desigual hat geschrieben: ↑28 Okt 2018 10:28
Hier wird ernsthaft vorgeschlagen, der Staat solle für die Einwanderung von alleinstehenden, weiblichen Flüchtlingen sorgen - in der Hoffnung, dass diese dann aufgrund von finanziellen und sozialen Schwierigkeiten verzweifelt genug sind, sich auf einen MAB einzulassen???
Manchmal frage ich mich, wo ich hier gelandet bin.
Von
Flüchtlingen war nicht explizit die Rede. Einwanderung hat viele Gesichter...
In einer Gesellschaft mit Männerüberschuss könnte das Merkmal "jung, weiblich, alleinstehend" auch als Qualifikation an sich gesehen werden, ähnlich wie ein besonders gefragter Beruf...
Von finanziell bedingter Verzweiflung hat auch niemand geredet... und dass wir MABs offensichtlich allesamt so unzumutbar sind dass allein finanzielle Not eine Frau dazu bewegen könnte eine Beziehung mit uns einzugehen - na herzlichen Dank auch...
Es war ein Gedankenspiel... was wäre wenn eine derartige Einwanderung politisch forciert würde?
(Im Übrigen bin ich der Meinung, dass in einem solchen Fall auf einmal die Frauen der Teil der Gesellschaft wären, der prozentual häufiger einen Stopp der Einwanderung fordern würde... intrasexuelle Konkurrenz ist kein unerheblicher Faktor dabei wie willkommen Neuankömmlinge sind)
fredstiller hat geschrieben: ↑27 Okt 2018 21:59
Manchmal wird man von den neuesten oder auch gestrigen Nachrichten schneller und spektakulär eingeholt, als man sich vorstellen kann. Auch wenn wir sicher leider nicht drüber diskutieren dürfen.
Jedenfalls halte ich sexuell unausgelastete Männer in Mengen dafür geeignet, ernstzunehmende gesellschaftliche Probleme darzustellen. Unter verschiedensten Vorzeichen. Zumal in einem nicht-repressiven Umfeld, so wie in Deutschland.
Stimmt.
fredstiller hat geschrieben: ↑27 Okt 2018 21:59
Talbot hat geschrieben: ↑27 Okt 2018 11:34
Ich bezweifle ja auch, dass sich großartig viel ändern würde, wenn man auf einmal ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen herstellen würde.
Anziehung lässt sich halt nicht herbeizaubern.
Nicht herbeizaubern. Aber letztendlich ist es (auch) eine schlichte Frage der Statistik.
Wie bei Teil(chen)kollisionen im freien Raum.
Anziehung lässt sich nicht herbeizaubern. Aber die Kompromissbereitschaft der Akteure ist auch eine Funktion des verfügbaren Angebots.
Irgendwer bleibt immer übrig, das liegt in der Natur der Sache bei der freien Entscheidung von Individuen... aber wer vor allem und wie viele, das ist eine Frage der relativen Zahlen.
In einem Land mit künstlich erzeugtem Männerüberschuss (China oder Indien z.B.) werden das vor allem Männer sein, und diejenigen die trotzdem Erfolg haben müssen dafür immer mehr "Verhandlungsmasse" auf den Tisch legen um Interesse zu erzeugen - gutes Aussehen, ordentlichen Job, Eigentumswohnung, usw...
In einer Gesellschaft mit 120 Frauen auf 100 Männer sähe das logischerweise etwas anders aus... wenn auch vermutlich nicht spiegelbildlich, aufgrund der Unterschiede in Biologie und Sozialisation. Trotzdem würde da ein kleinerer Teil der Männer übrig bleiben als bei ausgeglichenem Verhältnis.
Und bei 2:1 Verhältnis müssten wahrscheinlich irgendwann die Frauen anfangen materielle Dinge zusätzlich in die Waagschale zu werfen um als Partnerin interessant zu werden... wenn sie nicht alle kollektiv lesbisch würden.