Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Teetrinker

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Teetrinker »

Hoppala hat geschrieben: Und dass "online" über alles gesehen weniger Chance bereithält, liegt a) auf der Hand und ist b) auch im Forum bereits rechnerisch gezeigt worden. Und da ging es nicht um ein paar Prozente, sondern um 100er- (oder gar 1000er?) Unterschiede. Da muss schon einiges passieren, damit das im Einzelfall besser aussieht.
Bitte!? Das Gegenteil dürfte der Fall sein. Nunmehr muss ich das auch näher ausführen. Daß das "weniger auf der Hand" liege ist freilich nicht mehr als eine unbewiesene Behauptung. Online bedeutet mehr und schneller. Daß sich jemand auch in einer Großstadt innerhalb einer beliebten Einkaufsmeile der Option ausgesetzt sieht, mit einer schier unendlichen Menschenmenge Kontakt aufzunehmen ist zwar kein schlechtes Argument, aber nicht alle Menschen leben dort oder können das. Ungleich leichter dagegen das Vorgehen online: Anmeldung bei flirtsonstwas, zuzüglich Kontaktgelegenheiten in nicht profitorientierten Foren oder Chats bringt sofort nicht nur etliche Kontaktgelegenheiten, sondern was viel entscheidender ist auch solche, die den Betroffenen leichter fallen!

Daß online über alles weniger Chancen bereithält ist ein derart offensichtlicher Irrtum, daß sich die meisten gut denkfähigen Menschen wirklich schütteln müssen. Was bitte soll da auf der Hand liegen? Eine Erweiterung soll zu einem weniger führen? Also bitte... Ich sitze in Hamburg und kann durch Besuch einer Internetseite mit zig tausenden Menschen durch das Tippen einer einfachen Nachricht in Kontakt treten, egal wo sich diese Menschen befinden. Ich kann freilich auch ausgehen und mit extrem vielen Menschen Kontakt aufnehmen. Wo dürften die Hürden kleiner sein? Mit guten Argumenten kann man dazu kommen, daß es keinen Unterschied macht. Aber dafür daß es "online" weniger sein soll gibt es auch nach langem Überlegen kein einziges tragfähiges Argument. Im Gegenteil, die Online-Optionen erweitern die Möglichkeiten wahrlich so sehr, daß es auf der Hand liegt, daß hier Zusätze geschaffen werden. Daß das "reale" da nicht mithalten kann liegt sowas von auf der Hand. Ich kann um 5 Uhr nachts zig Menschen kontaktieren, im "real" Leben müssten dazu die Clubs noch voll sein. Ich kann sogar Menschen kontaktieren, die gar nicht in der Nähe sind.
Man kann es drehen und wenden, wie man will - durch Austausch von "real" zu "online" eine Verminderung anzunehmen setzt eine ziemlich klare Denkstörung voraus, weil die Behauptung auf logischem Wege schlichtweg nicht haltbar ist. Ich bitte euch. Situation A: Ich gehe aus und lerne die Menschen kennen, die halt da und verfügbar sind, das können mehr oder weniger sein. Situation B ("online"): Ich kann mit ungleich viel mehr Menschen sogar viel viel schneller Kontakt aufnehmen, als ich es "real" je könnte, weil ich nicht auf diejenigen beschränkt bin, die ich gerade sehen kann.

Auf der Hand liegt damit, daß "online" nicht nur deutlich sondern extrem viel mehr Chancen bereit hält als "real". Nichts für ungut, aber man muss schon sehr ignorant sein, um all das bei seiner Würdigung zu vergessen. Insofern sind Hoppelas Einschätzungen vorsichtig formuluert nicht mehr als vorschneller Kokolores, schlimmstenfalls - und hoffentlich nicht - Ausdruck relevanter Sinnesstörungen. Aber das wäre auch nichts sooo unübliches, gerade im Zusammenhang mit Klagen über Verfallserscheinungen, deren Triebe und Hintergründe bekannt sind und selten sachlich tragfähig sind. Jedenfalls steht fest, daß "online" die Gelegenheiten und somit auch die Chancen erweitert, schon allein deshalb, weil es eine zusätzliche Option ist, aber auch wenn man es als Ersatz für "reales" sieht, weil man viel schneller und mehrere Kontakte hat. Das kann man natürlich auch als "weniger Chancen" bezeichnen, wo dabei aber das "weniger" sein soll bleibt diese krude Behauptung leider schuldig.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Hoppala »

Teetrinker hat geschrieben:Bitte!? Das Gegenteil dürfte der Fall sein.
Ist es aber nicht.
Und dein langer Gedankengang führt viele zwar richtige Details auf, vernachlässigt dabei aber, worum es bei der ganzen Sache überhaupt geht und wie sie funktioniert - und übersieht dabei, dass diese ganzen Aspekte wenig bis nichts zur Sache tun. (Außer durch schiere Menge die einfachen Zusammenhänge verschleiern vielleicht).

Es ist ein bisschen, als würde man behaupten MacDonalds Burger seien besseres Essen als ein anständig gekochtes Essen, und zählt dann auf: Normierte Hygienestandards, normierte Mindest-Fleischqualität, flächendeckende Kennzeichnung mit Nährwertangaben, ja sogar die möglicherweise insgesamt größere Zahl der zufriedenen Esser - macht Mutti am Herd alles nicht.
Es tut nur bei der Grundfrage nichts zur Sache.

Macht "die größte Online-Partnerbörse" ihr Geschäft so schlecht, dass ausgerechnet nur sie so unterirdische Erfolgsquoten hat? Machen das so viele andere so deutlich besser/anders? Sind sie deshalb nicht ganz so groß? Warum wirbt keiner: "Bei uns verliebt sich sogar jede Minute ein Single"? Das wäre immerhin schon die zehnfache Erfolgsquote (bei sonst gleicher Mitgliederzahl), und würde immer noch lange nicht reichen, um das "Verpartnerungslevel" hierzulande zu halten, würde man es nur so machen.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: Dieses "früher ging es doch auch" kann man generell gegen Neuerungen anbringen. Es ist sogar oft richtig, aber daraus kann man nicht ableiten, dass die Neuerung nutzlos sei(*).
Hbe ich auch nicht, Ich habe es aus immanenten Gründen abgeleitet. Der Rückblick dient nur der Verdeutlichung des Ergebnisses.


