Negative Grundeinstellung

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fidelchen
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von fidelchen »

Ja mei Leute....

wie ihr jetzt auf Glockenspiel drauf haut ist auch nicht feierlich und zeugt auch nicht von einem besseren Verhalten. Im Gegenteil sogar...
selina hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:46
Glockenspiel hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:29
Fakt ist, dass es Menschen gibt, die aufgrund ihrer Positivität von anderen Menschen sehr gemocht werden.
Ja dieser Meinung bin ich ebenfalls.
Wirklich positive Menschen sind helfend, verständnisvoll (ohne sich und ihre Positivität aufzugeben) und unterstützen sofern gewünscht andere Leute bei ihrem individuellen Weg.
Du allerdings versuchst, jedenfalls kommt es bei mir so an, deine Überzeugungen anderen überzustülpen. Wo du bist ist die Wahrheit. Und wer das weder möchte, noch anderer Meinung ist wird von dir beiseite gewischt.
Und daher kommt sicher auch für mich die Ähnlichkeit zu den esoterischen Heilslehren.
Ich bleibe dabei, ich persönlich empfinde dich in deinen Beiträgen weder unterstützend, hilfreich noch in irgendeiner Form für positiv.

Da habe ich bei den Grummlern hier bereits viel mehr Positives anklingen gesehen. :)
Positiv denkende Menschen ziehen nicht ihre Energie durch negative Meinungen und Erlebnisse. Entweder sie sind irgendwann soweit abgestumpft das sie sowas nicht wirklich kümmert oder sie lassen sich wirklich von negativen Äußerungen die immer und immer wieder auf die einprallen nach unten ziehen. Das ist menschlich und normal. Deswegen ist auch nicht jeder für solche Berufe wie Altenpfleger oder Krankenschwester gedacht und mitnichten erst recht die empathische frohe Natur von nebenan nicht.

Weiterhin werden auch positive Menschen nicht von allen gemocht. Das ist der Unsinn schlecht hin. In der Regel werden sie aber von der Mehrheit schon gemocht, irgendwelche kommen damit nicht klar. Insbesondere Menschen die in der Situation nicht postiv sind oder im Wesen selbst sogar nicht positiv sind neigen dazu solche Leute eher zu verachten oder nicht ernst zu nehmen (Der Film "Alles steht Kopf" lässt grüßen).

Das ist psychologisch alles ganz normal... Davon mal abgesehen das es sowieso bei "negativ" und "positiv" kein klares ja oder nein gibt...

Helfend sind sie wirklich, aber wenn sie nicht masochistisch veranlagt und den Wunsch nach einem psychischen Selbstmord haben würden Sie sich nicht freiwillich Freunde/Partner suchen die ein typischen negativen Menschen verkörpern. Gerade in diesem Punkt würde ich jedem zu einer egoistischen Haltung raten der nicht sowieso total abgestumpft ist. Solche Menschen sollen sich erstmal selbst helfen (oder Hilfe zur Selbsthilfe durch den Psychologen) ansonsten führt sowas nur zu --> :hammer:

Außerdem würde ich sowieso die abgeleitete Persönlichkeit aufgrund von NUR Foreneinträgen für recht nichtssagend bewerten ;)
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
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TheRealDeal
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von TheRealDeal »

Strange Lady hat geschrieben: 29 Jan 2018 07:20 Dass zwischen dem psychischen Leid eines Menschen, der ohne primäre Bezugsperson in einem 60er Jahre Waisenheim total verwahrlost und hopitalisiert aufwächst und ohne Urvertrauen in die Welt gelassen wird .... und einem vollkommen gesunden und resilienten Menschen mit wohlsorgender Frau und Familie, der unter kriegserfahrungsverursachter PTBS leidet...vielleicht Unterschiede geben könnte ....dass Menschen unterschiedliche Ressourcen und Erfahrungsrepertoires haben, auf die sie rekurrieren können .... darauf könnte ein empathischer Mensch auch kommen, selbst wenn ihm selbst die Sonne aus dem A... scheint.
Ich für mich selber muss fairerweise sagen, dass ich heute Kenntnisse von Biografien habe, die ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht habe ausmalen können. Kenntnis heißt in meinem Fall, dass ich es erlebt habe, als diese Dinge an die Oberfläche kamen. Deshalb halte ich auch Gruppentherapien für sehr wertvoll. Auch was deren grundsätzliches Potential für die Schaffungen von Bindungen betrifft.

