Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Nonkonformist

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Nonkonformist »

Nell The Sentinel hat geschrieben: Ich habe bei dir auch so manches Mal das Gefühl, dass du - quasi aus einer Defensivstellung heraus - deiner Lebenssituation etwas positives abgewinnst und sie gegenüber der allgemein herrschenden Meinung als überlegen darstellst.
Die allgemein herrschenden meinung interessiert mich nur wann menschen glauben mich danach konformieren zu
müssen. Wann du das als snobistisch erfährt, es sei so; ich bin ja schließlich nicht auf der welt um jedem zu
gefallen. Aber danke für den angriff; es stärkt mich nur in meinem meinung das ich mit manche menschen nichts
kann, und damit keine beziehungen anfangen soll.
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Gilbert
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Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Gilbert »

Nonkonformist hat geschrieben: Ich sehe meine bindungsängste, nicht mein hormondefizit, als mein großtes problem.
Es sind aber nicht deine Bindungsängste, die du in deinen Beiträgen mehrheitlich thematisiert, sondern deine angebliche Besserstellung, weil dein Sexualtrieb in deinem Leben keine erwähnenswerte Rolle spielt und bei dir alles über die emotionale Schiene läuft. Grund der Differenzen ist auch oft, weil du nicht nachvollziehen kannst, daß Menschen mit normaler Libido anders empfinden und du es nicht anerkennen willst.
Begründet wird das alles von dir mit deinem Nonkonfirmierungs-Gedöns. Im Grunde genommen bist du auch nur ein kleiner Schisser, der sich nichts traut....
Nonkonformist hat geschrieben:Keiner hier ist immer subtil und höfflich - auch du nicht.
Ich bin bestimmt nicht hier, um deine doch sehr einseitige Sichtweise der Dinge gutzuheißen (höflich formuliert) und um Streicheleinheiten zu verteilen.
Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.
Hermann Hesse
Nonkonformist

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Nonkonformist »

????

Jeder hier ist einseitig.
Jeder hier wiederholt immer die gleichen meinungen, wiederholt immer den gleichen ratschläge.
Jeder hier erzählt eindimensional aus seinem eigenen perspektive, aus den begrenzungen der
eigenen erfahrungen. Und jeder hier hält sichselbst für den gipfel der normalität, ins besonderem
den ex-ABs die manchmal recht arrogant wirken, und deren privaten persönlichen lösungen für
algemeingültig halten.

Und daran soll nur ich schuld sein?

Und es tut mir leit, du bist hier nicht derjenige der darüber entscheidest welche mengen von libido
'normal' sind und welche nicht.

Denn, nochmals, das libido ist eine rein persönliche sache, und normal ist nur was für diesen einen
person natürlich ist - und alles andere betrachte ich, mit allem respekt, als blödsinn, tut mir leit.
Zuletzt geändert von Nonkonformist am 08 Jan 2016 23:23, insgesamt 3-mal geändert.
Peter

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Peter »

Nonkonformist hat geschrieben:????

Jeder hier ist einseitig.
Jeder hier wiederholt immer die gleichen meinungen, wiederholt immer den gleichen ratschläge.
Jeder hier erzählt eindimensional aus seinem eigenen perspektive, aus den begrenzungen der
eigenen erfahrungen. Und jeder hier hält sichselbst für den gipfel der normalität, ins besonderem
den ex-ABs die manchmal recht arrogant wirken, und deren privaten persönlichen lösungen für
algemeingültig halten.

Und daran soll nur ich schuld sein?
Du fühlst Dich momentan angegriffen. Atme erst mal tief durch und komm in den Kuschel-Thread. Da warst Du wahrscheinlich noch nicht. Wird mal Zeit.
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Nell The Sentinel
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Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Nell The Sentinel »

