Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

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Reinhard
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:13 Wenn man nicht nach Gefühl entscheiden kann, entscheidet eben der Kopf. Und da bekanntlich irgendwas immer nicht stimmt, sagt der NEIN.

Naja, der Kopf würde sagen, solange kein No-Go oder ein vielversprechenderer oder aussichtsreicherer Kandidat auftaucht, kann man zumindest mal dranbleiben. Immerhin sucht man ja was, oder möchte einen konstatierten Mangel an Beziehung beheben.

Das ist doch eher das Gefühl, das sagt: solange ich hier kein Funksignal empfangen habe, lege ich ein Veto ein ....


Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:13 Und da Frauen das Organ fehlt, das den Männern in solchen Fällen zuflüstert "Egal, bleib dran, vielleicht bekomm ja wenigstens ich, was ich will", wird dann eben lieber weitergesucht ....

Das liegt doch nicht am Organ. Was du hier sagst, heißt doch eigentlich: Frauen haben zu wenig Libido, um beim Onlinedating motiviert und erfolgreich zu sein. :dont:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:13 Du bist noch nie einer Frau begegnet, mit der Du Dich wohlfühlst? Zu wenig Frauen oder zu enge Wohlfühlzone?
Da muss man zeitlich unterscheiden. Bevor ich mich dazu entschlossen habe etwas zu ändern, war da bestimmt die ein oder andere. Aber da kam es für mich gar nicht in Frage überhaupt darüber nachzudenken mehr zu wollen. Mal abgesehen davon, dass ich lange Zeit für die meisten Frauen auch nicht interessant genug erschien.

Jetzt bin ich seit Oktober hier im Forum und überhaupt erst dafür offen diese Schritte zu tun. Dummerweise haben wir aber gerade eine Pandemie, die mir nichts anderes lässt als dieses Onlinedating, was für ABs sicher nicht der beste Ort ist um Erfahrungen zu sammeln. Aber egal...