Natürlich ist es nicht egal, was Menschen erlebt haben und an welchem Punkt Menschen in dieses Leben gestartet. Ich habe lange geglaubt, dass ich bei meinem persönlichen 100 Meter-Lauf trotz gefühlt 10 Metern Rückstand am Start, trotzdem locker gewinnen könnte, wenn ich mich nur genug anstrengen würde. Und an diesem selbst auferlegten Druck bin ich beinahe zerbrochen.

Aber sich auch in unserer Biografien befindet, wir sind aufgerufen die Dinge gut in unser Leben zu integrieren. Wie man das macht, ist jedem Menschen selbst überlassen, auch wenn er dafür glücklicherweise heutzutage Hilfe bekommen kann. Ich habe meinen Frieden machen können, als mir klar wurde, was ich wirklich erlebt habe, auf dem Wege der Selbsterkenntnis. Ich hatte allerdings eine Menge Unterstützung dabei.

Wenn ich Dwayne Johnson so erlebe, dann bekomme ich bei seiner Ausstrahlung gute Laune. Was nach meinem Empfinden zu großen Teilen daran liegt, dass er als Wrestler geboren wurde. Er also seine Bestimmung früh gekannt hat und außerdem eine Weg gefunden hat, diese Bestimmung für sich anzunehmen.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von t385 »

fidelchen hat geschrieben: 29 Jan 2018 09:10 Ja mei Leute....
wie ihr jetzt auf Glockenspiel drauf haut ist auch nicht feierlich und zeugt auch nicht von einem besseren Verhalten. Im Gegenteil sogar...
Ernsthaft? Weil er Kritik einstecken muss? Wo bin ich denn hier gelandet? :roll:
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fidelchen
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von fidelchen »

t385 hat geschrieben: 29 Jan 2018 09:17 Ernsthaft? Weil er Kritik einstecken muss? Wo bin ich denn hier gelandet? :roll:
Ja beim meisten hast du recht, ist einfach nur Kritik was geäußert wird, aber anderes wieder...

Beispielsweise sowas gehört hier nicht rein und ist einfach nur ein persönlicher Angriff:
....
Glockenspiel hat Null Ahnung, wovon wir hier sprechen. Und tatsächlich finde ich inzwischen, dass er für die Frechheiten und Anmaßungen, die er von sich gibt, gesperrt gehört.
...
Aber Glockenspiel ist nicht empathiefähig.
Das hat er schon mehrfach bewiesen.
Tatsächlich finde ich so alte Grummler wie schmog und Versingled im zwischenmenschlichen Umgang viel friedfertiger und positiver als ihn.
Tja Fremd- und Selbsteinschätzung sind oftmals sehr inkongruent bei einem bestimmten Menschenschlag.
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Dandy

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Dandy »

Ich finde auch, dass das schon teils deutlich über Kritik hinausgeht. Wie fidelchen bereits zitiert hat, sind hier teils schon Pauschalisierungen am Start, dann wird auch noch mit einem Rausschmiss gedroht.

Ich denke, jetzt sollten die Fackeln und Mistgabeln allerseits niedergelegt werden, das hat keinen Sinn mehr. Letztendlich ist alles eine individuelle Frage des Umgangs mit Problemen und an dieser Stelle sollte man sagen: Let's agree to disagree.