Bzgl deiner weiteren Detailaspekte gilt, was ich Teetrinkerin schrieb.
Reinhard hat geschrieben:Mit diesem Argument schaffst du das Internet aber auch nicht mehr aus der Welt :).
Wie kannst du diesen Eindruck haben? Ich versuche vielmehr, Menschen, die drängend einen Partner suchen, darauf hinzuweisen, dass die Chancen online im Allgemeinen deutlich schlechter sind und sie es sich so schwerer machen, während sie das Gefühl haben, es sei bequemer/geschü+tzter/weniger aufwändig.
Und ich benutze dafür: ein Internet-Forum!

Ich hab's weiter oben schon bemerkt, und bemerke es wieder: Manchmal sind die Reaktionen, als würde man einem kleinen Kind sein geliebtes Sielzeug wegnehmen wollen, obwohl das längst kaputt ist und nicht funktioniert. Kein Argument zu abseitig, keine Übertreibung zu groß ... es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Nur warum die Verzweiflung? Wäre es nicht souverän zu sagen: "Ach egal, ich weiß ja, es ist der bessere Weg, soll er schreiben was er will. Und hier sind übrigens die Zahlen: seit es online gibt, finden sich Partnerschaften mehr, häufiger und stabiler, bzw,. es gibt wenhger Singles" (Ja, diese Zahlen gibt es nicht; damit bleibt es aber reiner Glaube. Und online ist ein Umweg mit zusätzlichen Fehlerquellen. Das ist nunmal so. Und dass es "zeitsparender" sei, ist auch sehr fragwürdig: denn treffen muss man sich mit den Kandidaten ja immer noch - so weit waren wir uns ja einig. Ob das vorherige Gespräch wirklich länger dauert als ein "gleichwertiger" Online-Austausch? Ergo ...)
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Gahaltan
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1989
Registriert: 09 Apr 2014 11:59
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Gahaltan »

Hoppala hat geschrieben: Wenn viele tatsächlich "ohne gar nicht könntzenb", dann stelt sich doich die Frage: Warum nichit? Immerhin hat die Menschheit ihr Beziehungsleben bis vor +/- 20 Jahren noch ganz gut ohne diesen Umweg zustande gebracht. Und ich habe nicht den Eindruck, dass seither die "Beziehungsquote" sonderlich gestiegen sei. Du?
Generell finde ich Umwege als das, was sie sind: Umwege und daher nach Möglichkeit zu vermeiden. Denn sie stellen zusätzliche Fehlerquellen und zusätzlichen Aufwand dar.

omahafter kulturpessimismus.
„Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane.“
Benutzeravatar
Ringelnatz
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3417
Registriert: 05 Mär 2014 09:07
Geschlecht: weiblich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Ringelnatz »

Hoppala hat geschrieben:Macht "die größte Online-Partnerbörse" ihr Geschäft so schlecht, dass ausgerechnet nur sie so unterirdische Erfolgsquoten hat?
Meine beste Freundin hat vor ein paar Wochen über Parship ihren Freund kennengelernt und ist absolut überglücklich! In den 8 Jahren vorher hat das nämlich nicht geklappt.
Was du da von "Umwegen" und "möglichen Fehlerquellen" schreibst ist mir komplett unverständlich. Online Partnersuche erweitert einfach den Gelegenheitsraum - und das ist oft schon alles, was zum Erfolg gefehlt hat. Klar ist es nicht so zielführend, monatelang hin und her zu schreiben ohne sich zu treffen. Das machen aber auch die wenigsten.
In a world where you can be anything, be kind.
ogor

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von ogor »

Ringelnatz hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Macht "die größte Online-Partnerbörse" ihr Geschäft so schlecht, dass ausgerechnet nur sie so unterirdische Erfolgsquoten hat?
Meine beste Freundin hat vor ein paar Wochen über Parship ihren Freund kennengelernt und ist absolut überglücklich! In den 8 Jahren vorher hat das nämlich nicht geklappt.
Was du da von "Umwegen" und "möglichen Fehlerquellen" schreibst ist mir komplett unverständlich. Online Partnersuche erweitert einfach den Gelegenheitsraum - und das ist oft schon alles, was zum Erfolg gefehlt hat. Klar ist es nicht so zielführend, monatelang hin und her zu schreiben ohne sich zu treffen. Das machen aber auch die wenigsten.
Sehe ich aus so!

Online ist schlicht und einfach eine WEITERE und ZUSÄTZLICHE Möglichkeit, einen potentiellen Partner KENNENZULERNEN. Nicht mehr und nicht weniger.

Und immer mehr Menschen probieren auch diese Möglichkeit aus. Und immer mehr Paare haben sich anfangs online kennengelernt und leben glücklich zusammen oder trennen sich wieder, wenn es beim Zusammenleben nicht so klappt.

Wer darin etwas "Schlechtes" sieht, der sollte eher sich selber fragen, welches Problem er damit hat. ;)
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Hoppala »

Ringelnatz hat geschrieben:Meine beste Freundin hat vor ein paar Wochen über Parship ihren Freund kennengelernt und ist absolut überglücklich!
Wastut das hier zur Sache? Ich könnte aus dem Stehgreif 10 Paare aufzählen, die sich "draußen" gefunden haben. Das eine hat tut hier so wenig zur Sache wie das andere.
Ringelnatz hat geschrieben:Was du da von "Umwegen" und "möglichen Fehlerquellen" schreibst ist mir komplett unverständlich. Online Partnersuche erweitert einfach den Gelegenheitsraum - und das ist oft schon alles, was zum Erfolg gefehlt hat. Klar ist es nicht so zielführend, monatelang hin und her zu schreiben ohne sich zu treffen. Das machen aber auch die wenigsten.
Es gibt nichts, was nur Vorteil mit sich bringt. Alles hat Kehrseiten. Die Kehrseiten hier liegen a) in der Sache selbst (weitere Zwischenstufe), b) auf der Hand und werden c) durch das "Nutzerverhalten" erzeugt.
Man mag über die Geiwchtungen streiten .- wobei das Problem darin betseht, dass es keine bealastbaren Größen gibt. Außer diesen:
- man kann die Erfolgsquote an den Aussagen und Daten einiger Oniine-Börsen errechnen (sieht miserabel aus)
- man kann die Erfolgsquote am Beziehungsstand der Gesellschaft ableesen, und dabei veruschen, onbinie heruaszurechenne - also beispielsweise im Vergleich zu vor 20 Jahren (sei es per Statistiken oder Anschauung) - da kommt Online leider auch gar nicht gut weg
- man kann sich den Prozess beschauen und stellt fest, dass online eine neue Zwischenstufe zum face-to-face-Treffen ist. Alle anderen Größen: wie viele, wie oft, wieviel Zeit etc. jeweils in Relation zum "Erfolg" (= face-to-face-Treffen, oder Beziehung finden; beides wäre sinnvoll; sogar der Vergelich untereinander; wenngleich wieder praktisch nicht veerifizierbar) sind nich tmal annähernd bestimmbar und vermutlich sehr variabel (also Normalverteilung wäre "best guess").

