Stress durch Handy/Smartphone

[Gilbert]

Ob alle die deine Nummer haben, auch sehen wenn du WhatsApp hast, weiß ich leider nicht.

Ja, im Normalfall sieht man das, auch wenn keine Konversation stattgefunden hat. Das wird z.B. beim Android-Smartphon schon in der Kontaktliste angezeigt.

[Krausig]

Ob alle die deine Nummer haben, auch sehen wenn du WhatsApp hast, weiß ich leider nicht.

Ja, im Normalfall sieht man das, auch wenn keine Konversation stattgefunden hat. Das wird z.B. beim Android-Smartphon schon in der Kontaktliste angezeigt.

Ok, danke.
Aber selbst wenn sie dann angeschrieben wird, weiß WhatsApp über Einsamer Igel nicht mehr als die Handynummer. Sie braucht ja nicht zu antworten.

[Einsamer Igel]

Kenne mich mit so Handykram (oder auch Computerkram, Internetkram...) überhaupt nicht aus. Schönes Beispiel: Irgendwer schickte mir mal eine MMS. Ich weiß nicht mal wer. Habe ein Prepaidhandy und beim Versuch, die MMS zu öffnen, hat es das ganze Guthaben gefressen. War also nix mit öffnen und ich hab mich geärgert. Aber man lernt dazu und ignoriert solche Nachrichten zukünftig.

[Franke]

Ich möchte mein Smartphone zwar nicht mehr missen (z.B. wegen Navigation als Fußgänger oder um doch mal unterwegs was nachzuschauen), aber ansonsten stimme ich vielen Beiträgen hier zu: Diese Smartphone-Zombies sind eine Seuche. Ich persönlich hab sehr wenig Notifications (aktive Meldungen) auf meinem Handy aktiviert (z.B. fast nur für WhatsApp) und selbst bei WhatsApp nehme ich mir auch einfach die Freiheit raus Nachrichten zwar relativ zeitnah zu lesen, aber erst mit teils einiger Verzögerung zu antworten (außer wenn es wirklich dringend oder es eine mir sehr wichtige Person ist). Die Leute schicken mir immer noch Nachrichten, also scheint das wohl ok zu sein

[schmog]

Passender Artikel!
Krankhaft süchtig nach dem Handy

Im ÖV sind 9 von 10 mit dem Handy beschäftigt.

[schmog]

Zwei Wochen ohne Handy - geht das heute noch?

[klex]

Ich bin froh, dass ich so ein Smartphone nicht habe und nicht brauche. Maschinen gehen immer implizit davon aus, dass sie von Maschinen bedient werden. Sie können nicht denken, haben kein Verständnis und keine Gefühle, kennen und fürchten weder Hunger noch Tod und zeigen weder Müdigkeit noch Empathie. Sie gehorchen nur stur den Befehlen von meist fremden Menschen, deren Absichten wir nicht wirklich kennen.

Ich bin froh, ein Mensch aus Herz und Hirn zu sein. Ich habe nicht vor, eine Maschine zu werden, und will auch nicht für eine gehalten bzw. zu einer degradiert werden. Letzteres scheint ja immer mehr "in Mode" zu kommen. Die Gesellschaft der Zukunft möchte ich mir nicht vorstellen müssen.

Dieses Gedicht finde ich gut:
http://garyturk.com/portfolio-item/lookup/

[marwie]

Hab zwar ein Smartphone (und verwende es auch öfters ), aber verwende Whatsapp und co nicht, und schalte die Datenverbindung jeweils aus wenn ich unterwegs bin. (bzw schalte sie nur ein, wenn ich sie brauche). Zur Kommuikation verwende ich lieber SMS und habe normalwerweise nur Vibra eingeschaltet.
Gestresst bin ich also nicht deswegen.

Ansprechen von Fremden ist heute durch das Smartphone noch schwieriger geworden als früher, wie soll man da Aufmerksamkeit erhalten, ohne einen cold approach zu tätigen? (da viele zusätzlich noch Kopfhörer anhaben, müsste man sie sogar antippen, was wohl selten gut ankommt...)

