Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Wuchtbrumme »

Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 10:41
Wuchtbrumme hat geschrieben: 11 Okt 2020 10:34 Es ist aber auch gar nicht so unwahrscheinlich, dass sich durch das Schauspielern nach und nach das eigene Verhalten ändert.
Und wenn das nicht der Fall ist, dann ist es dennoch völlig ok.

P.S. Ich habe weder in einem Chat noch bei einem Date gelogen. Aber das fällt einem begnadeten Wenigredner auch nicht schwer.
Du musst auf keinen Fall einen Partner suchen. Was Du möchtest ist ganz allein Deine Sache.

Wir diskutieren hier nur darüber was man tun kann/sollte falls man möchte.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Volta »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 11 Okt 2020 12:47
Volta hat geschrieben: 11 Okt 2020 10:50
Wuchtbrumme hat geschrieben: 11 Okt 2020 10:34 Ja, dann muss er halt schauspielern. Gelogen wird bei der Partnersuche eh dass sich die Balken biegen. Machen wir uns da mal nichts vor.
Wie soll unter solchen Vorrausetzungen eine tragfähige Beziehung entstehen?
Was Du daraus machst liegt doch an Dir.
Offenbar besteht dein Verständnis von Diskussion daraus, deine Mitmenschen mit sinnfreier Rabulistik zu nerven... Such dir doch dafür einen anderen Spielplatz.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Volta »

NBUC hat geschrieben: 11 Okt 2020 10:58
Es wird wohl auch in den meisten Fällen weniger "gelogen"
Die Aussage war "Gelogen wird bei der Partnersuche eh dass sich die Balken biegen. ". Das lässt keine Uminterpretation zu...
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Wuchtbrumme »

Volta hat geschrieben: 11 Okt 2020 13:24
Wuchtbrumme hat geschrieben: 11 Okt 2020 12:47
Volta hat geschrieben: 11 Okt 2020 10:50

Wie soll unter solchen Vorrausetzungen eine tragfähige Beziehung entstehen?
Was Du daraus machst liegt doch an Dir.
Offenbar besteht dein Verständnis von Diskussion daraus, deine Mitmenschen mit sinnfreier Rabulistik zu nerven... Such dir doch dafür einen anderen Spielplatz.
Ich weiß nicht, was Rabulistik ist ich weiß, dass es sinnlos ist, sich mit Dir zu unterhalten. Ich gehe lieber wieder sticken und Autorennen gucken, dabei kommt am Ende was raus.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Seb-X »

Wuchtbrumme hat geschrieben: 11 Okt 2020 12:51
Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 10:41
Wuchtbrumme hat geschrieben: 11 Okt 2020 10:34 Es ist aber auch gar nicht so unwahrscheinlich, dass sich durch das Schauspielern nach und nach das eigene Verhalten ändert.
Und wenn das nicht der Fall ist, dann ist es dennoch völlig ok.

P.S. Ich habe weder in einem Chat noch bei einem Date gelogen. Aber das fällt einem begnadeten Wenigredner auch nicht schwer.
Du musst auf keinen Fall einen Partner suchen. Was Du möchtest ist ganz allein Deine Sache.
Das habe ich überhaupt nicht gemeint mit meiner Antwort. Jesses!

Aber gib doch mal nen Tipp, wie man als antriebsschwacher Wenigredner mit wenig Selbstwertgefühl zu einer Partnerin kommt anstatt immer nur das Hohelied auf die dauerquasselnden Extrovertierten anzustimmen.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Der Schussel »

Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 14:09
Wuchtbrumme hat geschrieben: 11 Okt 2020 12:51
Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 10:41 Und wenn das nicht der Fall ist, dann ist es dennoch völlig ok.

P.S. Ich habe weder in einem Chat noch bei einem Date gelogen. Aber das fällt einem begnadeten Wenigredner auch nicht schwer.
Du musst auf keinen Fall einen Partner suchen. Was Du möchtest ist ganz allein Deine Sache.
Das habe ich überhaupt nicht gemeint mit meiner Antwort. Jesses!

