Partnersuche und berufliche Situation

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Gucki
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Gucki »

Einsamer Igel hat geschrieben: Aber es wäre super, wenn ich mit meinem Partner zusammen arbeiten könnte.
Wäre spannend, ob das funktioniert?
Ich könnte nicht mit meinem Mann zusammenarbeiten, wir sind in der Arbeitsweise viel zu unterschiedlich.
Außerdem wäre mir das zuviel "zusammenkleben" :pfeif:
ogor

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von ogor »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Würde es Männer abschrecken, wenn ich ihnen sage, dass ich aktuell keinem Vollzeitberuf nachgehe?
Ich will es mal so formulieren:

Auch wenn noch keine Kinder da wären: Ich könnte und würde auch den Lebensunterhalt einer Freundin (mit)finanzieren. Ich würde jedoch keine Frau als Freudin wollen, die erwartet, dass ich ihren Lebensunterhalt (mit)finanziere.

Sobald Kinder da sein sollten, schaut es dann eh anders aus und ich hätte kein Problem mit der Rolle des (Haupt-)Finanzierers.
Goldstück

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Goldstück »

orthonormal hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Weil es leider massiv einschränkt. Kein Urlaub, und sei es nur eine Woche am Meer alle zwei Jahre, kein Essen gehen ab und zu, ständig aufs Geld achten...
Findest du? Also, ich hätte kein grundsätzliches Problem damit, bei einem Restaurantbesuch die Rechnung zu übernehmen, wenn ich finanziell besser dran bin als sie. Was Urlaub angeht, kann ich mir als Student sicher keine Luxusreise erlauben, aber grundsätzlich gilt auch hier: Wenn es um eine gemeinsame Aktivität geht, teilen wir die Kosten nach den finanziellen Möglichkeiten auf.
Ich lade auch mal gern ein. Aber mir würde der Gedanke nicht gefallen, dass ich es ständig tun muss, da ansonsten nichts ginge. Außerdem würde mich nerven, wenn ich mich trotz einiger psychischer Probleme zur Arbeit schleppe aber mein Freund immer zuhause wäre. Ist nicht mein favorisiertes Beziehungsmodell. Im Moment als Studentin schon gar nicht. Aber selbst später bezweifle ich sehr stark, dass ich sowas mittragen würde.
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Einsamer Igel
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Einsamer Igel »

Gucki hat geschrieben:
Einsamer Igel hat geschrieben: Aber es wäre super, wenn ich mit meinem Partner zusammen arbeiten könnte.
Wäre spannend, ob das funktioniert?
Ich könnte nicht mit meinem Mann zusammenarbeiten, wir sind in der Arbeitsweise viel zu unterschiedlich.
Außerdem wäre mir das zuviel "zusammenkleben" :pfeif:
Es muss natürlich jemand sein, mit dem es passt.
Und zusammen arbeiten heißt nicht zwangsläufig "zusammenkleben".

In einem Szenario hätte er seine hauptberufliche Tätigkeit (keine volle Stelle und etwas freiere Zeiteinteilung), würde sich aber einen Nebenerwerb aufbauen, bei dem er mich unterstützt mich selbstständig zu machen. Die Hauptarbeit läge dabei in der Vorbereitung. Das wäre etwas, was ich auch krank von zuhause meist noch irgendwie hinkriege. Die Arbeit mit dem zahlenden Kunden könnte man dann (je nach Terminierung am WE für 3-4 Std.) wahlweise zusammen machen oder einzeln, wer grad Ressourcen dafür hat.
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Gucki
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Gucki »

Einsamer Igel hat geschrieben: In einem Szenario hätte er seine hauptberufliche Tätigkeit (keine volle Stelle und etwas freiere Zeiteinteilung), würde sich aber einen Nebenerwerb aufbauen, bei dem er mich unterstützt mich selbstständig zu machen. Die Hauptarbeit läge dabei in der Vorbereitung. Das wäre etwas, was ich auch krank von zuhause meist noch irgendwie hinkriege. Die Arbeit mit dem zahlenden Kunden könnte man dann (je nach Terminierung am WE für 3-4 Std.) wahlweise zusammen machen oder einzeln, wer grad Ressourcen dafür hat.
ich kenne keinen Mann der "nicht voll" arbeitet :gruebel:
womit würdest du dich gerne selbständig machen bzw welchen job würdest du gerne ausüben?
kim

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von kim »

Nell The Sentinel hat geschrieben:Ich meine damit nicht, welche Art von Beruf gern gesehen wird, sondern dass überhaupt ein Beruf ausgeübt wird.
Mit einer aktuellen und kurzzeitigen Arbeitslosigkeit eines Mannes hätte ich kein Problem. Arbeitslos kann heute so gut wie jeder mal werden. Ich könnte und würde das auch finanziell ausgleichen können.