Glockenspiel hält nichts von negativer Einstellung und Selbstmitleid und hat dies sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, allerdings denke ich nicht, dass er es wirklich böse meint oder herabschauend. Ich habe schonmal hier erwähnt, dass ich eine problematische Vergangenheit hatte, deswegen gehe ich nicht nochmal auf Details ein - jedenfalls halte ich von negativer Einstellung auch nicht sehr viel, weil es einfach nicht hilft und mir auch früher nie geholfen hat. Und manchmal muss ich hier - ehrlich gesagt - auch echt den Kopf schütteln (das bezieht sich nicht speziell auf diesen Thread).

Aber, ich sage es nochmal: Ich kann die Menschen mit negativer Einstellung verstehen und absolut respektieren. Mir ist klar, dass nicht jeder in seiner Situation die Energie dazu aufbringen kann, eine positivere Einstellung zu ergattern und ich weiß auch, dass es Dinge gibt im Leben, an denen man schlicht kaputtgehen kann. Für alle, denen es so erging, tut es mir furchtbar leid, das Leben ist leider unfair. Ich wünsche jedem einzelnen von euch, dass er/sie irgendwann dennoch genug Kraft schöpft, um positiver denken zu können, denn es ist der bessere Weg!
t385

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von t385 »

jim-dandy hat geschrieben: 29 Jan 2018 09:50 Glockenspiel hält nichts von negativer Einstellung und Selbstmitleid und hat dies sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, allerdings denke ich nicht, dass er es wirklich böse meint oder herabschauend.
Da irrst du dich leider. Er hat die User, die ihm widersprochen haben, als unbelehrbare Kinder bezeichnet und sie ausgelacht.
Unchained

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Unchained »

jim-dandy hat geschrieben: 29 Jan 2018 09:50 Ich finde auch, dass das schon teils deutlich über Kritik hinausgeht. Wie fidelchen bereits zitiert hat, sind hier teils schon Pauschalisierungen am Start, dann wird auch noch mit einem Rausschmiss gedroht.

Ich denke, jetzt sollten die Fackeln und Mistgabeln allerseits niedergelegt werden, das hat keinen Sinn mehr. Letztendlich ist alles eine individuelle Frage des Umgangs mit Problemen und an dieser Stelle sollte man sagen: Let's agree to disagree.

Glockenspiel hält nichts von negativer Einstellung und Selbstmitleid und hat dies sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, allerdings denke ich nicht, dass er es wirklich böse meint oder herabschauend. Ich habe schonmal hier erwähnt, dass ich eine problematische Vergangenheit hatte, deswegen gehe ich nicht nochmal auf Details ein - jedenfalls halte ich von negativer Einstellung auch nicht sehr viel, weil es einfach nicht hilft und mir auch früher nie geholfen hat. Und manchmal muss ich hier - ehrlich gesagt - auch echt den Kopf schütteln (das bezieht sich nicht speziell auf diesen Thread).

Aber, ich sage es nochmal: Ich kann die Menschen mit negativer Einstellung verstehen und absolut respektieren. Mir ist klar, dass nicht jeder in seiner Situation die Energie dazu aufbringen kann, eine positivere Einstellung zu ergattern und ich weiß auch, dass es Dinge gibt im Leben, an denen man schlicht kaputtgehen kann. Für alle, denen es so erging, tut es mir furchtbar leid, das Leben ist leider unfair. Ich wünsche jedem einzelnen von euch, dass er/sie irgendwann dennoch genug Kraft schöpft, um positiver denken zu können, denn es ist der bessere Weg!
+1

Ich habe den Thread jetzt gar nicht gelesen, aber Deine Haltung dazu gefällt mir! ;)
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Tania
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Tania »

Glockenspiel hat geschrieben: 28 Jan 2018 18:23 Jap, aber nicht jeder Mensch tut alles, damit es ihm wieder besser geht. Darin liegt der Unterschied.
Ist halt einfacher sich seinem Schicksal zu ergeben.
Ich würde behaupten, dass jeder Mensch nur das tun kann, was ihm möglich ist, damit es ihm wieder besser geht. Und diese Möglichkeiten können zuweilen ziemlich stark eingeschränkt sein ... egal, ob durch fehlende materielle oder zeitliche Ressourcen, oder durch körperliche oder seelische Beeinträchtigungen.

