgendwelchem Kram zugestellt ist und auf dem Sofa das Kissen und die Wolldecke vom Vorabend herumliegen anstatt dass man das abends noch schnell zusammenlegt bzw. aufräumt, wäre jetzt beispielsweise mir ein Graus.

Vom Sauberkeitszustand eines Autos (innen, nicht außen) wollen wir mal gar nicht anfangen.
Es grüßt euch

Onkel ABobert
Daniel84

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Daniel84 »

Ich bin relativ spät (mit 30) von zu Hause ausgezogen. Wohne jetzt also seit gut fünf Jahren alleine, auch weil ich dachte, dann wird's vielleicht eher mal was mit einer Frau. Aber das war (natürlich?) nicht der Fall.

Und das alleine wohnen finde ich beschissen. Immer alleine, niemand da, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, jeden Monat 500 Euro sinnlos an Miete vergeudet (das Zimmer im Haus meiner Eltern ist dafür ungenutzt), immer für eine Person alleine kochen, was genau so lange dauert, wie für mehrere Personen (und fast genauso viel Abwasch, der Topf ist halt nur kleiner), alleine essen ist auch deprimierend.

Zurück zu meinen Eltern will ich trotzdem nicht, obwohl sie mir das angeboten haben. Mit eigener Wohnung hat man doch mehr Freiheiten, die ich nicht mehr missen möchte. Und niemand "kontrolliert" was ich tue, wohin ich gehe, oder mit wem ich was auch immer tue. Meine Beziehung zu meinen Eltern ist eher besser geworden seitdem ich nicht mehr zu Hause wohne. Liegt aber wahrscheinlich eher daran, dass ich letztes Jahr schwer erkrankt bin und da einige emotionale Unterstützung von ihnen erlebt habe.

Was die Hausarbeit betrifft: Verhungert bin ich bisher nicht, auf Putzen habe ich keinen Bock, also bleibt die Wohnung halt dreckig, und die Wäsche bringe ich am WE zu meiner Mutter, weil der Waschmaschinenanschluss in meiner Wohnung durch die Spülmaschine belegt ist.

Also bin ich nun ein "Muttersöhnchen"? Was meint Ihr? Und sollte es mich überhaupt kümmern, wenn es so wäre?
knopper

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von knopper »

Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 13:00
Also bin ich nun ein "Muttersöhnchen"? Was meint Ihr? Und sollte es mich überhaupt kümmern, wenn es so wäre?
nun ja ....ich befürchte in den Augen vieler hier schon :D Wie gesagt ähnlich ist es ja bei mir auch, da es nur eine Gemeinschaftswaschmaschine im Keller gibt und das ist nicht so mein Ding.
Das wird dann bei ner größeren Wohnung auch mal ne eigene, aber solange wasch ich sie eben "Zuhause"...was ich zumeist auch selber erledige.
Und aller anderen Hausarbeiten mache ich sowieso selber, also Abwasch und putzen usw...
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Onkel ABobert »

Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 13:00 .

Was die Hausarbeit betrifft: Verhungert bin ich bisher nicht, auf Putzen habe ich keinen Bock, also bleibt die Wohnung halt dreckig, und die Wäsche bringe ich am WE zu meiner Mutter, weil der Waschmaschinenanschluss in meiner Wohnung durch die Spülmaschine belegt ist.

Also bin ich nun ein "Muttersöhnchen"? Was meint Ihr? Und sollte es mich überhaupt kümmern, wenn es so wäre?
Nach der hier vorherrschenden Definition ja. Aber wen interessiert es?
Ich besuche meine Eltern täglich und verbringe auch einen großen Teil meiner Freizeit mit ihnen. Gut, dann bin ich eben ein Muttersöhnchen. Mich juckt es ehrlich gesagt nicht.

PS
Für den Waschmaschinenanschluß gibt es "Y-Stücke" zum Anschluß zweier Geräte ;)
Es grüßt euch

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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Onkel ABobert »

Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 13:00 Mit eigener Wohnung hat man doch mehr Freiheiten, die ich nicht mehr missen möchte. Und niemand "kontrolliert" was ich tue, wohin ich gehe, oder mit wem ich was auch immer tue.
Das verstehe ich. Ich würde zwar sehr gerne mit meinen Eltern in einem Haus wohnen (in zwei getrennten Wohnungen), aber ich gebe dir Recht.
Ich schleppe zwar keine Mädels heim, die ich vor meinen Eltern erklären müßte, aber alleine schon eine gelegentliche abendliche Lieferung vom Pizza-Service müssen meine Eltern ja nicht zwingend mitbekommen....
Es grüßt euch

Onkel ABobert
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Solalala »

Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 13:00 Ich bin relativ spät (mit 30) von zu Hause ausgezogen. Wohne jetzt also seit gut fünf Jahren alleine, auch weil ich dachte, dann wird's vielleicht eher mal was mit einer Frau. Aber das war (natürlich?) nicht der Fall.

Und das alleine wohnen finde ich beschissen. Immer alleine, niemand da, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, jeden Monat 500 Euro sinnlos an Miete vergeudet (das Zimmer im Haus meiner Eltern ist dafür ungenutzt), immer für eine Person alleine kochen, was genau so lange dauert, wie für mehrere Personen (und fast genauso viel Abwasch, der Topf ist halt nur kleiner), alleine essen ist auch deprimierend.