Aber gib doch mal nen Tipp, wie man als antriebsschwacher Wenigredner mit wenig Selbstwertgefühl zu einer Partnerin kommt anstatt immer nur das Hohelied auf die dauerquasselnden Extrovertierten anzustimmen.
Interessiertes Zuhören. Wenn beide, wie du es formulierst, "dauerquasselnde Extrovertierte" sind, könnten sie sich gegenseitig schnell auf den Keks gehen, weil beide lieber reden als zuhören. Der Wenigredner könnte sich aber wie gesagt durch Zuhören (das kann nämlich nicht jeder!), intelligente Fragen und wertschätzende Kommentare zum Ausdruck bringen, dass er sich für die andere Person interessiert (nicht nur für deren Geschlechtsorgane) und deren Gegenwart geniesst.
Denn letzlich geht es doch darum, dem Gegenüber gute Gefühle zu bescheren. :vielglueck:
Ich bin dann auch weg. Man sieht sich vielleicht im ab-forum.de .
Aber ich bin ja nur ein ExAB, der auch nicht viel Ahnung hat.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NBUC »

Der Schussel hat geschrieben: 11 Okt 2020 14:38
Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 14:09
Wuchtbrumme hat geschrieben: 11 Okt 2020 12:51

Du musst auf keinen Fall einen Partner suchen. Was Du möchtest ist ganz allein Deine Sache.
Das habe ich überhaupt nicht gemeint mit meiner Antwort. Jesses!

Aber gib doch mal nen Tipp, wie man als antriebsschwacher Wenigredner mit wenig Selbstwertgefühl zu einer Partnerin kommt anstatt immer nur das Hohelied auf die dauerquasselnden Extrovertierten anzustimmen.
Interessiertes Zuhören. Wenn beide, wie du es formulierst, "dauerquasselnde Extrovertierte" sind, könnten sie sich gegenseitig schnell auf den Keks gehen, weil beide lieber reden als zuhören. Der Wenigredner könnte sich aber wie gesagt durch Zuhören (das kann nämlich nicht jeder!), intelligente Fragen und wertschätzende Kommentare zum Ausdruck bringen, dass er sich für die andere Person interessiert (nicht nur für deren Geschlechtsorgane) und deren Gegenwart geniesst.
Denn letzlich geht es doch darum, dem Gegenüber gute Gefühle zu bescheren. :vielglueck:
Die Erzählerin, der er zuhören könnte und die dann seine Fragen beantworten wollen würde, hat er noch gar nicht.

Startpunkt ist nicht "ein Date", sondern AB Mr.X (oder auch mal entsprechende Abine), der gerade alleine vor dem Rechner sitzt, ggf. auch gerade noch mal Antworten zu den eigenen Annoncen gecheckt hat und 0 gefunden hat - also kein Selbstläufer.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Seb-X »

NBUC hat geschrieben: 11 Okt 2020 14:47
und die dann seine Fragen beantworten wollen würde
Welche Fragen? :gruebel:
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NBUC »

Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 15:31
NBUC hat geschrieben: 11 Okt 2020 14:47
und die dann seine Fragen beantworten wollen würde
Welche Fragen? :gruebel:
Der Schussel hat geschrieben: 11 Okt 2020 14:38 Interessiertes Zuhören. Wenn beide, wie du es formulierst, "dauerquasselnde Extrovertierte" sind, könnten sie sich gegenseitig schnell auf den Keks gehen, weil beide lieber reden als zuhören. Der Wenigredner könnte sich aber wie gesagt durch Zuhören (das kann nämlich nicht jeder!), intelligente Fragen und wertschätzende Kommentare zum Ausdruck bringen, dass er sich für die andere Person interessiert (nicht nur für deren Geschlechtsorgane) und deren Gegenwart geniesst.
Denn letzlich geht es doch darum, dem Gegenüber gute Gefühle zu bescheren. :vielglueck:
Wobei der Zusatz "intelligent" vermutlich wieder aussagt, dass mann sich mit ihren Themen auskennen muss.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Seb-X »