Ganz ohne Ansprüche bin ich natürlich auch nicht. Das wäre ja traurig. Das Optische muss natürlich irgendwie passen, aber ich suche kein Topmodel, da geht es bei mir schon eher um andere Dinge.
Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:13 Für mich halte ich es für unmöglich. Ich kann mich mit fremden Leuten in irgendwelchen "Vorstellungsgesprächsszenarios" einfach nicht wohlfühlen.
Ja, ich fürchte, das geht mir ähnlich. Ich bräuchte zumindest länger zum Auftauen.
Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:13 Wenn man nicht nach Gefühl entscheiden kann, entscheidet eben der Kopf. Und da bekanntlich irgendwas immer nicht stimmt, sagt der NEIN. Und da Frauen das Organ fehlt, das den Männern in solchen Fällen zuflüstert "Egal, bleib dran, vielleicht bekomm ja wenigstens ich, was ich will", wird dann eben lieber weitergesucht ....
Da machst du es dir aber viel zu einfach. ;) Das Organ funktioniert ohne den Kopf nämlich auch nicht richtig. Der Kopf muss zumindest zustimmen, dass er vorübergehend abgeschaltet werden darf. :mrgreen:
Bei manchen Männern geht das bei entsprechenden Reizen sicher schneller, das mag gut möglich sein. Aber der Sexualtrieb ist nicht die einzige Motivation für die Partnersuche.
Abgesehen davon habe ich schon den Eindruck, dass Frauen viel eher nach Gefühl entscheiden. Wenn du als Mann nicht in der Lage warst ein bestimmtes Gefühl bei ihr auszulösen, dann war's das. Und offensichtlich schaffen manche Männer es einfach häufiger dieses Gefühl auszulösen als andere. Stichwort: "Die richtigen Knöpfe drücken." Ob der Mann das jetzt bewusst oder unbewusst macht, sei mal dahingestellt.
Ich würde mich besser damit fühlen nicht bestimmte Knöpfe drücken zu müssen, aber dann bleibe ich wahrscheinlich noch lange AB. :lach:
Eine Frau bräuchte wahrscheinlich auch einfach mehr Zeit, um zu erkennen, dass ich ein dufter Typ bin. Denn ich brauche einfach mehr Zeit, um das zu zeigen.
Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:13 Du bist überhaupt nicht festgelegt, Du hast lediglich ein vorrangiges Ziel ... :lach:
Das widerspricht sich doch nicht... Wenn eine Beziehung das Ziel ist, kann ja trotzdem was anderes passieren. Ich schließe aber eben nichts aus, der Moment entscheidet... Ich bin da eigentlich maximal locker, wie wahrscheinlich ziemlich viele Männer.
Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:13 Ach, da würden mir paar mögliche Gründe einfallen. Vielleicht entwickelst Du partout keine Gefühle für sie. Vielleicht hasst ihre Katze Dich und die Dame will das Tier trotzdem immer bei sich haben und Du magst einfach keine Narben. Vielleicht sind ihre Kinder unerträgliche Nervensägen. Vielleicht steht sie kurz vorm Umzug nach Timbuktu. Vielleicht hat ihr Ehemann was dagegen ... oder will mitspielen ... ;)
Ich kann mit Muschis sehr gut umgehen, daran dürfte es nicht scheitern. :schwarzekatze:
Irgendwelche Gefühle würden da schon sein, wenn ich mit ihr das Bett mehr als einmal teile. ;) Zu den möglichen Bedenken der Gegenseite kann ich natürlich nichts sagen.
Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:13 Was spricht dagegen, statt des Positiv-Tests den Nichtnegativ-Test zu verwenden? Also wenn die Dame nicht augenscheinlich die Falsche ist, einfach all das mit ihr tun, was Du mit der Richtigen tun würdest ... sollte sie sich doch als die Falsche erweisen, kannst Du ja jederzeit flüchten.
Du meinst also Kinder in die Welt setzen und dann flüchten? Ich weiß, ist schwer in Mode. Aber so stelle ich mir das nicht vor. :mrgreen:
Meine Bemerkung war schon explizit auf das Kinderkriegen bezogen. Da spätestens an dem Punkt unschuldige Menschen das Spielfeld betreten, sollte man sich zumindest annähernd sicher sein. ;) Eine Garantie gibt es aber nie, das ist klar.
Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:13 Letztendlich merkt man doch eh erst in sehr hohem Alter, ob jemand der "bis dass der Tod uns scheidet" - Mensch war, oder der "jemand mit dem ich mal zusammen war - Mensch. Dieses "zum Entschluss kommen, dass sie die Richtige ist" reduziert sich damit auf "zum Entschluss kommen, es mit ihr zu versuchen". Wobei paradoxerweise die Zeit, die man bis zum Entschluss braucht, umgekehrt proportional zur Wahrscheinlichkeit ist, dass der Entschluss positiv ausfällt und dauerhaften Bestand hat. Ganz abgesehen davon, dass auch die andere Person da mitzureden hat und eines Tages vielleicht die Nase voll von der Warterei hat ...
Ich spreche nicht über etliche Jahre oder Jahrzehnte. :lol: So viel Zeit bleibt mir dann ja auch nicht mehr.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LonesomeCoder »

