Als ich mich verliebte vor ein paar Wochen, erinnerte ich mich an die Zeit als verliebter Jugendlicher. Es ist wie ein Rausch und ich habe völlig vergessen, (!) dass es ihn gibt. Glaube, so ist das wohl immer. Konnte auch Liebeslieder und verliebte Leute nicht nachfühlen - kannte sie in der Zwischenzeit eben nur theoretisch und nicht einmal gut. Dass sie existiert, war mir nur so im Hinterkopf. Jetzt bin ich total
geflasht von ihr und es hat uns voll erwischt. Verstehe sie nicht so ganz. Kann man mehrere Menschen parallel so lieben? Was passiert dann? Es ist mir völlig fremd.
Aber was soll ich schon groß dazu sagen: Es ist wunderbar!
Über mich wurde gesagt, ich wäre ja ein entschlossener, intelligenter Mann und so. Nur warum sei ich immer so sachlich? Wo sei das menschliche in mir? Habe mich so gut wie gar nicht emotional ausdrücken können, nur über die Schrift. Und nun fühle ich mich wie dauerhaft auf MDMA...
die Sachseite ist gar nicht mehr so interessant.
Bin wieder total kreativ und gut gelaunt... scheine echt
extrem zu lieben im Gegensatz zu anderen. Weiß ich natürlich nicht genau.
Nell The Sentinel hat geschrieben:Irgendwie komme ich nicht umhin zu glauben, dass "Verliebtsein" tatsächlich erst eintritt, wenn meine Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen.
Das glaube ich auch. Es muss jemand besonderes sein. Man muss sich "gegenseitig der Deckel zum Topf sein", wie man so schön sagt.