Nimmt man die vorliegenden Fakten, ist das Ergebnis eindeutig.
Nimmt man nun den vorliegenden Glauben, widerspricht es dem Faktenergebnis.
Daraus lkerne ich 2 Dinge: Den Aussagen und dem Bohei um die Online-Suche ist größte Skepsis entgegenzubringen (die Mega-Schönfärberei und Faktenverschleierung durch das Marketing der Onlinepartner-Börsen macht sowieso schon stutzig - dagegen sind die Abgasmessmethoden bei Pkw ein Ausbund an Wahrhaftigkeit).
Und: nüchterne Betrachtung legt - bis zur Vorlage substanziell neuer Fakten - was anderes nahe als online. Aspekte wie, sich selbst mit sozialen und eventuell psychischen Schwächen zu konfrontieren, um sie zu verändern, anstatt ihnen mit weiteren negativen Folgen ständig auszuweichen, kommen hinzu.
ogor hat geschrieben: Online ist schlicht und einfach eine WEITERE und ZUSÄTZLICHE Möglichkeit, einen potentiellen Partner KENNENZULERNEN. Nicht mehr und nicht weniger.

Und immer mehr Menschen probieren auch diese Möglichkeit aus. Und immer mehr Paare haben sich anfangs online kennengelernt und leben glücklich zusammen oder trennen sich wieder, wenn es beim Zusammenleben nicht so klappt.

Wer darin etwas "Schlechtes" sieht, der sollte eher sich selber fragen, welches Problem er damit hat. ;)
Und jetz kommen auch noch die "gut/böse" Wertungen dazu. So argumentieren Gläubige.
Das Fatale ist, dass euer Glaube den vorfindbaren Fakten widerspricht UND euch deshalb in einer ohnehin verzwickten Lage weitere Nachteile einbringt. Und was genau glaubt ihr da: den erwiesenermaßen enorm aufgeblasenen Aussagen doe Online-Börsenbetreiber? Euer "Anschauung", nach der in eurer Wohnstraße, auf der Arbeit, ja sogar an der Uni (mit sehr jungem undd online-affinem Publikum) die Beziehungsrate durch online gestiegen ist?
Womit auch gesagt wäre, warum ich meine Meinung vertrete. Ich bin ein böser Bube, ich weiß.
Gahaltan hat geschrieben:omahafter kulturpessimismus.
Ach Gabaltan. Wenn nüchternes Nachdenken Kulturpessimismus ist, dann ist es wirklich Zeit, kulturpessimistisch zu werden.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Benutzeravatar
BartS
Meisterschreiberling
Beiträge: 6588
Registriert: 10 Jun 2008 18:17
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Stuttgarter Raum

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben:Die Kehrseiten hier liegen a) in der Sache selbst (weitere Zwischenstufe), b) auf der Hand und werden c) durch das "Nutzerverhalten" erzeugt.
Sowas nenne ich Fakten schaffen durch Behauptung. :D
Hoppala hat geschrieben:- man kann die Erfolgsquote an den Aussagen und Daten einiger Oniine-Börsen errechnen (sieht miserabel aus)
Das hängt zum einen stark von der verwendeten Datenlage ab. Zum anderen sagt das nichts über die Effizienz einer Methode aus, wenn man nur den Erfolg betrachtet, ohne das mit dem Aufwand in Relation zu setzen. Wie viel zeitlichen Aufwand hat man mit 10 Singles in Kontakt zu treten, wenn man sie online anschreibt oder draußen im Geschäft, Party, Freunde finden muss?
Hoppala hat geschrieben:- man kann sich den Prozess beschauen und stellt fest, dass online eine neue Zwischenstufe zum face-to-face-Treffen ist.
Ich sehe da keine neue Zwischenstufe. Auch im realen Leben musst Du Menschen erstmal ansprechen, auf sich aufmerksam machen, ehe sowas wie ein Austausch stattfindet. Aber jemanden draußen ansprechen ist noch kein Date.
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Hoppala »

BartS hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Die Kehrseiten hier liegen a) in der Sache selbst (weitere Zwischenstufe), b) auf der Hand und werden c) durch das "Nutzerverhalten" erzeugt.
Sowas nenne ich Fakten schaffen durch Behauptung. :D
Wenn diese Kurz-Inhaltsangabe alles wäre, was ich dazu geschrieben hätte, hättest du Recht.
BartS hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:- man kann die Erfolgsquote an den Aussagen und Daten einiger Oniine-Börsen errechnen (sieht miserabel aus)
Das hängt zum einen stark von der verwendeten Datenlage ab. Zum anderen sagt das nichts über die Effizienz einer Methode aus, wenn man nur den Erfolg betrachtet, ohne das mit dem Aufwand in Relation zu setzen. Wie viel zeitlichen Aufwand hat man mit 10 Singles in Kontakt zu treten, wenn man sie online anschreibt oder draußen im Geschäft, Party, Freunde finden muss?
Die letzte Frage vorab: ungefähr gleich viel. Und wenn mit jemand sagt, dass er dafür erst weite Wege fahren muss, führe ich die bessere Kontaktqualität ins Feld: face-to-face sagt nunmal mehr über Sympathe etc. aus als online. Sonst bräuchtre man sich ja nicht mehr real treffen vorm ersten Kuss.
Richtig, die Effizienz muss am Aufwand gemessen werden. Dafür allerdings gibt es keine belastbaren Daten. Weshalb das bei einer nüchternen Betrachtung ein Unsicherheitsfaktor ist, und man bis zu einer besseren Datenlage bei den sicheren Daten bleibt. Und die neigen sich nunmal deutlihc Richtung "Reallife".
Natürlich hängt es von der Datenlage ab - das sag ich ja die ganze Zeit Ich beziehe mich auf die bekannten Daten, und nicht auf Daten, die es eventuell auch noch geben könnte, von denen wir aber nichts Genaues nicht wissen und vorläufig auch nicht wissen können. Sowas bleibt bei einer nüchternen Betrachtung eben außen vor. Da fragt man sich: was wissen wir tatsäcchlich?
[quote="BartS"
Hoppala hat geschrieben:- man kann sich den Prozess beschauen und stellt fest, dass online eine neue Zwischenstufe zum face-to-face-Treffen ist.
Ich sehe da keine neue Zwischenstufe. Auch im realen Leben musst Du Menschen erstmal ansprechen, auf sich aufmerksam machen, ehe sowas wie ein Austausch stattfindet. Aber jemanden draußen ansprechen ist noch kein Date.[/quote][/quote]Im Egrebnis eines Online-Kontakts steht was? Einen Menschen ansprechen. Und das Aufmerksammachen sollte im relaiter doch wahrlihc leicher funktionieren als online. Da brauchst du nur notfalls nur Wnken. Auhc eine Verabredung online ist noch kei "Date": es ist ein Ersttreffen zweier Menschen. Darum ist online eine vorgeschaltete Zwischenstufe.

