Online Dating

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LonesomeCoder
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Re: Online Dating

Beitrag von LonesomeCoder »

Tania hat geschrieben: 29 Okt 2018 14:40 Man könnte es natürlich auch hart formulieren: selbst bei massivstem Männermangel gibt es wahrscheinlich trotzdem noch Singlemänner, weil sie sich entweder vor den Frauen verstecken oder weil jede einzelne Frau sich lieber für ein Singleleben als für ein Leben mit so einem Mann entscheiden würde. Allerdings fällt mir hier im Forum niemand ein, auf den letzteres zuträfe.
Richtig, sofern eine Frau nicht zwingend Kinder will, ist auch "keiner (und auf bessere Zeiten warten)" eine Option für die Frau. Auch attraktiver als gar keine müsste man erstmal sein.
Monozyt hat geschrieben: 29 Okt 2018 15:22 Mehr als genug Möglichkeiten hat aber auch der Aktive nur, wenn er die Mindestanforderungen erfüllt.

Ob sich bei 90% Frauenanteil nichts ändern würde?
+1
Das mit den 90 % kenne ich vom Zivildienst. Nützte nichts.
inVinoVeritas hat geschrieben: 30 Okt 2018 09:46 Tania ich weiß nicht wie representativ mein Umfeld hier in der Großstadt ist, aber ich habe es schon unfassbar oft wahrgenommen, dass es für relativ viele der mir bekannten Frauen selbstverständlich ist, dass in regelmäßigen Zeitabständen tolle Typen Interesse bekunden.
Das ist auch der Grund, warum ich es kaum anders kenne, als dass diese Frauen die entspannteren und glücklicheren Singles sind. Es gibt ständig verfügbare Männer die sie jederzeit für ein Date begeistern könnten, sie werden regelmäßig angeflirtet und es ist für mich als Mann schon irgendwie faszinierend zu sehen, wie "anders" die Realität doch sein kann.
Da bekommt dann nur der Kerl eine richtige Chance, bei dem die Schmetterlinge recht schnell fliegen, was auch zu deiner nächsten Äußerung passt, die ich genau so und nicht anders erlebe:
Ist auf dem Land nicht viel anders.
Nur das hier mehr Wert darauf gelegt wird, das Interesse zeigen und annehmen nicht jeder mitbekommt.
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desigual
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Re: Online Dating

Beitrag von desigual »

Reinhard hat geschrieben: 29 Okt 2018 22:21
desigual hat geschrieben: 28 Okt 2018 22:07 Ich gebe zu, dass ich Diskussionen über Männerüberschuss und ähnliche für mich als Abine in keinster Weise nachvollziehbare Theorien nur oberflächlich lese. Meinem Eindruck nach, kursierten hier die von mir genannten Ideen - wenn nicht, umso besser!
Ich verstehe ja unter "nicht nachvollziehbar" etwas viel Grundlegenderes als einfach nur richtig oder falsch. Nämlich, dass Aussagen in einen unlogischen Zusammenhang gestellt werden; Annahmen unerklärt aus dem Nichts auftauchen; Unerklärte Gedankensprünge; Wichtige Argumente werden als bekannt vorausgesetzt und solche Dinge, die schon mal verhindern, dass man eben nach-vollziehen kann, was der Gedankengang überhaupt war. So dass ein "muss man halt glauben" rauskommt, weil es zu unfertig ist, um ein richtig oder falsch überhaupt beurteilen zu können.


Und da würde mich jetzt interessieren, ob du wirklich ein "in keinster Weise nachvollziehbar" in meinem Sinn meinst. :gruebel:
So grundlegend neben der Logik finde ich Beschäftigung mit Geschlechterungleichgewicht nicht ...
Für mich subjektiv ist die Männerüberschusstheorie nicht nachvollziehbar, weil sie mit meiner Lebensrealität nicht in Einklang zu bringen ist.
Ich gehöre zu der, dieser Theorie nach, privilegierten Gruppe der Frauen, zudem wohne ich (allerdings erst seit drei Jahren) im ländlichen Osten, also einer Region mit (deutlichem?) Männerüberschuss. Ich habe meine Probleme, die ursprünglich mal zu meinem Abtum führten, weitestgehend "gelöst" (generell große Schüchternheit, große Befangenheit gegenüber Männern, niedriges Selbstwertgefühl, Äußeres einer grauen Maus). Der MÜ-Theorie zu Folge sollten die Männer bei mir Schlange stehen - tun sie aber nicht.

