Übersteigerte Liebe / Höhere Liebe / Platonische Liebe

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Susi

Re: Übersteigerte Liebe / Höhere Liebe / Platonische Liebe

Beitrag von Susi »

Pattick hat geschrieben:
Susi hat geschrieben:Pattick, mal im Ernst. Dein Dachschaden ist so groß, dass das ganze Dach gar nicht mehr da ist.. Du musst ein Troll sein, anders kann ich mir deine Texte langsam nicht mehr erklären.
Bin ich "leider" nicht. Aber ich hab ja schon zwei "Dachdecker" am Start, die sich dran versuchen. Wenn du mit meinen Ansichten nichts anfangen kannst, kann ich damit leben.
Stimmt, du gehst ja zu Therapeuten. Erkenntnis und Hilfe holen ist ja der wichtigste Schritt.
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BartS
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Re: Übersteigerte Liebe / Höhere Liebe / Platonische Liebe

Beitrag von BartS »

@Susi, ich finde Deine Aussage ziemlich respektlos und auch nicht akzeptabel. Wie wäre es mit mehr Anstand gegenüber anderen Usern?
"Liebe ist, dass man sich so lange gehen lässt, bis man nicht mehr gehen kann."
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Der Essi
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Re: Übersteigerte Liebe / Höhere Liebe / Platonische Liebe

Beitrag von Der Essi »

BartS hat geschrieben:@Susi, ich finde Deine Aussage ziemlich respektlos und auch nicht akzeptabel. Wie wäre es mit mehr Anstand gegenüber anderen Usern?
+1
Schneeleopard

Re: Übersteigerte Liebe / Höhere Liebe / Platonische Liebe

Beitrag von Schneeleopard »

Pattick hat geschrieben:Ich weiß was meine Mutter hat ertragen müssen. Mir tut das sehr sehr weh und ich
möchte niemals auch nur in Ansätzen so etwas tun.
Deine Traumatisierung aus deinen kindlichen Erlebnissen ist offensichtlich. Ich halte
dein realitätsfernes Bild von Frauen, Beziehungen und Sexualität für eine Folge davon.
An der Stelle sollte dein Seelenklemptner ansetzen!
Pattick hat geschrieben:Deswegen scheidet es für mich auch aus, eine Frau "aufzureißen" und quasi über die
Schiene "Angraben, ins Bett kriegen und dann mal schauen ob mehr draus wird" eine
Partnerin zu finden.
Ich kann nachvollziehen, warum du so denkst. Aber diese Schiene ist für Mann UND
Frau wunderschön und kann zielführend sein. Der Weg mit 'flirten, begehren,
Hormonrausch durch Sex, dann verlieben' ist der von unserer menschlichen Natur
vorgegebene Weg! Die einzige mir bekannte Alternative wäre, wenn deine Familie
dir eine Ehe arrangiert - Brautkauf hat auch hier jahrhunderte lang gut funktioniert
und führt zu einer ähnlichen Quote glücklicher Beziehungen.
Pattick hat geschrieben:Für mich ist das primitiv weil es in Kauf nimmt, dass die Frau dadurch verletzt wird
- mindestens psychisch - denn ich unterstelle dass während dem Mann die Nummer
in aller Regel spaßt macht, der Frau nicht unbedingt.
Klar haben Vergewaltigungsopfer (egal ob m oder w) keinen Spass am Sex. Aber
diese kriminellen Ausnahmen sind atypisch und haben mit normaler Sexualität
soviel zu tun wie bewaffneter Bankraub mit Geldabheben am Automaten. Auch
Frauen sind geil auf Sex und haben ein natürliches Bedürfnis danach. Sex führt
in aller Regel nicht zu psychischen Verletzungen und macht auch Frauen wahnsinnig
viel Spass. Unzählige Frauen leben nur in Beziehungen um viel Sex abzubekommen!
An der Stelle ist sowohl dein Frauenbild als auch das von Sex äußerst schräg.
Elmi

Re: Übersteigerte Liebe / Höhere Liebe / Platonische Liebe

Beitrag von Elmi »

Hallo Pattick,

zunächst einmal vorab: Ich kann mit Esoterik überhaupt nichts anfangen, nicht im Geringsten. Im Gegenteil, ich kann es mir oft nicht verkneifen mich darüber lustig zu machen. Von daher sorry, falls ich das auch hier (unterbewusst) tun sollte. Ich versuche es zu vermeiden. :klassiker:

Was dein Problem angeht: Ich finde es gut, dass du therapeutische Hilfe in Anspruch nimmst. Meines Erachtens weist deine Art mit den Gefühlen für deine "Angebetete" umzugehen, sehr bedenkliche Züge auf. Das ist weder für dich noch für sie gut und geht meines Erachtens weit über eine Schwärmerei oder Romantik hinaus. Zu dem Schluss komme ich nicht nur aufgrund der Texte die du hier im Thread geschrieben hast, sondern im Wesentlichen auch aufgrund anderer Beiträge bei anderen Themen. In fast jedem deiner Beiträge referenzierst du auf irgendeine Art und Weise deine "Prinzessin", deinen "Engel". Du malst dir eine Zukunft mit ihr aus, wie ihr in eurem gemeinsamen Haus lebt, stellst dir Alltagssituationen vor, etc.. In kleinem Maßstab hat das wohl jeder schon einmal getan wenn er verliebt war, aber du treibst das bis zu einem Detailgrad der definitiv nicht gut ist.

Dazu kommt noch ein ganz anderer Aspekt: Die Frau ist 18. Sie beginnt jetzt damit, ihr eigenes Leben zu leben. Sie entdeckt neue Dinge, neue Interessen. Sie findet zu sich selbst. Selbst wenn man den Altersunterschied außer Acht lässt: Ihr befindet euch in komplett unterschiedlichen Phasen des Lebens. Sie wird sich über kurz oder lang vermutlich erst einmal "austoben" wollen (auch wenn sie das aktuell noch nicht so sehen sollte), du hingegen hast andere Prioritäten. Auch wenn du dir das jetzt vielleicht nicht eingestehst. Natürlich kann so etwas gut gehen, muss es aber nicht. Und die Wahrscheinlichkeit dass es gut geht halte ich für äußerst gering.

Und dann ist da noch ein letzter Punkt, der mir aufgefallen ist: Du schreibst, du hast mit ihrer Mutter über deine Gefühle gesprochen. Nichts gegen ein gutes Verhältnis zur Mutter des OdB, aber hast du mal überlegt wie das auf sie wirkt? Ihr behandelt sie, ob ihr das wollt oder nicht, wie ein unreifes Kind (was sie in dem Alter sogar stellenweise ist). Ihr analysiert deine Gefühle auf Grundlage irgendwelcher esoterischer Ansätze. Also ich käme mir als Betroffene da reichlich überrumpelt vor. Gleichzeitig idealisierst du sie in einer Art und Weise, dass sie diese Ansprüche niemals erfüllen kann. Dazu müsste sie perfekt sein.

Ich glaube es wäre das Beste insbesondere für dich wenn du dich bewusst zurückziehst. Und zwar sowohl in Bezug auf die Tochter als auch auf die Mutter. Denn letztere wird dich immer und immer wieder an deine "Angebetete" erinnern, selbst wenn ihr gar nicht über sie sprecht. Ich weiß dass das ein schwerer Schritt ist, aber ich glaube es würde dir gut tun wenn du es versuchst.
Nonkonformist

Re: Übersteigerte Liebe / Höhere Liebe / Platonische Liebe

Beitrag von Nonkonformist »

Schneeleopard hat geschrieben:
Pattick hat geschrieben:Deswegen scheidet es für mich auch aus, eine Frau "aufzureißen" und quasi über die
Schiene "Angraben, ins Bett kriegen und dann mal schauen ob mehr draus wird" eine
Partnerin zu finden.
Ich kann nachvollziehen, warum du so denkst. Aber diese Schiene ist für Mann UND
Frau wunderschön und kann zielführend sein. Der Weg mit 'flirten, begehren,
Hormonrausch durch Sex, dann verlieben' ist der von unserer menschlichen Natur
vorgegebene Weg! Die einzige mir bekannte Alternative wäre, wenn deine Familie
dir eine Ehe arrangiert - Brautkauf hat auch hier jahrhunderte lang gut funktioniert
und führt zu einer ähnlichen Quote glücklicher Beziehungen.
Hier machst du den üblichen irrtung das alle menschen sich auf die gleiche art verlieben.

Ist aber nicht so.

Hier, erneut, links zu den verschiedenen Love Styles:

http://hilgemeier.gmxhome.de/texte/liebesstile.htm

https://en.wikipedia.org/wiki/Love_styles

Bei Eros und Ludus ist sex sehr wichtig, bei Storge, Agape oder Pragma nicht.

Ich sehe es als Neokortex-Limbischen System-Reptilienhirrn, oder Kopf-Herz-Bauch

Bei Bauchmenschen ist Trieb sehr wichtig.