Dass Online-Dating das Ziel Realkontakt hat, weil erst ab der Face-to-.face-Begegnung die realen Entscheidungen fallen, ist doch hier unwidersprochen. (Diesen Realkontakt kann ich doch ohne sowieso Internet viel einfacher haben: eben direkt real.)
Da kann man dann nicht damit argumentieren, dass der Online-Kontakt "irgendwie" die "Erfolgschancen" des Real-Kontakt verbessert (was auch nur auf Vermutungen beruht; die zählbaren Ergebnisse sprechen nicht dafür - auch dafür ist die Datenbasis fragwürdig, aber allein die Dimensionen geben einen derart eindeutigen Trend, dass man von einer begründeten These sprechen kann). - Und weil das so ist, ist es eine zusätzliche Zwischenstufe.
Falls das anders ist, wäre das sachlich - nicht nur am Einzelfall - zu belegen. Dafür fehlt die Datenbasis, ergo blebt das bei einer nüchternen Betrachtung außen vor. Der Rest ist Glaubenwollen.

Ein anderer Aspekt ist die Menge der möglichen Kontakte. Aber auch das beruht auf Glauben (und tieils Ausweichen vor eigenen Problemen). Eine Chancenverbesserung ist nicht erkennbar, und es bleiben übrig: die Sachargumente, dass die Chancen auf diesem Weg bei einer allgemeinen Betrachtuing aber sowas in den Keller rauschen ...

Und nochmal: an was genau glaubt ihr da? Wessen Aussagen sind das, die ihr verallgemeinert und glaubt? Was es der euch naheliegendste Weg, und was wäre ein für euch guter, was ein besserer oder gar beste Weg? Nüchtern betrachtet. Das ist jetzt eine Frage des Einzelfalls. Ich habe aber die starke Vermutung, dass diese Überlegung oft beim "das ist das mir Naheliegendste" beendet ist.

Bewusst zugespitzt: "Ich geh eh nicht raus, ich treffe sowieso niemand, ich kann mit "so jemand" dann nicht sprechen, ich weiß nicht wie ..." - "ach, mach ich's online!" Naheliegend. Einfach. Unpraktisch.
Die Probeme tauchen nämlich sowieso auf, bei der ersten Begegnung. Wird hier ja oft genug des Langen ud Breiten drüber debattiert. - Und ja, es gibt immer vorzeigbare Einzelfäll. Das ändert am Grundsätzlichen nichts.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Benutzeravatar
Ringelnatz
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3417
Registriert: 05 Mär 2014 09:07
Geschlecht: weiblich
AB-Status: am Thema interessiert
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Ringelnatz »

Hoppala hat geschrieben:Die Kehrseiten hier liegen a) in der Sache selbst (weitere Zwischenstufe), b) auf der Hand und werden c) durch das "Nutzerverhalten" erzeugt.
Hoppala hat geschrieben:Richtig, die Effizienz muss am Aufwand gemessen werden. Dafür allerdings gibt es keine belastbaren Daten. Weshalb das bei einer nüchternen Betrachtung ein Unsicherheitsfaktor ist, und man bis zu einer besseren Datenlage bei den sicheren Daten bleibt. Und die neigen sich nunmal deutlihc Richtung "Reallife".
Natürlich hängt es von der Datenlage ab - das sag ich ja die ganze Zeit Ich beziehe mich auf die bekannten Daten, und nicht auf Daten, die es eventuell auch noch geben könnte, von denen wir aber nichts Genaues nicht wissen und vorläufig auch nicht wissen können. Sowas bleibt bei einer nüchternen Betrachtung eben außen vor. Da fragt man sich: was wissen wir tatsäcchlich?
Ehrlich gesagt schaffe ich es kaum, dieses ganze Geschwurbel in deinen Texten für mich zu klaren Botschaften zu übersetzen (oder man könnte auch sagen: gemessen am Nutzen ist mir der Aufwand dafür zu hoch).

Meine private Datenlage (= die Stichprobe der Personen aus meinem Umfeld, die es mit Online-Dating versucht haben), zeigt jedenfalls sehr schöne Erfolge ;-)
In a world where you can be anything, be kind.
Benutzeravatar
BartS
Meisterschreiberling
Beiträge: 6588
Registriert: 10 Jun 2008 18:17
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Stuttgarter Raum

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von BartS »