Zurück zu meinen Eltern will ich trotzdem nicht, obwohl sie mir das angeboten haben. Mit eigener Wohnung hat man doch mehr Freiheiten, die ich nicht mehr missen möchte. Und niemand "kontrolliert" was ich tue, wohin ich gehe, oder mit wem ich was auch immer tue. Meine Beziehung zu meinen Eltern ist eher besser geworden seitdem ich nicht mehr zu Hause wohne. Liegt aber wahrscheinlich eher daran, dass ich letztes Jahr schwer erkrankt bin und da einige emotionale Unterstützung von ihnen erlebt habe.

Was die Hausarbeit betrifft: Verhungert bin ich bisher nicht, auf Putzen habe ich keinen Bock, also bleibt die Wohnung halt dreckig, und die Wäsche bringe ich am WE zu meiner Mutter, weil der Waschmaschinenanschluss in meiner Wohnung durch die Spülmaschine belegt ist.

Also bin ich nun ein "Muttersöhnchen"? Was meint Ihr? Und sollte es mich überhaupt kümmern, wenn es so wäre?
Muttersöhnchen und Dreckspatz. Oder sogar: Dreckspatz obwohl Muttersöhnchen.

Wäre eine WG eine Besserung?
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Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Obelix »

Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 13:00 Zurück zu meinen Eltern will ich trotzdem nicht, obwohl sie mir das angeboten haben. Mit eigener Wohnung hat man doch mehr Freiheiten, die ich nicht mehr missen möchte. Und niemand "kontrolliert" was ich tue, wohin ich gehe, oder mit wem ich was auch immer tue. Meine Beziehung zu meinen Eltern ist eher besser geworden seitdem ich nicht mehr zu Hause wohne. Liegt aber wahrscheinlich eher daran, dass ich letztes Jahr schwer erkrankt bin und da einige emotionale Unterstützung von ihnen erlebt habe.
Für mich ist genau das ein Kriterium gegen den "Status Muttersöhnchen".
Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 13:00Was die Hausarbeit betrifft: Verhungert bin ich bisher nicht, auf Putzen habe ich keinen Bock, also bleibt die Wohnung halt dreckig, und die Wäsche bringe ich am WE zu meiner Mutter, weil der Waschmaschinenanschluss in meiner Wohnung durch die Spülmaschine belegt ist.
Also Mamas Waschmaschine als (wahrscheinlich etwas komfortablere) Alternative zum Waschsalon. Würde ich unter ähnlichen technischen Rahmenbedingungen möglicherweise auch so machen (wenn da nicht ein paar hundert Kilometer zwischen mir und Mamas Waschmaschine wären...)Ob man daraus ein "Muttersöhnchen" konstruieren soll? Kommt evtl. auf die Details an. Aber immerhin bringst du die Wäsche selbst hin.
Und die Sauberkeit deiner Wohnung angeht, ist es halt deine Entscheidung, wieviel Arbeit dir die Sauberkeit wert ist. Und dementsprechend sieht es halt aus.
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets
Hanuta

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von Hanuta »

Daniel84 hat geschrieben: 04 Nov 2019 13:00 Ich bin relativ spät (mit 30) von zu Hause ausgezogen. Wohne jetzt also seit gut fünf Jahren alleine, auch weil ich dachte, dann wird's vielleicht eher mal was mit einer Frau. Aber das war (natürlich?) nicht der Fall.

Und das alleine wohnen finde ich beschissen. Immer alleine, niemand da, wenn ich von der Arbeit nach Hause komme, jeden Monat 500 Euro sinnlos an Miete vergeudet (das Zimmer im Haus meiner Eltern ist dafür ungenutzt), immer für eine Person alleine kochen, was genau so lange dauert, wie für mehrere Personen (und fast genauso viel Abwasch, der Topf ist halt nur kleiner), alleine essen ist auch deprimierend.

Zurück zu meinen Eltern will ich trotzdem nicht, obwohl sie mir das angeboten haben. Mit eigener Wohnung hat man doch mehr Freiheiten, die ich nicht mehr missen möchte. Und niemand "kontrolliert" was ich tue, wohin ich gehe, oder mit wem ich was auch immer tue. Meine Beziehung zu meinen Eltern ist eher besser geworden seitdem ich nicht mehr zu Hause wohne. Liegt aber wahrscheinlich eher daran, dass ich letztes Jahr schwer erkrankt bin und da einige emotionale Unterstützung von ihnen erlebt habe.

Was die Hausarbeit betrifft: Verhungert bin ich bisher nicht, auf Putzen habe ich keinen Bock, also bleibt die Wohnung halt dreckig, und die Wäsche bringe ich am WE zu meiner Mutter, weil der Waschmaschinenanschluss in meiner Wohnung durch die Spülmaschine belegt ist.

Also bin ich nun ein "Muttersöhnchen"? Was meint Ihr? Und sollte es mich überhaupt kümmern, wenn es so wäre?
Für mich wärst du ein "Muttersöhnchen".
Ob es dich kümmern soll? Hm, das weißt denke ich nur du selbst.
knopper

Re: Bist du ein Mutter Söhnchen?

Beitrag von knopper »

Hanuta hat geschrieben: 04 Nov 2019 15:48
Für mich wärst du ein "Muttersöhnchen".
Ob es dich kümmern soll? Hm, das weißt denke ich nur du selbst.
für mich ist er es definitiv nicht, aber wie schon dass auch hier die Rollen klar verteilt sind... :D