Verliebt in jemanden, von dem ich glaube, dass er AB ist

[Tornido]

Und es ist nicht so, als hätte ich nicht genügend andere Möglichkeiten, aber die sind nicht der Typ Mann, den ich will. Das ist er! So ist das. Und ich renne keiner Minichance nach. Ich renne ihm überhaupt nicht nach. Er weiß seit etwa 3 Monaten konkret, dass ich mich für ihn interessiere. Vorher hab ich mich einfach nur gewundert darüber, dass er mir das Gefühl gibt, etwas von mir zu wollen, aber nicht auf mich zugeht, so wie ich das die restlichen 20 Jahre davor erlebt habe - ganz klassisch: Mann geht auf Frau zu und umwirbt sie. Man kann mich ignorant nennen, aber sowas wie ein Mann, der es nicht schafft, auf mich zuzugehen ist mir bislang noch nicht bewusst über den Weg gelaufen. Und zwar deshalb, weil ich im Normalfall mit absolut jedem sofort ins Gespräch komme und das dann relativ smooth in einen "Ich-bemüh-mich-um-Dich"-Prozess übergeht, aus dem ich mich normalerweise sogar rausretten muss, weil die Mehrzahl der Männer ein Interesse meinerseits annimmt, das nicht vorhanden ist - zumindest nicht mehr als rein freundschaftlich.

Hört sich für mich wie ein absoluter Klassiker an: 100 Männer, 1 Frau, und 99 dieser Männer zeigen deutliches Interesse an der Frau. Aber welchen Mann will die Frau? Natürlich den, der praktisch kein Interesse zeigt. Ich weiß gar nicht, wie oft ich dieses Szenario schon gelesen habe. Ich gehe jede Wette ein, wenn der Kerl gleich deutliches Interesse gezeigt hätte, hättest du genauso wenig Interesse an ihm gehabt wie an den anderen.

[Catesby]

Da jetzt auch die Beobachtung anderer Leute übers Internet zur Sprache kam, wüsste ich gerne, was da eigentlich noch normal ist

Ich neige da dazu, mir möglichst viele Informationen einzuholen, und bin selbst immer wieder überrascht, was da alles zu holen ist. Z.B. habe ich gerade in einem Sportkurs jemand entdeckt, konnte anhand einer Anwesenheitsliste den Namen herausfinden und weiß jetzt mithilfe von Facebook und Google über längere Auslandsaufenthalte in den letzten zwei Jahren, Studiengang, Studienprojekte, Hobbys usw. Bescheid. Und dabei waren auf Facebook nicht mal viele Informationen einsehbar, es lässt sich allerdings durch viele Puzzleteile ein Gesamtbild erahnen.

Ist das jetzt schon Stalking, oder noch ganz normal?

[Misconception]

Und es ist nicht so, als hätte ich nicht genügend andere Möglichkeiten, aber die sind nicht der Typ Mann, den ich will. Das ist er! So ist das. Und ich renne keiner Minichance nach. Ich renne ihm überhaupt nicht nach. Er weiß seit etwa 3 Monaten konkret, dass ich mich für ihn interessiere. Vorher hab ich mich einfach nur gewundert darüber, dass er mir das Gefühl gibt, etwas von mir zu wollen, aber nicht auf mich zugeht, so wie ich das die restlichen 20 Jahre davor erlebt habe - ganz klassisch: Mann geht auf Frau zu und umwirbt sie. Man kann mich ignorant nennen, aber sowas wie ein Mann, der es nicht schafft, auf mich zuzugehen ist mir bislang noch nicht bewusst über den Weg gelaufen. Und zwar deshalb, weil ich im Normalfall mit absolut jedem sofort ins Gespräch komme und das dann relativ smooth in einen "Ich-bemüh-mich-um-Dich"-Prozess übergeht, aus dem ich mich normalerweise sogar rausretten muss, weil die Mehrzahl der Männer ein Interesse meinerseits annimmt, das nicht vorhanden ist - zumindest nicht mehr als rein freundschaftlich.

Hört sich für mich wie ein absoluter Klassiker an: 100 Männer, 1 Frau, und 99 dieser Männer zeigen deutliches Interesse an der Frau. Aber welchen Mann will die Frau? Natürlich den, der praktisch kein Interesse zeigt. Ich weiß gar nicht, wie oft ich dieses Szenario schon gelesen habe. Ich gehe jede Wette ein, wenn der Kerl gleich deutliches Interesse gezeigt hätte, hättest du genauso wenig Interesse an ihm gehabt wie an den anderen.

