Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

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Savor

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Savor »

Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und aufmunternden und mitfühlenden Worte. Mit so einer zahlreichen Rückmeldung habe ich gar nicht gerechnet. Vielen Dank! :hut:

Ich lese mir die Beiträge interessiert durch, will das Geschehen im Moment aber nicht für mich "zerschreiben", sondern weiterhin auf mich wirken lassen. Manches braucht für mich auch einfach Zeit. Ich meine es deshalb nicht böse, wenn ich momentan nicht groß auf Beiträge antworte und bitte hierfür um Verständnis. Also bitte nicht wundern, wenn ich eher wenig hier im Thread schreibe.

Vielleicht zu dem Gespräch noch als Anmerkung zum Verständnis:

Ich hatte und habe nicht das Gefühl, dass sie sich konkret für diesen Abend vorgenommen hat, dass sie mir das jetzt endlich mal sagen will. Es hat sich denke ich einfach aus dem Gespräch heraus ergeben, ohne dass sie da groß geplant oder sich das vorgenommen hat. Wir hatten beide schon ein, zwei Glas Wein intus und im Gespräch haben wir "die alten Zeiten" von damals vergnügt Revue passieren lassen. Und vielleicht war es ihr in dem Moment danach, mir einfach mal ihre Sicht von damals zu sagen? Ohne großen Hintergedanken. Sie ist nach wie vor eine eher schüchterne und zurückhaltendere Person und das Letzte, was sie will, ist mich verletzen. Dafür kenne ich sie zu gut. Sie weiß um meinen AB-Status und sie geht auch normalerweise sehr verständnisvoll damit um, wenn es mal Thema wird.

Ich werde das sicherlich bei gegebenen Anlass nochmal mit ihr ansprechen und auch wie es mir damit ging. Aber ich möchte da erst einmal bisschen Zeit dazwischen lassen.

Also: Ich bin ihr über das Gespräch nicht böse. Ich sehe da bei ihr auch keine böse Absicht. Das Gespräch und die Vertrautheit in der Situation hat sich so entwickelt und ergeben.

Nochmals vielen Dank für die netten Worte hierzu! Das tut mir echt gut! :hut:
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BartS
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von BartS »

Savor hat geschrieben: Ich hatte und habe nicht das Gefühl, dass sie sich konkret für diesen Abend vorgenommen hat, dass sie mir das jetzt endlich mal sagen will. Es hat sich denke ich einfach aus dem Gespräch heraus ergeben, ohne dass sie da groß geplant oder sich das vorgenommen hat. Wir hatten beide schon ein, zwei Glas Wein intus und im Gespräch haben wir "die alten Zeiten" von damals vergnügt Revue passieren lassen.
Das klingt für mich plausibel. In den meisten Fällen haben Menschen (vor allem wenn sie eher extrovertiert veranlagt sind) keinen Masterplan, was sie wann zu welcher Gelegenheit sagen. Sie hätte es auch vier Jahre früher oder zwei Jahre später bei einer anderen Gelegenheit sagen können oder auch gar nicht. Das hängt einfach davon ab, in welche Richtung sich ein Gespräch entwickelt und wie viel Offenheit man zulässt. Ich hab schon die erstaunlichsten Aussagen von meinen Gesprächspartner gehört, die sich rein zufällig aus einer Gesprächswendung ergeben hat.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von BartS »

Hallo klecks und Versingled, erstmal vielen, vielen Dank für eure Postings. Ich finde das unglaublich spannend, was ihr schreibt. Das folgende was ich jetzt sage, soll nicht dazu dienen, euch zu ärgern, aber eure Aussagen sind so herrlich unkonkret. :D klecks schreibt, es drückt sich in Gestik, Mimik, Nevosität, Körperspannung usw. aus. Aber wie? Das ist doch genau das, was eigentlich tausende MABs wissen wollen, wie bringen sie eine Frau dazu, gute Gefühle zu entwickeln.
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Peter

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Peter »

