Der Körper => Wichtig oder nicht?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Benutzeravatar
Nell The Sentinel
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1637
Registriert: 21 Mär 2015 17:28
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB

Re: Der Körper => Wichtig oder nicht?

Beitrag von Nell The Sentinel »

Nur kurz @Therapie: Ich scheiß drauf, was andere glauben, dass eine adäquate Dauer und Umfang ist. Nach fast vier Jahren ambulanter Therapie, fünf Klinikaufenthalten, sowie weiteren Maßnahmen und Abstechern bin ich immer noch nicht fertig.
Es dauert so lang wie es braucht. Ich habe immer auf Rat der Behandler Anträge gestellt, nicht weil ich ein Klinikhopper wäre.
Und all die Menschen, die ich dabei kennengelernt habe, haben oft eine ähnliche Historie wie ich durchlaufen.
Ich seh schon, wie stark dein Bedarf ist, dir dein Leid von der Seele zu reden. Psychische Erkrankungen lassen sich nicht im Vorbeigehen wegtherapieren, es dauert oft Jahre bis sie überwunden sind.
Baustelle :hallo:
Benutzeravatar
Mauerblümchen
Ein guter Bekannter
Beiträge: 108
Registriert: 18 Mai 2016 14:53
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Norden

Re: Der Körper => Wichtig oder nicht?

Beitrag von Mauerblümchen »

Raptus hat geschrieben:Nachtwesen ich danke dir herzlich für deinen Beitrag! Endlich sagt es mal jemand.
Diese ganze Verlogenheit ärgert mich eigentlich noch viel mehr als, dass Frauen ihren Partner nach dem Äußeren aussucht.

Meine Erfahrungen decken sich zu 100 % mit Deinen.

Und man muss nur mal die Paare in seinem Bekanntenkreis durchgehen. Meistens sind die Männer sogar hübscher als die Frauen oder wenigstens sind beide auf einer Ebene. Aber das der Mann hässlicher als die Frau ist, ist doch eher die Ausnahme.

Und bevor jetzt wieder einer kommt „ja ich kenne aber einen Dicken der hat eine hübsche Freundin“ dem sei gesagt: 17 % der deutschen Männer sind stark Übergewichtig. Das heißt die haben nicht die berühmten „Paar Pfunde zu viel“ sondern wir reden hier von krankhafter Fettleibigkeit.
Und ? Ist jeder fünfte Bekannte bei euch wirklich fettleibig? Nein? Der Grund liegt dafür in der gesellschaftlichen Isolation von solchen Menschen. Das heißt die, die obiges Behaupten übersehen, dass ihr bekannter Dicker ein statistischer Messfehler ist. Denn sie beachten nicht die unzähligen Fettleibigen, die ihnen gar nicht bekannt und alleine sind.

Starkes Übergewicht bzw. krankhafte Fettleibigkeit stechen natürlich extrem raus, da wird man bei vielen erstmal nicht als Partner in Frage kommen. Hängt aber sicher auch von der Höhe des Übergewichtes ab und wie es verteilt ist. 20 kg zu viel würden mich nicht stören (bin ja auch nicht gerade zierlich), 70kg Übergewicht sicherlich schon. Das schränkt ja auch ein, was Zukunftsplanung und Unternehmungen betrifft. Alle Extreme können abschrecken, so auch starkes Untergewicht oder extrem muskelbepackte Männer.

Aber hier war ja von allgemeiner Optik/ Körperbau die Rede und wenn man da nicht komplett aus dem Rahmen fällt, sind Charakter, Verhalten, dass er einen zum Lachen bringen kann etc. vielen Frauen (meiner Erfahrung nach) wichtiger. Das macht den Mann letztendlich attraktiv.
Benutzeravatar
fidelchen
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2793
Registriert: 15 Mär 2014 16:09
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Der Körper => Wichtig oder nicht?

Beitrag von fidelchen »

Mauerblümchen hat geschrieben:
Raptus hat geschrieben:Nachtwesen ich danke dir herzlich für deinen Beitrag! Endlich sagt es mal jemand.
Diese ganze Verlogenheit ärgert mich eigentlich noch viel mehr als, dass Frauen ihren Partner nach dem Äußeren aussucht.

Meine Erfahrungen decken sich zu 100 % mit Deinen.

Und man muss nur mal die Paare in seinem Bekanntenkreis durchgehen. Meistens sind die Männer sogar hübscher als die Frauen oder wenigstens sind beide auf einer Ebene. Aber das der Mann hässlicher als die Frau ist, ist doch eher die Ausnahme.

Und bevor jetzt wieder einer kommt „ja ich kenne aber einen Dicken der hat eine hübsche Freundin“ dem sei gesagt: 17 % der deutschen Männer sind stark Übergewichtig. Das heißt die haben nicht die berühmten „Paar Pfunde zu viel“ sondern wir reden hier von krankhafter Fettleibigkeit.
Und ? Ist jeder fünfte Bekannte bei euch wirklich fettleibig? Nein? Der Grund liegt dafür in der gesellschaftlichen Isolation von solchen Menschen. Das heißt die, die obiges Behaupten übersehen, dass ihr bekannter Dicker ein statistischer Messfehler ist. Denn sie beachten nicht die unzähligen Fettleibigen, die ihnen gar nicht bekannt und alleine sind.

Starkes Übergewicht bzw. krankhafte Fettleibigkeit stechen natürlich extrem raus, da wird man bei vielen erstmal nicht als Partner in Frage kommen. Hängt aber sicher auch von der Höhe des Übergewichtes ab und wie es verteilt ist. 20 kg zu viel würden mich nicht stören (bin ja auch nicht gerade zierlich), 70kg Übergewicht sicherlich schon. Das schränkt ja auch ein, was Zukunftsplanung und Unternehmungen betrifft. Alle Extreme können abschrecken, so auch starkes Untergewicht oder extrem muskelbepackte Männer.

Aber hier war ja von allgemeiner Optik/ Körperbau die Rede und wenn man da nicht komplett aus dem Rahmen fällt, sind Charakter, Verhalten, dass er einen zum Lachen bringen kann etc. vielen Frauen (meiner Erfahrung nach) wichtiger. Das macht den Mann letztendlich attraktiv.
Die Frage ist auch wirklich immer "wann fängt starkes Übergewicht an?"
Wenn BMI Übergewicht definiert, hat man als Durchschnittsmann bei 20kg Übergewicht schon eine Fettsucht.

Allgemein heißt es ja das leichtes Übergewicht FÜR SEHR VIELE auch als SEHR attraktiv empfunden wird. Das sehe ich ähnlich. Ich persönlich kann mir aber sicherlich keine Frau als Partnerin vorstellen die extremes Übergewicht hat. Was ist Extrem? Ehrlich gesagt kann ich das aber nicht klar beantworten!!! Jedenfalls machen sich Frauen da sowieso meistens zuviele Gedanke :lach:
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
willkuerlich

Re: Der Körper => Wichtig oder nicht?

Beitrag von willkuerlich »

Einsamer Igel hat geschrieben:Also abgesehen vom Pflegezustand ist mir die Person, die in dem Körper wohnt, wichtiger als die Hülle.
Was meinen eigenen Körper angeht [...] bin ich froh, dass ich ihn habe. Denn sonst gäbs mich nicht.
+1 :yes:
Nachtwesen

Re: Der Körper => Wichtig oder nicht?

Beitrag von Nachtwesen »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Nur kurz @Therapie: Ich scheiß drauf, was andere glauben, dass eine adäquate Dauer und Umfang ist. Nach fast vier Jahren ambulanter Therapie, fünf Klinikaufenthalten, sowie weiteren Maßnahmen und Abstechern bin ich immer noch nicht fertig.
Es dauert so lang wie es braucht. Ich habe immer auf Rat der Behandler Anträge gestellt, nicht weil ich ein Klinikhopper wäre.
Das klingt nach einer guten Einstellung. Irgendwie fällt es mir leider sehr schwer, das für mich auch so zu sehen. Aber die Kasse wird eh nichts mehr bezahlen (außer vielleicht medikamentöse Behandlung, die will ich aber nicht, weil ich möglicherweise von meinen Versuchen Schäden davon getragen habe - seitdem zuckt ein Auge regelmäßig, vor der Ersteinnahme hatte ich das nicht einmal in > 20 Jahren, was wohl auf Nervenschäden schließen lässt), von daher ist das Thema ja nur noch ein Theoretisches.
Raptus hat geschrieben:Nachtwesen ich danke dir herzlich für deinen Beitrag! Endlich sagt es mal jemand.
Diese ganze Verlogenheit ärgert mich eigentlich noch viel mehr als, dass Frauen ihren Partner nach dem Äußeren aussucht.
(Ich frage mich gerade, wo das herkommt. Ich finde den Beitrag hier nirgends hier im Thread.)

Hmm, ganz so krass habe ich das eigentlich nicht gemeint. Und wenn das so ist, dann gilt das wohl auch für Männer genau so. Für mich zieht sich das ganze Thema auch anders herum auf, ich halte mich für so abstoßend, dass ich nicht der Ansicht bin, dass eine Frau etwas mit mir anfangen sollte und meine damit ausdrücklich nicht "Frauen achten nur auf das Äußere". Wahrscheinlich konnte ich mich in Beziehungen auch deswegen nicht fallen lassen, ich hatte immer die Angst "dass andere schlecht über sie denken, wenn ich mit ihr zusammen bin, weil sie sicherlich viel bessere Männer hätte haben können" im Nacken und daher Schuldgefühle, sie "zu binden", während da draußen so viele tolle Singles sind, die sicher auch nicht abgeneigt wären. Kurzum: Ich konnte nie wirklich fühlen, dass ich sie "verdient" habe. Wobei das auch irgendwie wieder unfair den Damen gegenüber ist, sie haben sich schließlich für mich entschieden und das freiwillig. Aber der Gedanke bleibt halt trotzdem.

Ich denke aber nach wie vor, dass - für beide Geschlechter - das Aussehen sehr wichtig sein dürfte. Egal wie toll der Charakter ist, wenn die Optik überhaupt nicht passt kommt man nicht zusammen, das dürfte niemand ernsthaft bestreiten. Kompromissbereit sind sicherlich die meisten Menschen, aber eben nur bis zu einem Grad, wo der Partner eben absolut nicht mehr anziehend ist. Es gibt nicht umsonst den Spruch "das Aussehen entscheidet, wer zusammen kommt; der Charakter, wer zusammen bleibt". Das Aussehen ist nunmal das erste, was wir von anderen Menschen wahrnehmen. Es ist bereits aus diesem Punkt absolut unlogisch, anzunehmen, dass es nicht einen wichtigen Anteil der Meinungsbildung ausmacht. Sonst müsste man ja jeden Menschen theoretisch erst näher kennen lernen - der wahre Charakter eines Menschen kann über Jahre verborgen bleiben.
Raptus hat geschrieben:Und ? Ist jeder fünfte Bekannte bei euch wirklich fettleibig? Nein? Der Grund liegt dafür in der gesellschaftlichen Isolation von solchen Menschen. Das heißt die, die obiges Behaupten übersehen, dass ihr bekannter Dicker ein statistischer Messfehler ist. Denn sie beachten nicht die unzähligen Fettleibigen, die ihnen gar nicht bekannt und alleine sind.
Ich denke auch, dass sich ein Groß der sehr dicken Menschen zurück zieht. Irgendwann will man einfach nicht mehr der "faule, disziplinlose, dauerfressende, stinkende, ungepflegte, dumme, übergriffige Fette" (um mal random ein paar Vorurteile zu nennen, gibt noch viel viel mehr fat shaming bzw. blaming da draußen) sein, der überall eindeutige Blicke auf sich zieht. Da ja - wie ich schonmal erwähnte - Übergewicht und psychische Erkrankungen (da letzteres oft ersteres auslöst) sowie Übergewicht und Einsamkeit korrelieren dürften, ist diese Beobachtung auch nicht unbedingt unrealistisch. Nicht wenige Dicke haben die Vorurteile verinnerlicht und bleiben daher lieber unter sich - ich zumindest habe mir fast alle Vorurteile zu Herzen genommen und ja, ich halte mich für eine Belästigung für andere und muss mir an manchen Tagen mühevoll das Mindset zusammenrücken, um überhaupt raus zu gehen. Gerade wenn ich frei habe sitze ich oft einfach nur daheim. Ich finde es immer wieder geradezu erschreckend, dass ich im Hörsaal mit 100 - 150 Leuten maximal eine andere dicke Person sehe. Oder in Bars nur schlanke Menschen sitzen. (oft können auf den Sitzmöbeln ja auch nur schlanke Menschen sitzen... schlimm genug)