Wäre nicht genau das das Paradies für uns schüchterne ABs? Dann würden sich doch alle Frauen für uns interessieren. Das dem nicht so ist, wissen wir doch längst.

[Rispinos]

Da jetzt auch die Beobachtung anderer Leute übers Internet zur Sprache kam, wüsste ich gerne, was da eigentlich noch normal ist

Ich neige da dazu, mir möglichst viele Informationen einzuholen, und bin selbst immer wieder überrascht, was da alles zu holen ist. Z.B. habe ich gerade in einem Sportkurs jemand entdeckt, konnte anhand einer Anwesenheitsliste den Namen herausfinden und weiß jetzt mithilfe von Facebook und Google über längere Auslandsaufenthalte in den letzten zwei Jahren, Studiengang, Studienprojekte, Hobbys usw. Bescheid. Und dabei waren auf Facebook nicht mal viele Informationen einsehbar, es lässt sich allerdings durch viele Puzzleteile ein Gesamtbild erahnen.

Ist das jetzt schon Stalking, oder noch ganz normal?

Bei Stalking kann ich leider viel besser mitreden Ich glaube, das liegt im Auge des Betrachters. Nachdem ich selber gestalkt wurde, habe ich es mir eigentlich abgewöhnt, Leute über das Internet zu suchen, sondern ich rede mit ihnen und bekomme die Information, die ich erfrage und sie mir geben wollen. Das reicht im Normalfall.

Ich glaube, es kann durchaus schmeichelhaft sein, wenn man bemerkt, dass Informationen über einen eingeholt wurden. Die Frage ist, nur, ob man und vor allem wie man jemanden damit konfrontiert. Mein Stalker hat mich damals wüst beschimpft auf offener Straße und auch über sein Facebook-Profil. Noch heute ist da eine ziemlich bösartige Ansage aus dem Sommer. Da hat er es dann aufgegeben und sich jemand anderem zugewandt.

Per Definition ist es dann Stalking, wenn derjenige, der verfolgt wird, seinen Alltag nicht mehr so wie vorher bestreiten kann. Wenn die Person Wohnhort, Arbeitsort, tägliche Routinen verändern muss, um nicht vom Täter aufgespürt und belästigt zu werden. Das ist mir passiert.

Informationen über das Internet finde ich fast harmlos, allerdings Vorsicht, denn wenn Du Dinge über die Person weißt, kann es Dir passieren, dass Du nicht mehr so unbefangen auf sie zugehst. Lieber reden, lieber fragen Mutig sein

Auch der Mann, für den ich mich interessiere, dürfte das gemacht haben. Ich hab das damals nicht so witzig gefunden, weil ich mich noch in der Stalking-Phase befunden habe. Er hat mich schief grinsend mit dem einzigen konfrontiert, was er zu diesem Zeitpunkt über mich herausfinden konnte - meine Mini-Biographie von mir, die auch mein Geburtsjahr enthält. Ich hab das nicht gecheckt, mir war aber klar, dass er das nicht von mir hatte. Ich hab ihn dann gefragt, woher er das weiß... Schweigen und grinsen seinerseits. Ich glaube, wenn er frech gesagt hätte... "erzählt Google" oder irgend eine andere Ansage, wäre das vom Tisch gewesen. Ich konnte wegen meiner Erfahrung leider auch nicht so locker damit umgehen. Sonst hätte ich die lockere Meldung geschoben... Und natürlich fällt man nicht jeder wildfremden Person beim ersten Kontakt mit genau dieser Information in die Arme.

[Catesby]

Da jetzt auch die Beobachtung anderer Leute übers Internet zur Sprache kam, wüsste ich gerne, was da eigentlich noch normal ist

Ich neige da dazu, mir möglichst viele Informationen einzuholen, und bin selbst immer wieder überrascht, was da alles zu holen ist. Z.B. habe ich gerade in einem Sportkurs jemand entdeckt, konnte anhand einer Anwesenheitsliste den Namen herausfinden und weiß jetzt mithilfe von Facebook und Google über längere Auslandsaufenthalte in den letzten zwei Jahren, Studiengang, Studienprojekte, Hobbys usw. Bescheid. Und dabei waren auf Facebook nicht mal viele Informationen einsehbar, es lässt sich allerdings durch viele Puzzleteile ein Gesamtbild erahnen.

Ist das jetzt schon Stalking, oder noch ganz normal?

