Der GNU/Linux-Thread

[The Poet]

Nerd-Contest?

Ich habe schon über eine Umsetzung den "IP over Bierkasten" Protokolls nachgedacht.
Für Praktische Versuche fehlen mir die Teilnehmer.

Apropos Nerd-Contest:

Wo auf der Nerdös-Skala stehen die beiden Italiener hier?




(Oder sollte ich schreiben: IT-aliener?)

[Le Chiffre Zéro]

Nerd-Contest?

Ich habe eine Horde dressierte Schmetterlinge mit denen ich programmiere!

Ist das besser oder schlechter als Schimpansen mit Schreibmaschinen?

Ist das ein Protokoll das auf Brieftauben im OSI-Layer 0 bis 1 aufsetzt?

Kurz gesagt: Brieftauben mit USB-Sticks. Die Bandbreite hängt von der Flugstrecke und der Kapazität der Sticks ab, aber die Pingzeiten sind so oder so indiskutabel.

(„Unterschätze niemals die Bandbreite eines Kombi voller Magnetbänder, der über die Autobahn rast.“ – Andrew S. Tannenbaum)

[The Poet]

Nerd-Contest?

Ich habe eine Horde dressierte Schmetterlinge mit denen ich programmiere!

Ist das besser oder schlechter als Schimpansen mit Schreibmaschinen?

Am "besten" ist immer noch "Als Schiffbrüchiger auf der einsamen Insel im Sonnenlicht mit der Lupe auf dem EEPROM rumbrennen", oder?

Ist das ein Protokoll das auf Brieftauben im OSI-Layer 0 bis 1 aufsetzt?

Kurz gesagt: Brieftauben mit USB-Sticks. Die Bandbreite hängt von der Flugstrecke und der Kapazität der Sticks ab, aber die Pingzeiten sind so oder so indiskutabel.

(„Unterschätze niemals die Bandbreite eines Kombi voller Magnetbänder, der über die Autobahn rast.“ – Andrew S. Tannenbaum)

Das (so ähnlich zumindest) war damals IIRC eine der Aufgaben bei uns im Infen-Studium:

"Aufgabe 2a) Berechnen Sie die Bandbreite von Klaus. Klaus sitzt in seinem VW Kombi, und heizt gerade mit 150 km/h von Berlin nach Frankfurt (Main). In seinem Kofferraum ist eine Kiste mit drölf*⁾ 500 GB-Festplatten.

Aufgabe 2b) Ist diese Bandbreite größer oder kleiner als die maximale Bandbreite einer <xyz>**⁾-DSL-Leitung? Für welchen Anwendungsfall würden Sie eine <xyz>-DSL- und für welchen Anwendungsfall eine Klaus-SL-Leitung empfehlen?"


____
*⁾ Real number may vary.
**⁾ Irgendeine DSL-Untervariante, welche hab ich vergessen. Wahrscheinlich damals noch irgendwas mit 16 oder 25 Mbit, oder sowas.

[Reinhard]

Ich habe eine Horde dressierte Schmetterlinge mit denen ich programmiere!

Ist das besser oder schlechter als Schimpansen mit Schreibmaschinen?

Am "besten" ist immer noch "Als Schiffbrüchiger auf der einsamen Insel im Sonnenlicht mit der Lupe auf dem EEPROM rumbrennen", oder?

https://xkcd.com/378/

[Don Rosa]

Das (so ähnlich zumindest) war damals IIRC eine der Aufgaben bei uns im Infen-Studium:

"Aufgabe 2a) Berechnen Sie die Bandbreite von Klaus. Klaus sitzt in seinem VW Kombi, und heizt gerade mit 150 km/h von Berlin nach Frankfurt (Main). In seinem Kofferraum ist eine Kiste mit drölf*⁾ 500 GB-Festplatten.

Aufgabe 2b) Ist diese Bandbreite größer oder kleiner als die maximale Bandbreite einer <xyz>**⁾-DSL-Leitung? Für welchen Anwendungsfall würden Sie eine <xyz>-DSL- und für welchen Anwendungsfall eine Klaus-SL-Leitung empfehlen?"