NBUC hat geschrieben: 11 Okt 2020 15:54
Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 15:31
NBUC hat geschrieben: 11 Okt 2020 14:47
und die dann seine Fragen beantworten wollen würde
Welche Fragen? :gruebel:
Der Schussel hat geschrieben: 11 Okt 2020 14:38 Interessiertes Zuhören. Wenn beide, wie du es formulierst, "dauerquasselnde Extrovertierte" sind, könnten sie sich gegenseitig schnell auf den Keks gehen, weil beide lieber reden als zuhören. Der Wenigredner könnte sich aber wie gesagt durch Zuhören (das kann nämlich nicht jeder!), intelligente Fragen und wertschätzende Kommentare zum Ausdruck bringen, dass er sich für die andere Person interessiert (nicht nur für deren Geschlechtsorgane) und deren Gegenwart geniesst.
Denn letzlich geht es doch darum, dem Gegenüber gute Gefühle zu bescheren. :vielglueck:
Wobei der Zusatz "intelligent" vermutlich wieder aussagt, dass mann sich mit ihren Themen auskennen muss.
Also wirklich schauspielen. Naja, wenn ich endlich Bock dazu und einen freien Kopf habe... also nie.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NBUC »

Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 15:58
NBUC hat geschrieben: 11 Okt 2020 15:54
Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 15:31 Welche Fragen? :gruebel:
Der Schussel hat geschrieben: 11 Okt 2020 14:38 Interessiertes Zuhören. Wenn beide, wie du es formulierst, "dauerquasselnde Extrovertierte" sind, könnten sie sich gegenseitig schnell auf den Keks gehen, weil beide lieber reden als zuhören. Der Wenigredner könnte sich aber wie gesagt durch Zuhören (das kann nämlich nicht jeder!), intelligente Fragen und wertschätzende Kommentare zum Ausdruck bringen, dass er sich für die andere Person interessiert (nicht nur für deren Geschlechtsorgane) und deren Gegenwart geniesst.
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Wobei der Zusatz "intelligent" vermutlich wieder aussagt, dass mann sich mit ihren Themen auskennen muss.
Also wirklich schauspielen. Naja, wenn ich endlich Bock dazu und einen freien Kopf habe... also nie.
Ich fürchte das berührt mit Wissensfertigkeiten als Ahnungsloser gegenüber der Insiderperson Bereiche, die man nicht schauspielern kann.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Seb-X »

NBUC hat geschrieben: 11 Okt 2020 16:14
Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 15:58
NBUC hat geschrieben: 11 Okt 2020 15:54



Wobei der Zusatz "intelligent" vermutlich wieder aussagt, dass mann sich mit ihren Themen auskennen muss.
Also wirklich schauspielen. Naja, wenn ich endlich Bock dazu und einen freien Kopf habe... also nie.
Ich fürchte das berührt mit Wissensfertigkeiten als Ahnungsloser gegenüber der Insiderperson Bereiche, die man nicht schauspielern kann.
Dann weiß ich, dass es bei mir nichts mehr wird. Das ewig dahergelaberte Sei-wie-du-bist wird bei mir stets kontraproduktiv sein.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von NBUC »

Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 16:17 Dann weiß ich, dass es bei mir nichts mehr wird. Das ewig dahergelaberte Sei-wie-du-bist wird bei mir stets kontraproduktiv sein.
Du bist halt meinem Eindruck nach doch schon in einer äußerst ungünstigen Startposition - primär durch die Depressionsauswirkungen, wenn ich das richtig verstanden habe und den dadurch bedingten Wegfall von bestehenden sozialen Strukturen.

