Eure Gründe für eure AB-situation?

[AskHer]

Nerd.
Verkrampft.
Zu sehr Kopfmensch.
Nervosität im Umgang mit Frauen.
Schlechtes Körper- und Bewegungsgefühl.
Angst/Ausweichen vor Körperkontakt und Sex.
Beruflich begründete Minderwertigkeitskomplexe.
Zuviel Rücksichtnahme auf und Respekt vor Frauen.
Irgendwann kam dann die mangelnde Erfahrung an sich dazu.
So habe ich selbst mehrere „todsichere“ Chancen vergeben, das wirkt(e) traumatisch nach.

Wenn ich das so Fragen darf warum weichst du Körperkontakt und Sex denn aus? Kein Interesse oder einfach Angst?

[Thespian]

Nerd.
Verkrampft.
Zu sehr Kopfmensch.
Nervosität im Umgang mit Frauen.
Schlechtes Körper- und Bewegungsgefühl.
Angst/Ausweichen vor Körperkontakt und Sex.
Beruflich begründete Minderwertigkeitskomplexe.
Zuviel Rücksichtnahme auf und Respekt vor Frauen.
Irgendwann kam dann die mangelnde Erfahrung an sich dazu.
So habe ich selbst mehrere „todsichere“ Chancen vergeben, das wirkt(e) traumatisch nach.

Wenn ich das so Fragen darf warum weichst du Körperkontakt und Sex denn aus? Kein Interesse oder einfach Angst?

Ich würde mal ganz ungefragt antworten weil ich halt auch diese Angst vor Körperkontakt an mir bemerke.
Also ja, es ist bei mir Angst was das Ausweichen verursacht. Das ist eine Kombination aus der Angst abgelehnt oder gedemütigt zu werden. Angst davor, nicht zu wissen, was geschieht, bzw. was von mir erwartet wird. Allgemein Angst vor der eigenen Verletzlichkeit. Und schlussendlich auch die Angst der Frau zu nahe zu treten, übergriffig zu sein, sie emotional zu verletzen. In veränderlichen Anteilen. Das ist ein recht buntes Durcheinander der Ängste bei dem nicht immer klar ist, wer gerade führt.

[AskHer]

Nerd.
Verkrampft.
Zu sehr Kopfmensch.
Nervosität im Umgang mit Frauen.
Schlechtes Körper- und Bewegungsgefühl.
Angst/Ausweichen vor Körperkontakt und Sex.
Beruflich begründete Minderwertigkeitskomplexe.
Zuviel Rücksichtnahme auf und Respekt vor Frauen.
Irgendwann kam dann die mangelnde Erfahrung an sich dazu.
So habe ich selbst mehrere „todsichere“ Chancen vergeben, das wirkt(e) traumatisch nach.

Wenn ich das so Fragen darf warum weichst du Körperkontakt und Sex denn aus? Kein Interesse oder einfach Angst?

Ich würde mal ganz ungefragt antworten weil ich halt auch diese Angst vor Körperkontakt an mir bemerke.
Also ja, es ist bei mir Angst was das Ausweichen verursacht. Das ist eine Kombination aus der Angst abgelehnt oder gedemütigt zu werden. Angst davor, nicht zu wissen, was geschieht, bzw. was von mir erwartet wird. Allgemein Angst vor der eigenen Verletzlichkeit. Und schlussendlich auch die Angst der Frau zu nahe zu treten, übergriffig zu sein, sie emotional zu verletzen. In veränderlichen Anteilen. Das ist ein recht buntes Durcheinander der Ängste bei dem nicht immer klar ist, wer gerade führt.

Ach Mensch wenn ich das so lese muss das ja ein so großer Kampf sein den ihr da mit euch führt ich habe auch mit Ängsten zu tun. Aber ganz andere. Bei mir ist es eher was andere über mich denken und das hat sich so manifestiert das ich mir dann richte Szenarien ausmale was passieren könnte. Aber letztendlich scheinen alle Angst Patienten die gleichen Konflikte in sich zu führen.

Was wäre denn wenn du eine Partnerin hast die deine Ängste erkennt und mit dir darüber spricht beziehungsweise dir versucht diese Angst zu nehmen?

[Thespian]

Wenn ich das so Fragen darf warum weichst du Körperkontakt und Sex denn aus? Kein Interesse oder einfach Angst?