Nonkonformist hat geschrieben:
Nell The Sentinel hat geschrieben: Ich habe bei dir auch so manches Mal das Gefühl, dass du - quasi aus einer Defensivstellung heraus - deiner Lebenssituation etwas positives abgewinnst und sie gegenüber der allgemein herrschenden Meinung als überlegen darstellst.
Die allgemein herrschenden meinung interessiert mich nur wann menschen glauben mich danach konformieren zu
müssen. Wann du das als snobistisch erfährt, es sei so; ich bin ja schließlich nicht auf der welt um jedem zu
gefallen. Aber danke für den angriff; es stärkt mich nur in meinem meinung das ich mit manche menschen nichts
kann, und damit keine beziehungen anfangen soll.
Und das ist wieder typisch du: Jede von deinen Ansichten abweichende Meinung begreifst du sehr schnell als Aggression. Als etwas, dass dich in deinen Grundfesten angreifen will. Ich finde es etwas schade, dass du - als alternativ denkender Mensch als der du dich so oft darstellst - offenbar nicht in der Lage bist, abweichende Meinungen zu akzeptieren. Und das meint "nicht werten". Du wertest aber ständig. Und das meistens ab. Ich versuche mich mal im Akzeptieren: Du hast als Teenager eine völlig gegenteilige Erfahrung gemacht als das Gros in diesen Jahren. Okay, dem ist so und daraus erklären sich auch einige deiner Sichtweisen.
Warum fällt es dir so schwer, das auch von deiner Richtung in die der anderen zu tun (daher auch der Begriff Snobismus)? Automobilist ist dir wesentlich ähnlicher als ich (bspw) aber er schafft es seine Sichtweisen so zu kommunizieren, dass ich sie annehmen, ergo, akzeptieren kann, obwohl ich sie kaum verstehen kann und mir zu ihm so meine Gedanken gemacht habe. Seine Art der Kommunikation ist aber eine angenehmere als deine. Du bist so eine richtige kleine Krawallbürste ( :D )!
Du bist für mich eher ein Missionar, der mir seinen Glauben aufzwingen will, während Automobilist für mich jemand ist, der mir seine "Botschaft" einfach nur mitteilt (wie etwa ein Buddhist).
Du bist viel zu aufdringlich in deinem Bestreben, deine Meinung zu vermitteln...

Verzeihung Automobilist und auch Nonkonformist! Ersterer, dass er überhaupt als Beispiel für meine Argumentation dient und beide zusammen, dass ich euch mit der Religion verquirlt habe!
Baustelle :hallo:
Nonkonformist

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Nonkonformist »

Meine kommunikationsstil ist wahrscheinlich das ergebnis von einige jahren das ich gemobbt
würde; seit dem habe ich gelernt von mich ab zu beißen, statt mich runter reden zu lassen.

Ich akzeptiere andere meinungen, aber nur nicht wann diese meinungen als wahrheiten
dargestellt werden, was hier aber häufiger passiert.
Ich versuche so viel wie möglich meine ansichten auch als meinungen zu ventilieren, auch
wann mir das im der hitze der diskussionen nicht immer gelingt, aber ich habe eine gewisse
allergie gegen das wort Normal entwickelt, und ich lese hier ein bisschen zu häufig was normale
menschen ausmachen soll, und sehe dabei manchmal rot.
Normales libido, normale pubertät, usw, und das märchen das nur die allerwenigsten dabei nicht
normal waren, und das die die das nicht waren sich anstrengen sollten das nach zu holen und sich
zu normalisieren.

Ich mag vor allem den Automobilisten, Le Chiffre Zeros, Patticks, usw hier; auch wann ich nicht mit
allen gleich viel gemeinsamkeiten habe, und sicher nicht immer einem meinung bin, bewundere ich
deren mut zum sichselbts zu bleiben, und es würde mich um ehrlich zu sein sogar traurig stimmen
wann diese menschen sich normalisieren um auf der 'partnermarkt' bessere chancen zu haben - ich glaube,
die welt braucht mehr von diesen etwas skurillen, unangepasste menschen, die für sich ausgemacht haben
was wichtig ist und was nicht.

Ich denke, das dasjenige was ich vor allem angreife, diese ansichten sind was normal ist, und was
nicht. Automobilist, Le Chiffre Zero, Pattick, wissen das sie anders sind, ohne deren anders sein als
normalität verkaufen zu wollen, während anderen meinen das sie normal sind und deren meinungen als
normalität verkaufen wollen.

Am ende haben wir allen nur meinungen, und diejenigen die meinen das deren meinungen die einzige
wahrheit sind, sind menschen die ich auf diese meinungen angreifen wird. Auch aufs risiko das ich dabei
rüberkomme als ein missionär - denn die menschen die ich auf deren meinungen angreife, empfinde ich
meist selbst als missionäre. Vielleicht siehst du das einfach nur nicht so, deswegen das du deren meinungen
mehr oder weniger teilst.
Wie denn auch; desto mehr menschen von sich behaupten der einzige wahrheit zu vertreten, desto mehr
ich die klar machen wird das deren wahrheiten auch nur meinungen sind, und das es da auch andere ansichten
gibt. Ob die das jetzt mögen oder nicht.

@ Gilbert.

