Nesthocker

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One One Seven
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Re: Nesthocker

Beitrag von One One Seven »

Gucki hat geschrieben: 23 Jan 2018 11:03 Gestern habe ich zufälligerweise den Rest von "Galileo" gesehen - es gibt in Thüringen einen Ort, in dem auffallend viele junge Erwachsene noch daheim wohnen. Der Galileo Reporter war vor Ort und hat sich umgehört, es gibt unterschiedliche Gründe ...

Mich würde interessieren
*) wer von Euch wohnt noch daheim
*) wenn Ihr daheim wohnt, wie wohnt Ihr
*) warum wohnt Ihr (noch) daheim
*) habt ihr vor auszuziehen bzw. umzuziehen
*) wenn ja, wohin (eigene Wohnung, WG, mit dem Partner zusammen ...)

Bin schon sehr gespannt 8-)
  1. Ich
  2. Auf einem eigenen Stockwerk, mit vom Treppenhaus abgehender Haustür, Schlafzimmer, Esszimmer, Wohnzimmer, Küche, Bad.
  3. Preiswert und praktisch alleine.
  4. Nicht unbedingt, abhängig von der weiteren Entwicklung der Familie.
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Brax
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Re: Nesthocker

Beitrag von Brax »

anbandoned hat geschrieben: 23 Jan 2018 17:12 WG wäre ne Option aber auch nur als allerletzte Notlösung. Als introvertierter Kerl brauch ich eigentlich auch meinen Freiraum und vor allen Dingen meine Ruhe.
Vielleicht macht es dir ja Mut: Als ich von meinen Eltern auszog, habe ich auch erst jahrelang alleine gewohnt. Eine WG kam für mich überhaupt nicht in Frage, weil ich immer dachte, die andern stören mich, kriegen zu viel von mir mit und machen sich dann über mich lustig, etc.
Das ständige Alleinsein hat mich extrem runtergezogen. Irgendwann bin ich dann doch in eine WG gezogen. Und ich bin jetzt sehr froh darüber. Es ist überhaupt nicht so, dass die andern mich ständig stören würden oder laut wären oder zu viel von mir mitbekommen würden. Aber es ist trotzdem jemand da, mit dem man mal quatschen kann. Das tut sehr gut.
Man kann auch in einer WG Ruhe und Freiraum haben. Dazu schaut man sich die WG vorher am besten an und zieht natürlich nicht in eine mit wilden Partyleuten, wenn mans ruhig mag. Aber auch als introvertierter Mensch kann man in einer WG gut aufgehoben sein. Und man hat quasi automatisch ein paar neue Kontakte. Probiers doch aus, vielleicht gefällts dir ja! :vielglueck:
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

Finde es auch ein wenig zu einfach gehandhabt zu sagen, dass man introvertiert ist und deshalb eine WG grundsätzlich ablehnt.
Verstehe allgemein nicht warum so viele hier eine WG mehr als Übel denn als Bereicherung sehen.
Gerade für introvertierte Menschen ist eine WG bestens geeignet. Man lernt leicht Menschen kennen und über diese Menschen eben weitere Menschen und wenn man gerade wirklich seine Ruhe braucht, dann geht man in sein Zimmer und schließt hinter sich die Tür zu.
Jedenfalls verspielt man sich da schon eine sehr gute Möglichkeit, wenn man noch jung ist und dann lieber Zuhause oder alleine wohnt und es generell schwer hat Menschen kennenzulernen.(Vorausgesetzt es stehen nicht nur rein ökonomische Gründe dahinter)
Ich bin selbst mit 18 direkt ausgezogen und das war die beste Entscheidung meines Lebens. So besuchte ich meine Eltern alle paar Monate mal, aber mein fixer Wohnort war eben am Studienort, wo ich gelernt habe für mich selbst klarzukommen mit allem drum und dran.

