Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

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dfg82

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von dfg82 »

Nell The Sentinel hat geschrieben:
dfg82 hat geschrieben:Ich sehe hier eine Relativierung! :dont:
Und wo genau? *really confused*
Bei Wusels Luxusproblem-These; aber Du hast ja schon dargestellt, dass die Empfindung von Leid rein subjektiv zu betrachten ist.
Nell The Sentinel hat geschrieben: Wusel hat eine Ansicht dargelegt, die ich auch so wertschätzen kann, aber wenn wir jetzt wirklich anfangen, eine Generalmesslatte für die Probleme eines Individuums, gleich in welcher Kategorie diese auch auftritt, anzulegen, wäre eine logische Konsequenz, dieses Forum dicht zu machen, da es "nur" aus Beiträgen von luxusverwöhnten Einwohnern der ersten Welt besteht.
Eben.
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Lion
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Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von Lion »

Logan 5 hat geschrieben: Aber was fühlst du dich eigentlich so auf den Schlips getreten?
Ach, siehe Signatur.

Es ist frustrierend, immer mal wieder schädliche Grundhaltungen zu sehen.

Wie ich schon schrieb: Es gibt da Extremerer als Dich.

Aber grundsätzlich existiert hier im Forum schon ein Gedankengut nach dem Motto "Der AB ... das eigentlich bessere Wesen".
ogor

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von ogor »

Logan 5 hat geschrieben:Ist es für viele Frauen (und natürlich genauso Männer) so furchtbar, wenn man ein eher ruhiges Leben führt, dieses aber dennoch genießt?
Es gibt eben solche und solche Menschen.

Ich kannte mal eine Frau, der war es schon "zu langweilig", wenn sie sich nicht mindestens einmal die Woche mit ihrem Freund gestritten (und danach wieder versöhnt) hat. Und bei ihr waren nicht rein verbale Streits gemeint, sondern schon "handfeste" mit Teller und Tassen demolieren und auch schon mal Spaghetti mit Tomatensoße an die Wand zu knallen. Ich war mal bei ihr und habe die Wand gesehen. Die mussten sie wohl neu streichen. :D

Die Frau war so extrem temperamentvoll, für die ist vermutlich ein Bungeesprung ohne Seil noch "zu langweilig" gewesen. ;)

Es muss eben jeder die Nische finden, mit der zufrieden leben kann.
Peter

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von Peter »

ogor hat geschrieben: Ich kannte mal eine Frau, der war es schon "zu langweilig", wenn sie sich nicht mindestens einmal die Woche mit ihrem Freund gestritten (und danach wieder versöhnt) hat.
Versöhnungssex-Junkie?
SciFiGirl

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von SciFiGirl »

ogor hat geschrieben:Es muss eben jeder die Nische finden, mit der zufrieden leben kann.
Natürlich, aber ich finde Logans Ausgangsfrage schon legitim, denn leider ist es so, dass man, wenn man eben ein "Langweiler" ist, ständig unter Druck gesetzt wird, sich zu ändern, weil insgesamt heute eben das Aktive, Sportliche, etc, gerade so "in" ist. Ist das Gleiche mit dem Nichtrinken oder dem Nichtsexhaben. War früher Sex vor der Ehe absolut verpönt, so ist heute das Nichtsexhaben absolut verpönt. Anstatt zu sagen "Jedem das Seine" wird man konstant unter Druck gesetzt und kritisiert.
ogor

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von ogor »

SciFiGirl hat geschrieben:
ogor hat geschrieben:Es muss eben jeder die Nische finden, mit der zufrieden leben kann.
Natürlich, aber ich finde Logans Ausgangsfrage schon legitim, denn leider ist es so, dass man, wenn man eben ein "Langweiler" ist, ständig unter Druck gesetzt wird, sich zu ändern, weil insgesamt heute eben das Aktive, Sportliche, etc, gerade so "in" ist.
Um so wichtiger ist es ja, dass man SEINE Nische findet und in der auch glücklich lebt. Und dann ist es ebenso wichtig, einen Partner zu finden, der sich in dieser Nische auch wohl fühlt.

Jemand, der es ruhiger angehen lässt, der wird einfach nicht mit einem Partner klarkommen, der jeden Tag seinen Adrenalinkick braucht. Das kann nicht für längere Zeit gut gehen.