Ich glaube gern, dass es hier in meiner Gegend mehr männliche als auch weibliche Singles gibt - die Zahlen werden schon stimmen. Außerdem meine ich davon auch im Alltag einige zu sehen. Die ziemlich herunter gekommenen Gestalten, die bei Penny an der Kasse vor oder hinter mir Alkohol, Zigaretten und Fertigprodukte aufs Band legen, werden sicherlich zumindest mal alleine wohnen. Die meisten von denen möchte ich rein vom ersten Eindruck nicht geschenkt haben!
Das ist für mein Empfinden auch der Fehler an der Theorie: nur weil es die gleiche Zahl an männlichen und weiblichen Singles, geht es trotzdem nicht auf. Es gibt zu viele Menschen, Männer wie Frauen, die auch gut alleine sein können und nicht aus purer Verzweiflung, Einsamkeit, finanziellen Nöten, Unselbständigkeit usw. irgendwen nehmen.
Peter

Re: Online Dating

Beitrag von Peter »

Tania hat geschrieben: 30 Okt 2018 11:13 Fällt Dir auf, dass diese Frauen, wie Du selbst schreibst, Singles sind?
Ich vermute, dieser Satz wird leider umgehend ausgeblendet, weil er nicht ins Konstrukt passt.
desigual hat geschrieben: 30 Okt 2018 17:56 Für mich subjektiv ist die Männerüberschusstheorie nicht nachvollziehbar, weil sie mit meiner Lebensrealität nicht in Einklang zu bringen ist.
Männerüberschusstheorie ist sicher eine Frage der Wahrnehmung, die durch die eigene Perspektive bestimmt wird. Selektive Wahrnehmung und Verarbeitung von Eindrücken.

Wenn es um Beziehung geht, ist wohl eher so: Man muss jemanden finden, den man will und der einen ebenfalls will. Die meisten Menschen im Erwachsenenalter haben diese Konstellation nicht ständig. Und noch seltener kommt es vor, dass man zwischen mehreren möglichen Partnern gleichzeitig aussuchen kann. Egal ob Mann oder Frau.
AviferAureus

Re: Online Dating

Beitrag von AviferAureus »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Okt 2018 16:26 [....]
inVinoVeritas hat geschrieben: 30 Okt 2018 09:46 [...] ich habe es schon unfassbar oft wahrgenommen, dass es für relativ viele der mir bekannten Frauen selbstverständlich ist, dass in regelmäßigen Zeitabständen tolle Typen Interesse bekunden. [...]
Ist auf dem Land nicht viel anders. [...]
In der Stadt auch (wobei ich das nur aus den Erzählungen einiger Frauen kenne, und von anderen Frauen die Erzählungen von den Mühen der Partnersuche). Es gibt sogar ein Lied mit Banjobegleitung :singen: von der Auswahl unter den Bewerbern:
Deern: Se dee höhr Moder wull fragen, wookeen as se nehmen schull
Moder: Laat du de Schipper-rippa-rippa-rippa-rippa fahren un nümm du de Amtmann sien Söhn...lalalalala

Die Geschichte der wählenden Braut kennt man ja auch von Lucy aus Dracula, Helena aus der Illias, Penelope aus der Odyssee oder der Königstochter aus König Drosselbart.
fredstiller

Re: Online Dating

Beitrag von fredstiller »

desigual hat geschrieben: 30 Okt 2018 17:56 Für mich subjektiv ist die Männerüberschusstheorie nicht nachvollziehbar, weil sie mit meiner Lebensrealität nicht in Einklang zu bringen ist.
Wieso nicht?
Klingt doch so...
desigual hat geschrieben: 30 Okt 2018 17:56 Die ziemlich herunter gekommenen Gestalten, die bei Penny an der Kasse vor oder hinter mir Alkohol, Zigaretten und Fertigprodukte aufs Band legen, werden sicherlich zumindest mal alleine wohnen. Die meisten von denen möchte ich rein vom ersten Eindruck nicht geschenkt haben!
...als sei der Männerüberschuss real.

Es sind nur eben nicht die richtigen (tm) Männer für dich.

Nebenbei: sind die mutmasslich Single, weil sie so „heruntergekommen“ sind?
Oder sind sie erst langsam so „heruntergekommen“, weil sie aufgrund Männerüberschusses keine liebende Frau fanden, die sie umsorgte, bzw, vom Sich-gehen-lassen abhielt?
desigual hat geschrieben: 30 Okt 2018 17:56 Das ist für mein Empfinden auch der Fehler an der Theorie: nur weil es die gleiche Zahl an männlichen und weiblichen Singles, geht es trotzdem nicht auf.
Vielleicht liegt der „Fehler“ dann ja aber nicht in der Theorie, sondern im Männergeschmack der Frauen? :twisted:
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Re: Online Dating

Beitrag von inVinoVeritas »