Clochard hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:45
GymT hat geschrieben: 27 Feb 2021 12:18 F+ kenne ich aus meinem Freundeskreis gar nicht. Halte ich persönlich für das seltenste Konstrukt, aus dem Grund, der hier schon genannt wurde.
Die Grenze zwischen F+ und Beziehung ist ja schon sehr undeutlich. Da man in einer Freundschaft ja Zeit miteinander verbringt, will einer von beiden dann doch meistens mehr.
Viele die F+ sagen, meinen eigentlich eine Fickbeziehung. Also wo man sich wirklich immer nur zum Ficken trifft. Und eben keine gemeinsamen Unternehmungen und Aktivitäten außerhalb des Bettes unternimmt. Weil genau dann wäre es ja eine "richtige" Beziehung. Wie das Konzept von F+ da reinpasst, verstehe ich auch nicht so richtig.
Ne, was du beschrieben hast, wäre eine Affäre. Bei mir würde die Freundschaft im Vordergrund stehen, nur hin und wieder gibts auch mal Kuscheln und Sex. Trotzdem sollte es aber keine Beziehung sein. Die Unterschiede zu dem Konzept der "richtigen Beziehung" wären: kein Fühlen und Auftreten nach Außen als Paar sondern weiter als Single, kein gemeinsamer Alltag, keine Pläne für gemeinsam Wohnen, Heiraten und Kinder kriegen, keine (sexuelle) Exklusivität, keine gemeinsamen materiellen Anschaffungen usw.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hanuta »

GymT hat geschrieben: 27 Feb 2021 19:05 Wenn eine Beziehung das Ziel ist, kann ja trotzdem was anderes passieren. Ich schließe aber eben nichts aus, der Moment entscheidet... Ich bin da eigentlich maximal locker, wie wahrscheinlich ziemlich viele Männer.
Das dürfte wohl generell das Problem sein. Die meisten Männer sehen es eher "locker". Alles darf. Nichts muss. ;)
Reinhard hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:56 Das liegt doch nicht am Organ. Was du hier sagst, heißt doch eigentlich: Frauen haben zu wenig Libido, um beim Onlinedating motiviert und erfolgreich zu sein.
Ich glaube, wenn es die Jagd nicht gäbe, dann wäre Sex auch für den Mann nicht besonderer als für die Frau.
Geht ja letztlich eher darum das eigene Ego zu streicheln und sich sagen zu können, dass man ein geiler Typ ist, der als attraktives Männchen in der Gesellschaft gesehen wird.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Clochard »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Feb 2021 19:25 kein Fühlen und Auftreten nach Außen als Paar sondern weiter als Single, kein gemeinsamer Alltag, keine Pläne für gemeinsam Wohnen, Heiraten und Kinder kriegen, keine (sexuelle) Exklusivität, keine gemeinsamen materiellen Anschaffungen usw.
also all das nicht was Frauen so sehnsüchtig wollen :mrgreen:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Tania »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Feb 2021 19:25 Bei mir würde die Freundschaft im Vordergrund stehen, nur hin und wieder gibts auch mal Kuscheln und Sex. Trotzdem sollte es aber keine Beziehung sein. Die Unterschiede zu dem Konzept der "richtigen Beziehung" wären: kein Fühlen und Auftreten nach Außen als Paar sondern weiter als Single, kein gemeinsamer Alltag, keine Pläne für gemeinsam Wohnen, Heiraten und Kinder kriegen, keine (sexuelle) Exklusivität, keine gemeinsamen materiellen Anschaffungen usw.
Die Schwierigkeit hierin ist wohl der Punkt, erstmal eine "richtige" Freundschaft hinzubekommen ...
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:56
Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:13 Wenn man nicht nach Gefühl entscheiden kann, entscheidet eben der Kopf. Und da bekanntlich irgendwas immer nicht stimmt, sagt der NEIN.
Naja, der Kopf würde sagen, solange kein No-Go oder ein vielversprechenderer oder aussichtsreicherer Kandidat auftaucht, kann man zumindest mal dranbleiben. Immerhin sucht man ja was, oder möchte einen konstatierten Mangel an Beziehung beheben.
Wenn man einen Mangel an "irgendwas" beheben will, kann man auch an irgendwem dran bleiben. Wenn man einen Mangel an Beziehung beheben will, bleibt man nur dran, wenn man sich mit demjenigen eine Beziehung vorstellen kann. Und sehr wenig Menschen können sich mit jemandem eine Beziehung vorstellen, mit dem sie sich nicht einmal wohlfühlen ...

