Negative Grundeinstellung

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selina
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von selina »

Glockenspiel hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:29
Fakt ist, dass es Menschen gibt, die aufgrund ihrer Positivität von anderen Menschen sehr gemocht werden.
Ja dieser Meinung bin ich ebenfalls.
Wirklich positive Menschen sind helfend, verständnisvoll (ohne sich und ihre Positivität aufzugeben) und unterstützen sofern gewünscht andere Leute bei ihrem individuellen Weg.
Du allerdings versuchst, jedenfalls kommt es bei mir so an, deine Überzeugungen anderen überzustülpen. Wo du bist ist die Wahrheit. Und wer das weder möchte, noch anderer Meinung ist wird von dir beiseite gewischt.
Und daher kommt sicher auch für mich die Ähnlichkeit zu den esoterischen Heilslehren.
Ich bleibe dabei, ich persönlich empfinde dich in deinen Beiträgen weder unterstützend, hilfreich noch in irgendeiner Form für positiv.

Da habe ich bei den Grummlern hier bereits viel mehr Positives anklingen gesehen. :)
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von lieschenmueller »

selina hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:14
Wer wirklich in sich positiv ist, hat es weder nötig anderen ihre Gefühle oder Empfindungen vorzuschreiben.
Sie müssen niemanden überzeugen oder gar missionieren.
Noch fühlen sie sich von Menschen die nicht so fühlen in irgendeiner Weise bedroht.
Sie leben einfach ihre positive Art. Und sind dadurch bereits hilfreich für viele Menschen.
Sehe ich auch so.
Ganz allgemein und ohne irgendwem hier zu nahe treten zu wollen verstehe ich unter einem positiven Menschen nicht nur eine Person, die immer gut drauf ist und in allem das Positive sieht, sondern auch das Verhalten gegenüber anderen Menschen. Und da empfinde ich Menschen als positiv, die empathisch und in sich ruhend auftreten. Die auch die Perspektive anderer respektieren können.
Zuletzt geändert von lieschenmueller am 28 Jan 2018 20:59, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Mit müden Augen »

selina hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:46Du allerdings versuchst, jedenfalls kommt es bei mir so an, deine Überzeugungen anderen überzustülpen. Wo du bist ist die Wahrheit. Und wer das weder möchte, noch anderer Meinung ist wird von dir beiseite gewischt. [...]
Ich bleibe dabei, ich persönlich empfinde dich in deinen Beiträgen weder unterstützend, hilfreich noch in irgendeiner Form für positiv.
+1
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Radioactivman

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Radioactivman »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:41
Radioactivman hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:37 Ich muss sagen, dass es mir, als HC-AB, auch so geht.
Wenn ich eine Frau kennenlerne, egal ob im realen Leben oder per Dating-App, kommt immer das selbe dabei raus.

Zwar versuche ich mich dazu zu bringen, wieder positiv zu denken, aber es funktioniert nicht richtig. Auch sprechen meine Erlebnisse einfach dagegen.
Auch gerade jetzt habe ich wieder so ein Beispiel.
Ich habe eine Frau über eine Dating-App kennengelernt und wir haben davon gesprochen, dass wir uns treffen wollen.
Vor ein paar Tagen fing es an, dass sie nur noch selten geantwortet hat und sie sich nicht von mir aus meldet, was vorher nicht der Fall war.
Daraufhin habe ich sie gefragt (nach 1 1/2 Tagen), ob sie doch keine Lust mehr hätte. Daraufhin kam nur ein "doch warum?".
Ich habe ihr dann gesagt warum, einfach nur, dass sie nur noch selten antwortet und sich gar nicht mehr von sich aus meldet.
Gelesen hat sie die Nachricht, aber es herrscht Funkstille.

Wie ist eure Meinung dazu? War es mein Fehler, dass ich "nur" 1 1/2 Tage gewartet habe oder was es wirklich so schlimm, was ich geschrieben habe?
Ich weiß, dass sie arbeiten war, aber auch, dass sie zwischendurch online war und ruhig mal kurz hätte schreiben können.