BartS hat geschrieben:Hallo klecks und Versingled, erstmal vielen, vielen Dank für eure Postings. Ich finde das unglaublich spannend, was ihr schreibt. Das folgende was ich jetzt sage, soll nicht dazu dienen, euch zu ärgern, aber eure Aussagen sind so herrlich unkonkret. :D klecks schreibt, es drückt sich in Gestik, Mimik, Nevosität, Körperspannung usw. aus. Aber wie? Das ist doch genau das, was eigentlich tausende MABs wissen wollen, wie bringen sie eine Frau dazu, gute Gefühle zu entwickeln.
BartS, das "Wie" lässt sich auf vielfältige Art ausdrücken. Und existentielle Antworten werden hier ja immer zerpflückt und "widerlegt" oder als unkonkret abgestempelt.

Zunächst muss Sympathie entstehen und dafür ist erst mal Voraussetzung, dass man eine zwischenmenschliche Beziehung aufbaut. Was wiederum erfordert, dass man sich dem/der anderen öffnet und selbst Interesse an dem anderen zeigt. Also von sich etwas gibt und gleichzeitig auf den anderen zugeht. Das gilt eigentlich für alle Formen zwischenmenschlicher Beziehungen.
Wenn zwei offene Menschen aufeinandertreffen, kann das bereits nach ein, zwei Minuten der Fall sein. So ein Beispiel hatte ich erst vor ein paar Tagen erlebt.

Sympathie ist die Basis. Wenn Du nun das ganze bei einer Frau auf eine erotische Ebene bringen möchtest, musst Du eben die verschiedenen Formen der Kommunikation (Verbal, Nonverbal) in diese Richtung lenken. In dem Du Dich diesbezüglich öffnest und sie wohldosiert an einigen Deiner diesbezüglichen Gedanken teilhaben lässt.
Die Möglichkeiten sind da so vielfältig, dass es wenig Sinn ergibt, konkret zu sein. Somal es ja im Wechselspiel mit der Dame geschieht. Und wenn man mit Menschen agiert, sind Reaktionen nicht mathematisch berechenbar ;)
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von BartS »

Peter hat geschrieben: BartS, das "Wie" lässt sich auf vielfältige Art ausdrücken. Und existentielle Antworten werden hier ja immer zerpflückt und "widerlegt" oder als unkonkret abgestempelt.
Tja, nur wer konkret ist, kann auch kritisiert werden. :D Ich weiß schon, was Du meinst und dieses Zerpflücken findet in jedem Forum dieser Welt statt. Das ist das Risiko, das jeder Ratgeber hat. Trotzdem sind aus Sicht des Nutzers, sprich (M)ABs, anschauliche Beispiele immer sehr hilfreich und dient dem besseren Verständnis.
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haber

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von haber »

BartS hat geschrieben:..., wie bringen sie eine Frau dazu, gute Gefühle zu entwickeln.
Gar nicht.

Entweder die Frau hat "gute Gefühle" in deiner Nähe oder sie hat sie nicht.

Erst wenn sie die hat, spielen weitere Überlegungen eine Rolle, wie und "in welcher Dosierung" du deine Gefühle zeigst.

Wenn die Frau in deiner Nähe keine "guten Gefühle" hat, dann ist eh egal, was du machst. Du wirst bei ihr niemals landen können.
Peter

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Peter »

BartS hat geschrieben: Tja, nur wer konkret ist, kann auch kritisiert werden. :D Ich weiß schon, was Du meinst und dieses Zerpflücken findet in jedem Forum dieser Welt statt. Das ist das Risiko, das jeder Ratgeber hat. Trotzdem sind aus Sicht des Nutzers, sprich (M)ABs, anschauliche Beispiele immer sehr hilfreich und dient dem besseren Verständnis.
Ich habe keine Probleme damit, zerpflückt zu werden. Es führt in diesem Fall einfach zu nichts.

Bezüglich Beispiele:

Das kommt doch ganz auf die Situation, möglichen Aufhängern und natürlich der Frau an. Hat sie schon mal selbst was signalisiert? Wie vertraut bin ich mit ihr? Wie schätze ich sie ein? Darf ich etwas frech sein? Gar verrucht? Oder doch eher dezent und vorsichtig?

