Depressionen

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Mit müden Augen
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Mein Vitamin D wird seit einiger Zeit regelmässig aufgefüllt (hochdosiertes, verschreibungspflichtiges Präparat), ich merke keinen Unterschied.
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Dérkesthai
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Re: Depressionen

Beitrag von Dérkesthai »

Mit müden Augen hat geschrieben: 05 Mai 2021 16:01
Menelaos hat geschrieben: 05 Mai 2021 05:01Zwing dich raus zu gehen und frische Luft und Sonnenlicht zu tanken!
Kann ich nicht, schaffe ich nicht... :?
Deswegen heißt ja auch zwingen. Bei Zwang hat man in der Regel keine Wahlmöglichkeit, da muss man dann Sache x machen.
Mit müden Augen hat geschrieben: 05 Mai 2021 16:05 Mein Vitamin D wird seit einiger Zeit regelmässig aufgefüllt (hochdosiertes, verschreibungspflichtiges Präparat), ich merke keinen Unterschied.
Das merkt man auch erst langfristig, subtil und auf verschiedenen Ebenen.
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Menelaos
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Re: Depressionen

Beitrag von Menelaos »

uhu72 hat geschrieben: 05 Mai 2021 16:03
Mit müden Augen hat geschrieben: 05 Mai 2021 16:01
Menelaos hat geschrieben: 05 Mai 2021 05:01Zwing dich raus zu gehen und frische Luft und Sonnenlicht zu tanken!
Kann ich nicht, schaffe ich nicht... :?
Das wäre aber wichtig für Vitamin D, welcher zum Teil wohl auch einen erheblichen Einfluss auf die Stimmungslage haben soll. Oder nimmst du entsprechende Präparate zu dir?
Kann ich bestätigen, ich trinke jeden Tag ein bisschen O-Saft mit Vitamin D, und seit ich das mache hatte ich kein einziges, nennenswertes Stimmungstief mehr.
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Re: Depressionen

Beitrag von halbkaputt »

Menelaos hat geschrieben: 06 Mai 2021 09:10 Kann ich bestätigen, ich trinke jeden Tag ein bisschen O-Saft mit Vitamin D, und seit ich das mache hatte ich kein einziges, nennenswertes Stimmungstief mehr.
kleiner Tipp:
Vitamin D ist fett- und nicht wasserlöslich d. h. bei Aufnahme mit etwas fetthaltigem (wie z. B. Milch) besteht die Chance, dass es sich an die Fettmoleküle bindet und vom Körper aufgenommen wird. soweit ich weiß ist die Chance bei Wasser größer, dass es einfach "durchflutscht" und wieder rausgeschieden wird. außerdem wird in den körpereigenen Fettzellen gespeichert und so (auch über den Winter) wieder abgegeben
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Re: Depressionen

Beitrag von Menelaos »

halbkaputt hat geschrieben: 06 Mai 2021 12:51
Menelaos hat geschrieben: 06 Mai 2021 09:10 Kann ich bestätigen, ich trinke jeden Tag ein bisschen O-Saft mit Vitamin D, und seit ich das mache hatte ich kein einziges, nennenswertes Stimmungstief mehr.
kleiner Tipp:
Vitamin D ist fett- und nicht wasserlöslich d. h. bei Aufnahme mit etwas fetthaltigem (wie z. B. Milch) besteht die Chance, dass es sich an die Fettmoleküle bindet und vom Körper aufgenommen wird. soweit ich weiß ist die Chance bei Wasser größer, dass es einfach "durchflutscht" und wieder rausgeschieden wird. außerdem wird in den körpereigenen Fettzellen gespeichert und so (auch über den Winter) wieder abgegeben
Uhhh, interessant! Danke, das werde ich mir merken. :good:
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Re: Depressionen

Beitrag von oathlizard »

Dazu sollte man auch noch vielleicht anmerkern, dass es manchmal durchaus SInn macht Vitamin K2 in Kombination mit Vitamin D zu nehmen. Und man gerade bei Vitamin D arg aufpassen sollte, nicht zuviel zu nehmen - eben weil es nicht wasserlöslich ist und sich schneller im Körper "ansammelt" und Schäden hervorrufen kann
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Re: Depressionen

Beitrag von Vogel »

Menelaos hat geschrieben: 06 Mai 2021 09:10
Kann ich bestätigen, ich trinke jeden Tag ein bisschen O-Saft mit Vitamin D, und seit ich das mache hatte ich kein einziges, nennenswertes Stimmungstief mehr.
hmm... na ja. :?

Soviel Vitamin D ist in "ein bißchen O-Saft" nicht drin- normalerweise nämich gar nix , bei denen mit Zusatz sind es vielleicht etwas mehr als 1/3 des Tagesbedarfs pro Glas. Dafür einiges mehr an Zucker! Seit ich auf unnötig zuckerhaltige Produkte verzichte- und damit auch auf Säfte- habe ich gut 4-5kg innerhalb 2 Moanten bei ursprünglich ca 68kg Körpergewicht abgenommen.

Zudem: https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/ ... z-100.html
Wie Oathlizard bereits erwähnte: ne Vitamin-D Überdosierung ist durch solche Supplemente schneller der Fall, als man glauben möchte.

Jetzt wo die Tage deutlich länger sind und die Sonne hoch steht, reichen locker 20min Aufenthalt im Freien täglich um den Körper Vitamin D bilden zu lassen. Der Körper speichert Vitamin D ja, wie Oathlizard bereits erwähnte. Der Körper verbraucht es dann im Winter. Ansonsten bekommt man auch im Winter gut über tierische Lebensmittel an Vitamin D: Eier, Fisch wie Hering, Lachs, aber auch Thunfisch, Pilze wie Champignons , Pfifferlinge, Milch, Käse ...
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Re: Depressionen

Beitrag von GymT »

Bei mir wurde damals in der Klinik ein Vitamin-D-Mangel festgestellt. Seitdem supplementiere ich das im Winter. Im Sommer bin ich immer in der Sonne, wenn ich kann.
Geholfen hat es bei mir nichts. Genauso wenig wie das Antidepressivum Sport. Aber wer weiß, wie es mir ohne gehen würde.

Aber ich habe mal wieder neue Pillen verschrieben bekommen. Jeden Tag viele, viele bunte Smarties!
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Menelaos
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Re: Depressionen

Beitrag von Menelaos »

Vogel hat geschrieben: 06 Mai 2021 17:45
Menelaos hat geschrieben: 06 Mai 2021 09:10
Kann ich bestätigen, ich trinke jeden Tag ein bisschen O-Saft mit Vitamin D, und seit ich das mache hatte ich kein einziges, nennenswertes Stimmungstief mehr.
hmm... na ja. :?

