Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

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Cavia
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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Cavia »

Der Charakterzug Dominanz spricht für gute Gene? Gewagte These. Man definiere vor allem, was gute Gene sein sollen.
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Zuletzt geändert von Cavia am 31 Aug 2017 18:50, insgesamt 1-mal geändert.
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Goldstück

Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Goldstück »

Brax hat geschrieben: 31 Aug 2017 16:59
Unkreativer hat geschrieben: 31 Aug 2017 16:24Hier ist halt der Anteil der Denker ziemlich hoch. Da wird nicht nur einseitig betrachtet.
Was hat das mit Denken und Einseitigkeit zu tun?

Im Film gehts darum, dass junge Frauen gezielt manipuliert, erpresst und dann in die Prostitution getrieben werden. Das hat mit Golddiggerinnen oder devoten Männern, die vor ihren Frauen buckeln, nichts zu tun. Letzteres ist auch schlimm, keine Frage. Aber eben nicht Thema.

Aber hier im Forum kann man über Gewalt gegen Frauen immer erst dann was sagen, wenn man zuvor den Disclaimer "Aber ja, es gibt auch ganz ganz böse Frauen" gebracht hat. Sonst laufen hier zig Männer Amok. Und selbst dann wird sich in aller Regel auf die bösen Frauen fokussiert. Und das eigentliche Thema wird dezent unter den Teppich gekehrt. Oder gleich geleugnet. Man hats ja nicht am eigenen Leib erlebt. Also ist ja alles eh nur erfunden. Oder zumindest interessiert es einen nicht. Die doofen Frauen sollen sich mal alle nicht so anstellen...

Diese Mechanik als "Wir denken halt ach so viel nach" darzustellen, finde ich ziemlich zynisch.
.
Pocolino

Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Pocolino »

Cavia hat geschrieben: 31 Aug 2017 18:43 Der Charakterzug Dominanz spricht für gute Gene? Gewagte These. Man definiere vor allem, was gute Gene sein sollen.
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Das ist doch universell im gesamten Tierreich. Das Männchen, dass die anderen Männchen vertreibt, kriegt die Herde, das Rudel, die Rotte, was auch immer.

Gute Gene sind Gene mit Ausblick darauf überlebensfähige, fortpflanzungsfähige Nachkommen zur Welt zu bringen. ;)
Nonkonformist

Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Nonkonformist »

Das ausgangsthema hier war: Warum verlieben frauen sich in bösen menschen?
Und kommen sie davon nicht mehr weg?

Ich glaube auch nicht das hier im AB-Forum potentielle Loverboys anwesend sind.
Klar, es ist schrecklich das frauen zum prostutition manipuliert und gezwungen werden, aber das schwerpunkt ist hier; wieso fühlen sich menschen von das böse angezogen?

Die ausgangsfrage vom ersten post in diesen thread:
Nun meine Frage:
Ich verstehe einfach nicht warum Frauen sich in solche ,,Menschen" verlieben und vor allem warum sie diese dann auch nicht mehr verlassen können.

Ich glaube niemand von uns ginge auch nur annähernd so mit Frauen um, wie diese loverboys.

Und warum funktioniert sowas nur mit Frauen? Ich meine umgekehrt also ein krimeneller Frauenring, der Männer zu straftaten zwingt ist äußerst unwahrscheinlich.
Kriminalität hat es immer gegeben und wird es auch wohl immer geben.
Aber was ist der faszination mit solchen Dark Triad-psychopaten (M/W)?
Nonkonformist

Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Nonkonformist »

Pocolino hat geschrieben: 31 Aug 2017 19:02
Cavia hat geschrieben: 31 Aug 2017 18:43 Der Charakterzug Dominanz spricht für gute Gene? Gewagte These. Man definiere vor allem, was gute Gene sein sollen.
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Ich finde das ziemlich kurzsichtig.
Gute gene sind auch die, die am ende den ganzen spezies zum nutzen sind.
Wie zum beispiel verstand bei Weichei-Beta-typen wie wissenschaftler.
Oder glaubst du, das wir mit nur tyrannisierenden und manipulierenden muskelprotzen so weit gekommen wären als spezies?
Deine ansichte sind so eher die die ich von diktaturen mit übermenschen kenne....
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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Brax »

Nonkonformist hat geschrieben: 31 Aug 2017 19:04Aber was ist der faszination mit solchen Dark Triad-psychopaten (M/W)?
Ist es ja nicht. Diese Typen suchen sich psychisch instabile Mädchen aus, die aus problematischen Familien kommen. Die wurden vielleicht schon zu Hause schlecht behandelt, wissen nicht, wie man sich wehrt oder ähnliches. Außerdem fehlt ihnen zu Hause die notwendige Unterstützung, sie fühlen sich alleine, unverstanden, was auch immer.