Ich würde mal ganz ungefragt antworten weil ich halt auch diese Angst vor Körperkontakt an mir bemerke.
Also ja, es ist bei mir Angst was das Ausweichen verursacht. Das ist eine Kombination aus der Angst abgelehnt oder gedemütigt zu werden. Angst davor, nicht zu wissen, was geschieht, bzw. was von mir erwartet wird. Allgemein Angst vor der eigenen Verletzlichkeit. Und schlussendlich auch die Angst der Frau zu nahe zu treten, übergriffig zu sein, sie emotional zu verletzen. In veränderlichen Anteilen. Das ist ein recht buntes Durcheinander der Ängste bei dem nicht immer klar ist, wer gerade führt.

Ach Mensch wenn ich das so lese muss das ja ein so großer Kampf sein den ihr da mit euch führt ich habe auch mit Ängsten zu tun. Aber ganz andere. Bei mir ist es eher was andere über mich denken und das hat sich so manifestiert das ich mir dann richte Szenarien ausmale was passieren könnte. Aber letztendlich scheinen alle Angst Patienten die gleichen Konflikte in sich zu führen.

Was wäre denn wenn du eine Partnerin hast die deine Ängste erkennt und mit dir darüber spricht beziehungsweise dir versucht diese Angst zu nehmen?

Das klingt schön. Nätürlich je nach Kontext und wie sie es macht. Wenn es sich wie Therapie anfühlt entsteht halt nur Therapie. Das ist auch angenehm oder hilfreich aber nicht die Art Vertrautheit, die du dir wünschst. Allzu viel drüber sprechen wäre also vermutlich eher kontraproduktiv.
Wenn sie zeigt, dass sie die Angst bemerkt hat, dass sie das nicht stört wäre vielleicht hilfreich. Ebenso wenn sie mir Zeit gibt und interessiert bleibt und vielleicht das eine oder andere Mal selbst die kleinen Schritte voran geht.
Natürlich kommt es auch darauf an, was ich für die Frau empfinde.
Aber das gilt nur für mich. Zumal ich glaube, dass es hier deutlich härtere Fälle gibt als mich.

[fredstiller]

Wenn ich das so Fragen darf warum weichst du Körperkontakt und Sex denn aus? Kein Interesse oder einfach Angst?

Kann nicht mehr klar denken, und mich vor allem nicht "fallen lassen".

- Bewusst: Unsicherheit, ob meine Annäherung angenehm / erwünscht. Will nichts falsch machen, niemandem zu nahe treten.
- Unwillkürlich: Stresssymptome. Herzrasen bzw. Herzklopfen. Ich wurde gar schon ein-, zweimal einschlägig drauf angesprochen.

Was wäre denn wenn du eine Partnerin hast die deine Ängste erkennt und mit dir darüber spricht beziehungsweise dir versucht diese Angst zu nehmen?

Die müsste ein paar Mal die Initiative ergreifen.
Das aber läuft gängigen geschlechtlichen Rollenerwartungen und -normen zuwider.

Also unwahrscheinlich, so eine zu treffen, bzw. sie sich damit wohlfühlt.
(Auch wenn es, zugegeben, schon einmal ein Stück weit passiert ist)

Im übrigen ist das vermutlich eher so eine oft gut versteckte Seite an mir.
Ich mache in asexueller Hinsicht vermutlich oft nicht gerade so einen "schüchternen" bzw. ängstlichen Ersteindruck.

Entweder spüren Frauen mit feiner "Nase" meine körperliche/sexuelle Unsicherheit, was unattraktiv wirkt.
Oder mein späteres Verhalten nach näherem Kennenlernen irritiert bzw. wirkt abweisend, könnte ich mir vorstellen.

[LonesomeCoder]

Würde ich mit einem Mann tauschen der deutlich größer ist, es würde nichts ändern.
Mein Verhalten war einfach häufig nur dumm. Ich habe bei gewissen Frauen es nicht geschafft den "Elfmeter zu verwandeln". Andere wäre das viel einfacher gefallen.
Auch bin ich nicht in die universitätsstadt gezogen, was sich im Nachgang als eine der größten Fehler meines Lebens erwiesen hat. So viele interesannte Menschen hätte man z.B. beim Hochschulsport kennengelernt. Naja. Hätte, wäre, wenn.

Du hättest dann schon mehr Chancen, aber solange du diese nicht verwandeln kannst, würde es am Endergebnis in der Tat nichts ändern.