Ich bin ein liebesstil Storge, was häufiger vorkommt in unserem gesellschaft.
Darauf kannst du mich reduzieren, wann du willst. Aber nicht auf den testosteronmangel, der
damit nur ganz bedingt zu tun hat - die meisten Storgae haben eine ganz normale hormonspiegel.
Dein bild der realität stimmt einfach nicht, wann du glaubst das es kaum Storgae gibt, und diese
allen abnormal sind. Und damit was mir angeht, basta di pasta....

http://www.partnerschaftsberatung.at/liebesstile.html

(Ich habe das mit den Storge bestimmt mal gefühlte tausend mal erwähnt, auch das diese art sich
zu verlieben häufig und stinknormal ist, aber einige bevorzügen das zu ignorieren, deswegen das
sie sich dabei nichts vorstellen können und es in deren filosofieen nicht passt - es gibt hier einige klare
liebesstil Eros, Ludus und Pragma, aber Storge, das existiert hier für manche angeblich nicht, die sind
nur abnormal mit hormonmangel etc.... :roll: )
Automobilist

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Automobilist »

@ Nell the sentinel : Da gibt es gar nichts zu verzeihen...wenn ich als Argumentationshilfe brauchbar bin, so bin ich noch nicht ganz nutzlos ( Ironie darf auch vor mir selbst nicht haltmachen). Generell bemühe ich mich, so weit als möglich diplomatisch zu bleiben(nur bei gewissen Exforisten gelingt mir das nicht...)Daß ich leicht zu verstehen sei - das behauptete noch nicht einmal ich selbst. Mein Leben ist, so möchte man sagen, in verhältnismäßig ruhigem Fahrwasser abgelaufen; so viele Tiefschläge wie der Nonkonformist - oder gar eine derart vom Vater zerstörte Kindheit und Jugend - hatte ich nicht...von dieser Warte aus kann ich recht gut verstehen, daß er sich jetzt von niemandem mehr beeinflussen lassen möchte; schon gar nicht von zwangsweise octroyierter Religion. Ist nicht irgendwo jeder von uns von der Richtigkeit seines Weges überzeugt ?

@ Peter : An Dir ist ein guter Moderator verlorengegangen....

@ Nonkonformist : Da kann ich Dich beruhigen....mich mir selbst zu entfremden behufs größerer Chancen, das wird wohl nie geschehen...wenn ich schon mit Volldampf in Richtung des Eisberges steuere, dann trägt nur einer die Verantwortung dafür : ich selbst. An der Aufgabe, mich in einen " angepaßten Normalmenschen " zu verwandeln, würde jeder scheitern. Müßte ich nun jeden Tag in einem Bureau sitzen, VW fahren und 2.4 Kinder haben - so wäre meine Vorstellung der Hölle manifestiert. Es ist aber nicht an uns, diejenigen zu kritisieren, die ebendas möchten....man schreibt ja Friedrich dem Großen den Spruch zu :" Jeder möge nach seiner Façon selig werden " - so sollten wir es halten.
Nonkonformist

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Nonkonformist »

Automobilist hat geschrieben: An der Aufgabe, mich in einen " angepaßten Normalmenschen " zu verwandeln, würde jeder scheitern. Müßte ich nun jeden Tag in einem Bureau sitzen, VW fahren und 2.4 Kinder haben - so wäre meine Vorstellung der Hölle manifestiert. Es ist aber nicht an uns, diejenigen zu kritisieren, die ebendas möchten....man schreibt ja Friedrich dem Großen den Spruch zu :" Jeder möge nach seiner Façon selig werden " - so sollten wir es halten.
Wer jedem tag in einen büro sitzen will, VW fahren will und 2.4 kinder haben will soll das gerne machen (nur wird
ich mit diesem person dermassen wenig gemeinsam haben das es wenig gemeinsame interessen geben wird.)
Aber an sich stör ich mich daran nicht.

Das woran ich mich störe, ist, das bestimmte sachen als normal gesehen werden (eine pubertät voller sturm und
drang, ein job mit sicherheit, eine partnerschaft mit kinder, etc), das das überidealisiert wird, und das menschen
die davon abweichen fast als freaks gesehen werden, die etwas verpassen deswegen das die andere erfahrungen
gemacht haben und andere wünschen haben - und das der weg zum erlösung nur darüber führt mehr zu werden
wie sie.

Du hast es bereits erwähnt; was für den einen der himmel ist, ist für den anderen der hölle, aber das wird
von manche hier nicht so gesehen. Da gibt es mehr der tendenz das, wer ein exot ist, es verdient single zu
sein, und das anpassung an was 'normal' ist die einzige weg zum erlösung ist - und das kommt auf mir fast
religiös und missionär über. Es ist das worüber ich mich aufrege - nicht deren eigenen lebenswandel, aber
der ansicht das wir den gleichen weg gehen sollten. Das nur das zum beziehungen führt. Und das jeder auch
zwangshaft eine beziehung haben müß, koste was wölle.

Zu einen bestimmten art von beziehungen führt das bestimmt, aber vielleicht wollen wir einfach etwas
anderes mit unserem leben, empfinden wir emotionen anders, gibt es andere sachen die uns glücklich
machen, haben wir einen anderen moral, etc. (zb viel rumexperimentieren ist auch nicht moralfrei, es ist
nur eine andere moral, was so einigen hier nicht zu kapieren scheinen. Auch da gibt es kein normalität,
und ist es einfach legitim nicht mitmachen zu wollen, und nicht abnormal, wie vielen hier behaupten.
Wo ich mich drann störe ist in diesem fall das eine sturm und drang pubertät überdimensional überwertet
wird, und ständig behauptet wird das wer dem verpasst hat emotional beschädigt ist. An solchen sachen
störe ich mich. Und die sind bestimmt nicht so moralfrei als manche hier glauben.)

