Sorry, wenn einmal getroffene Grundannahmen in einem fort verworfen werden, ist eine Diskussion schlcht unmöglich.
Ihr müsst euch mal entscheiden, ob ein Face-to-face-Trefen denn nuin für euch eine erforderliche Grundbedingung ist,um hinreiochende Sympüathie festzustellen, oder nicht.
Ihr müsst euch auch entscheiden, ob online und Face-to-face überhaupt einen relevanten Unterschied in Sachen persönlicher Kommuniaktion, Kennenlernen, Gefühle etc. aufweisen oder nicht. Und wenn ja, welchen.
Will man nämlich eure eigenen Aussagen ernst nehmen und das zu Ende denken, und gefällt euch das Ergebnis nicht, wird einfach mal was anderes behauptet.
Auf dieser "Basis" werden ohne "Argumente" fabriziert. Während ich schlicht nur immer wieder darauf hinweisen kann, dass man so zwar glauben, aber nicht rechnen kann.
Für mich bleibit da als Ergebnis, dass die "Online-Welten" leider viele Leute schon der Realität entrückt haben. Natürlich kann man online als Instrument nutzen. Wenn man weiß, was es mit welchem Aufwand leisten kann. Darüber habt ihr keine Klarheit. Das wird deutlich, wenn man sieht, wie emotional und irrational die Debatte wird, wenn man die Option: "Ohne geht's besser" überhaupt nur als Möglichkeit anreißt.
Ich schrieb es bereits: als wenn man einem Kind sein Lieblingsspielzeug wegnehmen will. Ob es völlig zerfledddert ist oder nicht, darf da nicht diskutiert werden ...
Wenn Beziehungen und Beziehngsanbahnung NICHT online stattfinden, und die Beziehungsfindung und -anbahnung "real" das Problem ist, finde ich es ratsam, sich diesem Problem zu stellen, anstatt ihm per "online" auszuweichen.
Ringelnatz hat geschrieben:Meine private Datenlage
Ist für's Thema hier irrelevant.
BartS hat geschrieben:Ich glaube Du unterschätzt den Aufwand bei der face-to-face-Anbahnung.
Ich denke, ihr überschätzt ihn, weil er für euch aus ganz anderen Gründen ein Problem darstellt.
Abgesehen davon: Entweder ist face-to-face der wesentliche Entschiedungspunkt, oder nicht. Wenn ja, dann ist das am wenigsten aufwändig, was diesen Punkt so schnell wie möglich herbeiführt.
Ich habe vor vielen Jahren online mal getestet. Ich hatte sogar diverse Treffen auf diesem Weg. Ich habe festgestellt, dass der Aufwand ziemlich hoch ist, und das Ergebnis auch nicht anders, im Vergleich zu "ausgehen und kommunikativ sein". Daraufhin habe ich meinen Aufwand darauf gerichtet, meine Schwächen in diesem Bereich aufzuarbeiten. Ist man da erst mal annähernd auf "Normallevel", ist online nur noch ein Sandkastenspiel, dass man machen kann, wenn man zuviel Zeit übrig hat.
Ich weise darauf hin, dass meine persönliche Erfahrung nur Anlass war, um darüber nachzudenken, ob es dafür eine generelle Erklärung gibt, und was "online" eigentlich wirklich bwirkt. Sie ist nicht die Basis meiner Argumentation.
BartS hat geschrieben: Man darf auch nicht vergessen, bei face-to-face brauchst Du Gesprächsstoff in Echtzeit. Du hast da nicht die Gelassenheit wie zu Hause vorm Laptop in Schlafanzugshose.
Und DANN kommt der große Moment ... Typisch für die gesamte Gegen-Diskussion: Face-to-face ist zwar zentral: "natürlich muss man sich begegnen". Aber ein Argument für online ist, dass man den Tücken der Real-Begegnuing nicht ausgesetzt ist ... und wenn ich sage: ihr schiebt hier nur euren Schwächen auf die lange Bank, denen ihr euch früher oder später sowieso stellen müsst, bin ich der unrealistische Bösewicht.
Hier, gleich nochmal - der Thread ist inzwischen voll von diesen Widersprüchen
BartS hat geschrieben:Natürlich ist eine Online-Verabredung im Netz kein Date. Es ist praktisch dasselbe wie das erste Kennenlernen da draußen. Es ist keine vorgeschaltete Zwischenstufe. Zu jeder Stufe im Netz kann man eine äquivalente Stufe face-to-face finden.
Wie nun: Face-to-face ist für dich gleichwertig zu online? Oder nicht? Wenn nein, ist es eine zwischengeschaltete Zwischenstufe, und man kann nicht zu jeder Stufe ein Äquivalent finden. Wenn ja: warum überhaupt nóch treffen vor der Heirat? Man findet ja zu jede rStufe ein Äquivalent ... (Ist ja in manchen Kultuiren nicht unüblich - es ist nicht so, als sei das unmöglich oder auch bnur unrealistisch. Man muss nur wissen, was man will.)
BartS hat geschrieben:Das Ziel beim Online-Dating ist ein Date in der realen Welt.
Warum? Wenn alles äquivalent ist? Oder doch nicht? - Oder spielt hier wieder diese merkwürdige Unterscheidung "Date" "sonst irgendein Treffen" rein? Also das Vorwegfestlegen, was in einer Begegnung beziehungsmäßig-emotional möglich sein soll und was nicht - inklusive des Vehaltensspektrum des anderen. Dass enorm unpraktisch und etwas schräg ist, möchte ich eigentlich gar nicht erwähnen, aber muss in diesem Kontext wohl sein.