Was wäre für Dich ein anschauliches Beispiel mit dem Du etwas anfangen könntest?
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BartS
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von BartS »

Peter hat geschrieben: Was wäre für Dich ein anschauliches Beispiel mit dem Du etwas anfangen könntest?
Wenn ich selbst Beispiele nennen könnte, mit denen ich was anfangen kann, dann bräuchte ich doch hier nicht diese Frage zu stellen, oder? Ein Beispiel enthält eine reale oder fiktive Situation, wo genau das stattfindet, was Du zuvor in der Theorie beschrieben hast.

Wenn ich jemanden die Theorie der selbsterfüllenden Prophezeiung erklären möchte (das Thema hatten wir hier vor kurzem) und derjenige fragt mich, wie das im konkreten Beispiel aussehen könnte, dann würde ich davon berichten, dass Menschen, die vor einer Prüfung bewusst zu sich selbst sagen, das wird nie klappen, eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, wirklich zu scheitern. Möchte ich jemanden das Trägheitsmoment mit einem anschaulichen Beispiel verdeutlichen, denn würde ich ihn bitten, bei einem drehenden Bürostuhl jeweils die Arme und Beine auszustrecken und wieder heranzuziehen und die Veränderung der Drehung zu beobachten.
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Jembo

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Jembo »

Savor hat geschrieben:... hat auch gleich klar gemacht, dass sie jetzt in glücklichen Händen ist und ihre Familie über alles liebt.
... wer weiß. Wenn es wirklich so wäre, würde sie keinen (ernsten) Gedanken mehr an die Zeit damals verschwenden. Schon gar nicht würde sie sich fragen, warum der Verehrer von damals nicht hartnäckiger war ... die Erinnerung an ihn wäre völlig durch die Gegenwart mit ihrem jetzigen Partner und ihren Kindern überlagert.

Klarer Fall: Sie will was von dir :good: , sie kann's nur nicht so direkt zeigen!

Grüsse

Jembo
Talbot
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Talbot »

@Bart
Wie man genau beziehungstechnisches/sexuelles Interesse zeigt kann man unmöglich allgemeingültig beantworten. Hängt stark von einigen Faktoren ab (wie sehen die Situationen in denen man die Frau trifft (schließlich sind das in solchen Fällen meistens keine klassischen Datesituationen)?, wie verhält sich die Frau im allgemeinen/mir gegenüber im speziellen? , wie verhalte ich mich sonst bzw. wie sieht mein sonstiges Verhalten aus?).
Um aber trotzdem mal ein Beispiel zu nennen: Gerade nonverbal kann man eine Menge durch entsprechenden Körperkontakt erreichen. Sollte natürlich zum sonstigen eigenen Verhalten passen und man sollte dabei den Körperkontakt langsam steigern und auch ihrer Reaktion sowie der sonstigen Umgebung anpassen, aber wenn man darauf achtet kann man sich sehr gut von klassischem puren freundschaftlichen Interesse absetzen und entsprechendes eigenens weitergehendes Interesse signalisieren.
ogor

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von ogor »

Savor hat geschrieben:Wir hatten beide schon ein, zwei Glas Wein intus und im Gespräch haben wir "die alten Zeiten" von damals vergnügt Revue passieren lassen. Und vielleicht war es ihr in dem Moment danach, mir einfach mal ihre Sicht von damals zu sagen? Ohne großen Hintergedanken. ...
Vielleicht bekommt sie nach 10 Jahren von ihrem Mann auch nicht mehr die Aufmerksamkeit, die sich wünscht? Vielleicht wollte sie wissen, wie du HEUTE zu ihr stehst? Vielleicht wäre bei etwas mehr "Hartnäckigkeit" deinerseits auch ein Verlauf des Abends möglich gewesen, bei dem es nicht nur beim Reden und einer Abschiedsumarmung geblieben wäre? ... Vielleicht einfach auch ein bisschen Zuspruch bekommen, in nicht so leichten Ehezeiten, der Wunsch geschmeichelt zu werden, von einem als "alten Zeiten" ...