Das jeder sich seinem eigenen weg wählt finde ich ganz OK; diese mein weg sollte auch dein weg sein und
wer anders lebt ist selber schuld
nicht. Und das letzte lese ich hier zu häufig, entweder direkt oder zwisschen
den zeilen.
Pattick

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Pattick »

Da ist man mal einen Tag weg....

Um mal diese freundschaftliche Liebe ein wenig zu illustrieren:
Ich war gestern bei meiner Süßen. Sie verzweifelte an einem Kunstaufgabe (13. Klasse, Leistungskurs) und bevor sie das Blatt zerreißt, an die Wand wirft, verbrennt (ihre Fantasie ist da sehr ausgeprägt) haben wir das ganze per Beschluss vor einigen Tagen zu einem gemeinsamen Nachmittag umgewandelt. Und ich weiß nicht, aber für sich genommen ist die Vorstellung, sich ca. 8 Stunden hinzusetzen und irgend ne Kirche zu zeichnen vielleicht nicht so reizvoll und den letzten Ferientag kann man auch anders verbringen zumal draußen strahlender Sonnenschein war. Aber, mal abgesehen davon, dass ich mir gerne mehr Zeit gewünscht hätte damit ich nicht so 90% und sie nur 10% gemacht hätte sondern sie mehr selbst gemacht hätte (auch aus pädagogischen Gründen, ich mein es ist ja ihre Zeichnung, sie freute sich total über das Ergebnis aber mir ist da so ein wenig Magengrummeln geblieben) war das einfach wundervoll. Wenn sie da sitzt und was hinzufügt und dann schaut man zu und sieht dass sie gerade verzweifelt und dann nimmt man ihre Hand und führt sie ein wenig und flüstert was und sie schaut zu einem :shylove: . Das ist einfach schön. Und für mich ist das schöner als alles andere. Ich könnte mir das gleiche umgekehrt vorstellen, wenn sie mir Klavier spielen beibringen würde (wozu ich sie noch nicht überreden konnte, weil sie es sich nicht zutraut). Dieses, dass beide einfach sie selbst sind und sich entwickeln, ihren Weg gehen, und man sich gegenseitig unterstütz, weil es einfach passt, weil man sich einfach versteht. Für ich ist das viel viel schöner und erfüllender, dass da ein Mensch ist, der durch mich aufblüht und dass es einen Menschen gibt, dessen Anwesenheit mich jetzt 10 Stunden danach noch beseelt. Und ich finde es auch selbstverständlich, dass ich jetzt nicht einfach die Nacht drangehängt habe. Wir sind einfach noch nicht so weit auch wenn sie eine zweite Matratze hat usw.. Das will Weile haben. Es bringt für so eine Liebe nichts, voranzurennen. Irgendwann wird der Tag kommen. Ich thematisiere das recht oft, auch gestern. Wir können über alles reden, sogar über sehr intime Sachen, ohne Scham weil jeder von uns beiden die Worte wählen kann, die es eben nicht auf die sexuelle Schiene lenken. Dieses "drumrumreden" hat etwas respektvolles, das wahrt ein Niveau, das uns beiden sehr wichtig ist.
Ich könnte so wie gestern für immer mit ihr zusammen leben. Sie könnte mich in mein neues Leben begleiten und ihrerseits ihres beginnen. Es wäre mir ein großer Traum. Einfach nicht alleine sein, einen Menschen haben, den man verehrt, liebt, fördert und sich über seine Entwicklung freut und Zuspruch erfahren, Zärtlichkeit erfahren und halt haben.
Nun bin ich sehr viel älter. Dadurch ist die Beziehung ein wenig "schief" durch den Altersunterschied. Aber andererseits ist sie erfahrener mit Jungs als ich mit Mädels, sie weiß sehr genau, was sie will und vor allen Dingen was nicht. Und wir sind seelenverwandte. Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, dem ich so ähnlich im Geiste bin. Und die Dinge, die uns unterscheiden, ergänzen sich so perfekt, dass sie uns bereichern.