Solche und ähnliche Erlebnisse habe ich ständig, was für eine negative Grundeinstellung sorgt, was das Thema betrifft.

Wie versucht ihr da rauszukommen?
Schwer zu sagen. Aber bei Dating-Apps gehe ich mal davon aus, dass sie noch weitere Dates hat und guckt wie die laufen. Ist aber nur Spekulation. Man ist selten der einzige Kandidat.
Ja, könnte eine Erklärung dafür sein.
Trotzdem habe ich dafür kein Verständnis, dass man angeblich Interesse hat, es dann aber nicht nötig hat sich zu melden.
Dadurch verfalle ich ziemlich schnell zurück in die negative Denkweise, dass "alle Frauen so sind", auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist.
Anscheinend interessiere ich mich nur für schwierige Frauen, kann es mir selbst nicht erklären.
Ninja Turtle

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Ninja Turtle »

iFail hat geschrieben: 23 Jan 2018 20:37 Vor kurzem habe ich einen Artikel zur Risikobewertung Bewertung des Menschen gelesen, der zu dem Thema passt: Anscheidend ist es so, dass Menschen etwas als wahrscheinlicher bewerten, wenn sie es oft erlebt oder wahrgenommen haben.
Für mich, der ich keinerlei Beziehungserfahrungen habe, bedeutet das nun, dass es mir eben sehr Unrealistisch erscheint jemals eine Beziehung zu haben, da ich bisher noch nichts positives dazu erlebt habe.

Grundsätzlich sollte es da ja den vielen (HC-)ABs ähnlich gehen. Wie geht ihr damit um? Wie seid die derartige negative Gefühle los geworden?
Ich mache mir klar, das meine Ängste unbegründet sind. Und sorge für positive Erlebnisse. Zumindest ist das der Plan.
Glockenspiel

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Glockenspiel »

selina hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:46
Glockenspiel hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:29
Fakt ist, dass es Menschen gibt, die aufgrund ihrer Positivität von anderen Menschen sehr gemocht werden.
Ja dieser Meinung bin ich ebenfalls.
Wirklich positive Menschen sind helfend, verständnisvoll (ohne sich und ihre Positivität aufzugeben) und unterstützen sofern gewünscht andere Leute bei ihrem individuellen Weg.
Du allerdings versuchst, jedenfalls kommt es bei mir so an, deine Überzeugungen anderen überzustülpen. Wo du bist ist die Wahrheit. Und wer das weder möchte, noch anderer Meinung ist wird von dir beiseite gewischt.
Und daher kommt sicher auch für mich die Ähnlichkeit zu den esoterischen Heilslehren.
Ich bleibe dabei, ich persönlich empfinde dich in deinen Beiträgen weder unterstützend, hilfreich noch in irgendeiner Form für positiv.

Da habe ich bei den Grummlern hier bereits viel mehr Positives anklingen gesehen. :)
Hast du dafür auch konkrete Beispiele? ;)
Komisch, dass du bei "deine Überzeugungen anderen überzustülpen" nur auf mich schaust und nicht auf die negativ eingestellten. Ich bin natürlich ein Missionar, weil ich eine positivere Beurteilung der Dinge bevorzuge. Ganz klar.
Wer behauptet denn, dass positive Menschen genau diese Eigenschaften erfüllen müssen? :D

Ich halte deine Beiträge für absolut unhilfreich, da du offensichtlich nicht mal gelesen hast, was ich überhaupt geschrieben habe und mich pauschal abgestempelt hast. Solltest bei dem, was du mir vorwirfst, es doch wenigstens besser hinkriegen mit der Kommunikation.
Denn von dir sehe ich absolut kein Verständnis und Interesse an einer sachlichen Diskussion hast du offenbar auch nicht.
Kommst bei mir gerade eher so rüber als vermeintlicher "Retter der Gebeutelten".