Was du hier sagst, heißt doch eigentlich: Frauen haben zu wenig Libido, um beim Onlinedating motiviert und erfolgreich zu sein. :dont:
Ich sage eher: Frauen haben zu wenig Libido, um sich auf eine just-sex-Sache einzulassen, wenn sie eigentlich ne Beziehung wollen. Vielleicht weil sie ahnen, dass ein "ich bin Single mit Fickfreund" viele Heiratskandidaten abschrecken würde - vielleicht auch, weil sie wissen, dass sie dann emotional nicht mehr wirklich frei für "bessere" Kandidaten wären.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 27 Feb 2021 19:30 Ich glaube, wenn es die Jagd nicht gäbe, dann wäre Sex auch für den Mann nicht besonderer als für die Frau.
Geht ja letztlich eher darum das eigene Ego zu streicheln und sich sagen zu können, dass man ein geiler Typ ist, der als attraktives Männchen in der Gesellschaft gesehen wird.
Du verallgemeinerst jetzt vom ziemlich keinen Anteil der Männer, die Sex zum Angeben damit brauchen, auf die Gesamtheit. :hammer: :hammer: :hammer:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hanuta »

Reinhard hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:35
Hanuta hat geschrieben: 27 Feb 2021 19:30 Ich glaube, wenn es die Jagd nicht gäbe, dann wäre Sex auch für den Mann nicht besonderer als für die Frau.
Geht ja letztlich eher darum das eigene Ego zu streicheln und sich sagen zu können, dass man ein geiler Typ ist, der als attraktives Männchen in der Gesellschaft gesehen wird.
Du verallgemeinerst jetzt vom ziemlich keinen Anteil der Männer, die Sex zum Angeben damit brauchen, auf die Gesamtheit. :hammer: :hammer: :hammer:
Ich gehe eher davon aus, dass das der Großteil ist. Ansonsten kannst du mir ja auch erklären warum es auf Onlinedating Plattformen so einseitig verläuft.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:21
Reinhard hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:56
Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 18:13 Wenn man nicht nach Gefühl entscheiden kann, entscheidet eben der Kopf. Und da bekanntlich irgendwas immer nicht stimmt, sagt der NEIN.
Naja, der Kopf würde sagen, solange kein No-Go oder ein vielversprechenderer oder aussichtsreicherer Kandidat auftaucht, kann man zumindest mal dranbleiben. Immerhin sucht man ja was, oder möchte einen konstatierten Mangel an Beziehung beheben.
Wenn man einen Mangel an "irgendwas" beheben will, kann man auch an irgendwem dran bleiben. Wenn man einen Mangel an Beziehung beheben will, bleibt man nur dran, wenn man sich mit demjenigen eine Beziehung vorstellen kann. Und sehr wenig Menschen können sich mit jemandem eine Beziehung vorstellen, mit dem sie sich nicht einmal wohlfühlen ...

Du wechselst gerade das Szenario. Lese mal dein letztes Wort in dem Absatz nochmal, wer dann dagegen ist.


Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:21
Was du hier sagst, heißt doch eigentlich: Frauen haben zu wenig Libido, um beim Onlinedating motiviert und erfolgreich zu sein. :dont:
Ich sage eher: Frauen haben zu wenig Libido, um sich auf eine just-sex-Sache einzulassen, wenn sie eigentlich ne Beziehung wollen. Vielleicht weil sie ahnen, dass ein "ich bin Single mit Fickfreund" viele Heiratskandidaten abschrecken würde - vielleicht auch, weil sie wissen, dass sie dann emotional nicht mehr wirklich frei für "bessere" Kandidaten wären.

Mit dem Ergebnis, dass sie zuwenig offen für überhaupt irgendwas sind. (Und sich dann lieber bei der besten Freundin den emotionalen Beistand dafür abzuholen, dass die Männer doch so und so sind. Meistens "nur auf Sex aus".)