Soviel vielleicht noch einmal zur Illustration einer freundschaftlichen Liebe, die sicher noch in ihren Anfängen steckt. Mein Bruder würde jetzt sagen: "Ja und weiter?" weil für ihn jetzt irgendwelche sexuellen Dinge kommen müssten. Aber für mich nicht. Diesen Automatismus, dass all dies wunderschöne Zwischeneinander letztlich nur "Vorgeplänkel" dafür ist, endlich "ranzudürfen", finde ich dermaßen widerlich und ekelhaft, dass ich aggressiv und gleichzeitig traurig werde, wenn mir so was an den Kopf geworfen wird. Es gibt jemand, der mir das ernsthaft unterstellt, dass ich nur "scharf auf das junge Ding" wäre. Ich verstehe es nicht.

Aber es gibt hier ja immerhin eine kleine "Fraktion", die diese Art der Liebe leben und fühlen und gern leben würden.

Und wir (ich sag jetzt mal "wir") sind nicht asexuell. Das will ich nochmal festhalten. Meine Süße und ich sprechen sogar darüber, sogar über Verhütung und so wichtige Dinge. Wir wollen beide auch mal Sex haben. Aber wir wollen vor allen Dingen Liebe, Gemeinsame Zeit, Zuwendung und einfach ein glückliches Leben und nicht einsam sein (denn das sind wir beide. Sie glaube ich sogar noch mehr als ich wenn man mal ihre Familie rausnimmt, wo sie lebt, die sie aber auch sehr belastet und einengt). Sich dann "Sex zu schenken", irgendwann, wenn es soweit ist und beide es fühlen, dass es so weit ist, ist dann genau so ein Wunsch, der aber gelebt und geliebt werden muss bis er in Erfüllung geht. Aber er ist da! Der Trieb ist auch da. Aber ihn zu beherrschen und durch Gefühle und Geist zu ersetzen / zu kanalisieren (ich sage nicht Verstand im Sinne von Logik sondern Geist im moralischen, geistlichen, vielleicht religiösen, spirituellen Sinne).

Das ist jetzt vielen verkopft. Es gehört auch eine gehörige Leidensfähigkeit und Gedult dazu, klar. Aber das macht es ja auch so besonders. Der Weg ist das Ziel und der Weg ist nie zu Ende, niemals. Auch in der Ehe, die Ehe ist kein Ziel, kein Endpunkt. Wer das so sieht, kann die Scheidung gleich miteinreichen. Die Ehe ist ein Wesen an sich, das gelebt und genährt werden muss. Sie ist ein Prozess, ein Bekenntnis zu einem gemeinsamen, sich ergänzenden, befördernden und gegenseitig unterstützenden Weg zum individuellen und gemeinsamen Glück.

Ja und die Eltern: Tsja also ich habe nicht mitbekommen, was Zärtlichkeit bedeutet. Ich kannte Körperkontakt als Gewalt und Sex als Pfichterfüllung, Machtinstrument. Ich empfand die Ehe, die ich erlebte, als Gefängnis, als Abhängigkeitskonstrukt, als Zweckgemeinschaft. Alles Dinge, die ich nie wollte. Zärtlichkeit habe ich so nicht aktiv erfahren und nie gelernt. Das ist die "Schuld" meiner Eltern. Mein Stiefvater war Vollwaise. "Schuld" ware wohl das falsche Wort, "Verantwortung" wäre das richtige. Das Ergegnis ist das gleiche: Ein paar sinnliche Worte eines halb so alten, sinnlichen und wundervollen Mädels zeigtem dem "alten Knacker" was er wirklich sucht und haben mein Leben, das so klar (und negativ) vor mir lag umgeworfen. Meine Eltern haben versäumt, mir die Sinnlichkeit zu zeigen. Im Prinzip hatte ich alles, aber alles war kalt. Alles warme, sinnliche, kunstvolle, spirituelle blieb mir versagt. Und so ist es verkümmert und ich wurde ein kalter, logikdurchzogener Mensch, der am Ende aller Logik nur noch den eigenen Tod sah, weil alles am Ende keinen Sinn ergab. Dazu bedarf es Sinnlichkeit. Ja, und dass ich diese so wie ich liebe nicht finden konnte, das war dann wohl die "Schuld" meiner Eltern, Schuld im Sinne von Verantwortung, nicht im verurteilenden Sinne. Ich verzeihe meinem Stiefvater und meine Mutter war schwach, auch ihr.
Peter

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Peter »

Pattick hat geschrieben: Und wir (ich sag jetzt mal "wir") sind nicht asexuell. Das will ich nochmal festhalten. Meine Süße und ich sprechen sogar darüber, sogar über Verhütung und so wichtige Dinge. Wir wollen beide auch mal Sex haben. Aber wir wollen vor allen Dingen Liebe, Gemeinsame Zeit, Zuwendung und einfach ein glückliches Leben und nicht einsam sein (denn das sind wir beide. Sie glaube ich sogar noch mehr als ich wenn man mal ihre Familie rausnimmt, wo sie lebt, die sie aber auch sehr belastet und einengt). Sich dann "Sex zu schenken", irgendwann, wenn es soweit ist und beide es fühlen, dass es so weit ist, ist dann genau so ein Wunsch, der aber gelebt und geliebt werden muss bis er in Erfüllung geht. Aber er ist da! Der Trieb ist auch da. Aber ihn zu beherrschen und durch Gefühle und Geist zu ersetzen / zu kanalisieren (ich sage nicht Verstand im Sinne von Logik sondern Geist im moralischen, geistlichen, vielleicht religiösen, spirituellen Sinne).
Also willst Du doch Sex mit ihr?

