Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von hierunddort »

Saraj hat geschrieben: 30 Aug 2017 07:42
Strange Lady hat geschrieben: 29 Aug 2017 19:08 Ich bin Geisteswissenschaftlerin, saufe sogar Iren und Schotten unter den Tisch und rede auch ohne Alkohol dummes Zeug. Und bin trotzdem Abine.
Will sagen: wie kommt ihr immer dazu so dermaßen alle über einen Kamm zu scheren? Es gibt unzählige andere Gründe und Ursachen für die Lebensschicksale, die einen ereilen :roll:
Danke, dass du das an dieser Stelle mal sagst! Ich denke das fast jeden Tag, wenn ich hier lese.
+1
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Krausig »

Xanopos hat geschrieben: 29 Aug 2017 17:10
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Aug 2017 16:46 Wer sich freiwillig für was entscheidet, hat kein Problem damit. Wer unfreiwillig was ist, kann schon eins haben. Das ist der sehr wichtige Unterschied.
Mit dem Alkohol kann man freiwillig anfangen, aber irgendwann nicht mehr freiwillig damit aufhören.
Manchen geht das so, nicht allen.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Krausig »

Goldstück hat geschrieben: 29 Aug 2017 17:08
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 29 Aug 2017 17:00 [
Und mir ging es ja noch nicht mal um ABs im Allgemeinen. Ich wollte eher darauf hinaus, dass viele ABs das Probleme suchen perfektioniert haben, sprich nicht mehr aufhören wollen damit, selbst wenn sie längst ein Level erreicht haben, dass man als "normal" bezeichnen könnte. Irgendetwas muss immer gefunden werden, weshalb man angeblich so anders ist.
Ja, das ist mir auch aufgefallen.
+1
AB sollte sich viel mehr auf das konzentieren was geht, statt auf das, was nicht geht.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Endura »

Krausig hat geschrieben: 30 Aug 2017 07:56
Xanopos hat geschrieben: 29 Aug 2017 17:10
LonesomeCoder hat geschrieben: 29 Aug 2017 16:46 Wer sich freiwillig für was entscheidet, hat kein Problem damit. Wer unfreiwillig was ist, kann schon eins haben. Das ist der sehr wichtige Unterschied.
Mit dem Alkohol kann man freiwillig anfangen, aber irgendwann nicht mehr freiwillig damit aufhören.
Manchen geht das so, nicht allen.
Aber das weiß man erst, wenn man versucht damit aufzuhören.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Krausig »

Xanopos hat geschrieben: 30 Aug 2017 08:06
Krausig hat geschrieben: 30 Aug 2017 07:56
Xanopos hat geschrieben: 29 Aug 2017 17:10
Mit dem Alkohol kann man freiwillig anfangen, aber irgendwann nicht mehr freiwillig damit aufhören.
Manchen geht das so, nicht allen.
Aber das weiß man erst, wenn man versucht damit aufzuhören.
Jein. Stimmt dann, wenn man die frühen Anzeichen einer Abhängigkeit irgnoriert, nicht wahr haben will oder gar nicht kennt. Wie es allerdings zugegebenermassen meistens der Fall ist. Trotzdem ist wohl nur ein kleiner Teil der Menschen dafür prädestiniert, eine solche Sucht entwickeln zu können.
Endura

Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Endura »

Krausig hat geschrieben: 30 Aug 2017 08:36 Jein. Stimmt dann, wenn man die frühen Anzeichen einer Abhängigkeit irgnoriert, nicht wahr haben will oder gar nicht kennt. Wie es allerdings zugegebenermassen meistens der Fall ist. Trotzdem ist wohl nur ein kleiner Teil der Menschen dafür prädestiniert, eine solche Sucht entwickeln zu können.
Ich verlinke noch mal dieses erschreckenden Zahlen: http://www.alkoholohneschatten.at/publi ... nd-fakten/
Von knapp 9 Millionen Österreichers sind 340.000 Menschen alkoholkrank, knapp 735.000 Österreicher konsumieren Alkohol regelmäßig in einem gesundheitsschädlichen Ausmaß. Das ist über eine Million, die ein Problem mit Alkohol haben.
Rund 10% der Österreicher erkranken im Laufe ihres Lebens an Alkoholkrankheit (14% der Männer, 6% der Frauen). Wohlgemerkt, dazu kommen noch die Leute, die Alkohol in gesundheitsschädlichen Ausmaß trinken.
Diese Zahlen gelten für Österreich, der Pro-Kopf Verbrauch ist in Deutschland allerdings fast gleich. Umgelegt auf Deutschland, haben somit rund 10 Millionen (!) Menschen ein Problem mit Alkohol.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Krausig »

Xanopos hat geschrieben: 30 Aug 2017 08:57
Krausig hat geschrieben: 30 Aug 2017 08:36 Jein. Stimmt dann, wenn man die frühen Anzeichen einer Abhängigkeit irgnoriert, nicht wahr haben will oder gar nicht kennt. Wie es allerdings zugegebenermassen meistens der Fall ist. Trotzdem ist wohl nur ein kleiner Teil der Menschen dafür prädestiniert, eine solche Sucht entwickeln zu können.
Ich verlinke noch mal dieses erschreckenden Zahlen: http://www.alkoholohneschatten.at/publi ... nd-fakten/
Von knapp 9 Millionen Österreichers sind 340.000 Menschen alkoholkrank, knapp 735.000 Österreicher konsumieren Alkohol regelmäßig in einem gesundheitsschädlichen Ausmaß. Das ist über eine Million, die ein Problem mit Alkohol haben.
Rund 10% der Österreicher erkranken im Laufe ihres Lebens an Alkoholkrankheit (14% der Männer, 6% der Frauen). Wohlgemerkt, dazu kommen noch die Leute, die Alkohol in gesundheitsschädlichen Ausmaß trinken.
Diese Zahlen gelten für Österreich, der Pro-Kopf Verbrauch ist in Deutschland allerdings fast gleich. Umgelegt auf Deutschland, haben somit rund 10 Millionen (!) Menschen ein Problem mit Alkohol.
Ja. Von 10 Prozent würde ich auch etwa ausgehen. Sind dann immer noch 90% die das Problem nicht haben.
Genau der Tenor wie in einem anderen Thread heute hier: ABs tendieren oft dazu, zu sehr das Negative zu sehen.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Esperanza »

Ich finde das die meisten Abs sich viel zu viele Gedanken machen und viel zu kompliziert denken. Captain Unsichtbar hat das sehr schön beschrieben. Und wie üblich wurde eine Deteil rausgepickt (Alkohol ja oder nein) und der Thread vom Ursprungsthema abgebracht.
Schade, er hätte interessant werden können.
Kein Mensch war ohne Grund in deinem Leben. Der eine war ein Geschenk. Der andere eine Lektion. Manche auch beides.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Endura »

Krausig hat geschrieben: 30 Aug 2017 09:21
Xanopos hat geschrieben: 30 Aug 2017 08:57
Krausig hat geschrieben: 30 Aug 2017 08:36 Jein. Stimmt dann, wenn man die frühen Anzeichen einer Abhängigkeit irgnoriert, nicht wahr haben will oder gar nicht kennt. Wie es allerdings zugegebenermassen meistens der Fall ist. Trotzdem ist wohl nur ein kleiner Teil der Menschen dafür prädestiniert, eine solche Sucht entwickeln zu können.
Ich verlinke noch mal dieses erschreckenden Zahlen: http://www.alkoholohneschatten.at/publi ... nd-fakten/
Von knapp 9 Millionen Österreichers sind 340.000 Menschen alkoholkrank, knapp 735.000 Österreicher konsumieren Alkohol regelmäßig in einem gesundheitsschädlichen Ausmaß. Das ist über eine Million, die ein Problem mit Alkohol haben.
Rund 10% der Österreicher erkranken im Laufe ihres Lebens an Alkoholkrankheit (14% der Männer, 6% der Frauen). Wohlgemerkt, dazu kommen noch die Leute, die Alkohol in gesundheitsschädlichen Ausmaß trinken.
Diese Zahlen gelten für Österreich, der Pro-Kopf Verbrauch ist in Deutschland allerdings fast gleich. Umgelegt auf Deutschland, haben somit rund 10 Millionen (!) Menschen ein Problem mit Alkohol.
Ja. Von 10 Prozent würde ich auch etwa ausgehen. Sind dann immer noch 90% die das Problem nicht haben.
Genau der Tenor wie in einem anderen Thread heute hier: ABs tendieren oft dazu, zu sehr das Negative zu sehen.
Du gehst davon aus, dass die restlichen 90% auch Alkohol konsumieren. Das tut aber nur ein Teil. Ich gehe davon aus, dass mindestens 50% der Menschen keinen Alkohol konsumieren.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von LonesomeCoder »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 29 Aug 2017 18:30 Ich sage doch gar nicht, dass wir keine Probleme hätten, sondern dass viele ABs an das spätere Beziehungsleben komplett merkwürdige Vorstellungen haben nach dem Motto "Partnerin finden und das Leben wird perfekt" oder diejenigen die denken, nur ABs hätten Probleme beim Dating. Und später wäre das wie weggeblasen.
So dachte ich nur mal kurz als Teenager. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Mit Partner hat man andere Probleme als alleine. Nur fällt die Vorstellung von was schwer, was man selber nicht kennt. In der Verliebtheit werden negative Dinge ausgeblendet. Wie es ist, mit dem Schwarm zusammenzusein, kennen manche wie ich nur aus den eigenen Fantasien. Die sind immer schöner als die Realität. Beziehungen werden aber als das erstrebenswerte Optimum suggeriert und alleine sein als ein Makel, vor allem als Mann. Ein Mann, der alleine ist, ist ein Looser, der keine abbekommt. Eine Frau, die alleine ist, ist eine selbstbewusste, starke Frau, die finanziell auf eigenen Beinen steht und es nicht notwendig hat, sich an einen Versorger zu binden. So wird es gesehen. Vllt würden manche, die Beziehungen wollen, nach kurzer Zeit doch wieder allein sein werden. Aber wie gesagt, ich und viele andere würden gerne den Vergleich selbst erleben können.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von hierunddort »

Xanopos hat geschrieben: 30 Aug 2017 09:48
Krausig hat geschrieben: 30 Aug 2017 09:21
Xanopos hat geschrieben: 30 Aug 2017 08:57
Ich verlinke noch mal dieses erschreckenden Zahlen: http://www.alkoholohneschatten.at/publi ... nd-fakten/
Von knapp 9 Millionen Österreichers sind 340.000 Menschen alkoholkrank, knapp 735.000 Österreicher konsumieren Alkohol regelmäßig in einem gesundheitsschädlichen Ausmaß. Das ist über eine Million, die ein Problem mit Alkohol haben.
Rund 10% der Österreicher erkranken im Laufe ihres Lebens an Alkoholkrankheit (14% der Männer, 6% der Frauen). Wohlgemerkt, dazu kommen noch die Leute, die Alkohol in gesundheitsschädlichen Ausmaß trinken.
Diese Zahlen gelten für Österreich, der Pro-Kopf Verbrauch ist in Deutschland allerdings fast gleich. Umgelegt auf Deutschland, haben somit rund 10 Millionen (!) Menschen ein Problem mit Alkohol.
Ja. Von 10 Prozent würde ich auch etwa ausgehen. Sind dann immer noch 90% die das Problem nicht haben.
Genau der Tenor wie in einem anderen Thread heute hier: ABs tendieren oft dazu, zu sehr das Negative zu sehen.
Du gehst davon aus, dass die restlichen 90% auch Alkohol konsumieren. Das tut aber nur ein Teil. Ich gehe davon aus, dass mindestens 50% der Menschen keinen Alkohol konsumieren.
Reden wir vom westlichen Kulturkreis?
schmog

Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von schmog »

Nicht völlig falsch ... aber falsch? :gruebel:

Andererseits ist eine RL Beziehung das Normalste auf der Welt und fast alle wollen eine.
Endura

Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Endura »

hierunddort hat geschrieben: 30 Aug 2017 10:17
Xanopos hat geschrieben: 30 Aug 2017 09:48 Du gehst davon aus, dass die restlichen 90% auch Alkohol konsumieren. Das tut aber nur ein Teil. Ich gehe davon aus, dass mindestens 50% der Menschen keinen Alkohol konsumieren.
Reden wir vom westlichen Kulturkreis?
Ja, Kinder, die noch keinen Alkohol trinken, ältere Leute, die keinen mehr trinken, dazu kommen noch religiöse Gründe, gesundheitliche Gründe, etc., da kommen schon ein paar zusammen.
Wer zweimal im Jahr ein Gläschen Sekt trinkt, den zähle ich auch zu den Nichttrinkern.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Krausig »

