Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Reni

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Reni »

Dauersingle hat geschrieben:
Du hast doch in einem Nachbarthread geschrieben, Du hast genauso viele Sexpartnerinben wie die Normalos, und das als hochadipöser Kleinwüchsiger. Du hast doch alle Chancen, offensichtlich versemmelst Du sie schon selbst. 8-)
Ich bin weder kleinwüchsig noch hochadipös, sondern nur etwas unterdurchschnittlich groß und etwas zu dick, aber noch längst nicht so dick, dass es besonders behandlungsbedürftig wäre. Weil es aber so schlecht aussieht für Männer, reichen schon kleine Unzulänglichkeiten und Frauen wollen einen nicht mehr. Selbst extrem dicke Frauen, gegen die ich ein Hungerhaken bin, wollen meist schlanke Männer. Und was heißt schon Anzahl Sexpartnerinnen? wenn man es halt nicht im Bett bringt, wird man ausgetauscht, so ist das nun mal und ich hatte diese Zahl nur, weil ich wirklich jede Frau genommen habe, die sich mit mir freiwillig eingelassen hat.

Ja sicher haben Eltern auch Mitschuld, meist unbewusst. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es in der künftigen Generation noch mehr ABs und noch mehr MABs gegeben wird, durch den Gender Wahn, Verweichlichung (Lactosefrei, Glutenfrei, dies und jenes frei, nur noch Bio Fraß essen ... ) und Kindern immer mehr Dinge abnehmen wie zur Schule fahren und abholen und alles für die Kinder durchorganisieren, von der Freizeit bis zu den Freundschaften. Wie sollen Kinder die so aufwachsen mal jemals es selbständig schaffen zu flirten und eine Frau an sich zu binden? Die Jungs die am wenigsten verweichlicht aufgewachsen sind, haben meist die wenigsten Probleme mit Frauen, das sind häufig Männer aus der Arbeiterschicht die selbst Arbeiter wurden und solche mit Migrationshintergrund aus Kulturen wo man einen anderen Bezug zur Männlichkeit hat.
Wie hat der Bruder eines Exforenteilnehmers wohl mal so nett gesagt: Bei Dir liegt's nicht am Aussehen, bei Dir liegt's am Charakter....

Irgendwas ist ja immer.
Pattick

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Pattick »

Dauersingle hat geschrieben: Ja sicher haben Eltern auch Mitschuld, meist unbewusst. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es in der künftigen Generation noch mehr ABs und noch mehr MABs gegeben wird, durch den Gender Wahn, Verweichlichung (Lactosefrei, Glutenfrei, dies und jenes frei, nur noch Bio Fraß essen ... ) und Kindern immer mehr Dinge abnehmen wie zur Schule fahren und abholen und alles für die Kinder durchorganisieren, von der Freizeit bis zu den Freundschaften. Wie sollen Kinder die so aufwachsen mal jemals es selbständig schaffen zu flirten und eine Frau an sich zu binden? Die Jungs die am wenigsten verweichlicht aufgewachsen sind, haben meist die wenigsten Probleme mit Frauen, das sind häufig Männer aus der Arbeiterschicht die selbst Arbeiter wurden und solche mit Migrationshintergrund aus Kulturen wo man einen anderen Bezug zur Männlichkeit hat.
Diese Männlichkeit ist doch ein Auslaufmodell. Sie funktioniert in der Partnerschaftsanbahnung nur, weil die Sozialisation in den vermittelten Werten mindestens eine Generation hinterherhinkt. Wie viele solche Beziehungen sind denn glücklich? Wie viele halten? Wie viele Frauen sind denn glücklich mit ihrem "echten Mann"? Das ist doch vorgestern.
Frauen, die bisschen mehr im Kopf haben und auch bisschen höhere Erwartungen an ihr Leben haben, werden nie mit so nem Typ glücklich werden. Weil die Instinkte eben anders sind, werden sie vielleicht durch solche Typen paarmal enttäuscht, verletzt - und deswegen sind sie dann noch vorsichtiger was die Beziehungsanbahnung an geht womit unsereins dann noch mehr Probleme bekommt. Quasi weil "die da" es versaut haben. Welche Frau braucht denn wirklich nen Typ, der vielleicht mit Glück irgendwie Kohle heim bringt und als mal mit ihr feiern geht, ansonsten aber hauptsächlich eher an TV, Kumpels und Bier interesse hat und Abends mal drüberrutscht. Sorry, kann mir nicht vorstellen, dass das die Erfüllung für Frauen ist.
Das Problem ist, dass die Partnerfindung über Instinkte auf den alten Modellen basiert, wo der Mann halt der harte Typ sein muss für Jagd, Feinde verhauen und ähnliches und wo Kraft, Rohheit gleichgesetzt ist mit Potenz für Nachkommen. Das ganze steht letztlich im krassen Gegensatz zu dem, worauf es heute eigentlich ankommt. Aber so lange die Partnerfindung über die Triebhaftigkeit läuft und nicht über den Geist, funktioniert es halt nur mit Glück, wenn zufällig die Instinkte doch richtig liegen. Ich glaub dass Leid und Enttäuschung überwiegt. Und das macht es für uns, und ich unterstelle mal, dass die meisten ABs eigentlich die besseren Partner wären, weil viele unter ihnen sehr gebildet und eben nicht so sind, deswegen (u.a.) sind sie ja ABs geblieben, noch viel schwerer. Die Frauen haben ihre Erfahrungen gemacht, wir dringen noch weniger durch, unsere Frustration wird noch größer, wenn wir es denn mal versuchen....