Das nächste Mal sollte man sich mal die Position der Leute genau durchlesen, bevor man seine pauschalen Verurteilungen hier verteilt. :good:
FrankieGoesTo...

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Radioactivman hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:53
FrankieGoesTo... hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:41
Radioactivman hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:37 Ich muss sagen, dass es mir, als HC-AB, auch so geht.
Wenn ich eine Frau kennenlerne, egal ob im realen Leben oder per Dating-App, kommt immer das selbe dabei raus.

Zwar versuche ich mich dazu zu bringen, wieder positiv zu denken, aber es funktioniert nicht richtig. Auch sprechen meine Erlebnisse einfach dagegen.
Auch gerade jetzt habe ich wieder so ein Beispiel.
Ich habe eine Frau über eine Dating-App kennengelernt und wir haben davon gesprochen, dass wir uns treffen wollen.
Vor ein paar Tagen fing es an, dass sie nur noch selten geantwortet hat und sie sich nicht von mir aus meldet, was vorher nicht der Fall war.
Daraufhin habe ich sie gefragt (nach 1 1/2 Tagen), ob sie doch keine Lust mehr hätte. Daraufhin kam nur ein "doch warum?".
Ich habe ihr dann gesagt warum, einfach nur, dass sie nur noch selten antwortet und sich gar nicht mehr von sich aus meldet.
Gelesen hat sie die Nachricht, aber es herrscht Funkstille.

Wie ist eure Meinung dazu? War es mein Fehler, dass ich "nur" 1 1/2 Tage gewartet habe oder was es wirklich so schlimm, was ich geschrieben habe?
Ich weiß, dass sie arbeiten war, aber auch, dass sie zwischendurch online war und ruhig mal kurz hätte schreiben können.

Solche und ähnliche Erlebnisse habe ich ständig, was für eine negative Grundeinstellung sorgt, was das Thema betrifft.

Wie versucht ihr da rauszukommen?
Schwer zu sagen. Aber bei Dating-Apps gehe ich mal davon aus, dass sie noch weitere Dates hat und guckt wie die laufen. Ist aber nur Spekulation. Man ist selten der einzige Kandidat.
Ja, könnte eine Erklärung dafür sein.
Trotzdem habe ich dafür kein Verständnis, dass man angeblich Interesse hat, es dann aber nicht nötig hat sich zu melden.
Dadurch verfalle ich ziemlich schnell zurück in die negative Denkweise, dass "alle Frauen so sind", auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist.
Anscheinend interessiere ich mich nur für schwierige Frauen, kann es mir selbst nicht erklären.
Ich kann Deinen Frust schon verstehen. Aber es gibt so viele Gründe, warum sich jemand nicht meldet. Und das muss nicht zwingend was mit Dir zu tun haben. Stress auf Arbeit wäre so ein Grund. Und viele gehen vielleicht doch nach dieser 3-Tage-Regel. Auf Dating-Apps geht es halt auch leidet oberflächlicher zu.
Radioactivman

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Radioactivman »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 28 Jan 2018 21:23
Radioactivman hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:53
FrankieGoesTo... hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:41

Schwer zu sagen. Aber bei Dating-Apps gehe ich mal davon aus, dass sie noch weitere Dates hat und guckt wie die laufen. Ist aber nur Spekulation. Man ist selten der einzige Kandidat.
Ja, könnte eine Erklärung dafür sein.
Trotzdem habe ich dafür kein Verständnis, dass man angeblich Interesse hat, es dann aber nicht nötig hat sich zu melden.
Dadurch verfalle ich ziemlich schnell zurück in die negative Denkweise, dass "alle Frauen so sind", auch wenn ich weiß, dass es nicht so ist.
Anscheinend interessiere ich mich nur für schwierige Frauen, kann es mir selbst nicht erklären.
Ich kann Deinen Frust schon verstehen. Aber es gibt so viele Gründe, warum sich jemand nicht meldet. Und das muss nicht zwingend was mit Dir zu tun haben. Stress auf Arbeit wäre so ein Grund. Und viele gehen vielleicht doch nach dieser 3-Tage-Regel. Auf Dating-Apps geht es halt auch leidet oberflächlicher zu.