[Mannol]

Um jetzt auch mal meinen Senf hier dazuzugeben.
Man macht ja schon recht viel mit dem smartphoen und es kann auch schonmal ein ganz netter Zeitvertreib sein, aber ich finde es spätestens dann nervig wenn man sich gegenüber sitzt und nichts mehr zu erzählen hat weil man nur noch am Telefon rumspielt.
Ist ja alles akzeptabel wenn man es nicht nur zur Kommunikation nutzt sondern auch als Navi oder zum Fotografieren.
Apropos fotografieren: für ein paar Schnappschüsse ist es sicher nicht schlecht und es gibt ja auch eine Menge Apps zum Bearbeiten (Instagram), aber eine richtig hochwertige Kompaktkamera lässt sich dadurch sicher nicht ersetzen. Ich hab hier mal was bestellt und da waren 300 dpi gefordert. Die macht mein Handy nicht.
Eine andere Sache ist wieder die Haltbarkeit des Telefons. Mein erstes Smartphone hat immerhin 4 Jahre gehalten, aber das jetzige hatte ich nicht einmal 4 Monate bis es zur Reparatur ging.
Hier uahc mal eine Übersicht was die Dinger im Schnitt so halten: http://www.unterfluss.de/wie-lang-ist-d ... martphones

[ogor]

Ich bin froh, dass ich so ein Smartphone nicht habe und nicht brauche. Maschinen gehen immer implizit davon aus, dass sie von Maschinen bedient werden. Sie können nicht denken, haben kein Verständnis und keine Gefühle, kennen und fürchten weder Hunger noch Tod und zeigen weder Müdigkeit noch Empathie. Sie gehorchen nur stur den Befehlen von meist fremden Menschen, deren Absichten wir nicht wirklich kennen.

Benutzt du dann auch kein Festnetztelefon? Und Computer sind auch Maschinen, genauso wie Kühlschränke und Waschmaschinen.

[klex]

Ich bin froh, dass ich so ein Smartphone nicht habe und nicht brauche. Maschinen gehen immer implizit davon aus, dass sie von Maschinen bedient werden. Sie können nicht denken, haben kein Verständnis und keine Gefühle, kennen und fürchten weder Hunger noch Tod und zeigen weder Müdigkeit noch Empathie. Sie gehorchen nur stur den Befehlen von meist fremden Menschen, deren Absichten wir nicht wirklich kennen.

Benutzt du dann auch kein Festnetztelefon? Und Computer sind auch Maschinen, genauso wie Kühlschränke und Waschmaschinen.

Im ersten Satz bezog ich mich speziell auf Smartphones, dass ich sie nicht brauche. Vom Benutzen hatte ich nicht gesprochen, nur vom Brauchen.

Ab dem zweiten Satz des Zitats äußerte ich mich zu einem Aspekt von Maschinen allgemein, den man meiner Meinung nach stets im Hinterkopf behalten sollte. (Vielleicht hätte ich davor eine Leerzeile einfügen sollen, um den Schwerpunkt- und Aspektwechsel zu markieren.) Was alles Maschinen sind, ist mir bewusst und ich benutze sie natürlich, wenn ich es für zweckmäßig halte.

[Mannol]

Mein Smartphone war kürzlich 3 Wochen zur Reparatur und das fand ich schon recht ungünstig.
Die Spielereien sind ein netter Zeitvertreib, aber muss man auch nicht haben.
Allerdings stand ich irgendwann mal auf dem Schlauch wo ich keine Naviapp nutzen konnte. Wenn man in dem Fall keine Alternativen hat ist das schon ungünstig.
Für mich ist das Smartphone ein netter Zeitvertreib mal zwischendurch, aber hauptsächlich zur Kommunikation gedacht.

[Männlein]

Es ist eine ziemlich große Sammlung, und auch die ist weit überwiegend FLAC. Der Anteil einsatzbereiter FLACs liegt bei über 100 GB. Dabei sind darunter nur wenige zusammenhängende Alben, das meiste sind Einzelsongs aus zahllosen Compilations, die getaggt sind, als wären sie (je nach Version) Teil des Albums oder eine Seite der Single.

Ah, da bin ich also nicht der Einzige, der einen solchen Aufwand mit seinen FLAC's betreibt!

Zum eigentlichen Thema:
Es ist ja irgendwie beruhigend, hier zu lesen, dass es doch noch genügend Leute gibt, die nicht dem Smartphone-Wahnsinn mit WhatsApp & Co verfallen sind!