Wie ist das von ihrer Seite aus gemeint:
Pattick hat geschrieben:Wir wollen beide auch mal Sex haben.
In welchem Kontext hat sie darüber mit Dir gesprochen? Sex mit Dir oder allgemein später mal mit einem Freund?
Pattick

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Pattick »

Peter hat geschrieben:
Pattick hat geschrieben: Und wir (ich sag jetzt mal "wir") sind nicht asexuell. Das will ich nochmal festhalten. Meine Süße und ich sprechen sogar darüber, sogar über Verhütung und so wichtige Dinge. Wir wollen beide auch mal Sex haben. Aber wir wollen vor allen Dingen Liebe, Gemeinsame Zeit, Zuwendung und einfach ein glückliches Leben und nicht einsam sein (denn das sind wir beide. Sie glaube ich sogar noch mehr als ich wenn man mal ihre Familie rausnimmt, wo sie lebt, die sie aber auch sehr belastet und einengt). Sich dann "Sex zu schenken", irgendwann, wenn es soweit ist und beide es fühlen, dass es so weit ist, ist dann genau so ein Wunsch, der aber gelebt und geliebt werden muss bis er in Erfüllung geht. Aber er ist da! Der Trieb ist auch da. Aber ihn zu beherrschen und durch Gefühle und Geist zu ersetzen / zu kanalisieren (ich sage nicht Verstand im Sinne von Logik sondern Geist im moralischen, geistlichen, vielleicht religiösen, spirituellen Sinne).
Also willst Du doch Sex mit ihr?

Wie ist das von ihrer Seite aus gemeint:
Pattick hat geschrieben:Wir wollen beide auch mal Sex haben.
In welchem Kontext hat sie darüber mit Dir gesprochen? Sex mit Dir oder allgemein später mal mit einem Freund?
Keiner von uns beiden möchte mit dem anderen Stand heute Sex haben. Das kann ich von meiner Seite so sagen und sie hat mir das bisher nur ganz allgemein gesagt, nicht auf mich bezogen, aber das schließt mich ja ein. Aber der generelle Wunsch, diese Erfahrung zu machen, ist schon da, bei ihr wohl auch, aber eben nicht isoliert. Ich habe das daraufhin so formuliert: "Als Geschenk der Liebe, als sozusagen Sahnehäubschen der Liebe" und da waren wir uns einig. Sie sagte: "Das macht man nicht einfach so. Das ist eine Frage des Respekts und der Achtung. Das macht man aus der Liebe heraus, irgendwann wenn es so weit ist." Vielleicht als eine Art Evolution der Liebe, die aber vorher schon lange und innig bestehen muss.

Für sie ist es absolut respektlos und verletzend, als "Weibchen", sozusagen als "Sexualobjekt" gesehen zu werden. Das ist für sie schmerzhaft. Sie hasst das. Und das ist wohl ihre Erfahrung bisher mit Kerlen. Ein oder zwei Wochen und es geht los und dann ist für sie Schluss. Das hat sie wohl schon sehr weit gefrustet und ich glaubedie Tatsache, dass ich nicht so bin, das ist wirklich die Basis. Da passen wir einfach zusammen.
Peter

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Peter »

Pattick hat geschrieben: Keiner von uns beiden möchte mit dem anderen Stand heute Sex haben. Das kann ich von meiner Seite so sagen und sie hat mir das bisher nur ganz allgemein gesagt, nicht auf mich bezogen, aber das schließt mich ja ein. Aber der generelle Wunsch, diese Erfahrung zu machen, ist schon da, bei ihr wohl auch, aber eben nicht isoliert. Ich habe das daraufhin so formuliert: "Als Geschenk der Liebe, als sozusagen Sahnehäubschen der Liebe" und da waren wir uns einig. Sie sagte: "Das macht man nicht einfach so. Das ist eine Frage des Respekts und der Achtung. Das macht man aus der Liebe heraus, irgendwann wenn es so weit ist." Vielleicht als eine Art Evolution der Liebe, die aber vorher schon lange und innig bestehen muss.
Versuch eine nette Frau kennen zu lernen. Vielleicht über eine Kontaktbörse (zunächst nur) zur Freizeitgestaltung.
Dauersingle

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Dauersingle »

Zum kleinen Dorf mit MÜ:

Es hat nicht jeder in der Jugend die Möglichkeit einfach in der nächsten Stadt zu suchen, weil ggf. der Nahverkehr total misserabel ist. Außerdem ist jemand der sich schwer mit Mädels tut, nicht gerade der Kandidat der einfach mal an einen fremden Ort hin geht und da Kaltansprachen macht. Gerade die die nicht so gut aussehen, sind darauf angewiesen ein Mädel über Freunde kennen zu lernen oder im Freundeskreis und dieser ist eben nicht in einer Stadt wo man schlecht hin kommt als Jugendlicher sondern im Normalfall im eigenen Dorf und wenn es da einen hohen MÜ gibt, sieht es schlecht aus. Wer dann in der Jugend nie gelernt hat wie man mit Frauen flirtet, sich auf sich aufmerksam macht, Spannung erzeugt, wird auch später in einem ausgeglichenen Geschlechterumfeld, extrem schwer haben jemanden für sich zu begeistern.
Pattick

Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Pattick »

Peter hat geschrieben:Versuch eine nette Frau kennen zu lernen. Vielleicht über eine Kontaktbörse (zunächst nur) zur Freizeitgestaltung.
Hab ich im Moment zurückgestellt. Ich fange im Sommer ein neues Leben an, werde studieren in einer anderen Stadt, werde viele neue Leute kennen lernen und viele Mitstudentinnen haben. Ich habe mir vorgenommen, lieber erstmal im realen Leben neue Leute dort kennen zu lernen und offener zu sein. Habe ja auch im Moment meine Liebste, mit der ich lieber noch mehr Zeit verbringen würde als mich in der jetzigen Situation anderweitig noch Kontakte zu knüpfen so kurz vor dem Wegzug. Bis Sommer entscheidet sich ja dann auch, ob wir uns zusammentun oder nicht. Ich träume ja schon davor, dass wir diesen Weg zusammen gehen. Aber da gibt es bestimmt nette Leute, auch und vor allen Dingen weibliche (starker Frauenüberschuss im Studiengang). Insofern....
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Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: Dass die meisten Menschen in Großstädten leben, wäre sowieso eine fragwürdige Thgese. Da würd ich gern mal die Zahlen sehen.
Das Statische Bundesamt definiert Städte als mehr als 2000 Einwohnern (würde ich jetzt nicht als Stadt sehen, aber da musst du das StaBuA fragen). Danach leben 74,6 Prozent der Einwohner Deutschlands in Städten.

Großstädte ab 100000 stehen zwar da, aber muss man sich wohl selbst aufsummieren, oder ich bin zu blöd die Summe zu finden ... sind aber wohl weniger als die Hälfte der Leute :brille1:

http://de.statista.com/statistik/daten/ ... tschlands/
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Lazarus Long
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Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Lazarus Long »

Hmmm, ich habe in der Schule mal gelernt, das in Deutschland Städte ab 500.000 Einwohnern als Großstadt zählen ... Seit 1987 gilt nun also, bei viel mehr Menschen auf der Welt, eine Stadt schon ab 100.000 als Großstadt - :gruebel: seltsam.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Reinhard »

Reinhard hat geschrieben: Die Verteilung wäre interessant zu wissen. Etwa drei Viertel der Einwohner Deutschlands leben in Großstädten. Wenn, sagen wir, nur die Hälfte der ABs in Großstädten aufgewachsen sind, könnte das als Einflussfaktor vemutet werden.
Nur weil ich die Info gerade schon rausgesucht habe, Korrektur: ich habe Städte und Großstädte verwechselt. Dann kommt das mit Dreivierteln recht genau hin.
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Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Teetrinker »

Pattick hat geschrieben: Keiner von uns beiden möchte mit dem anderen Stand heute Sex haben. Das kann ich von meiner Seite so sagen und sie hat mir das bisher nur ganz allgemein gesagt, nicht auf mich bezogen, aber das schließt mich ja ein. Aber der generelle Wunsch, diese Erfahrung zu machen, ist schon da, bei ihr wohl auch, aber eben nicht isoliert. Ich habe das daraufhin so formuliert: "Als Geschenk der Liebe, als sozusagen Sahnehäubschen der Liebe" und da waren wir uns einig. Sie sagte: "Das macht man nicht einfach so. Das ist eine Frage des Respekts und der Achtung. Das macht man aus der Liebe heraus, irgendwann wenn es so weit ist." Vielleicht als eine Art Evolution der Liebe, die aber vorher schon lange und innig bestehen muss.