Ich sehe es zumindest bei Typen als erheblichen Nachteil an, wenn man eben noch bei den Eltern wohnt. Wenn man es nun nicht so selbstbewusst rüberbringen kann, dass es aufgrund von ökonomischen Ursachen ist und man sich vllt noch um die Großeltern kümmern muss, dann wirkt das auf den ersten Blick so als wenn man noch ein Mama-Kind ist. Das hat zur Folge, dass der Mann eben auch nicht wirklich ernst genommen werden kann. Frau ist ja immerhin auf der Suche nach einem Mann an ihrer Seite und nicht auf der Suche nach einem Riesenbaby.
Zuletzt geändert von Glockenspiel am 23 Jan 2018 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
Tyrion

Re: Nesthocker

Beitrag von Tyrion »

Gucki hat geschrieben: 23 Jan 2018 11:03 *) wer von Euch wohnt noch daheim
Nach dem Abbruch meines Studiums und seit dem Beginn meiner Ausbildung wohne ich wieder fest zu Hause. Ist halt die kostengünstigste Variante. Die Mieten hier sind nicht ohne und das kann ich mir von meiner Ausbildungsvergütung nicht leisten. Zweimal hatte ich die Chance darauf auszuziehen, aber beide Male hat sich das leider wieder zerschlagen. Einmal sollte ich der Nachmieter von jemandem in einer preisgünstigen Wohnung werden (nahe der Arbeitsstelle) und ein anderes Mal wollte ich mit jemand anderem eine WG gründen. Leider haben beide ihre Versprechen nicht eingehalten. Ich hatte mich schon sehr darauf gefreut...
Gucki hat geschrieben: 23 Jan 2018 11:03*) wenn Ihr daheim wohnt, wie wohnt Ihr
Naja, wie soll man schon wohnen? Ich habe halt mein eigenes Zimmer. Ich brauche ohnehin nicht viel, um zufrieden zu sein.
Gucki hat geschrieben: 23 Jan 2018 11:03*) warum wohnt Ihr (noch) daheim
Wie bereits beschrieben: Aus finanziellen Gründen.
Gucki hat geschrieben: 23 Jan 2018 11:03*) habt ihr vor auszuziehen bzw. umzuziehen
Meine Ausbildung ist in wenigen Monaten zu Ende. Dann möchte ich auf jeden Fall wieder raus. Ist halt die Frage, wie es für mich beruflich weitergeht. Am liebsten wäre mir ein Job in einer größeren Stadt und weiter weg (was sich eigentlich inhaltlich bedingt).
Gucki hat geschrieben: 23 Jan 2018 11:03*) wenn ja, wohin (eigene Wohnung, WG, mit dem Partner zusammen ...)
WG würde ich nur machen, wenn ich die Leute kenne. Ansonsten halt eine eigene Wohnung.
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Re: Nesthocker

Beitrag von fifaboy1981 »

Gucki hat geschrieben: 23 Jan 2018 11:03 Gestern habe ich zufälligerweise den Rest von "Galileo" gesehen - es gibt in Thüringen einen Ort, in dem auffallend viele junge Erwachsene noch daheim wohnen. Der Galileo Reporter war vor Ort und hat sich umgehört, es gibt unterschiedliche Gründe ...

Mich würde interessieren
*) wer von Euch wohnt noch daheim
*) wenn Ihr daheim wohnt, wie wohnt Ihr
*) warum wohnt Ihr (noch) daheim
*) habt ihr vor auszuziehen bzw. umzuziehen
*) wenn ja, wohin (eigene Wohnung, WG, mit dem Partner zusammen ...)

Bin schon sehr gespannt 8-)
1. jawohl tue ich, aktuell im alten Zimmer seit nun mehr 24 Jahren, hab ja auch erst mit 13 ein eigenes gehabt :lol: wird sich ändern wenn die wohnung unten Frei ist und meine Eltern die Nutzen, dann habe ich hier oben 2 Zimmer und Küche für mich. Warum soll ich da ausziehen und einem fremden geld für Miete in den aller wertesten schieben?

3. Warum? naja zum einen habe ich bis 2011 nicht gedacht das es überhaupt ein Problem für Frauen wäre, zum einen muss man natürlich auch erstmal das Geld dazu haben.
Als ich wusste das es ein Problem war, war das geld nicht da und hat dann auch bis heute finanziell nicht hingehauen, bzw. inzwischen ist es in sachen Frauen eh egal. Ich habe eh nicht mehr die nerven dazu.