Soviel Vitamin D ist in "ein bißchen O-Saft" nicht drin- normalerweise nämich gar nix , bei denen mit Zusatz sind es vielleicht etwas mehr als 1/3 des Tagesbedarfs pro Glas. Dafür einiges mehr an Zucker! Seit ich auf unnötig zuckerhaltige Produkte verzichte- und damit auch auf Säfte- habe ich gut 4-5kg innerhalb 2 Moanten bei ursprünglich ca 68kg Körpergewicht abgenommen.

Zudem: https://www.swrfernsehen.de/marktcheck/ ... z-100.html
Wie Oathlizard bereits erwähnte: ne Vitamin-D Überdosierung ist durch solche Supplemente schneller der Fall, als man glauben möchte.

Jetzt wo die Tage deutlich länger sind und die Sonne hoch steht, reichen locker 20min Aufenthalt im Freien täglich um den Körper Vitamin D bilden zu lassen. Der Körper speichert Vitamin D ja, wie Oathlizard bereits erwähnte. Der Körper verbraucht es dann im Winter. Ansonsten bekommt man auch im Winter gut über tierische Lebensmittel an Vitamin D: Eier, Fisch wie Hering, Lachs, aber auch Thunfisch, Pilze wie Champignons , Pfifferlinge, Milch, Käse ...
Ich bin tatsächlich eher ein Stubenhocker... dank Corona wieder mehr, daher macht das durchaus Sinn dass ich ein bisschen zugeben muss. Und da ich höchstens ein viertel Glas am Tag trinke, kriege ich davon bestimmt keine Überdosis.
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

oathlizard hat geschrieben: 06 Mai 2021 14:29Dazu sollte man auch noch vielleicht anmerkern, dass es manchmal durchaus SInn macht Vitamin K2 in Kombination mit Vitamin D zu nehmen.
Laienfrage: Vitamin K2 ist doch für die Blutgerinnung oder? Wo ist da die Verbindung zu Depressionen? :gruebel:
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Re: Depressionen

Beitrag von Vogel »

Menelaos hat geschrieben: 06 Mai 2021 19:55
Ich bin tatsächlich eher ein Stubenhocker... dank Corona wieder mehr, daher macht das durchaus Sinn dass ich ein bisschen zugeben muss. Und da ich höchstens ein viertel Glas am Tag trinke, kriege ich davon bestimmt keine Überdosis.
Geht mir ja auch nicht anders. Ich war schon vor dem ganzen eher ein Stubenhocker, ich kam aber dank Pendelei mit Öffis täglich mit ca. 20min Fußweg an die Sonne. Seitdem komme ich sehr viel seltener raus. Und ich frage mich, ob das auch zu meinem Down im Dezember, Januar geführt hat- so stark habe ich es schon lange nicht mehr erlebt. Nur glaube ich nicht, dass ein Glas Saft angereichert mit Vitamin D viel bringen wird. Eigentlich wissen wir doch woran- bzw. besser- warum es es bei uns mangelt. Warum gehen wir nicht einfach mehr raus?
Zuletzt geändert von Vogel am 06 Mai 2021 20:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Depressionen

Beitrag von Vogel »

Mit müden Augen hat geschrieben: 06 Mai 2021 20:02 Laienfrage: Vitamin K2 ist doch für die Blutgerinnung oder? Wo ist da die Verbindung zu Depressionen? :gruebel:
Eine Aussage ist: Weil bei Vitamin D-Substitution es zu einen Mangel an Vitamin K kommen kann. Da Vitamin K eine Rolle beim Knochenstoffwrechsel spielen soll und Vit. D bei Osteoporose eingesetzt wird, würde eine zusätzliche Substitution von Vit. K Sinn machen.

Aber es gibt auch gegenteilige Empfehlungen, die sagen, dass eine zusätzliche Einnahme von Vitamin K nix bringen würde und daher unnötig seien. In den ärztlichen Leitlinien gegen Osteoporose ist Vit. K nicht enthalten.

Gegen Depressionen soll Vitamin K bisher jedenfalls nicht helfen.

:brille1:
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Menelaos
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Re: Depressionen

Beitrag von Menelaos »

Vogel hat geschrieben: 06 Mai 2021 20:04
Menelaos hat geschrieben: 06 Mai 2021 19:55
Ich bin tatsächlich eher ein Stubenhocker... dank Corona wieder mehr, daher macht das durchaus Sinn dass ich ein bisschen zugeben muss. Und da ich höchstens ein viertel Glas am Tag trinke, kriege ich davon bestimmt keine Überdosis.
Geht mir ja auch nicht anders. Ich war schon vor dem ganzen eher ein Stubenhocker, ich kam aber dank Pendelei mit Öffis täglich mit ca. 20min Fußweg an die Sonne. Seitdem komme ich sehr viel seltener raus. Und ich frage mich, ob das auch zu meinem Down im Dezember, Januar geführt hat- so stark habe ich es schon lange nicht mehr erlebt. Nur glaube ich nicht, dass ein Glas Saft angereichert mit Vitamin D viel bringen wird. Eigentlich wissen wir doch woran- bzw. besser- warum es es bei uns mangelt. Warum gehen wir nicht einfach mehr raus?
Ich denke es muss nicht nur ein Problem dafür verantwortlich sein. Klar hat der in die Länge gezogene Lockdown uns alle hart getroffen, dazu noch das extrem trübe Winterwetter, und vielleicht auch ein Vitamin-D-Mangel. Manches davon kann man beeinflussen, andere Dinge nicht...
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The Poet
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Re: Depressionen

Beitrag von The Poet »