Welche 3-Tage-Regel meinst du denn?
Schauen, ob es die Person auch mal 3 Tage ohne Nachrichten aushält?
Also ich habe ihr nur deswegen geschrieben und sie gefragt, weil es vorher irgendwie gefühlt anders war. Da gab es keine so lange Pausen und sie hat sich auch häufiger gemeldet, auch von sich aus. Sie hätte mir ja auch ruhig sagen können, wenn sie Stress hat z.B. anstatt gar nicht mehr zu antworten.
Aber du hast Recht: Es kann viele Gründe haben, warum jemand nicht antwortet.
Michael Knight

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Michael Knight »

Was ich generell versuche zu vermeiden ist dieses furchtbare schwarz-weiß Denken. Es gibt kein "Alles ist supergeil" genauso wenig wie es ein "Alles ist scheiße" gibt. Im Leben ist doch alles irgendwie grau. Mit Pauschalisierungen kann ich generell auch wenig anfangen. Jeder Mensch ist ein Individuum, das ich nicht vergleichen oder mit anderen Menschen über einen Kamm scheren kann, seien es nun Frauen, Männer, HartzIV-Empfänger oder sonst noch was.

Generell (und das wurde mir auch bestätigt) gehe ich mit einer realistischen, aber doch positiven Haltung an Sachen heran. Wenn mir irgendetwas an einer Situation nicht passt, versuche ich sie zu verbessern, soweit dies in meinen Möglichkeiten steht. Was ich mir nicht selbst vorwerfen möchte ist, nicht alles getan zu haben, um die Verbesserung zu erreichen. Wenn es dann nicht klappt, ist es halt so. Das Leben geht weiter.
FrankieGoesTo...

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Michael Knight hat geschrieben: 28 Jan 2018 21:31 Was ich generell versuche zu vermeiden ist dieses furchtbare schwarz-weiß Denken. Es gibt kein "Alles ist supergeil" genauso wenig wie es ein "Alles ist scheiße" gibt. Im Leben ist doch alles irgendwie grau. Mit Pauschalisierungen kann ich generell auch wenig anfangen. Jeder Mensch ist ein Individuum, das ich nicht vergleichen oder mit anderen Menschen über einen Kamm scheren kann, seien es nun Frauen, Männer, HartzIV-Empfänger oder sonst noch was.

Generell (und das wurde mir auch bestätigt) gehe ich mit einer realistischen, aber doch positiven Haltung an Sachen heran. Wenn mir irgendetwas an einer Situation nicht passt, versuche ich sie zu verbessern, soweit dies in meinen Möglichkeiten steht. Was ich mir nicht selbst vorwerfen möchte ist, nicht alles getan zu haben, um die Verbesserung zu erreichen. Wenn es dann nicht klappt, ist es halt so. Das Leben geht weiter.
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Thomas90 »

lieschenmueller hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:49
selina hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:14
Wer wirklich in sich positiv ist, hat es weder nötig anderen ihre Gefühle oder Empfindungen vorzuschreiben.
Sie müssen niemanden überzeugen oder gar missionieren.
Noch fühlen sie sich von Menschen die nicht so fühlen in irgendeiner Weise bedroht.
Sie leben einfach ihre positive Art. Und sind dadurch bereits hilfreich für viele Menschen.
Sehe ich auch so.
Ganz allgemein und ohne irgendwem hier zu nahe treten zu wollen verstehe ich unter einem positiven Menschen nicht nur eine Person, die immer gut drauf ist und in allem das Positive sieht, sondern auch das Verhalten gegenüber anderen Menschen. Und da empfinde ich Menschen als positiv, die empathisch und in sich ruhend auftreten. Die auch die Perspektive anderer respektieren können.
Ja da Stimme ich vollkommend zu. Positiv eingestellte Menschen haben auch ganz automatisch eine andere Ausstrahlung als negativ eingestellte. Wenn man dann dazu auch mit sich selbst in reinem ist strahlt man wohl eine eine aus die sich irgendwie auch auf die anderen Menschen überträgt. :)
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von LonesomeCoder »