Ich muss dazu aber vielleicht erwähnen, dass ich im Alltag - wenn es nicht gerade um Freundschaften, Beziehungen oder (fast noch schwieriger) Jobs geht - nie das Gefühl habe, diskriminiert zu werden. (vielleicht ist es bei den Jobs ja mittlerweile auch weg, ich habe schon lange kein Vorstellungsgespräch mehr gehabt, da ich noch studiere, in 2 Jahren ca. kommt das dann wieder.) Irgendwie schaffe ich es, zwar als mollig durchzugehen, aber nicht sofort von Vorurteilen zu-tapeziert zu werden. Was genau ich da richtig mache oder ob ich einfach nur abgestumpft bin, kann ich nicht klar sagen. Vielleicht nehme ich es auch einfach nicht mehr war. Ich gehe aber davon aus, dass es daran liegt, dass ich mich nicht nach bestimmten Stereotypen verhalte, die oft mit dicken Menschen assoziiert werden und dass mein Körperbau eher bullig wirkt, was nicht sofort die üblichen Assoziationen nach sich zieht, aber ehrlich gesagt bin ich einfach nur froh, dass mir dumme Sprüche, lachende Jugendliche und sich beschwerende Mitfahrende in öffentlichen Verkehrsmitteln erspart bleiben. Von dieser allgemeinen Diskriminierung scheinen Frauen jedoch auch stärker betroffen zu sein als Männer. Aber das heißt leider nicht, dass es da nicht Menschen gibt, die eben von ihrem Umfeld aufgrund ihrer Figur schlecht behandelt werden. Folgende Aussage kommt nicht von mir, aber entspricht leider meiner Beobachtung: "Dicke Menschen sind die einzige Gruppe, die völlig sozial akzeptiert diskriminiert werden dürfen." Wenn ich mir teilweise in Foren durchlese, was dicke Menschen sich so anhören dürfen, dann verstehe ich die Welt nicht mehr. Und noch weniger, dass da niemand einschreitet. Aber das kennt man ja von anderen Problematiken - im Wegschauen ist der Mensch echt gut. Vor allem, wenn man sich Umfragen anschaut, laut denen nur ca. 30 % der Menschen keine Vorurteile gegenüber dicken Menschen haben und sich > 10 % sogar von ihnen regelmäßig belästigt fühlen.

Und wenn man sowas weiß dann isoliert man sich noch mehr. Auch wenn mir momentan seit Jahren direkt ausgesprochene und durchgeführte Diskriminierung abgeht: Dennoch gehe ich immer wieder mit der Angst durch die Welt, dass es jederzeit wieder passieren könnte. Sicher davon werde ich mich wahrscheinlich nicht einmal fühlen, wenn ich es auf Normalgewicht schaffe. Der Kopf nimmt ja schließlich nicht mit ab.
Thomas

Re: Der Körper => Wichtig oder nicht?

Beitrag von Thomas »

Hmm - ist mehr ein Film über Fettleibigkeit als über Beziehung. Die "gefundene" oder "erreichte" Beziehung ist aber ein nicht zu unterschätzender Punkt und hat auch einen gehörigen Anteil im Film.

http://www.br.de/mediathek/video/sendun ... i-100.html

Ein ziemlich großer Part dürfte die eigene Sicht auf seinen Körper/Aussehen ausmachen - denn diese führt dann zu den Handlungen. Wenn ich mich an das Duschen nach dem Sport erinnere, gabs jedes zweite Jahr einen, der von der Mannschaft "getauft" wurde. Die Erkenntnis, daß die sich womöglich geschämt haben, kam mir erst viel später. Und da handelte es sich jetzt nicht um Dicke, Dünne oder Hässliche.. sonder größtenteils um ganz normale Leut.
Wir gingen einmal pro Woche direkt nach dem Sport noch in die Sauna. Ein Mädchen/ Frau (wir sprechen von 25-30 Jahren Alter) wollte mal mitgehen und ich hab sie explizit auf die gemischte Sauna danach hingewiesen und Sie mehrmals gefragt ob das auch kein Problem für sie sei?..
Was soll man sagen... So wie sie aus dem Damenbereich - Saunatuch der Länge nach umgeschlagen - kam, saß sie auch drin... war nach kurzer Zeit nicht mehr auszuhalten.. also wir alle wieder raus... nicht daß die uns da drin noch nen Herzkasperl bekommt... Tadelloser Körper... aber selbst halt nicht angenommen...

Und dann wär da noch: https://www.amazon.de/dp/B00EU9ZP3E/ref ... TF8&btkr=1

Nicht zuletzt - guckt doch mal rum - ich kenn da schon ziemlich krasse Unterschiede bei Pärchen. Klar... mit 50 kg Übergewicht, 16 Dioptrin, unrasiert und fern der Heimat wird der OneNightStand scho a weng schwieriger zu erreichen sein. Für eine Beziehung zählt und brauchts aber ja mehr. Da muss man den anderen schon näher kennen gelernt haben, dann schätzt man ihn und sieht seine/n Gegenüber auch mit anderen Augen. Für näher kennen lernen brauchts dann auch noch einen Katalysator. Verein, Pferde, VHS, gemeinsames Interesse am Vortrag "Das Liebesleben der roten Waldameise und deren Auswirkung auf die Erdrotation" an dessen Anschluss man(n und frau) das dann beim Absacker noch diskutieren können.