Bei Stalking kann ich leider viel besser mitreden Ich glaube, das liegt im Auge des Betrachters. Nachdem ich selber gestalkt wurde, habe ich es mir eigentlich abgewöhnt, Leute über das Internet zu suchen, sondern ich rede mit ihnen und bekomme die Information, die ich erfrage und sie mir geben wollen. Das reicht im Normalfall.

Ich glaube, es kann durchaus schmeichelhaft sein, wenn man bemerkt, dass Informationen über einen eingeholt wurden. Die Frage ist, nur, ob man und vor allem wie man jemanden damit konfrontiert. Mein Stalker hat mich damals wüst beschimpft auf offener Straße und auch über sein Facebook-Profil. Noch heute ist da eine ziemlich bösartige Ansage aus dem Sommer. Da hat er es dann aufgegeben und sich jemand anderem zugewandt.

Per Definition ist es dann Stalking, wenn derjenige, der verfolgt wird, seinen Alltag nicht mehr so wie vorher bestreiten kann. Wenn die Person Wohnhort, Arbeitsort, tägliche Routinen verändern muss, um nicht vom Täter aufgespürt und belästigt zu werden. Das ist mir passiert.

Informationen über das Internet finde ich fast harmlos, allerdings Vorsicht, denn wenn Du Dinge über die Person weißt, kann es Dir passieren, dass Du nicht mehr so unbefangen auf sie zugehst. Lieber reden, lieber fragen Mutig sein

Ich würde niemanden damit konfrontieren, das käme wohl auch sehr komisch oder bedürftig/creepy an
Ich möchte aber vor allem erstmal für mich ein paar Sachen klären. Insbesondere wenn sofort ersichtlich ist, dass betroffene Person schon vergeben ist. Da durchforste ich dann die Pinnwand nach Anhaltspunkten und schaue Fotos und die darauf abgebildteten Personen an und schaue, wie die sich darstellen. Dabei versuche ich auch so ein bisschen meine Chancen zu erörtern Ist natürlich alles nur eine Vermutung, aber ich will einfach möglichst viele Anhaltspunkte haben, auch um evtl. subtil passende Themen anzusprechen oder Aktivitäten vorschlagen, die auf Gegenliebe stoßen könnten.

Auf jeden Fall bin ich froh, dass die Definition des Stalkers nicht auf mich zutrifft.

[Strange Lady]

Und es ist nicht so, als hätte ich nicht genügend andere Möglichkeiten, aber die sind nicht der Typ Mann, den ich will. Das ist er! So ist das. Und ich renne keiner Minichance nach. Ich renne ihm überhaupt nicht nach. Er weiß seit etwa 3 Monaten konkret, dass ich mich für ihn interessiere. Vorher hab ich mich einfach nur gewundert darüber, dass er mir das Gefühl gibt, etwas von mir zu wollen, aber nicht auf mich zugeht, so wie ich das die restlichen 20 Jahre davor erlebt habe - ganz klassisch: Mann geht auf Frau zu und umwirbt sie. Man kann mich ignorant nennen, aber sowas wie ein Mann, der es nicht schafft, auf mich zuzugehen ist mir bislang noch nicht bewusst über den Weg gelaufen. Und zwar deshalb, weil ich im Normalfall mit absolut jedem sofort ins Gespräch komme und das dann relativ smooth in einen "Ich-bemüh-mich-um-Dich"-Prozess übergeht, aus dem ich mich normalerweise sogar rausretten muss, weil die Mehrzahl der Männer ein Interesse meinerseits annimmt, das nicht vorhanden ist - zumindest nicht mehr als rein freundschaftlich.

Hört sich für mich wie ein absoluter Klassiker an: 100 Männer, 1 Frau, und 99 dieser Männer zeigen deutliches Interesse an der Frau. Aber welchen Mann will die Frau? Natürlich den, der praktisch kein Interesse zeigt. Ich weiß gar nicht, wie oft ich dieses Szenario schon gelesen habe. Ich gehe jede Wette ein, wenn der Kerl gleich deutliches Interesse gezeigt hätte, hättest du genauso wenig Interesse an ihm gehabt wie an den anderen.

Was männliches Desinteresse anrichten kann, hat uns gerade auch dein Beispiel doch sehr schön vor Augen geführt.

[klecks]

@Stalking oder nicht: Ich bin da bei einem Mann, in den ich mich später sogar verliebte, mal sehr naiv in einen Fettnapf getreten.

