Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt?
Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Richtig, Silvana. Ansonsten finde ich aber auch, daß die Antwort relativ banal ist: Es gibt halt Präferenzen.
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Jetzt fühlen sich aber einige nicht in der Lage, mit ihrem "Gesamtpaket" zu punkten. Meinst du nicht, dass in manchen Fällen schon ein paar Veränderungen helfen können? Oder bist du der Ansicht, dass bei vielen ein tiefgreifender Wandel (v.a. im Denken) erfolgen muss?Silvina hat geschrieben:Irgendwie klingt das für mich, als wären manche Männer hier der Ansicht, wenn man nur eine bestimmte Anzahl an positiven Eigenschaften hätte, dann müßte es doch mit vielen Frauen klappen. Aber ein Mensch ist immer ein Gesamtpaket, nicht nur aus positiven und negativen Eigenschaften, auch aus Prägungen, Vorerfahrungen, Ängsten usw. All das macht unsere Ausstrahlung aus. Das Aussehen ist ein weiterer Aspekt, der hinzukommt. Darum ist es Unsinn zu sagen, wenn ich nur kommunikativer, humorvoller, whatever wäre, würde es auch mit den Frauen klappen. Oder sich mit anderen zu vergleichen.
Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Nein, das ist nicht so. Es geht darum, dass Mann einfach nicht weiß welche grundlegenden Eigenschaften denn überhaupt abgefragt werden. Dass da noch mehr dazu gehört sollte eigentlich klar sein und so dumm zu glauben, dass das schon alles ist, ist hier hoffentlich keiner.Silvina hat geschrieben:Irgendwie klingt das für mich, als wären manche Männer hier der Ansicht, wenn man nur eine bestimmte Anzahl an positiven Eigenschaften hätte, dann müßte es doch mit vielen Frauen klappen. Aber ein Mensch ist immer ein Gesamtpaket, nicht nur aus positiven und negativen Eigenschaften, auch aus Prägungen, Vorerfahrungen, Ängsten usw. All das macht unsere Ausstrahlung aus. Das Aussehen ist ein weiterer Aspekt, der hinzukommt. Darum ist es Unsinn zu sagen, wenn ich nur kommunikativer, humorvoller, whatever wäre, würde es auch mit den Frauen klappen. Oder sich mit anderen zu vergleichen.
Wer jahrzehntelang mit traumwandlerischer Sicherheit immer auf die Schnauze fällt, sollte schon mal anmerken dürfen, dass er sich seiner nicht mehr sicher ist.
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Vielleicht gibt es keine "grundlegenden" Eigenschaften?
Vielleicht ist das nur ein hoffnungsvolles Gedankenkonstrukt, wenn ich... dann...
Wenn man sich Paare anschaut, fällt doch vor allem auf, dass es nichts gibt, was es nicht gibt. Die Menschen bringen so unterschiedliches mit, eben ein Gesamtpaket.
Vielleicht ist das nur ein hoffnungsvolles Gedankenkonstrukt, wenn ich... dann...
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
uhu2163 hat geschrieben:Oftmals wissen die Beteiligten selbst nicht, was zum Passen dazu gehört. Liebe ist ein Gefühl, keine rationale Entscheidung. Daher lässt sie sich nicht anhand eines Algorithmuses vorhersehen. Man kann Männer und Frauen nach dem oder der Richtigen befragen und bekommt dann natürlich politisch korrekte Antworten. Das hat aber mit der tatsächlichen Wahl nur grob oder manchmal auch so rein gar nichts zu tun. Partnerfindung läuft zum Teil nach dem "Try and Error" Prinzip ab. Nur haben ABs oft viel zu wenig Trys und nur Errors. Und als zu meist rational veranlagte versuchen wir diesen Prozess auch noch zu optimieren. Was dann wahrscheinlich dazu führt, dass wir uns im Unendlichen Nichts verzetteln.zebulon hat geschrieben: Wenn ich die Kenntnis "ich bin humorvoll aber ein Egoist" hätte, wäre das ein ziemlich untrüglicher Hinweis, dass eine Eigenschaft falsch und/oder schlecht ist. Aber da man (Frauen wie Männer) nie erfährt, was nicht passt, kann man ewig an sich herum schrauben, bis man krank im Kopf wird. Dann hilft alles nix mehr!
+1
Sehe ich genauso.
Dieses ständige Überlegen "wie muss ich werden, was muss tun, um xyz zu erreichen" funktioniert viell. im Berufsleben, aber eben nicht in Beziehungsdingen.