Glockenspiel hat geschrieben: 28 Jan 2018 17:43 Das ist doch egal, was jemand erlebt hat.
So ein empathiloser Stuss bringt mich auf 180! :fluchen: Das prägt sehr stark! Nicht jeder hat dein schönes Leben wie du. Wenns dir mal scheiße geht, lernst du mal zu reflektieren! :fluchen:
Denk mal nach, warum in vielen Psychotherapien Vergangenheiten aufgearbeitet werden. Weil sie sehr wichtig sind.
Zuletzt geändert von LonesomeCoder am 28 Jan 2018 23:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von LonesomeCoder »

Glockenspiel hat geschrieben: 27 Jan 2018 19:09 Wenn ich theoretisch nur in diesem Forum lesen würde, dann wäre ich sicherlich schon richtig depressiv geworden bei den ganzen Dingen, die ich hier lesen muss.
Tja, in einem Forum für Menschen mit Problemen wird von Problemen berichtet. Wer damit nicht leben kann, ist meiner Meinung nach hier an der falschen Stelle. Ich gehe doch auch nicht zu dem anonymen Alkoholikern und beschwere mich dann, dass ich nur Alkoholiker um mich rum habe.
Nicht alle haben wie du keine Problem oder haben leichte! Teilweise sind Depressionen, Misshandlungen, Sozialphobie, Aussehen fernab jeglicher Norm, zig gescheiterte Therapien usw. dabei! Probleme feststellen ist jedem sein gutes Recht! Das soll und darf niemand anprangern. Wer sich in eine Situation nicht hinein versetzen kann, soll doch still sein. Eigentlich sollen Verständnis und Toleranz haben oder Schweigen wenn nicht, für hier aktiv sein vorausgesetzt werden. Manche haben viele und schwere Probleme, nicht alle sind lösbar. Wer mit 30, 40 oder sogar 60 noch nie Sexualität erfahren durfte, kann halt man schlecht drauf sein. Ist völlig normal. Ja, es gibt auch Menschen, die nichtmal kleine Erfolge wie Dates oder einen Kuss vorweisen können. Sie haben nichts, das Hoffnung macht. Gibt es, auch wenn sich das nicht jeder das vorstellen kann. Den Trieb kann man halt nicht abstellen.

Ich bin dafür, den Welt realistisch zu sehen. Und da sehe ich, dass es in jedem Bereich Verlierer gibt. Schau mal in Altenheime, Pallativstationen, Einrichtungen für Drogensüchtige, Slums, usw. um zu sehen, wie viele Verlierer in den verschiedensten Bereichen es gibt. Und Verlierer in der Sexualität gibts nun mal auch. Eine Auseinandersetzung mit Genetik und Gesellschaftsstruktur zeigt, wie wenig jemand selbst für (Miss-)Erfolg verantwortlich ist. Und auch wie jemand mit Niederlagen umgeht, sucht sich kaum jemand aus. Wer ist den schon freiwillig unglücklich? Ich raff es nicht, wie man nur solche Ansichten vertreten kann. Menschen, die die Realität leugnen und so tun, als ob alles möglich ist, richten viel Schaden an, wenn sie Macht haben, egal ob Trump (Klimawandel), Merkel oder Schlecker. Ne, wir schaffen nicht alles. Auch nicht, dass jeder hier mal eine Erfolgsgeschichte schreibt. Das ist die bittere Wahrheit. Siehe schmog oder Versingled, auch über 50 AB sein geht.
Die Welt wird auch immer Verlierer produzieren. Und das leider immer mehr. Vor 50 Jahren fand fast jeder Mann eine Frau, weil Frau aus wirtschaftlichen Gründen einen Mann brauchte. Für manche Männer wird es dadurch schwerer, weil es heute so nicht mehr der Fall ist. Insgesamt finde ich es aber toll, dass Frauen wirtschaftlich unabhängig geworden sind, weil sie sich so von schlechten Männern trennen können. Und die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer.