Tania hat geschrieben: 30 Okt 2018 11:13
inVinoVeritas hat geschrieben: 30 Okt 2018 09:46 ... für relativ viele der mir bekannten Frauen selbstverständlich ist, dass in regelmäßigen Zeitabständen tolle Typen Interesse bekunden.
Das ist auch der Grund, warum ich es kaum anders kenne, als dass diese Frauen die entspannteren und glücklicheren Singles sind. Es gibt ständig verfügbare Männer die sie jederzeit für ein Date begeistern könnten, sie werden regelmäßig angeflirtet ...
Fällt Dir auf, dass diese Frauen, wie Du selbst schreibst, Singles sind? Entspanntere, glücklichere Singles - aber dennoch Singles.
Sie sind immer wieder in längeren Beziehungen gewesen, meine Beobachtungen beschreiben den "entspannten" Singlestatus zwischen diesen Beziehungen.
Da ist noch nie eine mehrere Jahre lang Single gewesen weil sich einfach kein guter Mann gefunden hat, diese Zeiten dauern selten länger als ein Jahr. In der Zeit sehe ich dann viele Männer, die aktiv Interesse an ihnen zeigen, darunter auch viele - wie ich sie nennen würde - "Topmänner" (attraktiv, guter Job, sehr sympathisch, humorvoll). Das ist es was ich so faszinierend finde. Ich bin jetzt seit knapp 3 Jahren Single und kann an einer Hand abzählen, wieviele Frauen im Reallife mich angeflirtet haben, darunter natürlich keine, die ich ansprechend gefunden hätte.
Es ist dieser Unterschied in der Auswahl an potentiellen Partnern, der quasi auf dem Silbertablett serviert wird.
Umgekehrt kann ich es mir selbst nicht vorstellen wie es sein muss, wenn auf jeder Party und bei jeder sonstigen sozialen Aktivität jedesmal die eine oder andere attraktive Frau ihr offensichtliches Interesse an mir bekunden und mich fragen würde, ob wir nicht nächste Woche mal was trinken gehen wollen.
Tania hat geschrieben: 30 Okt 2018 11:13 Dates haben ist als durchschnittliche Frau keine große Kunst. Dates mit "tollen Typen" hat man auch in regelmäßigen Abständen. Bei manchen sind die Abstände kürzer, bei manchen länger. Bei mir so alle 3 Monate bis einmal im Jahr, je nach Glück und Engagement meinerseits. Das kleine Problem ist: ich will gar nicht alle Naselang ein "Date mit einem tollen Typen". Die sind unterhaltsam, aufregend, eine spannende Ablenkung vom Alltag - aber ich will letztlich gar keine Dates mehr haben. Und stattdessen jemanden, bei dem ich ankommen kann und den langweiligen Alltag zusammen gestalten kann.
Wenn ich in den 3 Jahren Singletum im Schnitt alle 3 Monate ein Date mit einer für mich tollen Frau gehabt hätte, wäre ich schon längst in einer glücklichen Beziehung. Bei mir ist es leider eben eine extrem große "Kunst", überhaupt mal solche Frauen kennenzulernen und ich wäre froh, wenn ich diese Möglichkeiten hätte. Ich habe einen großen Bekanntenkreis, bin jede Woche 2-3x bei sozialen Aktivitäten unterwegs und leider beobachte ich immer das gleiche Ungleichgewicht. Ich würde mich als durchaus optisch attraktiv bezeichnen (zumindest bekomme ich das immer von vielen Seiten unaufgefordert gesagt), mit sehr gutem Einkommen und sozial gut eingebunden. Solcherlei Männer sehe ich allerdings häufig, die dann um die wenigen Frauen balzen. Keine Ahnung woher dieses Ungleichgewicht kommt, aber ich hatte woanders hier auch schon mal erzählt, dass ich im Alltags- und Nachtleben leider beobachte, dass Singlefrauen im Alter 28-34 kaum vorhanden sind, und das in einer Millionenstadt.
Leider bleibt mir da nur OnlineDating, was in meinem Fall mehr schlecht als recht funktioniert, obwohl ich darüber viele Dates generieren kann.
Stabil

Re: Online Dating

Beitrag von Stabil »

desigual hat geschrieben: 30 Okt 2018 17:56 Für mich subjektiv ist die Männerüberschusstheorie nicht nachvollziehbar, weil sie mit meiner Lebensrealität nicht in Einklang zu bringen ist.
Ja, wir leben auch nicht in der Statistik, sondern in der Lebensrealität.