Klar kann über Tinder oder eine SB rein theoretisch immer noch ein Zufallstreffer zu Stande kommen, aber die Chancen dazu sind halt erbärmlich niedrig und das Ergebnis sehr unbestimmt.
Andererseits hast du meinen Erfahrungen nach mit den entsprechenden Plattformen noch 1-2 erträgliche Jahre, bevor dich die Altersfilter schon oft kicken.

Wer als ruhiger Mensch noch punkten will, muss in einen warmen Bereich, wo er auch als solcher dann (mit hoffentlich vorhandenen sekundären Tugenden) erkannt werden kann. Leider ist das von 0 aus angegangen selbst schon eine steinige und nicht zwingend erfolgreiche Aufgabe.
Und dazu müsste man auch erst einmal herausfinden, wo es entsprechend passende warme Umfelder in deiner Umgebung gäbe, bevor du dich dann doch zur so einer dann regelmäßigen Veranstaltung zwingst, um überhaupt erst einmal wieder ins Spiel zu kommen.
"Locker" und "mit Spaß" wäre zwar ideal, aber kann eben nicht herbei gezaubert werden. Vielleicht kommt es beim Ausüben (und ggf. auch nicht beim ersten Versuch - und das muss noch nicht einmal von dir abhängen/scheitern) , wäre aber vermutlich der in Relation noch einfachste gangbare Weg um aus der Isolation zu kommen.
Leider hängt das massiv an dem grünen Teil, zu dem ich leider auch nichts außer den üblichen Vermutungen aus der stereotypen Ferne beitragen kann. :vielglueck:
Wo kamst du noch einmal her?
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Nordlicht84 »

Der Schussel hat geschrieben: 11 Okt 2020 14:38
Seb-X hat geschrieben: 11 Okt 2020 14:09
Wuchtbrumme hat geschrieben: 11 Okt 2020 12:51

Du musst auf keinen Fall einen Partner suchen. Was Du möchtest ist ganz allein Deine Sache.
Das habe ich überhaupt nicht gemeint mit meiner Antwort. Jesses!

Aber gib doch mal nen Tipp, wie man als antriebsschwacher Wenigredner mit wenig Selbstwertgefühl zu einer Partnerin kommt anstatt immer nur das Hohelied auf die dauerquasselnden Extrovertierten anzustimmen.
Interessiertes Zuhören. Wenn beide, wie du es formulierst, "dauerquasselnde Extrovertierte" sind, könnten sie sich gegenseitig schnell auf den Keks gehen, weil beide lieber reden als zuhören. Der Wenigredner könnte sich aber wie gesagt durch Zuhören (das kann nämlich nicht jeder!), intelligente Fragen und wertschätzende Kommentare zum Ausdruck bringen, dass er sich für die andere Person interessiert (nicht nur für deren Geschlechtsorgane) und deren Gegenwart geniesst.
Denn letzlich geht es doch darum, dem Gegenüber gute Gefühle zu bescheren. :vielglueck:

Das führt nur dazu, dass du zum Mülleimer ihrer seelischen Probleme degradiert wirst.
Sprich: Sie meldet sich bei dir, wenns ihr scheiße geht. Es interessiert sie aber nicht, wie es dir geht!
Es geht ihr nur darum mal Ballast abzulassen und ihren Frust irgendwo verbal oder geschrieben loszuwerden. Das geht aber nicht mit dem klassischen Alpha Chad, den interessiert son Mist nicht. Daher muss sie sich jemanden suchen, der darauf Bock hat.

Während meiner schüchternen Zeit hatte ich immer die Hoffnung, dass ich so mal eine finden würde, indem ich ihr mein offenes Ohr angeboten habe. Ich hab dann aber immer mehr gemerkt, wie ich genau deswegen und einzig und allein dafür ausgenutzt wurde, während es die Damen halt einen scheiß interessiert hat, wie es mir ging.
"Frauen sind wie... Kühlschränke! Sie sind 2m hoch, 300 Pfund schwer und verbreiten eine Eiseskälte" Homer
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