Auch über Klaus-SL kann trotz der hohen Latenzzeit gespielt werden: Fernschach.

[Mit müden Augen]

Ist das besser oder schlechter als Schimpansen mit Schreibmaschinen?

Schöne Antwort. Aber ich stehe nicht so auf Shakespeare...

(„Unterschätze niemals die Bandbreite eines Kombi voller Magnetbänder, der über die Autobahn rast.“ – Andrew S. Tannenbaum)

EDIT: Irgendwie passend: https://de.webfail.com/c60b0f99ce6 (für Albträume wird keine Haftung übernommen )

[Mit müden Augen]

Debian 12 Xfce in 10 Minuten in eine VM installiert. Das soll Windoof mal nachmachen, da dauert ja jeder Reboot so lange...

[Mit müden Augen]

Linuxtipp des Tages: GTK-Anwendungen wie mirage lassen sich mit der Installation von "webp-pixbuf-loader" webp-fähig machen. Das ist sehr praktisch, denn mirage ist ein prima, schlanker Bildbetrachter, der aber eben von Hause aus kein webp versteht (was mittlerweile ein Problem ist/sein kann).

[Dérkesthai]

Suche Lösung für folgendes Problem:

Im Ordner ist eine PNG-Datei (nicht transparent), die ich mittels ImageMagick dafür nutze ein Watermark zu machen.

Und zwar so:

Code: Alles auswählen

composite -gravity southeast -geometry +10+10 -dissolve 75% "watermark.jpg" "youtube.jpg" "youtube-with-watermark.jpg"

Das ist nur ein Beispiel.

Im besagten Ordner sind alle Ziel-Dateien JPG-Dateien.

Wie kann ich den oben genannten Code-Schnipsel so umschreiben, dass alle JPG-Dateien ein Watermark erhalten und am Ende die Datei nur ein "Watermarked" im Dateinamen hat. Also xyz.jpg wird zu xyzwatermarked.jpg.

Außerdem würde ich ggf. mein Watermark_PNG mehr mit dem Ziel-Bild verschmelzen lassen. Ich dachte der dissolve-Wert wäre dafür da, aber ist er, meines Erachtens nicht. Die fünf oder zehn Prozentpunkte mehr haben keine für mich sichtbaren Änderungen ergeben. Danke.

[The Poet]

Suche Lösung für folgendes Problem:

Im Ordner ist eine PNG-Datei (nicht transparent), die ich mittels ImageMagick dafür nutze ein Watermark zu machen.

Und zwar so:

Code: Alles auswählen

composite -gravity southeast -geometry +10+10 -dissolve 75% "watermark.jpg" "youtube.jpg" "youtube-with-watermark.jpg"

Das ist nur ein Beispiel.

Im besagten Ordner sind alle Ziel-Dateien JPG-Dateien.

Wie kann ich den oben genannten Code-Schnipsel so umschreiben, dass alle JPG-Dateien ein Watermark erhalten und am Ende die Datei nur ein "Watermarked" im Dateinamen hat. Also xyz.jpg wird zu xyzwatermarked.jpg.

Außerdem würde ich ggf. mein Watermark_PNG mehr mit dem Ziel-Bild verschmelzen lassen. Ich dachte der dissolve-Wert wäre dafür da, aber ist er, meines Erachtens nicht. Die fünf oder zehn Prozentpunkte mehr haben keine für mich sichtbaren Änderungen ergeben. Danke.

Bezüglich der automatisierten Verarbeitung: Hier hatte jemand ein vergleichbares Problem. Verändert für deinen Fall, in Kombination mit "basename" würde ich sagen sieht dein Wunsch-Ergebnis dann wahrscheinlich (hab's nicht selbst getestet, mach das sicherheitshalber noch mal selbst in einem Ordner mit Test-Dateien) so aus:

Code: Alles auswählen

for i in *.jpg ; do composite -gravity southeast -geometry +10+10 -dissolve 75% "watermark.png" "$i" "$(basename -s .jpg $i)watermarked.jpg" ; done

(Das "for i in *.jpg ; do" und " ; done" ist die Schleife selbst, darin bzw. dazwischen steht dein Kommando, das auf jede Datei angewendet wird.)