Heißt das jetzt, das mit euch beruht auf Gegenseitigkeit, ihr wartet nur noch einige Zeit ab, bis sie fertig ist oder etwas älter? Falls ja: Mei, und ich denke mir sonstwas. :vielglueck: Dann könnt ihr irgendwann heftig schöne Zeiten genießen, scheint prima zu passen!
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Hoppala
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Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Hoppala »

Ich bin immer etwas fassungslos, dass in Zeiten des Internets intelligente Menschen über solche Fragen nicht nur rätseln, sondern dann auch noch wild durch die Gegend fabulieren, irgendwo ne Zahl finden, nicht zu Ende lesen (oder nicht verstehen) und daraufhin ihre offenkundig fehlerhafte Meinung für bestätigt halten. Mit der Mühe des Fabulierens und Debattierens hätten sich die substanziellen Fakten 5mal ermitteln lassen.

25.368.317
So viele Menschen leben laut der Statista-Seite in D offiziell in Großstädten, Stand 2014 (sicher ne Hochrechnung aufgrund anderer Daten. (Das Addieren ist mittels Excel mit 3 Klicks erledigt - wofür sitzt man vorm Computer?)

81.197.537
So viele Menschen lebten laut Statistischem Bundesamt 2011 in Deutschland.
Demnach leben so circa rund ein Drittel der Bevölkerung hierzulande in Großstädten.

Mich freut, dass mal wieder mein Gespür, dass "mehr als die Hälfte", "Überwiegend" und ähnliches nicht stimmen kann, sich bestätigt.
Ich bin überrascht, dass es dann doch soviele sind. Wobei ich Großstädte auch erst ab 200.000 verortet hätte. Wieder was gelernt.
Andererseits: Die Stadtgrenzen einer Großstadt umfassen oft Bereiche, die man beim besten willen nicht mehr als großstädtisch bezeichenn kann ...
Dauersingle hat geschrieben:Zum kleinen Dorf mit MÜ:
...
Ääh, ja nun, ja und??? NIchts, was nicht bewältigbar wäre - wenn man will.
Ach ja: Es sieht schlecht aus", und wehe, es will jemand was dran ändern ...

Sorry, ich halte das für fortgeschrittene Jammerei. So funktionieren auch die Rechnungen, nach denen man das ganze Jahr über frei hat, wenn man alle Feiertage, Urlaub, Sonntage Betriebsferien, Fehlzeiten, Betriebsversammlungen, Weihnachten, Neujahr, hitzefrei, Eisglätte, ausgefallenen ÖPNV usw usf. abzieht ...

Mal ne Frage: Wofür hast du eigentlcih all deine angebliche Kohle, wenn du sie nicht für eine Veränderung deiner Lebenssituation einsetzen kannst? Mit deiner Asche würd ich Partys mit hübschen Mädels veranstalten, und mir dazu Flirtcoaches einladen, und dann wird schon noch was Spannendes übrig bleiben.
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Reinhard
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Re: Sind Eltern schuld am AB Dasein?

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben:Ich bin immer etwas fassungslos, dass in Zeiten des Internets intelligente Menschen über solche Fragen nicht nur rätseln, sondern dann auch noch wild durch die Gegend fabulieren, irgendwo ne Zahl finden, nicht zu Ende lesen (oder nicht verstehen) und daraufhin ihre offenkundig fehlerhafte Meinung für bestätigt halten. Mit der Mühe des Fabulierens und Debattierens hätten sich die substanziellen Fakten 5mal ermitteln lassen.
Da fühle ich mich mal nicht angesprochen, ich habe den Link gebracht :)
Hoppala hat geschrieben: 25.368.317
So viele Menschen leben laut der Statista-Seite in D offiziell in Großstädten, Stand 2014 (sicher ne Hochrechnung aufgrund anderer Daten. (Das Addieren ist mittels Excel mit 3 Klicks erledigt - wofür sitzt man vorm Computer?)
Dazu wiederum: Touché :hut:
Habe ich mich von der Grafik vom Downloadlink ablenken lassen.
Hoppala hat geschrieben: 81.197.537
So viele Menschen lebten laut Statistischem Bundesamt 2011 in Deutschland.
Demnach leben so circa rund ein Drittel der Bevölkerung hierzulande in Großstädten.

Mich freut, dass mal wieder mein Gespür, dass "mehr als die Hälfte", "Überwiegend" und ähnliches nicht stimmen kann, sich bestätigt.
Ich bin überrascht, dass es dann doch soviele sind. Wobei ich Großstädte auch erst ab 200.000 verortet hätte.
Für ab 200000: drei Klicks in Excel ...
Hoppala hat geschrieben: Wieder was gelernt.
Andererseits: Die Stadtgrenzen einer Großstadt umfassen oft Bereiche, die man beim besten willen nicht mehr als großstädtisch bezeichenn kann ...
Die Stadtgrenze liegt vielleicht aber auch weiter innen als man erst vermuten würde. Die Frage ist aber die Verkehrserreichbarkeit, also äußerste S-Bahn-Station, die auch nachts um 1 noch angefahren wird, oder so.
Make love not war!