"Wut kann man sich verdienen." titelte der Spiegel zum 70. Jubiläum. Du deine durch dein unempathisches Verhalten und ich deine weil ich "keine Angst vor der Wahrheit habe". Und ich bin dafür so wie der Spiegel, die Wahrheit auszusprechen, auch wenn sie unangenehm ist und Hoffnungen nimmt.

Und generell: Bei den meisten Menschen hier wird die negative Einstellung das Resultat jahrelanger Misserfolge sein und nicht umgekehrt. Da wird Ursache und Wirkung durcheinandergebracht.
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Seb-X »

FrankieGoesTo... hat geschrieben: 23 Jan 2018 20:57
Glockenspiel hat geschrieben: 23 Jan 2018 20:55 Self Fulfilling Prophecy. Wenn man so eine negative Grundhaltung hat, dann wird man nur mehr darin bestärkt, wenn die Abweisung tatsächlich real wird. Ein Teufelskreis.
Was helfen könnte ist einfach weniger auf die negativen Dinge zu schauen, die einen in das ABtum reinrutschen lassen. Es hilft zB auf Youtube mal Talkshow-Auftritte von irgendwelchen charismatischen Stars wie Kevin Hart oder Dwayne "the Rock" Johnson anzuschauen und sich von der Positivität anstecken zu lassen.
Wenn du dich nur mit negativen Emotionen umgibst, dann ist das Resultat eben eine negative Einstellung. Wenn du dich mit positiven Emotionen umgibst, dann wirst du insgesamt positiver.
Zumal auch wirklich die Leute dann auch noch positiver auf einen reagieren. Man findet ja selbst auch Leute toll, die mit positiver Energie und Lebensfreude rüberkommen. Das steckt an.
Nein, mich steckt das nicht an. Eher im Gegenteil. Erst kommt der Neid, dann der Selbsthass.
Glockenspiels Beitrag finde ich anmaßend und überheblich, so als ob man dumm wäre. Man müsste ja nur auf positive Emotionen umschalten und alles wäre supidupi.
t385

Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von t385 »

Für wirklich Depressive haben Glockenspiels Tipps jedenfalls den Wert von Kalendersprüchen oder Ratschlägen aus der "Bild der Frau". Wer leicht verstimmt ist, dem mögen Videos von "The Rock" ja vielleicht hilfreich erscheinen.
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von LonesomeCoder »

Seb-X hat geschrieben: 28 Jan 2018 23:49 Glockenspiels Beitrag finde ich anmaßend und überheblich, so als ob man dumm wäre. Man müsste ja nur auf positive Emotionen umschalten und alles wäre supidupi.
+1
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von selina »

Glockenspiel hat geschrieben: 28 Jan 2018 21:17
selina hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:46

Da habe ich bei den Grummlern hier bereits viel mehr Positives anklingen gesehen. :)
Hast du dafür auch konkrete Beispiele? ;)
Aber gern doch.
Schmog z.B. ein Grummler vor dem Herrn. ;) Er ist oft gefrustet und tut das auch kund hier im Forum.
Trotzdem blitzt bei ihm ab und zu ein wenig Lebensfreude durch.
Wenn er in seiner Butze die Musik auf Anschlag dreht. Oder er sich freut einen guten Film zu sehen.
Kleine Momente, die zeigen das er nicht völlig abgestumpft ist.
Und das er es versucht, trotz aller Widrigkeiten und Rückschläge, kleine positive Momente in seinem Leben zu schaffen.
Alles Dinge die für andere eventuell klein,unbedeutend und nicht ausreichend sind. (Eventuell selbst für ihn selbst.)
Aber es ist sein Leben, sein Tempo, seine Empfindungen.
Niemand muss sie verstehen oder gutheißen, aber man kann versuchen sie zu achten.