Deshalb ist es ja auch wichtig, dass man so lebt, wie man es SELBST gern hat und nicht versucht, sich irgendjemanden anzupassen. Egal, wie viel Druck da auch von Außen kommen sollte.
SciFiGirl

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von SciFiGirl »

@ogor: auch bei Paarungen ist sowas ja wild gemischt. Da gibt es nicht nur "gleich und gleich gesellt sich gern" sondern häufig auch "Gegensätze ziehen sich an". Ich habe z.B. eine Freundin, die ist spontan, aktiv, etc. Und ihr Mann ist das genaue Gegenteil. Und die Ehe hält. Vielleicht kommt es doch letztlich auf die Toleranz an.
ogor

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von ogor »

SciFiGirl hat geschrieben:@ogor: auch bei Paarungen ist sowas ja wild gemischt. Da gibt es nicht nur "gleich und gleich gesellt sich gern" sondern häufig auch "Gegensätze ziehen sich an". Ich habe z.B. eine Freundin, die ist spontan, aktiv, etc. Und ihr Mann ist das genaue Gegenteil. Und die Ehe hält. Vielleicht kommt es doch letztlich auf die Toleranz an.
Das auf jeden Fall! Toleranz und Kompromisse sind hier wohl das A und O.

"Ganz gleich" wird man sowieso nie jemanden finden, aber je mehr die Vorstellungen und Lebensweisen auseinander sind, desto schwieriger wird es wohl im Alltag auch werden. Die absolute Sportskanone mit gesunder Ernährungsweise muss schon viel Toleranz aufbringen, wenn sich der Partner mit 50kg Übergewicht jeden Abend auf der Couch seine Schüssel Chips reinstopft. Solche Paare wird es sicherlich geben, aber das sind dann schon die ganz großen Ausnahmen.

Ich sehe es ja auch an mir selber: Zu sehr sollte die Lebensweise und die Ansichten meiner Freundin nicht von meinen abweichen. Kompromisse sind wichtig und auch kein Problem.

Nur: Das Zusammenleben an sich sollte dann schon mehr als ein großer Kompromiss sein. ;)
dfg82

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von dfg82 »

Welche Aktivitäten charakterisieren eigentlich ein ruhiges Leben?
SciFiGirl

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von SciFiGirl »

dfg82 hat geschrieben:Welche Aktivitäten charakterisieren eigentlich ein ruhiges Leben?
Das hast du falsch verstanden, es geht hier um Inaktivitäten ;)

Ein ruhiges Leben ist für mich das Gegenteil von "Spontaneität" (für mich Gleichzusetzen mit Chaos): lange Planungen, z.B. Und eben keine Party, sondern ruhig im Sinne von kein Lärm, also z.B. Spaziergänge an einsamen Sandstränden oder ein Fernsehabend zu Hause, also nicht ständig mit anderen Leuten abhängen. Einfach mal im Moment sein und nicht ständig von Termin zu Termin hetzen (es gibt ja auch sowas wie Freizeitstress).
Logan 5

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von Logan 5 »

Lion hat geschrieben:Es ist frustrierend, immer mal wieder schädliche Grundhaltungen zu sehen.
Das kann bei der Thematik des Forums durchaus vorkommen. Wobei ich mit Ferndiagnosen zu anderen eher zurückhaltend wäre...
Lion hat geschrieben:Aber grundsätzlich existiert hier im Forum schon ein Gedankengut nach dem Motto "Der AB ... das eigentlich bessere Wesen".
Ist mir noch nicht so aufgefallen. Aber viele ABs sind sehr wohl tolle Menschen - warum auch nicht?

ogor hat geschrieben:Es muss eben jeder die Nische finden, mit der zufrieden leben kann.
Genau. Leben und leben lassen. Unangenehm finde ich nur Gruppenzwang. Wenn ich keine Lust habe, jedes Wochenende Party zu machen oder zu irgendwelchen Veranstaltungen zu gehen, möchte ich nicht gleich als Exot angeschaut werden.

SciFiGirl beschreibt es hier ja auch:
SciFiGirl hat geschrieben:Natürlich, aber ich finde Logans Ausgangsfrage schon legitim, denn leider ist es so, dass man, wenn man eben ein "Langweiler" ist, ständig unter Druck gesetzt wird, sich zu ändern, weil insgesamt heute eben das Aktive, Sportliche, etc, gerade so "in" ist.
Sicher ist es nicht verkehrt, wenn man einen Partner findet, der vom Freizeitverhalten ähnliche Vorstellungen hat oder eben kein Problem mit unterschiedlichen Interessen. Ein Bekannter von mir macht z. B. viel allein und die Freundin bleibt zu Hause...
dfg82 hat geschrieben:Welche Aktivitäten charakterisieren eigentlich ein ruhiges Leben?
Keine Aktivitäten :mrgreen:
Nein, ich denke, wenn man nicht ständig jedes WE auf Tour ist oder gar jeden Abend nach der Arbeit noch irgendwohin geht, sondern es sich gern auch mal auf der Couch gemütlich macht, wird das von vielen schon als ruhiges Leben gesehen.