dr_Levelboss hat geschrieben: 10 Okt 2020 18:11 Ja, mit stark alkoholisierten und total verzweifelten Frauen.
Da bist du doch schon weiter als ich. ;)
dr_Levelboss hat geschrieben: 10 Okt 2020 18:25 Ihr nehmt ABs, die das Aussehen als Problem angeben doch auch nicht ernst. Ihr macht genau das was du hier jetzt anderen zum Vorwurf machst. Aus eurer Sicht ist "NIEMAND" wegen des Aussehens AB, zumindest kenne ich keinen Beitrag in dem ihr das zulasst und euch mit der Person und ihrem Problem beschäftigt. Da kommt immer sofort die "Du bist nicht Hässlich"- oder "Es geht doch nicht ums Aussehen" Keule und ihr wollt eure Weltsicht durchdrücken. Habt ihr euch mal überlegt, das die Menschen mit diesem Problem so Empfinden und dass das nicht von ungefähr kommt? Und vor allem, das sich das nicht mal eben mit ein, zwei Floskeln aus der Welt schaffen lässt? Ich weiß, dass es ABs gibt bei denen das Problem psychischer Natur ist und das akzeptiere ich auch. Überleg mal ich würde sagen "Ach was, deine Psyche ist völlig in Ordnung. Es geht eh alles nur um das Aussehen, daran musst du arbeiten". Was glaubst du wie sich diese Person fühlen würde?
Ich weiß nicht, wen du alles mit "ihr" meinst, aber ich habe das alles nie behauptet.
Du kannst ja mal darüber nachdenken, was es bei jemandem, bei dem es "objektiv" wohl nicht am Aussehen scheitert, auslöst, dass jemand, der sich so "hässlich" fühlt wie du, trotzdem ONS hatte.
Nordlicht84 hat geschrieben: 11 Okt 2020 16:45 Das führt nur dazu, dass du zum Mülleimer ihrer seelischen Probleme degradiert wirst.
Sprich: Sie meldet sich bei dir, wenns ihr scheiße geht. Es interessiert sie aber nicht, wie es dir geht!
Es geht ihr nur darum mal Ballast abzulassen und ihren Frust irgendwo verbal oder geschrieben loszuwerden. Das geht aber nicht mit dem klassischen Alpha Chad, den interessiert son Mist nicht. Daher muss sie sich jemanden suchen, der darauf Bock hat.
Die Frage ist, ob man der klassische "Alpha Chad" sein will.
Ich denke, zum Mülleimer für seelische Probleme wird man erst, nachdem man überhaupt mal eine zwischenmenschliche Beziehung aufgebaut hat. Wenn man bis dahin nicht geschafft hat zu vermitteln, dass man mehr will, dann finde ich es in der Tat ziemlich schwierig da wieder rauszukommen.

Ich glaube aber, das hat Schussel gar nicht mit "interessiertem Zuhören" gemeint. Ein "offenes Ohr" suggeriert immer eine Anlaufstelle für allerlei Probleme, aber für mich ist ein offenes Ohr etwas anderes als ein interessiertes Ohr...
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von dr_Levelboss »

GymT hat geschrieben: 11 Okt 2020 17:18 Ich weiß nicht, wen du alles mit "ihr" meinst, aber ich habe das alles nie behauptet.
Du kannst ja mal darüber nachdenken, was es bei jemandem, bei dem es "objektiv" wohl nicht am Aussehen scheitert, auslöst, dass jemand, der sich so "hässlich" fühlt wie du, trotzdem ONS hatte.
Das Thema Aussehen ist natürlich ein sehr kontroverses und auch hier gibt es eine Fraktion die der Überzeugung ist, dass das Aussehen quasi keine Rolle spielt und die jedem hier pauschal ein ausreichendes Aussehen unterstellen, weil sie davon überzeugt sind das es (zumindest bei Männern) hauptsächlich über die Softskills läuft. Die meinte ich mit "ihr". Die haben ja auch recht mit dem was sie sagen, wenn man eben durchschnittlich aussieht. Was aber hier im Forum Durchschnitt ist, ist im echten Leben, sagen wir mal, "anders". Ich meine da schon den echten Durchschnitt.

