Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

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ogor

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von ogor »

Hoppala hat geschrieben:
ogor hat geschrieben: Ich halte den Faktor "Glück/Schicksal/..." für den ausschlaggebenden. Man kann auch 40 Jahre lang "Pech" haben. Nicht schön, aber statistisch durchaus möglich.
Die Wahrscheinlichkeitsrechung widerspricht dir da.
Kann sie gar nicht, zumindest nicht seriös. Es sind viel zu viele Faktoren dabei unbekannt.

Wie hoch soll man z.B. eine Wahrscheinlichkeit ansetzen, dass jemand in einem Jahr eine Beziehung bekommt? Oder, dass aus einem Date mehr wird? 10%, 20%, 90%? Nur wenn man hierfür annähernd belegte Werte hätte, könnte man eine Wahrscheinlichkeitsrechnung überhaupt erst bemühen.

Es gibt genug Leute, die seit Jahren Lotto spielen und selbst in 30 Jahren noch nicht mal einen 3er hatten. Das ist belegt.

Wieso sollte es dann nicht Leute geben, die einfach noch nicht das Glück für eine Beziehung hatten? Ich finde diese These genau so "begründet", wie eine Annahme, jemand mache seit Jahren etwas "falsch". Beides sind Theorien und Glaubensansichten. Warum jemand AB geworden ist, kann man doch sowieso nicht sagen.
Lisa

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Lisa »

@Hoppala: Sei mir nicht böse, aber dein Rechenbeispiel ist mir gerade zu anstrengend :mrgreen:. Niemand hier hat gesagt, dass es reine Glückssache ist, aber Glück gehört halt auch dazu - ist eben einer von vielen Faktoren. Ähnlich wie beim Lotto, das ogor gerade erwähnt hat ... Glück gehört dazu, aber wer erst gar nicht mitspielt, kann natürlich auch nix gewinnen (obwohl die "Gewinnschancen" in der Liebe natürlich deutlich höher sind als beim Lotto).

Aber um nicht zu sehr vom Thema abzukommen, denke ich, dass es vor allem darauf ankommt, was Rispinos bereits gesagt hat, also Ängste zu erkennen und sich neue Bewältigungsstrategien zulegen. Und natürlich an Baustellen wie Selbstwert und Selbstvertrauen arbeiten. Das erhöht die Chancen auf einen Glückstreffer m.E. ganz erheblich.
ogor

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von ogor »

Lisa hat geschrieben:Niemand hier hat gesagt, dass es reine Glückssache ist, aber Glück gehört halt auch dazu - ist eben einer von vielen Faktoren.
Reine Glückssache ist es nicht. Meine Ansicht dazu ist aber: Ohne Glück kann es gar nichts werden. Was nützt dir der "perfekt passende" Mensch, der sich sogar in dich verlieben würde und umgekehrt, wenn man sich schlicht und einfach bis jetzt noch nicht begegnet ist? Das Glück/Schicksal muss dich zur richtigen Zeit an den richtigen Ort führen. Tut es das nicht, musst du dir über eine eventuelle Chance noch nicht mal Gedanken machen. ;)
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Hoppala
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Hoppala »

Nonkonformist hat geschrieben: Auch wann man abermillionen münzen werft; für jedem einzelne münze bleibt bei jeden einzelnen wurf der
tatsache das der chance auf 'munz' bei 50% liegt.
Und keine der anderen münzen beeinflussen das.
Entweder Statistik und wahrscheilnichkeit, oder Einzelfallbetrachtung. Du kannst nicht beides mischen - jedenfalls nciht, wenn du am Ende irgendetwas erfahren haben möchtest.
Deine Denke ist typisch für Leute, die mit "mathematischen" Verfahren ihr Lottoglück verbessern wollen. Ein Methodenmissverständnis, dass notwenidigerweise zu maximalem Unsinn führt.
ogor hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
ogor hat geschrieben: Ich halte den Faktor "Glück/Schicksal/..." für den ausschlaggebenden. Man kann auch 40 Jahre lang "Pech" haben. Nicht schön, aber statistisch durchaus möglich.
Die Wahrscheinlichkeitsrechung widerspricht dir da.
Kann sie gar nicht, zumindest nicht seriös.
Hat sie schon, Ein Mensch ist entweder AB oder nicht. Zufallsverteilt - also pur Glück - ergibt das bei einer hinreichend großen Fallzahl 50:50.
Sind größere Abweichungen feststellbar, ist die These "pur Glück" falsch.
Heißt: Nicht richtig, noch nicht mal zu 5% richtig. Sondern falsch. Kann, ja sollte aus der weiteren Betrachtung entfernt werden. Muss aus jeder Betrachutng entfernt werden, die tatsächlich was erfahren will.