Xanopos hat geschrieben: 30 Aug 2017 09:48
Krausig hat geschrieben: 30 Aug 2017 09:21 Ja. Von 10 Prozent würde ich auch etwa ausgehen. Sind dann immer noch 90% die das Problem nicht haben.
Genau der Tenor wie in einem anderen Thread heute hier: ABs tendieren oft dazu, zu sehr das Negative zu sehen.
Du gehst davon aus, dass die restlichen 90% auch Alkohol konsumieren. Das tut aber nur ein Teil. Ich gehe davon aus, dass mindestens 50% der Menschen keinen Alkohol konsumieren.
Ja da hast du recht, das hatte ich nicht bedacht. Wobei 50% die gar keinen Alkohol trinken, das scheint mir doch sehr hoch angesetzt.
Nonkonformist

Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Nonkonformist »

Ich glaube nicht das man schnell zum alkoholiker wird.
In meinen zeit als freiberuflicher trickfilmer war ich häufig nach der arbeit mit kollegen unterwegs.
An wochenabenden blieb es bei mir meist bei radler, was aber auch mal vier sein könnten, an wochenenden bier, wein oder caipis.
War auf partys auch mal ziemlich besoffen.
Die meisten meiner kollegen haben gern mal ein bierchen getrunken.
Alkoholiker gab es da keine.

Trinke momentan kaum alkohol.
Mir fehlt zur zeit das sozialkreis dazu, und alleine zuhause trinke ich nur ganz selten alkohol.
Bin eher ein gelegenheitstrinker.
War auch nie süchtig.

Habe in meinem betreuten-WG-zeit auch mal mit alkoholiker zusammen gelebt.
Das ist eine ganz andere nummer.
Wann die nicht trinken fangen die mit zittern an.
Die fangen auch frühmorgens bereits an.
Der typ der mich mal bedroht hat, hat bis zu vier flaschen wodka am tag konsumiert, an seinen schlimmeren tagen.

Es geht da drumm, die eigenen grenzen zu kennen.
Zum alkoholiker wird man eigentlich nur, wann man sich gehen lasst.
Endura

Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Endura »

Krausig hat geschrieben: 30 Aug 2017 10:42
Xanopos hat geschrieben: 30 Aug 2017 09:48
Krausig hat geschrieben: 30 Aug 2017 09:21 Ja. Von 10 Prozent würde ich auch etwa ausgehen. Sind dann immer noch 90% die das Problem nicht haben.
Genau der Tenor wie in einem anderen Thread heute hier: ABs tendieren oft dazu, zu sehr das Negative zu sehen.
Du gehst davon aus, dass die restlichen 90% auch Alkohol konsumieren. Das tut aber nur ein Teil. Ich gehe davon aus, dass mindestens 50% der Menschen keinen Alkohol konsumieren.
Ja da hast du recht, das hatte ich nicht bedacht. Wobei 50% die gar keinen Alkohol trinken, das scheint mir doch sehr hoch angesetzt.
Da hast du wohl recht. Das Problem ist hier, wo man die Grenze zwischen Nichttrinkern, und jemanden, der gelegentlich Alkohol trinkt, zieht.

@Mods: Wäre es möglich, die interessante Alkohol-Diskussion auszulagern?
Endura

Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Endura »

Nonkonformist hat geschrieben: 30 Aug 2017 10:44 Ich glaube nicht das man schnell zum alkoholiker wird.
Ja, das ist ja eben das Problem damit. Es ist eben lange Zeit kein Problem. Ich hab schon erlebt, wie sich Leute, die den eignen Konsum gut unter Kontrolle hatten, und eigentlich nie betrunken waren, sich fast ins Grab gesoffen hätten. Und das mit einer Jahres-Menge, die eigentlich als unbedenklich gilt.
Wann die nicht trinken fangen die mit zittern an.
Wenn ich nüchtern bin, zittern meine Hände auch. Macht mich das jetzt zum Alkoholiker?
Ich bin da ein wenig empfindlich, ich wurde deswegen schon gemobbt.
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Esperanza hat geschrieben: 30 Aug 2017 09:44 Ich finde das die meisten Abs sich viel zu viele Gedanken machen und viel zu kompliziert denken. Captain Unsichtbar hat das sehr schön beschrieben. Und wie üblich wurde eine Deteil rausgepickt (Alkohol ja oder nein) und der Thread vom Ursprungsthema abgebracht.
Schade, er hätte interessant werden können.
Danke dir. :)
Ja ich habe es mittlerweile auch wieder aufgegeben und halte mich ab jetzt raus. Die Diskussion hat längst eine total absurde Richtung angenommen. Der jetzige Inhalt interessiert mich nicht mehr wirklich. Und von Selbstreflexion, die ich eigentlich anregen wollte, ist leider gar nichts vorhanden.