Ich weiß nicht was das bei dir auslöst, kann aber erahnen in welche Richtung das geht. Nimm dir das nicht so zu Herzen, das hat überhaupt nichts zu bedeuten. Ich kenne Menschen die normal Aussehen und auch noch nie nen ONS hatten, aber daführ Beziehungen. In meinem Fall ist es auch dem Umfeld geschuldet. Ich war und bin eher in linksangehauchten Subkulturen unterwegs, da ist der Lebensstil schon etwas promiskuitiver als anderswo. Es gibt da also viele Faktoren, die da reinspielen, von daher darfst du da auch überhaupt keine Vergleiche ziehen.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von GymT »

dr_Levelboss hat geschrieben: 11 Okt 2020 18:00 Ich weiß nicht was das bei dir auslöst, kann aber erahnen in welche Richtung das geht. Nimm dir das nicht so zu Herzen, das hat überhaupt nichts zu bedeuten. Ich kenne Menschen die normal Aussehen und auch noch nie nen ONS hatten, aber daführ Beziehungen. In meinem Fall ist es auch dem Umfeld geschuldet. Ich war und bin eher in linksangehauchten Subkulturen unterwegs, da ist der Lebensstil schon etwas promiskuitiver als anderswo. Es gibt da also viele Faktoren, die da reinspielen, von daher darfst du da auch überhaupt keine Vergleiche ziehen.
Verstehe... Spielt dann nicht vielleicht das Umfeld eine größere Rolle?
Ich kannte Leute aus "linksangehauchten Subkulturen" und ich hatte immer das Gefühl, dass eine längerfristig Beziehung da jetzt nicht so das größte aller Lebensziele war. Ich meine damit schon: sehr weit links.
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Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von dr_Levelboss »

GymT hat geschrieben: 11 Okt 2020 18:12
dr_Levelboss hat geschrieben: 11 Okt 2020 18:00 Ich weiß nicht was das bei dir auslöst, kann aber erahnen in welche Richtung das geht. Nimm dir das nicht so zu Herzen, das hat überhaupt nichts zu bedeuten. Ich kenne Menschen die normal Aussehen und auch noch nie nen ONS hatten, aber daführ Beziehungen. In meinem Fall ist es auch dem Umfeld geschuldet. Ich war und bin eher in linksangehauchten Subkulturen unterwegs, da ist der Lebensstil schon etwas promiskuitiver als anderswo. Es gibt da also viele Faktoren, die da reinspielen, von daher darfst du da auch überhaupt keine Vergleiche ziehen.
Verstehe... Spielt dann nicht vielleicht das Umfeld eine größere Rolle?
Ich kannte Leute aus "linksangehauchten Subkulturen" und ich hatte immer das Gefühl, dass eine längerfristig Beziehung da jetzt nicht so das größte aller Lebensziele war. Ich meine damit schon: sehr weit links.
Das Umfeld spielt da eine sehr große Rolle. In meinem Fall ist das auch fast immer im warmen Umfeld passiert, von daher darf man das nicht Überbewerten.

Ich finde das kannst du so pauschal nicht sagen. Bei vielen ist das so, viele wollen dann auch eher eine offene Beziehung, ich kenne aber auch genug für die eine monogame Beziehung schon eien sehr hohen Stellenwert hat.
Informatiker

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von Informatiker »

Reinhard hat geschrieben: 10 Okt 2020 15:47
Hanuta hat geschrieben: 10 Okt 2020 15:16 Genau so wie es wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Männer deutlich mehr auf die Optik schauen als Frauen. Frauen schauen hingegen auf das Gesamtpaket.
Ob das auf Onlinebörsen --- und speziell Tinder --- noch gilt? :gruebel:
Nein.
OlliP

Re: Ein AB auf Tinder, ein Erfahrungsbericht

Beitrag von OlliP »