Hoppala hat geschrieben:
BartS hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:- man kann die Erfolgsquote an den Aussagen und Daten einiger Oniine-Börsen errechnen (sieht miserabel aus)
Das hängt zum einen stark von der verwendeten Datenlage ab. Zum anderen sagt das nichts über die Effizienz einer Methode aus, wenn man nur den Erfolg betrachtet, ohne das mit dem Aufwand in Relation zu setzen. Wie viel zeitlichen Aufwand hat man mit 10 Singles in Kontakt zu treten, wenn man sie online anschreibt oder draußen im Geschäft, Party, Freunde finden muss?
Die letzte Frage vorab: ungefähr gleich viel. Und wenn mit jemand sagt, dass er dafür erst weite Wege fahren muss, führe ich die bessere Kontaktqualität ins Feld: face-to-face sagt nunmal mehr über Sympathe etc. aus als online. Sonst bräuchtre man sich ja nicht mehr real treffen vorm ersten Kuss.
Ich glaube Du unterschätzt den Aufwand bei der face-to-face-Anbahnung. Das habe ich schon weiter oben angedeutet. Und eine face-to-face-Begegnung ist noch nicht gleichbedeutend mit einem Date. Das kann erstmal nur bedeuten, man sieht sich und wechselt ein paar Worte.
Hoppala hat geschrieben:Richtig, die Effizienz muss am Aufwand gemessen werden. Dafür allerdings gibt es keine belastbaren Daten. Weshalb das bei einer nüchternen Betrachtung ein Unsicherheitsfaktor ist, und man bis zu einer besseren Datenlage bei den sicheren Daten bleibt. Und die neigen sich nunmal deutlihc Richtung "Reallife".
Diesen Aufwand kann jeder für sich selbst abschätzen. Wie viel Zeit, Geld und Aufwand braucht es, da draußen Singles kennenzulernen, die auch Interesse am Kennenlernen haben? Was muss man dafür tun, an Kleidung, Frisur, Auftreten usw. Man darf auch nicht vergessen, bei face-to-face brauchst Du Gesprächsstoff in Echtzeit. Du hast da nicht die Gelassenheit wie zu Hause vorm Laptop in Schlafanzugshose.
Hoppala hat geschrieben:Natürlich hängt es von der Datenlage ab - das sag ich ja die ganze Zeit Ich beziehe mich auf die bekannten Daten
Auf welche bekannten Daten greifst Du denn zurück?
Hoppala hat geschrieben: Im Egrebnis eines Online-Kontakts steht was? Einen Menschen ansprechen. Und das Aufmerksammachen sollte im relaiter doch wahrlihc leicher funktionieren als online. Da brauchst du nur notfalls nur Wnken.
Du winkst (ich denke mal nicht, dass das wanken heißen sollte ;)) Frauen an und schon sprechen sie mit Dir? Das möchte ich sehen, live. Es gibt nun mal Menschen, die schüchtern oder introvertiert sind, denen es alles andere als leicht fällt, real auf fremden Menschen zuzugehen und mit ihnen zu sprechen. Die schriftliche Kommunikation fällt ihnen in der Phase wesentlich leichter.
Hoppala hat geschrieben:Auhc eine Verabredung online ist noch kei "Date": es ist ein Ersttreffen zweier Menschen. Darum ist online eine vorgeschaltete Zwischenstufe.
Natürlich ist eine Online-Verabredung im Netz kein Date. Es ist praktisch dasselbe wie das erste Kennenlernen da draußen. Es ist keine vorgeschaltete Zwischenstufe. Zu jeder Stufe im Netz kann man eine äquivalente Stufe face-to-face finden.
Hoppala hat geschrieben:Dass Online-Dating das Ziel Realkontakt hat, weil erst ab der Face-to-.face-Begegnung die realen Entscheidungen fallen, ist doch hier unwidersprochen. (Diesen Realkontakt kann ich doch ohne sowieso Internet viel einfacher haben: eben direkt real.)
Das Ziel beim Online-Dating ist ein Date in der realen Welt. Und genau das strebt auch ein Interessierter bei einer Face-to-face-Begegnung an. Der möchte keine flüchtige Begegnung, sondern ein Treffen zu zweit, wo sein Gegenüber ihm volle Aufmerksamkeit schenkt.
Hoppala hat geschrieben: Da kann man dann nicht damit argumentieren, dass der Online-Kontakt "irgendwie" die "Erfolgschancen" des Real-Kontakt verbessert
Du scheinst da was misszuverstehen. Der Online-Kontakt verbessert nicht den Real-Kontakt, sondern ist eine alternative Spielart der Neuzeit, in eine Dating-Situation zu gelangen.
Hoppala hat geschrieben:Falls das anders ist, wäre das sachlich - nicht nur am Einzelfall - zu belegen. Dafür fehlt die Datenbasis, ergo blebt das bei einer nüchternen Betrachtung außen vor. Der Rest ist Glaubenwollen.
Das genaue Gegenteil zu behaupten ist auch eine Variation des "Glaubenwollen" :D
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
(Hazel Brugger)
Automobilist

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Automobilist »

Daß ich nun der modernste und aufgeschlossenste Mensch hier im Forum sei, kann man mir sicher nicht nachsagen...aber ich gebe Teetrinker und den Anderen auf dieser Linie durchaus Recht ! Begründung : Je intensiver und umfassender die Conversation via Netz bis dato war, desto eher vermag man abzuschätzen, ob ein " reales " Treffen überhaupt Sinn machen könnte - oder ob sich da bereits abzeichnet, daß es so gar nicht " paßt "...Der (Zeit)Aufwand ist geringer - und auch ein " virtueller " Korb ist, so denke ich, leichter verdaulich, als ein realer. Meine eigene Bilanz : Realiter gab es in den letzten Jahren(Jahrzehnten) keine rdv's; mein " Börsenexperiment " hat sehr viel mehr erbracht, als es " da draußen " jemals geschehen wäre...daß das finale Ergebnis dennoch gleich Null ist, liegt einerseits daran, daß manche Leute nicht aufmerksam lesen, und b) natürlich auch daran, daß meine Standards doch recht hoch sind.(zurückzuführen auf...na, ihr wißt schon)
Ich halte wenig davon, Zigtausende Kilometer abzuspulen, um reale Körbe aufzusammeln - auf der anderen Seite würden mich auch 3000 Km nicht stören, wenn es es denn m.E eine ernstzunehmende Chance gibt.
Benutzeravatar
Brax
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3757
Registriert: 25 Nov 2014 20:42
Geschlecht: weiblich

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Brax »

Automobilist hat geschrieben: mein " Börsenexperiment "
Huch, ist das jemand anderes als Aphrodite?
Automobilist

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Automobilist »

@ Brax : Ja, ich hatte in einem Unterforum dieses " Experiment " erwähnt...wobei die Erwartungen gering waren...Aphrodite auszustechen, das dürfte schwerlich möglich sein !
ogor

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von ogor »

Hoppala hat geschrieben:Dass Online-Dating das Ziel Realkontakt hat, weil erst ab der Face-to-.face-Begegnung die realen Entscheidungen fallen, ist doch hier unwidersprochen. (Diesen Realkontakt kann ich doch ohne sowieso Internet viel einfacher haben: eben direkt real.)
Und genau hier scheitert doch dein ganzes "Sachargumentegebilde". Online selektiert man vor, wen man überhaupt real kennenlernen will und vor allem, wer einen überhaupt kennenlernen will. Da kann spart man sich "von vornherein sinnlose" Treffen.

Jede Firma gibt ein größeres Etat nur dafür aus, die Werbung möglichst auf das anvisierte Publikum zu bekommen. Je genauer die Zielgruppe bekannt ist, desto eher führt ein Verkaufswunsch zum Erfolg.

Und was eine Erfolgsbilanz betrifft: Die allermeisten Leute waren und werden in einer Beziehung leben. Früher und auch heute. Das werden nicht plötzlich mehr, nur weil es Onlinebörsen gibt. Wieso sollte es das auch? Es ändert sich halt die Art und Weise des Erstkontakts. Nicht mehr und nicht weniger.