Menelaos hat geschrieben: 05 Mai 2021 05:29
[+] Spoilered
The Poet hat geschrieben: 03 Mai 2021 23:57 Mir wird immer mehr klar, dass ich höchstwahrscheinlich nicht nur maximal introvertiert (womit man in dieser Extro-Welt sowieso schon mal immer doppelt so gearscht ist wie alle anderen) und hochsensibel bin (womit man, in dieser Kombo, in dieser lauten, schrillen, nur für die harten Kerle, die ihren Weg nach oben boxen, gemachten Welt höchstwahrscheinlich immer zehn Mal so gearscht ist wie alle anderen),
Wenn du all deine Probleme so zusammen aufzählst und auf einen Haufen wirfst, dann wirken sie natürlich völlig unüberwindlich. Ja du bist sensibel, ja du bist introvertiert, und wahrscheinlich kannst du beides nicht ändern, genauso wie die Welt um dich herum. Aber du kannst deinen Umgang mit diesen Dingen ändern, kannst dein Verhalten an deine speziellen Probleme anpassen, so dass du besser zurecht kommst und glücklicher bist.
Das liegt allein in deiner Hand!
Ich gönn euch das, das ist überhaupt nicht das Thema, ich möchte NUR, und das ist wirklich eine MINIMALANFORDERUNG, die ich an jeden Mitmenschen stelle, dass ihr endlich AUFHÖRT, MICH ANZULÜGEN, von wegen "jeder könnte es schaffen" usw.. Eben nein! Wenige Leute kommen nach oben, manche Leute kommen klar, und manche Leute versinken in dieser brutalen Welt im Schlamm.)
1. Die lügen nicht notwendigerweise. Sie selbst haben es so erlebt und glauben vielleicht aufrichtig daran dass es die Wahrheit ist.
2. "Jeder könnte es schaffen" soll ja auch nicht heißen "Alle können es gleichzeitig schaffen", sondern nur dass jeder die Chance hat einer von denjenigen zu sein die es schaffen.
3. Man muss nicht an sich selbst den Anspruch haben nach oben zu kommen. Für das persönliche Glück genügt das untere Mittelfeld völlig.
4. Ob man Hilfe durch andere Menschen bekommt, hängt auch davon ab ob man in der Lage ist um Hilfe zu bitten und sie zu suchen. Glück spielt da eine sekundäre Rolle.
Mit dem Makel kann ich das Thema Beziehung bzw. Frauen gleich komplett knicken... von "normalen Job haben" oder sonstwie ausreichend Geld verdienen ganz zu schweigen. :sadman:
Defätistische Scheiße! :fluchen: Diese Dinge sind nur dann unerreichbar wenn man sich dem Pessimismus hingibt. (was leider leicht wäre, weil es viele Dinge gibt die einen runterziehen) Dennoch, das ist DEIN Leben! Lass es dir weder von deiner Depression, noch von äußeren Einflüssen und Arschlöchern wegnehmen, sondern hol es dir zurück und genieße es so gut es nur irgend geht! Nichts und niemand hat das Recht dir das zu versagen!
Dann auch noch gerade mal wieder ein paar Anstalt-Folgen gesehen und danach bei Böhmermann "why is Hartz IV still a thing?". Das ist auch eine echte Stimmungsvernichtungsgeschichte... und das frage ich mich auch: Warum zum FICK ist dieses INHUMANE DRECKSSYSTEM, um Leute fertigzumachen und in Sinnlos-Maßnahmen-Und-Abstiegs-vicious-cycles zu drängen eigentlich IMMER NOCH NICHT ABGESCHAFFT?
Zugegeben, die Möglichkeit wieder bei Harz IV zu landen empfinde auch ich als beängstigend, weil ich weiß wie seelenzermürbend das System ist.
"Yay", dachte ich, endlich mal ein Fortschritt. Der Satz ging aber weiter: Es ist nach wie vor erlaubt, sie um 30% zu kürzen.
Ich plädiere sowieso dafür dass sich jeder Wähler direkt vor dem Gang zur Urne eine Folge der Anstalt anschauen muss. Wäre doch schön mal zu sehen wie CDU/CSU und SPD die 5%-Hürde nicht mehr schaffen...
"you only have to work hard enough"- und "if you don't work you don't deserve it"
Ja, der Quatsch kommt grundsätzlich von Leuten die sich noch nie um einen Job bemühen mussten, oder aber Workaholics die nicht verstehen dass andere Menschen nicht die Erfüllung ihres Lebenstraums darin sehen bis zur Rente mit unbezahlten Überstunden auf 80 Stunden die Woche zu kommen.
(Sorry, jaaa, politisches Thema, bin ja schon ruhig.)
Tut doch auch mal gut sich so richtig auszukotzen, nicht? :good:
Ok, das hier ist jetzt der vierte Versuch einer Antwort... die anderen sind alle im mentalen Mülleimer gelandet, weil ich nicht wusste, ob ich das jetzt so schreiben kann, schreiben soll... oder worauf ich mich überhaupt fokussieren soll bei einer Antwort.

Ich weiß mittlerweile ehrlich gesagt noch nicht mal mehr, ob ich darauf antworten soll... eigentlich hab ich keine "Zeit", v.a. in der Tiefe darauf zu antworten, wie es der Gesamtsituation angemessen wäre, andererseits hab ich gestern einen unendlich huge amount of time damit verbracht, "nichts" zu tun und mich mit youtube und allen 5 Filmen der Scary Movie-Serie im Bett zu vergraben und vor dem Pile an Arbeit zu drücken, der gerade anliegt, war todmüde, meine Motivation für ALLES ist total niedrig, praktisch Null, und ich denke die ganze Zeit: Ob ich jetzt antworte oder nicht... was ändert das? Ist doch alles soooo egaaaal... :roll:

Was "bringt" es mir zu antworten? Es wird wahrscheinlich eh Nonsense sein was ich schreibe (weil gerade in einem Depri-Loch), sprich bestenfalls kannst du es ignorieren, schlimmstenfalls verschwende ich deine Zeit (und meine Zeit).

Und selbst wenn ich was sinnvolles schreiben sollte... ändern wird's eh nix... du wirst weiter auf deinem Viewpoint beharren, ich werde auf meinem beharren, also genau so wie 99% aller menschlichen Konversationen ablaufen, und die Welt mach ich durch eine Antwort auch nicht zu einem besseren Ort, noch (angenommen ich irre damit) hat das alles in the end irgendeine Relevanz, weil wir alle sterblich sind, sprich langfristig betrachtet ist der benefit von dem was ich tu sowieso Null... das gilt für die meisten anderen Leute bereits, und für mich erst recht, weil ich kein Leader bin, kein Politiker bin, kein Influencer bin, kein großer Firmen-CEO bin, kurz: kein irgendwie relevanter Faktor in der Welt bin. (Will ich alles auch gar nicht sein, um Gottes des großen FSMs Willen, aber es heißt halt auch umgekehrt, dass es völlig egal ist, was ich tu. Mich interessiert es ja auch nicht, was eine Bakterie in meinem morgendlichen Müslibecher tut.)


Und dann... mich kostet alles derzeit so viel Energie, dass ich das bisschen, was ich hab, nicht mit Nonsense verbringen möchte... das bisschen an Energie, was ich hab, brauche ich schon, um den anderen Menschen um mich herum (ok: Den anderen Menschen in der digitalen Wolke um mich herum, because, you know, f***ing Covid :roll: ) vorzugaukeln, dass ich ein "normales" Leben habe... was schwer genug ist, wenn man selbst der Familie gegenüber nicht in dem Maße ehrlich sein kann, wie man es gerne wäre. (Auch weil man weiß, dass es nichts bringt... die verstehen einen eh nicht.)