Das könnte dir natürlich nur die Frau beantworten, aber so aus dem "absoluten Nichts" heraus kommt so eine Frage niemals. Da steckt bewusst oder eher unbewusst mehr dahinter.
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Tania
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Tania »

Jembo hat geschrieben:Schon gar nicht würde sie sich fragen, warum der Verehrer von damals nicht hartnäckiger war ... die Erinnerung an ihn wäre völlig durch die Gegenwart mit ihrem jetzigen Partner und ihren Kindern überlagert.
Ähm - nein. Absolut nicht. Wenn man glücklich mit seinem Partner zusammen lebt, hat man vielleicht kein Verlangen mehr, mit anderen herumzumachen, aber man verliert dadurch noch lange nicht seine Erinnerungen. Im Gegenteil - gerade eine stabile Beziehung macht es leichter, solche Dinge auszusprechen. Sozusagen "... jetzt, wo es keine Rolle mehr spielt ..."
Klarer Fall: Sie will was von dir :good: , sie kann's nur nicht so direkt zeigen!
So klar sehe ich den Fall nicht.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Jembo

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Jembo »

Tania hat geschrieben:
Jembo hat geschrieben:Schon gar nicht würde sie sich fragen, warum der Verehrer von damals nicht hartnäckiger war ... die Erinnerung an ihn wäre völlig durch die Gegenwart mit ihrem jetzigen Partner und ihren Kindern überlagert.
Ähm - nein. Absolut nicht. Wenn man glücklich mit seinem Partner zusammen lebt, hat man vielleicht kein Verlangen mehr, mit anderen herumzumachen, aber man verliert dadurch noch lange nicht seine Erinnerungen.
Es hat bestimmt seinen Grund ... normalerweise vermeiden Frauen, die nichts von einem Mann wollen, jegliche Andeutungen, die ihn zu solchen Gedanken verleiten können. Wenn sie es doch tut - und es muss sie auch Überwindung kosten, sich in der Hinsicht zu offenbaren - dann ist da was im Busch! Zwar ist der Threadersteller offensichtlich zurückhaltend, trotzdem, sie riskiert mit dieser Offenbarung dass der TE wieder Gefühle entwickelt, sie mit SMS bombardiert, ihre Blumensträuße schickt, oder sonstwie gegenüber ihrem Mann kompromittiert - wenn sie wirklich GAR NICHTS will, wird sie das nicht riskieren.

Aber vielleicht war ja alles dem Wein geschuldet. Aber da gilt dann wiederum: In Vino Veritas.

Ich würde der Frau mal ne Mail oder einen Text schicken, sagen, dass mich ihre Offenbarung sehr berührt hat, mir ständig im Kopf herumgeht ... und dann mal sehen, was sich daraus entwickelt. Immer am Ball bleiben ...
Shisouka

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Shisouka »

Einem AB empfehlen in fremden Gewässern zu fischen? Ob das so klug ist ..

Die Frau ist die einzige die sagen was diese Äußerung zu bedeuten hat, ob da überhaupt eine Bedeutung hinter steckt oder es nur aus dem Gesprächsthema heraus dazu bekommen ist.
Peter

Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Peter »

BartS hat geschrieben:
Peter hat geschrieben: Ein Beispiel enthält eine reale oder fiktive Situation, wo genau das stattfindet, was Du zuvor in der Theorie beschrieben hast.
Aber genau das funktioniert bei der Anbahnung nicht. Man kann höchstens konkret sagen: So war das damals mit mir und Petra. Aber es hat nur den Charakter einer Anekdote.

Man kann halt nur allgemeine Voraussetzungen und Herangehensweisen formulieren. Die Ausarbeitung muss jeder selbst kreieren.