Und die Paare, die sich online kennengelernt haben werden kontinierlich mehr.

Du scheinst damit ein Problem zu haben. Nur wird das den Paaren ziemlich schnuppe sein. :D
Talbot
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 1258
Registriert: 08 Okt 2015 00:43
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.
Wohnort: NRW

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Talbot »

Obwohl ich alles andere als ein Fan von Onlinebörsen bzw. Onlinepartnersuche bin und auch glaube, dass Onlinepartnersuche an sich einige negative Auswirkungen auf die gesamte Datingwelt hat, muss ich den Onlinefans hier zustimmen.
Onlinebörsen können, wenn sie einem persöhnlich liegen und man selbst die Art des Kennenlernens mag, eine sehr gute Alternative zum klassischen Rausgehen sein.
Zumindestens wenn es darum geht mit möglichst wenig Aufwand an Dates bzw. Kontakte zum gewünschten Geschlecht zu kommen.
Wenn man nicht entsprechend gute Voraussetzungen hat, um beim Rausgehen gut Frauen/Männer kennenzulernen, dann ist der Aufwand,um dabei doch an Dates usw zu kommen, enorm.
Für so jemanden können dann Onlinebörsen sicherlich sowohl vom Zeit- als auch Frustrationsfaktor vorteilhafter als ständiges Rausgehen sein.
Dazu kommt noch, dass Onlinebörsen nichtmal umbedingt irgendwelche (sinnvolle) Zeit kosten, wenn man sich halt nur zu Zeitpunkten aufhält an denen man gerade eh nichts großartiges anderes machen kann (aufm Klo,im Bus/Bahn, im Wartezimmer usw).
Teetrinker

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Teetrinker »

Dass Online-Dating das Ziel Realkontakt hat, weil erst ab der Face-to-.face-Begegnung die realen Entscheidungen fallen, ist doch hier unwidersprochen. (Diesen Realkontakt kann ich doch ohne sowieso Internet viel einfacher haben: eben direkt real.)
Kann man? Kann jeder? Anscheinend nicht. Daß diese Internet-Verteufelung enorm substanzlos ist, dürfte mittlerweile jedem aufgefallen sein. Natürlich kann man so irrig argumentieren wie Hoppela es tut, das macht aber nur bei halbwegs idealen Rahmenbedingungen Sinn, die im Zusammenhang mit AB eher selten gegeben sind.
Im Egrebnis eines Online-Kontakts steht was? Einen Menschen ansprechen. Und das Aufmerksammachen sollte im relaiter doch wahrlihc leicher funktionieren als online. Da brauchst du nur notfalls nur Wnken.
Es kommt nicht darauf an, was man tun müsste (selbst wenn würde hier wohl online besser abschneiden, denn um jemandem zuwinken zu können muss ich jemanden sehen und dazu muss man im Regelfall außer haus gehen), sondern darauf, was einem die Kontaktaufnahme erleichtert. Das ist ganz wichtig. Wir können uns natürlich auch darüber unterhalten, daß jeder im Prinzip andere ansprechen kann usw. Dann sind wir aber im illusorischen Raum, weil wir die Fakten - daß sich eben Menschen hinsichtlich ihren Neigungen und sozialen Interaktionsfähigkeiten stark unterscheiden - ignorieren. Wer seriöse Aussagen zum Vergleich "online"/"real" machen will, gerade im Zusammenhang mit Problematiken der Schüchternheit, des ABtums, kann sich eine solche Ignoranz nicht leisten.
Richtig, die Effizienz muss am Aufwand gemessen werden. Dafür allerdings gibt es keine belastbaren Daten.
Man kann diese Messung für sich aber durchaus vornehmen. Was "online" angeht könnte man den Aufwand demjenigen zu "real" gegenüberstellen. Szenario 1: Ich besuche eine Webseite, welche Kontaktvermittlung anbietet, kann dort rasch viele Menschen sehen, mich entscheiden wer mir gefällt und eine Nachricht senden. Szenario 2: Ich kleide mich gut ein, laufe zum nächsten Tanzlokal, bestelle mir ein Glas Wein, sehe durchaus viele angenehme Menschen, bin aber schüchtern und/oder habe Hemmungen, zumal die meisten ohnehin in Gruppen unterwegs sind, was ich als erschwerend werte.

Natürlich gibt es noch zahlreiche Alternativen zum "real"-Szenario, die dürften allerdings meistens noch schwieriger sein, weil man woanders als im Nachtleben kaum von einer so hohen Verdichtung von Kennenlernen-Bereitschaft anderer ausgehen kann.

Der Aufwand ist also "online" ganz krass extrem deutlich kleiner.

Die Effizienz ist dagegen viel schwieriger zu beurteilen. Darüber kann man tatsächlich kaum etwas schreiben. Aber selbst für den Fall einer geringeren Effizienz muss das noch nichts negatives bedeuten, weil das durch Masse kompensiert werden könnte. (Kommt man "real" auf 20 Gelegenheiten pro Jahr mit einer Effizienz-Wahrscheinlichkeit von 20% = 4 unterliegt das immer noch der Konstellation "online" auf 100 Gelegenheiten mit lediglich 10% Effizienz zu kommen).


Man kann viel über das Für und Wider von Onlinekontakten streiten, ebenso das mit dem "normalen" vergleichen. "Online" ist auch nicht notwendig besser. Aber diesen komischen Behauptungen, es wäre deutlich schlechter, muss man schon entschieden widersprechen, weil sie ganz ganz arg an Realität vorbeigehen und das auch noch sehr offensichtlich.
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10183
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: Nur warum die Verzweiflung? Wäre es nicht souverän zu sagen: "Ach egal, ich weiß ja, es ist der bessere Weg, soll er schreiben was er will. Und hier sind übrigens die Zahlen: seit es online gibt, finden sich Partnerschaften mehr, häufiger und stabiler, bzw,. es gibt wenhger Singles" (Ja, diese Zahlen gibt es nicht; damit bleibt es aber reiner Glaube. Und online ist ein Umweg mit zusätzlichen Fehlerquellen. Das ist nunmal so. Und dass es "zeitsparender" sei, ist auch sehr fragwürdig: denn treffen muss man sich mit den Kandidaten ja immer noch - so weit waren wir uns ja einig. Ob das vorherige Gespräch wirklich länger dauert als ein "gleichwertiger" Online-Austausch? Ergo ...)
Und meine Aussage lief unter anderem darauf hinaus, dass es keinen direkten Vergleich gibt zwischen zwei Welten, die sich nur darin unterscheiden, dass es in einer davon Onlinedating gibt und in der anderen nicht. Dass es die belastbaren Zahlen nicht gibt, gilt für beide Seiten, stützt also auch nicht deine Position.