Das tragische ist, dass die Gesellschaft gar kein Interesse hat, diese Diskrepanz zu verringern, denn sie zelibriert sie ja geradezu. Sie zelebriert auch nach wie vor die alten Muster. Deswegen versagen viele Eltern dann auch, wenn sie ihre Kinder in die Selbstständigkeit überführen müssten. Die Gesellschaft bietet ihnen keine Hilfestellung dafür, aus dem umhütet und umsorgten Kind einen mündigen selbstständigen Mann (und Frau) zu machen. Die Jugendlichen werden weiterhin so dargestellt als ob sich nichts verändert hätte. Mit dem "jugendlich"-sein werden Eltern (und Jugendliche) alleine gelassen. Da leben die alten Bilder weiter. Aber sie funktionieren nicht. Sie funktionierten noch nie. Sie funktionieren weniger denn je. Früher waren Kinder kleine Erwachsene und wurden autoritär erzogen und zu dem gemacht, was die Eltern von ihnen erwarteten. Dann gab es eine Zeit, in der man erkannte, dass Kinder im Kinder sind, dass sie irgendwann selbst als Jugendliche sich finden müssen. Heute wird das "Kind-sein" oft durch Kommerz und "Durchplanung" genommen, die Jugendlichen werden sich selbst überlassen und auf Konsumenten reduziert, die als Erwachsene später funktionieren müssen. Da ist nichts. Das wissen die Eltern. Sie sind abgeschreckt, also beschützen sie weiterhin, bevormunden, schließen ihre Kinder weg, aus Angst ihnen könnte etwas passieren. Und die Angst ist begründet. Das ist ja das schlimme. Denn da fehlt einfach etwas. Da fehlt ein Entwurf für die Zeit zwischen Kind und Erwachsen. Jugendliche sind heute orientierungslos. Sie dürfen theoretisch alles aber es gibt nichts, woran sie sich orientieren können, vor allen Dingen nicht moralisch. DAS ist das Problem. Nicht die Eltern. Die sind schlicht überfordert. Von Schuld kann da nicht gesprochen werden, nur von scheitern, unverschuldetem scheitern.

Ich habe diese Diskrepanz schon als junger Jugendlicher gespürt, die eigentlich Eltern spüren, denn ich musste früh mein eigenes Elternteil sein. Und ich habe genau so reagiert und mich weggesperrt. Das Bevormunden ist dann ein Problem, kann zum massiven Problem werden. Das kommt aber lange nach dieser Phase, das kommt, wenn die Kinder dann schon fast oder ganz erwachsen sind, und die Eltern sich so drauf eingeschossen haben, dass sie das nicht mehr verstehen können und weiterhin von ihren Kindern sprechen.

Die Mutter meiner süßen war schon den Tränen nahe als ich mal sauer wurde, weil sie immer von ihr wie von einem kleinen Mädchen redet (und dass ich da sauer wurde, tat mir sofort weh, weil ich sie verstehe, vollkommen verstehe, ich kann das 1:1 nachfühlen, wenn ihr dann die Tränen kullern und muss sie umarmen und knuddeln). Das ist kein böser Wille. Sie fühlen sich als Eltern, sie wollen es gut, sie wollen ihre Kinder beschützen bis zum bitteren Ende, weil sie Angst vor dem haben, was ihnen widerfahren kann. Weil kein Vertrauen in die Gesellschaft da ist. Weil da draußen nur Ungewissheiten aber kein Halt ist. Und das ist so. Und deswegen kann ich die Eltern verstehen. Ich glaube das Problem ist die Gesellschaft. Die Eltern sind in ihrem Verhalten ein Symptom - "logische Folge" hätte mein Stiefvater gesagt.
Benutzeravatar
Gilbert
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 4815
Registriert: 18 Jun 2009 09:21

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Gilbert »

Pattick hat geschrieben:[Diese Männlichkeit ist doch ein Auslaufmodell.[.....]
So eine Weichei-Welt, wie du sie dir herbeiwünscht, wird es nie geben. Träum weiter....
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von NBUC »

Vernunft oder gar politisches Wunschdenken erzeugt eben kein Bauchgefühl.

Letztlich ist es wohl am Ende genau andersrum. Am Ende gewinnt das Modell, welches die meisten vermehrungsbereiten Paare zusammenbringt.
Und wenn es das letzte ist, was dann noch passiert.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Hoppala »

Sagt mal, kann es es sein, dass der eine oder andere schon die ein oder andere Flasche Sekt zuviel intus hat ???
Dauersingle hat geschrieben: Gender Wahn, Verweichlichung (Lactosefrei, Glutenfrei, dies und jenes frei, nur noch Bio Fraß essen ... )
Die Klage über "Verweichlichung" von jemand, der in jedem 0,5ten Beitrag beklagt, wie "schwer" es doch sei, das zu tun, was die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung nach wie vor und immer noch quasi nebenbei miterledigt?

Lactoseunverträglichkeit und Glutenallergie können sehr ernste Symptome hervorrufen.
Zwingt dich jemand, "Bio" zu fressen?