4. Nein jetzt nicht mehr, warum auch? frauen stören sich daran gut, kann ich nicht ändern. Und in den fast 7 Jahren habe ich mich auch mental davon verabschieden. Ich weis zwar nicht welchen Sinn die Zukunft so haben wird, aber irgednwie wirds schon gehen, und da ich nicht mehr jünger werde, die lust in den lezten Jahren dadurch auch extrem abgenommen hat, werde ich mich mehr auf Hobbys und andere freizeit unternehmungen konzentrieren.
Eine WG käme für mich auch nicht in Frage.
Auch weil ich nicht mehr über die Thematik reden möchte mit normalos, irgendwann würden die ja mitbekommen das da nie was ist, würden anfangen zu fragen usw. fragen während ich mir über diese dinge keinen kopf mehr mache und machen möchte. Ich zocke lieber Fifa oder fahre Rad, damit kann ich mehr anfangen, Frauen sind nur Optisch schön anzuschauende wesen, mehr nicht.
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Nell The Sentinel
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Re: Nesthocker

Beitrag von Nell The Sentinel »

Ich wohne wieder Zuhause bei meiner Mutter. War zwischendurch für zweieinhalb Jahre in WGs und im Studentenwohnheim, bin dann aber wieder zurück, weil "die Krankheit kam"👻
Seitdem wohne ich auch noch dort, weil ich mit der Behandlung bis heute nicht richtig fertig geworden bin und es auch organisatorisch bisher wenig Sinn hatte.
Das ändert sich momentan, da in mir so langsam die Erkenntnis ankommt, dass ich nicht "heilen" kann, wenn ich weiter bei meiner Mutter wohne. Deshalb werde ich wohl noch dieses Jahr ausziehen.
Ob ich in eine eigene Wohnung ziehe oder doch in eine WG, weiß ich noch nicht. Ideal wäre (wie Tyrion auch bemerkt hat) eine WG mit jemandem, den ich schon kenne und die Sicherheit hätte, dass ich und mein Lebensstil nicht verurteilt werden.
Baustelle :hallo:
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Girassol
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Re: Nesthocker

Beitrag von Girassol »

Gucki hat geschrieben: 23 Jan 2018 11:03 Mich würde interessieren
*) wer von Euch wohnt noch daheim
*) wenn Ihr daheim wohnt, wie wohnt Ihr
*) warum wohnt Ihr (noch) daheim
*) habt ihr vor auszuziehen bzw. umzuziehen
*) wenn ja, wohin (eigene Wohnung, WG, mit dem Partner zusammen ...)
Ich bin mit 19 zu Beginn des Studiums bei meinen Eltern ausgezogen. Davor habe ich ganz klassisch im Kinderzimmer gewohnt.

Es folgten insgesamt 7 Jahre in einer WG am Studienort und verschiedenen anderen WGs für jeweils ein paar Monate während Praktika in anderen Städten bzw. im Ausland. Bis auf eine Mitbewohnerin, mit der ich auch nur ein Semester zusammen gewohnt habe, waren alle nett und umgänglich.

Seit gut einem Jahr wohne ich jetzt mit meinem Freund zusammen.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Frangipani210 »

anbandoned hat geschrieben: 23 Jan 2018 17:12 Gut, WG wäre ne Option aber auch nur als allerletzte Notlösung. Als introvertierter Kerl brauch ich eigentlich auch meinen Freiraum und vor allen Dingen meine Ruhe.
Falls du dich doch für die Option WG entscheiden solltest, dann rate ich dir, nicht mit einem Pärchen zusammenzuziehen. Ich habe die Erfahrung gemacht und es war nicht so wirklich toll.
Ich habe in dieser Zeit gemerkt, dass ich so überhaupt nicht WG-tauglich bin. Derzeit lebe ich alleine in einer kleinen feinen 1-Raum Wohnung :shylove:

Nicht für jeden Menschen sind WGs die beste Lösung. Man muss schon irgendwo der Typ für sowas sein. Am besten du probierst es einfach mal aus und entscheidest dann.
Die einzigen 3 Dinge, die ein Mann an seiner Frau verändern sollte:

Ihren Nachnamen, ihre Adresse und ihre Sicht auf Männer
FrankieGoesTo...