[AskHer]

Wenn ich das so Fragen darf warum weichst du Körperkontakt und Sex denn aus? Kein Interesse oder einfach Angst?

Kann nicht mehr klar denken, und mich vor allem nicht "fallen lassen".

- Bewusst: Unsicherheit, ob meine Annäherung angenehm / erwünscht. Will nichts falsch machen, niemandem zu nahe treten.
- Unwillkürlich: Stresssymptome. Herzrasen bzw. Herzklopfen. Ich wurde gar schon ein-, zweimal einschlägig drauf angesprochen.

Was wäre denn wenn du eine Partnerin hast die deine Ängste erkennt und mit dir darüber spricht beziehungsweise dir versucht diese Angst zu nehmen?

Die müsste ein paar Mal die Initiative ergreifen.
Das aber läuft gängigen geschlechtlichen Rollenerwartungen und -normen zuwider.

Also unwahrscheinlich, so eine zu treffen, bzw. sie sich damit wohlfühlt.
(Auch wenn es, zugegeben, schon einmal ein Stück weit passiert ist)

Im übrigen ist das vermutlich eher so eine oft gut versteckte Seite an mir.
Ich mache in asexueller Hinsicht vermutlich oft nicht gerade so einen "schüchternen" bzw. ängstlichen Ersteindruck.

Entweder spüren Frauen mit feiner "Nase" meine körperliche/sexuelle Unsicherheit, was unattraktiv wirkt.
Oder mein späteres Verhalten nach näherem Kennenlernen irritiert bzw. wirkt abweisend, könnte ich mir vorstellen.

Was meinst du denn mit ein paar mal die Initiative ergreifen? Das heißt wenn du dich eventuell aus Angst verkriechst und sie auf dich zukommt, kann es sein das mehrere Anläufe notwendig sind damit du ihr glaubst das sie kein Problem mit deinen Ängsten hat?

Und dann wollte ich dich noch fragen wegen der A Sexualität. Bist du A sexuell? Wie wirkt sich das denn bei dir aus?

[AskHer]

Ich würde mal ganz ungefragt antworten weil ich halt auch diese Angst vor Körperkontakt an mir bemerke.
Also ja, es ist bei mir Angst was das Ausweichen verursacht. Das ist eine Kombination aus der Angst abgelehnt oder gedemütigt zu werden. Angst davor, nicht zu wissen, was geschieht, bzw. was von mir erwartet wird. Allgemein Angst vor der eigenen Verletzlichkeit. Und schlussendlich auch die Angst der Frau zu nahe zu treten, übergriffig zu sein, sie emotional zu verletzen. In veränderlichen Anteilen. Das ist ein recht buntes Durcheinander der Ängste bei dem nicht immer klar ist, wer gerade führt.

Ach Mensch wenn ich das so lese muss das ja ein so großer Kampf sein den ihr da mit euch führt ich habe auch mit Ängsten zu tun. Aber ganz andere. Bei mir ist es eher was andere über mich denken und das hat sich so manifestiert das ich mir dann richte Szenarien ausmale was passieren könnte. Aber letztendlich scheinen alle Angst Patienten die gleichen Konflikte in sich zu führen.

Was wäre denn wenn du eine Partnerin hast die deine Ängste erkennt und mit dir darüber spricht beziehungsweise dir versucht diese Angst zu nehmen?

Das klingt schön. Nätürlich je nach Kontext und wie sie es macht. Wenn es sich wie Therapie anfühlt entsteht halt nur Therapie. Das ist auch angenehm oder hilfreich aber nicht die Art Vertrautheit, die du dir wünschst. Allzu viel drüber sprechen wäre also vermutlich eher kontraproduktiv.
Wenn sie zeigt, dass sie die Angst bemerkt hat, dass sie das nicht stört wäre vielleicht hilfreich. Ebenso wenn sie mir Zeit gibt und interessiert bleibt und vielleicht das eine oder andere Mal selbst die kleinen Schritte voran geht.
Natürlich kommt es auch darauf an, was ich für die Frau empfinde.
Aber das gilt nur für mich. Zumal ich glaube, dass es hier deutlich härtere Fälle gibt als mich.

Weißt du mein Problem ist das ich diesem besagten Mann wirklich versuche so viel Verständnis wie möglich gegenüber zu bringen. Heute habe ich ihm eine SMS geschrieben weil er mich plötzlich meidet nach einer wirklich schönen kennlernphase. Er scheint aber extrem Panik zu haben. Aber mehr kann ich ja auch nicht tun als ihm zu schreiben das ich Verständnis habe und es respektiere das er ab und an mal auf Distanz geht weil es ihm zu viel wird.