Auf den "Gender Wahn" komm ich gleich noch ...
Dauersingle hat geschrieben:Die Jungs die am wenigsten verweichlicht aufgewachsen sind, haben meist die wenigsten Probleme mit Frauen, das sind häufig Männer aus der Arbeiterschicht die selbst Arbeiter wurden und solche mit Migrationshintergrund aus Kulturen wo man einen anderen Bezug zur Männlichkeit hat.
Also Leute mit eher geringem Bildungsabschluss und noch geringeren Einkommen? Wie verträgt sich das mit deiner Klage, dass selbst dein behauptetes Luxuseinkommen nicht attraktiv ist? entweder Kohle ist ein Faktor, oder eben nicht. In letzterem Fall kannst du dir die Angeberei und weitere stark unsoziale Darlegungen hier sparen.
Moment mal: "Gender Wahn": Also die Frauen fordern Feminismus und "weiche Männer", nehmen dann aber reihenweise den "echten Mann"? Also: sie selbst halten sich nicht an ihre Predigten, aber du bzw. "die meisten Männer", insbesondere solche mit höherem Bildugsabschluss und gut bezahltem Job? Darf man daraus schließen, dass Frauen insgesamt deutlich schlauer sind als gut situierte Männer?
Ich find halt einfach keinen Nenner in diesen fortwährend vorgetragenen, in sich selbst verknoteten Gedankenwirrrwarr. Noch weniger kann ich mir vorstellen, wie jemand mit dieser Gedankenkraft hierzulande Großverdiener wird (außer durch Lotto, Erbschaft etc.).
Daher mal die naheliegende These: Schampus am frühen Morgen?
Pattick hat geschrieben:Das Problem ist, dass die Partnerfindung über Instinkte auf den alten Modellen basiert, wo der Mann halt der harte Typ sein muss für Jagd, Feinde verhauen und ähnliches und wo Kraft, Rohheit gleichgesetzt ist mit Potenz für Nachkommen.
Das Problem ist, dass es Leute gbt, die sowas glauben. Sorry, aber du rührst da einen ungenießbaren Worteintopf zusammen. Jedes für sich signalisiert ne Bedeutung, aber in dem von dir gebastelten Zusammenhang ist es ein lauwarmes Vakuum.
Pattick hat geschrieben:Aber so lange die Partnerfindung über die Triebhaftigkeit läuft und nicht über den Geist, funktioniert es halt nur mit Glück, wenn zufällig die Instinkte doch richtig liegen.
Demnach war/ist es in Gesellschaften, wo nach vernuftgesteuerten Prinzipien Ehen gestiftet und gehandelt werden, besser? Gab und gibt es ja alles. Warum machte da nicht deinen Deal?
Einerseits sind Frauen angeblich allein vom Kinderwunsch getrieben, sich überhaupt mal für einen Mann nackig zu machen, andererseits willst du denm Trieb aus der Gleichung nehmen? Und gegen "Verunft" ersetzen? Also zum Beispiel "Sex gegen Barmittel"? Ach Moment: gab es da nicht schon was??
Liebe braucht es ja nicht fürs Glück. Emotionen, Trieb und so. Bäh.
Pattick hat geschrieben: ich unterstelle mal, dass die meisten ABs eigentlich die besseren Partner wären,
Eine These, die sich nie beweisen lässt und damit unendlich wohlfeil, aber umso mehr unsinnig ist. Jeder Mensch war vor seiner ersten Beziehung ohne eine solche. Da ist der AB nicht anders als alle anderen Menschen. Und warum jemand, der jahrelang und anscheinend systematisch nicht partnertauglich ist, nun gerade besser dafür geeigenet sein sollte ??
Pattick hat geschrieben:Jugendliche sind heute orientierungslos. Sie dürfen theoretisch alles aber es gibt nichts, woran sie sich orientieren können,
Wenn du eine Idee hast, wie du sie dazu bringst, ihre Smartphones und sonstigen internetfähigen und displayausgerüsteten Geräte maximal 1 Stunde am Tag in Betrieb zu nehmen, würden die Jugendlichen von selbst jede Menge Orientierungspunkte finden. Es ist alles da, Man musss es nur selbst erleben.
Pattick hat geschrieben:Weil da draußen nur Ungewissheiten aber kein Halt ist.
Und du willst Beziehung über "Geist" stiften? Halt erhält man nur durch Gefühle, Emotionen.
NBUC hat geschrieben:Vernunft oder gar politisches Wunschdenken erzeugt eben kein Bauchgefühl.
Leider doch. Halt nur kein gutes = tatsächlich geeignetes.
NBUC hat geschrieben:Letztlich ist es wohl am Ende genau andersrum. Am Ende gewinnt das Modell, welches die meisten vermehrungsbereiten Paare zusammenbringt.
Hier muss ich wieder zur Buddel Sekt als Erklärungsschabloine greifen ...???
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
dfg82

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von dfg82 »

Hoppala hat geschrieben:
Pattick hat geschrieben: ich unterstelle mal, dass die meisten ABs eigentlich die besseren Partner wären,
Eine These, die sich nie beweisen lässt und damit unendlich wohlfeil, aber umso mehr unsinnig ist. Jeder Mensch war vor seiner ersten Beziehung ohne eine solche. Da ist der AB nicht anders als alle anderen Menschen. Und warum jemand, der jahrelang und anscheinend systematisch nicht partnertauglich ist, nun gerade besser dafür geeigenet sein sollte ??
Gebildete Menschen verhalten sich ihren Partnern gegenüber respektvoll, gehen nicht fremd, haben durch ihre hohe Bildung Lösungen für alle möglichen Alltagsprobleme parat, sind liebevolle Väter und laufen nicht sofort beim ersten Problem weg und lassen den anderen im Regen stehen. Da das Gros der ABs nun einmal überdurchschnittlich gebildet ist, sind sie quasi die perfekten Partner. Im Gegensatz dazu stehen die (ungebildeten) Hallodris, die den Wert einer Frau gar nicht mehr zu schätzen wissen. Ein AB hingegen, wird versuchen, einer Frau das irdische Leben so angenehem wie möglich zu machen.