BartS hat geschrieben:Du winkst (ich denke mal nicht, dass das wanken heißen sollte
) Frauen an und schon sprechen sie mit Dir?
Nicht als Standard, aber der Situation angepasst ist das ab und zu vorgekommen: ja sicher. Du nicht? Es ist meistens sinnvoll, dem Winken noch eine eigene Lautäußerung beizustellen. Ich glaube, das Geschäftsmodell vieler dieser PUAs beruht darauf, dass die Banalität der alltäglichen Kontaktaufnahme von manchen als versiegeltes Zauberbuch wahrgenomen wird. Das wird dann in ein paar alberne Übungen verpackt und mit merkwürdigen Theorien ausgeschmückt, weil sonst ja niemand Geld dafür ausgeben würde, in der Einkaufsstraße einfach mal jemand anzusprechen. Das macht man halt, wenn man das will. Es ist banal. Und wem das ncht banal erschient, der hat - leider - ein persönliches Problem. Musste ich auch erst lernen. Es ist sehr empfehlenswert, das zu lernen.
BartS hat geschrieben:Das genaue Gegenteil zu behaupten ist auch eine Variation des "Glaubenwollen"
Es gibt einen Unterschied zwischen Glauben, Behaupten, aus Annahmen oder gar Tatsachen herleiten und Annahmen nach Belieben annehmen oder ignorieren.
ogor hat geschrieben:Es ändert sich halt die Art und Weise des Erstkontakts.
Aus einer Realbegegnung wird ein Kontakt via einer komplexen technischen Einrichtung, bei der man die andere Person nur noch in winzigen Bruchteilen wahrnimmt (und sich selbs auch nur so darstellt). Dass diese Änderung auf dem Hintergrund "Beziehung" nicht banal ist: genau darauif weise ich hin.
Wenn's darum geht, interessieten Konsumenten mitzuteilen, dass es Äpfel heut 5cent billiger gibt, ist egal, ob das der Ausrufer auf der Straße macht oder es mir per Werbung auf den Bildschirm gebeat wird.
ogor hat geschrieben:Und die Paare, die sich online kennengelernt haben werden kontinierlich mehr.
Du scheinst damit ein Problem zu haben.
Ich habe damit kein Problem. Ihr habt damit ein Problem: Weil es so insgesamt schwieriger wird anstatt einfacher. Das liegt in der Natur der Sache, die manche hier nicht wahrhaben wollen. Es wär mir egal, wenn ihr es sehenden Auges tut. Stattdessen ist keine widersprüchlicher Gedankengang absurd genug, wenn er euch nur "bestätigt", dass ihr die Sache weitgehend auch daheim am Computer erledigen könnt, und natürlich auch noch sooo viel effektiver (weil Technik ja Zeit spart .... und das Papier wird auch schon viel weniger verkauft ...).
Teetrinker hat geschrieben:Hoppala hat geschrieben:Dass Online-Dating das Ziel Realkontakt hat, weil erst ab der Face-to-.face-Begegnung die realen Entscheidungen fallen, ist doch hier unwidersprochen. (Diesen Realkontakt kann ich doch ohne sowieso Internet viel einfacher haben: eben direkt real.)
Kann man? Kann jeder? Anscheinend nicht
Sollte können. Es ist die Normalität menschlicher Natur. Bringt doch nix, solche eigenen Defizite schönzureden.
Die Kontaktaufnahme ist dann am einfachsten, wenn die andere Person anwesend ist.
Teetrinker hat geschrieben:Natürlich gibt es noch zahlreiche Alternativen zum "real"-Szenario, die dürften allerdings meistens noch schwieriger sein
Das spricht ein zentrales Problem an: Die Realität des sozialen Kontakts, den "unter Menschern sein", den Kommunizieens, des Kontaktaufnehmens, erscheint euch "schwierig".
Reinhard hat geschrieben:Dass es die belastbaren Zahlen nicht gibt
Es gibt ja belastbare Zahlen: die Werbeaussagen der Partnerbörsen. Wobei man davoin ausgegehn kann, dass die schon sehr positiv geschönt sind. Das ist keine dolle Basis, aber die haben wir.. Bei einer etwas genaueren Betrachtung sprechen sie eine eindeutige Sprache, die man so zusammen fassen kann: "was für ein Blödsinn, das Ganze!".
Außerdem gibt es noch die rein logische Betrachtung der sachlichen Gegebenheiten. Das sind ja auch nicht soviele - wenn man alles Fragwürdige außen vor lässt. Auch dann sieht es nicht gut aus für "online".
Stefan_T hat geschrieben:Dass eine Onlinesuche um Welten zeitsparender ist, als genau die gleiche Menge an Leute alle persönlich zu treffen ist doch so offensichtlich, dass ich mich wirklich frage, wie man darüber so lange diskutieren kann?
Man kann offensichtlich sehr lange darüber diskutieren, dass es offensichtlich sein müsste, dass deine Aussage nichts zum Thema beiträgt.
Es geht nicht um "möglichst viele Personenprofile höchst unterschiedlicher Qualität duchsuchen" (nach was eigentlich? Ist aber auch egal. denn:) Es geht um Beziehung herstellen.
Hinter all dem steckt vermutlich nur eines: Panik vor der ganz normalen, emotional involvierten undd kommunikativ lebendigen Begegnung mit ganz normalen Menschen. Weil viele ahnen/wissen: das kann ich nicht.
Ihr kommt aber nicht drumrum. Je mehr ihr es von euch wegschiebt, umso schwieriger wird es.
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