Wie war das noch mal? Kraft, um Dinge zu ändern, die man ändern kann; Gelassenheit, um Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann, und Weisheit, um eins vom anderen zu unterscheiden.

Und diese Unterscheidung triffst nicht Du, sondern jeder für sich selbst.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Ninja Turtle

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Ninja Turtle »

fidelchen hat geschrieben: 29 Jan 2018 09:10 Ja mei Leute....

wie ihr jetzt auf Glockenspiel drauf haut ist auch nicht feierlich und zeugt auch nicht von einem besseren Verhalten. Im Gegenteil sogar...
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von TheRealDeal »

jim-dandy hat geschrieben: 29 Jan 2018 09:50 Glockenspiel hält nichts von negativer Einstellung und Selbstmitleid und hat dies sehr deutlich zum Ausdruck gebracht, allerdings denke ich nicht, dass er es wirklich böse meint oder herabschauend. Ich habe schonmal hier erwähnt, dass ich eine problematische Vergangenheit hatte, deswegen gehe ich nicht nochmal auf Details ein - jedenfalls halte ich von negativer Einstellung auch nicht sehr viel, weil es einfach nicht hilft und mir auch früher nie geholfen hat. Und manchmal muss ich hier - ehrlich gesagt - auch echt den Kopf schütteln (das bezieht sich nicht speziell auf diesen Thread).

Aber, ich sage es nochmal: Ich kann die Menschen mit negativer Einstellung verstehen und absolut respektieren. Mir ist klar, dass nicht jeder in seiner Situation die Energie dazu aufbringen kann, eine positivere Einstellung zu ergattern...
Von Selbstmitleid halte ich auch nichts. Denn entweder akzeptiere ich die Situation, in der ich mich befinde, oder ich bin gewillt, daran etwas zu ändern. Was nicht unbedingt bedeutet, dass ich auf diesem Weg weniger leide. Es könnte sogar die Bestimmung eines Menschen sein zu leiden. Natürlich geht es mir auch mal schlecht und hadere mit mir und gewissen Dingen. Aber halt nicht andauernd als Teil meiner "Inneren Haltung". Ich bin bisher immer davon ausgegangen, dass diejenigen Menschen, die in diesem Forum aktiv sind, das primär nicht aus Langeweile tun, sondern weil sie für sich selber Möglichkeiten/Inspirationen suchen, die ihrer Heilung Vorschub leisten. Von was auch immer.

Ich kenne aus eigener Erfahrung genügend Zustände, wo ich davon überzeugt war, nichts mehr tun zu können. Und auch nicht zu wollen, weil einfach müde war. Aber selbst in diesen Situationen habe ich mich nicht selbst bemitleidet. Weil es nicht hilft, wenn ich in diesem Zustand verharre.
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Schneeleopard »

Tania hat geschrieben: 29 Jan 2018 10:24 Kraft, um Dinge zu ändern, die man ändern kann;
Gelassenheit, um Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann,
Weisheit, um eins vom anderen zu unterscheiden.
Egel ob du glaubst du schaffst es oder ob du glaubst du schaffst es nicht .. du behälst immer recht!
(Henry Ford)

Bei manchen hier habe ich den Eindruck, dass sie wesentlich mehr Energie dafür
investieren ihre Situation zu begründen und schönzureden als sie zu ändern. Da
wäre der umgekehrte Weg besser: Die eigene Situation als nicht hinnehmbar sehen
und alle Kraft voran ...
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Tania
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Tania »

Schneeleopard hat geschrieben: 29 Jan 2018 14:34 Da wäre der umgekehrte Weg besser: Die eigene Situation als nicht hinnehmbar sehen und alle Kraft voran ...
Welche Kraft?
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Sonnenklar

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Sonnenklar »

Was mich hier in diesem Forum immer mehr stört ist, das ein Großteil hier nur sich sieht und die Probleme und Ängste anderer überhaupt nicht mehr verstehen (will).

Also es fehlt ganz klar bei Vielen der Respekt und Verständnis für Andere.