Gebildete trennen sich auch seltener als Ungebildete. Dazu gab es mal eine Studie.
Reni

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Reni »

dfg82 hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
Pattick hat geschrieben: ich unterstelle mal, dass die meisten ABs eigentlich die besseren Partner wären,
Eine These, die sich nie beweisen lässt und damit unendlich wohlfeil, aber umso mehr unsinnig ist. Jeder Mensch war vor seiner ersten Beziehung ohne eine solche. Da ist der AB nicht anders als alle anderen Menschen. Und warum jemand, der jahrelang und anscheinend systematisch nicht partnertauglich ist, nun gerade besser dafür geeigenet sein sollte ??
Gebildete Menschen verhalten sich ihren Partnern gegenüber respektvoll, gehen nicht fremd, haben durch ihre hohe Bildung Lösungen für alle möglichen Alltagsprobleme parat, sind liebevolle Väter und laufen nicht sofort beim ersten Problem weg und lassen den anderen im Regen stehen. Da das Gros der ABs nun einmal überdurchschnittlich gebildet ist, sind sie quasi die perfekten Partner. Im Gegensatz dazu stehen die (ungebildeten) Hallodris, die den Wert einer Frau gar nicht mehr zu schätzen wissen. Ein AB hingegen, wird versuchen, einer Frau das irdische Leben so angenehem wie möglich zu machen.

Gebildete trennen sich auch seltener als Ungebildete. Dazu gab es mal eine Studie.
Wenn die ABs nicht schon vor dem ersten Problem weggelaufen sind...
NBUC
Eins mit dem Forum
Beiträge: 12630
Registriert: 26 Okt 2009 16:25
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Kulturhauptstadt2010

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von NBUC »

Gebildete Menschen verhalten sich ihren Partnern gegenüber respektvoll, gehen nicht fremd, haben durch ihre hohe Bildung Lösungen für alle möglichen Alltagsprobleme parat, sind liebevolle Väter und laufen nicht sofort beim ersten Problem weg und lassen den anderen im Regen stehen. Da das Gros der ABs nun einmal überdurchschnittlich gebildet ist, sind sie quasi die perfekten Partner. Im Gegensatz dazu stehen die (ungebildeten) Hallodris, die den Wert einer Frau gar nicht mehr zu schätzen wissen. Ein AB hingegen, wird versuchen, einer Frau das irdische Leben so angenehem wie möglich zu machen.

Gebildete trennen sich auch seltener als Ungebildete. Dazu gab es mal eine Studie.[/quote]

Naja, zwingend sehe ich den Zusammenhang nicht.

Ich sehe eine gewisse Wahrscheinlcihkeit, dass ein gewisser Anteil Eltern, der sich die Mühe gemacht hat den Kindern "eine Packung Bildung" angedeihen zu lassen, sich auch bemüht hat, ihnen die aktuell empfohlenen Werte zu vermitteln.

Wenn ihnen dabei selbst Bildung oder Verständnis gefehlt haben sollte, haben sie dann beides eben nur oberflächlich und formal und damit ohne die kritische Auswahl durchgezogen und damit für einschlägige Nebenschäden gesorgt.

Der einzige Weg an Bildung bzw. einen formellen Abschluss zu kommen ist dies nicht, genaisowenig wie der einzige weg AB zu werden - also gibt es da auch keinen direkten ursächlichen Zusammenhang, nur die obige Korellation.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Antigonus

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Antigonus »

Pilgrim hat geschrieben:Hallo,

in diesem Thread möchte ich gerne über meine Eltern erzählen. Sie sind beide bereits vor Jahren verstorben, deshalb denke ich, dass es sie nicht weiter stören wird.
Ich habe mir diese Woche frei genommen, und hatte viel Zeit darüber nachzudenken warum ich mich noch nie um eine Beziehung bemüht habe. Bei der Suche nach der Antwort habe ich weit zurück, in meine Kindheit geschaut.
Ich war Einzelkind und wir waren eine sehr merkwürdige Familie. Angefangen damit, dass meine Eltern sich NIEMALS umarmt oder geküsst haben. Ich habs NIE gesehen. Als kleines Kind hat mich das nie gestört, aber als ich in die Pubertät kam, habe ich mich oft gefragt warum sie das nie tun. Das hat mich sehr gewundert, denn ich sah wie andere Menschen ihre Zuneigung zeigen.
Als Krönung des Ganzen schliefen sie in getrennten Zimmern, und das solange ich mich erinnern kann. Ohne eine einzige Ausnahme! Ich habe meine Mutter mehrmals danach gefragt. Sie sagte immer sie will nicht mit meinem Vater im gleichen Bett schlafen, weil sie dann nicht einschlafen kann. Den wahren Grund habe ich nie erfahren. Warum bleibt man dann, verdammt noch mal, 25 Jahre lang zusammen?
Na ja, es ist eigentlich alles halb so schlimm. Es gibt durchaus schlimmere Dinge, die einem Menschen passieren können, aber ich denke, dass das ganze mich doch sehr geprägt hat. Ich habe keinen Wunsch nach einer Beziehung, habe noch nie mit einer Frau geflirtet. An Sex hat es mir nie gefehlt, aber den hatte ich ausschließlich mit käuflichen Frauen. Zum Glück haben meine Eltern mir geholfen Karriere zu machen, so dass es nie an finanziellen Mitteln mangelte.