Hier ein Beispiel dafür, warum das so ist :mrgreen: :

Bernd ist mit einigen Freunden unterwegs. Die letzte Zeit ist auch häufiger ein Mädel dabei, für das er sich interessiert. Man geht in eine Kneipe und sucht sich einen Tisch aus. Bernd sagt zu dem Mädel: „Ich muss mal kurz auf die Toilette. Halt mir bitte einen Platz neben dir frei. Es lässt sich so schlecht mit dir flirten, wenn ich zu weit weg sitze.“

Das kann jetzt gut oder schlecht ankommen. Eine wichtige Frage hierbei ist, wie vertraut Bernd und das Mädel schon miteinander sind. Haben sie schon eine zwischenmenschliche Beziehung aufgebaut, die so eine Aussage trägt?
Der Spruch ist weniger entscheidend als die zwischenmenschliche Situation, in die er hineingesprochen wird.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von Tania »

Jembo hat geschrieben:
... normalerweise vermeiden Frauen, die nichts von einem Mann wollen, jegliche Andeutungen, die ihn zu solchen Gedanken verleiten können.
Ups ... dann bin ich wohl keine normale Frau. Ich kann nämlich über längat vergangene Gefühle oder hypothetische Gefühle hervorragend reden. Aber wenn ich für einen Mann wirklich was empfinde, dann würde ich eher meine Zunge verschlucken, als so direkt auf den Busch zu klopfen. Annäherungsversuche starte ich erstmal eher nonverbal ... Blicke, Berührungen, etc. Kommt da nix zurück, geh ich auch nicht weiter.

Aber das wird der Threadstarter wohl am besten wissen, ob es da im Vorfeld schon mal was gab.



Ansonsten schließe ich mich Shisouka an ... in fremde Gewässer einzudringen ist nie eine gute Idee.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von BartS »

Talbot hat geschrieben:@Bart
Wie man genau beziehungstechnisches/sexuelles Interesse zeigt kann man unmöglich allgemeingültig beantworten.
Genau aus dem Grund habe ich nach anschaulichen Beispielen gefragt.
Talbot hat geschrieben:Um aber trotzdem mal ein Beispiel zu nennen: Gerade nonverbal kann man eine Menge durch entsprechenden Körperkontakt erreichen. Sollte natürlich zum sonstigen eigenen Verhalten passen und man sollte dabei den Körperkontakt langsam steigern und auch ihrer Reaktion sowie der sonstigen Umgebung anpassen, aber wenn man darauf achtet kann man sich sehr gut von klassischem puren freundschaftlichen Interesse absetzen und entsprechendes eigenens weitergehendes Interesse signalisieren.
Ja, das ist schon mal ein Anfang.
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von klecks »

BartS hat geschrieben: Das ist doch genau das, was eigentlich tausende MABs wissen wollen, wie bringen sie eine Frau dazu, gute Gefühle zu entwickeln.
Da rauf ich mir irgendwie die Haare ..., Peter scheint es ähnlich zu gehen. Und auch das ist nicht böse gemeint.

Das klingt für mich oft so, als müsste man mit dem Verstand gesteuert eine Frau oder einen Mann manipulieren, damit sie oder er zu sexuellen Handlungen bereit ist.

Genau DIESE Situation fürchte ich aber wie die Pest. Gefaktes sexuelles Interesse, geheuchelte Gefühle ... Wobei ich - je älter ich werde - um so mehr zweifle, ob MANN dann auch einen hoch kriegt (ok, pardon, wir sind hier nicht im Gefahrenbereich).

Die Frage ist doch eher: Wie bringe ich mich selbst dazu, für eine Frau gute Gefühle zu entwickeln? Wie bringe ich mich dazu, sie selbst zu spüren, zu ihnen zu stehen, sie als etwas Schönes zu bejahen - auch wenn ich nicht weiß, ob die betreffende Frau gerade offen dafür ist.

Ich finde, das ehrliche Begehren eines Mannes ist eigentlich IMMER etwas Schönes für eine Frau. Gerade, weil die Männer in dem Moment selbst nicht so cool sind, wie sie vorgeben oder meinen, sein zu müssen. Man kann sich eben nicht gleichzeitig öffnen UND sich hinter einer sicheren Wand verschanzen.