Re: Nesthocker

Beitrag von FrankieGoesTo... »

Ich bin mit 23 zu Hause ausgezogen und lebe seitdem allein.
anbandoned

Re: Nesthocker

Beitrag von anbandoned »

Glockenspiel hat geschrieben: 23 Jan 2018 18:38 Ich sehe es zumindest bei Typen als erheblichen Nachteil an, wenn man eben noch bei den Eltern wohnt. Wenn man es nun nicht so selbstbewusst rüberbringen kann, dass es aufgrund von ökonomischen Ursachen ist und man sich vllt noch um die Großeltern kümmern muss, dann wirkt das auf den ersten Blick so als wenn man noch ein Mama-Kind ist. Das hat zur Folge, dass der Mann eben auch nicht wirklich ernst genommen werden kann. Frau ist ja immerhin auf der Suche nach einem Mann an ihrer Seite und nicht auf der Suche nach einem Riesenbaby.
Es ist für mich überaus unbegreiflich warum es gerade als Typ ein Nachteil sein soll und nicht als Frau?
Zumal auch viele männliche Normalos in dem Alter durchaus noch bei den Eltern wohnen, mal nebenbei erwähnt
anbandoned

Re: Nesthocker

Beitrag von anbandoned »

Frangipani210 hat geschrieben: 23 Jan 2018 19:51
anbandoned hat geschrieben: 23 Jan 2018 17:12 Gut, WG wäre ne Option aber auch nur als allerletzte Notlösung. Als introvertierter Kerl brauch ich eigentlich auch meinen Freiraum und vor allen Dingen meine Ruhe.
Falls du dich doch für die Option WG entscheiden solltest, dann rate ich dir, nicht mit einem Pärchen zusammenzuziehen. Ich habe die Erfahrung gemacht und es war nicht so wirklich toll.
Ich habe in dieser Zeit gemerkt, dass ich so überhaupt nicht WG-tauglich bin. Derzeit lebe ich alleine in einer kleinen feinen 1-Raum Wohnung :shylove:

Nicht für jeden Menschen sind WGs die beste Lösung. Man muss schon irgendwo der Typ für sowas sein. Am besten du probierst es einfach mal aus und entscheidest dann.
Ja ausprobieren wäre aufjedenfall eine Option aber ich sehe mich selber auch eher in einer eigenen Wohnung reifen als in einer WG.
Mit einem Pärchen würde ich sowieso nicht zusammenziehen wollen :D
Glockenspiel

Re: Nesthocker

Beitrag von Glockenspiel »

anbandoned hat geschrieben: 23 Jan 2018 23:14
Glockenspiel hat geschrieben: 23 Jan 2018 18:38 Ich sehe es zumindest bei Typen als erheblichen Nachteil an, wenn man eben noch bei den Eltern wohnt. Wenn man es nun nicht so selbstbewusst rüberbringen kann, dass es aufgrund von ökonomischen Ursachen ist und man sich vllt noch um die Großeltern kümmern muss, dann wirkt das auf den ersten Blick so als wenn man noch ein Mama-Kind ist. Das hat zur Folge, dass der Mann eben auch nicht wirklich ernst genommen werden kann. Frau ist ja immerhin auf der Suche nach einem Mann an ihrer Seite und nicht auf der Suche nach einem Riesenbaby.
Es ist für mich überaus unbegreiflich warum es gerade als Typ ein Nachteil sein soll und nicht als Frau?
Zumal auch viele männliche Normalos in dem Alter durchaus noch bei den Eltern wohnen, mal nebenbei erwähnt
Weil von einem Mann eine gewisse Dominanz und Unabhängigkeit erwartet wird. Wenn man da noch bei seinen Eltern wohnt, bekommt man gleich das Label "Mama-Kind" aufgedrückt.
Bei Frauen wird dies eben gesellschaftlich als nicht so wichtig angesehen.
Es ist eben diese Idealvorstellung vom Mann als Macher und unabhängige Kraft, die durch seine Dominanz und Souveränität strahlt.
Endura

Re: Nesthocker

Beitrag von Endura »