Ich bin mir sicher, dass das Verhalten meiner Eltern mindestens Teilschuld an meinem Beziehungsstatus hat. Am liebsten würde ich die Hilfe eines Psychiaters in Anspruch nehmen. Er würde ganz bestimmt den roten Faden finden und eine Diagnose stellen können, aber ich trau mich nicht.

Das wollte ich nur loswerden. Vielleicht hatte jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht. Ich würde mich freuen, wenn derjenige diese teilt.

Gruß
Hier wird ja schnell weit ausgeholt, deshalb noch einmal der Anfangspost.
Ich glaube schon, dass die Eltern bzw. das Elternhaus zu einem großen Teil am ABtum beteiligt sind. Meines Erachtens sind besonders die ersten Lebensjahre prägend und da ist man nun einmal von seinen Eltern abhängig. Ich bin fast gänzlich gefühlsneutral aufgewachsen, das ist bis heute so prägsam, dass ich fast ohne jegliche Gefühlsregung durchs Leben gehe. Selbstveständlich bin ich mitfühlend, nur die Zwischenmenschlichenbeziehungen sind bei mir auf der Strecke geblieben.

Eine Psychotherapie ist sicherlich ratsam. Sonst wäre ich auch nicht hier. Du bekommst ohne Therapieantrag bis max. 5 Sitzungen von der Kasse bezahlt und kannst dich ersteinmal mit dem Therapeuten beschnuppern bevor Du eine Therapie beginnst. Man muss sich aber im klaren sein alles anzusprechen.
Dauersingle

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Dauersingle »

NBUC hat geschrieben:Gebildete Menschen verhalten sich ihren Partnern gegenüber respektvoll, gehen nicht fremd, haben durch ihre hohe Bildung Lösungen für alle möglichen Alltagsprobleme parat, sind liebevolle Väter und laufen nicht sofort beim ersten Problem weg und lassen den anderen im Regen stehen. Da das Gros der ABs nun einmal überdurchschnittlich gebildet ist, sind sie quasi die perfekten Partner. Im Gegensatz dazu stehen die (ungebildeten) Hallodris, die den Wert einer Frau gar nicht mehr zu schätzen wissen. Ein AB hingegen, wird versuchen, einer Frau das irdische Leben so angenehem wie möglich zu machen.

Gebildete trennen sich auch seltener als Ungebildete. Dazu gab es mal eine Studie.
So ist es leider aber konservative Werte gelten in unserer Gesellschaft immer weniger. Wie NBUC es sagte, läuft Partnerwahl bei Frauen immer noch extrem triebgesteuert ab und da punktet eher der Halodri als der MAB.

MABs laufen vor Problemen weg? nein man gibt ihnen nicht mal eine Chance sich zu beweisen.
Pattick

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Pattick »