Ich weiß noch nicht mal, warum ich eigentlich wieder hier zurück im Forum bin...


Alles in allem: Der Poet ist aktuell ein wandelndes Fragezeichen. Und müde. So wie seit Tagen. :schlafen: :schlafen: :schlafen: (Ja, ich geh und fahr raus. Im Schnitt 30 min täglich. Kommt mir bloß nicht mit dem Shit... gerade meinte youtube mir wieder mit einem Erklärbär-Video und ganz vielen tollen Studien einreden zu müssen, dass "20 min of workout each day die Dopamin- und Interceptoriminin und Vercingetorixinin-Chemistry" im Hirn in die richtige Richtung kippen lassen, so dass man sich leistungsfähiger und gesünder und wasweißichnochalles fühlt ... toll, ist ja super reliable, diese Sport-Geschichte... :schlafen: :schlafen: :schlafen: ... warum nochmal zwing ich mich jeden oder jeden zweiten Tag dazu? Wo es doch eh nix bringt? Ach ja, angeblich stärkt das ja auch die "willpower", dass es künftig einfacher wird, und man sich weniger zwingen muss. Seh ich auch exakt Null Effekt von. Nach einem Dreivierteljahr müsste sich da doch auch mal irgendwas an Effekt manifestieren.
Frage mich, von welchem Sportgerätehersteller die Studien schon wieder zurechtgefaked wurden... :hammer: )
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=
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Re: Depressionen

Beitrag von Menelaos »

The Poet hat geschrieben: 08 Mai 2021 03:04 Was "bringt" es mir zu antworten?
Regel nummer 1: Zerbrich dir nicht anderer Leute Kopf! Du entscheidest ob es dir was bringt zu antworten, ich entscheide ob es mir was bringt zu antworten. Klare Arbeitsteilung! :mrgreen:
Es wird wahrscheinlich eh Nonsense sein was ich schreibe (weil gerade in einem Depri-Loch), sprich bestenfalls kannst du es ignorieren, schlimmstenfalls verschwende ich deine Zeit (und meine Zeit).
Rationaler Nonsense vielleicht, aber es kann auch ganz gut tun sich mal auszukotzen... gut, bei Depressionen muss man nach meiner Erfahrung aufpassen dass man sich nicht hineinsteigert.
Und selbst wenn ich was sinnvolles schreiben sollte... ändern wird's eh nix... du wirst weiter auf deinem Viewpoint beharren, ich werde auf meinem beharren, also genau so wie 99% aller menschlichen Konversationen ablaufen...
Du kennst die Macht der Wiederholung? Wenn 100 verschiedene Leute im Laufe von zehn Jahren mit dir diskutieren, und du nicht in der Lage bist ihre Argumente zu entkräften die "beweisen" dass die Welt von Illuminaten-Echsenmenschen aus der Hohlerde beherrscht wird, dann kann es sein dass du jedes Gespräch mit der Beteuerung beendest dass das alles Quatsch ist. Aber unbewusst werden sich Zweifel aufbauen.
...und die Welt mach ich durch eine Antwort auch nicht zu einem besseren Ort, noch (angenommen ich irre damit) hat das alles in the end irgendeine Relevanz, weil wir alle sterblich sind, sprich langfristig betrachtet ist der benefit von dem was ich tu sowieso Null... das gilt für die meisten anderen Leute bereits, und für mich erst recht, weil ich kein Leader bin, kein Politiker bin, kein Influencer bin, kein großer Firmen-CEO bin, kurz: kein irgendwie relevanter Faktor in der Welt bin. (Will ich alles auch gar nicht sein, um Gottes des großen FSMs Willen, aber es heißt halt auch umgekehrt, dass es völlig egal ist, was ich tu. Mich interessiert es ja auch nicht, was eine Bakterie in meinem morgendlichen Müslibecher tut.)
Ich kenne auch diese Gedanken, aber im Laufe der Jahre kam ich zu einer Sichtweise die das alles in Perspektive rückt. Die Sache ist nämlich die: Auch die Firmenchefs und Politiker haben als Einzelperson einen verschwindend geringen Einfluss, und sie sind alle ebenso ersetzbar wie der Rest von uns.
Wir alle sind meiner Ansicht nach wie die Zellen in einem menschlichen Körper. Ist es für den Körper schlimm wenn eine seiner Hautzellen stirbt? Nein, er kann sie problemlos ersetzen und es kostet ihn nur sehr wenige Ressourcen. Trotzdem ist es ein Verlust, denn diese Zelle hat in ihrem Leben ja eine Funktion für den Körper erfüllt, ihren Beitrag zum Wohl des ganzen Organismus geleistet, so klein er auch gewesen sein mag.
Du bist nur ein Mensch unter Milliarden, dein Beitrag zum großen Ganzen wird sehr gering bleiben, so wie bei fast allen Menschen, aber du leistest einen Beitrag, ob du nun willst oder nicht, ob du es nun weißt oder nicht. Und du musst dazu kein Heilmittel gegen Krebs erfinden. Lächle deine Nachbarn an! Tröste jemanden dem es gerade schlecht geht! Entsorge deinen Müll (oder auch mal den anderer) ordentlich!
Und last but not least: Mach einen Spaziergang im Wald! Iss einen frischen Salat! Triff dich mit Menschen die du gern hast! Denn auch dein Wohl fließt ins Wohl des großen Ganzen mit ein.
Und wenn du irgendwann stirbst, dann spielt es keine Rolle ob man sich bewusst an dich erinnert, dein Einfluss wird seine Spuren hinterlassen haben. Unmerkliche Spuren natürlich, unmöglich zurückzuverfolgen in den meisten Fällen, aber wenn dein Einfluss unterm Strich positiv war, dann war dein Leben in meinen Augen wertvoll. Dann bleibt eigentlich nur noch ob du dein Leben für dich selbst als positiv empfunden hast, und ob du es in deinen eigenen Augen als (für dich) wertvoll ansiehst.
(Jetzt im Moment hängst du in einem Tief, da wirst du das vermutlich verneinen, aber stell dir die Frage mal wenns dir wieder etwas besser geht!)
Und dann... mich kostet alles derzeit so viel Energie, dass ich das bisschen, was ich hab, nicht mit Nonsense verbringen möchte... das bisschen an Energie, was ich hab, brauche ich schon, um den anderen Menschen um mich herum (ok: Den anderen Menschen in der digitalen Wolke um mich herum, because, you know, f***ing Covid :roll: ) vorzugaukeln, dass ich ein "normales" Leben habe... was schwer genug ist, wenn man selbst der Familie gegenüber nicht in dem Maße ehrlich sein kann, wie man es gerne wäre. (Auch weil man weiß, dass es nichts bringt... die verstehen einen eh nicht.)
Gaukle es ihnen nicht vor! Sag den Menschen denen du wichtig bist, dass es dir schlecht geht, und bitte sie um Hilfe! Still und leise vor dich hin zu leiden ist weder in deinem, noch in ihrem Interesse, denn wenn sie dich lieben, dann wollen sie nicht GLAUBEN dass du glücklich bist, sondern sie werden wollen dass du es TATSÄCHLICH BIST.
Ich weiß noch nicht mal, warum ich eigentlich wieder hier zurück im Forum bin...
Manchmal tut es gut einfach nur darüber zu sprechen, und das genügt schon.
warum nochmal zwing ich mich jeden oder jeden zweiten Tag dazu? Wo es doch eh nix bringt?
Ich würde mal vermuten dass du im Grunde genommen doch glaubst/weißt dass es etwas bringt, aber das kannst du natürlich nicht mehr sehen während du in einer Tiefphase steckst.