Mit einer längerfristigen Arbeitslosigkeit (so länger als 2 oder 3 Jahre) hätte ich jedoch schon ein großes Problem. Das könnte ich höchstens noch bei schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen nachvollziehen und bei einem Partner akzeptieren.
kim

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von kim »

Gucki hat geschrieben:ich kenne keinen Mann der "nicht voll" arbeitet :gruebel:
Ich kenne einige Männer (jedoch meistens Familienväter), die eine 2/3 oder sogar eine 50%-Stelle haben. So selten finde ich das heutzutage nicht mehr, gerade wenn beide Elternteile arbeiten.
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von NBUC »

kim hat geschrieben:Ich kenne einige Männer (jedoch meistens Familienväter), die eine 2/3 oder sogar eine 50%-Stelle haben. So selten finde ich das heutzutage nicht mehr, gerade wenn beide Elternteile arbeiten.
Wenn mann sich Familie zulegen will, dann ja nicht nur um einen Punkt auf irgendeiner Liste abzuhaken, sondern weil es ein grundsätzliches Interesse an eben den daraus entstehenden Kindern und deren Entwicklung besteht. Das wiederum legt eben auch eine reduzierte Stundenzahl nahe, was wiederum einer Partnerin bedarf, welche dann ihren Teil ensprechend stemmen kann, damit das niciht direkt ökonomisch unsinnig oder gar unmöglich wird.
Außerdem nehme ich schwer an, dass eine Frau mit einem ihr prinzipiell Spaß machenden Job auch sonst ausgeglichener, zufriedener und umgänglicher ist.
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Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
orthonormal

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von orthonormal »

Goldstück hat geschrieben:Ich lade auch mal gern ein. Aber mir würde der Gedanke nicht gefallen, dass ich es ständig tun muss, da ansonsten nichts ginge. Außerdem würde mich nerven, wenn ich mich trotz einiger psychischer Probleme zur Arbeit schleppe aber mein Freund immer zuhause wäre. Ist nicht mein favorisiertes Beziehungsmodell. Im Moment als Studentin schon gar nicht. Aber selbst später bezweifle ich sehr stark, dass ich sowas mittragen würde.
OK, an den Fall, dass der Partner vollkommen einkommens- und beschäftigungslos ist, habe ich jetzt nicht gedacht. Seit den Reformen der 2000er-Jahre kann das ja leider recht schnell passieren, wenn man zusammen wohnt.

Vermutlich wäre es irgendwie schon eine Belastung für die Beziehung, ja. Missgunst würde ich aber wohl nicht verspüren.
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Einsamer Igel
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Einsamer Igel »

Goldstück hat geschrieben:Ich lade auch mal gern ein. Aber mir würde der Gedanke nicht gefallen, dass ich es ständig tun muss, da ansonsten nichts ginge. Außerdem würde mich nerven, wenn ich mich trotz einiger psychischer Probleme zur Arbeit schleppe aber mein Freund immer zuhause wäre. Ist nicht mein favorisiertes Beziehungsmodell. Im Moment als Studentin schon gar nicht. Aber selbst später bezweifle ich sehr stark, dass ich sowas mittragen würde.
Und wenns umgekehrt wäre? Wenn du deine studentische Laufbahn direkt in psychisch bedingter Arbeitsunfähigkeit versenken würdest? Willst du dann auf einen Partner wegen Unzumutbarkeit verzichten?
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Gucki »

kim hat geschrieben:
Gucki hat geschrieben:ich kenne keinen Mann der "nicht voll" arbeitet :gruebel:
Ich kenne einige Männer (jedoch meistens Familienväter), die eine 2/3 oder sogar eine 50%-Stelle haben. So selten finde ich das heutzutage nicht mehr, gerade wenn beide Elternteile arbeiten.
ja natürlich, das stimmt schon.
nachdem ich aber angenommen habe, bei igel & partner gehts nicht um kinder ... deswegen meine aussage, ich kenne keine
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Einsamer Igel
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Einsamer Igel »