Da hilft alles Diskutieren und Wünschen nichts.
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Tyralis Fiena »

Bemerkenswert finde ich, wie sich scheinbar die These still und heimlich zu "pur Glück " verschoben hat. ;)
Rispinos

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Rispinos »

Lisa hat geschrieben: Sicherlich. Menschen, denen es an Selbstvertrauen mangelt, haben aber meistens nicht diesen "Biss". Wenn man von sich selbst nicht überzeugt ist, ist es schwer, dieses "Wollen und darum Kämpfen", das du beschreibst, in die Tat umzusetzen. Als unsicherer Mensch macht man recht schnell einen Rückzieher, weil man denkt, dass man es sowieso nicht wert ist bzw. nicht hinkriegen wird.

Ich gebe Dir recht! Mein Erfahrungswert ist, dass man mal wo anfangen muss, am Selbstbewusstsein zu arbeiten und dann schwappt das über in andere Bereiche.

Wer etwas will, der findet Wege, wer etwas nicht will, findet Ausreden.

Ein Zitat, das mich in meinem Leben oft genug schon "überpurzelbaumt" hat - soll heißen... ich und wahrscheinlich jeder einzelne Mensch auf diesem Planeten hat sich irgendwann mal genau in dieser Situation befunden.

Ich wäre nicht hier, wenn ich nicht absolute Sympathien hätte für die Thematik. Ich würde nicht an einem Mann festhalten von dem ich vermute, dass er in diese Richtung geht, wenn nicht auch ich schon einiges durchgemacht hätte, in meinem Leben.

Ich kann nur sagen (und das ist ein Erfahrungswert), dass, wenn man etwas anschupst, das man WIRKLICH will, es plötzlich fast wie von selber auch funktioniert. Und ich habe festgestellt, dass der eigene Sermon, den man sich in seinem Hirn zusammenmixt sehr wesentlich zu einer Self-fullfilling-prohecy wird. Ich habs am eigenen Leib erlebt, mehrfach.

Und Ex-ABler werden mir recht geben. Die haben eine Entscheidung getroffen, was zu ändern. Das haben sie getan und dann hat das Glück auch noch mitgeholfen. Ja, man braucht auch Glück. Aber meine Erfahrung ist, dass das Glück und Menschen, die einem bereitwillig helfen, dann da sind, wenn man ganz unbeirrt den Weg einschlägt, den man sich vorgenommen hat.

Ich war nicht immer die selbstbewusste Frau, die ich heute bin. Ich hab mehr als 10 Jahre in einem Studium gehangen, von dem ich nicht wusste, was ich damit anfangen soll. Zwischendrin hatte ich ganz massive persönliche Probleme - Trennungen, Stalker, etc. Als die Uni mir das Messer an die Brust gesetzt hat und gemeint hat, ich muss fertig werden, sonst rutsch ich von Diplom in Bacchelor hab ich mir vorgenommen, es einfach zu machen. Und plötzlich hat sich alles genauso entwickelt, wie ich es haben wollte und zwar genau so - meine finanzielle Situation, meine Jobsituation - plötzlich mit einem Schlag und innerhalb von kürzester Zeit haben sich alle Bedingungen so verändert, dass ich das auch machen konnte. Ich hab dann innerhalb von 5 Monaten 90 ECTS gemacht und in 1 1/2 Monaten eine Diplomarbeit geschrieben (wer hier studiert, weiss, was das heißt). Das hat mein Selbstbewusstsein enorm gesteigert. Das hat mein Auftreten und auch meinen Umgang mit dem anderen Geschlecht enorm verändert. Ich bin auch nicht immer so wahnsinnig gechillt auf Männer zugegangen. Aber ich denk mir dann immer wieder nur - der hat genauso Angst wie ich. Also.. warum soll ich mich verstecken?

Was ich sagen will: Ich war davon einfach nicht abzubringen und dann hatte ich echt Glück... dass das Arbeitsamt mir nicht auf die Füsse gestiegen ist und mir mehr oder weniger diese 5 Monate finanziert hat und mich mehr oder weniger in Ruhe gelassen hat, ich einen Mini-Job gefunden habe, der genau die Vorraussetzungen geboten hat (was die ganzen Jahre vorher unmöglich war), da ist er mir plötzlich vor die Nase gesetzt worden.

Solche Dinge sind mir in meinem Leben immer wieder passiert bis jetzt und haben mir aber auch die Gewissheit gegeben, dass, wenn man selbst will und anschiebt, dass dann alles in diese Richtung geht (also die, die man will).

The energy flows where the focus goes.

Ist wirklich so
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Hoppala
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Hoppala »

Tyralis Fiena hat geschrieben:Bemerkenswert finde ich, wie sich scheinbar die These still und heimlich zu "pur Glück " verschoben hat. ;)
Weil man nur darüber sinnvoll reden kann.