Er hatte beruflich eine neue Stelle in meinem Umfeld angetreten - und ich habe völlig naiv gegoogelt, was der Mann noch so alles gemacht hat, habe rausgefunden, was seine Eltern von Beruf sind, seinen langjährigen Wohnort ... Als es zu einem persönlichen Gespräch kam, habe ich ihm wirklich ganz offen und naiv erzählt, was ich von ihm in Erfahrung gebracht habe. Auch, weil ich Parallelen zu meinem Leben gezogen habe, auch offen davon erzählt habe.

Da hat er ziemlich geschluckt. Ich habe mich entschuldigt, aber gleich auch gesagt, dass ich gar nichts hinterrücks und heimlich erfahren wollte. Ich hatte einfach Interesse und habe mich informiert. Und zwar durch Informationen, die doch recht leicht im Internet zugänglich waren.

Später einmal hat er mir selbst gesagt, ich könne ja mal googeln, er wäre da und da in einer Forbildung. Ich habe das gemacht - und dann auch gleich gefragt, ob ich richtig geschlussfolgert habe, dass er diesen und jenen Fortbildungskurs belegt hat. - Da kam dann auch - wenn auch mit einem Zwinkern - der Hinweis, dass er sich schon ein wenig gestalkt fühlt.

Das hat mich damals so verunsichert, dass ich mich dann gar nichts mehr getraut habe wahrzunehmen, was nicht ausdrücklich aus seinem Mund kam ...

Mir ist da jedenfalls aufgefallen, dass wohl Menschen mit diesem Thema sehr verschieden umgehen. MICH würde es z.B. eher verunsichern, wenn jemand etwas über mich in Erfahrung gebracht hat, damit aber hinterm Berg hält und so tut, als wüsste er es nicht. Da käme ich mir dann vorgeführt vor.

Ich hätte ihn auch sehr direkt alles gefragt, was mich so interessiert hat. Aber ich habe ihn einfach nicht oft genug "vor die Flinte" gekriegt.


@Rispinos: Schreibst du uns irgendwann noch einmal, wie diese unendliche Geschichte ausgegangen ist? Wir lieben hier alle im Forum "Enden von Geschichten". Klar, am liebsten Happy ends.

[Alaska Kid]

Wenn mich eine Frau, bei der Arbeit, anflirten würde wüste ich nicht wie ich mich verhalten sollte. Einerseits suche ich jemand anderseits besteht die Möglichkeit das alle erfahren das ich ein AB bin.
Das hilft Dir jetzt nicht wirklich weiter. Aber wir sind die Beziehungsunerfahrende und warten alle auf den Dornröschenkuss.

[Rispinos]

@Stalking oder nicht: Ich bin da bei einem Mann, in den ich mich später sogar verliebte, mal sehr naiv in einen Fettnapf getreten.

Er hatte beruflich eine neue Stelle in meinem Umfeld angetreten - und ich habe völlig naiv gegoogelt, was der Mann noch so alles gemacht hat, habe rausgefunden, was seine Eltern von Beruf sind, seinen langjährigen Wohnort ... Als es zu einem persönlichen Gespräch kam, habe ich ihm wirklich ganz offen und naiv erzählt, was ich von ihm in Erfahrung gebracht habe. Auch, weil ich Parallelen zu meinem Leben gezogen habe, auch offen davon erzählt habe.

Da hat er ziemlich geschluckt. Ich habe mich entschuldigt, aber gleich auch gesagt, dass ich gar nichts hinterrücks und heimlich erfahren wollte. Ich hatte einfach Interesse und habe mich informiert. Und zwar durch Informationen, die doch recht leicht im Internet zugänglich waren.

Später einmal hat er mir selbst gesagt, ich könne ja mal googeln, er wäre da und da in einer Forbildung. Ich habe das gemacht - und dann auch gleich gefragt, ob ich richtig geschlussfolgert habe, dass er diesen und jenen Fortbildungskurs belegt hat. - Da kam dann auch - wenn auch mit einem Zwinkern - der Hinweis, dass er sich schon ein wenig gestalkt fühlt.

Das hat mich damals so verunsichert, dass ich mich dann gar nichts mehr getraut habe wahrzunehmen, was nicht ausdrücklich aus seinem Mund kam ...