Same shit different thread :frech:
"And sometimes I get nervous
When I see an open door
Close your eyes, clear your heart
Cut the cord"
– The Killers
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Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Monozyt »

"AB sein" ist für mich einfach eine Zustandsbeschreibung, ich bin dadurch nicht völlig anders als andere Menschen (obwohl ich wohl insgesamt nicht ganz normaler Durchschnitt bin, ich tue mich auch schwer damit Freunde zu finden oder mit Fremden Smalltalk zu betreiben, das ganze Spektrum sozialer Interaktion fliegt mir halt nicht so natürlich zu wie anderen scheinbar).
Aber es drückt eben aus, dass da eine große Lücke in meiner Lebenserfahrung klafft, die mich von anderen trennt. Dem ganzen ein griffiges Label zu verpassen, finde ich nicht so abwegig.
Auch wenn es natürlich noch eine Reihe weiterer Sachen gibt die ich nicht kenne und andere schon.
Ich definiere mich nicht darüber, aber als überwunden würde ich diesen Zustand eben erst betrachten wenn diese Erfahrungslücke gemindert ist, ich also eine Beziehung (zumindest gehabt) hätte.

Zum Offtopic-Thema Alkohol:
Wie bei vielen anderen Introvertierten wirkt Alkohol auf mich anders. Kurz gesagt, ich werde weder "lockerer" noch gesprächiger oder lustiger.
Nur stiller. Und betrunkener. (Und womöglich risikobereiter, der einzige potentiell positive Effekt wenn ich mich dadurch trauen würde eine Frau anzusprechen - bringt nur wenig wenn ich dann nur noch stammele und lalle). Körperlich merke ich die Auswirkungen also natürlich, aber die sind nicht angenehm. Und ich mag den Geschmack von Alkohol nicht, selbst laut Aussagen von anderen guter Schnaps ist für mich eher so 'ne Art Lackverdünner. Mit anderen Worten, ich trinke Alkohol insgesamt eher aus der Gruppendynamik heraus, privat brauch ich das nicht.

Zudem haben diese geselligen Zusammenkünfte in Kneipen etc. für mich noch ein ganz anderes Problem: auch wenn mein Gehör an sich in Ordnung ist, bin ich nicht in der Lage in dem Stimmengewirr einzelne Gesprächsfäden zu verfolgen/Stimmen voneinander zu trennen und Störgeräusche herauszufiltern. Das heißt, was andere Leute am Tisch die nicht direkt neben mir sitzen erzählen bekomme ich gar nicht mit.
Nasobem

Re: Haben ABs völlig falsche Vorstellungen vom Leben?

Beitrag von Nasobem »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 29 Aug 2017 15:51 Um es kurz zu machen, ich habe mich schon öfter gefragt, ob das ABtum ab einem gewissen Punkt übertrieben wird. Das hat mich zur Frage geführt, ob womöglich so einige ABs eine völlig Falsche Vorstellung von der Realität haben.
Wenn ich so das Forum lese und mit Gesprächen mit Normalos vergleiche, sind es häufig Angst, Hemmungen und Unsicherheiten. Vielfach ist die Rede davon, dass eine hypothetische Beziehung kaputt gehen könnte, oder dass eine Beziehungsanbahnung oder nur schon der Versuch, eine Frau bzw. einen Mann anzusprechen mit einem unter Umständen peinlichen Korb enden könnte, oder dass in einer Beziehung möglicherweise gewisse Hobbies nicht mehr ausgeübt werden könnten, dass die eigene Wohnung für einen Partner oder eine Partnerin unzureichend sein könnte etc.

Ich denke, ein Normalo sieht hier viel mehr die potentiellen Chancen und weniger die potentiellen Risiken, d.h. dass er mit einem neuen Partner neue Hobbies entdecken könnte oder Dinge unternehmen, die man alleine nicht so tun würde, oder dass eine Beziehungsanbahnung klappen könnte usw.