Und dann kommt so ein Typ daher. Der zeigt nicht, dass er ein Bösewicht ist. Sondern ist total nett zu ihr und endlich gibt es jemanden (glaubt sie), der sie versteht und der für sie da ist. Sie ist nicht fasziniert vom Bösen, sie sieht es doch gar nicht (er zeigt es ja auch nicht). Bis sie es merkt, steckt sie schon so tief drin, dass sie nicht mehr einfach raus kann.
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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Cavia »

@Pocolino

Ich habe in der Schule im Bio-Unterricht auch aufgepasst, meine aber, dass das bei den Menschen nicht mehr so einfach ist wie in der Tierwelt.

Interessant:
https://www.forschung-und-wissen.de/nac ... n-13371733
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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Pocolino »

Nonkonformist hat geschrieben: 31 Aug 2017 19:09
Pocolino hat geschrieben: 31 Aug 2017 19:02
Cavia hat geschrieben: 31 Aug 2017 18:43 Der Charakterzug Dominanz spricht für gute Gene? Gewagte These. Man definiere vor allem, was gute Gene sein sollen.
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Ich finde das ziemlich kurzsichtig.
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Oder glaubst du, das wir mit nur tyrannisierenden und manipulierenden muskelprotzen so weit gekommen wären als spezies?
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Ich sage nicht, dass mir das Freude bereitet oder dass dieses Prinzip fehlerfrei wäre. Ich bin ja selbst auch kein Alphamännchen. :dont:

Natürlich ist Attraktivität mehr als schnödes "Eierzeigen", insbesondere in unserer modernen Welt. Dennoch glaube ich, dass wir dieses instinktive, niedere nicht einfach komplett wegdenken oder wegkultivieren können.
hierunddort

Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von hierunddort »

Pocolino hat geschrieben: 31 Aug 2017 19:21 Dennoch glaube ich, dass wir dieses instinktive, niedere nicht einfach komplett wegdenken oder wegkultivieren können.
Das wird sich wohl aber in erster Linie auf körperliche Attraktivität beziehen beziehungsweise auf ein selbstbewusstes, willensstarkes Auftreten.
Das werden diese Loveeboys zwar beides haben, jedoch glaube ich eher dass sich diese Mädchen eher trotz ihrer soziopathen Ader und nicht deswegen in diese verlieben.
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Momo
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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Momo »

Wie das Mädchen sich verliebt ist in dem Film doch ziemlich leicht nachzuvollziehen. Sie reagiert auf die Aufmerksamkeit, die Geschenke, das Gefühl, dass sie für ihn etwas besonderes ist. Auf sein... ich würde es kitschiges Geschwafel nennen, aber das wird dem nicht gerecht, das klingt zu harmlos. Sein Spitzname, die ganzen falschen Liebesschwüre...

Diese Diskussion über Dominanzgehabe und Willensstärke und Alphamännchen... Die ist völlig am Thema des Films vorbei.
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I want to be together, yet alone
Is it too much to ask, to be famous yet unkown?
To be a wanderer, yet have a home?
- Kara Douglas

Ich bin queer.
Morningstar

Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Morningstar »

Pocolino hat geschrieben: 31 Aug 2017 19:02
Cavia hat geschrieben: 31 Aug 2017 18:43 Der Charakterzug Dominanz spricht für gute Gene? Gewagte These. Man definiere vor allem, was gute Gene sein sollen.
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Es geht hier nicht um gut oder Böse, die Moral oder Ethik hat leider nur bedingt damit zu tun wehn wir attraktiv finden und wer nicht.

Und um auf deinen Donald Trump Vergleich zurück zu kommen, warum sind denn so Typen wie Trump, Putin, Erdogan, Lenin, Kim Jong Un, Mussolini, Winston Churchill, usw so erfolgrich bzw sind es gewesen ? Weil sie extrem dominant sind. In der Politik findet man keine "Nice Guys" an den hebeln der Macht, diese gibt es schon aber sie werden von den Menschen nicht gewählt und falls doch dann sind nicht sie es die die Weltgeschichte Schreiben "Nice Guys" findet man auch nicht in den Chefetagen oder Konzerne auch nicht als Gründer erfolgreicher KMUs.

Es sind immer die Dominanten Persönlichkeiten welche von anderen Menschen mit Verantwortung betraut werden, nicht die netten und hilfsbereiten. Ich erinnere mich noch daran als der Piraten Abgeordnete Patrick Breyer sein Abgeordnetengehalt an den Staat zurück gezahlt hat weil er dieses nicht benötige bzw dem Steuerzahler nicht zur Last fallen wollte. Die Kommentare in den Nachrichtenspalten dazu waren so "Was für n idiot, verschenkt sein Geld", "Der kann nicht mit Geld umgehen" usw usw. Ja in den Umfragen heist es immer die Leute wünschen sich die netten und ehrlichen Politiker, gewählt werden dann aber am Ende doch nur die Dominanten Machtmenschen.

Scheint bei Beziehungen wenn Frauen sagen sie wollen einen netten und ehrlichen Typen genauso zu laufen, "Nice Guys" haben überall und ohne jede noch so geringe Außnahme in allen gesellschaftlichen Belangen das Nachsehen.


Eigenartiger Weise führt das dann dazu das solche Mafiösen Typen und kriminellen Schwerverbrecher bei einigen Frauen durchaus sehr erfolgreich sind während der nette Typ bei keiner eine Chance hat. Das heißt jetzt noch lange nicht das man zum kriminellen Arschloch mutieren muss um erfolg zu haben. Nein, im Gegenteil ich bin der Meinung das der Staat sehr hart gegen solche Typen vorgehen sollte (tut er im Moment nicht da die rechtlichen Grundlagen dazu fehlen).

Nein aber man kann denke ich durchaus davon lernen das man als Mann eben keinerlei Chancen in dieser Welt hat wenn man nicht zumindest ein klein wenig dominant und egoistisch ist um sein eigenes Ding zu machen unabhängig davon was andere Denken.
Lakritzdrop

Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Lakritzdrop »

Morningstar hat geschrieben: 04 Sep 2017 13:16
Pocolino hat geschrieben: 31 Aug 2017 19:02
Cavia hat geschrieben: 31 Aug 2017 18:43 Der Charakterzug Dominanz spricht für gute Gene? Gewagte These. Man definiere vor allem, was gute Gene sein sollen.
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Das ist doch universell im gesamten Tierreich. Das Männchen, dass die anderen Männchen vertreibt, kriegt die Herde, das Rudel, die Rotte, was auch immer.

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Es geht hier nicht um gut oder Böse, die Moral oder Ethik hat leider nur bedingt damit zu tun wehn wir attraktiv finden und wer nicht.

Und um auf deinen Donald Trump Vergleich zurück zu kommen, warum sind denn so Typen wie Trump, Putin, Erdogan, Lenin, Kim Jong Un, Mussolini, Winston Churchill, usw so erfolgrich bzw sind es gewesen ? Weil sie extrem dominant sind. In der Politik findet man keine "Nice Guys" an den hebeln der Macht, diese gibt es schon aber sie werden von den Menschen nicht gewählt und falls doch dann sind nicht sie es die die Weltgeschichte Schreiben "Nice Guys" findet man auch nicht in den Chefetagen oder Konzerne auch nicht als Gründer erfolgreicher KMUs.

Es sind immer die Dominanten Persönlichkeiten welche von anderen Menschen mit Verantwortung betraut werden, nicht die netten und hilfsbereiten. Ich erinnere mich noch daran als der Piraten Abgeordnete Patrick Breyer sein Abgeordnetengehalt an den Staat zurück gezahlt hat weil er dieses nicht benötige bzw dem Steuerzahler nicht zur Last fallen wollte. Die Kommentare in den Nachrichtenspalten dazu waren so "Was für n idiot, verschenkt sein Geld", "Der kann nicht mit Geld umgehen" usw usw. Ja in den Umfragen heist es immer die Leute wünschen sich die netten und ehrlichen Politiker, gewählt werden dann aber am Ende doch nur die Dominanten Machtmenschen.

Scheint bei Beziehungen wenn Frauen sagen sie wollen einen netten und ehrlichen Typen genauso zu laufen, "Nice Guys" haben überall und ohne jede noch so geringe Außnahme in allen gesellschaftlichen Belangen das Nachsehen.


Eigenartiger Weise führt das dann dazu das solche Mafiösen Typen und kriminellen Schwerverbrecher bei einigen Frauen durchaus sehr erfolgreich sind während der nette Typ bei keiner eine Chance hat. Das heißt jetzt noch lange nicht das man zum kriminellen Arschloch mutieren muss um erfolg zu haben. Nein, im Gegenteil ich bin der Meinung das der Staat sehr hart gegen solche Typen vorgehen sollte (tut er im Moment nicht da die rechtlichen Grundlagen dazu fehlen).

Nein aber man kann denke ich durchaus davon lernen das man als Mann eben keinerlei Chancen in dieser Welt hat wenn man nicht zumindest ein klein wenig dominant und egoistisch ist um sein eigenes Ding zu machen unabhängig davon was andere Denken.
Hast Du den Film, um den es hier ursprünglich geht, eigentlich gesehen? Wahrscheinlich eher nicht, denn sonst wäre Dir klar:
Tintenmalerin hat geschrieben: 31 Aug 2017 21:27Diese Diskussion über Dominanzgehabe und Willensstärke und Alphamännchen... Die ist völlig am Thema des Films vorbei.
Es ist kaum zu glauben, in wie vielen Threads die Schlussfolgerung immer wieder lautet, dass ja nur die Alphamännchen eine Chance haben und alle anderen leer ausgehen - völlig unabhängig vom ursprünglichen Thema des Threads. Wie kommt es denn dann bloß, dass so unglaublich viele Nicht-Alpha-Männer mit netten Frauen verpartnert sind? Da stimmt doch was nicht!

Bevor man immer auf die Teller der anderen schielt sollte man sich vielleicht mal mit dem beschätftigen, was auf dem eigenen Teller liegt. Meistens ist das nämlich auch ganz lecker!
summertime

Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von summertime »

Morningstar hat geschrieben: 04 Sep 2017 13:16 Und um auf deinen Donald Trump Vergleich zurück zu kommen, warum sind denn so Typen wie Trump, Putin, Erdogan, Lenin, Kim Jong Un, Mussolini, Winston Churchill, usw so erfolgrich bzw sind es gewesen ? Weil sie extrem dominant sind. In der Politik findet man keine "Nice Guys" an den hebeln der Macht, diese gibt es schon aber sie werden von den Menschen nicht gewählt und falls doch dann sind nicht sie es die die Weltgeschichte Schreiben "Nice Guys" findet man auch nicht in den Chefetagen oder Konzerne auch nicht als Gründer erfolgreicher KMUs.

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Politische Diskussionen sind ja hier nicht erwünscht, aber von der Politik mal abgesehen und nur auf die Person bezogen strahlt für mich weder Angela Merkel noch Barrack Obama extreme Dominanz aus, und da gibt es bestimmt noch einige andere Beispiele. Ich finde solche "Alphamännchen" (oder- weibchen, das kommt aber eher selten vor) als Politiker eher abstoßend, und das sehen bestimmt auch viele andere so, sonst hätten in den USA nicht so viele gegen Trump demonstriert.
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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von NBUC »

Lakritzdrop hat geschrieben: 04 Sep 2017 13:40 Es ist kaum zu glauben, in wie vielen Threads die Schlussfolgerung immer wieder lautet, dass ja nur die Alphamännchen eine Chance haben und alle anderen leer ausgehen - völlig unabhängig vom ursprünglichen Thema des Threads. Wie kommt es denn dann bloß, dass so unglaublich viele Nicht-Alpha-Männer mit netten Frauen verpartnert sind? Da stimmt doch was nicht!
Einmal sind Alphas rar und nicht alle wollen ewig warten bis einer kommt oder dann bei einem Player nur ein durchlaufender Posten sein.
Dazu ist Alpha auch (etwas durch die Medien verdorben) eine lokale Sache und nicht alle Umfelder sind so deutlich archaisch-animalisch-hierarchisch geprägt)
Und dann kommen eben noch Zufälle und Zustände der Unzurechenbarkeit dazu.

Danach: 2., etwas weisere, weil doch breitflächig lebenserfahrendere und hormonreduzierte Runde. Entsprechend mehr wird dann die nach außen getragene Rolle und ggf auch die Nebenwirkungen hinterfragt sowie alles etwas nüchterner und rationaler betrachtet als im Überschwang der Jugend, Kompromisse werden in Betracht gezogen und die Prioriträten ändern sich auch oft.
Wer in der Jugend aber so deutlcioh abgehängt worden ist, ist für diese 2. Runde oft eben auch nicht qualifiziert, mal von den tatsächlichen oder gezeigten Qualifikationen her oder weil sie es einfach nicht in die Welt/den Sichtbereich dieser ihnen eigentlich entsprechenden Altersgruppe geschafft haben.

Wenn wir diese Mehrzahl abheften bleiben in der Restmenge am Ende im Schnitt viele Omega Männer und alphafixierte Frauen sowie zu geringeren Zahlen deren Gegenstücke übrig sowie ein paar weitere Leute, die einfach anderweitig die Kurve niht rechtzeitig bekomemn haben.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Fjodor »

Morningstar hat geschrieben: 04 Sep 2017 13:16 Es geht hier nicht um gut oder Böse, die Moral oder Ethik hat leider nur bedingt damit zu tun wehn wir attraktiv finden und wer nicht.

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Nein aber man kann denke ich durchaus davon lernen das man als Mann eben keinerlei Chancen in dieser Welt hat wenn man nicht zumindest ein klein wenig dominant und egoistisch ist um sein eigenes Ding zu machen unabhängig davon was andere Denken.
NBUC hat geschrieben: 04 Sep 2017 14:57Einmal sind Alphas rar und nicht alle wollen ewig warten bis einer kommt oder dann bei einem Player nur ein durchlaufender Posten sein.
Dazu ist Alpha auch (etwas durch die Medien verdorben) eine lokale Sache und nicht alle Umfelder sind so deutlich archaisch-animalisch-hierarchisch geprägt)
Und dann kommen eben noch Zufälle und Zustände der Unzurechenbarkeit dazu.

Danach: 2., etwas weisere, weil doch breitflächig lebenserfahrendere und hormonreduzierte Runde. Entsprechend mehr wird dann die nach außen getragene Rolle und ggf auch die Nebenwirkungen hinterfragt sowie alles etwas nüchterner und rationaler betrachtet als im Überschwang der Jugend, Kompromisse werden in Betracht gezogen und die Prioriträten ändern sich auch oft.
Wer in der Jugend aber so deutlcioh abgehängt worden ist, ist für diese 2. Runde oft eben auch nicht qualifiziert, mal von den tatsächlichen oder gezeigten Qualifikationen her oder weil sie es einfach nicht in die Welt/den Sichtbereich dieser ihnen eigentlich entsprechenden Altersgruppe geschafft haben.

Wenn wir diese Mehrzahl abheften bleiben in der Restmenge am Ende im Schnitt viele Omega Männer und alphafixierte Frauen sowie zu geringeren Zahlen deren Gegenstücke übrig sowie ein paar weitere Leute, die einfach anderweitig die Kurve niht rechtzeitig bekomemn haben.
Wie kommst du eigentlich auf solche Ideen?
Klar ist die Beobachtung richtig, dass Frauen eher auf Männer stehen, die ein gewisses Selbstbewusstsein haben, das ist keine weltbewegende Beobachtung. Aber hast du noch ab und zu Kontakt zu Frauen in unserem Kulturkreis? Ich kenne mehr Frauen, die einen Lachkrampf bekämen, wenn sie von einem Typen à la Trump oder Putin angebaggert würden, als solche, die davon angetan wären (zugegeben, solche Fälle kenne ich auch). Aber die Mehrheit sind Frauen, die einen ohne mit der Wimper zu zucken abservieren, gerade weil man einen auf Alpha-Männchen macht.

Ich finde es schon naheliegend, auf unsere Natur zu schauen und unsere Instinkte ernst zu nehmen. Aber am Ende sind wir keine Affen (und am Rande: Es gibt auch schon bei den Menschenaffen ganz unterschiedliche Arten von Sexualbeziehungen, da kommt auch nicht einfach per se der dominanteste zum Zug). Wir sind zivilisierte Menschen, und statt nur auf Affen zu schauen, sollten wir auch an und wann auf die "Normalos" schauen. Dort ist es sicher nicht der Normalfall, dass Alpha-Männchen bekommen, was sie wollen und alle anderen nur Restposten sind.