Brax hat geschrieben: 23 Jan 2018 18:16
anbandoned hat geschrieben: 23 Jan 2018 17:12 WG wäre ne Option aber auch nur als allerletzte Notlösung. Als introvertierter Kerl brauch ich eigentlich auch meinen Freiraum und vor allen Dingen meine Ruhe.
Vielleicht macht es dir ja Mut: Als ich von meinen Eltern auszog, habe ich auch erst jahrelang alleine gewohnt. Eine WG kam für mich überhaupt nicht in Frage, weil ich immer dachte, die andern stören mich, kriegen zu viel von mir mit und machen sich dann über mich lustig, etc.
Das ständige Alleinsein hat mich extrem runtergezogen. Irgendwann bin ich dann doch in eine WG gezogen. Und ich bin jetzt sehr froh darüber. Es ist überhaupt nicht so, dass die andern mich ständig stören würden oder laut wären oder zu viel von mir mitbekommen würden. Aber es ist trotzdem jemand da, mit dem man mal quatschen kann. Das tut sehr gut.
Man kann auch in einer WG Ruhe und Freiraum haben. Dazu schaut man sich die WG vorher am besten an und zieht natürlich nicht in eine mit wilden Partyleuten, wenn mans ruhig mag. Aber auch als introvertierter Mensch kann man in einer WG gut aufgehoben sein. Und man hat quasi automatisch ein paar neue Kontakte. Probiers doch aus, vielleicht gefällts dir ja! :vielglueck:
Dann hast du deine Single-Wohnung für eine WG aufgegeben. Ich würde meine momentane Wohnung nicht ohne guten Grund aufgeben.

WGs klappen auch nicht immer so gut. Was ich bisher mitbekommen haben reich mir. Ich selbst schon mal kurz in einer kleinen WG gewohnt. Zum Glück nur für ein paar Wochen wegen eines Jobs. Ich war froh, als ich wieder ausziehen konnte. Das waren ein paar Wochen Schlafentzug für mich.
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Optimistin
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Re: Nesthocker

Beitrag von Optimistin »

Unkreativer hat geschrieben: 23 Jan 2018 17:34
anbandoned hat geschrieben: 23 Jan 2018 17:12 alle machen grade ihren Master und ich bin mit Mitte 20 immernoch wie ein Erstsemester.
Wenn ich Glück habe, werde ich kurz vor 30 mit dem Master fertig. Das ist auch nicht so weit vor dir.
anbandoned hat geschrieben: 23 Jan 2018 17:12 Gut, WG wäre ne Option aber auch nur als allerletzte Notlösung. Als introvertierter Kerl brauch ich eigentlich auch meinen Freiraum und vor allen Dingen meine Ruhe.
In einer WG hast du dein eigenes Zimmer. Bei mir hat in den letzten zwei Wochen zweimal jemand geklopft. Für mich klingt das nach genau dem Verhalten, das meiner Meinung nach nicht gut ist. Ausreden finden, warum man keine Fortschritte probieren kann. Das ist nicht böse gemeint, aber das sieht man öfter mal.
anbandoned hat geschrieben: 23 Jan 2018 17:12 Meinst du jetzt dass dein Studium besser lief oder die schönen Seiten des Lebens zur Geltung kamen?^^
Dass es besser lief mit Sozialkontakten, Selbstbewusstsein, Offenheit und sowas. Heute kann ich problemlos selbst auf AB-Treffen gehen, früher waren schon alltägliche Situationen schwierig.
Also geh raus, trau dich was und ändere was. :peitsche:
;)
Volle Zustimmung, Unkreativer :daumen:

Ich bin leider nicht direkt zu Studienbeginn ausgezogen: zu bequem, finanzielle Gründe (wobei ich das im Nachhinein für Quatsch halte, muss man halt jobben gehen, wie andere Studis auch).
Erst mit 23 bin ich das 1. Mal raus, in meine ersten eigenen 4 Wände - eine Offenbarung!
Nach einem Jahr musste ich nochmal zu meinen Eltern zurückziehen, um das Studium zu beenden - nicht gut.
Nach den 12 Monaten endlich final raus, in meine eigene Wohnung, ins Leben :D Seither auch mal 2er WG ausprobiert, aber das ist nichts für mich.
Ich kann jedem nur empfehlen, aus dem Elternahus raus in ein eigenes Wohnumfeld zu ziehen, das pusht die eigene Entwicklung ganz enorm und man wird von anderen auch einfach anderes wahrgenommen.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Darth Bane »

Was nutzt die eigene Bude oder ein WG-Zimmer, wenn man abends oder am WE nicht ausgeht? AB-tum alleine auf die Wohnsituation zu reduzieren, greift wohl deutlich zu kurz. Während meines Studiums habe ich auch in einer WG gewohnt. Trotzdem kamen dadurch weder eine Affäre oder eine Beziehung zustande. Es reichte nicht einmal für einen ONS.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.
schmog

Re: Nesthocker

Beitrag von schmog »

Darth Bane hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:07 Was nutzt die eigene Bude oder ein WG-Zimmer, wenn man abends oder am WE nicht ausgeht? AB-tum alleine auf die Wohnsituation zu reduzieren, greift wohl deutlich zu kurz.
Während meines Studiums habe ich auch in einer WG gewohnt. Trotzdem kamen dadurch weder eine Affäre oder eine Beziehung zustande. Es reichte nicht einmal für einen ONS.
Das ist so!

