Was ist "verliebt sein" ?

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dfg82

Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von dfg82 »

Rosa hat geschrieben: Am meisten nervt bei solchen Leuten, dass die selbst auch nix alleine entscheiden können. Echt abhängig voneinander sind. Wenn man dann bedenkt, was man sonst alleine über die Woche wuppen muss, kommen einem solche Pärchen auch echt dämlich vor. Das macht mich manchmal wirklich aggressiv, wenn z.B. SIE nicht alleine in der Lage ist sich z.B. über eine Haftpflichtversicherung zu informieren.
Die wären dann aber wahrscheinlich auch "dämlich" oder unselbstständig, wenn sie Single wären. Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen,"nicht allein sein können" und "auch sonst nichts alleine können". Da trügt die Wahrnehmung.
Rosa hat geschrieben: Ich frage mich sowieso wie viele wirklich richtig glücklich sind
Wie bereits erwähnt und auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole. Die meisten sind in einer Partnerschaft um nicht alleine zu sein und sich darüber zu definieren.
Das sind legitime Gründe, um eine Beziehung einzugehen. Dafür muss man auch nicht besonders verliebt ineinander sein.
Reni

Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von Reni »

Rosa hat geschrieben:
Der Essi hat geschrieben:
Rosa hat geschrieben:Ich kenne wirklich so einige Leute, die von der einen in die andere Beziehung rutschen also nicht länger als 6 Monate Single sind. Kann es sein, dass man sich so oft glücklich verliebt?
Ich hab das mal für dich verbessert. ;)
Versingled hat geschrieben:Ich fühlte mich bis vor kurzem nicht komplett ... und das wird vielen so gehen.
Ja, das ging mir auch so. Hab mich lange Zeit nur wie ein halber Mensch gefühlt. Obwohl sich objektiv nichts geändert hat, verfüge ich inzwischen über ein anderes Selbstbewusstsein. (Heißt allerdings nicht, dass mir nichts fehlen würde.)
@ Der Essi: Okay, danke für die Verbesserung ;)
Ich frage mich sowieso wie viele wirklich richtig glücklich sind
Wie bereits erwähnt und auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole. Die meisten sind in einer Partnerschaft um nicht alleine zu sein und sich darüber zu definieren.

Am meisten nervt bei solchen Leuten, dass die selbst auch nix alleine entscheiden können. Echt abhängig voneinander sind. Wenn man dann bedenkt, was man sonst alleine über die Woche wuppen muss, kommen einem solche Pärchen auch echt dämlich vor. Das macht mich manchmal wirklich aggressiv, wenn z.B. SIE nicht alleine in der Lage ist sich z.B. über eine Haftpflichtversicherung zu informieren.
Lass mich raten: Du verkaufst Versicherungspolicen?
schmog

Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von schmog »

Einsamer Igel hat geschrieben:
schmog hat geschrieben:debiles Grinsen trifft auch zu. :D
Bitte mach ein Foto beim nächsten Mal. :foto: :mrgreen:
:mrgreen: ;)
Rosa

Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von Rosa »

@Reni: Haha, nein ich verkaufe keine Versicherungen. Hatte mir aber letztens ein paar Angebote eingeholt und vorab auch mal eine Freundin gefragt. Die wusste noch nicht mal die KOnditionen und den Preis ihrer KFZ Versicherung, was ihr Ehemann für sie macht.
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Swenja
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Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von Swenja »

ich wüßte nicht, welcher höhere sinn dahintersteckt, mich, ohne not, mit etwas zu beschäftigen, was mein mann gegebenfalls viel besser kann als ich, mehr erfahrungen oder mehr wissen hat.
eine beziehung lebt auch von arbeitsteilung, denke ich.


Swenja
Nonkonformist

Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von Nonkonformist »

Swenja hat geschrieben:ich wüßte nicht, welcher höhere sinn dahintersteckt, mich, ohne not, mit etwas zu beschäftigen, was mein mann gegebenfalls viel besser kann als ich, mehr erfahrungen oder mehr wissen hat.
eine beziehung lebt auch von arbeitsteilung, denke ich.
Swenja
Ich schätze, angst fur 'abhängigkeit' ist auch eine art bindungsangst....
In der sinne das eine beziehung nur im frage käme, wann man sich ohne
weiteres wieder locker trennen kann.
Rosa

Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von Rosa »

Arbeitsteilung ganz klar, in allen Bereichen! Aber diese komplette Ahnungslosigkeit verblüfft mich immer wieder, wenn man gar keinen Plan hat, ist jetzt auch ein extremes Beispiel. Liegt wahrscheinlich aber auch daran, dass ich mich bisher schon immer um solche Dinge selbst kümmern musste.
Reni

Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von Reni »