Gucki hat geschrieben:
Einsamer Igel hat geschrieben: In einem Szenario hätte er seine hauptberufliche Tätigkeit (keine volle Stelle und etwas freiere Zeiteinteilung), würde sich aber einen Nebenerwerb aufbauen, bei dem er mich unterstützt mich selbstständig zu machen. Die Hauptarbeit läge dabei in der Vorbereitung. Das wäre etwas, was ich auch krank von zuhause meist noch irgendwie hinkriege. Die Arbeit mit dem zahlenden Kunden könnte man dann (je nach Terminierung am WE für 3-4 Std.) wahlweise zusammen machen oder einzeln, wer grad Ressourcen dafür hat.
ich kenne keinen Mann der "nicht voll" arbeitet :gruebel:
womit würdest du dich gerne selbständig machen bzw welchen job würdest du gerne ausüben?
Ich hab da sehr viele verschiedene Ideen, die man dann ggf. auf Machbarkeit überprüfen könnte. Die meisten bauen auf Tätigkeiten auf, die bisher in meinem Leben schon vorkamen, also nix komplett neues, sondern ausbaufähiges. Und "Szenario" oben meinte, dass es so einen Teilzeitmann schon gab, ganz real. Es wurde nur nix weiter draus.
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Gucki
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Gucki »

Einsamer Igel hat geschrieben: Ich hab da sehr viele verschiedene Ideen, die man dann ggf. auf Machbarkeit überprüfen könnte. Die meisten bauen auf Tätigkeiten auf, die bisher in meinem Leben schon vorkamen, also nix komplett neues, sondern ausbaufähiges. Und "Szenario" oben meinte, dass es so einen Teilzeitmann schon gab, ganz real. Es wurde nur nix weiter draus.
Was sind das für Tätigkeiten? ich kann mir da nix drunter vorstellen ....
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Einsamer Igel
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Einsamer Igel »

Gucki hat geschrieben:
Einsamer Igel hat geschrieben: Ich hab da sehr viele verschiedene Ideen, die man dann ggf. auf Machbarkeit überprüfen könnte. Die meisten bauen auf Tätigkeiten auf, die bisher in meinem Leben schon vorkamen, also nix komplett neues, sondern ausbaufähiges. Und "Szenario" oben meinte, dass es so einen Teilzeitmann schon gab, ganz real. Es wurde nur nix weiter draus.
Was sind das für Tätigkeiten? ich kann mir da nix drunter vorstellen ....
Falscher Thread. ;) Ich versuch mal dran zu denken, dir nachher eine PN zu schicken. Jetzt geh ich erst mal ne Runde.
Goldstück

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Goldstück »

Einsamer Igel hat geschrieben:
Goldstück hat geschrieben:Ich lade auch mal gern ein. Aber mir würde der Gedanke nicht gefallen, dass ich es ständig tun muss, da ansonsten nichts ginge. Außerdem würde mich nerven, wenn ich mich trotz einiger psychischer Probleme zur Arbeit schleppe aber mein Freund immer zuhause wäre. Ist nicht mein favorisiertes Beziehungsmodell. Im Moment als Studentin schon gar nicht. Aber selbst später bezweifle ich sehr stark, dass ich sowas mittragen würde.
Und wenns umgekehrt wäre? Wenn du deine studentische Laufbahn direkt in psychisch bedingter Arbeitsunfähigkeit versenken würdest? Willst du dann auf einen Partner wegen Unzumutbarkeit verzichten?
Aufgrund höchstpersönlichener Erfahrungen kann ich das nahezu ausschließen. Und sei es, dass ich nur einen Minijob machte. Nur zuhause zu sein wäre meiner Psyche nämlich weitaus abträglicher. Im übrigen bedeutet das nicht, dass ich mich entsprechend für einen Mann unzumutbar fände. Diese Entscheidung steht dann meinem Partner zu und für ihn wäre es umgekehrt ok.
orthonormal hat geschrieben: OK, an den Fall, dass der Partner vollkommen einkommens- und beschäftigungslos ist, habe ich jetzt nicht gedacht. Seit den Reformen der 2000er-Jahre kann das ja leider recht schnell passieren, wenn man zusammen wohnt.

Vermutlich wäre es irgendwie schon eine Belastung für die Beziehung, ja. Missgunst würde ich aber wohl nicht verspüren.
Missgunst nur, wenn er von sich aus keinen Bock hätte und alles an mir hängenbliebe. Aber so einen Mann mag ich aus persönlichen Gründen nicht. Ansonsten... Ja, was? Belastend fände ich es, das hast du gut getroffen. Und wenig attraktiv. Ein Mann, der psychisch so dermaßen angeschlagen ist, dass er vollkommen arbeitsunfähig ist, ist auch nicht das, was ich mir wünsche. Und natürlich (!) ist es was anderes, wenn das im Laufe der Beziehung passiert (dann hält man zusammen), bevor jetzt wieder das Argument kommt, dass ich dann meinen Partner wegwerfen würde wie ein benutztes Taschentuch. Aber a priori wäre das für mich keine Grundlage.
Teva

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Teva »

Hallo. Das ist ein sehr interessantes Thema.