Du willst ganz praktische Beispiele: Also, es ist schön, wenn ein Mann in der Umarmung mit mir entspannt. Wenn ich spüre/höre, dass sein Herzschlag schneller wird, wenn vielleicht Muskeln in den Beinen, Armen unwillkürlich zu zucken beginnen (kann ein Zeichen sexueller Erregung sein). Wenn er sich traut, sich mit seinem Bauch an meinen zu lehnen. Wenn er etwas stärker in der Umarmung zufasst, wenn ich ihm vorsichtig mit der Hand über den Rücken streichle ...

Oder verbal: Wenn er mir in die Augen schaut und lächelt. Von mir aus auch, wenn er leicht errötend verlegen zur Seite schaut. Wenn er strahlt, wenn ich ihm sage, dass er ein schönes T-Shirt an hat und ich es sexy finde, wie sich seine Brustwarzen darunter abbilden/aufstellen.

Es gibt 1001 Variante, was man einander zeigen und mitteilen kann. Aber man kommt nicht drumrum, es vorher bei sich selbst zu fühlen und es in irgendeiner Art zu artikulieren.

Wir sollten vielleicht wirklich mal einen AB-Forums-Workshop machen. Ich bin mir eigentlich sicher, dass ich bei so ziemlich jedem Mann hier aus dem Forum etwas finden würde, was mir gefällt, worüber sich Nähe herstellen ließe. Das heißt ja nicht gleich, dass daraus eine Partnerschaft wird. Aber Berührung lässt sich gar nicht so schwer herstellen ...
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von BartS »

Peter hat geschrieben:
BartS hat geschrieben: Ein Beispiel enthält eine reale oder fiktive Situation, wo genau das stattfindet, was Du zuvor in der Theorie beschrieben hast.
Aber genau das funktioniert bei der Anbahnung nicht. Man kann höchstens konkret sagen: So war das damals mit mir und Petra. Aber es hat nur den Charakter einer Anekdote.
Das haben doch Beispiele so an sich. Sie decken nicht die gesamte Theorie ab, sondern veranschaulichen bestimmte einzelne Sachverhalte.

Du, eigentlich dachte ich, der Ausdruck "anschauliches Beispiel" sei eigentlich selbsterklärend.
Peter hat geschrieben:Bernd ist mit einigen Freunden unterwegs. Die letzte Zeit ist auch häufiger ein Mädel dabei, für das er sich interessiert. Man geht in eine Kneipe und sucht sich einen Tisch aus. Bernd sagt zu dem Mädel: „Ich muss mal kurz auf die Toilette. Halt mir bitte einen Platz neben dir frei. Es lässt sich so schlecht mit dir flirten, wenn ich zu weit weg sitze.“
Na, es geht doch. :D
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Re: Wenn die Vergangenheit die Gegenwart berührt ...

Beitrag von BartS »

klecks hat geschrieben:
BartS hat geschrieben: Das ist doch genau das, was eigentlich tausende MABs wissen wollen, wie bringen sie eine Frau dazu, gute Gefühle zu entwickeln.
Da rauf ich mir irgendwie die Haare ..., Peter scheint es ähnlich zu gehen. Und auch das ist nicht böse gemeint.