Folgenden Spruch höre ich oft, wenn ich Montags auf die Frage nach dem WE mit "nichts gemacht" antworte: "das WE muss man doch auskosten und was unternehmen - das Leben ist kurz". Das Leben ist zwar kurz, aber mal gar nichts machen, sehe ich auch als "auskosten"...
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Lion
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Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von Lion »

Logan 5 hat geschrieben:
Lion hat geschrieben:Es ist frustrierend, immer mal wieder schädliche Grundhaltungen zu sehen.
Das kann bei der Thematik des Forums durchaus vorkommen. Wobei ich mit Ferndiagnosen zu anderen eher zurückhaltend wäre...
Warum?

Bestimmte Haltungen zementieren den AB-Zustand, und ich denke, die Menschen versammeln sich hier, um letztlich die AB-Problematik hinter sich zu lassen.
Aber viele ABs sind sehr wohl tolle Menschen - warum auch nicht?
Toll zu sein, schließt nicht aus, sich an anderer Stelle zu verrennen.

Denn an irgendwas muß es ja liegen, dass ein AB zum AB wird und dies bleibt. (Es sei denn, man gehört der "AB-sein-ist-purer-Zufall"-Fraktion an).

Genau. Leben und leben lassen. Unangenehm finde ich nur Gruppenzwang. Wenn ich keine Lust habe, jedes Wochenende Party zu machen oder zu irgendwelchen Veranstaltungen zu gehen, möchte ich nicht gleich als Exot angeschaut werden.
Ich bin übrigens Couchpotato und mag es gerne "ruhiger".
Nonkonformist

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von Nonkonformist »

Bei mir ist es einfach eine sache, bei wie viel aktivität ich mich
(noch) wohl fühle.

Seit vor ein halbes jahr besteht die große verdacht das ich hochsensibel
bin. Bei Hochsensibelen fehlt im gehirrn ein filter, der reiße rausfiltert -
Hochsensibelen haben mehr zu verarbeiten.

Ich zum beispiel mag keinen lauten oder aggressiven musik, wie metal oder
rave, bevorzüge es wann mein zimmer nicht all zu hell beleuchtet ist, eher
dunkel, und bin sehr weit entfernt von einen adrenalin-junkie.

Das bedeutet nicht das jede spontane aktivität für mich unmöglich wäre -
ich kann mir auf partys durchaus amusieren, und fröhlich mitmachen.
Aber dauerpartys - auf keinem fall.

Hochsensibelen haben auch ein überdürschschnittliches bedarf an zeit um
alle eindrücke zu verarbeiten - ich habe einen großen rückzugtendenz, brauche
jeden tag zeit um nur auf mich zu sein, ohne anderen menschen um mich hin.
Alleine sein verkrafte ich viel besser, als ständig von anderen umkreist sein.
Wann ich meinen bruder in der heimat besuche, gibt es bei ihm ständig
besuch; die kinder und enkelkinder seiner jetzigen freundin. Einige von
den kinder haben ADHS, alle sind laut, und abends bin ich erschöpft, kann
von den vielen lärm vorher am abend manchmal nicht mal sofort einschlafen.
So etwas dauerhaft und ich würde vollkommen durchdrehen.

Ich bevorzüge passive aktivitäten - ins kino gehen, TV, lesen, musik hören,
after work in einen stammtisch. Habe mein ganzes leben viel gezeichnet.
Sport war noch nie mein ding. Bin mehr kopf- als bauchmensch.
Und bei zu viel aktivität bin ich nach eine weile erschöpft -vor allem geistig,
und brauche ich zeit um mich zu erholen.

Das gesagt, bevorzügte ich aber immer frauen die ein wenig spontaner sind
als ich. Adrenalin-junkies sollen die nicht sein, aber bei spontane frauen bin
ich selbst auch lockerer.

Eine frau die dauerhaft snowboardet, salsa tanzt, auf parties geht, etc, so
wie einige frauen die ich kannte, wäre mich aber zu anstrengend. Ab ein
bestimmtes pfunkt wird es mir einfach zu viel.
Lisa

Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von Lisa »

Logan 5 hat geschrieben:"das WE muss man doch auskosten und was unternehmen - das Leben ist kurz"
Ist zwar vielleicht ein bisschen OT, aber zum Thema "Leben auskosten" hab ich mal einen interessanten Beitrag (Radio? TV? Keine Ahnung mehr) über Interviews mit schwerstkranken Menschen gehört, die nach einer Art "Resümee" ihres Lebens befragt wurden.