"Auch etwas Glück" - nun, wieviel denn? (Ein Blick in die Realität zeigt uns, dass der Glückfaktor am Ende nicht allzu bedeutsam sein kann; das sei aber wirklich nur nebenbei eingeschoben).
Egal, wie man das einschätzt: 5%, 30%, 70%, 90%. Dann ergeben sich zwingend folgende zwei Gedanken:
1. Kann ich feststellen, welcher "Glücksfaktor", welche Gewichtung des Glücks sich bei mir morgen - also wennn ich jemand Interessntes treffe, oder auch nicht - einstellen wird? Nein, kann ich nicht. Noch nicht mal näherungsweise. Es macht keinen Sinn, darüber nachzudenken.
2. Gegenprobe: Mal angenommen, ich irre mich mit Punkt 1, und es wäre doch irgendwie möglich, den "Glücksfaktor" zu bestimmen. Es bleibt dann ein gewisser Rest, der "nicht Glück" ist. 5%, 50%, 95% Przent. Wenn das also kein Glück ist,kann ich dran drehen, und wenn ich daran drehen kann, verändert es den Glücksfaktor. Ergo: der Glücksfaktoir ist nicht festulegen, ZUrück zu 1.
Auch hierzu ist eine Gegenprobe denkbar. Angenommen, ich irre mich und der einmal festgelegte Glücksfaktor sei von allen handfesten Bemühungen unbeeinflusbar. Dann weiß ich immer noch nicht, ob die 5, 30, 70, 95 Prozent Glück denn nun morgen zuschlagen oder nicht. Die Betrachtung des Glücks als Faktor wäre also irrelevant, weil: es ist - oder es ist nicht! Und ich kann daran nichts ändern. Es bleibt ein Nullsummenspiel.

Gleichzeitig haben wir aber bereits determiniert, dass das Glück nie total sein kann (kein "pures" Glück). Ergo wäre ich doch schn blöd,wenn ich meine Betrachtung nicht auf die beeinflussbaren "Nicht-Glück-Faktoren wende. Und mich strattdesen dem Unbekannten, Unbeeinflussbaren ergebe, von dem ich nicht mal weiß, wie groß oider wie klein sein Einfluss überhaupt ist,, und sowieso: ob überhaupt?

Glück ist ein Faktor, aber keiner, der zu berücksichtigen wäre oder irgendeinen Grund, Rechtfertigung oder sonstwas fürs eigene Verhalten und den Umgang mit der Welt abgibt.
Darum kann man über "etwas Glück" nicht sinnvoll reden. "Gar kein "Glück" gibt es auch nicht - der Mensch ist nicht allwissend. Folglich bleibt als Betrachtung nur "pures Glück". Und das macht auch keinen Sinn.

Wer nun über Glück als Faktor in der Beziehungssuche diskutiert, lenkt (sich) vom eigentlichen Thema, und jeder ansatzweise sinnstiftenden Diskussion dazu, systematisch ab. Warum?

Für ich ist das ddie gleiche Ebene, wie das Diskutieren über MÜ, Alpha-ismus, den höllengleichen Einfluss des Feminsmus, uind was es sonst an verstiegenen Theroien gibt. Sie lenken samt und sonders ab. und haben schon von ihrer Konstrktion her keine Chance, jemans zu einem sinnvollen, Ergebnis zu führen.
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Lisa

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Lisa »

"festgelegter Glücksfaktor", Prozentwerte ... :verwirrt: Hoppala, deine Mathe-Beispiele verwirren mich ein wenig ;). Ich hab den Eindruck, du legst die Glücks-Aussagen hier viel zu sehr auf die Goldwaage. So wortwörtlich und wissenschaftlich hat das hier m.E. niemand gemeint, zumindest ich nicht.

@Rispinos: Schöner Beitrag! :daumen: Schließe mich - mit kleinen Einschränkungen - an.
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klecks
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von klecks »

@Rispinos - du wirst schon noch hier im Forum hängenbleiben ... :lol: :umarmung2: Auch wenn du nicht zur Zielgruppe gehörst. Wärst nicht die und der Erste ... ;)

Glück: Braucht auch die Bereitschaft, sich auf Glück einzulassen. Und woran erkennt man eigentlich Glück? Vermutlich erst an den positiven Gefühlen, nachdem man sich eingelassen hat ... ;)
Peter

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Peter »

klecks hat geschrieben:@Rispinos - du wirst schon noch hier im Forum hängenbleiben ... :lol: :umarmung2: Auch wenn du nicht zur Zielgruppe gehörst. Wärst nicht die und der Erste ... ;)
Welcher Normalo würde hier schon hängen bleiben? Kann ich mir nicht vorstellen. 8-)
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klecks
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von klecks »

Peter hat geschrieben:
klecks hat geschrieben:@Rispinos - du wirst schon noch hier im Forum hängenbleiben ... :lol: :umarmung2: Auch wenn du nicht zur Zielgruppe gehörst. Wärst nicht die und der Erste ... ;)
Welcher Normalo würde hier schon hängen bleiben? Kann ich mir nicht vorstellen. 8-)
Wer will schon normal sein? :pfeif: ;) :umarmung2:
Rispinos

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Rispinos »

klecks hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:
klecks hat geschrieben:@Rispinos - du wirst schon noch hier im Forum hängenbleiben ... :lol: :umarmung2: Auch wenn du nicht zur Zielgruppe gehörst. Wärst nicht die und der Erste ... ;)
Welcher Normalo würde hier schon hängen bleiben? Kann ich mir nicht vorstellen. 8-)
Wer will schon normal sein? :pfeif: ;) :umarmung2:

:good: :good: :good: :good: :good: :good: :good: :good: :good:
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Hoppala »

Lisa hat geschrieben:"festgelegter Glücksfaktor", Prozentwerte ... :verwirrt: Hoppala, deine Mathe-Beispiele verwirren mich ein wenig ;). Ich hab den Eindruck, du legst die Glücks-Aussagen hier viel zu sehr auf die Goldwaage. So wortwörtlich und wissenschaftlich hat das hier m.E. niemand gemeint, zumindest ich nicht.
Sie sind die Antwort auf diese Falöschaussage:
ogor hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:
ogor hat geschrieben: Ich halte den Faktor "Glück/Schicksal/..." für den ausschlaggebenden. Man kann auch 40 Jahre lang "Pech" haben. Nicht schön, aber statistisch durchaus möglich.
Die Wahrscheinlichkeitsrechung widerspricht dir da.
Kann sie gar nicht, zumindest nicht seriös. Es sind viel zu viele Faktoren dabei unbekannt.
Wer sowas nicht denkt, kann mein "Beispiele" doch getrost übergehen. Allerdings ist sowas immer wieder mal zu lesen. Es ist eine Ausrede.

Es ist hier offtopic - aber mich verwirrt, dass einerseits mit Glück argumentioert wird, andereseits die Verfahren, mit diesem Glücksfaktor dann auch sinnvoll umzugehen, nicht bekannt sind, "verwirrend" erscheinen, obwohl maximal Mittelstufen-Rechnen (von "Mathe" würd ich da noch nicht sprechen, eher von: schlichter Logik. Vernunft könnte auch schon genügen). Wieso klappen Leute, die ansonsten doch duirchaus intelligent sind, ihre geistigen Fensterläden zu, sobald ein paar Zahlenverhältnisse ins Spiel kommen? Hab ich nie verstanden. Unsere ganze Welt wird von solchen Beispielen bestimmt, und es gibt Menschen (Politker, Banker, Finanzberater, Mobilfunk-Vertags-Anbieter etc...), die sie verstehen und manipulativ einsetzen - was nicht gelingen klönnte, wenn man den Fensterladen mal einen Spalt weit öffnen würde ... denn die "Mathe" dahinter ist nun wirklich kein Kunststück.
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von NBUC »

Die Wahrscheinlichkeit wo landen zu können, wird man versuchen aus den bisherigen Versuchen abzuleiten.
Wenn diese Stichprobe klein ist, ist das Ergebnis nicht sehr belastbar, aber erst recht ist diese Restunsicherheit kein Argument dafür, dass die echte Wahrscheinlcihkeit ganz wo anders läge.
Auch sind Wahrscheinlichkeiten nicht 50:50. Wer das nicht glaubt frage jemanden, der sich damit besser auskennt, z.B. alle, die schon einmal Menschärgerdichnicht gespielt haben ... .

In dieser Wahrscheinlichkeit ist aber nicht nur reines Glück, sprich unbeeinflussbare externe Einflüsse, sondern auch das eigene Geschick und eigener Zustand mit enthalten.
Die Chance ließe sich durch eine Veränderung an diesen Positionen verändern.
Der Anteil "Glück" erscheint also um so größer, desto weniger Ahnung man von der Materie hat, wird aber mangels Allmächtigkeit/Allwissenheit nie verschwinden.
Allerdings liegen manche Elemente teils auch wieder in dem Glück passende, unveränderliche Startbedingungen bekommen zu haben oder auch unpassende.

Und wenn sobald man eine gewisse Chance > 0 hat, ist das weitere Vorgehen udn die Investition an Energien dann eien Frage zwischen Arbeiten an sich selbst und dann "Schüssen" um dem Glück eine Chance zu geben.
Das Problem ist festzustellen, was die günstigste Investition ist. Ist die Grundchance noch niedrig verpulvert man seine Energie in unfruchtbaren, demotivierenden und ggf die Chancen weiter verschlechternden Versuchen, probiert man nie etwas bleibt das Produkt Chance * Versuche immer noch 0.

Ich selbst vermute mal es ist dann so weit, wenn man glaubt, dass man denselben Fehler wie beim letzten Mal nicht mehr machen würde oder anderweitig sich verbessert zu haben oder der letzte Versuch schon denkbar knapp war. Ansonsten muss sich erst einmla etwas ändern vor einem neuen Versuch - ungefähr wie bei Klausuren.



@ Rispinos
Selbstbewußtsein ist im Einzelfall nur ein Baustein beim Erzeugen des ersten Eindrucks. Der erste Eindruck ist sicher extrem widchtig, abwer auch wieder nicht alleine von Slebstbewußtsein getragen. Und spätestens im zweiten Schritt wird dann mehr als nur ein ungedecktes Selbstbewußtsein notwendig sein.