Ich selbst bin Love Style Storge, ich verliebe mich sehr langsam über freundschaften.
Bei mir sind Herz und Kopf, Freundschaft und Empathie, viel wichtiger als Sex, das ich
eher als (wahrscheinlich) schöne nebensache betrachte. Ich bin in fast nichts ein bauchmensch,
kann mit den meisten bauchmenschen auch nicht viel anfangen, (oder zum beispiel mit diesen
ganzen PUA/Manosphere-kram, die sehr auf R-Komplex-verhalten basiert) und deine art sich zu
verlieben wäre für mich unnatürlich.

Suggerieren das menschen die sich nicht auf deine art verlieben halbwegs geisteskrank
sind, halte ich mehr für unwissendheit, und die idee das alle menschen gleich sind, gleich
empfinden, und wann nicht, dazu gebracht werden sollten, halte ich für ein irrglauben.
Schneeleopard hat geschrieben: Unzählige Frauen leben nur in Beziehungen um viel Sex abzubekommen!
Für mich wäre eine solche partnerin ein albtraum und ein rezept zum sehr einsam sein....
Pattick

Re: Übersteigerte Liebe / Höhere Liebe / Platonische Liebe

Beitrag von Pattick »

Dann ist es bei mir wohl am ehesten "Agape".

Nun - ich hab dieses neue Thema eigentlich aufgemacht um die Sache ein wenig unabhängig von meiner angebeteten zu Diskutieren. Ich habe das bei ihr halt so erlebt. Ich bin mir relativ sicher, dass sich da auch der Wunsch mit reinmischt, dass ich mit ihr "groß werden will". Ich bin da nunmal selbst noch nicht so weit, vielleicht nicht so weit wie sie. Insofern fühle ich mich "diesem Lebensabschnitt" sehr hingezogen. Ich habe ihn zwar gänzlich anders erlebt und kann mit dem "normalen" in dem Alter immer noch wenig anfangen. Aber da gibt es Außenseiter, die sind wie ich und mit denen verstehe ich mich super. Das ist jetzt das erste Mal, dass ich ein Mädel / eine Frau kennen lerne, wo das wohl zutrifft, die dazu noch total süß ist und wo es dann einfach gefunkt hat. Mit älteren Frauen so in meinem Alter kann ich mich auch super unterhalten aber da hat es noch nie so gefunkt, dann eher bei noch älteren Frauen. Da kommt dann glaube ich wieder so was "Mutterersatz"-Mäßiges durch.
In beiden Fällen glaube ich spielt auch das "sich kümmern wollen", "für jemand da sein und gebraucht werden" eine große Rolle. Bei älteren Frauen kümmere ich mich auch gern und erwarte mir wohl etwas mütterliches. Ich glaube in beiden Fällen ist das nicht zum Schaden von einem von uns. Die großen Abenteuer wird man mit mir nicht erleben können. Aber ein zuverlässiger und fürsorgender Partner bin ich. Ich glaube nicht, dass mein "Engel" da drunter leiden würde. Mir ist bewusst, dass sie sich entwickeln wird. Ich möchte das auch. Genau das möchte ich. Auch wenn es heißt, dass wir uns irgendwann wieder trennen. Denn wenn dann als Freunde und nach einer schönen Zeit. Und das ist gut. Denn bei allem was ich an scheiße erlebt hab und was meine Mutter auch mit ihren Partnern für schlechte Wahlen getroffen hat, eines hat mir immer imponiert und finde ich sehr erstrebenswert: Danach bleibt man Freunde. Ich konnte mit all meinen Vätern gemeinsam Weihnachten verbringen (ist passiert). Die taugten zwar alle nicht viel aber in dieser Hinsicht war das dann doch mal was besonderes. Und Ich sag mal so - welche Beziehung hält heute schon ewig? Wie viele der "normalen" Beziehungen gehen denn wieder kaputt? Wie viele Ehen werden geschieden? Dann doch besser so - finde ich.

Das ist dann das andere / eigentliche Thema: Ich finde das ist dann "echte" Liebe. Ich meine, echte Liebe heißt für mich, dass ich den anderen mindestens so sehr liebe und fördere wie mich selbst, eher mehr. Das heißt auch, dass ich ihr jede Freiheit lasse, sich ihre Träume zu erfüllen. Ich bin davon überzeugt, dass ich so immer ein Teil ihres Lebens sein würde auch wenn das heißt, dass sich unsere Wege irgendwann wieder trennen. Das ist finde ich viel wertvoller als "auf ewig zusammenbleiben und dafür zig Kröten schlucken". Natürlich schluckt in so einer Beziehung auch jeder die eine oder andere Kröte. Aber ich glaube, dass so eine Beziehung, wie ich sie mit ihr angestrebt hätte (hätte, weil sie ja "nein" gesagt hat) für uns beide von großem Wert gewesen wäre. Ich denke dieses warten und das platonische ist ein Zeichen von Respekt und des besonders wertvollen einer solchen Beziehung. Eben die Triebe erstmal rauszulassen und das seelisch-geistige zu festigen und zu vervollkommnen. Ja ich weiß das hört sich jetzt abgehoben an. Aber ist es deswegen nicht trotzdem schön und gut?

