Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

[Rispinos]

Ich danke allen für die letzten Beiträge und auch denen, die mir PN's geschrieben haben. Es tut schon gut, auf Verständnis zu treffen. Ich habe mich lange gefragt, was mit mir falsch ist. Selbst, wenn die Ratio sagt, dass es nichts mit einem selbst zu tun haben kann, das zurückgewiesene Herz fühlt sich wirklich ziemlich zerrissen.

Wenn man sieht und hört, dass so viele Menschen in seinem Umfeld heiraten und Familie machen, nur er eben nicht, dann frage ich mich, wo bei ihm das Problem wirklich liegt. Dass er AB ist, das weiß ich ja nicht, das war ja nur eine Vermutung. Allerdings vermute ich es mittlerweile sehr sehr stark, weil sein Verhalten sehr darauf hinweist. Ich frage mich auch manchmal, wie es ihm damit geht; ob er leidet, ob er es ausblendet... Aber ich kann ihm dabei halt auch nicht helfen. Ich wollte ihm zeigen, dass ich nett bin und, dass ich ihm wirklich nichts Böses will, aber das war unmöglich. Es war schon unmöglich, an ihn heranzukommen und die wenigen Chancen, die ich hatte... waren auch für mich nur schwer zu nutzen. Auch wenn ich keine AB bin - ich habe sicher eine leichte Form der "lovesyhness" - so bin ich ja überhaupt erst auf dieses Forum hier gestoßen. Und selbst Leute, die überhaupt keine Form der Angst oder Scheu haben - VERLIEBTE MENSCHEN HABEN IMMER ANGST DAVOR, ZURÜCKGEWIESEN ZU WERDEN oder vielleicht nicht zu genügen. So viel Selbstbewusstsein kann keiner haben, dass er nicht nach einem Treffen dasteht und sich denkt "ich habe nur Blödsinn geredet". Das geht jedem so. Und oft ist es so, dass Leute, die unfassbar selbstbewusst rüberkommen, einfach nur unglaublich unsicher sind - Maskerade.

Das möchte ich Euch allen hier sagen: Natürlich gibt es Männer und Frauen, die haben nur "das Eine im Sinn" und gehen vielleicht nicht sehr sorgsam mit Euch und Euren Gefühlen um. Aber die Wahrheit ist, dass auch Menschen, die selbstsicherer sind, aufgeregt sind und Angst haben. Kein Mensch möchte zurückgewiesen werden, oder das Gefühl haben, infrage gestellt zu werden. Wir sind soziale Wesen und möchten akzeptiert und anerkannt werden.

Der Unterschied ist - glaube ich - wie letztendlich dann mit Ablehnung oder Zurückweisung umgegangen wird. Selbstsichere Menschen können das etwas besser und schneller kompensieren und wieder "back to normal" gehen. Bei jemandem, bei dem das nicht so ist, dauert der Prozess entweder länger oder er stellt sich gar nie ein.

Seid mutig und glaubt vor allem nicht das Schlimmste von Eurem Gegenüber.

Alles Liebe Euch allen
Rispinos

[Ringelnatz]

Das möchte ich Euch allen hier sagen: Natürlich gibt es Männer und Frauen, die haben nur "das Eine im Sinn" und gehen vielleicht nicht sehr sorgsam mit Euch und Euren Gefühlen um. Aber die Wahrheit ist, dass auch Menschen, die selbstsicherer sind, aufgeregt sind und Angst haben. Kein Mensch möchte zurückgewiesen werden, oder das Gefühl haben, infrage gestellt zu werden. Wir sind soziale Wesen und möchten akzeptiert und anerkannt werden.

+1 (ich glaube, das wird von einigen hier unterschätzt)

Seid mutig und glaubt vor allem nicht das Schlimmste von Eurem Gegenüber.

Schöne (Schluss?)-Worte

[Nyxx]

Das möchte ich Euch allen hier sagen: Natürlich gibt es Männer und Frauen, die haben nur "das Eine im Sinn" und gehen vielleicht nicht sehr sorgsam mit Euch und Euren Gefühlen um. Aber die Wahrheit ist, dass auch Menschen, die selbstsicherer sind, aufgeregt sind und Angst haben. Kein Mensch möchte zurückgewiesen werden, oder das Gefühl haben, infrage gestellt zu werden. Wir sind soziale Wesen und möchten akzeptiert und anerkannt werden.

+1 (ich glaube, das wird von einigen hier unterschätzt)

Seid mutig und glaubt vor allem nicht das Schlimmste von Eurem Gegenüber.

Schöne (Schluss?)-Worte

Das würde ich bedauern.


Komme gerade von einer Coachingstunde.
Essenz des heutigen Tages ist:

Zerbrich dir nicht den Kopf, weshalb jemand etwas macht. Du kannst nur darauf reagieren.

[Rispinos]

Ja, ich glaube schon, dass für mich hier jetzt Schluss ist.

Ich habe in den letzten Jahren viele leidvolle Erfahrungen Kommunikationsmedien gemacht. Sie haben mich vergessen lassen, WO ich wirklich lebe - nämlich in der Realität.

Ich habe Facebook und Instagram deaktiviert und erlebe meine Abenteuer jetzt ohne, sofort davon im Netz zu erzählen, ich fotografiere ja nicht mal mehr.

Ich mach das jetzt so wie früher, ich erzähle davon, wenn ich für mich wichtige Leute treffe.

Deshalb: Ja. Einstweilen ja.

Vielleicht komm ich ja wieder zurück, wer weiß.