Hallo Neveryoung,

ich möchte dir einen gut gemeinten Ratschlag geben, weil ich in deinem Post das hier las:
Ich beschränke mich nur auf die Top Kandidatinnen, und da gibt es ein paar die mich wirklich vor extreme Herausforderungen stellen, die noch zu bewältigen sind, weil das alles für mich als AB total neu und wie ein fremder Planet vorkommt.
Ich kenne dieses Denken, ich hatte es früher auch. Es mag naheliegend sein sich an die Top Kandidatinnen zu wenden so wie Frauen auch mehr oder weniger oft an die "tollen Typen" wenden. Aus meiner Lebenserfahrung ist das aber geraden für schüchterne oder meist zurückhaltende ABs am Ende eine Sackggasse, aus der sie unter viel Zeitverlust wieder rausmüssen, wenn sie denn das Problem bergreifen und nicht irgendwann verzweifelt aufgeben.

Wie gesagt ist das von mir ein gut gemeinter Ratschlag. Ich bin jetzt über 50 und wie ich sagen würde glücklich verheiratet. Habe es sozusagen geschafft und weiß eine sehr lange Zeit mit Miserfolgen zurückblickend gut, was eher für zurückhaltende Menschen oder Männer nicht gut funktioniert und gar oft schlecht rauskommt, weil es zu einem Knick im Selbstvertrauen oder Zuversicht führt.

Man kann sich aus seinen Problemen stückweise mit der Zeit herausarbeiten. Mann kann aber nicht von einem Moment zum Anderen über seinen Schatten springen. Wenn man dann einmal ein Date hat mit einer "Top Kandidatin", wird man feststellen, dass nicht viel funktioniert. Wer schon früher nicht viel geredet hat, wird nicht plötzlich ein Thomas Gottschalk sein und sie bezaubern. Es entsteht mit dem Date plötzlich eine große Drucksituation und so funktioniert noch weniger als sonst mit guten Kollegen, mit denen man ganz gut reden kann.

Für ABs ist es ganz entscheiden, dass der andere Mensch nett, freundlich und rücksichtsvoll ist. Denn sonst wird es NIederlagen und harte Worte hageln, die schwer zu verkraften sind und die Zuversicht rauben. Die Zuversicht verschwindet bei ABs noch schneller als bei Normalos, da sie kaum Erfolge haben, die Mut machen könnten.

Deswegen würde ich dir - wie gesagt wirklich nur gut gemeint und nicht belehrend - aus meiner Erfahrung heraus raten, die Frauen, die keine Top Kandidaten sind, doch noch einmal durchzuschauen. Das Bild sagt über den Menschen nicht viel. Entscheidend ist es wie gesagt für einen AB einen netten freundlichen, taktvollen und rücksichtsvollen Menschen kennenzulernen. Dann wird es vielleicht nichts (kann aber sehr wohl wie ich aus Erfahrung sagen kann), aber man hat schon mal eine Ahnung, wie man einen passenden lieben Menschen findet und hat Zuversicht gefasst. Wenn man Glück geht es weiter und plötzlich merkt man, dass dieser Mensch ein richtiger Schatz ist und man enormes Glück gehabt hat.

Wenn ich heute anfängen würde darüber nachzudenken, ob meine Frau damals eine Top Kandidatin war, würde ich vor lachen vom Stuhl fallen und könnte nicht mehr aufhören zu lachen. Mir würde das sowas von abwegig vorkommen. Jetzt nicht böse gemeint und bitte nicht persönlich nehmen, denn ich will nur den Leuten im Forum einen wichtigen Tipp geben: Wer nach den Top Kandidatinnen ausschau hält, hat überhaupt keine Ahnung worauf es ankommt und was Glück bedeutet.

Deswegen zuletzt noch einmal der gut gemeinete Ratschlag die Frauen nochmal durchzusehen, die keine "Top Kandidatinnen" sind. Einige davon könnten dein Lebensglück sein.

Alles Gute.