Das klingt für mich oft so, als müsste man mit dem Verstand gesteuert eine Frau oder einen Mann manipulieren, damit sie oder er zu sexuellen Handlungen bereit ist.
Den Ausdruck "das gute Gefühl entwickeln" habe ich von Dir übernommen ("Solche sicht- bzw. fühlbaren Reaktionen beim anderen brauche ich, um das gute Gefühl zu entwickeln..."). Ich habe das nur in eine entsprechende Frage umformuliert.
klecks hat geschrieben: Genau DIESE Situation fürchte ich aber wie die Pest. Gefaktes sexuelles Interesse, geheuchelte Gefühle ... Wobei ich - je älter ich werde - um so mehr zweifle, ob MANN dann auch einen hoch kriegt (ok, pardon, wir sind hier nicht im Gefahrenbereich).
Nein, darum geht es doch nicht, Interesse zu faken und das nach außen zu transportieren. Ich meine die Situation, dass ein MAB dieses Interesse gegenüber einer bestimmten Frau schon hat, aber nicht weiß, wie er es zum Ausdruck bringen soll, ohne dass es platt, vulgär, anzüglich, fremdartig, peinlich wirkt. Versuch mal den Blickwinkel des Mannes zu übernehmen, der in solchen Dingen a) ungeübt ist und b) in jede Menge Fettnäpfchen treten kann. Aus seiner Sicht ist das nämlich alles andere als einfach und trivial.
klecks hat geschrieben:Die Frage ist doch eher: Wie bringe ich mich selbst dazu, für eine Frau gute Gefühle zu entwickeln? Wie bringe ich mich dazu, sie selbst zu spüren, zu ihnen zu stehen, sie als etwas Schönes zu bejahen - auch wenn ich nicht weiß, ob die betreffende Frau gerade offen dafür ist.
Das setze ich voraus, dass das schon geschehen ist. MABs sind genauso wie normale Männer in der Lage, gute Gefühle für eine Frau zu entwickeln.
klecks hat geschrieben:Ich finde, das ehrliche Begehren eines Mannes ist eigentlich IMMER etwas Schönes für eine Frau. Gerade, weil die Männer in dem Moment selbst nicht so cool sind, wie sie vorgeben oder meinen, sein zu müssen. Man kann sich eben nicht gleichzeitig öffnen UND sich hinter einer sicheren Wand verschanzen.
Das Begehren ist ein innerer Zustand. Ob er überhaupt nach außen hin zum Ausdruck kommt, steht auf einen ganz anderen Blatt und ist stark von der Persönlichkeit abhängig. Viele können oder wollen nicht offen ihr Begehren zum Ausdruck bringen, weil sie machen sich erheblich verletzlich (auch eine Frau macht sich verletzlich, wenn sie ihr sexuelles Begehren einem Mann gegenüber zeigt, und er ihr verdeutlicht, das er sie zu alt, zu unattraktiv, usw. findet). Hinzu kommt, das auch ehrliches Begehren sehr unnatürlich rüberkommen kann, wenn die Person keine Übung oder zu starke Ängste hat.
klecks hat geschrieben:Du willst ganz praktische Beispiele: Also, es ist schön, wenn ein Mann in der Umarmung mit mir entspannt. Wenn ich spüre/höre, dass sein Herzschlag schneller wird, wenn vielleicht Muskeln in den Beinen, Armen unwillkürlich zu zucken beginnen (kann ein Zeichen sexueller Erregung sein). Wenn er sich traut, sich mit seinem Bauch an meinen zu lehnen. Wenn er etwas stärker in der Umarmung zufasst, wenn ich ihm vorsichtig mit der Hand über den Rücken streichle ...

Oder verbal: Wenn er mir in die Augen schaut und lächelt. Von mir aus auch, wenn er leicht errötend verlegen zur Seite schaut. Wenn er strahlt, wenn ich ihm sage, dass er ein schönes T-Shirt an hat und ich es sexy finde, wie sich seine Brustwarzen darunter abbilden/aufstellen.
Auch hier bedanke ich mich für die konkreten Beispiele. :D
klecks hat geschrieben:Wir sollten vielleicht wirklich mal einen AB-Forums-Workshop machen. Ich bin mir eigentlich sicher, dass ich bei so ziemlich jedem Mann hier aus dem Forum etwas finden würde, was mir gefällt, worüber sich Nähe herstellen ließe. Das heißt ja nicht gleich, dass daraus eine Partnerschaft wird. Aber Berührung lässt sich gar nicht so schwer herstellen ...
Die Idee eines Foren-Workshop finde ich sehr gut. Die mündliche Kommunikation und das Zeigen ist viel anschaulicher und geeigneter für so ein Thema, als ein Forums-Thread.
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