Verwahrloste Personen (beiderlei Geschlechts) haben sich in der Lebensrealität aus der Gruppe der für Beziehung (welcher Art auch immer) in Frage kommenden Personen entfernt. Dass diese Personen in der Statistik noch aufscheinen, ist eine andere Angelegenheit. Es wäre eine Illusion, sie als potentielle Partner zu betrachten.
fredstiller hat geschrieben: 30 Okt 2018 23:49 Oder sind sie erst langsam so „heruntergekommen“, weil sie aufgrund Männerüberschusses keine liebende Frau fanden, die sie umsorgte, bzw, vom Sich-gehen-lassen abhielt?
Hier wird Partnerrolle und Mutterrolle verwechselt.
Nicht die Frauen sind verantwortlich, dass Männer verwahrlosen.
Wenn wir Männer verwahrlosen, dann liegt das daran, dass wir nicht die Selbstverantwortung tragen. Wir sind es uns selbst schuldig, dass wir körperlich, geistig und emotional "in Form" bleiben.

fredstiller hat geschrieben: 30 Okt 2018 23:49 Vielleicht liegt der „Fehler“ dann ja aber nicht in der Theorie, sondern im Männergeschmack der Frauen? :twisted:
So kann es erscheinen, wenn man in einen Geschlechterstreit verwickelt ist. Fehler oder Ursache wird dann bei irgendeiner Eigenschaft eines Geschlechts vermutet.

Sinnvoller ist es, das auf einer Ebene zu betrachten, die über der Geschlechterkontroverse liegt. Dort erhebt sich die Fragen, was passt nicht zusammen. Wenn beziehungswillige Frauen mit verwahrlosten Männern zusammen treffen passt wesentliches nicht zusammen. Wenn die meisten Frauen sich einen selbstverantwortlichen Mann wünschen, der gut auf sich schaut und der das auch zeigt, - und auf der anderen Seite diese spezielle Gruppe von Männern zeigt, dass die genau das NICHT tun, ist das Ergebnis vorhersehbar. Es passt nicht.

Da muss jetzt niemandem Schuld oder die Alleinverursachung zugeschrieben werden. Es passt einfach nicht zusammen.

Von daher kann ich die Frage jetzt auf die persönliche Ebene bringen: Erwarte ich mir von mir selbst und von einem potentiellen Partner des anderen Geschlechts gleicher Massen Selbstverantwortung? Das kann jeder für sich beantworten.
Stabil

Re: Online Dating

Beitrag von Stabil »

inVinoVeritas hat geschrieben: 31 Okt 2018 08:09 Sie sind immer wieder in längeren Beziehungen gewesen, meine Beobachtungen beschreiben den "entspannten" Singlestatus zwischen diesen Beziehungen.
Sag Vino, kannst du diese Frauen, die dir bekannt sind und die du beobachtest, nicht auch als "dir auf dem Silbertablett serviert" ansehen, und ansprechen?
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Monozyt
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Re: Online Dating

Beitrag von Monozyt »

LonesomeCoder hat geschrieben: 30 Okt 2018 16:26
Monozyt hat geschrieben: 29 Okt 2018 15:22 Mehr als genug Möglichkeiten hat aber auch der Aktive nur, wenn er die Mindestanforderungen erfüllt.

Ob sich bei 90% Frauenanteil nichts ändern würde?
+1
Das mit den 90 % kenne ich vom Zivildienst. Nützte nichts.
Deswegen schrieb ich ja auch explizit von einem quasi "globalen" Ungleichgewicht (also mindestens mal die ganze Stadt etc...)
Ich weiß, dass das ein komplett irreales und daher letztlich müßiges Gedankenexperiment ist... Aber solange "draußen" genug andere Möglichkeiten existieren werden sich die Frauen im Krankenhaus nicht um die paar Pfleger und Zivis prügeln :mrgreen:
Es wäre soziologisch eigentlich mal interessant, was bei allgemein stark abweichenden Zahlenverhältnissen eigentlich passieren würde... lässt sich aber nun mal nicht so ohne weiteres herausfinden.
Würden auch komplett durchschnittliche bis leicht unattraktive Typen auf einmal *angesprochen* werden wenn sie eigentlich nur ihrem Alltag nachgehen (und eigentlich auch nur ihre Ruhe wollen, so wie die ganzen Frauen die im Supermarkt, dem Fitnessstudio oder sonstwo angequatscht werden)? Hätten wir online volle Postfächer und lästige Facebook-Freundschaftsanfragen von Frauen denen wir einmal kurz irgendwo begegnet sind? Wären schon die sozialen Rollen ganz andere, wenn Arbeiten in Handwerk und Technik (z.B. Maurer, Straßenbau, Wartung von Hochspannungsanlagen etc.) ebenfalls, allein schon aufgrund der Zahlenverhältnisse, überwiegend von Frauen ausgeführt würden? Gäbe es einen gesellschaftlichen Druck auf Frauen, über Status und Karriere ihren "Marktwert" bei den wenigen verbliebenen Männern zu erhöhen? Würden womöglich gar die ganzen ätzenden und zu Recht viel kritisierten Verhaltensweisen die Männer manchmal an den Tag legen auf einmal in nennenswertem Umfang von Frauen ausgeübt? Also belästigen, ignorieren von Ablehnung, allgemein aufdringliches Verhalten... Gäbe es gesellschaftliche Klischeebilder von "ekligen notgeilen Frauen" die einfach nicht begreifen und akzeptieren wollen dass niemand sie will? (soll nicht auf Abinen hier gemünzt sein, nur als Spiegelbild zu dem was manchmal an Vorurteilen gegenüber mABs in der Normalgesellschaft existiert, sobald diese sich aus der Deckung wagen und den abstrakten Wunsch nach körperlicher Nähe, sexuellen Erfahrungen etc. äußern... quod licet Iovi, non licet bovi...). Gäbe es "umgekehrte" Prostitution in relevantem Umfang?
Oder sind die (biologischen, hormonellen, emotionalen) Unterschiede so groß dass sich ganz andere Ausweichstrategien entwickeln würden? Komplette Auflösung der Monogamie, Fluidität in Richtung Bisexualität etc.?
(Das ist übrigens mal wieder so ein Fall wo mir klar wird dass ich bei aller Kritik die ich an der ideologischen Voreingenommenheit und politischen Agenda der üblichen "Gender Studies" habe, deren grundsätzlichen Forschungsgegenstand eigentlich ziemlich interessant finde - was von unseren geschlechterstereotypen Verhaltensweisen ist anerzogen, was Produkt der Umstände - also zum Beispiel der vorgefundenen Realitäten auf dem "Partnermarkt" und unausgesprochener gesellschaftlicher Erwartungen - und was angeboren und daher nur schwer bis gar nicht veränderlich?)