[fredstiller]

Was meinst du denn mit ein paar mal die Initiative ergreifen?

Frauen geben vielleicht "Signale", aber sie machen oft nicht den konkreten Schritt, den Mann anzusprechen. Und sie übernehmen auch bei anderen Schritten des Anbandelns (Um ein Date fragen, Körperkontakt, Arm um den anderen legen, Küssen initiieren, Sex etc.) oft nicht die Initiative. Also irgendwann vielleicht schon mal, wenn sie bedürftig sind. Aber nicht unbedingt in der Kennenlern- und Anbandelungsphase. Vielleicht kommt's mir als Mann natürlich auch nur so vor. Aber klar, ich werde dann auch unsicher und wirke deshalb vermutlich abweisend.

Man muss nur nach danach googeln, so wie (nur schnell eines der ersten Ergebnisse) das Beispiel hier. Eine gewisse "Schüchternheit" wird von Frauen toleriert, wirkt gegebenenfalls sogar charmant. Aber irgendwann ist Schluss mit lustig. Und ich bin jenseits von Gut und Böse. Irgendwann hassen die meisten Frauen passives Abwarten eines Mannes. Nur dass bei mir kein Egotrip, Bauchpinselei oder so dahintersteckt - sondern Unsicherheit. Die per se unattraktiv ist.

Und dann wollte ich dich noch fragen wegen der A Sexualität. Bist du A sexuell?

Nein, ich wirke höchstens so.

War wahrscheinlich falsch formuliert. Statt in "asexueller" Hinsicht hätte ich eher "nicht-sexueller" schreiben sollen. Ich meine, wenn es nicht gerade um attraktive Frauen geht, für die ich mich interessiere(n könnte), wirkt mein alltägliches Auftreten vermutlich nicht gerade so, als hätte ich "Angst" vor Konfrontation mit Menschen.

[Thespian]

Ach Mensch wenn ich das so lese muss das ja ein so großer Kampf sein den ihr da mit euch führt ich habe auch mit Ängsten zu tun. Aber ganz andere. Bei mir ist es eher was andere über mich denken und das hat sich so manifestiert das ich mir dann richte Szenarien ausmale was passieren könnte. Aber letztendlich scheinen alle Angst Patienten die gleichen Konflikte in sich zu führen.

Was wäre denn wenn du eine Partnerin hast die deine Ängste erkennt und mit dir darüber spricht beziehungsweise dir versucht diese Angst zu nehmen?

Das klingt schön. Nätürlich je nach Kontext und wie sie es macht. Wenn es sich wie Therapie anfühlt entsteht halt nur Therapie. Das ist auch angenehm oder hilfreich aber nicht die Art Vertrautheit, die du dir wünschst. Allzu viel drüber sprechen wäre also vermutlich eher kontraproduktiv.
Wenn sie zeigt, dass sie die Angst bemerkt hat, dass sie das nicht stört wäre vielleicht hilfreich. Ebenso wenn sie mir Zeit gibt und interessiert bleibt und vielleicht das eine oder andere Mal selbst die kleinen Schritte voran geht.
Natürlich kommt es auch darauf an, was ich für die Frau empfinde.
Aber das gilt nur für mich. Zumal ich glaube, dass es hier deutlich härtere Fälle gibt als mich.

Weißt du mein Problem ist das ich diesem besagten Mann wirklich versuche so viel Verständnis wie möglich gegenüber zu bringen. Heute habe ich ihm eine SMS geschrieben weil er mich plötzlich meidet nach einer wirklich schönen kennlernphase. Er scheint aber extrem Panik zu haben. Aber mehr kann ich ja auch nicht tun als ihm zu schreiben das ich Verständnis habe und es respektiere das er ab und an mal auf Distanz geht weil es ihm zu viel wird.