Ich ging mit 20 bis 25 oft alleine aus (Thread: Geh doch einfach mal raus vor die Tür)
viewtopic.php?f=1&t=23328
Allerdings blieb ich trotz früher eigener Wohnung und Ausgang immer nur Einzelgänger und komischer Aussenseiter. :roll:
Zuletzt geändert von schmog am 24 Jan 2018 09:18, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Nesthocker

Beitrag von Brax »

Mensch, Darth Bane, man zieht doch nicht nur deswegen in eine WG, um an Sex zu kommen.

Es geht doch vor allem darum, bei den Eltern auszuziehen, damit man selbständiger wird, also sowohl selbst zurechtkommt als auch seine Entscheidungen selbst fällt. Und darum, seine Ruhe vor den elterlichen Augen zu haben. Wurde in den obenstehenden Beiträgen doch so schön erklärt.

Abgesehen davon ist es natürlich hilfreich, wenn man jemanden mit nach Hause nehmen möchte und ihm dann nicht das Kinderzimmer präsentieren muss.
knopper

Re: Nesthocker

Beitrag von knopper »

Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:16

Abgesehen davon ist es natürlich hilfreich, wenn man jemanden mit nach Hause nehmen möchte und ihm dann nicht das Kinderzimmer präsentieren muss.
...dann macht sich aber eine zu kleine Bude bzw. ein WG-Zimmer auch nicht grade so gut.

Ich habe von meiner Wohnung schon öfters zu hören bekommen das es ja gar keine Wohnung sei (22 qm) und wann ich denn nun mal "richtig ausziehe". :mrgreen: :hammer:
Kann natürlich das viele da einen zu hohen Standard ansetzen was denn eine "richtige Wohnung" ist... naja raus will ich trotzdem denn es ist wirklich n wenig zu klein wenn ich mal wen mitbringe. Allein reicht es aber völlig....
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Re: Nesthocker

Beitrag von Brax »

knopper hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:23
Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:16 Abgesehen davon ist es natürlich hilfreich, wenn man jemanden mit nach Hause nehmen möchte und ihm dann nicht das Kinderzimmer präsentieren muss.
...dann macht sich aber eine zu kleine Bude bzw. ein WG-Zimmer auch nicht grade so gut.
Zumindest in meinen Augen ist der springende Punkt, dass ich nicht seinen Eltern über den Weg laufen will, wenn ich zu ihrem Sohn ins Bett möchte. Die Größe der Wohnung ist da zweitrangig.

knopper hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:23Ich habe von meiner Wohnung schon öfters zu hören bekommen das es ja gar keine Wohnung sei (22 qm) und wann ich denn nun mal "richtig ausziehe".
So einen Spruch würde ich von meinen Eltern viel eher zu hören bekommen als von Kommilitonen. Wer hat das denn gesagt?
Darth Bane
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Re: Nesthocker

Beitrag von Darth Bane »

Brax hat geschrieben: 24 Jan 2018 09:16 Es geht doch vor allem darum, bei den Eltern auszuziehen, damit man selbständiger wird, also sowohl selbst zurechtkommt als auch seine Entscheidungen selbst fällt.
Auch in dem Punkt wäre ich mir nicht so sicher. Einer meiner Cousins ist mit 46 Jahren ebenfalls AB und wohnt schon seit über 15 Jahren in seiner eigenen Wohnung. Trotzdem kreuzt er alle drei Wochen bei seiner Mutter auf, damit sie seine Klamotten wäscht, trocknet und bügelt. Und die macht das sogar noch.
Genau zwei sollen es sein. Nicht mehr, nicht weniger. Einer, der die Macht verkörpert, und einer, der nach ihr giert.