Aber das ist jetzt natürlich auch nur eine Verallgemeinerung. :oops: :hammer:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:41
Reinhard hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:35 Du verallgemeinerst jetzt vom ziemlich keinen Anteil der Männer, die Sex zum Angeben damit brauchen, auf die Gesamtheit. :hammer: :hammer: :hammer:
Ich gehe eher davon aus, dass das der Großteil ist. Ansonsten kannst du mir ja auch erklären warum es auf Onlinedating Plattformen so einseitig verläuft.

Wo sind dann die großen Stammtische oder Onlineforen, auf denen viele Männer mit ihren sexuellen Eskapaden angeben?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

Hanuta hat geschrieben: 27 Feb 2021 19:30
Das dürfte wohl generell das Problem sein. Die meisten Männer sehen es eher "locker". Alles darf. Nichts muss. ;)
Müssen muss gar nichts. Nie.
Nur Wollen muss man. Beide Seiten.
Hanuta hat geschrieben: 27 Feb 2021 19:30 Ich glaube, wenn es die Jagd nicht gäbe, dann wäre Sex auch für den Mann nicht besonderer als für die Frau.
Geht ja letztlich eher darum das eigene Ego zu streicheln und sich sagen zu können, dass man ein geiler Typ ist, der als attraktives Männchen in der Gesellschaft gesehen wird.
Ich will Sex bestimmt nicht für mein Ego oder um in der Gesellschaft gut dazustehen... Genauso wenig wie ich eine Frau dazu brauche.
Das ist zu kurz gegriffen.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hanuta »

GymT hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:45 Ich will Sex bestimmt nicht für mein Ego oder um in der Gesellschaft gut dazustehen... Genauso wenig wie ich eine Frau dazu brauche.
Das ist zu kurz gegriffen.
Das war auch kein an dich persönlich adressierter Beitrag. Wenn das so rübergekommen ist, dann tut es mir leid.
Reinhard hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:43
Hanuta hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:41
Reinhard hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:35 Du verallgemeinerst jetzt vom ziemlich keinen Anteil der Männer, die Sex zum Angeben damit brauchen, auf die Gesamtheit. :hammer: :hammer: :hammer:
Ich gehe eher davon aus, dass das der Großteil ist. Ansonsten kannst du mir ja auch erklären warum es auf Onlinedating Plattformen so einseitig verläuft.

Wo sind dann die großen Stammtische oder Onlineforen, auf denen viele Männer mit ihren sexuellen Eskapaden angeben?
Geht ja nicht nur um das "Angeben" bei anderen, sondern auch um den Ego-Push. Dass man eben viel Auswahl hatte und damit attraktiv auf Frauen wirkt. Wenn dann das ein oder andere Gespräch über Frauen hereinbricht, dann kann man ja schön aus dem Nähkästchen plaudern wie verrückt das eigene Sexleben doch war. Natürlich immer mit einer unterschwelligen Note von gespielter Bescheidenheit.
Dass offensichtliches Angeben a la "Ich hab so und so viele gehabt" nicht so gut ankommt weiß denke ich jeder ;)
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

Hanuta hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:49 Das war auch kein an dich persönlich adressierter Beitrag. Wenn das so rübergekommen ist, dann tut es mir leid.
Habe ich auch nicht so verstanden, aber ich wollte der Verallgemeinerung die Stirn bieten. :mrgreen:
Hanuta hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:49 Geht ja nicht nur um das "Angeben" bei anderen, sondern auch um den Ego-Push. Dass man eben viel Auswahl hatte und damit attraktiv auf Frauen wirkt.
Die meisten Männer haben in ihrem Leben eine nicht wirklich erwähnenswerte Anzahl an Sexualpartnerinnen, soweit ich weiß.
Und beim Rest kommt es bei der Beurteilung der eigenen Attraktivität auch einfach darauf an, wen Mann so in sein Bettchen lässt. ;)
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:49
Reinhard hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:43 Wo sind dann die großen Stammtische oder Onlineforen, auf denen viele Männer mit ihren sexuellen Eskapaden angeben?
Geht ja nicht nur um das "Angeben" bei anderen, sondern auch um den Ego-Push. Dass man eben viel Auswahl hatte und damit attraktiv auf Frauen wirkt. Wenn dann das ein oder andere Gespräch über Frauen hereinbricht, dann kann man ja schön aus dem Nähkästchen plaudern wie verrückt das eigene Sexleben doch war. Natürlich immer mit einer unterschwelligen Note von gespielter Bescheidenheit.
Dass offensichtliches Angeben a la "Ich hab so und so viele gehabt" nicht so gut ankommt weiß denke ich jeder ;)

Kenne ich jetzt so gar nicht.

Vielleicht ist es dann mal wieder Zeit für den :holy: -Smiley? :gruebel:


--------------


Ego-Push würde ich jetzt eher mit Frauen verbinden, die einen Haufen Likes ansammeln (nicht nur bei Tinder ... m.o.w. überall wo es "Likes" gibt), aber kein Interesse haben, mit irgendjemand davon in einen tieferen Austausch zu treten.
Männer sind da eh schon außen vor, mangels Like-masse. :hierlang:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Hanuta »

GymT hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:58 Und beim Rest kommt es bei der Beurteilung der eigenen Attraktivität auch einfach darauf an, wen Mann so in sein Bettchen lässt.
Je attraktiver desto besser ;)
Reinhard hat geschrieben: 27 Feb 2021 21:00 Ego-Push würde ich jetzt eher mit Frauen verbinden, die einen Haufen Likes ansammeln (nicht nur bei Tinder ... m.o.w. überall wo es "Likes" gibt), aber kein Interesse haben, mit irgendjemand davon in einen tieferen Austausch zu treten.
Männer sind da eh schon außen vor, mangels Like-masse.
Dann kannst du mir ja die Frage beantworten warum Onlinedating, dann so einseitig läuft.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Reinhard »

Hanuta hat geschrieben: 27 Feb 2021 21:04
Reinhard hat geschrieben: 27 Feb 2021 21:00 Ego-Push würde ich jetzt eher mit Frauen verbinden, die einen Haufen Likes ansammeln (nicht nur bei Tinder ... m.o.w. überall wo es "Likes" gibt), aber kein Interesse haben, mit irgendjemand davon in einen tieferen Austausch zu treten.
Männer sind da eh schon außen vor, mangels Like-masse.
Dann kannst du mir ja die Frage beantworten warum Onlinedating, dann so einseitig läuft.
Vielleicht wegen der Frauen, die Likes ansammeln für Ego-Push? Keine Ahnung. Bild



Oder auf der anderen Seite, zuviel Ahnung, will heißen: zu viele mögliche Antworten, die alle zutreffen könnten, und einige davon in Kombination, und manche nur für bestimmte Teile. Das ist doch genau der Zustand, wenn man wirklich nichts weiß.


Jedenfalls würde die Erklärung "Männer online-daten nur, um möglichst viele verschiedene Frauen flachzulegen für einen Egopush" sehr weit unten auf der möglichen-Erklärungen-Liste stehen. Dafür gibt es zuviele Männer, die ihrer aktuellen Beziehung treu sind, und zuwenig Männer, die überhaupt genügend Zuspruch von Frauen kriegen, um das durchziehen zu können.

(Wenn man das tun wollen würde, und dann alle paar Jahre mal eine Frau abschleppt, dann hat man sich doch das Ego sehr nachhaltig ruiniert. :hammer: :hammer: )
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 27 Feb 2021 20:14
LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Feb 2021 19:25 Bei mir würde die Freundschaft im Vordergrund stehen, nur hin und wieder gibts auch mal Kuscheln und Sex. Trotzdem sollte es aber keine Beziehung sein. Die Unterschiede zu dem Konzept der "richtigen Beziehung" wären: kein Fühlen und Auftreten nach Außen als Paar sondern weiter als Single, kein gemeinsamer Alltag, keine Pläne für gemeinsam Wohnen, Heiraten und Kinder kriegen, keine (sexuelle) Exklusivität, keine gemeinsamen materiellen Anschaffungen usw.
Die Schwierigkeit hierin ist wohl der Punkt, erstmal eine "richtige" Freundschaft hinzubekommen ...
Ich sehe für mich eher zwei Probleme: finde eine Frau, die in meinem Alter noch Single ist und wenn ja, die für was anderes außer einen Mann für Heirat und Kinder offen ist. Bin da mit Anfang 30 in einem blöden Alter für meine Ziele :( Frauen in meinem Alter, die das selbe wie ich suchen, scheinen leider recht selten zu sein. Dazu scheinen auch nur recht wenige Frauen für Sex außerhalb von Beziehungen offen zu sein.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

