Der Hass auf das andere Geschlecht...

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NBUC
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Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von NBUC »

Pascal hat geschrieben:Wenn jemand Hass auf das andere Geschlecht hat, will der-/diejenige keine Beziehung und braucht somit gar nicht auf Partnersuche gehen.
Ansonsten ist es unlogisch.
Ein Rechtsextremist, der Ausländer hasst, will schließlich auch keine multikulturelle Gesellschaft und braucht sich daher auch nicht für die Integration einsetzen.
Ich denke da wird viel zu viel Schwarz-weiß gemalt - und daher kommen diese scheinbaren Widersprüche, sowohl als auch.

Die Extremfälle gibt es sicher, aber schon eine Stufe darunter wird es doch üblicherweise schon löchrig und es werden (oft genug nach nicht allgemeinstreamakzeptablen Kriterien) "gute" und "schlechte" unterschieden.

Und deutlich häufiger ist der entsprechende Vorwurf als politischer Kampfbegriff.
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Pascal

Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Pascal »

Die Emotion Hass widerspricht meiner Meinung nach dem Wunsch, eine emotionale Bindung aufzubauen. Der Threadersteller bezieht ja den Hass auf das gesamte Spektrum des anderen Geschlechts, zumindest in seiner Überschrift.
Morningstar

Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Morningstar »

Was nützt es zu hassen wenn die Probleme bei uns ABs doch sowieso bei uns selbst liegen, niemand ist dazu verpflichtet uns zu lieben. Für die meisten Frauen gibts eben bessere partien für die sie sich entscheiden können. Dating und Beziehungen sind eine konkurrenz basierte Marktwirtschaft, nach den Maßgaben der neoliberalen Ideologie geformt. Wer da als "Produkt" nicht gut genug ist fliegt raus. Die Sozialdarwinistische Naturformm der Gesellschaft eben.

Aber das ist die Gesellschaft, die Biologie usw für die kann das andere Geschlecht genauso wenig etwas wie man selbst. Also warum hassen. Statt dessen doch lieber die Dinge aktzeptieren wie sie sind und hart an sich arbeiten nur wer besser als die anderen ist hat eine Chance.
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Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von NBUC »

Pascal hat geschrieben:Die Emotion Hass widerspricht meiner Meinung nach dem Wunsch, eine emotionale Bindung aufzubauen. Der Threadersteller bezieht ja den Hass auf das gesamte Spektrum des anderen Geschlechts, zumindest in seiner Überschrift.
Und genau da liegt eben der Fehler.
Hier wird in der Regel viel zu oberflächlich abstrahiert.

Ich würde meinen, dass die meisten Leute ohne eine entsprechend systematisch verhetzende Bildungsgeschichte eben durchaus verschiedene Bilder/Teilansichten der bezogenen Gruppe hat. In der Diskussion wird sich dann aber meist primär erst einmal auf die größte bzw. lauteste (oft auch in Hinsicht auf Medienpräsenz) Gruppe bezogen, bzw. statistisch argumentiert.
Für den "Eigenbedarf" an emotionaler Bindung wird dann aber ein Exemplar der "guten" Gruppe gewünscht, üblicherweise als selten eingestuft, aber eben nicht als nicht existierend.

Die zweite Differenzierungsachse wäre dann noch die Trennung von Person und Zustand oder Verhalten.
Es kann jemand den Umstand hassen, dass zumindest junge Frauen es sich in der Regel leisten können sich umwerben zu lassen, aber das sagt eben nichts aus über die Gefühle zur Allgemeinheit junger Frauen selbst.

Und dass sind schon nur die Fälle, wo wirklich Hasstendenzen vorliegen.
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Pascal

Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Pascal »

Deine Aussage ist für mich absolut nachvollziehbar.
Nur dann hat sich der Threadersteller ungeschickt ausgedrückt, wenn tatsächlich etwas anderes gemeint war.
Pascal

Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Pascal »

@Morningstar

Genau das sind die beiden Punkte, die meiner Meinung nach wichtig sind:
1) die Akzeptanz der eigenen Schwierigkeiten und Schwächen
2) die Bereitschaft, an ihnen zu arbeiten

Man sollte aber auch seine eigenen Grenzen erkennen und darauf achten, dass man sich nicht Situationen aussetzt, die zur Überlastung führen.
NBUC
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Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von NBUC »

Das war auch nur beschränkt auf den Starter hier gemünzt, sondern spätere Beiträge.