Entweder es passt oder es passt nicht, mehr kann man nicht machen. Ich sehe ja an mir selbst, wie unbegründbar Sympathien oftmals verteilt sind, wie sie sich wandeln können und wie hoch subjektiv und unterschiedlich z.B. ein und die selbe Situation wahrgenommen werden kann.
Zwei Leute haben ein Date, führen ein Gespräch, organisieren irgendetwas .. und wenn man sie hinterher befragt, ist man erstaunt: der eine fand das Gespräch absolut scheiße, der andere hingegen hatte das Gefühl, er/sie hätte schon lange nicht mehr so gut mit jemandem sprechen können. Entscheidend sind die individuellen Wahrnehmungs- und Erfahrungsschablonen des Einzelnen, vor denen die Situation oder Personen betrachtet werden.
Wie will man sich selbst dahingehend optimieren, dass man mit einer Person, die man noch nicht kennt, so harmoniert, dass es "funkt"? Allein stochastisch ist das ein Ding der Unmöglichkeit.
Sinn macht doch nur: so sein, wie man ist. Und hoffen, dass jemand drauf anspringt.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Denke ich auch: Entweder es passt oder es passt halt nicht.
Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
bei mir liegt es daran das ich aufgrund meines aussehens immer wie ein junge behandelt werde, nicht wie ein mann, dabei bin ich schon 30.
Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Das ist Dir vielleicht jetzt grad nicht ein Trost, aber es kann Dir später echt von Vorteil sein, wenn Du jünger aussieht als die Altersgenossen. Wenn die alt und verbraucht aussehen, Du jedoch wesentlich jünger als Du bist - dann hast Du wieder gute Chancen!Korgan hat geschrieben:bei mir liegt es daran das ich aufgrund meines aussehens immer wie ein junge behandelt werde, nicht wie ein mann, dabei bin ich schon 30
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Fakt ist aber auch das es Eigenschaften gibt die vom Mainstream als Positiv gesehen werden und es Eigenschaften gibt die als negativ gesehen werden.... und Aussehen Ängste, Prägungen usw. gehören ja auch zu den Eigenschaften. Tja, und je mehr positive Eigenschaften man in sich vereinen kann desto größer sollten auch die Chancen werden.Silvina hat geschrieben:Irgendwie klingt das für mich, als wären manche Männer hier der Ansicht, wenn man nur eine bestimmte Anzahl an positiven Eigenschaften hätte, dann müßte es doch mit vielen Frauen klappen. Aber ein Mensch ist immer ein Gesamtpaket, nicht nur aus positiven und negativen Eigenschaften, auch aus Prägungen, Vorerfahrungen, Ängsten usw. All das macht unsere Ausstrahlung aus. Das Aussehen ist ein weiterer Aspekt, der hinzukommt. Darum ist es Unsinn zu sagen, wenn ich nur kommunikativer, humorvoller, whatever wäre, würde es auch mit den Frauen klappen. Oder sich mit anderen zu vergleichen.
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Das finde ich einen sehr richtigen Gedanken!Einsamer Igel hat geschrieben:Vielleicht gibt es keine "grundlegenden" Eigenschaften?
Vielleicht ist das nur ein hoffnungsvolles Gedankenkonstrukt, wenn ich... dann...
Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Ich denke schon, dass es diesbezueglich etwas gibt, allerdings eher im Sinne von "Kompatiblitaet".Einsamer Igel hat geschrieben:Vielleicht gibt es keine "grundlegenden" Eigenschaften?
Vielleicht ist das nur ein hoffnungsvolles Gedankenkonstrukt, wenn ich... dann...
Wenig kompatibel, mehr kompatibel.
Wer sich unauthentisch benimmt, ruiniert seine Kompatiblitaet, wer authentisch ist, baut sie aus.
Zu wenig und zu viel Narzissmus schrecken ab, eine gesunde Dosis ist hilfreich. Usw. ...
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Kann ich fast alles übernehmen, bis auf den Unterschied, dass ich aufgrund meines komischen Aussehens, Stotterns und anhänglichen Verhaltens wie ein Junge behandelt werde, dabei bin ich schon 57.Korgan hat geschrieben:bei mir liegt es daran das ich aufgrund meines aussehens immer wie ein junge behandelt werde, nicht wie ein mann, dabei bin ich schon 30.
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Also ist alles doch Schicksal, ohne das die Leute was dafür können?Strange Lady hat geschrieben:Entweder es passt oder es passt nicht, mehr kann man nicht machen.