Wenn du viele Dateien hast, und der Prozess zu langsam ist, geht es vielleicht auch noch schneller, siehe dazu den Link, falls die Ausführungszeit relevant ist für deinen Anwendungsfall.



Zum dissolve-Wert kann ich aber leider nichts sagen.

---

edit: Sorry, da war noch ein Fehler im Codeblock → hab noch eine Mini-Korrektur am Ausgabedateinamen angebracht.

[halbkaputt]

Suche Lösung für folgendes Problem:

Im Ordner ist eine PNG-Datei (nicht transparent), die ich mittels ImageMagick dafür nutze ein Watermark zu machen.

abseits von Imagemagick(mit dem ich mich nicht besonders gut auskenne und bisher eigentlich nur convert benutzt hab), ist find super für solche Massenverarbeitung

(ungetestet, d. h. ohne Gewähr runtergetippt):

Code: Alles auswählen

find . -type f -name  '*.jpg' -exec composite -gravity southeast -geometry +10+10 -dissolve 75% {}  "`basename {} .jpg`-with-watermark.jpg" \;

im aktuellen directory (.) mit alles jpeg files und in Unterverzeichnissen
basename liefert den basename eines files und basename foo.jpg .jpg liefert es dann ohne die Extension d. h. in dem Fall nur foo. so kann man das einfach zu foo-with-watermark.jpg umbauen. -name ist übrigens case-sensitive. files, die eine JPG-Erweiterung haben, werden also nicht mitgenommen. dafür gibt's -iname

[halbkaputt]

...

das hat bei mir im Hinterkopf weitergearbeitet und da ist mir gekommen, dass das nicht funktionieren wird, weil sich die bash das basename in den Backticks schnappt, bevor find überhaupt ausgeführt wird, daher ein neuer Vorschlag als Shellscript:

Code: Alles auswählen

#!/bin/bash
for file in `find . -type f -name  '*.jpg'` ; do
newfile="`basename $file .jpg`-with-watermark.jpg"
composite -gravity southeast -geometry +10+10 -dissolve 75% $file $newfile
;done

das dann z. B. als watermark.sh speichern, mit chmod a+x watermark.sh ausführbar machen und mit ./watermark.sh im entspr. Verzeichnis ausführen
aber ebenso ungetestet und ohne Gewähr!

[Dérkesthai]

@The Poet

Danke, hat geklappt

@halbkaputt

Danke, klappt bestimmt auch, hab ich aber noch nicht ausprobiert.

[Two-Tone]

Wer seine Gehirnzellen trainieren will, der merkt sich einfach Passwörter mit dem Gehirn.
Wer das so langsam nicht mehr kann, auch aufgrund des Alters, aber keinen Passwortmanager verwenden will:

Code: Alles auswählen

username = z85(shake128(masterpassword || domain))
password = z85(shake128(masterpassword || domain || username))

Warum ich das hier schreibe? Unter GNU/Linux? Dreimal dürft ihr raten, woher das herkommt.
Und z85 deswegen, weil die ganzen Webseiten ja unbedingt Groß- und Kleinschreibung, sowie Zahlen berücksichtigen wollen.

[halbkaputt]

...

Prinzipiell ja, allerdings sollte man sich bewusst machen, dass auch das auch nicht Fool proof und ein Passwortmanager vielleicht doch mal einen Blick wert ist.
1. domains ändern sich auch mal(jüngstes Beispiel: Twitter/X)
mein alter Mobilfunkanbieter hieß viele Jahre Debitel, dann mobilcom Debitel, dann Mobilcom und jetzt zuletzt Freenet. soweit ich das mitbekommen hab, hat sich die Domain für den Kundenlogin jedesmal geändert
2. es gibt Dinge ohne Domains, für die es voreingestellte Secrets gibt für die man sowieso einen in ein Passwortmanager benutzen will (z. B. PIN vom E-Perso, PUK der SIM-Karte)