Man könnte hier meinen, die Menschen mit einer negativen Grundeinstellung machen dies extra, dass sie positive Dinge nicht sehen, spüren und erfahren können, aber es liegt hauptsächlich an einem Punkt, warum es bei einigen hier und generell nicht klappt, und das ist die Erfahrung, die sie in ihrem Leben machen mussten und oder dass Ängste dies beeinflussen.

Und wenn man dann noch Angst vor der Angst hat und immer wieder feststellen muss, es funktioniert einfach nichts, wenn man doch mal den ganzen Mut zusammen nimmt, dann ist man in einem ewigen Kreislauf und irgendwann kann man einfach nicht mehr und dass hat nicht unbedingt nur was mit totalen Aufgabe zu tun.

In diesem Fall ist es sicherlich der bessere Weg von Außen, einfach diese Person(en) in Ruhe zu lassen und trotzdem Verständnis und Respekt für diese aufzubringen, als sie weiterhin niederzumachen und sie als Looser hinzustellen.
schmog

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von schmog »

selina hat geschrieben: 29 Jan 2018 06:32
Glockenspiel hat geschrieben: 28 Jan 2018 21:17
selina hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:46

Da habe ich bei den Grummlern hier bereits viel mehr Positives anklingen gesehen. :)
Hast du dafür auch konkrete Beispiele? ;)
Aber gern doch.
Schmog z.B. ein Grummler vor dem Herrn. ;) Er ist oft gefrustet und tut das auch kund hier im Forum.
Trotzdem blitzt bei ihm ab und zu ein wenig Lebensfreude durch.
Wenn er in seiner Butze die Musik auf Anschlag dreht. Oder er sich freut einen guten Film zu sehen.
Kleine Momente, die zeigen das er nicht völlig abgestumpft ist.
Und das er es versucht, trotz aller Widrigkeiten und Rückschläge, kleine positive Momente in seinem Leben zu schaffen.
Alles Dinge die für andere eventuell klein,unbedeutend und nicht ausreichend sind. (Eventuell selbst für ihn selbst.)
Aber es ist sein Leben, sein Tempo, seine Empfindungen.
Niemand muss sie verstehen oder gutheißen, aber man kann versuchen sie zu achten.
Danke! ;)

Es gibt in meinem leeren Dasein zum Glück ab und zu noch kleine Highlights.
Sonst wäre mein RL nicht zu ertragen.

Es sind banale Dinge, die für andere unbedeutend sind, für mich eben nicht. :D
Schneeleopard

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Schneeleopard »

Tania hat geschrieben: 29 Jan 2018 14:40
Schneeleopard hat geschrieben: 29 Jan 2018 14:34 Da wäre der umgekehrte Weg besser: Die eigene Situation als nicht hinnehmbar sehen und alle Kraft voran ...
Welche Kraft?
Die, mit der man jetzt 'beweisst', das es nur an Größe, Aussehen, Kindheit, fehlendem Promisstatus oder schlicht
an der Verschwörung aller Frauen liegt, dass man selbst keinen Erfolg bei der Partnersuche hat. Da scheinen einige
unwahrscheinliche Reserven zu haben ;-)
Schneeleopard

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Schneeleopard »

Sonnenklar hat geschrieben: 29 Jan 2018 14:44 In diesem Fall ist es sicherlich der bessere Weg von Außen, einfach diese Person(en) in Ruhe zu lassen
und trotzdem Verständnis und Respekt für diese aufzubringen, als sie weiterhin niederzumachen und
sie als Looser hinzustellen.
'Niedermachen und als Looser hinstellen' ist selbstverständlich immer falsch!

Nur ist das mit dem 'in Ruhe lassen' auch nicht soo einfach. Wenn hier ein AB um Rat und Hilfe nachfragt,
so antworte ich ihm (wenn ich es sehe und Zeit habe) so gut ich kann und nach meinem Gewissen. Wenn
dann jemand, der sich momentan aufgegeben hat und hier vorallem seine Rechtfertigungstheorien ventilieren
will, sich daran stört und auch in die Diskussion einsteigt oder auch nur meine Zeilen auf sich bezieht, ist man
praktisch sofort an dem Punkt, wo es für den einen ein sinnvoller Rat und für den Anderen eine respektloses
Kritisieren ist. Für dieses Dllema sehe ich nur einen Ausweg: Höflich und gelassen rüber reden!