...

Das von dir beschriebene Szenario kenne ich selbst seit über 10 Jahren.
Zivildienst -> 90% Frauen (zugegeben, unterschiedliches Alter, die meisten hätten meine Mutter sein können) -> Single und AB geblieben
(später abgebrochenes) Studium -> ca. 2/3 Frauen -> Single und AB geblieben
nachgeholte Ausbildung -> ca. 80% Frauen -> das selbe
Arbeit -> ca. 90% -> naja, schaun 'mer mal... (ich rechne mal mit: keinen Veränderungen :D )
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Re: Online Dating

Beitrag von Ferienhaus »

Stabil hat geschrieben: 31 Okt 2018 11:26
inVinoVeritas hat geschrieben: 31 Okt 2018 08:09 Sie sind immer wieder in längeren Beziehungen gewesen, meine Beobachtungen beschreiben den "entspannten" Singlestatus zwischen diesen Beziehungen.
Sag Vino, kannst du diese Frauen, die dir bekannt sind und die du beobachtest, nicht auch als "dir auf dem Silbertablett serviert" ansehen, und ansprechen?
So wie er es beschreibt - und wenn ich es richtig verstanden habe - handelt es sich bei ihm eher um langjährige Freundinnen, bie denen sich das alles so eingependelt hat (die gegenseitige Wahrnehmung), das beiden Seiten klar ist, dass es hier nur Freundschaft gibt.

Ich will nicht für inVinoVeritas sprechen, nur das ist mein Eindruck aufgrund seiner Beschreibungen. ;)
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Re: Online Dating

Beitrag von inVinoVeritas »

Stabil hat geschrieben: 31 Okt 2018 11:26
inVinoVeritas hat geschrieben: 31 Okt 2018 08:09 Sie sind immer wieder in längeren Beziehungen gewesen, meine Beobachtungen beschreiben den "entspannten" Singlestatus zwischen diesen Beziehungen.
Sag Vino, kannst du diese Frauen, die dir bekannt sind und die du beobachtest, nicht auch als "dir auf dem Silbertablett serviert" ansehen, und ansprechen?
Diese besagten Frauen sind aus verschiedenen Gründen keine potentiellen Partnerinnen für mich: weil wir z.B. schon ewig platonisch gut befreundet sind, sie mal mit einem guten Freund zusammen waren, eine direkte Kollegin sind oder ähnliches. Ist auch alles total okay so!
Mein Beitrag kam hoffentlich nicht zu sehr "Jammerlappen-mäßig" rüber, ich wollte nur dieses krasse beobachtete Ungleichgewicht erläutern, dass ich bezüglich des potentiellen Partner-Pools wahrnehme. Allein schon durch das was ich so mitbekomme - und wir haben ja nun nicht jeden Tag oder jedes Wochenende Kontakt - haben die schon ohne Tinder und Co. (was 95% meiner Dates ausmacht) das Mehrfache an Chancen wie ich. Ich weiß einfach nicht wieso das so ist, aber ich sehe sehr viele Singlemänner in meinem Alter die sich schwertun eine Frau kennenzulernen und kaum eine Frau, bei der das ähnlich ist. Dabei sollte das ja im Endeffekt eigentlich relativ ausgeglichen sein...
Ich verbittere dadurch nicht, ich wundere mich einfach nur darüber warum ich überall (Bars und Clubs, Neu-in-XY Treffen, Spontacts, Salsa-Kurs) dieses Ungleichgewicht wahrnehme in einer Stadt, in der laut Statistik kein Männerüberschuss herrscht.
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Re: Online Dating

Beitrag von BartS »

inVinoVeritas hat geschrieben: 31 Okt 2018 13:53 Diese besagten Frauen sind aus verschiedenen Gründen keine potentiellen Partnerinnen für mich: weil wir z.B. schon ewig platonisch gut befreundet sind
Ist das der wirkliche Grund, oder liegt es an einer tieferliegenden Ursache, dass ihr schon ewig platonisch befreundet seid (und nicht mehr)?
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
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Re: Online Dating

Beitrag von Stabil »

inVinoVeritas hat geschrieben: 31 Okt 2018 13:53 ...
Nö, einen jämmerlichen Eindruck machst du nicht.
Wenn deine Beobachtungen zumindest für deine Stadt repräsentativ sind - ich wüsste nicht, was dagegen spräche - , dann gibt es solche Frauen doch auch sonst wo in der Stadt. Dann könnte man es vielleicht als logistische Aufgabe sehen, sie ausfindindig zu machen und Kontakt auf zu nehmen. Natürlich ist das jetzt sehr verkürzt skizziert, da hängen noch einige Teilschritte dran. Aber in der Grundtendenz könnte man es doch so sehen.

Anderes Teilthema: Du sprichst vom Ungleichgewicht.
Du beobachtest die Frauen. Nach einer gewissen Zeit kommen sie in Beziehung. Vorher haben sie ein paar Bekanntschaften und vielleicht die eine oder andere Kurzzeitaffäre. Jetzt frage ich ganz provokant: Wo ist da das Ungleichgewicht? Da sind doch jedes Mal gleich viel Frauen und Männer beteiligt. Nämlich 1 Person w : 1 Person m.
Und du beobachtest Männer, die nicht in Beziehung kommen. Ich kanns nicht lassen und frage nochmals nach dem Ungleichgewicht. Auch hier bleibt für jeden der Männer irgendwo eine Frau übrig.

Heisst das nicht, im Mittel haben die Geschlechter gleiche Chancen?
Ich gestehe ganz offen, dass ich das nicht wirklich fertig durchdacht habe. Aber die Fragen, die sich da auf tun, finde ich interessant.
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Re: Online Dating

Beitrag von inVinoVeritas »

Stabil hat geschrieben: 31 Okt 2018 14:56
inVinoVeritas hat geschrieben: 31 Okt 2018 13:53 ...
Nö, einen jämmerlichen Eindruck machst du nicht.
Wenn deine Beobachtungen zumindest für deine Stadt repräsentativ sind - ich wüsste nicht, was dagegen spräche - , dann gibt es solche Frauen doch auch sonst wo in der Stadt. Dann könnte man es vielleicht als logistische Aufgabe sehen, sie ausfindindig zu machen und Kontakt auf zu nehmen. Natürlich ist das jetzt sehr verkürzt skizziert, da hängen noch einige Teilschritte dran. Aber in der Grundtendenz könnte man es doch so sehen.
Ja da stimme ich dir zu und ich arbeite auch daran, eben diese neuen Wege zu finden wo ich auf Singlefrauen in meinem Alter treffen kann.

Stabil hat geschrieben: 31 Okt 2018 14:56 Anderes Teilthema: Du sprichst vom Ungleichgewicht.
Du beobachtest die Frauen. Nach einer gewissen Zeit kommen sie in Beziehung. Vorher haben sie ein paar Bekanntschaften und vielleicht die eine oder andere Kurzzeitaffäre. Jetzt frage ich ganz provokant: Wo ist da das Ungleichgewicht? Da sind doch jedes Mal gleich viel Frauen und Männer beteiligt. Nämlich 1 Person w : 1 Person m.
Und du beobachtest Männer, die nicht in Beziehung kommen. Ich kanns nicht lassen und frage nochmals nach dem Ungleichgewicht. Auch hier bleibt für jeden der Männer irgendwo eine Frau übrig.

Heisst das nicht, im Mittel haben die Geschlechter gleiche Chancen?
Ich gestehe ganz offen, dass ich das nicht wirklich fertig durchdacht habe. Aber die Fragen, die sich da auf tun, finde ich interessant.
Rein logisch betrachtet stimme ich dir voll und ganz zu, Köln (um diese Stadt geht es bei mir) ist nun auch nicht gerade für einen Männerüberschuss bekannt, eher im Gegenteil.
Deshalb bin ich ja auch mittlerweile ziemlich verwirrt…
Einerseits weiß ich dass es diese Frauen geben muss, andererseits weiß ich nicht wo die sich aufhalten. Oder noch genauer ausgedrückt: Ich sehe häufig Frauengruppen z.B. in Restaurants oder Cafès, aber selten mal in Situationen die üblicherweise ein Anbandeln zwischen den Geschlechtern befördern (Clubs/Tanzbars/Events/Facebook-Gruppen-Treffen/etc).
Vielleicht habe ich da auch einen Knoten im Kopf und sehe nicht wirklich klar, aber ich kann mir nicht erklären wieso ich dieses Ungleichgewicht so häufig wahrnehme. Natürlich gehören immer zwei zu einer Affäre/Beziehung/whatever, aber ich sehe irgendwo sooo häufig doppelt so viele „verfügbare“ Männer wie Frauen.
Eine Erklärung könnte sein, dass viele Singlefrauen in dieser Altersklasse sehr glückliche Singles sind, die garkein Bedürfnis haben sich noch an Orte/in Situationen zu begeben, wo das Angeflirtet werden im Bereich des Erwartbaren ist? (Aufzählung siehe oben)
Die gehen vielleicht ausschließlich zu ihren Frauen-Sportkursen, arbeiten, verbringen Zeit mit Familie und engem Freundeskreis und bleiben somit außerhalb dieser privaten „Blase“ unsichtbar, vor allem da wo man sich gemeinhin kennenlernen könnte? Ansonsten melden sie sich mal an einem einsamen Sonntag Abend halbherzig bei Tinder & Co. an, das wars aber dann auch? Dieses von mir beobachtete Ungleichgewicht könnte also daher rühren, dass nur wenige der Singlefrauen, aber viele der Singlemänner aktiv suchen bzw. sich an „flirtige“ Orte begeben, wodurch dann der Männerüberschuss entsteht, der rein von den absoluten Zahlen her garnicht existiert?
Wenn ich teilweise sehe wieviele attraktive Frauen es im Umkreis 2-5km bei diesen Singlebörsen und –Apps gibt, frage ich mich immer wo die sich denn im Reallife befinden… da wo ich so überall unterwegs bin, sehe ich jedenfalls extrem selten mal eine von jenen, die ich dutzenderweise bei 10min Tinder-Nutzung erblicke.

Ich sollte aufhören nach einem Erklärmodell zu suchen, denn selbst wenn ich mit dieser Theorie richtig liege, hilft mir das praktisch ja leider nicht.
Den einzig gangbaren Weg zur Chancen-Mehrung sehe ich aktuell darin, meinen Bekanntenkreis aktiv zu erweitern um Leute, die wiederum Leute kennen, die wiederum Leute kennen. :cooler:
Mal hier und da in neue Social-Circles vorzustoßen scheint mir aktuell am sinnigsten. Wer weiß, vielleicht treffe ich da dann irgendwann die Single-Schwester der Freundin des besten Freundes des neuen Bekannten, die zur gleichen Party mitgeschleppt wurde und es macht „Zoom“. :mrgreen:
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Re: Online Dating

Beitrag von inVinoVeritas »

BartS hat geschrieben: 31 Okt 2018 14:35
inVinoVeritas hat geschrieben: 31 Okt 2018 13:53 Diese besagten Frauen sind aus verschiedenen Gründen keine potentiellen Partnerinnen für mich: weil wir z.B. schon ewig platonisch gut befreundet sind
Ist das der wirkliche Grund, oder liegt es an einer tieferliegenden Ursache, dass ihr schon ewig platonisch befreundet seid (und nicht mehr)?
Manchmal passt es halt "nur" platonisch super, aber nicht auf der anderen Ebene (z.B. weil keine erotische Anziehung da ist). Ich habe mich noch nie nach langer Zeit der platonischen Freundschaft in eine Frau verknallt, bei mir passierte das bisher in meinem Leben ausschließlich sehr schnell am Anfang oder halt garnicht mehr. Gäbe es eine Bekannte oder Freundin von der ich mehr will, würde ich natürlich auch was versuchen. ;)
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Re: Online Dating

Beitrag von LonesomeCoder »

fredstiller hat geschrieben: 30 Okt 2018 23:49 Nebenbei: sind die mutmasslich Single, weil sie so „heruntergekommen“ sind?
Oder sind sie erst langsam so „heruntergekommen“, weil sie aufgrund Männerüberschusses keine liebende Frau fanden, die sie umsorgte, bzw, vom Sich-gehen-lassen abhielt?
desigual hat geschrieben: 30 Okt 2018 17:56 Das ist für mein Empfinden auch der Fehler an der Theorie: nur weil es die gleiche Zahl an männlichen und weiblichen Singles, geht es trotzdem nicht auf.
Vielleicht liegt der „Fehler“ dann ja aber nicht in der Theorie, sondern im Männergeschmack der Frauen? :twisted:
Gut vorstellbar, das Männer nach einer gewissen Zeit ohne Erfolg Bemühungen zum attraktiv wirken einstellen.

Ja, Frauen selektieren schon hart.
inVinoVeritas hat geschrieben: 31 Okt 2018 08:09 Leider bleibt mir da nur OnlineDating, was in meinem Fall mehr schlecht als recht funktioniert, obwohl ich darüber viele Dates generieren kann.
Willst du die Frauen dann doch nicht oder sie dich nicht?
Monozyt hat geschrieben: 31 Okt 2018 11:59 Es wäre soziologisch eigentlich mal interessant, was bei allgemein stark abweichenden Zahlenverhältnissen eigentlich passieren würde... lässt sich aber nun mal nicht so ohne weiteres herausfinden.
Ich denke, wo sie du es im Text weiter beschreibst, nur abgeschwächter weil Frauen im Schnitt besser und länger ohne Beziehung und vor allem Sex als Männer auskommen.
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Re: Online Dating

Beitrag von Strange Lady »

@inVinoVeritas

Ich tippe tatsächlich auf eine Wahrnehmungsverzerrung bei dir.
Ich leide übrigens auch daran: Ich sehe kaum Single-Männer und wüsste auch nicht, wo suchen. Und selbst wenn es sie gäbe: sie machen seit mehreren Jahrzehnten rigoros einen Bogen um mich.
In meinem Freundeskreis gibt es anteilig viel mehr Single_Frauen, die ständig von gescheiterten Dates erzählen: Männer, die sich nicht melden, nicht zum Date erscheinen, nach dem ersten Sex den Kontakt einstellen...
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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desigual
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Re: Online Dating

Beitrag von desigual »

fredstiller hat geschrieben: 30 Okt 2018 23:49
desigual hat geschrieben: 30 Okt 2018 17:56 Für mich subjektiv ist die Männerüberschusstheorie nicht nachvollziehbar, weil sie mit meiner Lebensrealität nicht in Einklang zu bringen ist.
Wieso nicht?
Klingt doch so...
desigual hat geschrieben: 30 Okt 2018 17:56 Die ziemlich herunter gekommenen Gestalten, die bei Penny an der Kasse vor oder hinter mir Alkohol, Zigaretten und Fertigprodukte aufs Band legen, werden sicherlich zumindest mal alleine wohnen. Die meisten von denen möchte ich rein vom ersten Eindruck nicht geschenkt haben!
...als sei der Männerüberschuss real.

Es sind nur eben nicht die richtigen (tm) Männer für dich.
Die Männerüberschusstheorie hier im Forum impliziert doch aber, dass es Frauen leichter hätten, weil es so viele männlichen Singles gibt. Und wenn dann die ganzen männlichen Singles in meinem Umfeld nichts sind, bringt mir auch der Überschuss an ihnen nichts. Darum ging's mir.
Mal ganz davon abgesehen, kann es im Penny an der Kasse um mich herum, ebenso viele weibliche Singles geben. Die erkennt man vielleicht bloß nicht. Meine Einkäufe zeigen z. B. eher nicht, dass ich Single bin.
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desigual
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Re: Online Dating

Beitrag von desigual »

Strange Lady hat geschrieben: 31 Okt 2018 18:27 @inVinoVeritas

Ich tippe tatsächlich auf eine Wahrnehmungsverzerrung bei dir.
Ich leide übrigens auch daran: Ich sehe kaum Single-Männer und wüsste auch nicht, wo suchen. Und selbst wenn es sie gäbe: sie machen seit mehreren Jahrzehnten rigoros einen Bogen um mich.
In meinem Freundeskreis gibt es anteilig viel mehr Single_Frauen, die ständig von gescheiterten Dates erzählen: Männer, die sich nicht melden, nicht zum Date erscheinen, nach dem ersten Sex den Kontakt einstellen...
Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte.
Geht mir ganz ähnlich, mir fallen auf Anhieb eine ganze Reihe von Singlefrauen (von ü30 bis ü60 ein) - die meisten von ihnen sind tolle, selbständige, gebildete, lebensbejahende, unternehmungslustige und durchaus attraktive Frauen. Singlemänner kenne ich hingegen kaum und die meisten von denen, die ich kenne, habe ich mal beim Onlinedating kennengelernt!
Mir ist ein Rätsel, wo ich welche im Alltag treffen soll - und dabei sitze ich echt nicht nur daheim.
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Kalypso
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Re: Online Dating

Beitrag von Kalypso »

desigual hat geschrieben: 31 Okt 2018 18:34 Geht mir ganz ähnlich, mir fallen auf Anhieb eine ganze Reihe von Singlefrauen (von ü30 bis ü60 ein) - die meisten von ihnen sind tolle, selbständige, gebildete, lebensbejahende, unternehmungslustige und durchaus attraktive Frauen. Singlemänner kenne ich hingegen kaum und die meisten von denen, die ich kenne, habe ich mal beim Onlinedating kennengelernt!
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