Was Selbstvertrauen noch gibt ist die Energie nach einem Fehlschlag weiter zu machenb. Aber in dem Sinn ist Selbstrvertrauen eine Energie und die ist nicht unendlich. Im Gegenteil ist ein einseitiges Zielen auf Selbstbewußtsein ungefähr wie Schulden machen und wenn der Versuch dann wieder daneben geht steckt man tiefer in der Schei$$e als zuvor.

Man beschließt auch nicht einfach mal "Selbstbewußt zu sein".

Und andere Leuten Leuten knallt das Schicksal in genau diesen Schlüsselszenen dann die Scheiße in die Fresse. Bloß weil es bei dir gut gegangen ist, kannst du das nicht generell für andere auch so annehmen.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Ferdinand

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Ferdinand »

Hoppala hat geschrieben:Sie sind die Antwort auf diese Falöschaussage:
(...)
Wer sowas nicht denkt, kann mein "Beispiele" doch getrost übergehen. Allerdings ist sowas immer wieder mal zu lesen. Es ist eine Ausrede.

Es ist hier offtopic - aber mich verwirrt, dass einerseits mit Glück argumentiert wird, andereseits die Verfahren, mit diesem Glücksfaktor dann auch sinnvoll umzugehen, nicht bekannt sind, "verwirrend" erscheinen, obwohl maximal Mittelstufen-Rechnen (von "Mathe" würd ich da noch nicht sprechen, eher von: schlichter Logik. Vernunft könnte auch schon genügen). Wieso klappen Leute, die ansonsten doch duirchaus intelligent sind, ihre geistigen Fensterläden zu, sobald ein paar Zahlenverhältnisse ins Spiel kommen? Hab ich nie verstanden. Unsere ganze Welt wird von solchen Beispielen bestimmt, und es gibt Menschen (Politker, Banker, Finanzberater, Mobilfunk-Vertags-Anbieter etc...), die sie verstehen und manipulativ einsetzen - was nicht gelingen klönnte, wenn man den Fensterladen mal einen Spalt weit öffnen würde ... denn die "Mathe" dahinter ist nun wirklich kein Kunststück.
Hi Hoppala (und Rest ;) ),

Mein Account wird nächste Woche dichtgemacht - Antrag wurde bereits bestätigt, und im entsprechenden Unterforum habe ich auch schon meinen Eintrag hinterlassen. Ich verbringe hier schlicht zu viel Zeit...

Okay, es ist OT, aber ich dich als Diskussionspartner der ersten Stunde hier immer sehr geschätzt habe und ganz sicher vermissen werde, nimm dies als Abschiedsgeschenk :mrgreen: !

Du liegst nämlich falsch, bzw., ihr redet schlicht einander vorbei. Punkt 1 aber natürlich: Lisa hat schon Recht, alles viel zu genau abgewogen (hätte ich vor nem Jahr auch noch gemacht und ich weiß, du tust das aus anderen, produktiveren Gründen als ich damals, aber was soll's). Mathematik ist hier eigentlich keine sinnvolle Kategorie, da zu viele Unbekannte vorliegen. Dein 50%-Ansatz funktioniert nicht, weil "pur-Glück" nicht die Prämisse ist - da liegt ein Missverständnis vor. Nehmen wir mal an, jeder Mensch findet mit 99% Wahrscheinlichkeit einen Partner (statt deinen 50%). Dann bleibt dennoch ein Prozent - und das aus rein statistischen Gründen - unversorgt. Ein Würfel ist auch "pur-Glück", nur ist hier 1:5 statt 1:1 die Wahrscheinlichkeit, da mehr Seiten (=Faktoren) vorliegen. In puncto Beziehungsaufbau liegen soviele (unklare) Faktoren vor, dass die Annahme, 50% sei die Zahl der Wahl, schlicht willkürlich ist. Nonkonformists Argument mit den Münzen ist auch berechtigt, wenn man die 50% durch eine andere Zahl ersetzt: Nehmen wir an, bei einer Begegnung mit einer beliebigen Frau beträgt meine Chance auf Beziehung 10% (das ist viel!). Dann wird diese Chance bei der nächsten Frau nicht dadurch höher, dass ich davor schon eine (oder 1000...) getroffen habe - sie bleibt stets bei 10%. Natürlich ist eine lange Kette von Fehlschlägen ab einem bestimmten punkt unwahrscheinlich, wobei Nonkonformists 50% ja noch (in Bezug auf dein Beispiel) hoch angesetzt waren - in Wahrheit ist die Wahrscheinlichkeit wohl geringer. Aber in einem Wahrscheinlichkeitsdiagramm existiert auch der Pfad der totalen Fehlschläge, und bei einer hinreichend großen Stichprobe (das sind deine 1 Million Menschen) werden den einige beschreiten - im Grunde nicht so verwunderlich ;) . Und dann könnte man natürlich noch fragen, ob qualitative Unterschiede zwischen den Personen in den 1% und den 99% vorliegen. Nun, scheinbar ja - und da finde ich (Yay, ON TOPIC!) die These von dir, Rispinos (willkommen, bei der Gelegenheit - schade, du wirkst interessant, aber mein Eintschluss, zu gehen, ist endgültig) ziemlich gut, dass die Bewältigungsstrategien einen wesentlichen Unterschied markieren. Je nachdem, für welchen Zeitraum man die 99% ansetzen will ( ein Jahr? Das Leben?), als wie therapierbar man das AB-sein betrachtet und als wie fest definiert diesen Zustand überhaupt, wird es nun zur philosophischen Frage, ob man seinen Platz in der Verteilung wechseln kann. Dann kannst du auch noch Übergangswahrscheinlichkeiten definieren, aber das führt jetzt hier echt zu weit...