Oder Kief, der obwohl es ihm oft selbst nicht so dolle geht(im Forum nachlesen), hier Leute oft gute Tipps und Anregungen gibt, z.B. beim Thema Kommunikation.
Ja er ist auch manchmal recht verbissen und vehement bei der Sache. Mir mich persönlich oft nicht nachvollziehbar.
Aber er versucht die Argummente anderer zu verstehen. Auch wenn er dann trotzdem anderer Meinung bleibt. ;)
Trotzdem lese ich bei ihm einen Grundrespekt anderen gegenüber heraus.
Auch wenn sie seine Anregungen weder verstehen, noch umsetzen wollen. Er versucht oft zu verstehen warum andere so ticken.
Auch wenn er trotzdem völlig anders handeln würde.
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Strange Lady »

Mit müden Augen hat geschrieben: 28 Jan 2018 18:32
Glockenspiel hat geschrieben: 28 Jan 2018 18:23Jap, aber nicht jeder Mensch tut alles, damit es ihm wieder besser geht. Darin liegt der Unterschied.
Ist halt einfacher sich seinem Schicksal zu ergeben.
Nicht jeder Mensch hat (dauerhaft oder zu einem bestimmten Zeitpunkt) die Kraft noch was zu tun. Sorry, ich bleibe dabei: Solange du selber keine persönlichen Erfahrungen (andere Leute kennen/beobachten reicht nicht!) mit Depressionen, Belastungsstörungen und sonstigem Scheiß hast kannst du da nicht mitreden.
Glockenspiel hat Null Ahnung, wovon wir hier sprechen. Und tatsächlich finde ich inzwischen, dass er für die Frechheiten und Anmaßungen, die er von sich gibt, gesperrt gehört.

Dass zwischen dem psychischen Leid eines Menschen, der ohne primäre Bezugsperson in einem 60er Jahre Waisenheim total verwahrlost und hopitalisiert aufwächst und ohne Urvertrauen in die Welt gelassen wird .... und einem vollkommen gesunden und resilienten Menschen mit wohlsorgender Frau und Familie, der unter kriegserfahrungsverursachter PTBS leidet...vielleicht Unterschiede geben könnte ....dass Menschen unterschiedliche Ressourcen und Erfahrungsrepertoires haben, auf die sie rekurrieren können .... darauf könnte ein empathischer Mensch auch kommen, selbst wenn ihm selbst die Sonne aus dem A... scheint.

Aber Glockenspiel ist nicht empathiefähig.
Das hat er schon mehrfach bewiesen.
Tatsächlich finde ich so alte Grummler wie schmog und Versingled im zwischenmenschlichen Umgang viel friedfertiger und positiver als ihn.
Tja Fremd- und Selbsteinschätzung sind oftmals sehr inkongruent bei einem bestimmten Menschenschlag.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Strange Lady »

selina hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:46
Glockenspiel hat geschrieben: 28 Jan 2018 20:29
Fakt ist, dass es Menschen gibt, die aufgrund ihrer Positivität von anderen Menschen sehr gemocht werden.
Ja dieser Meinung bin ich ebenfalls.
Wirklich positive Menschen sind helfend, verständnisvoll (ohne sich und ihre Positivität aufzugeben) und unterstützen sofern gewünscht andere Leute bei ihrem individuellen Weg.
Du allerdings versuchst, jedenfalls kommt es bei mir so an, deine Überzeugungen anderen überzustülpen. Wo du bist ist die Wahrheit. Und wer das weder möchte, noch anderer Meinung ist wird von dir beiseite gewischt.
Und daher kommt sicher auch für mich die Ähnlichkeit zu den esoterischen Heilslehren.
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+1
Besser hätte ich es nicht schreiben können.
Diese Hybris ... :roll:

Wieso er überhaupt hier mitliest und -schreibt, würde mich mal interessieren. Könnte ja auch ins Dale Carnegie Forum gehen.
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Re: Negative Grundeinstellung

Beitrag von Optimistin »

iFail hat geschrieben: 23 Jan 2018 20:37 Ich habe versucht mit dem Thema Romantische Beziehung abzuschließen. Leider bin ich dazu nicht in der Lage.
So habe ich also wieder mit dem Online-dating angefangen.