Die haben sich in ihren letzten Tagen nicht gefragt "Oh f*ck, wieso hab ich beruflich nicht mehr erreicht im Leben, wieso hab ich nicht mehr Kohle verdient, nicht mehr Party gemacht, war gesellschaftlich nicht angesehener etc.", sondern eher Dinge wie "Oh f*ck, wieso bin ich nicht öfter barfuß über eine Wiese geschlendert und hab dabei Eis gegessen? Wieso hab ich nicht öfter einen Hund gestreichelt? Wieso bin ich nicht öfter unter einem Baum gesessen und hab den Wind in meinem Gesicht gespürt?". Es waren also letztlich die ganz, ganz kleinen Dinge im Leben, die für sie besonders wertvoll waren.
ogor hat geschrieben:"Ganz gleich" wird man sowieso nie jemanden finden, aber je mehr die Vorstellungen und Lebensweisen auseinander sind, desto schwieriger wird es wohl im Alltag auch werden.
Das denke ich auch. Die meisten Paare, die ich kenne, sind sich vom "Aktivitäts-Level" und den Interessen her doch recht ähnlich.
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Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von Pferdedieb »

Logan 5 hat geschrieben: Ich bin jedenfalls froh, nicht zu den Freizeitstreßgeschädigten zu gehören und fühle mich sehr wohl damit auch nur mal zu faulenzen, nicht ständig erreichbar zu sein, nicht bei FB zu sein, keine Ahnung vom Leben eines Hipsters zu haben oder gar wie einer zu leben... ;)

Wie seht ihr das?
Ganz genauso :good:

Ich fühle mich eher unwohl, wenn ständig jemand was von mir will und dahin und dorthin möchte
(auch wenn das wahrscheinlich das ABtum wieder mal fördert).

Ich freue mich mehr über die Natur, gehe auch mal eine Stunde lang alleine im Wald spazieren, und bin in diesen Momenten heilfroh, nicht auf eine Party zu müssen, zum Training zu rennen oder bei FB und Wotzäbb :mrgreen: Nachrichten zu "posten" (bin bei beiden nicht angemeldet).

Wie gesagt, es fördert sicherlich die Einsamkeit, wenn man nicht "mitzieht".
Was daran furchtbar sein soll? Nun, es ist nicht der gesellschaftliche Standard.
Der Standard wäre: Du MUSST viele Hobbies haben. Du MUSST Parties mögen. Du MUSST täglich bei FB chatten. Und so denken leider viele Leute.

Ach, zu den "Hipstern" noch ein Wort.
Ich hab mal einem Hipster ins Bein geschossen, jetzt hoppster :mrgreen:
(Ok, ich gebs zu, der war nicht gut :cooler: )
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Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von NBUC »

Lisa hat geschrieben:Wieso bin ich nicht öfter unter einem Baum gesessen und hab den Wind in meinem Gesicht gespürt?". Es waren also letztlich die ganz, ganz kleinen Dinge im Leben, die für sie besonders wertvoll waren.
Das öfter mal unter einem Baum sitzen schließt sich ja mit den allerwenigsten Karrieren aus.
Das dürfte dann wohl eher ein Symbol sein und da ist es eben in der Regel keine Frage von entweder oder sondern vom Treffen des goldenen Punkts des "genug".
Nur vom untern Baum sitzen würde man sonst auch nur verhungern. Wer immer lebt, als ob es sein letzter Tag wäre erhöht die Chance deutlich, dass das auch wahr wird.

Aber machen denn wirklich soo viele Leute GAR NICHTS oder doch eher das falsche, langweilige, uncoole?
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Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von Lisa »

NBUC hat geschrieben:Nur vom untern Baum sitzen würde man sonst auch nur verhungern.
Wo hab ich denn geschrieben, dass man sein Leben unterm Baum verbringen soll? :gruebel:
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Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von NBUC »

Lisa hat geschrieben:
NBUC hat geschrieben:Nur vom untern Baum sitzen würde man sonst auch nur verhungern.
Wo hab ich denn geschrieben, dass man sein Leben unterm Baum verbringen soll? :gruebel:
Ich hab ja schon geschrieben, dass das wohl eher als Symbol zu nehmen ist und wenn es daran hapern sollte einen Extremfall darstellen würde. Und dann hab ich das Symbol eben zur Verdeutlichung entsprechend auf der anderen Seite ins Extrem getrieben.
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Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von BartS »

Ich sag mal so, wichtig ist doch, dass man die Menschen um sich herum findet, mit denen man eine ähnliche Art des Lebens führen möchte. Ob langweilig oder interessant, das sind subjektive Kategorien.
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Re: Was ist so furchtbar an einem ruhigen Leben?

Beitrag von NBUC »

Die Verteilung der Wahrnehmung zu dem Thema über den potentiellen Partnerpool beeinflußt aber maßgeblich die Chancen dann einen passenden aus der Masse zu finden. Doppelt, wenn Leute mit den selben "falschen" Hobbies auch anderweitig mit negativer Rückmeldung zu rechnen haben und so ein flaches Profil bevorzugen.
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