Es ist dabei für einen Ex-MAB auch nicht immer leicht eine Position zu respektieren und zu akzeptieren, vom
der man selber erlebt hat, wie sehr sie einem geschadet hat und wieviele Jahre man verloren hat als man diese
Position auch mal hatte. Verstehen kann ich fast jeden AB ...
zumsel

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von zumsel »

Tania hat geschrieben: 29 Jan 2018 10:24
Ich würde behaupten, dass jeder Mensch nur das tun kann, was ihm möglich ist, damit es ihm wieder besser geht. Und diese Möglichkeiten können zuweilen ziemlich stark eingeschränkt sein ... egal, ob durch fehlende materielle oder zeitliche Ressourcen, oder durch körperliche oder seelische Beeinträchtigungen.

Wie war das noch mal? Kraft, um Dinge zu ändern, die man ändern kann; Gelassenheit, um Dinge zu akzeptieren, die man nicht ändern kann, und Weisheit, um eins vom anderen zu unterscheiden.
Ich stimme dir in allem zu. Insbesondere, dass jeder Mensch nur das tun kann , was ihm möglich ist. Dass es super schwer ist an sich zu arbeiten ist auch unbestritten. Und manchmal bzw oft ist der Alltag schon so stressig, dass man einfach keinen Bock hat sich um sein AB-Problem zu kümmern. Das ist alles menschlich und aus meiner Sicht auch sympathisch. Wer hat schon bock Gewohnheiten zu ändern und Dinge zu tun, die Mühselig und anstrengend sind ?

Ich gehe aber davon aus, dass jeder etwas tun kann (was ihm möglich ist). Und sei die Kraft noch so eingeschränkt. Das hat dann auch mit "Wollen" zu tun. Ich halte nichts davon sich durch die äußeren Umstände unmündig zu machen. Selbst wenn man merkt es geht grad absolut gar nichts und man kann einfach nicht mehr, dann kann man zum Beispiel üben nicht so hart zu sich selbst zu sein, wenn mal wieder alles hochkommt und man sich mies fühlt. Die Wertschätzung gegenüber sich selbst ist etwas, was hier selten zum Thema gemacht wird finde ich.

Ich bin geneigt zu glauben, dass eine negative Grundeinstellung nicht aus mangelnder Kraft, sondern aus mangelnder Anerkennung der Möglichkeiten darstellt, die das Leben einem bietet. Möglichkeiten Glück zu finden gibt es aber immer. Und sei es auch nur im Kleinen.

Und dafür stehe ich mit meinem Namen
Dr. Zumsel (Glücksforscher)
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von TheRealDeal »

zumsel hat geschrieben: 29 Jan 2018 15:42 Ich bin geneigt zu glauben, dass eine negative Grundeinstellung nicht aus mangelnder Kraft, sondern aus mangelnder Anerkennung der Möglichkeiten darstellt, die das Leben einem bietet. Möglichkeiten Glück zu finden gibt es aber immer. Und sei es auch nur im Kleinen.