Hoppala hat geschrieben:
Pattick hat geschrieben:Das Problem ist, dass die Partnerfindung über Instinkte auf den alten Modellen basiert, wo der Mann halt der harte Typ sein muss für Jagd, Feinde verhauen und ähnliches und wo Kraft, Rohheit gleichgesetzt ist mit Potenz für Nachkommen.
Das Problem ist, dass es Leute gbt, die sowas glauben. Sorry, aber du rührst da einen ungenießbaren Worteintopf zusammen. Jedes für sich signalisiert ne Bedeutung, aber in dem von dir gebastelten Zusammenhang ist es ein lauwarmes Vakuum.
Ach ja? Und was soll sonst das Geplapper von der "Männlichkeit"? Was macht denn diese aus? Was macht denn die angesprochenen "einfachen Arbeiter Machos" so männlich? Was kann man daran so attraktiv finden, wenn man es mal auf den Alltag bezieht?
Pattick hat geschrieben:Aber so lange die Partnerfindung über die Triebhaftigkeit läuft und nicht über den Geist, funktioniert es halt nur mit Glück, wenn zufällig die Instinkte doch richtig liegen.
Demnach war/ist es in Gesellschaften, wo nach vernuftgesteuerten Prinzipien Ehen gestiftet und gehandelt werden, besser? Gab und gibt es ja alles. Warum machte da nicht deinen Deal?
Einerseits sind Frauen angeblich allein vom Kinderwunsch getrieben, sich überhaupt mal für einen Mann nackig zu machen, andererseits willst du denm Trieb aus der Gleichung nehmen? Und gegen "Verunft" ersetzen? Also zum Beispiel "Sex gegen Barmittel"? Ach Moment: gab es da nicht schon was??
Liebe braucht es ja nicht fürs Glück. Emotionen, Trieb und so. Bäh.
Emotionen und Gefühle sind was völlig anderes als Triebe und Instinkte! Trieb und Instinktverhalten steht dem geistlichen entgegen, Emotionen und Gefühle nicht, sie können sich mit dem geistlichen verstärken und bereichern. Es geht nicht um nur Vernunft. Es geht um Liebe, Zuneigung, Geborgenheit und Verantwortung. Es geht schon gar nicht um Geld. Und Sex - ja poppen können sie alle - nur wenn der Rest nicht stimmt, ist es eben auch nichts als Triebabfuhr und maximal ein kurzer Rausch.
Pattick hat geschrieben: ich unterstelle mal, dass die meisten ABs eigentlich die besseren Partner wären,
Eine These, die sich nie beweisen lässt und damit unendlich wohlfeil, aber umso mehr unsinnig ist. Jeder Mensch war vor seiner ersten Beziehung ohne eine solche. Da ist der AB nicht anders als alle anderen Menschen. Und warum jemand, der jahrelang und anscheinend systematisch nicht partnertauglich ist, nun gerade besser dafür geeigenet sein sollte ??
Nicht partnerFINDUNGSfähig vielleicht. Aber die meisten wären wohl partnertauglicher als so mancher Proll.
Pattick hat geschrieben:Jugendliche sind heute orientierungslos. Sie dürfen theoretisch alles aber es gibt nichts, woran sie sich orientieren können,
Wenn du eine Idee hast, wie du sie dazu bringst, ihre Smartphones und sonstigen internetfähigen und displayausgerüsteten Geräte maximal 1 Stunde am Tag in Betrieb zu nehmen, würden die Jugendlichen von selbst jede Menge Orientierungspunkte finden. Es ist alles da, Man musss es nur selbst erleben.
Nu ja vielleicht auch zu viele und niemand erklärt sie, weißt einem den Weg. Die Angebote sind zu Hauf da. Das bestreite ich nicht.
Pattick hat geschrieben:Weil da draußen nur Ungewissheiten aber kein Halt ist.
Und du willst Beziehung über "Geist" stiften? Halt erhält man nur durch Gefühle, Emotionen.
Das ist kein Widerspruch. Beides kann sich gegenseitig verstärken und nur dann wird das ganze langfristig tragfähig. Was helfen die tollsten Gefühle ohne Vernunft und Geist und was hilft Vernunft und Geist ohne Gefühle?
Teetrinker

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Teetrinker »

ich unterstelle mal, dass die meisten ABs eigentlich die besseren Partner wären
Vielleicht - aber auch höchstens nach ihren eigenen Maßstäben, von denen nicht mal klar ist, ob diese wirklich das tragende Fundament einer guten Partnerschaft sind. Ich könnte mir vorstellen, daß ein AB denken könnte "ich würde nie untreu sein, unaufmerksam, verletzend, aggressiv, machomäßig, kompromisslos, dominant ...." (Auf die einzelnen Punkte kommt es mir nicht an). Wäre für eine Frau sicher ziemlich gut, wenn sie sich das wirklich wünscht, mit ihrem ganzen Wesen nicht nur mit ihrem Kopf. Wenn derjenige Mann das erfüllen könnte (wir tun mal so als ob) wird sie das aber auch kaum dazu bringen, sich deswegen in ihn zu verlieben. Ein paar andere Möglichkeiten: Selbst bei einer Beziehung mit so einem tollen AB-Mann könnte so mancher vielleicht auch langweilig werden, wenn nicht sogar genervt. Oder es würde irgendwas fehlen. Oder ganz vage formuliert: Bei all der schönen Aufmerksamkeit, Huldigung, Jedenwunscherfüllen könnte Frauen auch irgendein Reiz fehlen, irgendwas gewisses etwas.

Es gibt für Beziehungszufriedenheit (oder daß es überhaupt eine Partnerschaft gibt) jedenfalls mehr als die Eigenschaften, die AB-Männer vielleicht öfter haben als andere (sowas wie die oben genannten. Ob das mit dem "öfter haben" überhaupt zutrifft ist egal). Und was man jetzt nicht beziffern kann ist, welchen Anteil diese Eigenschaften und welchen Anteil anderes (das was ich im ersten Absatz unten angedeutet habe) an einer guten Beziehung haben. Deswegen ist die Vermutung: AB-Männer bzw solche die total superliebtreuaufmerksamrespektvollusw... sind wären "bessere Partner" ein Schnellschuss. (Zudem Ergebnis kommt man natürlich anders viel schneller: AB-Männer sind keine Partner)

Und womöglich ist so ein Glaube manchmal auch wieder Bestandteil eigener Seelenpflege. So oder so sollte man ein solches Denken nicht zu sehr pflegen. Könnte Ungerechtigkeitsgefühle wecken, die wiederum schlimmstenfalls in Verbitterung oder so münden. Najo, die Damen der Schöpfung machens einem manchmal auch nicht leicht ("Wäre er doch ein wenig so wie Du...") :amor:
Dauersingle