Ja ich dachte mir schon, dass du den Mann aus deinem Thread im Hinterkopf hattest. Deshalb sagte ich ja schon, dass etwas, das für mich funktioniert nicht unbedingt übertragbar sein muss. Bei mir würde es schon helfen wenn du mir zeigst, dass du Verständnis hast und vielleicht das eind oder Andere Mal die Initiative ergreifst in Sachen wo man von anderen Männern erwarten würde, dass die das voranbringen. (Zum Beispiel bei einem Date leichten Körperkontakt herstellst.) Außerdem würde es helfen wenn du mir zeigst, dass es keine Zeitfenster gibt, die sich schließen. So nach dem Motto "wenn du jetzt nicht fragst wird es halt nichts". (Wobei dann natürlich die Gefahr besteht, dass ich mir noch mehr Zeit lasse und es gefühlt nicht voran geht.)
Überfordere ihn nicht. Wenn ich in einen Raum kommen würde und meine aktuelle Wunschfrau würde dort in Unterwäsche auf dem Sofa sitzen und einldand lächeln: ich würde vermutlich rückwärts aus dem Zimmer fallen weil ich nicht wüsste wie ich mit der Situation umgehen soll. Natürlich gehe ich davon aus, dass du das nicht machst aber für ihn fühlt es sich vielleicht schon so an wenn du nur zuviel Körperkontakt suchst.
Vielleicht ist es auch nicht optimal wenn du ihm immer wieder sagst, das du ihm keinen Druck machst. Wenn er es dir beim ersten Mal nicht geglaubt hat macht ihm die Wiederholung dieser Aussage eher Druck weil er dadurch damit konfrontiert ist, dass du dir mehr wünschst.
Vielleicht hilft es wenn ihr länger bei den Aktivitäten bleibt, die funktioniert haben um ihm noch mehr Vertrautheit und Sicherheit zu geben. Aber beachte: ich habe keine Panikattacken kann auch nicht wissen, was deinen Liebsten genau quält und triggert. Ich kann also nur von meiner Situation sprechen.

[AskHer]

Das klingt schön. Nätürlich je nach Kontext und wie sie es macht. Wenn es sich wie Therapie anfühlt entsteht halt nur Therapie. Das ist auch angenehm oder hilfreich aber nicht die Art Vertrautheit, die du dir wünschst. Allzu viel drüber sprechen wäre also vermutlich eher kontraproduktiv.
Wenn sie zeigt, dass sie die Angst bemerkt hat, dass sie das nicht stört wäre vielleicht hilfreich. Ebenso wenn sie mir Zeit gibt und interessiert bleibt und vielleicht das eine oder andere Mal selbst die kleinen Schritte voran geht.
Natürlich kommt es auch darauf an, was ich für die Frau empfinde.
Aber das gilt nur für mich. Zumal ich glaube, dass es hier deutlich härtere Fälle gibt als mich.

Weißt du mein Problem ist das ich diesem besagten Mann wirklich versuche so viel Verständnis wie möglich gegenüber zu bringen. Heute habe ich ihm eine SMS geschrieben weil er mich plötzlich meidet nach einer wirklich schönen kennlernphase. Er scheint aber extrem Panik zu haben. Aber mehr kann ich ja auch nicht tun als ihm zu schreiben das ich Verständnis habe und es respektiere das er ab und an mal auf Distanz geht weil es ihm zu viel wird.

Ja ich dachte mir schon, dass du den Mann aus deinem Thread im Hinterkopf hattest. Deshalb sagte ich ja schon, dass etwas, das für mich funktioniert nicht unbedingt übertragbar sein muss. Bei mir würde es schon helfen wenn du mir zeigst, dass du Verständnis hast und vielleicht das eind oder Andere Mal die Initiative ergreifst in Sachen wo man von anderen Männern erwarten würde, dass die das voranbringen. (Zum Beispiel bei einem Date leichten Körperkontakt herstellst.) Außerdem würde es helfen wenn du mir zeigst, dass es keine Zeitfenster gibt, die sich schließen. So nach dem Motto "wenn du jetzt nicht fragst wird es halt nichts". (Wobei dann natürlich die Gefahr besteht, dass ich mir noch mehr Zeit lasse und es gefühlt nicht voran geht.)
Überfordere ihn nicht. Wenn ich in einen Raum kommen würde und meine aktuelle Wunschfrau würde dort in Unterwäsche auf dem Sofa sitzen und einldand lächeln: ich würde vermutlich rückwärts aus dem Zimmer fallen weil ich nicht wüsste wie ich mit der Situation umgehen soll. Natürlich gehe ich davon aus, dass du das nicht machst aber für ihn fühlt es sich vielleicht schon so an wenn du nur zuviel Körperkontakt suchst.
Vielleicht ist es auch nicht optimal wenn du ihm immer wieder sagst, das du ihm keinen Druck machst. Wenn er es dir beim ersten Mal nicht geglaubt hat macht ihm die Wiederholung dieser Aussage eher Druck weil er dadurch damit konfrontiert ist, dass du dir mehr wünschst.
Vielleicht hilft es wenn ihr länger bei den Aktivitäten bleibt, die funktioniert haben um ihm noch mehr Vertrautheit und Sicherheit zu geben. Aber beachte: ich habe keine Panikattacken kann auch nicht wissen, was deinen Liebsten genau quält und triggert. Ich kann also nur von meiner Situation sprechen.