Wenn du bis hier hin gekommen bist, gut, ich hoffe du bereitest noch nicht deine "Du verstehst gar nichts! Ich hasse mein Leben! Alles was du gesagt hast ist Blödsinn!"-Antwort vor. Aber falls doch: Tu dir keinen Zwang an! Ich hab die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefressen, obwohl ich manchmal zugegebenermaßen so klinge als ob ich das glaube.

Fühl dich in jedem Fall gedrückt, :umarmung2: und tu dir selbst heute noch was Gutes, ja? :vielglueck:
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Re: Depressionen

Beitrag von Mit müden Augen »

Pouet Pouet: :umarmung2: :umarmung2: :umarmung2: :vielglueck: :vielglueck: :vielglueck:
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Re: Depressionen

Beitrag von GymT »

The Poet hat geschrieben: 08 Mai 2021 03:04 Ich weiß noch nicht mal, warum ich eigentlich wieder hier zurück im Forum bin...
Tut mir leid, dass es dir schlecht geht.
Aber einen Rat hab ich: Halte dich in sehr depressiven Löchern von diesem Forum fern. Und auch dann, wenn du dich auf dem Weg dahin befindest.
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Hoppala
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Re: Depressionen

Beitrag von Hoppala »

The Poet hat geschrieben: 08 Mai 2021 03:04 (Ja, ich geh und fahr raus. Im Schnitt 30 min täglich. Kommt mir bloß nicht mit dem Shit...
Dann sind 30min zu wenig. Viel zu wenig.
Sorry für "den Shit", aber er stimmt einfach so wie 1+1=2 ist.
Möglich, dass du dein Rausgehen ändern musst. Andere Gegend, andere Zeiten, anderes Tempo, andere Absicht.
Weißt du, wie es ist (war), auf Reisen irgendwo in der Fremde, egal wo, entlang zu geheb? Ständig bleibt der Blick an was Neuem, Unbekannten hängen. Man saugt alles auf, um das Neue zu verarbeiten, sich zu orientieren, "wie funktioniert das hier?", "warum ist das anders als gewohnt von daheim?'.
Manchmal nehm ich mir vor, mit genau diesem Blick - als kenne ich nichts - einen gewohnten Wrg zu gehen. Erstaunlich, was es alles zu entdecken gibt! Hinterher bin ich in besserer Stimmung.

Und ich kämpfe in diesem Pandemie-Maßnahmen-Mist auch täglich mit meiner Motivation, dennder Mist hat mir praktisch alles in Sachen Perspektive genommen, und es auf weiter Flur nicht Realistisches in Sicht.
Davon gibt es viele. Gehen nur unter. Logisch, denn würde man sie bemerken, wären sie noch nicht untergegangen.
Der Digitalmist tut sein Übriges. Dass jetzt erste kritische Stimmen laut werden (wo bleibt das Soziale, Teamwork, etc) wundert mich nur insofern, als das anscheinend nicht jedem von Anfang an offenbar war. Aber Politik und Wirtschaft haben dafür die Weichen gestellt - Mittel, um parallel für Ausgleich zu sorgen, sind dagegen minimal. Da kommt noch was auf Therapeuten und Co zu ... Wer Möglichkeiten hat, was "mit Menschen" zu machen, hat was Zukunftssicheres - solange die Menschen es bezahlen können ...
The Poet hat geschrieben: 08 Mai 2021 03:04 gerade meinte youtube mir wieder mit einem Erklärbär-Video und ganz vielen tollen Studien einreden zu müssen, dass "20 min of workout each day die Dopamin- und Interceptoriminin und Vercingetorixinin-Chemistry" im Hirn in die richtige Richtung kippen lassen, so dass man sich leistungsfähiger und gesünder und wasweißichnochalles fühlt ... toll, ist ja super reliable, diese Sport-Geschichte... :schlafen: :schlafen: :schlafen: ... warum nochmal zwing ich mich jeden oder jeden zweiten Tag dazu? Wo es doch eh nix bringt?
Das klingt mir auch sehr nach dem für dich falschen Bewegungsprogramm. Ja, es gibt wohl die Leute, die Sport als Selbstüberwindung praktizieren, nicht umsonst gibt es diesen Fitness-App-Kram, wo man angeblich motiviert wird, wenn man versucht besser als andere zu sein (und erst Recht, wenn andere doch besser sind ... das Hamsterrad fällt da keinem auf).
Du brauchst was, wozu du Lust hast. Probier einfach alles Mögliche aus. Entweder du bleibst bei was hängen, oder du probierst weiter, es gibt ja unendlich viel.
Es gibt auch Sachen, die man erst gar nicht für Sport hält. Bin vor kurzem auf Life Kinetik gestoßen. Klingt nach Esotetik, die Methode bei näherem Hinschauen aber ganz handfest Sinn und wird im Spitzensport erfolgreich eingesetzt.

Oder was mehr Musisches für den Poeten? Body Drumming.
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Re: Depressionen

Beitrag von The Poet »

Mit müden Augen hat geschrieben: 08 Mai 2021 06:14 Pouet Pouet: :umarmung2: :umarmung2: :umarmung2: :vielglueck: :vielglueck: :vielglueck:
Danke. :umarmung2: Und sorry, dass ich gerade keine Energie habe, deine PN zu beantworten. Ich werde es vielleicht ans Känguru delegieren... dann kriegst du eine "bouncing mail"... aber du weißt ja, wie verlässlich das Beuteltier ist.