Bei mir und meinem ersten Freund war es ähnlich. Nur dass ich eben studierte (und es auch immer noch tue) und er eben arbeitslos war.
Er wurde in seinem erlernten Beruf arbeitsunfähig und fängt nächsten Monat eine Umschulung an. Sowas kann nunmal passieren. Davor ist doch hier keiner gefeit.

Gestört hat mich seine berufliche Situation nicht. Ich bin allerdings auch nicht eine der doch sehr typischen Frauen, die darauf wert legen, dass der Mann unbedingt mehr verdienen muss als ich. Da habe ich genug bekannte, die so denken.
Und nein, die Beziehung ist auch nicht daran gescheitert. Wir treffen uns ja nicht umsonst ab und zu mal :shy:
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Nell The Sentinel
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Nell The Sentinel »

Einsamer Igel hat geschrieben:Und wenns umgekehrt wäre? Wenn du deine studentische Laufbahn direkt in psychisch bedingter Arbeitsunfähigkeit versenken würdest? Willst du dann auf einen Partner wegen Unzumutbarkeit verzichten?
Das wäre natürlich interessant, denn genau der Fall ist bei mir eingetreten.

@Serendipity: Dir sei verziehen. ;)
Baustelle :hallo:
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TheRealDeal
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von TheRealDeal »

Falscher Ansatz. Ob du für jemanden eine "Zumutung" bist, oder nicht, möge "der Andere" entscheiden. Bei einer Beziehung zu einem psychisch kranken Menschen sollten beide Partner therapeutisch dran arbeiten. Dann ist die Wahrscheinlichkeit, das die Beziehung funktioniert recht hoch.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Reni

Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Reni »

Ich würde hier ganz klar sagen: kommt drauf an :).

Grundsätzlich mag ich keinen Partner, der auf der Couch sitzt und drauf wartet, dass ich das Geld heim bring. Und mir am besten anschließend erzählt, dass er sich nicht mehr männlich vorkommt, so. Andererseits hatte ich mal einen Freund, der manisch depressiv war und irgendwann keiner Arbeit mehr nachgehen konnte. Hätt er sich in der Zeit um seine Psyche gekümmert, wäre es ok gewesen. Auch bei meinem letzten Freund hätte ich die nächsten Jahre den Hauptteil der Einkünfte bestritten, da er sich frisch selbstständig gemacht hatte, und dazu erstmal eine Menge Schulden angesammelt hat. Das wäre für mich überhaupt kein Gedanken wert gewesen, für ihn schon eher.
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Re: Partnersuche und berufliche Situation

Beitrag von Montecristo »

Reni hat geschrieben:Ich würde hier ganz klar sagen: kommt drauf an.
Finde das jetzt hilfreich für den Thread, dass jemand auch praktische Erfahrung mit solchen Konstellationen hat. Ich weiß nicht, ob ich auf Dauer damit klarkommen könnte. Sowohl in der einen, als auch in der anderen Rolle.

Ich empfinde es gerade als sehr angenehm, dass ich mit meiner Freundin nicht jeden Einkauf nachrechnen muss. Es geht reihum und fertig. Auch mit Autofahren und Theaterkarten, etc.
Wenn wir gemeinsam im Cafe oder an der Kinokasse sind, zückt natürlich jeder sein Portemonnaie.

Es hilft auch, dass wir da beide ähnliche Vorstellungen haben. Ich fände es jetzt grauenvoll, wenn wir um den Preis der Weinflasche für den Samstagabend diskutieren müssten. Oder bei welchem Bäcker man die Sonntagsbrötchen kauft und ob das Croissant oben drauf, wirklich sein muss. Ich würde mir auch ungern jedesmal (Urlaub, Theater etc) was verkneifen wollen, nur weil der andere da nicht mitziehen kann.

Bei mir ist eine Freundschaft mit einem Schulfreund daran zerbrochen, dass wir mal zusammen eine Tour unternommen haben und ich mir bei der Abrechnung sehr übervorteilt vorkam. Es gibt ja auch den Spruch, dass man NIE mit Freunden eine WG aufmachen soll. :mrgreen:
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.