Nonkonformist hat geschrieben:Owl In The Shadow hat geschrieben:Nonkonformist hat geschrieben:Meiner meinung nach fangen die meisten menschen viel zu früh mit beziehungen an, deswegen das
soviele ehen scheitern. Mit zu schnell zu viele hormonen lasst man sich auch zu einfach blenden.
Das ist keine Wertung. Ich habe höchstens die Bitte, diesbezüglich nicht zu verallgemeinern.
Bitte gut lesen.
Da steht
meiner meinung nach. Da kannst du die gleiche meinung haben oder nicht, steht dir
völlig frei, aber das ist eine
privatmeinung und keine veralgemeinerung, wie du hier behauptest.
Also, der Bezug ist hier schon wichtig! Ich zitiere mich nochmal selbst.
Owl In The Shadow hat geschrieben:Würden das die meisten so sehen wie Du, wäre die Menschheit schon längst auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Wenn man immer erst VORHER abklären würde, ob die Geschichte EWIG halten wird, kann das doch gar nichts werden. Wie soll man es auch vorher wissen? Aber Du bist mit Deinem Hormonhaushalt ja auch ein besonderer Fall. Das ist keine Wertung. Ich habe höchstens die Bitte, diesbezüglich nicht zu verallgemeinern.
Gemeint war damit: Du hast in diesem Forum vielfach dargelegt, dass Du sehr, sehr lange brauchst, bis Du Dich in eine Frau verlieben kannst. Und es entstand zudem der Eindruck, dass das auch mit dem von Dir selbst häufiger angesprochenen Hormonhaushalt zusammenhängen könnte. Meine Bitte bezog sich also darauf, Deinen Fall (=die lange Zeit, die Du benötigst) nicht allzu sehr verallgemeinern.
Ansonsten: Klar ist das Deine Meinung, das bestreite ich auch gar nicht. Aber für eine Verallgemeinerung halte ich es trotzdem. Denn Du hast geschrieben, dass "die meisten Menschen" (!) "viel zu früh" (!) Beziehungen beginnen. Die Gegenfrage wäre: Wie lange sollte man denn warten? Viele Menschen machen eben die Erfahrung, dass irgendwann die Luft raus ist, wenn sich die Anbahnungsphase zu lange hinschleppt. Davon wird in diesem Forum immer und immer wieder berichtet. (I myself could sing you a song or two...)
Nonkonformist hat geschrieben:Owl In The Shadow hat geschrieben:
Denn was ist letztlich schlimm daran, wenn es nicht für ewig halten würde? Du hast erklärt, warum das für Dich nicht gehen würde. Völlig okay. Aber für andere? Sollte doch kein Problem sein.
Ich komme aus eine familie mit katastrophal schlechte ehen, und alle schaden die dabei
zwisschen den partner und den kinder raus gekommen sind - ist alles nicht so harmlos.
Ich habe ziemlich krasse narben, meine cousine seit dreißig jahre magersücht - denn
ihren pappi konnte mit seinen dreckigen hände nicht davon bleiben. Meine tante hat
ihm kaum gekannt wann die geheiratet haben.
Die ehen aus meinen direkten umkreis sind eine großere grund dafür vorsichtig in der
partnerwahl zu sein, als meinen mangel an trieb das ist.
Hier schließt Du von Deinen - furchtbaren - Erfahrungen sowie jenen Deines Umfeldes auf Zustände, die Du für offenbar weit verbreitet hälst. Das wäre dann auch eine Verallgemeinerung. Natürlich ist es legitim, die eigenen Erfahrungen zur Grundlage zu nehmen. Die Frage ist nur, ob diese Fälle (auch nur annähernd) repräsentativ sind. Wir könnten doch auch vermuten, dass nicht die meisten gescheiterten Beziehungen solche Auswirkungen haben, oder? Und für Dich selbst müsste dieses Argument auch gar keine Rolle spielen, es gibt ja keinen Kinderwunsch bzw. auch keine Möglichkeit.
Meine Argument ist jedenfalls, dass am Anfang einer Beziehung für viele Menschen noch gar nicht klar ist, wohin die Reise geht. Die wollen vielleicht erstmal schauen, was sich da womöglich entwickelt. Sowas hat weiter oben Peter (glaube ich) schon geschrieben. Wenn es passt, kann man immer noch weitersehen. Und oft vergeht ja auch einige Zeit zwischen dem Beginn einer Beziehung und dem Kind-ist-auf-dem-Weg-Moment.
Nonkonformist hat geschrieben:Owl In The Shadow hat geschrieben:
Denn man muss es mal deutlich sagen:
We are formidably underfucked.
Man kann zwar auch mit einem Sexleben im statistischen Mittel seltsam und verschroben werden. Aber man wird es definitiv, wenn man (fast) kein Sexleben hat.
Es ist beschissen, aber man stirbt nicht drann.
Nö. Diese Erkenntnis macht's aber irgendwie auch nicht besser.
Nonkonformist hat geschrieben:Ich für mich vermisse vor allem jemanden zum mitfiebern, jemanden die es gegenseitig
aufrichtig interessiert wie es mir geht. Eine seelenverwandte. Eine frau die da scheitert,
kommt als partner für mich nicht im frage. Und auch nicht für ONS.
Kann man so sehen. ONS interessieren mich jetzt auch nicht sonderlich. Aber vielleicht hätte sich ja eine der vielen Frauen, die sich Dir mit einem romantischem Interesse genähert haben (ich weiß jetzt nicht, ob Du auch "viele" sagen würdest, aber im Vergleich zu mir sind es viele; mein Counter steht bei 0), im Laufe einer sich anbahnenden Beziehung (das ist ja was anderes als ein ONS) als Seelenverwandte herausgestellt. Aber die Zeit, in der Du vor Beginn einer Beziehung versucht hast herauszufinden, ob sie diese Seelenverwandte ist, war ihr dann zu lang. Vega (noch gesperrt?) würde jetzt sagen (sowas hat er in meinem bescheuerten Fall geschrieben): "Du machst nichts, während sie heiß ist. Und irgendwann findet sie eben einen Luigi..."
Jetzt wirst Du gewiss erwidern, dass sie in einem solchen Fall natürlich nie Deine Seelenverwandte gewesen sein kann. Aber meine Güte! Es gibt die Gelegenheiten und Du sagst praktisch: Wir müssen erst die Seelenverwandtschaft klären. Und in den Monaten, in denen über diese Frage nicht entschieden ist, müssen wir eben masturbieren. Du für Dich und ich für mich. Mhm....
Aber klar: Deine Meinung, ich habe damit doch kein Problem. Musst Du ja selbst wissen.
Lion hat geschrieben:Owl In The Shadow hat geschrieben:
Ach so, das noch: TEAM LION!
Wat? Ich hab ein Team?
Coool !
Klar. Irgendwer muss ja die unbequemen Sachen raushauen und mal auf alle möglichen Füße treten. Du argumentierst zwar mitunter scharf, aber nie böswillig oder engstirnig.
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Puh, das war jetzt alles off-topic, oder?
Sorry!