Den Starter verstehe ich so, dass man es in Anbetracht der erlittenen Verletzungen oft verstehen kann/sollte, wenn das dann bei jemandem in "Hass" umschlägt.

Wobei ich da "Hass" eben in der Regel als zu indifferenzierte Diagnose sehe. Richtig toxisch und persönlich werden die wenigsten, aber es kommt vor. Entsprechend skalierte danach meines Erachtens auch der Bedarf an administrativen Eingriffen feiner als nur 0 oder 1.
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Vogelnest

Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Vogelnest »

Morningstar hat geschrieben:Was nützt es zu hassen wenn die Probleme bei uns ABs doch sowieso bei uns selbst liegen, niemand ist dazu verpflichtet uns zu lieben. Für die meisten Frauen gibts eben bessere partien für die sie sich entscheiden können. Dating und Beziehungen sind eine konkurrenz basierte Marktwirtschaft, nach den Maßgaben der neoliberalen Ideologie geformt. Wer da als "Produkt" nicht gut genug ist fliegt raus. Die Sozialdarwinistische Naturformm der Gesellschaft eben.

Aber das ist die Gesellschaft, die Biologie usw für die kann das andere Geschlecht genauso wenig etwas wie man selbst. Also warum hassen. Statt dessen doch lieber die Dinge aktzeptieren wie sie sind und hart an sich arbeiten nur wer besser als die anderen ist hat eine Chance.
Also alles liegt nicht an uns - es gehören auch Glück bzw. Pech dazu in Sachen Liebe und Beziehung.

Die Marktwirtschaft ist für Frauen genau gleich. Und was am Markt gut oder schlecht ankommt, entscheidet immer noch das individuelle Gegenüber --> wo wir wieder beim Glück wären :flirten: :verwirrt:
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Hoppala
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Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Hoppala »

Ist es für die Diskussion sinnvoll, dem Eingangsthread (oder irgendeinem anderen) Interpretationen zu unterlegen, die er gemeint hätte haben können, aber halt möglicherweise ungeschickterweise was völlig anderes geschrieben hat? Inwiefern geht es dann noch um den Beitrag?

Wofür oder wogegen sich NBUC mit seinen Beiträgen überhaupt einsetzt, oder ob überhaupt für was, begreif ich nicht. Muss ja nicht.


Wenn wir schon das reichlich untaugliche und undefinierte Bild des "Marktes" bemühen, dann doch bitte wenigstens in den genannten Ansätzen stringent:
Vogelnest hat geschrieben:Und was am Markt gut oder schlecht ankommt, entscheidet immer noch das individuelle Gegenüber
Nein. Das entscheiden die Marktteilnehmer. Sofern du am Markt teilnimmst: du auch. Nimmst du nicht teil, kann dir die ominöse "Marktmeinung" ebenso egal sein wie die Meinung einzelner Marktteilnehmer in Bezug auf deine - nicht-existente - Marktpräsenz.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Jerome Eugene Morrow

Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Jerome Eugene Morrow »

Guten Abend zusammen!

Vogelnest hat geschrieben:
Trotz der vielen Niederlagen und Rückschläge rede ich nie von Hass aufs andere Geschlecht; zornig zu sein auf die ausschlaggebende Person ja aber mit Hass habe ich das noch nie verbunden; Ein Wort mit dem ich sehr sehr vorsichtig im Umgang mit Menschen hantiere

Btw.: Gutes Aussehen alleine bringt dir auch keine Partner/in - wenn die Ausstrahlung/das Auftreten nicht passt, bist du genauso aufgeschmissen
WOW! Besser kann man es wohl nicht ausdrücken!

