Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 14:32
Das bezog sich auf G33kdating.
Der Hardcore-Gamer ist da omnipräsent.
Der Casual Gamer wird von den Hardcore-Gamern ausgelacht, hat da also nichts zu melden. Ebenso der Nischengamer, der noch dazu als „Opa“ gilt – wer unter 25, der sich „Gamer“ nennt, hat zu Hause ein NES stehen?
Daß der FLOSS-Gamer überhaupt existiert, weiß da absolut niemand – und selbst wenn, stünde er in der Hackordnung noch unterhalb des Casual Gamers.
Fazit: Weder als Casual Gamer noch als FLOSS-Gamer wirst du auf G33kdating auf einen grünen Zweig kommen. Als Hardcore-Gamer schon eher.
Ich glaube da identifizierst du dich aber zu sehr mit den Games und weniger mit den Menschen, die da sind.
Ich war selbst während meiner Teenie-Zeit Hardcore-Gamer und ich habe damals niemanden ausgelacht, der andere Games gezockt hat. Auch habe ich das noch nie gehört. Es wurde höchstens mal darüber diskutiert welches Spiel schwerer ist und dadurch hat man sich gegenüber den anderen profiliert, aber welche Games die Leute zockten war/ist mir ziemlich egal gewesen.
Oder gelten die Kategorisierung
ausschließlich für die Dating-Seite?
Le Chiffre Zéro hat geschrieben: ↑04 Nov 2019 14:32
Reputation. Sozialer Status. Wer immer die aktuellsten, besten, populärsten AAA-Titel spielt, „gehört dazu“, ist in der Gamerszene also Mainstream.
Alle anderen sind Außenseiter und gelten als zu geizig, zu unfähig oder beides, um die jeweils aktuellsten AAA-Titel zu spielen.
Egal, wie alt man ist – man muß an dieser Stelle einmal versuchen, wie jemand zu denken, der spätestens 1995 geboren ist.
Ich möchte nicht respektlos sein, aber das halte ich für Unsinn.
Keiner genießt sozialen Status oder Reputation, wenn er populäre Games zockt. Einen gewissen Identifikationsgrad, ja(immerhin kennen die meisten Leute die Spiele und können ganz entfernt etwas damit anfangen), aber einen höheren Status, weil er Fortnite zockt und nicht Anno 1700, halte ich doch schon für ziemlich weit hergeholt.
Dass alle anderen Menschen dann als "geizig, zu unfähig" gelten, halte ich ebenfalls für sehr unrealistisch. Man definiert sich ja nicht über den Preis oder die Games die man zockt. Es interessiert einfach keinen Menschen welche Games du zockst.
Vereinzelte Kids im Alter von 16 werden vielleicht noch sowas sagen wie "voll uncool ey, zock doch lieber fortnite, diggi", aber ich glaube mit solchen Menschen braucht man sich als erwachsener Mensch nicht messen.
Ich denke also kaum, dass es an den Games liegt die man zockt. Wenn eine Frau eh keine Games zockt oder eben nur die Sims, League of Legends, dann wird sie auch keine anderen der teuren AAA-Titel kennen. Warum ist es daher relevant, ob jemand dann AAA Titel zockt oder NES Games?
Ich finde ja man sucht sich damit seine Gründe, warum Menschen einen ablehnen.