Mir ist da jedenfalls aufgefallen, dass wohl Menschen mit diesem Thema sehr verschieden umgehen. MICH würde es z.B. eher verunsichern, wenn jemand etwas über mich in Erfahrung gebracht hat, damit aber hinterm Berg hält und so tut, als wüsste er es nicht. Da käme ich mir dann vorgeführt vor.

Ich hätte ihn auch sehr direkt alles gefragt, was mich so interessiert hat. Aber ich habe ihn einfach nicht oft genug "vor die Flinte" gekriegt.


@Rispinos: Schreibst du uns irgendwann noch einmal, wie diese unendliche Geschichte ausgegangen ist? Wir lieben hier alle im Forum "Enden von Geschichten". Klar, am liebsten Happy ends.

Mach ich, ganz sicher! Und meine Deadline ist der 24.12. - da gibts entweder frohe oder weniger frohe Weihnachten. Zumindest für mich. Und ich verspreche auch, ganz ehrlich zu sein!

[ogor]

Da jetzt auch die Beobachtung anderer Leute übers Internet zur Sprache kam, wüsste ich gerne, was da eigentlich noch normal ist

Ich neige da dazu, mir möglichst viele Informationen einzuholen, und bin selbst immer wieder überrascht, was da alles zu holen ist. Z.B. habe ich gerade in einem Sportkurs jemand entdeckt, konnte anhand einer Anwesenheitsliste den Namen herausfinden und weiß jetzt mithilfe von Facebook und Google über längere Auslandsaufenthalte in den letzten zwei Jahren, Studiengang, Studienprojekte, Hobbys usw. Bescheid. Und dabei waren auf Facebook nicht mal viele Informationen einsehbar, es lässt sich allerdings durch viele Puzzleteile ein Gesamtbild erahnen.

Ist das jetzt schon Stalking, oder noch ganz normal?

Es kann sich niemand beschweren, wenn jemand Informationen zur Kenntnis nimmt, die derjenige selbst öffentlich sichtbar ins Netz gestellt hat.

Ich selbst würde mir jedoch komisch vorkommen, Informationen über eine Person im Internet zu suchen. Bis auf paar Professoren und Angestellte der Uni (brauchte ich für eine Arbeit) habe ich noch nie nach Infos zu Privatleuten im Netz gesucht. Das, was mich intereressiert, erfrage ich persönlich.

[Sabinchen]

Ich selbst würde mir jedoch komisch vorkommen, Informationen über eine Person im Internet zu suchen.

Heißt das, du hast dir noch nie ein beliebiges Facebook-Profil genauer angesehen, selbst die deiner FB-Freunde nicht?

[ogor]

Ich selbst würde mir jedoch komisch vorkommen, Informationen über eine Person im Internet zu suchen.

Heißt das, du hast dir noch nie ein beliebiges Facebook-Profil genauer angesehen, selbst die deiner FB-Freunde nicht?

Ja, das heißt es.

Ich habe weder bei Facebook noch bei einem anderen "sozialen Netzwerk" einen Account.

[Shisouka]

Ja, das heißt es.

Ich habe weder bei Facebook noch bei einem anderen "sozialen Netzwerk" einen Account.

Dito. Aber Ego-Surfen hast du schon mal gemacht?

[ogor]

Aber Ego-Surfen hast du schon mal gemacht?

Es gibt kaum jemanden, der mehr über mich weiß als ich.

[Ringelnatz]

Da jetzt auch die Beobachtung anderer Leute übers Internet zur Sprache kam, wüsste ich gerne, was da eigentlich noch normal ist

Ich neige da dazu, mir möglichst viele Informationen einzuholen, und bin selbst immer wieder überrascht, was da alles zu holen ist. (...) Ist das jetzt schon Stalking, oder noch ganz normal?

Wenn ich mich verliebt habe (oder Interesse an einem Mann hatte), hab ich auch immer geschaut, was wohl bei google oder facebook über ihn zu finden ist. Ich finde das recht normal und kenne das auch von Freundinnen
Peinlich war mir, dass ich mal eine Vorlesung (von meinem neuen Freund gehalten) an meine Mutter geschickt habe (damit sie sieht, wen ich da Tolles kennengelernt habe) und sie das dann an meine Oma und Anhang weitergegeben hat, sodass als sie ihn dann kennengelernt haben, alle erzählt haben, dass ihn schon aus dieser Vorlesung kennen Er hat's aber locker genommen und gesagt, die würden sich dann sicher über die plötzlichen hohen Klickzahlen bei einer so alten Vorlesung freuen Ich muss aber echt sagen, dass das das erste mal war, wo mir mein eigenes Internat-"Stalking"-Verhalten etwas unangenehm war. Fazit: Man sollte die Infos, die man sich so holt, vielleicht nicht an Dritte weitergeben

[TheRealDeal]

Da jetzt auch die Beobachtung anderer Leute übers Internet zur Sprache kam, wüsste ich gerne, was da eigentlich noch normal ist

Ich neige da dazu, mir möglichst viele Informationen einzuholen, und bin selbst immer wieder überrascht, was da alles zu holen ist. (...) Ist das jetzt schon Stalking, oder noch ganz normal?