Vielen Dank für deine Mühe und deinen langen Text. Ich habe mal darüber nachgedacht... Und du hast schon recht. Immer wieder sagen ich verstehe dich übt Druck aus.

Du klingst auf jeden Fall wesentlich einfacher als mein lieber besagter Mann
Ich vermute das das ganze ins Leere verlaufen wird. Gestern habe ich ihm ja wie gesagt eine SMS geschrieben in der ich nur noch mal klar stellen wollte das ich ihn sehr gerne habe und mich entschuldige für meine Kuschel Attacke ich hab ihm geschrieben das ich es eben wie gesagt verstehe das er Zeit braucht und ich nicht sauer bin deswegen. Aber das ich mich über eine Reaktion ein Gespräch schon sehr freuen würde. Habe aber auch geschrieben das von mir jetzt keine Nachricht mehr kommt

Ich denke ich werde da sehr enttäuscht. Er hat es ja von Anfang an gesagt das er sehr viel mit sich rum schleppt und ich garantiert niemanden haben möchte der so belastend ist. Ich denke ich muss einfach abschalten und mein Ding machen. Wenn er sich fängt und es schafft auf mich zu zukommen ist es gut. Wenn nicht dann klappt es eben nicht. Aber es ist halt sehr schade weil er auch vieles gute hat... Naja was solls

Um mal auf dich zurück zu kommen.
Wie läuft es denn bei dir? Konntest du bereits diverse Erfahrungen sammeln bei seiner Wunsch Dame?

[Thespian]

Um mal auf dich zurück zu kommen.
Wie läuft es denn bei dir? Konntest du bereits diverse Erfahrungen sammeln bei seiner Wunsch Dame?

Wie man es nimmt. HC-AB bin ich ja immer noch. Über mein letztes ODB bin ich jetzt fast aber noch nicht ganz hinweg. Ich glaube nicht daran, dass da noch was wird. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass ich durch die Sache mit ihr weiter gekommen bin. Ich babe durch diese Sache einiges gelernt und schöne Dinge abseits von Liebesbeziehung erlebt. Ich denke schon eine Weile drüber nach in Anlehnung an den "ich bin meiner Expartnerin dankbar für..." einen "ich bin meinem letzten ODB dankbar für..." Thread zu eröffnen. Vielleicht mach ich das mal.
Nicht jede große Liebe braucht auch ein happy end. Auch wenn man zwischendurch Rotz und Wasser heult.

[Tania]

Überfordere ihn nicht. Wenn ich in einen Raum kommen würde und meine aktuelle Wunschfrau würde dort in Unterwäsche auf dem Sofa sitzen und einldand lächeln: ich würde vermutlich rückwärts aus dem Zimmer fallen weil ich nicht wüsste wie ich mit der Situation umgehen soll.

Das wäre ja auch völlig okay. Nur aus so einer Problensituation heraus dann zu verlangen, sie möge ihn bitte nicht überfordern, finde ich nicht sinnvoll. In so einer Situation haben BEIDE die Verantwortung zu kommunizieren, was sie wollen oder nicht wollen. Sie kommuniziert recht eindeutig mit ihrer Kleidungswahl, was sie möchte. Du kommunizierst durch Deine Flucht ebenso eindeutig, dass Du das nicht willst. Ihr hättet jetzt beide die Chance, diese Botschaften hin- aber nicht übelzunehmen. Entweder stillschweigend, indem ihr tut, als wäre nix passiert, oder indem derjenige, der Nein gesagt hat, zeigt, was er stattdessen gern hätte, oder indem man mal über den Vorfall redet.