Hoppala, ich werd dich vermissen - ganz in echt :mrgreen: !

@Rispinos: Da ich die Chance hier gerade so noch habe, schubse ich die Diskussion mal ganz dreist in Richtung Körperkontakt und "Übergang zum Flirten", falls es Letzteres überhaupt gibt. Das sind meine Baustellen, ich spreche sicher für viele mit. Mit Frauen zu reden ist kein Problem, aber dann den Dreh in diese spezielle, "flirtige" Richtung zu schaffen, sehr wohl. Und was ALLES darüber hinaus betrifft, so bin ich z.B. komplett hilflos (29 und HC+ - ich hoffe, du kennst die Termini schon etwas). Wenn Normalos bei zumindest manchem davon auch Ängste haben, was spielt sich denn dann im Kopf ab? Rational weiß ich oft, "du solltest jetzt einen lustigen Kommenatr machen" oder ähnliches, aber passieren tut dann gar nichts...

Sollte ich nicht mehr antworten (DAS ist jetzt 50%): Euch allen hier alles Gute, und viel Erfolg auf eurem weg zur Partnerschaft!

Ferdinand
Sijd

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Sijd »

Rispinos hat geschrieben:Mein Erfahrungswert ist, dass man mal wo anfangen muss, am Selbstbewusstsein zu arbeiten und dann schwappt das über in andere Bereiche
Selbstbewusstsein entsteht durch Erfolge und positives Feedback, niemand kann sich einfach dazu entschließen in Zukunft selbstbewusster zu sein. Arbeiten kann man bestenfalls am Selbstbild, beispielsweise indem man lernt negative Aspekte nicht überzubewerten und Positives nicht immer unter den Tisch fallen zu lassen, ohne konkrete Erfolgserlebnisse gibt es jedoch auch hier Grenzen
Rispinos hat geschrieben:Und ich habe festgestellt, dass der eigene Sermon, den man sich in seinem Hirn zusammenmixt sehr wesentlich zu einer Self-fullfilling-prohecy wird
Das mag zwar richtig sein, ist jedoch kein Grund gleich ins andere Extrem ("Wenn ich nur fest genug daran Glaube kann ich alles erreichen") überzuschwenken. Wer sich ständig überschätzt und die eigenen Grenzen nicht akzeptieren will dürfte damit genauso scheitern
Rispinos hat geschrieben:Solche Dinge sind mir in meinem Leben immer wieder passiert bis jetzt und haben mir aber auch die Gewissheit gegeben, dass, wenn man selbst will und anschiebt, dass dann alles in diese Richtung geht
War es nicht doch eher die Uni die hier angeschoben hat ? Davor hast du es über 10 Jahre nicht geschafft dein Studium zu Ende zu bringen, erst als man dir dann von außen Druck gemacht hat ging plötzlich alles ganz schnell
Rispinos

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Rispinos »

Ferdinand hat geschrieben: @Rispinos: Da ich die Chance hier gerade so noch habe, schubse ich die Diskussion mal ganz dreist in Richtung Körperkontakt und "Übergang zum Flirten", falls es Letzteres überhaupt gibt. Das sind meine Baustellen, ich spreche sicher für viele mit. Mit Frauen zu reden ist kein Problem, aber dann den Dreh in diese spezielle, "flirtige" Richtung zu schaffen, sehr wohl. Und was ALLES darüber hinaus betrifft, so bin ich z.B. komplett hilflos (29 und HC+ - ich hoffe, du kennst die Termini schon etwas). Wenn Normalos bei zumindest manchem davon auch Ängste haben, was spielt sich denn dann im Kopf ab? Rational weiß ich oft, "du solltest jetzt einen lustigen Kommenatr machen" oder ähnliches, aber passieren tut dann gar nichts... Ferdinand
Schade, dass Du gehst, aber versteh ich auch. Das Forum hier soll helfen, aber nicht zu einem eigenen Thema im Leben werden. Ich hab hoffentlich bald wieder Arbeit und dann keine Zeit mehr. Aber Bewerbungen und die Ablenkung... :-) (Kennt ihr.)

Ich bin in den letzten Jahren mit Körperkontakt vorsichtiger geworden - aus vielen Gründen: Es wurde falsch verstanden bzw. aufgrund meines Berufs gehe ich viel reflektierter und vorsichtiger damit um, weil man sich mal bewusst werden muss, dass das nicht jeder im gleichen Ausmaß mag. Ich bin sehr touchy, ich hab auch kein Problem damit, angefasst zu werden. Aber das bin halt ich.