Vielleicht sollte man einfach bei den Beobachtungen bleiben, die man macht - ohne weitergehende Interpretationen. Männer mit sehr schlecht ausgeprägtem Selbstbewusstsein haben in der Regel grössere Schwierigkeiten damit, eine Partnerin zu finden. Aber mehr gibts dazu meiner Meinung nach nicht zu sagen.

Edit: Habe noch das Zitat von morningstar eingefügt.
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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von NBUC »

Schau mal auf den erwähnten Zeit/Entwicklungsbezug.

Die Blütezeit hat dieses Verhalten zu Schulzeiten und oft ncoh während der Frühzeit von Studium/Ausbildung.
Und dann baut das wie beschrieben erheblich ab.
Dazu wie erwähnt: Die Alphaposition ist weitgehend lokal bestimmt - sicher aber nicht allgemein über politische Macht.
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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Montecristo »

Fjodor hat geschrieben: 04 Sep 2017 15:32 Wie kommst du eigentlich auf solche Ideen?
@NBUC at his best. Neben den mysteriösen Alphas fehlen nur noch die Leviten, Illuminaten und das Opus Dei.

Die Realität ist IMHO etwas einfacher und trauriger. Der gemeine HC-mAB fällt nicht so sehr gegenüber irgendwelchen imaginären Alphas ab, sondern bereits gegenüber dem allgemeinen Durchschnitt. Das schmerzt natürlich so etwas zuzugeben. Es reicht also nicht darauf zu warten, dass ein Weibchen augenblicksweise keine hormonell bedingte Alpha-Störung hat. Vielmehr muss der mAB aktiv werden und seine Vorzüge (falls vorhanden) konsequent und zielsicher an die Frau bringen. Das ist natürlich harte Arbeit. Verschwörungstheorien sind hingegen gratis.
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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von NBUC »

Montecristo hat geschrieben: 04 Sep 2017 18:19
Fjodor hat geschrieben: 04 Sep 2017 15:32 Wie kommst du eigentlich auf solche Ideen?
@NBUC at his best. Neben den mysteriösen Alphas fehlen nur noch die Leviten, Illuminaten und das Opus Dei.

Die Realität ist IMHO etwas einfacher und trauriger. Der gemeine HC-mAB fällt nicht so sehr gegenüber irgendwelchen imaginären Alphas ab, sondern bereits gegenüber dem allgemeinen Durchschnitt. Das schmerzt natürlich so etwas zuzugeben. Es reicht also nicht darauf zu warten, dass ein Weibchen augenblicksweise keine hormonell bedingte Alpha-Störung hat. Vielmehr muss der mAB aktiv werden und seine Vorzüge (falls vorhanden) konsequent und zielsicher an die Frau bringen. Das ist natürlich harte Arbeit. Verschwörungstheorien sind hingegen gratis.
Das sind dann die erwähnten Omega -> Alles vorhanden. :fluchen:
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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Montecristo »

Die männliche Hälfte der Menschheit gehört nicht irgendwelchen genetisch oder sozial determinierten Kasten an. Und die weibliche Hälfte leidet nicht an einer hormonell bedingten Wahrnehmungsverzerrung.
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Re: Loverboys - ARD Film ich gehöre ihm

Beitrag von Montecristo »

Fjodor hat geschrieben: 04 Sep 2017 15:32 Ich finde es schon naheliegend, auf unsere Natur zu schauen und unsere Instinkte ernst zu nehmen. Aber am Ende sind wir keine Affen (und am Rande: Es gibt auch schon bei den Menschenaffen ganz unterschiedliche Arten von Sexualbeziehungen, da kommt auch nicht einfach per se der dominanteste zum Zug).
Menschen haben Wünsche, Bedürfnisse und Vorstellungen für ihr Leben. Das ist weder rein instinktgetrieben, noch völlig rational. Ein Partner soll natürlich keinen langweilige Flachpfeife sein. Er muss aber auch Verlässlichkeit und Geborgenheit vermitteln können. Der Irrtum ist der, dass mABs letzteres perfekt beherrschen würden. Und das ist eben deutlich differenzierter.
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