Menelaos hat geschrieben: 08 Mai 2021 06:02
Und dann... mich kostet alles derzeit so viel Energie, dass ich das bisschen, was ich hab, nicht mit Nonsense verbringen möchte... das bisschen an Energie, was ich hab, brauche ich schon, um den anderen Menschen um mich herum (ok: Den anderen Menschen in der digitalen Wolke um mich herum, because, you know, f***ing Covid :roll: ) vorzugaukeln, dass ich ein "normales" Leben habe... was schwer genug ist, wenn man selbst der Familie gegenüber nicht in dem Maße ehrlich sein kann, wie man es gerne wäre. (Auch weil man weiß, dass es nichts bringt... die verstehen einen eh nicht.)
Gaukle es ihnen nicht vor! Sag den Menschen denen du wichtig bist, dass es dir schlecht geht, und bitte sie um Hilfe! Still und leise vor dich hin zu leiden ist weder in deinem, noch in ihrem Interesse, denn wenn sie dich lieben, dann wollen sie nicht GLAUBEN dass du glücklich bist, sondern sie werden wollen dass du es TATSÄCHLICH BIST.
Das hab ich aufgegeben.

Früher hab ich das gemacht. Gebracht hat's nix. Die wollen einem, wenn man ihnen sowas sagt, eh nur ihren Stempel aufdrücken.

Verstehen tun sie einen sowieso nicht.

Bestenfalls erzählt man es ihnen, und es bleibt völlig folgenlos. Man selbst fühlt sich nicht besser, das Gegenüber kommt auch bei plusminus Null raus. Man tauscht ne Stunde lang Argumente aus, und weder die eine, noch die andere Seite hat was davon. Zeitverschwendung für beide Seiten.

(Und das schreib ich nicht, weil ich in meinem Depri-Loch bin. Das würde ich auch dann sofort (unter-)schreiben, wenn ich draußen bin aus dem Loch. Vielleicht gibt es Leute, bei denen das (also: "Reden") hilft. Bei mir nicht.)

Und helfen können sie einem auch nicht :roll: , egal wie sehr sie es wollen. Hab dazu die letzten 2 Jahrzehnte eine sehr detaillierte Langzeitstudie gemacht. Quasi Beobachtungen aus first hand, äh, aus first person perspective.
Weiß auch nicht, woran das scheitert. Wie gesagt: Sie wollen schon (bzw. ich unterstelle guten Willen ... so 100%ig sicher sein kann man da ja nie, so ein fremdes Gehirn ist ja quasi eine Black Box .... Gott FSM, sogar mein eigenes Gehirn ist für mich zu 90% eine Black Box!!! Bild), es bleibt halt nur für mich völlig folgenlos.
Bestenfalls rege ich mich auf. Oder schlimmstenfalls. Bestenfalls, weil man dann wenigstens mal für eine Weile eine Emotion hat, schlimmstenfalls, weil das nicht die feine englische Art ist, auf Hilfe so zu reagieren. Dann stößt man sein Gegenüber vor den Kopf, der es eigentlich gut mit einem meint. (Wie gesagt: Wahrscheinlich. Vielleicht meint er es auch nicht gut... :gruebel: ... das wäre natürlich eine Erklärung. Aber eine, die inkonsistent mit ihrem sonstigen Verhalten ist, also ist es das wahrscheinlich nicht.)

Ich habe 2 Theorien:
1. Angenommen, es ist behebbar: Ich bräuchte jemanden, der versteht was in mir passiert, mental wie physisch, und der mir dann das Gehirn fixed... vielleicht ist da ja wirklich was kaputt. Und zwar, ohne dabei noch mehr Schaden anzurichten, als sowieso schon da ist.
So jemanden gibt es nicht. Was ich schon alles gehört hab von Psychiatern, die nur die eine Hälfte oder weniger des Problems "verstehen" (wenn überhaupt), und Psychologen, die auch nur vor sich hinraten... und beide doktorn permanent völlig planlos in den Gehirnen von anderen Menschen rum. Will gar nicht wissen, was die schon in fremden Hirnen und Gedankenwelten alles an Schaden angerichtet haben im Lauf der Zeit ... :roll: (Kann man auch nur teilweise einen Vorwurf machen, ist ja auch eine unendlich komplexe state machine, unser Kopfinhalt -- sofern man so einen fürchterlich nichtdeterministischen Matschgrütze-Apparat wie ein Gehirn überhaupt "state machine" nennen darf.)

Also bleib nur ich als derjenige, der noch die größte Erfolgswahrscheinlichkeit hat, weil ich zumindest zu 10% in meine eigenes Hirn reingucken und es Debuggen kann (was die anderen zu exakt... NULL Prozent können). Ich kann zwar keine Breakpoints setzen und Realtime-Debugging machen, und reproduzierbares Bughunting kann ich auch nicht machen, weil jeder Zugriff aufs System das System in seinem Zustand wiederum erneut verändert, aber immerhin: 10% sind besser als gar nix.
Es ist nur unfassbar ermüdend, weil man das alles auch noch parallel zu seinem sowieso schon schwierigen Alltag machen muss. Vielleicht bin ich auch deshalb so dauer-fertig...

(Ob da wirklich ein Schaden ist, siehe Theorie 2, kann ich auch nicht "sicher" sagen, aber ich sag mal so: Wenn ich aus meinem Verhalten und meinem allgemeinen Zustand sowie meinen Aktions- und Lebensmustern Rückschlüsse ziehen soll, dann... ist da definitiv was kaputt. Entweder verdrahtungstechnisch im Gehirn, oder in irgendwelchen Neurotransmitterleveln [wovon ich keine Ahnung hab, gibt ja so unendlich viele davon, und diese Chemie-Geschichten überfordern mich immer total], oder in irgendwelchen Drüsen [bin aber kein Biologe/Mediziner, daher hab ich davon erst recht keinen Plan], die mit ihm wechselwirken, oder zwei dieser Dinge, oder alle drei zusammen.
Physisch gesehen... hab ich natürlich kein MRT von meinem Hirn gemacht. Da aber bis etwa 19 mein Leben immerhin noch "im Rahmen des Akzeptablen" war, und ich in meinen Nicht-Depri-Phasen auch halbwegs normal denken kann, so wie früher, deutet darauf hin, dass zumindest die Hardware ok ist. Das Problem liegt also ziemlich sicher in der Software. [Und jetzt bitte kein Klugscheißer darauf hinweisen, dass im Gehirn wahrscheinlich beides das gleiche, bzw. Hard- und Software zumindest extremely interwoven ist. Weiß ich doch. Es ist eine Metapher.]
Ich weiß zwar nicht, ob ich den ganzen Neurotransmitterscheiß mit zur Software- oder zur Hardwarewelt zählen soll, aber ist irgendwie eh egal, da ich mich damit ja sowieso nicht auskenne.)