Körperkontakt? Einfach machen. Zugegeben, das ist manchmal vielleicht schwer, vor allem im beruflichen Umfeld. Wenn ich an meine spezielle Situation denke, dann ist es sehr schwer (mit ihm), weil es die Umstände wirklich nicht mal ergeben können. Er hat bei mir einmal länger die Hand gehalten als notwendig und dann mit der anderen Hand noch meinen Handrücken genommen. Das war das Äußerste an Körperkontakt mit IHM. Aber mit den anderen Kollegen, mit denen ich mehr zu tun habe, gibts durchaus mal den Griff auf das Schulterblatt, auf die Schulter, den Arm. Aus der Situation heraus... zB "Hand-auf-die-Schulter, besorgter Blick... geht's Dir heute nicht gut, siehst irgendwie müde/krank... aus" Oder... Hand auf die Schulter, den Arm... ähm.. was ich Dich noch fragen wollte... oder...

Keine lustigen Kommentare - das kann so in die Hose gehen (und mein Schwarm hat genau damit angefangen und gleich mal einen Bauchfleck gelandet). Denn nicht alle Kommentare, die wahnsinnig geistreich sind, sind auch lustig. Authentisch sein - heißt - so sein, wie man ist! Vielleicht über das Herzklopfen und die Panik und die Atemnot noch Luft holen und stammeln - "Sorry, ich weiß gerade nicht, was ich sagen soll". Schlimm für das Gegenüber ist unautenthisches Verhalten und wenn das Gegenüber nicht weiß, das los ist. Wir wollen wissen, was los ist, damit wir nicht denken, dass es mit uns zu tun hat und, dass wir auch besser damit umgehen können.

Dazu habe ich ein Beispiel: Hatte mal einen One-Night-Stand. Alles super mit dem Kerl, nur der war irre unentspannt.... tut macht... mein Kopfkino fängt an, ich frag mich, was ist denn da los. Frag ihn - "alles ok? Stimmt irgendwas nicht?" Sagt er... naja er müsse aufs Klo. HIMMEL, Bursche, warum sagst Du das nicht gleich bzw. gehst einfach?

Ich hab das mehrfach erlebt, dass man schwierige Situationen einfach mit unverblümter Ehrlichkeit meistert. Und wenn Du sagst - "ich würde Dich jetzt gerne berühren, aber ich traue mich nicht". Oder "Ich bin jetzt gerade so sprachlos, dass ich nicht weiß, was ich sagen soll" (Allein das ist ja schon ein gewisser Witz, weil Du ja redest).

Ich habe schon mehrfach hier gesagt: Wenn SIE eine Liebe ist, dann findet sie das süss und hat damit überhaupt kein Problem.

Beim Flirten gibt es gewissen Regeln - ja... und auch ich hab die Flirtratgeber durch... so ein paar auf jeden Fall.

Wer die brauchbaren gelesen hat, weiß auch, dass Flirten auf einer Ebene abläuft, die man gar nicht unbedingt kontrollieren kann - nämlich durch Körpersprache. Ist doch gut, oder nicht? Du flirtest also und musst gar nicht dazu machen! Noch ein wichtiges Detail an der Sache ist vielleicht, dass es die Frau ist, die zuerst flirtet - die Frau signalisiert Interesse mit ihrer Körpersprache am Mann. Das heißt, eine Frau die Interesse zeigt... da habt ihr schon gewonnen. Der Rest ist autenthisch bleiben, man selbst sein.

Wenn ich also Anflüge von Panik bekomme (zum Beispiel):

Der schaut mir jetzt auf meinen Hintern (und das ist unangenehm)
der will jetzt von mir, dass ich was Schlaues sage
Der will jetzt eine Antwort von mir und ich weiß nicht was ich sagen soll

Dann versuche ich zu denken:

Mein Hintern gehört zu mir und er ist so. Und wenn er mich deswegen nicht will, dann ist er ein Idiot
Hole ich Luft und lächle, zähle bis 5 oder sogar 10 und frage dann vielleicht nach - ich hab Dich nicht verstanden, sag nochmal, wie Du das meinst
Hole ich tief Luft und lächle und sage, dass ich auch nicht weiß, was ich jetzt sagen soll

Das sind meine Strategien - vielleicht kannst Du was damit anfangen :-)
Zuletzt geändert von Rispinos am 12 Nov 2015 18:12, insgesamt 1-mal geändert.
NBUC
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Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
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Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von NBUC »

Rispinos hat geschrieben:
Beim Flirten gibt es gewissen Regeln - ja... und auch ich hab die Flirtratgeber durch... so ein paar auf jeden Fall.