Da würde ich in so einem Fall einen großen Unterschied zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung vermuten. Wobei man pauschal nicht sagen kann, welche Selbstwahrnehmung nun die Richtige war, die das Gespräch scheiße fand oder toll. Aber in der Regel kommen die meisten auf eine grundsätzlich ähnliche Einschätzung des Gesprächs.Strange Lady hat geschrieben:Zwei Leute haben ein Date, führen ein Gespräch, organisieren irgendetwas .. und wenn man sie hinterher befragt, ist man erstaunt: der eine fand das Gespräch absolut scheiße, der andere hingegen hatte das Gefühl, er/sie hätte schon lange nicht mehr so gut mit jemandem sprechen können.
Vielleicht hilft es schon ein bisschen, wenn man seine Selbstwahrnehmung etwas mit der Fremdwahrnehmung abgleicht. Oder wenn man die Mechanismen der Beziehungsfindung etwas besser versteht.Strange Lady hat geschrieben:Wie will man sich selbst dahingehend optimieren, dass man mit einer Person, die man noch nicht kennt, so harmoniert, dass es "funkt"? Allein stochastisch ist das ein Ding der Unmöglichkeit.
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Ich frage mich gerade, ob diese beiden Möglichkeiten sich wirklich widersprechen müssen. Ersteres kann Letzteres zur Folge haben, denkst Du nicht? Also, was ich meine, ist Folgendes: Wenn jemand ein paar Dinge ändert, hat er vielleicht Erfolgserlebnisse, die sein Bild von sich selbst so modifiziert, daß die Ausstrahlung sich zum Positiven verändert. Was dann wieder Erfolgserlebnisse zur Folge haben kann usw. Im besten Falle ein positiver Teufelskreis. Ok, aus der Warte betrachtet können wenige Änderungen natürlich viel bringen. Aber auch dann muß sich trotzdem das Selbstbild/die Ausstrahlung ändern. Ansonsten wird es nicht helfen, da bin ich sicher, wenn man nur ein paar Dinge an sich verändert.Der Essi hat geschrieben:Jetzt fühlen sich aber einige nicht in der Lage, mit ihrem "Gesamtpaket" zu punkten. Meinst du nicht, dass in manchen Fällen schon ein paar Veränderungen helfen können? Oder bist du der Ansicht, dass bei vielen ein tiefgreifender Wandel (v.a. im Denken) erfolgen muss?Silvina hat geschrieben:Irgendwie klingt das für mich, als wären manche Männer hier der Ansicht, wenn man nur eine bestimmte Anzahl an positiven Eigenschaften hätte, dann müßte es doch mit vielen Frauen klappen. Aber ein Mensch ist immer ein Gesamtpaket, nicht nur aus positiven und negativen Eigenschaften, auch aus Prägungen, Vorerfahrungen, Ängsten usw. All das macht unsere Ausstrahlung aus. Das Aussehen ist ein weiterer Aspekt, der hinzukommt. Darum ist es Unsinn zu sagen, wenn ich nur kommunikativer, humorvoller, whatever wäre, würde es auch mit den Frauen klappen. Oder sich mit anderen zu vergleichen.
Aber das ist ja eben das, was ich meine....ob ich einen Mann zum Partner haben will, hängt doch bei weitem nicht nur davon ab, ob er die Eigenschaften besitzt, die mir wichtig sind (und die sich durchaus von Frau zu Frau stark unterscheiden können!). Da wird keine Liste abgehakt, und wenn er all diese Eigenschaften hat, dann bekommt er mein Ok. Sondern wenn ich das Gesamtpaket anziehend finde (und auch da gibt es einfach keine allgemeingültigen Regeln, was jemanden denn nun anziehend macht), dann entwickle ich vielleicht Gefühle für ihn. Das ist keine bewusste Entscheidung auf Verstandesbasis, so sehr sich einige hier das auch wünschen mögen^^zebulon hat geschrieben: Nein, das ist nicht so. Es geht darum, dass Mann einfach nicht weiß welche grundlegenden Eigenschaften denn überhaupt abgefragt werden. Dass da noch mehr dazu gehört sollte eigentlich klar sein und so dumm zu glauben, dass das schon alles ist, ist hier hoffentlich keiner.
zebulon hat geschrieben:Wer jahrzehntelang mit traumwandlerischer Sicherheit immer auf die Schnauze fällt, sollte schon mal anmerken dürfen, dass er sich seiner nicht mehr sicher ist.