Nonkonformist hat geschrieben:
Swenja hat geschrieben:ich wüßte nicht, welcher höhere sinn dahintersteckt, mich, ohne not, mit etwas zu beschäftigen, was mein mann gegebenfalls viel besser kann als ich, mehr erfahrungen oder mehr wissen hat.
eine beziehung lebt auch von arbeitsteilung, denke ich.
Swenja
Ich schätze, angst fur 'abhängigkeit' ist auch eine art bindungsangst....
In der sinne das eine beziehung nur im frage käme, wann man sich ohne
weiteres wieder locker trennen kann.
Naja, sich nachträglich über Versicherungsbedingungen schlau machenn zu müssen, sollte ja kein Grund sein, sich nicht zu trennen.
Nonkonformist

Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von Nonkonformist »

Reni hat geschrieben:
Nonkonformist hat geschrieben:
Swenja hat geschrieben:ich wüßte nicht, welcher höhere sinn dahintersteckt, mich, ohne not, mit etwas zu beschäftigen, was mein mann gegebenfalls viel besser kann als ich, mehr erfahrungen oder mehr wissen hat.
eine beziehung lebt auch von arbeitsteilung, denke ich.
Swenja
Ich schätze, angst fur 'abhängigkeit' ist auch eine art bindungsangst....
In der sinne das eine beziehung nur im frage käme, wann man sich ohne
weiteres wieder locker trennen kann.
Naja, sich nachträglich über Versicherungsbedingungen schlau machenn zu müssen, sollte ja kein Grund sein, sich nicht zu trennen.
Habe es auch mehr algemein gemeint. :)
Beide partner müssen alles gleich gut können ist meinen geschmack nach ein bisschen resourcenverschwendung.
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Versingled
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Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von Versingled »

Swenja hat geschrieben:ich wüßte nicht, welcher höhere sinn dahintersteckt, mich, ohne not, mit etwas zu beschäftigen, was mein mann gegebenfalls viel besser kann als ich, mehr erfahrungen oder mehr wissen hat.
eine beziehung lebt auch von arbeitsteilung, denke ich.
Schon richtig ... aber es darf auch nicht so sein, wie bei meien Eltern ... als mein Vater 2000 gestorben ist konnte mir meine Mutter nicht eine Frage beantworten wo was ist ... sie hatte schlicht und einfach keine Ahnung, weil mein Vater alles geregelt hat.
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Nell The Sentinel
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Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von Nell The Sentinel »

Irgendwie komme ich nicht umhin zu glauben, dass "Verliebtsein" tatsächlich erst eintritt, wenn meine Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen. Dieser kleine Egostreichler, dass man für eine andere Person etwas besonderes ist.
Alles davor ist für mich irgendwie nur Schwärmerei. Besonders dann, wenn ich demjenigen nicht wirklich nah komme, ihn also nicht kennnlerne. Dann baue ich mir Traumschlösser auf und interpretiere in normale Gesten viel zu viel hinein.

Und manchmal glaube ich, dass ich noch nie wirklich verliebt war, also gar nicht sagen kann, wie es sich anfühlt.
Gerade weil es immer heiß "Verliebtsein ist eins der schönsten Gefühle". Für mich eben nicht. Für mich kommt es einer Tortur gleich, weil ich tagtäglich ins Gesicht geschlagen bekomme, dass ich auch genausogut am anderen Ende der Welt sein könnte, es würde ihn nicht interessieren.
Ja, ich weiß nicht, wie verlieben funktioniert.
Baustelle :hallo:
Bambule

Re: Was ist "verliebt sein" ?

Beitrag von Bambule »

Als ich mich verliebte vor ein paar Wochen, erinnerte ich mich an die Zeit als verliebter Jugendlicher. Es ist wie ein Rausch und ich habe völlig vergessen, (!) dass es ihn gibt. Glaube, so ist das wohl immer. Konnte auch Liebeslieder und verliebte Leute nicht nachfühlen - kannte sie in der Zwischenzeit eben nur theoretisch und nicht einmal gut. Dass sie existiert, war mir nur so im Hinterkopf. Jetzt bin ich total geflasht von ihr und es hat uns voll erwischt. Verstehe sie nicht so ganz. Kann man mehrere Menschen parallel so lieben? Was passiert dann? Es ist mir völlig fremd. :specht:

Aber was soll ich schon groß dazu sagen: Es ist wunderbar! :umarmung2:
Über mich wurde gesagt, ich wäre ja ein entschlossener, intelligenter Mann und so. Nur warum sei ich immer so sachlich? Wo sei das menschliche in mir? Habe mich so gut wie gar nicht emotional ausdrücken können, nur über die Schrift. Und nun fühle ich mich wie dauerhaft auf MDMA... :amor: die Sachseite ist gar nicht mehr so interessant. :shylove: Bin wieder total kreativ und gut gelaunt... scheine echt extrem zu lieben im Gegensatz zu anderen. Weiß ich natürlich nicht genau.
Nell The Sentinel hat geschrieben:Irgendwie komme ich nicht umhin zu glauben, dass "Verliebtsein" tatsächlich erst eintritt, wenn meine Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen.
Das glaube ich auch. Es muss jemand besonderes sein. Man muss sich "gegenseitig der Deckel zum Topf sein", wie man so schön sagt. :)