Vielleicht machen auch die Onlinebekanntschaften die Offlinebekanntschaften kaputt, so dass es sogar mehr Singles gibt, aber dafür glücklichere Paare? Wer weiß?
Make love not war!
Stefan_T

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Stefan_T »

Hoppala hat geschrieben: Und online ist ein Umweg mit zusätzlichen Fehlerquellen. Das ist nunmal so. Und dass es "zeitsparender" sei, ist auch sehr fragwürdig: denn treffen muss man sich mit den Kandidaten ja immer noch - so weit waren wir uns ja einig. Ob das vorherige Gespräch wirklich länger dauert als ein "gleichwertiger" Online-Austausch? Ergo ...)
Natürlich ist es zeitsparender, wenn man eine Vorauswahl anhand von Onlineprofilen machen kann. Mit Leuten, die mir schon aufgrund ihres Profils nicht zusagen, brauche ich mich erst gar nicht zu treffen.

In unserer Firma läuft es auch so, dass sich Interessenten für eine offene Stelle erst einmal bewerben und erst, wenn die Personalabteilung positiv entscheidet, wird derjenige zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Würde man das "als Umweg" weglassen, weil man sich ja sowieso treffen muss, dann hätte die Personalabteilung sehr viele Gespräche, die schon im Ansatz sinnlos wären und somit würde unnütz viel Zeit verschwendet.

Dass eine Onlinesuche um Welten zeitsparender ist, als genau die gleiche Menge an Leute alle persönlich zu treffen ist doch so offensichtlich, dass ich mich wirklich frage, wie man darüber so lange diskutieren kann? :gruebel:
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Der Durchschnitts-AB hat maximal ein Termin pro Monat

Beitrag von Hoppala »

Sorry, wenn einmal getroffene Grundannahmen in einem fort verworfen werden, ist eine Diskussion schlcht unmöglich.
Ihr müsst euch mal entscheiden, ob ein Face-to-face-Trefen denn nuin für euch eine erforderliche Grundbedingung ist,um hinreiochende Sympüathie festzustellen, oder nicht.
Ihr müsst euch auch entscheiden, ob online und Face-to-face überhaupt einen relevanten Unterschied in Sachen persönlicher Kommuniaktion, Kennenlernen, Gefühle etc. aufweisen oder nicht. Und wenn ja, welchen.

Will man nämlich eure eigenen Aussagen ernst nehmen und das zu Ende denken, und gefällt euch das Ergebnis nicht, wird einfach mal was anderes behauptet.

Auf dieser "Basis" werden ohne "Argumente" fabriziert. Während ich schlicht nur immer wieder darauf hinweisen kann, dass man so zwar glauben, aber nicht rechnen kann.

Für mich bleibit da als Ergebnis, dass die "Online-Welten" leider viele Leute schon der Realität entrückt haben. Natürlich kann man online als Instrument nutzen. Wenn man weiß, was es mit welchem Aufwand leisten kann. Darüber habt ihr keine Klarheit. Das wird deutlich, wenn man sieht, wie emotional und irrational die Debatte wird, wenn man die Option: "Ohne geht's besser" überhaupt nur als Möglichkeit anreißt.
Ich schrieb es bereits: als wenn man einem Kind sein Lieblingsspielzeug wegnehmen will. Ob es völlig zerfledddert ist oder nicht, darf da nicht diskutiert werden ...

Wenn Beziehungen und Beziehngsanbahnung NICHT online stattfinden, und die Beziehungsfindung und -anbahnung "real" das Problem ist, finde ich es ratsam, sich diesem Problem zu stellen, anstatt ihm per "online" auszuweichen.
Ringelnatz hat geschrieben:Meine private Datenlage
Ist für's Thema hier irrelevant.
BartS hat geschrieben:Ich glaube Du unterschätzt den Aufwand bei der face-to-face-Anbahnung.
Ich denke, ihr überschätzt ihn, weil er für euch aus ganz anderen Gründen ein Problem darstellt.

Abgesehen davon: Entweder ist face-to-face der wesentliche Entschiedungspunkt, oder nicht. Wenn ja, dann ist das am wenigsten aufwändig, was diesen Punkt so schnell wie möglich herbeiführt.

