Liebe wächst langsam innerhalb einer bestehenden Beziehung. Alles davor ist Schall, Rauch und letztlich nicht mehr als bloße Schwärmerei. Das Äußere ist ein ganz entscheidener Faktor hin zu einer späteren Beziehung voller Liebe! Ein passendes äußeres Erscheinungsbild trägt enorm dazu bei die eigernen Chancen zu erhöhen, weil es einem mehr (theoretische) Möglichkeiten verschafft.Reinhard hat geschrieben:Und das ist genau das, was mich an dem ganzen Date-, Ausgehen-, Beziehungszeug am meisten abschreckt. Dass man dadurch punkten will, was man in seine Äußerlichkeiten steckt. Das habe immer für das Unwichtigste gehalten, aber vielleicht habe ich auch nur eine Feindseligkeit gegen Attraktivität entwickelt. Jedenfalls ... wenn, dann will ich wegen mir selbst geliebt werden, nicht wegen meines Herrenausstatters.Walter hat geschrieben: Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, dass ein Mädel mit dem ich befreundet bin sich mehr mit mir vorstellen könnte, wenn sie sich nicht besonders herausputzt wenn sie mit mir Zeit verbringen will. Ergo: du würdest bei mir auch derart tief in der Friendzone stecken, dass ich scheinbare Avancen und Anspielungen von dir niemals als solche wahrnehmen würde, wäre einfach ein undenkbares Szenario für mich. Wenn Frau A andeutet/sagt aber optisch B ausstrahlt (also optisch "sagt": für dich reicht auch mein Alltagsoutfit, schließlich sind wir gute Kumpels).
Etwas überspitzt formuliert: wenn ich eine Frau date, dann trage ich auch als Mann nicht mein Sonntagabend-Wohlfühllook mit Hoody und Jogginghose, sondern gut sitzendes Hemd und elegante, körperbetonte Kleidung. Schließlich möchte ich meinem gegenüber gefallen und auch zeigen, dass ich mich herausgeputzt habe weil der gemeinsame Abend mir etwas bedeutet
Also eigentlich will ich mir den ganzen Schmonzes gar nicht antun.
Viel Spaß noch wünscht
Robin,
der einsame Eisenbahnliebhaber
Man startet bei dem Gegenüber eben nicht bei 0 (oder gar im negativen Bereich), sondern hat einen Bonus auf dem sich aufbauen lässt.
Wer als AB demonstrativ eine Antihaltung einnimmt, und meint "ich habe es nicht nötig da mitzuspielen. Ich stehe über den Dingen und verachte Äußerlichkeiten, weil ich überhaupt nicht oberflächlich bin. Und überhaupt: alles Idioten, dämlicher Mainstream. Ich bin besser, weil anders...", der verhält sich absolut grob fahrlässig und darf sich nachher wirklich nicht beschweren, wenn es an Aufmerksamkeit/Interesse seitens des begehrten (anderen) Geschlechts mangelt.
Imho sollte es als AB immer der erste Schritt sein das eigene Erscheinungsbild kritisch zu hinterfragen. Wer optisch wenig aus sich macht, der sollte hier ansetzen. Es ist wesentlich einfacher sich optisch dem Mainstream anzugleichen und hier und da postiiv hervorzustechen (Kleidungsstil, Körperbau, Körperhaltung, Gestik, Mimik...) als seinen eigenen Charakter (Unsicherheit, Phobien, Ängste etc) abzulegen.
Wer selbstbewusst ist, gut flirten kann, sehr leicht und gut in Kontakt mit seinen Menschen treten kann, in einer Subkultur integriert ist, der kann es sich leisten optisch total gegen den Mainstream zu schwimmen. Die allermeisten ABs können das sicher nicht und sollten sich hier dem Mainstream angleichen.
Wer schüchtern, introvertiert, ängstlich, soziophob ist und sich nicht sehr gut verkaufen kann und dann noch bewusst optisch gegen den Mainstream schwimmt der darf sich wirklich nicht wundern, wenn die Erfolge sehr überschaubar bleiben