Auch Ich musste in meinem Leben, was die Beziehungsanbahnung angeht, den einen oder anderen, mehr als deftigen Schlag einstecken.
Zorn auf die jeweils betreffende Person habe Ich dabei durchaus verspürt. Eben genau so wie Vogelnest es beschrieben hat. Mit unter auch regelrechte Wut! Aber daß Ich jemanden dafür gehaßt hätte? Nein, sicher nicht !
Die Enttäuschung, resultierend aus der Ablehnung, bzw, aus dem nicht zustande kommen einer gewünschten Beziehung war immer schmerzhaft. Aber jemanden deßhalb mit Haß, oder gar noch weiter reichenden Gedanken zu strafen, lag auch mir immer fern.

Das Aussehen!?
Eine hier im Forum schon häufig diskutierte Sache. Früher war Ich der Meinung, daß das Aussehen zweitrangig wäre. Ist es meiner Meinung auch heute noch. Aber für die Kontaktaufnahme, also für die Grundsteinlegung einer Beziehung, ist es mehr als hilfreich!

Ob daraus letztendlich wirklich eine Beziehung wird, können nur diejenigen bestätigen, die es versucht haben.

LG JEM
Vogelnest

Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Vogelnest »

Hoppala hat geschrieben:
Wenn wir schon das reichlich untaugliche und undefinierte Bild des "Marktes" bemühen, dann doch bitte wenigstens in den genannten Ansätzen stringent:
Vogelnest hat geschrieben:Und was am Markt gut oder schlecht ankommt, entscheidet immer noch das individuelle Gegenüber
Nein. Das entscheiden die Marktteilnehmer. Sofern du am Markt teilnimmst: du auch. Nimmst du nicht teil, kann dir die ominöse "Marktmeinung" ebenso egal sein wie die Meinung einzelner Marktteilnehmer in Bezug auf deine - nicht-existente - Marktpräsenz.
das individuelle Gegenüber ist ebenso ein Marktteilnehmer! Es gibt halt Leute die bei vielen Gegenübern gut ankommen und welche, die weniger oft gut ankommen.
Und dann sind da noch diejenigen, die einfach übersehen werden obwohl sie viel Potential mitbringen würden :sadman:

Klar nehme ich auch am Markt teil. Ich stecke sowohl Niederlagen ein und teile auch welche aus - That's life! Bis jetzt zähle ich auch zu den Pechvögeln aber zumindest nehme ich teil. Wenn man nicht mitmischt/mitmischen will (weil können tun wir alle) dann ist das die eigene freie Entscheidung.
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Momo
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Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Momo »

fidelchen hat geschrieben:Aber liebe Tintenmalerin, du gibst doch einige Gründe warum man das zumindestens "verstehen" kann. Wenn dir einer immer und immer wieder "schmerzen" zuführt wie beispielsweise die gedankenlose Raucherin und dabei sind das immer wieder nur "Raucher" wird auch Wut irgendwann zu "Hass" und/oder "Angst" gegenüber "Rauchern". Absolut verständlich...
Verstehen und Verständnis zeigen sind nicht dasselbe. Ich werde nicht für etwas Verständnis zeigen, das sowohl dem Hassenden als auch potentiell denjenigen, die er hasst, nur schaden kann. Insbesondere, wenn ich selbst zu der gehassten Gruppe gehöre.
I want to be a mystery, yet be known
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schmog

Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von schmog »

Heute Nachmittag musste ich in einem Cafe in der Stadt die Wartezeit überbrücken.
Links und rechts von mir waren Pärchen.
Das war wieder einmal zu viel des erträglichen, und es kam eine Wut auf die männliche Konkurrenz auf.

In meinen komplexen Fall nachvollziehbar und verständlich, wie es mein Psycholge in der nachfolgenden Sitzung kommentierte.
Reinhard
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Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Reinhard »

Man kann nur das erlernen, das einem als Eindrücke zur Verfügung steht. Wenn man von allen abgelehnt wird -- oder gefühlt von allen -- dann erlernt man selbst eben die Ablehnung der anderen. Oder wenn es so intensiv empfunden wird, meinetwegen, auch Hass allen gegenüber. Und wenn es nur von einem bestimmten Geschlecht kommt, aber vom anderen nicht ... was ist da jetzt die naheliegende Vermutung?

Jemand, der das andere Geschlecht ablehnt, wird wohl nicht mit dieser Einstellung geboren worden sein. Die Frage ist halt, wer ist soweit zur Reflexion fähig, dass er erkennt, warum das eine Geschlecht ihn mag und das andere nicht? Oder zu der, warum denn das andere Geschlecht -- oder genauer: die Stichprobe, die einem zur Verfügung stand -- so geworden ist, dass sie zu dieser Wahrnehmung führen kann. Und vielleicht, noch weiter zurück, wie die Umstände denn selbst so geworden sind, die das Geschlecht so geformt haben ...

Da ist es doch einfacher, im Hass zu schwelgen. Was ich dann auch verurteile, aber nicht wegen des Hasses (der halt mal aufkommt), sondern weil man es sich damit ungerechtfertigt zu einfach macht.
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Hoppala
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Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben:Man kann nur das erlernen, das einem als Eindrücke zur Verfügung steht.
Das ist nicht ganz richtig. Wäre es richtig, hätte es nie echte menschliche Erfindungen wie das Rad oder die "Null" gegeben. Der mensch ist inder Lage, zu lerrnen, was er sich vorstellt und wünscht. Insofern ist der Mensch eben auch ein Stück weit nicht von seiner Umwelt und seinen Erlebnissen abhängig.

Wenn man will, kann man das auch unter "Eindruck" fassen. Die meisten werden unter Eindruck wohl eher Wahrnehmungen des Äußeren verstehen.
Reinhard hat geschrieben:Da ist es doch einfacher, im Hass zu schwelgen.
Ich finde Hassen sehr anstrengend. Auf jeden Fall anstrengender, als meiner Umwelt, meinen Mitmenschen, oder mir selbst Fragen zu stellen, um Antworten zu bekommen. Hass ist immer eine erdrückende Last, meiner Erfahrung nach. "einfacher"? Als was? Wild guess: einfacher,, als sich der iegenen Dummheit zu stellen?
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Milkman

Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Milkman »

Hoppala hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Da ist es doch einfacher, im Hass zu schwelgen.
Ich finde Hassen sehr anstrengend.
Hass als Lebenseinstellung - also die Unterteilung der Welt in Gut (ich) und Böse (die Frauen) - ist denkbar einfach. Was meinst du, wieso AfD, Trump etc. so erfolgreich sind: weil sie dieses schlichte Weltbild vermitteln, das keine Abstufungen von schwarz zu weiß kennt. Da ist es sehr viel energieaufwendiger, sich mit jedem Mitmenschen und seinen Stärken und Schwächen individuell auseinanderzusetzen.
Nonkonformist

Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Nonkonformist »

Morningstar hat geschrieben:Was nützt es zu hassen wenn die Probleme bei uns ABs doch sowieso bei uns selbst liegen, niemand ist dazu verpflichtet uns zu lieben. Für die meisten Frauen gibts eben bessere partien für die sie sich entscheiden können. Dating und Beziehungen sind eine konkurrenz basierte Marktwirtschaft, nach den Maßgaben der neoliberalen Ideologie geformt. Wer da als "Produkt" nicht gut genug ist fliegt raus. Die Sozialdarwinistische Naturformm der Gesellschaft eben.

Aber das ist die Gesellschaft, die Biologie usw für die kann das andere Geschlecht genauso wenig etwas wie man selbst. Also warum hassen. Statt dessen doch lieber die Dinge aktzeptieren wie sie sind und hart an sich arbeiten nur wer besser als die anderen ist hat eine Chance.
Also, wann es etwas gibt das ich hasse, dann wohl diese marktwirtschafliche einstellung zur liebe.
Wann es wirklich nicht mehr gibt als dieses oberflächliches zeug, warum sich überhaupt noch mühe geben?
Zum glück sehe ich immer wieder hinweise, das es doch noch etwas wie aufrichtere gefühle gibt, das es im leben mehr gibt als
diesen kalten marktwirtschaflichen kalkul.
Als idealistischer hasser des neo-liberalismus wird ich mich diesen marktwirktschaflichen ideeen nicht biegen - nicht für ein
bisschen bedeutungslosen sex, der wohl alles ist was da noch bleibt, in diesen filosofie.
Hart drann arbeiten sodas ich mich verwandele in etwas das schlechter ist als ich jetzt bin?
Nein, danke, keine einzige frau wäre mich das wert......
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Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Hoppala »