Wenn ich mich verliebt habe (oder Interesse an einem Mann hatte), hab ich auch immer geschaut, was wohl bei google oder facebook über ihn zu finden ist. Ich finde das recht normal und kenne das auch von Freundinnen
Peinlich war mir, dass ich mal eine Vorlesung (von meinem neuen Freund gehalten) an meine Mutter geschickt habe (damit sie sieht, wen ich da Tolles kennengelernt habe) und sie das dann an meine Oma und Anhang weitergegeben hat, sodass als sie ihn dann kennengelernt haben, alle erzählt haben, dass ihn schon aus dieser Vorlesung kennen Er hat's aber locker genommen und gesagt, die würden sich dann sicher über die plötzlichen hohen Klickzahlen bei einer so alten Vorlesung freuen Ich muss aber echt sagen, dass das das erste mal war, wo mir mein eigenes Internat-"Stalking"-Verhalten etwas unangenehm war. Fazit: Man sollte die Infos, die man sich so holt, vielleicht nicht an Dritte weitergeben

Ich eigene zum Stalken überhaupt nicht. Weder aktiv, noch passiv. Wenn jemand etwas über mich erfahren möchte, muss er (oder sie) sich schon die Mühe machen, mich zu fragen. Im Allgemeinen gebe ich aaber bereitwillig Auskunft.

[Rispinos]

Sorry... aber das bringt mich schon ein wenig zum Schmunzeln, hier.

Alle "Anti-Stalking" und... "neeeeeeeein, Informationen über jemand anderen herausfinden..., niemals".

Wenn SIE was wissen will, dann kann sie mich ja fragen.

Ich drehe hier den Spieß mal um - wenn IHR was wissen wollt, dann solltet IHR fragen! Aber ist das nicht sehr oft (und leider) genau euer Problem?

Bitte an der eigenen Nase nehmen

Schönen Tag euch!

[klecks]

@Rispinos: Ist das nicht überhaupt eines der großen Probleme im Umgang miteinander?

Dass man den offenen, ehrlichen AUSTAUSCH vermeidet? Entweder, weil man sich aus den ganz menschlichen Erfahrungen anderer nichts macht, einem andere Menschen im Grunde gleichgültig sind (das geht dann in Richtung Narzissmus), so lange sie einem nicht irgendwie nützlich sein könnten?

Oder auch, weil man sich schämt, sich so zu zeigen, wie man eben ist?

Zwischenmenschliche Erfahrungen sind halt mit Nähe verbunden. Und Nähe ist keine Einbahnstraße ...

[Rispinos]

@Rispinos: Ist das nicht überhaupt eines der großen Probleme im Umgang miteinander?

Dass man den offenen, ehrlichen AUSTAUSCH vermeidet? Entweder, weil man sich aus den ganz menschlichen Erfahrungen anderer nichts macht, einem andere Menschen im Grunde gleichgültig sind (das geht dann in Richtung Narzissmus), so lange sie einem nicht irgendwie nützlich sein könnten?

Oder auch, weil man sich schämt, sich so zu zeigen, wie man eben ist?

Zwischenmenschliche Erfahrungen sind halt mit Nähe verbunden. Und Nähe ist keine Einbahnstraße ...

Seh ich ganz genauso

"Einfach tun was richtig ist.
Einfach lassen, was nichts bringt.
Einfach leben, was man fühlt.
Einfach sagen, was man denkt.
Einfach lieben, wen man liebt.
Einfach ist nicht leicht.
Einfach ist am Schwierigsten."

[Rispinos]

Ich sehe, dass dieser Thread immer noch erstaunlich oft aufgerufen wird und möchte die Diskussion gerne ändern und euch fragen, wie es euch eigentlich mit der Idee geht, dass jemand, der (vielleicht) ein AB ist, eine/n Normalo/Normala abweist. Ist das Angst? Oder warum würdet ihr das machen?