Ein "Überfordere mich nicht!" ist sowohl ein Vorwurf als auch eine unerfüllbare Forderung. Sie muss sich nicht für ihren geäußerten Wunsch entschuldigen - genauso wenig wie Du Dich für Deine Ablehnung entschuldigen musst. Aber von ihr verlangen, Dich nicht zu überfordern, ohne ihr zu verraten, bis zu welcher Grenze sie gehen könnte, ist fies. Damit schiebst Du ihr die Verantwortung für Dein Wohlergehen zu, sagst ihr aber nicht, wobei es Dir wohl ergehen würde. Als würdest Du dem Nachbarn einen Käfig mit einem unbekannten Tier hinstellen und ihn bitten, es gut zu versorgen.

Kurz: jeder darfst und sollte jederzeit NEIN sagen, wenn ihm etwas nicht gefällt. Aber vom Anderen stillschweigend verlangen, Grenzen nicht zu überschreiten, geht nicht. Dazu muss man besagte Grenzen erstmal definieren. Und wenn man das nicht kann (was gar nicht so selten ist), dann bleibt man eben erstmal beim Modell "wenn es mir zu weit geht, sag ich entweder Stop oder Pause/Weiter".

Sorry für den Wall of Text ... aber ich bin ein klein wenig allergisch auf das Modell "ich habe ein Dir unbekanntes Problem, nimm gefälligst Rücksicht darauf".

[TheHoff]

Überfordere ihn nicht. Wenn ich in einen Raum kommen würde und meine aktuelle Wunschfrau würde dort in Unterwäsche auf dem Sofa sitzen und einldand lächeln: ich würde vermutlich rückwärts aus dem Zimmer fallen weil ich nicht wüsste wie ich mit der Situation umgehen soll.

Wenn du nicht weißt, wie du mit einer Situation umgehen sollst, dann musst du das lernen - und nicht vermeiden.

In dem Fall schreibst du ja "Wunschfrau" und nicht irgendeine. Also sollte doch tief in dir auch der Wunsch vorhanden sein, ihr körperlich näher zu kommen. Ziel ist es jetzt, nicht den Körperkontakt zu vermeiden, sondern das zu eliminieren, was dich an dem Körperkontakt hindert.

[Melli]

Wenn ich in einen Raum kommen würde und meine aktuelle Wunschfrau würde dort in Unterwäsche auf dem Sofa sitzen und einldand lächeln

Was hast Du mit diesem Szenario nur angerichtet? Man könnte denken, das sei zu gut um wahr zu sein

[Daniog]

In der Schuleaußenseiter
in der Jugend stark im Sport engagiert und somit viel unterwegs, aber wenig Chancen Frauen kennenzulernen. Hotel, Wettkampfort, Hotel und wieder zurück.
Alle Hobby eher unpopulär bei Frauen
Ingenieursstudium so gut wie keine Frauen,
Nach dem Studium Workaholic und noch mehr im Sport engagiert als Funktionär.

mit Partnerbörsen stehe ich auf Kriegsfuß, Silvester habe ich 1995 das letzte Mal gefeiert, mit Gesellschaftlichen Veranstaltungen habe ich es generell nicht so sehr.

Ich gehe nur hin, wenn ich kraft Amtes oder Arbeit anwesend sein muss.

[Thespian]

Überfordere ihn nicht. Wenn ich in einen Raum kommen würde und meine aktuelle Wunschfrau würde dort in Unterwäsche auf dem Sofa sitzen und einldand lächeln: ich würde vermutlich rückwärts aus dem Zimmer fallen weil ich nicht wüsste wie ich mit der Situation umgehen soll.

Das wäre ja auch völlig okay. Nur aus so einer Problensituation heraus dann zu verlangen, sie möge ihn bitte nicht überfordern, finde ich nicht sinnvoll. In so einer Situation haben BEIDE die Verantwortung zu kommunizieren, was sie wollen oder nicht wollen. Sie kommuniziert recht eindeutig mit ihrer Kleidungswahl, was sie möchte. Du kommunizierst durch Deine Flucht ebenso eindeutig, dass Du das nicht willst. Ihr hättet jetzt beide die Chance, diese Botschaften hin- aber nicht übelzunehmen. Entweder stillschweigend, indem ihr tut, als wäre nix passiert, oder indem derjenige, der Nein gesagt hat, zeigt, was er stattdessen gern hätte, oder indem man mal über den Vorfall redet.