Es gibt Trends, keine Frage. Trotzdem gibt es keine einzige Eigenschaft, die für jeden attraktiv ist. Und ich würde auch dieser Schlußfolgerung nicht zustimmen.... *je mehr *positive* Eigenschaften, desto mehr Chancen*. Der Mensch ist eben nicht nur die Summe all seiner Eigenschaften. Und *sich in jemanden verlieben* ist auch viel zu komplex und hängt von zu vielen Dingen ab, als daß man es auf diese simple Formel reduzieren könnte.Siegfried hat geschrieben:Fakt ist aber auch das es Eigenschaften gibt die vom Mainstream als Positiv gesehen werden und es Eigenschaften gibt die als negativ gesehen werden.... und Aussehen Ängste, Prägungen usw. gehören ja auch zu den Eigenschaften. Tja, und je mehr positive Eigenschaften man in sich vereinen kann desto größer sollten auch die Chancen werden.
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Silvina spricht hier eine wichtige Sache an - die emotionale Seite. Diese ist auch bei jedem Menschen anders.
Sich für jemanden zu entscheiden, ist weit mehr eine emotionale Entscheidung als eine rationale. Diese entsteht halt aus einem Gefühl heraus und läßt sich auch schwer bis gar nicht erklären. Deswegen wird man auch niemals eine allgemeine Formel dafür aufstellen können.
Das Emotionale wird man rational niemals erklären können.
Sich für jemanden zu entscheiden, ist weit mehr eine emotionale Entscheidung als eine rationale. Diese entsteht halt aus einem Gefühl heraus und läßt sich auch schwer bis gar nicht erklären. Deswegen wird man auch niemals eine allgemeine Formel dafür aufstellen können.
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Macht das den Berufsstand der Psychologen überflüssig?Duffy Duck hat geschrieben:Das Emotionale wird man rational niemals erklären können.
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Vielleicht gibt es die Liebe einer Liebesbeziehung auch deswegen, weil dann einfach vieles, was vorher relevant war, plötzlich irrelevant wird. Dieses ganze Attributedenken wie: "Wer oder was bin ich?" "Welche Eigenschaften sollte meine Partnerin/mein Partner haben?" "Was habe ich zu bieten?" etc., spielt bei eintreten der Verliebtheit einfach keine Rolle mehr. Vielleicht sollten wir bis zum Eintritt dieses Zustandes weniger zweifeln und noch weniger vergleichen. Denn unser "Schatz" ist immer die oder der Tollste, spätestens da hören wir mit dem Vergleichen sowieso auf...Silvina hat geschrieben:Irgendwie klingt das für mich, als wären manche Männer hier der Ansicht, wenn man nur eine bestimmte Anzahl an positiven Eigenschaften hätte, dann müßte es doch mit vielen Frauen klappen. Aber ein Mensch ist immer ein Gesamtpaket, nicht nur aus positiven und negativen Eigenschaften, auch aus Prägungen, Vorerfahrungen, Ängsten usw. All das macht unsere Ausstrahlung aus. Das Aussehen ist ein weiterer Aspekt, der hinzukommt. Darum ist es Unsinn zu sagen, wenn ich nur kommunikativer, humorvoller, whatever wäre, würde es auch mit den Frauen klappen. Oder sich mit anderen zu vergleichen.
Angst verhindert nicht den Tod, aber sie verhindert das Leben.
Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Natürlich nicht. In meiner Therapie geht es zum Beispiel darum, die Emotionalität zurückzuerhalten. Habe schon frühzeitig im Leben komplett auf Ratio umgeschaltet. Das hat zwar eine gute Schutzfunktion gehabt, aber in der Zwischenmenschlichkeit hat mich das total behindert.Einsamer Igel hat geschrieben:Macht das den Berufsstand der Psychologen überflüssig?Duffy Duck hat geschrieben:Das Emotionale wird man rational niemals erklären können.
Und genau dafür brauche ich auch therapeutische Hilfe und es läuft gut. Ich lerne jetzt, in den richtigen Momenten auf das Gefühl zu hören und nicht alles immer zu "zerdenken".
Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Warum?
Weil diesen Menschen das gewisse Etwas fehlt. Genau wie mir.
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Re: Warum gibt es Menschen, in die sich kaum jemand verliebt
Ich finde es ja krass, dass Matthias Schweighöfer schon 34 ist. In seinen Rollen ist er immer in den 20ern.Duffy Duck hat geschrieben:Das ist Dir vielleicht jetzt grad nicht ein Trost, aber es kann Dir später echt von Vorteil sein, wenn Du jünger aussieht als die Altersgenossen. Wenn die alt und verbraucht aussehen, Du jedoch wesentlich jünger als Du bist - dann hast Du wieder gute Chancen!Korgan hat geschrieben:bei mir liegt es daran das ich aufgrund meines aussehens immer wie ein junge behandelt werde, nicht wie ein mann, dabei bin ich schon 30
"The whole problem with the world is that fools and fanatics are always so certain of themselves, but wiser people so full of doubts."