Privat nutze ich zur Zeit ein älteres, aber sehr kompaktes Nokia Tasten-Handy mit fast endloser Akkulaufzeit. Ich schalte es nur an, wenn ich privat mal für länger als ein paar Minuten unterwegs bin, sowie gelegentlich am Wochenende. Telefonate und SMS halten sich sehr in Grenzen, so dass meine monatliche Modilfunk-Rechnung fast immer weit unter € 1,-- liegt.

Seit ein paar Monaten habe ich dienstlich ein Blackberry inklusive großem Datenvolumen, das ich sogar privat nutzen dürfte, was ich jedoch bisher gelassen habe. Das Ding ist am Wochenende aus. Eigentlich würde ich es auch in der Woche am liebsten erst morgens einschalten und zum Feierabend wieder ausschalten, aber weil es langsamer als jeder PC hochfährt und ich deshalb morgens nicht früher aufstehen möchte, lasse ich es dann doch meist (stumm) angeschaltet.
Die dienstliche Nutzung mit Zugriff auf das Mailpostfach des Unternehmens ist durchaus praktisch, aber an die unpräzise Touchdisplay-Bedienung kann und will ich mich nicht gewöhnen. (Immerhin hat das Blackberry zusätzliche Tasten.)
Ich käme daher nie auf die Idee, mir ein Tablet zuzulegen; Mich nervt schon der Touchscreen des Navis im Auto.
Für mich geht daher nichts über Tastatur und Maus!

Rein technisch betrachtet finde ich die Leistungsfähigkeit (Rechenleistung) aktueller Smartphones schon bemerkenswert, aber mich stört, dass man mit den Geräten offline so wenig anfangen kann. Für jeden Sch... wird eine Datenverbindung ins Internet benötigt - so wollen es vor allem die Mobilfunkanbieter und die Datenspione wie Google, Apple, NSA etc. Immerhin gibt es wenigstens ein paar Modelle mit eingebautem GPS-Empfänger, aber selbst integrierte Radioempfänger werden immer seltener.

Irgendwann werde ich um ein Smartphone wohl nicht mehr herumkommen. Das sollte dann allerdings möglichst viele "autarke" Funktionen mitbringen, um zumindest eine gewisse Unabhängigkeit vom Internet zu ermöglichen. Neben GPS wäre für mich ein digitales Radioteil mit DAB+ ein Muss, am liebsten auch gleich mit DVB-T2 TV-Empfang. (Die Chipsätze heutiger Smartphones erfordern kein abgespecktes Handy-TV via DVB-H oder DMB mehr.)
Leider werde ich darauf vermutlich endlos warten können, denn die Anbieter von Mobilfunk und Internet-Apps können an "autarken" Funktionen nichts verdienen.

Kurz gesagt: Ein Smartphone als vielseitiger "Taschencomputer" und Offline-Mediaplayer könnte mir durchaus gefallen, während die Kommunikationsfähigkeiten (Telefonie, SMS, Mail, Chat etc.) und das Internet für mich eher zweitrangig sind.

Und um zur Ausgangsfrage zurückzukehren: Stress durch Handy / Smartphone ist bei mir nicht. Zum Glück ist mein Freundeskreis ähnlicher Meinung und auch nicht entsprechend "ausgestattet".
Wenn ich mit weniger guten Bekannten unterwegs bin, konnte ich es mir schon mehrfach nicht verkneifen, sie höflich anzusprechen, doch bitte ihre Smartphones wegzustecken. Natürlich ernte ich dann meist sehr verwunderte Blicke, aber die ständige Beschäftigung der Leute mit ihren Smartphones einschließlich "Selfie-Gehabe" nervt mich total. Es ist völlig okay, mal ein paar private Fotos zu zeigen, nicht aber irgendwelche albernen YouTube-Videos herumzureichen.
Ich hatte letztens im Eiscafé am Nachbartisch zwei Mitte-50'er Paare sitzen, die ihre mit Kunstleder-Schnickschnack "verzierten" Smartphones gegenseitig tauschten und dabei ständig wie Kleinkinder kicherten.
Einfach nur peinlich...

Grüße vom Männlein