[oldfield2283]

Ein kleines Problem aus dem vergangenen Jahr: wie kann ich automatisch eine Software in ein eigenes Verzeichnis unter /usr/local/bin oder so installieren, d.h wo kriege ich eine DEB oder ähnlich aus meiner (selbstgeschriebenen) Anwendung+Daten her? Schön wäre es auch, wenn das Ding mir eine Zeile in /etc/environment ergänzt, nämlich eine eigene Systemvariable. Und traumhaft wäre, wenn ich das auch verstehe bzw nachvollziehen kann. Wissensstand: sudo kann ich schon mal und "per Hand" kann ich die Schritte auch alle, wie ein seriöser AB. Unter Windows macht das übrigens ein kleines Progi namens easysetup für mich - nur für diejenigen die nicht wissen, auf welchen Komfort-Level ich hinaus will.

[oldfield2283]

Ein kleines Problem aus dem vergangenen Jahr: wie kann ich automatisch eine Software in ein eigenes Verzeichnis unter /usr/local/bin oder so installieren, d.h wo kriege ich eine DEB oder ähnlich aus meiner (selbstgeschriebenen) Anwendung+Daten her? Schön wäre es auch, wenn das Ding mir eine Zeile in /etc/environment ergänzt, nämlich eine eigene Systemvariable. Und traumhaft wäre, wenn ich das auch verstehe bzw nachvollziehen kann. Wissensstand: sudo kann ich schon mal und "per Hand" kann ich die Schritte auch alle, wie ein seriöser AB. Unter Windows macht das übrigens ein kleines Progi namens easysetup für mich - nur für diejenigen die nicht wissen, auf welchen Komfort-Level ich hinaus will.

Okay, ich gebs auf, ich bin zu dumm für dieses Linux.
Ich schreibe

Code: Alles auswählen

ABC="$HOME/Dokumente/abc"

wahlweise mit und ohne "" mit und ohne $ mit und ohne echo, export und eval
und das schon seit Stunden.
Linux löst mir das einfach nicht auf und läßt es so stehen, anstatt

Code: Alles auswählen

ABC=/home/oldfield/Dokumente/abc

daraus zu machen.
Der Witz daran ist, wenn ich es in der Konsole mache oder in die bashrc reinschreibe, dann wird es manchmal aufgelöst
aber ich sehe es mit meinem Anwendungsprogramm nicht mehr, die Variable ABC gibt es nicht.
Schreibe ich es in die /etc/environment, kann ich es sehen aber es wird nicht aufgelöst.
Natürlich kann ich den User oldfield fest befehlen, da ich davon ausgehe, ich mache das als seriöser AB sowieso nur mit mir alleine und für mich - aber irgendwie hatte ich die Illusion, daß auch 100 Billionen Nicht ABs das machen können sollten. Weiß jemand was ich falsch mache?

[uhu72]

Also bei mir funktioniert's innerhalb eines bash scriptes ohne ".
Wo ich schon mal Probleme hatte, dass nicht alle Linux Systeme die bash als Standard shell nutzen. Manch andere shell kann manches nicht oder nicht so wie die bash. Deshalb ganz wichtig zu Beginn einer Script-Datei den Shebang #!/bin/bash.

[oldfield2283]

Also bei mir funktioniert's innerhalb eines bash scriptes ohne ".
Wo ich schon mal Probleme hatte, dass nicht alle Linux Systeme die bash als Standard shell nutzen. Manch andere shell kann manches nicht oder nicht so wie die bash. Deshalb ganz wichtig zu Beginn einer Script-Datei den Shebang #!/bin/bash.

Wer soll die bash dann ausführen? Ich will die Variable ja dauerhaft haben, gleich nach dem Start. Und mit der bashrc habe ich es probiert, da finde ich es zwar im Terminal wieder (oft, nicht immer), aber meine Anwendung, die dann GETENV() macht, findet das nicht

[Don Rosa]

How to set environment variables in linux