LonesomeCoder hat geschrieben: 27 Feb 2021 21:45 Ich sehe für mich eher zwei Probleme: finde eine Frau, die in meinem Alter noch Single ist und wenn ja, die für was anderes außer einen Mann für Heirat und Kinder offen ist. Bin da mit Anfang 30 in einem blöden Alter für meine Ziele :( Frauen in meinem Alter, die das selbe wie ich suchen, scheinen leider recht selten zu sein. Dazu scheinen auch nur recht wenige Frauen für Sex außerhalb von Beziehungen offen zu sein.
Da bei einer F+ oder Affäre das Körperliche im Vordergrund steht, musst du halt auch entsprechend was mitbringen. Mindestens mal Attraktivität und eben etwas, was Frau dazu bringt, sich immer wieder mit dir zu treffen - das können Verführerqualitäten oder Erfahrenheit im Bett sein.
Als Mann würde ich mir ja für eine Affäre auch keine Frau suchen, die wie ein Brett im Bett liegt. Übrigens auch nicht für eine Beziehung, aber da würde man vielleicht eher mehr Geduld mitbringen.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von LonesomeCoder »

GymT hat geschrieben: 27 Feb 2021 22:17 Da bei einer F+ oder Affäre das Körperliche im Vordergrund steht, musst du halt auch entsprechend was mitbringen. Mindestens mal Attraktivität und eben etwas, was Frau dazu bringt, sich immer wieder mit dir zu treffen - das können Verführerqualitäten oder Erfahrenheit im Bett sein.
Als Mann würde ich mir ja für eine Affäre auch keine Frau suchen, die wie ein Brett im Bett liegt. Übrigens auch nicht für eine Beziehung, aber da würde man vielleicht eher mehr Geduld mitbringen.
Bei einer Affäre geht es meinen Verständnis nach meist primär um den Sex. Bei einer F+ sehe ich schon die Freundschaft im Vordergrund und den Sex als Bonus an. Letztlich ist für die Anforderung aber eins entscheidend: für eine Kontaktform mit Sex braucht es die Erfüllung von mehr Anforderungen als für Kontaktformen ohne Sex. Die erfülle ich hinten und vorne nicht, deshalb hatte noch nie die Chance auf F+, ONS, Affären und auch noch nie auf eine Beziehung. Du nennst mehrere Punkte. Die Attraktivität fehlt mir sicher, mein Hauptproblem. Ob jemand im Bett gut ist oder nicht, sieht man jemanden nicht an. Das kann eine Frau erst wissen, wenn sie sich schon mal auf min. einmal Sex mit einem Mann eingelassen hat (andersrum natürlich genau so). Als HC-AB kann ich nicht sagen, ob ich im Bett gut wäre oder nicht. Nur, dass ich keine Erfahrung habe. Aber jede Frau wird sicher unterschiedliche Ansprüche haben, von daher wird "gut im Bett sein" eine subjektive Wahrnehmung sein. Hmm, Verführerqualitäten. Bisher wurden noch alle Versuche von mir immer wegen andere Eigenschaften im Keim erstickt. Keine Ahnung ob ich ein guter Rennfahrer wäre, bisher hat mich noch nie jemand ans Steuer eines Rennwagens gelassen.
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