Ich habe vor vielen Jahren online mal getestet. Ich hatte sogar diverse Treffen auf diesem Weg. Ich habe festgestellt, dass der Aufwand ziemlich hoch ist, und das Ergebnis auch nicht anders, im Vergleich zu "ausgehen und kommunikativ sein". Daraufhin habe ich meinen Aufwand darauf gerichtet, meine Schwächen in diesem Bereich aufzuarbeiten. Ist man da erst mal annähernd auf "Normallevel", ist online nur noch ein Sandkastenspiel, dass man machen kann, wenn man zuviel Zeit übrig hat.
Ich weise darauf hin, dass meine persönliche Erfahrung nur Anlass war, um darüber nachzudenken, ob es dafür eine generelle Erklärung gibt, und was "online" eigentlich wirklich bwirkt. Sie ist nicht die Basis meiner Argumentation.
BartS hat geschrieben: Man darf auch nicht vergessen, bei face-to-face brauchst Du Gesprächsstoff in Echtzeit. Du hast da nicht die Gelassenheit wie zu Hause vorm Laptop in Schlafanzugshose.
Und DANN kommt der große Moment ... Typisch für die gesamte Gegen-Diskussion: Face-to-face ist zwar zentral: "natürlich muss man sich begegnen". Aber ein Argument für online ist, dass man den Tücken der Real-Begegnuing nicht ausgesetzt ist ... und wenn ich sage: ihr schiebt hier nur euren Schwächen auf die lange Bank, denen ihr euch früher oder später sowieso stellen müsst, bin ich der unrealistische Bösewicht.
Hier, gleich nochmal - der Thread ist inzwischen voll von diesen Widersprüchen
BartS hat geschrieben:Natürlich ist eine Online-Verabredung im Netz kein Date. Es ist praktisch dasselbe wie das erste Kennenlernen da draußen. Es ist keine vorgeschaltete Zwischenstufe. Zu jeder Stufe im Netz kann man eine äquivalente Stufe face-to-face finden.
Wie nun: Face-to-face ist für dich gleichwertig zu online? Oder nicht? Wenn nein, ist es eine zwischengeschaltete Zwischenstufe, und man kann nicht zu jeder Stufe ein Äquivalent finden. Wenn ja: warum überhaupt nóch treffen vor der Heirat? Man findet ja zu jede rStufe ein Äquivalent ... (Ist ja in manchen Kultuiren nicht unüblich - es ist nicht so, als sei das unmöglich oder auch bnur unrealistisch. Man muss nur wissen, was man will.)
BartS hat geschrieben:Das Ziel beim Online-Dating ist ein Date in der realen Welt.
Warum? Wenn alles äquivalent ist? Oder doch nicht? - Oder spielt hier wieder diese merkwürdige Unterscheidung "Date" "sonst irgendein Treffen" rein? Also das Vorwegfestlegen, was in einer Begegnung beziehungsmäßig-emotional möglich sein soll und was nicht - inklusive des Vehaltensspektrum des anderen. Dass enorm unpraktisch und etwas schräg ist, möchte ich eigentlich gar nicht erwähnen, aber muss in diesem Kontext wohl sein.
BartS hat geschrieben:Du winkst (ich denke mal nicht, dass das wanken heißen sollte ;)) Frauen an und schon sprechen sie mit Dir?
Nicht als Standard, aber der Situation angepasst ist das ab und zu vorgekommen: ja sicher. Du nicht? Es ist meistens sinnvoll, dem Winken noch eine eigene Lautäußerung beizustellen. Ich glaube, das Geschäftsmodell vieler dieser PUAs beruht darauf, dass die Banalität der alltäglichen Kontaktaufnahme von manchen als versiegeltes Zauberbuch wahrgenomen wird. Das wird dann in ein paar alberne Übungen verpackt und mit merkwürdigen Theorien ausgeschmückt, weil sonst ja niemand Geld dafür ausgeben würde, in der Einkaufsstraße einfach mal jemand anzusprechen. Das macht man halt, wenn man das will. Es ist banal. Und wem das ncht banal erschient, der hat - leider - ein persönliches Problem. Musste ich auch erst lernen. Es ist sehr empfehlenswert, das zu lernen.
BartS hat geschrieben:Das genaue Gegenteil zu behaupten ist auch eine Variation des "Glaubenwollen"
Es gibt einen Unterschied zwischen Glauben, Behaupten, aus Annahmen oder gar Tatsachen herleiten und Annahmen nach Belieben annehmen oder ignorieren.
ogor hat geschrieben:Es ändert sich halt die Art und Weise des Erstkontakts.
Aus einer Realbegegnung wird ein Kontakt via einer komplexen technischen Einrichtung, bei der man die andere Person nur noch in winzigen Bruchteilen wahrnimmt (und sich selbs auch nur so darstellt). Dass diese Änderung auf dem Hintergrund "Beziehung" nicht banal ist: genau darauif weise ich hin.

Wenn's darum geht, interessieten Konsumenten mitzuteilen, dass es Äpfel heut 5cent billiger gibt, ist egal, ob das der Ausrufer auf der Straße macht oder es mir per Werbung auf den Bildschirm gebeat wird.
ogor hat geschrieben:Und die Paare, die sich online kennengelernt haben werden kontinierlich mehr.

Du scheinst damit ein Problem zu haben.
Ich habe damit kein Problem. Ihr habt damit ein Problem: Weil es so insgesamt schwieriger wird anstatt einfacher. Das liegt in der Natur der Sache, die manche hier nicht wahrhaben wollen. Es wär mir egal, wenn ihr es sehenden Auges tut. Stattdessen ist keine widersprüchlicher Gedankengang absurd genug, wenn er euch nur "bestätigt", dass ihr die Sache weitgehend auch daheim am Computer erledigen könnt, und natürlich auch noch sooo viel effektiver (weil Technik ja Zeit spart .... und das Papier wird auch schon viel weniger verkauft ...).
Teetrinker hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Dass Online-Dating das Ziel Realkontakt hat, weil erst ab der Face-to-.face-Begegnung die realen Entscheidungen fallen, ist doch hier unwidersprochen. (Diesen Realkontakt kann ich doch ohne sowieso Internet viel einfacher haben: eben direkt real.)
Kann man? Kann jeder? Anscheinend nicht
Sollte können. Es ist die Normalität menschlicher Natur. Bringt doch nix, solche eigenen Defizite schönzureden.
Die Kontaktaufnahme ist dann am einfachsten, wenn die andere Person anwesend ist.
Teetrinker hat geschrieben:Natürlich gibt es noch zahlreiche Alternativen zum "real"-Szenario, die dürften allerdings meistens noch schwieriger sein
Das spricht ein zentrales Problem an: Die Realität des sozialen Kontakts, den "unter Menschern sein", den Kommunizieens, des Kontaktaufnehmens, erscheint euch "schwierig".
Reinhard hat geschrieben:Dass es die belastbaren Zahlen nicht gibt
Es gibt ja belastbare Zahlen: die Werbeaussagen der Partnerbörsen. Wobei man davoin ausgegehn kann, dass die schon sehr positiv geschönt sind. Das ist keine dolle Basis, aber die haben wir.. Bei einer etwas genaueren Betrachtung sprechen sie eine eindeutige Sprache, die man so zusammen fassen kann: "was für ein Blödsinn, das Ganze!".
Außerdem gibt es noch die rein logische Betrachtung der sachlichen Gegebenheiten. Das sind ja auch nicht soviele - wenn man alles Fragwürdige außen vor lässt. Auch dann sieht es nicht gut aus für "online".
Stefan_T hat geschrieben:Dass eine Onlinesuche um Welten zeitsparender ist, als genau die gleiche Menge an Leute alle persönlich zu treffen ist doch so offensichtlich, dass ich mich wirklich frage, wie man darüber so lange diskutieren kann?
Man kann offensichtlich sehr lange darüber diskutieren, dass es offensichtlich sein müsste, dass deine Aussage nichts zum Thema beiträgt.
Es geht nicht um "möglichst viele Personenprofile höchst unterschiedlicher Qualität duchsuchen" (nach was eigentlich? Ist aber auch egal. denn:) Es geht um Beziehung herstellen.


Hinter all dem steckt vermutlich nur eines: Panik vor der ganz normalen, emotional involvierten undd kommunikativ lebendigen Begegnung mit ganz normalen Menschen. Weil viele ahnen/wissen: das kann ich nicht.
Ihr kommt aber nicht drumrum. Je mehr ihr es von euch wegschiebt, umso schwieriger wird es.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.