Gegenruder mit AK voraus...
Krausig hat geschrieben:
Captain, es ist manchen eben wichtig ob die Frau geschminkt oder ungeschminkt ist. Und zwar wie von Shisouka hier ausgeführt, unabhängig vom Aussehen. Schminken bedeutet ja nicht nur anders auszusehen, für mich ist es eben auch eine schlimme Zeitverschwendung. Ich will nicht warten, bis meine Frau geschminkt ist, bevor sie aus dem Haus geht!
In der Tat ! Das wäre mir extrem wichtig. Zeitverschwendung ? Nein - darauf wartete ich sehr gerne.
Shisouka hat geschrieben: Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Ich spreche jetzt mal nur für mich, aber eine stark geschminkte Frau ist eine Mogelpackung und verheißt nichts gutes über ihren Charakter. In einer Beziehung sollte man(n) nämlich auch nicht erwarten, dass die Frau sich jeden einzelnen Tag erstmal 2 Stunden schminken muss für den "Photoshop-Look" .. Davon abgesehen, dass täglich aufgetragene Schminke die Haut altern lässt wie Milch. Ich hätte morgens lieber ein Gesicht neben mir, in dass man auch ganz ohne Schminke lächeln darf ..
Ich finde Deinen Schluß mit der Mogelpackung absolut unlogisch - erst recht die Rückschlüsse auf den Charakter. Gut, Du hast für Dich gesprochen, chacun a son gout. Jeden einzelnen Tag 2 Stunden für Maquillage - warum denn nicht ? ( Aphrodite muß man dazu nicht auffordern - sie macht das schon von sich aus. Recht so !) Der Alterungsvorgang ist wohl auch recht individuell...
Captain Unsichtbar hat geschrieben:
Ich finde es immer ein wenig befremdlich wie vielen Männern es wichtig ist ob Frau geschminkt ist oder eben nicht. Und gleichzeitig sagen sie von sich, wie wenig ihnen äusserliches wichtig wäre bzw. sind extrem stolz darauf auf "natürliche" Frauen zu stehen. Das ist für mich paradox. Wenn es mir wirklich egal ist, dann kann die Frau entweder voll geschminkt oder komplett unberührt sein, solange sie vom Wesen her authentisch ist.
Mir wäre es sehr wichtig - allerdings habe ich auch noch niemals auch nur ansatzweise behauptet, " auf natürliche Frauen zu stehen " - immo vero !
Goldstück hat geschrieben:
Aber warum sollte sie denn nicht? Ich finde, sie hat warme und sympathische Augen und ist alles andere als hässlich. Und die Klassen, in denen ein Mann eine Frau kauft (außer aus dem Ausland) betreffen keine Mittelklasseautos. Bzw mit nem ollen VW und 90qm Reihenhaus wird man wohl keine Claudia Schiffer ködern können
Ich nahm mir die Freiheit, mir diese Claudia Schiffer anzusehen - die könnte mir hinterherlechzen und würde ein sofortiges, kategorisches " Nein, danke ! " als Antwort erhalten...
Wuchtbrumme hat geschrieben:Ja, meine Oma hatte so einen. Der sah aus wie Cary Grant, war für sie als "höhere Tochter" mit Abitur aber erstmal nicht gut genug. Als Rentnerin hatte sie durch ihn nicht nur das Häuschen sondern auch zwei Pelzmäntel und einen Mercedes. So hübsch wie die Dame auf dem Bild war sie längst nicht.
Deine arme Oma...nicht einmal ein vernünftiges Auto...(na ja, wenigstens die Pelzmäntel...)
Schneeleopard hat geschrieben:
Ich bezeichne sie doch garnicht als schlecht. Ich frage mich nur, ob eine solche Frau
es schaffen kann einen Mann zu finden, der seinen Mittelklassewagen bar bezahlt und
bis zur Rente sein Häuschen abbezahlt hat.
Vielleicht schon, weshalb nicht. Wenn es nur um die pecuniäre Seite geht, so ist ein solcher Mann ja wohl alles andere als wohlhabend.
Wuchtbrumme hat geschrieben:Ich finde die Frau sehr hübsch. Haare, die schön fallen in einer schönen Farbe, ein hübsches Gesicht und das ungeschminkt. Weniger Oberweite bedeutet, dass sie schöne Unterwäsche tragen kann und Kleidung viel besser sitzt. Ich weiß wovon ich spreche.
Ich finde sie todlangweilig und nicht im Mindesten attraktiv! Die " Basis " für Schönheit sieht man immer sofort - hier ist keine. Den Unterschied " vorher - nachher " kenne ich gut aus London...ich habe eine Scene erlebt, in der einige Leute auf Aphrodite warteten. Sie stieg aus dem Wagen, ging hindurch, und keiner erkannte sie....außer mir, und wir lächelten uns verschwörerisch an....weniger Oberweite bedeutete - für mich, wohlgemerkt ! - auch entsprechend weniger Attraktivität. Kleidung kann man schneidern, wenn " von der Stange " nichts paßt; dafür gibt es ja Schneider. Gilt ebenso für Dessous.
Schneeleopard hat geschrieben:
Ich denke, der ganze Irrtum basiert auf der Tatsache, dass eine Frau mit
dem entsprechenden Backup durch Beratung, Kleidung, Fisur, Make-Up
usw viel toller gestylt sein kann, als dies z.B. einer alleinerziehenden Mutter,
die auf Hartz-IV lebt, möglich wäre.
Einspruch, Euer Ehren...es geht auch mit wenig Geld - wenn man es denn kann. Zu maßgeschneiderten " Glitzerabendkleidern " reicht es dann natürlich nicht, das ist schon richtig, also nur ein " Teileinspruch ".
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