Um zum eigentlichen Thema zu kommen:
Sobald ich mit einer Frau mit der Absicht auf mehr chatte/unterhalte, hab ich das gefühlt, dass das sicher schiefgehen wird. Ich denke Sie wird bald nicht mehr zurückschreiben; Sie wird mich nicht treffen wollen; Sie wird mich nicht mehr treffen wollen. Usw. Diese Unsicherheit wirkt sich, so glaube ich zumindest, sehr negativ auf den verlauf jener Unterhaltungen aus.

Nun ist es eben so, dass ich bisher so gut wie keine Erfahrungen mit Frauen gemacht habe. Kaum gut, noch wirklich schlecht (bis auf einige wenige Ausnahmen) . Ich hab keine weiblichen Freunde. Ich kann mir noch nicht mal vorstellen, dass es eine signifikante anzahl Frauen geben sollte, mit denen ich mir tatsächlich Interessen Teile.

Vor kurzem habe ich einen Artikel zur Risikobewertung Bewertung des Menschen gelesen, der zu dem Thema passt: Anscheidend ist es so, dass Menschen etwas als wahrscheinlicher bewerten, wenn sie es oft erlebt oder wahrgenommen haben. Wenn man sich also jeden Tag Nachrichten zu dem Terror auf der Welt gibt, hat man den Eindruck, dass es wahrscheinlicher ist selbst davon betroffen zu werden.
Für mich, der ich keinerlei Beziehungserfahrungen habe, bedeutet das nun, dass es mir eben sehr Unrealistisch erscheint jemals eine Beziehung zu haben, da ich bisher noch nichts positives dazu erlebt habe.

Grundsätzlich sollte es da ja den vielen (HC-)ABs ähnlich gehen. Wie geht ihr damit um? Wie seid die derartige negative Gefühle los geworden?

Hi iFail,

an Deiner Vermutung "meine Befürchtung des Scheiterns beeinflußt den Kontakt zu Dates" ist sicher was dran. Wir kommunizieren ja nicht nur mit Worten, sondern auch viel über Körpersprache. Und spätestens da zeigt sich, was wir wirklich fühlen und denken.

Da du keine weiblichen Freunde hast, wäre das vielleicht ein Hebel zum Ansetzten? Durch den unverfänglichen Kontakt mit Frauen könntest Du positive Erfahrung sammeln und dadurch mehr Selbstvertrauen gewinnen: "Ja, ich bin liebenswert, Menschen und speziell Frauen verbringen gerne Zeit mit mir."

Das setzt allerding eine Öffnung Deinerseits für Dein Umfeld voraus. Denn neue Bekannte, die zu Freunden werden können, fallen ja leider nicht vom Himmel.

Wenn Du in Gedanken Dein Umfeld scannst, welche Frauen könnten vielleicht Deine Hilfe gebrauchen?
Eine ältere Nachbarin? Eine Arbeitskollegin? Eine Cousine, mit der Du bisher nicht viel zu tun hast?

Warst Du schonmal ehrenamtlich aktiv?
In den allermeisten Ehrenämtern findet man mehr als 50% weibliche Teilnehmer (außer vielleicht der freiwilligen Feuerwehr, dem ChaosComputerClub und der örtlichen Ringermannschaft) - ein großes Feld für persönliche Kontakte mit Frauen, mit denen Dich mind. schon eine Sache verbindet. :D

Ich wünsche Dir Mut loszugehen, obwohl das Grundvertrauen "es gibt eine realistische Chance auf Gelingen" noch nicht da ist.
Wie der Appetit beim Essen, so kommt die Zuversicht beim Ausprobieren neuer Wege :vielglueck:
die Optimistin
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