2. Es ist nicht behebbar, weil das gigantische Loch, die gigantische Leere an fehlendem Lebenssinn, das in mir klafft, irgendeine metaphysische Komponente hat. Dann bin ich gearscht. Dann bin ich wohl einer der wenigen, der sich von diesem Problem des fehlenden "Sinns" nicht so ablenken kann, wie es die anderen Menschen tun können - sei es mit Alkohol, sinnlosem Feiern, Arbeit, Religion, Sexparties, sinnfreier Rummeditiererei oder was es da noch so alles gibt, um das Denken abzustellen und der brutalen, niederschmetternden Erkenntnis unserer menschlichen Realität als unbedeutende Affenspezies auf irgendeinem ebenso unbedeutendem Planeten in einem gigantischen All zu entkommen. Nein. Es kommt einfach immer wieder hoch und holt mich ein, und macht mich fertig, egal wie sehr ich versuche, es zu verdrängen.
Menelaos hat geschrieben: 08 Mai 2021 06:02 Fühl dich in jedem Fall gedrückt, :umarmung2:
Danke.

GymT hat geschrieben: 08 Mai 2021 10:54
The Poet hat geschrieben: 08 Mai 2021 03:04 Ich weiß noch nicht mal, warum ich eigentlich wieder hier zurück im Forum bin...
Tut mir leid, dass es dir schlecht geht.
Aber einen Rat hab ich: Halte dich in sehr depressiven Löchern von diesem Forum fern. Und auch dann, wenn du dich auf dem Weg dahin befindest.
Das ist aktuell wohl glaube ich wirklich der beste Rat...
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Re: Depressionen

Beitrag von The Poet »

Hoppala hat geschrieben: 08 Mai 2021 11:41
The Poet hat geschrieben: 08 Mai 2021 03:04 (Ja, ich geh und fahr raus. Im Schnitt 30 min täglich. Kommt mir bloß nicht mit dem Shit...
Dann sind 30min zu wenig. Viel zu wenig.
Sorry für "den Shit", aber er stimmt einfach so wie 1+1=2 ist.
Möglich, dass du dein Rausgehen ändern musst. Andere Gegend, andere Zeiten, anderes Tempo, andere Absicht.
In der Gegend bin ich derzeit nicht festgelegt... mal fahr ich nach Norden, mal nach Süden, mal nach Westen, mal nach Osten.

Andere Zeiten oder Tempo... naja, weiß ich nicht, was genau das ändern soll. In der GEO hab ich gelesen, dass es für Leute, die an Sport so gar keinen Spaß finden (wie mich), schon wichtig ist, sich überhaupt mal 30 min zu bewegen. Devise: "Besser ein bisschen als gar nix.". Insofern bin ich schon froh, dass ich wenigstens das im Schnitt (mal 1h, mal 2h, mal 30 min, mal gar nicht, aber im gleitenden Mittel leicht über 30 min pro Tag) hinbekomme.
Außerdem (kannst du nicht wissen) hatte ich hier ja letztes Jahr von meinen Knieproblemen gesprochen. Die sind zwar mittlerweile wieder etwas besser geworden, aber wenn ich dauerhaft die Menge an Bewegung erhöhe, wird das nur wieder schlimmer, und ich bin für ein paar Wochen ausgeknockt. Das kann ich grundsätzlich nicht gebrauchen, da ich kein Auto habe, und folglich alle Strecken (die nicht ÖPNV-angebunden sind) mit dem Fahrrad bewältigen muss.

"Andere Absicht" ... verstehe ich nicht. Der einzige kausale Zweck, warum ich überhaupt rausgehe (neben Besorgungen/Einkauf und so), ist, nicht einzurosten (Gelenke brauchen ja constant movement als maintenance) und Licht zu bekommen (Vitamin D und so) ... gut, und derzeit, um Gewicht zu verlieren, weil ich schon wieder an BMI-Obergrenze vom Normalgewicht kratze.
Es gibt für mich eigentlich logisch gesehen keinen anderen Grund, das Haus zu verlassen... :gruebel: ... die Spieleabende fallen seit 1.25 Jahren auch aus, "dank" Corona.
Weißt du, wie es ist (war), auf Reisen irgendwo in der Fremde, egal wo, entlang zu geheb?
Ja, ich erinnere mich, gaaanz dunkel. (Hab in den letzten 10 Jahren vielleicht 1-2x Urlaub gemacht, weil kein Geld... das letzte Mal vor IIRC 8 Jahren... 1x hat mich mein Vater mit in die Schweiz geschleift :roll: , weil ich gerade so übelst depressiv war und er mich hier nicht zurücklassen wollte... keine Ahnung, was davon die Idee war. Vielleicht hat er gedacht, ich tu mir was an oder so. Dabei bin ich dafür doch eh ein viel zu großer Angsthase.
Aber eigentlich hab ich eh keine große Lust auf Reisen. Es schlaucht sowieso schon wie Hölle, all der Stress auf der Reise, nach der Reise, vor der Reise mit dem Packen, dann denkt man dauernd man hat was vergessen... die vielen Eindrücke auf der Reise, die einen erschlagen... für einen Hochsensiblen wie mich ist das nichts. Und mit den körperlichen Einschränkungen, siehe oben, macht es schon rein von der Logistik her keinen Spaß mehr... man muss ja dann immer überall hinlaufen, und das mit schmerzenden Knien... ne, danke.)
Ständig bleibt der Blick an was Neuem, Unbekannten hängen. Man saugt alles auf, um das Neue zu verarbeiten, sich zu orientieren, "wie funktioniert das hier?", "warum ist das anders als gewohnt von daheim?'.
Lass mich nachdenken... das kann ich, wie du schon schreibst, machen, wenn ich an neuen Orten bin. 1. verstehe ich nicht, was das ändern sollte ... es geht doch darum, sich zu bewegen, nicht darum, neue Orte zu erkunden, und 2., das viel praktischere Problem:
Wenn ich das mal logisch zu Ende denke, müsste ich mir also jetzt eine Karte machen, auf der ich meine täglichen Wegstrecken spiralförmig R(ϑ) = A*[ϑ cos(wϑ), ϑ sin(wϑ)] (natürlich wird es aufgrund örtlicher Gegebenheiten wie Straßenverläufe - wenn ich nicht querfeldein fahren will - und so keine exakte Spirale, schon klar, das ist nur das ungefähre Modell) nach außen ausdehnend einzeichne. Wenn ich in den Strecken, die ich als Ziel ablaufe/fahre keine Wiederholungen haben will, steigt also R(ϑ(t)), t sei die Zeit, stetig (aber nicht linear, wenn ich gerade richtig liege... IIRC proportional zu sqrt(t), wenn ich an die Toilettenpapiergleichung zurückdenke ) von Woche zu Woche.
Ergo: Das ist irgendwann nicht mehr abbildbar... irgendwann verbringe ich ja mehr Zeit damit, die Strecke X zu erreichen, die für mich landschaftlich gesehen "neu" ist, als die Strecke X selbst abzulaufen. Also kaum ein Modell dafür, das zum Alltagsritual zu machen. :gruebel:
(Außerdem steigen so die Gesamtzeiten, die ich unterwegs bin, und die sind ja durch meine Kniebelastbarkeit limitiert. Ich könnte natürlich auch auf ÖPNV ausweichen, um mein Ziel zu erreichen, aber das wird (A) abartig teuer, wenn ich das täglich mache, und (B) bleibt ja trotzdem das obige Problem: X bleibt in seiner Länge konstant, aber die Anfahrtszeit zu X steigt von Tag zu Tag.)
Manchmal nehm ich mir vor, mit genau diesem Blick - als kenne ich nichts - einen gewohnten Wrg zu gehen. Erstaunlich, was es alles zu entdecken gibt! Hinterher bin ich in besserer Stimmung.
In besserer Stimmung bin ich hinterher ja auch meistens, aber das hält nicht lange vor. Sinnvoll erschiene es mir, wenn meine Biologie dafür sorgen würde, dass es heute ganz wenig bringt, morgen etwas mehr bringt, übermorgen noch mehr, überübermorgen noch etwas mehr, usw..
Aber so funzt das leider nicht. Zumindest nicht bei mir. Ich starte jeden Morgen mit ungefähr der gleichen schlechten Laune in den Tag... wobei nein, das trifft es nicht... es ist eigentlich noch viel schlimmer: Meine Laune, mit der ich morgens in den Tag starte, ist completely random, hängt an gar keiner Variable, die ich irgendwie pinpointen könnte.
Sie ist ein völliger Bullshit-Randomwalk: mal besser, mal schlechter, mal total mies, ohne dass ich da irgendein Muster drin finden könnte... (außer: Je früher ich aufstehen muss, desto schlimmer ist die Stimmung. Das ist die einzige Regel, die ich bislang in den Daten finden konnte.) ...ich kann auch keine "gute Laune" vom Vorabend mit in den nächsten Morgen nehmen, leider.
Und ich kämpfe in diesem Pandemie-Maßnahmen-Mist auch täglich mit meiner Motivation, dennder Mist hat mir praktisch alles in Sachen Perspektive genommen, und es auf weiter Flur nicht Realistisches in Sicht.
Ja, exakt... das kommt derzeit noch obendruff, echt traurig... :sadman:
Du brauchst was, wozu du Lust hast. Probier einfach alles Mögliche aus. Entweder du bleibst bei was hängen, oder du probierst weiter, es gibt ja unendlich viel.
Es gibt auch Sachen, die man erst gar nicht für Sport hält. Bin vor kurzem auf Life Kinetik gestoßen. Klingt nach Esotetik, die Methode bei näherem Hinschauen aber ganz handfest Sinn und wird im Spitzensport erfolgreich eingesetzt.