Dead Milkman hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
Reinhard hat geschrieben:Da ist es doch einfacher, im Hass zu schwelgen.
Ich finde Hassen sehr anstrengend.
Hass als Lebenseinstellung - also die Unterteilung der Welt in Gut (ich) und Böse (die Frauen) - ist denkbar einfach. Was meinst du, wieso AfD, Trump etc. so erfolgreich sind: weil sie dieses schlichte Weltbild vermitteln, das keine Abstufungen von schwarz zu weiß kennt. Da ist es sehr viel energieaufwendiger, sich mit jedem Mitmenschen und seinen Stärken und Schwächen individuell auseinanderzusetzen.
Das Gegenstück zu "Hass" ist nicht "sich mit jedem Menschen detailliert befassen, sondern: Liebe.
Was ist anstrengender?
Die Unterrteilung in gut und böse führt für sich noch nicht zu Liebe oder Hass. Einfach ist diese Unterteilung. Ob sie wirklich weniger anstrengend ist als eine Welt mit Schattierungen? Ich bezweifle das.
Das Gegenstück zu einfach ist nicht "anstregend" sondern "komlpizierter".
Das Gegenstück zu "sich mit jedem befassen" wäre: "mir sind alle Leute egal".

Dein Gedanke scheint mir etwas durcheinander zu gehen.
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Milkman

Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Milkman »

Hoppala hat geschrieben:Die Unterrteilung in gut und böse führt für sich noch nicht zu Liebe oder Hass. Einfach ist diese Unterteilung. Ob sie wirklich weniger anstrengend ist als eine Welt mit Schattierungen? Ich bezweifle das.
Was ist so unverständlich an meinem Gedankengang? Die Unterteilung erlaubt es, schnell ein Urteill über andere zu fällen. Ohne sich die Mühe machen zu müssen, sie kennenzulernen. Siehe Threadthema: Frauen? Schl*mpen. Und zwar alle.
Hoppala hat geschrieben:Das Gegenstück zu einfach ist nicht "anstregend" sondern "komlpizierter".
Das Gegenteil von "einfach" (im Sinne von "leicht zu bewerkstelligen") ist durchaus "anstrengend".
Hoppala hat geschrieben:Dein Gedanke scheint mir etwas durcheinander zu gehen.
Da unterliegst du leider einer Wahrnehmungsstörung.
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Re: Der Hass auf das andere Geschlecht...

Beitrag von Hoppala »

Dead Milkman hat geschrieben: Was ist so unverständlich an meinem Gedankengang? Die Unterteilung erlaubt es, schnell ein Urteill über andere zu fällen. Ohne sich die Mühe machen zu müssen, sie kennenzulernen. Siehe Threadthema: Frauen? Schl*mpen. Und zwar alle.
Unverständlich war daran gar nichts. Es ist leicht zu verstehen, dass der Gedankengang unsinnig ist. Weshalb ich das dargelegt habe.
Dead Milkman hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Das Gegenstück zu einfach ist nicht "anstregend" sondern "komlpizierter".
Das Gegenteil von "einfach" (im Sinne von "leicht zu bewerkstelligen") ist durchaus "anstrengend".
Hoppala hat geschrieben:Dein Gedanke scheint mir etwas durcheinander zu gehen.
Da unterliegst du leider einer Wahrnehmungsstörung.
Es ist für einen gesunden Menschen einfach, 100 Treppenstufen zu steigen. Nichts Kompliziertes dabei. Aber es ist anstrengend. Nein, das Gegenteil von "einfach" ist nicht "anstrengend". Einfach ist nicht leicht. Kompliziert ist nicht schwer. Kann. Muss nicht.
Unklare Sprache sorgt für uinklare Gedanken sorgt für wirre Welterkennung (wobei die Wirkungskette auc andere reihenfolge haben kann) . Ergebnis: durheinander-Gedanken.


Frauen? Herrlich weiblich.
Administration: Absolute Beginner Treff@Hoppala: Bitte beachte die Forumsregeln, III. Pflichten des Nutzers 3. PN folgt.
Zuletzt geändert von Anonymous am 12 Mär 2017 12:38, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Hinweis gesetzt
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