Ein "Überfordere mich nicht!" ist sowohl ein Vorwurf als auch eine unerfüllbare Forderung. Sie muss sich nicht für ihren geäußerten Wunsch entschuldigen - genauso wenig wie Du Dich für Deine Ablehnung entschuldigen musst. Aber von ihr verlangen, Dich nicht zu überfordern, ohne ihr zu verraten, bis zu welcher Grenze sie gehen könnte, ist fies. Damit schiebst Du ihr die Verantwortung für Dein Wohlergehen zu, sagst ihr aber nicht, wobei es Dir wohl ergehen würde. Als würdest Du dem Nachbarn einen Käfig mit einem unbekannten Tier hinstellen und ihn bitten, es gut zu versorgen.

Kurz: jeder darfst und sollte jederzeit NEIN sagen, wenn ihm etwas nicht gefällt. Aber vom Anderen stillschweigend verlangen, Grenzen nicht zu überschreiten, geht nicht. Dazu muss man besagte Grenzen erstmal definieren. Und wenn man das nicht kann (was gar nicht so selten ist), dann bleibt man eben erstmal beim Modell "wenn es mir zu weit geht, sag ich entweder Stop oder Pause/Weiter".

Sorry für den Wall of Text ... aber ich bin ein klein wenig allergisch auf das Modell "ich habe ein Dir unbekanntes Problem, nimm gefälligst Rücksicht darauf".

Puh, da habe ich mich offenbar unklar ausgedrückt. Natürlich hast du Recht: niemand kann von dem Anderen verlangen Gedanken zu lesen, zu erkennen welche unbekannten und nicht kommunizierten Probleme jemand hat und sie dann zu beachten. Das ist natürlich undurchführbar.

Was ich sagen wollte ist, dass ich glaube es sei nicht ratsam den betreffenden Mann bewusst zu überfordern. Ihn also bewusst in Situationen zu bringen, in denen er gezwungen wäre seine Grenzen zu überwinden. Jemand der auf die beschriebene Weise mit Ängsten zu kämpfen hat muss selbst entscheiden, wann er bereit ist an diese Grenzen zu gehen.

[NBUC]

Puh, da habe ich mich offenbar unklar ausgedrückt. Natürlich hast du Recht: niemand kann von dem Anderen verlangen Gedanken zu lesen, zu erkennen welche unbekannten und nicht kommunizierten Probleme jemand hat und sie dann zu beachten. Das ist natürlich undurchführbar.

Was ich sagen wollte ist, dass ich glaube es sei nicht ratsam den betreffenden Mann bewusst zu überfordern. Ihn also bewusst in Situationen zu bringen, in denen er gezwungen wäre seine Grenzen zu überwinden. Jemand der auf die beschriebene Weise mit Ängsten zu kämpfen hat muss selbst entscheiden, wann er bereit ist an diese Grenzen zu gehen.

Das "Überfordern" wird wohl notwendig sein, wenn sich noch einmal etwas bewegen muss.
Der komplizierte Trick wird wohl sein, das so genau zu dosieren, dass man /(oder hier frau) die Scherben auffangen kann, wenn das absehbar bricht.

Über die Klippe stoßen und hoffen dass er nur das brauchte, um eigenständig zu fliegen, ist dagegen wohl übermäßig optimistisch.

[TheHoff]

Sehe ich auch so. Weder zu sehr behüten, noch die direkt ins kalte Wasser stoßen. D.h. in dem früheren Beispiel darf die Wunschdame auf der Couch sitzen und einladend winken, sollte aber vielleicht noch etwas mehr als nur die Unterwäsche anhaben. Das Ausziehen macht ja auch Spaß.

[Tania]

Was ich sagen wollte ist, dass ich glaube es sei nicht ratsam den betreffenden Mann bewusst zu überfordern. Ihn also bewusst in Situationen zu bringen, in denen er gezwungen wäre seine Grenzen zu überwinden. Jemand der auf die beschriebene Weise mit Ängsten zu kämpfen hat muss selbst entscheiden, wann er bereit ist an diese Grenzen zu gehen.

Da stimme ich Dir zu. Aber in dem Beispiel, auf das Du Dich bezogen hast, waren die vorliegenden Infos "Mann sucht Kontakt, kuschelt, bricht ab, informiert über Angststörungen unklarer Art, meldet sich nicht mehr". Ich wüsste jetzt nicht, was ich noch tun könnte und was ich besser lassen sollte. Nicht einmal "nicht mehr melden" ist garantiert optimal ... immerhin fordert frau damit ja, dass der Herr sich ganz ohne Ermutigung meldet.

Also entweder man definiert die Grenzen glasklar, oder vereinbart ein "safeword" oder agiert auf gut Glück.