Wer die brauchbaren gelesen hat, weiß auch, dass Flirten auf einer Ebene abläuft, die man gar nicht unbedingt kontrollieren kann - nämlich durch Körpersprache. Ist doch gut, oder nicht? Du flirtest also und musst gar nicht dazu machen! Noch ein wichtiges Detail an der Sache ist vielleicht, dass es die Frau ist, die zuerst flirtet - die Frau signalisiert Interesse mit ihrer Körpersprache am Mann. Das heißt, eine Frau die Interesse zeigt... da habt ihr schon gewonnen. Der Rest ist autenthisch bleiben, man selbst sein.
Und wenn sie (oder auch alle) kein Interesse zeigen, hast du ... .
Und ändern kannst du daran, aber auch an deinem Flirten danach dann auch nichts.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Rispinos

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Rispinos »

NBUC hat geschrieben:
Rispinos hat geschrieben:
Beim Flirten gibt es gewissen Regeln - ja... und auch ich hab die Flirtratgeber durch... so ein paar auf jeden Fall.

Wer die brauchbaren gelesen hat, weiß auch, dass Flirten auf einer Ebene abläuft, die man gar nicht unbedingt kontrollieren kann - nämlich durch Körpersprache. Ist doch gut, oder nicht? Du flirtest also und musst gar nicht dazu machen! Noch ein wichtiges Detail an der Sache ist vielleicht, dass es die Frau ist, die zuerst flirtet - die Frau signalisiert Interesse mit ihrer Körpersprache am Mann. Das heißt, eine Frau die Interesse zeigt... da habt ihr schon gewonnen. Der Rest ist autenthisch bleiben, man selbst sein.
Und wenn sie (oder auch alle) kein Interesse zeigen, hast du ... .
Und ändern kannst du daran, aber auch an deinem Flirten danach dann auch nichts.

Ich verstehe nicht, was Du meinst?

Meinst Du, wenn alle kein Interesse zeigen, haben sie kein Interesse?

Naja. Menschen, die offensichtlich bedürftig sind, sind mitleidserregend, aber leider nicht interessant. Interessant sind Menschen, mit denen man sich austauschen kann. Hast Du ein interessantes Hobby, warst Du auf Urlaub? Davon erzählen. Wenn sie sich interessiert, ist das schon mal ein gewisses Zeichen. Wenn das dann weitergeht, dann kann sich daraus was entwickeln.

Es ist mir mit Männern auch schon passiert, dass es super funktioniert hat - interessante Gespräche, eine freundschaftliche Ebene - mit dem einen hab ich sogar Städtetrips gemacht quer durch Europa. Der wollte nichts, ganz eindeutig.

Ich glaube, dazu gehört auch, dass man sich traut, auch mal abgewiesen zu werden. Irgendwann entwickelt man ein gewisses Gespür dafür, ob der andere mehr will oder nicht und glaub mir, das spürt man! Ganz ganz sicher :-D
Rispinos

Re: Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

Beitrag von Rispinos »

Sijd hat geschrieben:
Rispinos hat geschrieben:Mein Erfahrungswert ist, dass man mal wo anfangen muss, am Selbstbewusstsein zu arbeiten und dann schwappt das über in andere Bereiche
Selbstbewusstsein entsteht durch Erfolge und positives Feedback, niemand kann sich einfach dazu entschließen in Zukunft selbstbewusster zu sein. Arbeiten kann man bestenfalls am Selbstbild, beispielsweise indem man lernt negative Aspekte nicht überzubewerten und Positives nicht immer unter den Tisch fallen zu lassen, ohne konkrete Erfolgserlebnisse gibt es jedoch auch hier Grenzen

Ja, das meine ich damit.
Rispinos hat geschrieben:Und ich habe festgestellt, dass der eigene Sermon, den man sich in seinem Hirn zusammenmixt sehr wesentlich zu einer Self-fullfilling-prohecy wird
Das mag zwar richtig sein, ist jedoch kein Grund gleich ins andere Extrem ("Wenn ich nur fest genug daran Glaube kann ich alles erreichen") überzuschwenken. Wer sich ständig überschätzt und die eigenen Grenzen nicht akzeptieren will dürfte damit genauso scheitern

Ich glaube, dass das vielleicht ein Anfang ist, bis man eine gewisse Balance findet
Rispinos hat geschrieben:Solche Dinge sind mir in meinem Leben immer wieder passiert bis jetzt und haben mir aber auch die Gewissheit gegeben, dass, wenn man selbst will und anschiebt, dass dann alles in diese Richtung geht
War es nicht doch eher die Uni die hier angeschoben hat ? Davor hast du es über 10 Jahre nicht geschafft dein Studium zu Ende zu bringen, erst als man dir dann von außen Druck gemacht hat ging plötzlich alles ganz schnell
Nein, denn es ist letztlich ziemlich egal, ob ich ein Studium habe oder nicht - beruflich gesehen. Ich habe entschieden, es fertig zu machen und habe das gemacht. Ist es letztlich nicht egal, wer einem den Impuls gibt, über sich selbst hinauszuwachsen? Ich finde nicht, dass das einen Unterschied macht. Der Uni war es herzlich egal, ob ich das mache oder nicht und es würde in meinem Leben heute auch nicht wirklich einen Unterschied machen, ob ich jetzt einen akademischen Abschluss habe oder nicht.