Nun - meine "verquerte" Ansicht zu Sexualität: Ich spreche Frauen nicht ab, Lust auf Sex und Spaß am Sex zu haben, auch Verlangen und Gier danach. Das glaube ich (euch) schon. Nur würde ich das nicht voraussetzen und somit nicht meinen Trieben nachgeben und sie bedrängen. Vielleicht sehe ich das ja falsch aber vieles von dem, was so als "flirten" oder "überreden" durchgeht, ist für mich bedrängen. Mag sein dass es dann für die Frau auch toll ist. Ich finde das aber moralisch nicht OK. Ich bin davon überzeugt, dass die Frau das bestimmt. Wenn der Mann dann nicht will, passiert eh nichts. Wenn die Frau aber nicht will und der Mann doch, passiert im Zweifelsfalle halt doch was. Und dieses Ungleichgewicht ist für mich der ausschlaggebende Grund, warum es eine Entscheidung der Frau ist. Ich finde es auch respektlos als Mann primär darauf auszusein außer die Frau signalisiert mir das selbige. Dann ist das OK. Dann wäre es für mich auch OK. Ob das für mich eine Basis für eine Beziehung sein könnte .... nun - ich fürchte nicht auf dem Niveau wie ich mir das vorstelle. Aber das ist ja dann wieder Geschmackssache.

Und ja - ich werde mit meinem Theapheut und der Pychiaterin über diese Traumas reden. Das eine ist mir ja erst letzte Woche in Erinnerung gerufen worden. Vielleicht eröffnet dies neue Aspekte.
Nonkonformist

Re: Übersteigerte Liebe / Höhere Liebe / Platonische Liebe

Beitrag von Nonkonformist »

Pattick hat geschrieben:Dann ist es bei mir wohl am ehesten "Agape".
Wichtig dabei ist nicht nur der eigene Liebesstil, aber auch die Liebesstil von diejenige in den
man sich verliebt hat. Wann sie zum beispiel eine Eros oder Ludus wäre, wird sie ohne flirten,
sexuelle andeutungen, etc, nicht zu erobern sein.

Als Storge habe ich mich häufig in Eros-frauen verliebt. Da gehen die signale häufig an
einander vorbei. Wann der eine geistige nähe und empathie sucht, und die andere eher
körperliche nähe will, und das alles nur sehr indirekt angedeutet wird, wird man einander
am ende nicht näher kommen.
Pattick

Re: Übersteigerte Liebe / Höhere Liebe / Platonische Liebe

Beitrag von Pattick »

Nonkonformist hat geschrieben:
Pattick hat geschrieben:Dann ist es bei mir wohl am ehesten "Agape".
Wichtig dabei ist nicht nur der eigene Liebesstil, aber auch die Liebesstil von diejenige in den
man sich verliebt hat. Wann sie zum beispiel eine Eros oder Ludus wäre, wird sie ohne flirten,
sexuelle andeutungen, etc, nicht zu erobern sein.

Als Storge habe ich mich häufig in Eros-frauen verliebt. Da gehen die signale häufig an
einander vorbei. Wann der eine geistige nähe und empathie sucht, und die andere eher
körperliche nähe will, und das alles nur sehr indirekt angedeutet wird, wird man einander
am ende nicht näher kommen.
Ja das ist klar. Das muss schon passen. Hmm - das Problem ist, dass man das vorher halt nicht weiß ;-)
Nonkonformist

Re: Übersteigerte Liebe / Höhere Liebe / Platonische Liebe

Beitrag von Nonkonformist »

Pattick hat geschrieben:
Ja das ist klar. Das muss schon passen. Hmm - das Problem ist, dass man das vorher halt nicht weiß ;-)
Ich habe erst spät in mein leben von diesen unterschiedlichen arten sich zu verlieben
erfahren. Erst nachdem ist mir eine ganze menge klar geworden.

Als Storge habe ich mich, insofern ich es jetzt einschätzen kann, noch nie in einen
Storge frau verliebt, die meisten waren eher Eros, ein oder zwei mal sogar Ludus-
frauen.

Ja, und dann hat man kommunikationsprobleme....