Ergo - zwei Links oben - zwei krasse Beispiele, die in glücklicher Beziehung leben und ein eindeutiger Nachweis sind - Ausschlussgrund ist der Körper keiner! Entschuldigung auch nicht! Nehmt ihn an oder verändert ihn so, daß Ihr ihn besser annehmen könnt.. die dadurch gewonnene Ausstrahlung, selbst darüber glücklich zu sein, ist der größte Gewinn dabei.
Lasst Euch aber nicht "täuschen"! Es gibt genügend Beispiele... daß der Körper keine Hürde darstellt....
Benutzeravatar
Siegfried
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 2051
Registriert: 01 Apr 2010 22:34
Geschlecht: männlich
AB-Status: Softcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Der Körper => Wichtig oder nicht?

Beitrag von Siegfried »

Nachtwesen hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben:Wer dann noch lüstern den jungen gut aussehenden Frauen hinterher sabbert hat bei den Frauen bessere Karten als gestörter oder Kinderschänder durchzugehen als als attraktiver Partner.
Sorry, wer tut das denn wirklich? Ich bezweifle, dass das eine vollkommen objektive Beobachtung deinerseits ist. Ist doch genau so ein (dein?) Vorurteil gegenüber dicken Menschen und sowas zu lesen stößt mir echt unangenehm auf. Ich kenne absolut keinen Mann, der sich so verhält, völlig egal welche Figur er hat. Und ich bin an der Uni von sehr vielen Männern umgeben. Nichts dergleichen beobachte ich. Aber interessant zu lesen, dass einige tatschlich übergewichtige Männer und Kinderschänder assoziieren. :shock:

Soll jetzt auch kein Angriff auf dich sein, bitte bezieh das nicht auf dich. Eher ein Angriff auf diese Vorurteile im Allgemeinen.
Kann sein das ich bissi medial geprägt bin.
Vor einiger Zeit gab es doch z.B. mal den Kindermord Peggy der in dem zusammenhang mit NSU groß in den Medien war.
Zuvor wurde ja erstmal Ulvi K. dafür verurteilt. Dieser Ulvi K. verkörpert in etwa das wie man sich vielleicht einen Kinderschänder vorstellen könnte. Bissi dumm, ungepflegt, dicklich. Ich könnte mir auch vorstellen das sich so in etwa auch viele Frauen einen AB vorstellen. Jemand wie Kai Pflaume kommt da einem als erster Gedanke wohl selten in den Sinn.

Die Welt besteht nicht nur aus Uni. Da draußen gibt es auch sehr bildungsferne Schichten mit Hartz IV, Arbeitslosigkeit und schlecht bezahlten Jobs.
Benutzeravatar
fidelchen
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 2793
Registriert: 15 Mär 2014 16:09
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB
Ich bin ...: offen für alles.

Re: Der Körper => Wichtig oder nicht?

Beitrag von fidelchen »

Siegfried hat geschrieben: Kann sein das ich bissi medial geprägt bin.
Vor einiger Zeit gab es doch z.B. mal den Kindermord Peggy der in dem zusammenhang mit NSU groß in den Medien war.
Zuvor wurde ja erstmal Ulvi K. dafür verurteilt. Dieser Ulvi K. verkörpert in etwa das wie man sich vielleicht einen Kinderschänder vorstellen könnte. Bissi dumm, ungepflegt, dicklich. Ich könnte mir auch vorstellen das sich so in etwa auch viele Frauen einen AB vorstellen. Jemand wie Kai Pflaume kommt da einem als erster Gedanke wohl selten in den Sinn.

Die Welt besteht nicht nur aus Uni. Da draußen gibt es auch sehr bildungsferne Schichten mit Hartz IV, Arbeitslosigkeit und schlecht bezahlten Jobs.
Kai Pflaume sieht aber sowas von Pädobär like aus :hierlang:

Spass beiseite...
Es gilt eben allgemein das man schlechte Eigenschaften eher mit unattraktiven Menschen verknüpft. Beispielsweise auch Intelligenz verknüpft man bei Männern häufig mit Körpergröße und optische Erscheinung.
Ich bin aber sowieso der Meinung das jeder an sich selbst soviel arbeiten kann das er nicht mehr als "allgemein" unattraktiv bzw. hässlich wahrgenommen wird. Modeltyp oder WoW zu sein ist wieder was anderes, aber auch mehr oder weniger nicht zwingend notwendig.

Mit etwas Mühe kann sich jeder mit einem Lächeln darüber freuen --> :spiegel:
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?