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Dauersingle »

ielleicht - aber auch höchstens nach ihren eigenen Maßstäben, von denen nicht mal klar ist, ob diese wirklich das tragende Fundament einer guten Partnerschaft sind. Ich könnte mir vorstellen, daß ein AB denken könnte "ich würde nie untreu sein, unaufmerksam, verletzend, aggressiv, machomäßig, kompromisslos, dominant ...." (Auf die einzelnen Punkte kommt es mir nicht an). Wäre für eine Frau sicher ziemlich gut, wenn sie sich das wirklich wünscht, mit ihrem ganzen Wesen nicht nur mit ihrem Kopf. Wenn derjenige Mann das erfüllen könnte (wir tun mal so als ob) wird sie das aber auch kaum dazu bringen, sich deswegen in ihn zu verlieben. Ein paar andere Möglichkeiten: Selbst bei einer Beziehung mit so einem tollen AB-Mann könnte so mancher vielleicht auch langweilig werden, wenn nicht sogar genervt. Oder es würde irgendwas fehlen. Oder ganz vage formuliert: Bei all der schönen Aufmerksamkeit, Huldigung, Jedenwunscherfüllen könnte Frauen auch irgendein Reiz fehlen, irgendwas gewisses etwas.
Das ist ein guter Punkt. Aus rein biologischer Sicht ist ein guter Partner der, der die besten Gene zum fortpflanzen hat. Aus evolutionsbiologischer Sicht macht es keinen Sinn, dass ein Paar noch zusammen ist, wenn das Kind älter als 6 Jahre alt ist. In der Steinzeit hat das gereicht, damit ein Kind mehr essen sammeln konnte als es selber verbraucht hat. Teilweise galt das schon für 3 Jährige und so ist es auch noch in Teilen von ganz armen Ländern, dort sagt man ein Kind das 3 Jahre alt ist kann mehr Essen sammeln als es selber verbraucht. Daher war Monogamie und sowas nie ein evolutionsbiologisches Konzept, sondern eher der Alpha mit den guten Genen der sich mit möglichst vielen Weibchen paart und dann zur nähsten geht, statt der langweilige MAB mit den vielleicht nicht so guten Genen (wie ich z.B.) und eben gute Gene ist das erste was man sieht, nämlich GROSS, schlank, muskulös, markantes Gesicht, warme schöne Stimme, Alpha Verhalten. Alles andere kommt danach.

Im Sinne einer klassisch monogamen Paarbeziehung, ja da wären MABs wohl häufig die besseren Partner. Aber das hat die Biologie nicht vorgesehen. Gerade in freien Sexualgesellschaften geht der Trend leider wieder zur Urzeit zurück, nicht jeder fi... mit jedem sondern ein großteil der Weibchen fi... mit den 20% Alpha Männchen, der Rest kommt nur hin und wieder mal zum Zuge und nicht wenige gehen leer aus. Durch Sozialisierung, Moral etc. ist es dann nicht ganz so krass, dass nur die Top 10-20% Männer Frauen bekommen, aber in Tendenz ist es leider immer mehr so.

Daher ist die heutige verlotterte Sexualmoral für MABs das schlechteste überhaupt.
Kief

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Kief »

Dauersingle hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:[ ... ] haben durch ihre hohe Bildung Lösungen für alle möglichen Alltagsprobleme parat, [ ... ] Ein AB hingegen, wird versuchen, einer Frau das irdische Leben so angenehem wie möglich zu machen.

Gebildete trennen sich auch seltener als Ungebildete. Dazu gab es mal eine Studie.
MABs laufen vor Problemen weg? nein man gibt ihnen nicht mal eine Chance sich zu beweisen.
Je nach Perspektive.

Ich sehe die wichtigste Kompetenz nicht in Bildung, sondern in Weisheit.
Im Umgang mit den eigenen Gefuehlen, insbesondere im Umgang mit Konflikten und den dabei auftretenden Gefuehlen, und was man bei unangenehmen Konflikten fuer Wege waehlt.
Das ist mMn die wichtigste Kompetenz.

Und aus dieser Perspektive bewirkt Bildung nicht unbedingt eine Problemloesungskompetenz, weil Bildung auch Fachidiotie bewirken kann.
Manchmal unterscheiden sich die Loesungen erheblich, manchmal nur in Details.

Insbesondere bedeutet das nicht, dem anderen das irdische Leben so angenehm wie moeglich zu machen, wenn man dabei jegliche Konflikte vermeidet - weil das nur andere Probleme erzeugt.
Und aus dieser Perspektive gibt es durchaus MABs, die vor Problemen weglaufen.
Und die Chancen, sich zu beweisen, einfach nicht als solche Chancen verstehen.
Und stattdessen vielleicht das "weglaufen" als Loesung verwechseln.


CU, Kief
Kief

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Kief »

Dauersingle hat geschrieben:Gerade in freien Sexualgesellschaften geht der Trend leider wieder zur Urzeit zurück, nicht jeder fi... mit jedem sondern ein großteil der Weibchen fi... mit den 20% Alpha Männchen, der Rest kommt nur hin und wieder mal zum Zuge und nicht wenige gehen leer aus. Durch Sozialisierung, Moral etc. ist es dann nicht ganz so krass, dass nur die Top 10-20% Männer Frauen bekommen, aber in Tendenz ist es leider immer mehr so.

Daher ist die heutige verlotterte Sexualmoral für MABs das schlechteste überhaupt.
Das ist Deine Wahrnehmung. Und Dein Glaube.
Ich sehe das anders, voellig anders.

Ich bin sicher, sollte man derlei ueberpruefen koennen, wuerdest Du das Mess-Ergebnis auch nicht glauben wollen.
Und dennoch an Deiner Behauptung festhalten.
Auch die Fallbeispiele hier aus dem Forum reichen ja nicht aus.

Weil Du Deine Wahrnehmung bestaetigt haben willst.
Statt mal Deine Handlungsoptionen zu sehen.
Gerade durch die "verlotterte Sexualmoral" haetten ABs mehr Chancen auf eine Beziehung, als wenn alle Menschen monogam und zwanghaft treu waeren.