Und dafür stehe ich mit meinem Namen
Dr. Zumsel (Glücksforscher)
Die Schwierigkeit besteht darin, die Dinge zu erkennen, die das Leben einem bieten kann. Da kann ich noch so viel wollen, das bringt mich erstmal nicht weiter. Ich brauche etwas wie Inspiration (immer her damit ;)). Etwas, dass meinen Horizont zum Beispiel in der Form erweitert, dass ich mir vorstellen kann, dass es hinter oder über dem Tellerrand meines persönlichen Universums noch etwas anderes gibt. Denn egal, von was auch immer ein Mensch überzeugt ist, er ist überzeugt davon. Und jemand, der bereits von etwas überzeugt ist, kann ich so leicht nicht von etwas anderem überzeugen. Mache ich das dennoch ist das schnell übergriffig, weil ich dann (speziell ich) ziemlich sicher Weltbilder zumindest ins Wanken geraten lasse. Dazu habe ich kein Recht, denn jemandem zu helfen, ohne ihn vorher gefragt zu haben, ob ich das auch darf, ist Diebstahl. Weil ich damit eventuell verhindere, dass dessen Seele Erfahrungen macht, die sie machen sollte, oder sogar machen muss. Wie Liebeskummer z. B.. Den musste ich erleben/durchmachen. Das war sehr heilsam und erkenntnisreich für mich. Wie furchtbar die Vorstellung, dass dies jemand verhindert hätte, mit einfachen Worten wie: "Lass die Finger von dieser Frau, die Beziehung wird eh nicht halten!"
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von LonesomeCoder »

fidelchen hat geschrieben: 29 Jan 2018 09:10 wie ihr jetzt auf Glockenspiel drauf haut ist auch nicht feierlich und zeugt auch nicht von einem besseren Verhalten. Im Gegenteil sogar...
Er hat sich den Shitstorm redlich verdient, da gibts nicht zu verteidigen. Sich kein Unrecht gefallen lassen, Unrecht und Irrtum wie die Leugnung wissenschaftlicher Tatsachen anprangern und sich wehren sehe ich nicht als negatives Verhalten an. Nette Worte versteht er nicht. Er ist an dem Ton gegen selbst schuld.

Ich bin Realist und kein Optimist, Pessimist oder Destruktivist. Nur in manchen Fällen ist eine realistische Betrachtung kaum von einer pessimistischen zu unterscheiden.

Seine eigene Situation bewerten kann nur jemand selbst. Keiner hat das Leben eines anderen gelebt und hat dessen Eigenschaften. Es steht jedem frei, seine Situation so zu sehen, wie er oder sie will. Jemanden das vorzuschreiben und blöd ausschauen lassen wenn es jemand nicht annimmt wie Glockenspiel es macht, ist arrogant, verletzend und anmaßend. Zumsel, TheRealDeal und Optimistin können ihre Ansichten (die MEINER Ansicht nach etwas zu positiv sind, aber wie gesagt, ich will niemanden vorschreiben, wie er oder sie sich zu fühlen hat) ja auch nett darlegen ohne dabei auf die harte Tour zu missionieren.
TheRealDeal hat geschrieben: 29 Jan 2018 18:06 Dazu habe ich kein Recht, denn jemandem zu helfen, ohne ihn vorher gefragt zu haben, ob ich das auch darf, ist Diebstahl.
Das ist ein guter Punkt. Man weiß ja nicht, was jemand schon alles in der Vergangenheit mithilfe von Kontakten in der Realität, Therapeuten, usw. (erfolglos) versucht hat. Dass jemand, der schon bei fünf Psychologen war, die Schnauze voll davon hat und zu keinem 6. mehr geht, finde ich verständlich. Und ob jemand noch die Kraft hat, was umzusetzen. Kann gut sein, dass z.B. der Alltag und Beruf oder Krankheiten nichts mehr an Ressourcen übrigblassen. Menschen und deren Geschichten sind so verschieden.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Montecristo »

TheRealDeal hat geschrieben: 29 Jan 2018 18:06
zumsel hat geschrieben: 29 Jan 2018 15:42 Und sei es auch nur im Kleinen.
Die Schwierigkeit besteht darin, die Dinge zu erkennen, die das Leben einem bieten kann.
Ich glaube es sind die kleinen Schritte mit denen man anfangen sollte. Das ist auch unmittelbar verifizierbar.
Gehe ich zum AB-TReffen? Gehe ich mit dem neuen Kollegen in die Kantine?
Oder doch das Bier aufmachen und vor den Rechner setzen?

Ansonsten stimme ich sicher zu, dass sich manche Probleme nicht über Nacht auflösen, nur weil man das gerade so will. Habe ich nie bestritten.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.