Oder was mehr Musisches für den Poeten? Body Drumming.
Ne, ich bin das Thema rauf- und runter- durchgegangen in der letzten Zeit. Alle Mannschaftssportarten fallen raus, weil ich schon in der Schule absolut unfähig dazu war, im Team irgendwie zu funktionieren (nicht nur im Sport... bin auch ansonsten völlig unfähig zu Teamwork) ... ganz abgesehen von den Mobbing-Erfahrungen, immer als letzter in die Mannschaft gewählt zu werden (zu Recht! Denn ich war ja wirklich schlecht... kein Wunder, dass mich niemand in der Mannschaft haben wollte), an die mich das immer erinnert usw..
Von diesem Aerobic-Kram / sonstigen Turn-Aktivitäten usw. wird mir immer schwindelig (weiß auch nicht warum), das müsste ich sehr vorsichtig machen, und überhaupt, ich finde das immer sooooooo peinlich, weil ich mir immer vorstellen muss, wie das von außen aussieht (bei mir... weil ich das ja überhaupt nicht kann). Rhythmische Sportgymnastik in der Schule hat da sein Übriges getan, um mir zu zeigen, dass ich bewegungstechnisch ein totaler Vollhorst bin, daher lass ich das lieber, v.a. in der Öffentlichkeit.

Seit der Kniegeschichte fällt noch viel mehr raus, es bleiben eigentlich nur noch "geruhsame Spaziergänge" und "Fahrradfahren" übrig... evtl. noch "Schwimmen", aber am Strand hat man immer tonnenweise Sand, der einem üüüüüberall hinrieselt, und das ist echt eklig - und im Schwimmbad stinkt es immer so nach Chlor (wie gesagt: Hochsensibel!). Alle sonstigen Wassersportarten fallen aufgrund meines Hörgerätes und meiner Brille weg (nichts mehr zu sehen ist ja schon scheiße, aber nichts mehr zu sehen UND zu hören, sobald man selbiges ablegt, wird dann langsam echt gefährlich). Und v.a.: Ich hasse es, mich so halbnackt vor anderen zu zeigen. Nicht nur beim Schwimmen... das gilt eigentlich für Sport generell... meistens hat man da ja relativ wenig an. Wenn hübsche, starke, junge Menschen bei Olympia usw. das machen, guck ich mir das auch gerne mal an (und wünsche mir, auch so zu sein wie die, v.a. so elegant und kräftig und schnell... und überhaupt, einfach mal jemand, der Freude an Bewegung hat, aber der Zug ist abgefahren, das hätte ich in meiner Jugend/jungen Erwachsenenzeit machen müssen, aber da ging das nicht, da bin ich von Depression in Depression gefallen), aber ich bin so ziemlich das Gegenteil von all diesen drei Adjektiven, das ist bestimmt alles andere als schön anzusehen, und die Vorstellung, dass ich das bin, der da völlig planlos und peinlich mit Händen und Füßen rumwedelt (oder was auch immer)... *grusel*... die lässt mir echt das Blut in den Adern gefrieren und mich in Grund und Boden schämen.

Du siehst... ich hab da einiges an Energie drin investiert, die Optionen durchzugehen und zu filtern und so... es scheitert eigentlich nicht am Willen (ok, in meiner tiefsten Depression auch daran), nur an den Umständen und mehr und mehr an meinen Gebrechen... :sadman:
Ich tu was ich kann, aber das ist leider nicht viel. :crybaby:
=/\= Das Schicksal beschützt Narren, kleine Kinder, und Schiffe mit dem Namen Enterprise. =/\=