Wenn alle Menschen monogam und treu waeren, welche Chancen und welche Singles waeren dann noch uebrig, die ABs noch als Partner kennenlernen koennten?


CU, Kief
Teetrinker

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Teetrinker »

Sorry, kann mir nicht vorstellen, dass das die Erfüllung für Frauen ist.
Kann sein. Ist aber immerhin mehr als mit einem niveauvollen und liebevollen AB-Mann. Falls an Patticks Gedanken was dran ist, würden sich sich bei Paaren häufiger andere Konstellationen bilden. Achso, das liegt an den vermittelten Werten, die noch nicht auf dem "richtigen" Stand der Dinge sind. Nun gut, ob an dem Gedanken was dran ist kann man sich ja überlegen: Worauf wurde in Sachen Partnerwahl, Sexualität früher wert gelegt, was galt als anständig und sittlich und wie wurden Partner und Eheleute gesucht? Huch! Doch eher mit Schwergewicht darauf, mit einer guten Partie unter die Haube zu kommen, mit anderen Worten einem niveauvollen, gebildetem Mann und übrigens mit deutlich weniger Wahlfreiheit für die Dame als heute. Daß es vielleicht nicht so gleichberechtigt war mag sein, spielt für die Frage: Partnerin finden können ja/nein aber keine Rolle.

Und welche Sozialisation fehlt heute? Triebüberwindung? Die "alten Bilder" funktionieren wunderbar - das kann man natürlich bestreiten, wenn man so stark vergeistigte Maßstäbe heranzieht - aber die funktionieren ja erst recht nicht. (Natürlich machen sie eine Partnerschaft oft schöner, sie führen aber kaum zu einer. Das ist ja der Punkt). Daß es alte Triebe am Werk sind macht uns doch gerade aus. Ach ne, war umgekehrt oder, Mensch ist Mensch weil er über Triebe hinweg und so weiter!?

Aber ich kann verstehen, wenn man sich als AB so spezielle Erklärungsmuster konstruiert und anklagt, erfüllt auch seine Zwecke. Wobei ich die anderen Themen und Theorien, was hier öfter mal hochkommt, da doch deutlich richtiger finde, als die Utopie über die eigentlich besten Partner, die leider auf der Strecke bleiben, weil die Gesellschaft nach alten, schlechteren Mustern funktioniert.
dfg82

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von dfg82 »

@Dauersingle

Was hälst Du von dieser These?
Wer mit Frauen "umgeht", muss als Mann immer leicht dominant sein. Egal, was die political correctness dazu sagt. Allerdings ist das auch wieder nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung. Wem der Stallgeruch eines womanizers fehlt, der kann sich verhalten, wie er will: Er wird immer abgelehnt werden.
Dauersingle

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Dauersingle »

Gerade durch die "verlotterte Sexualmoral" haetten ABs mehr Chancen auf eine Beziehung, als wenn alle Menschen monogam und zwanghaft treu waeren.

Wenn alle Menschen monogam und treu waeren, welche Chancen und welche Singles waeren dann noch uebrig, die ABs noch als Partner kennenlernen koennten?
Aber bei diesen Singledamen haben MABs doch eh keine Chance, die sind ja meist sowieso nur auf Alpha Mann Jagd. Würden Frauen wieder konservative Werte hochhalten wie Familie, Kinder, Haus, Monogamie und sich solche Männer suchen die das bieten können, hätten die Halodries weniger Chancen und auch ein MAB mit guter Bildung der sich gerne eine Familie wünscht, hätte mal wieder mehr Chancen.

Durch die verlotterte Sexualmoral kann sich Frau ständig neue Sexpartner suchen und sich nur das Beste vom Besten raussuchen. Einer wie ich kriegt, da er kaum Ansprüche hat an eine Sexpartnerin, vielleicht alle 1-2 Jahre mal eine ab ohne dafür bezahlen zu müssen. Aber da einer wie ich es im Bett halt nicht so gut bringt, wird er wieder aussortiert. Würde Frau wieder echte Werte, also konservative Werte hochhalten, würde sowas nicht passieren.
Dauersingle

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Dauersingle »

dfg82 hat geschrieben:@Dauersingle

Was hälst Du von dieser These?
Wer mit Frauen "umgeht", muss als Mann immer leicht dominant sein. Egal, was die political correctness dazu sagt. Allerdings ist das auch wieder nur eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung. Wem der Stallgeruch eines womanizers fehlt, der kann sich verhalten, wie er will: Er wird immer abgelehnt werden.

Völlig richtig. Ohne das wäre ich definitiv noch HC-AB und noch viel chancenloser als ich es bin.
Katinka

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Katinka »

Wenn ich das (seit ca. 6 Monaten) hier richtig sehe, hilft es nichts, Dauersingle immer wieder das gleiche zu erklären ... oder ihm zu erklären, dass er die Erklärungen nicht annimmt.
Ich verstehe, dass da sehr viel Frust dahintersteckt.

Gebetsmühlenartig immer wieder und wieder das gleiche zu tippen, macht es aber nicht besser.
Natürlich finden sich immer ein paar nette Menschen, die darauf eingehen.
Was dadurch passiert, ist, dass nahezu JEDER Thread den gleichen Inhalt hat.

Hier ging es ursprünglich auch mal um etwas anderes :hierlang: