Mit 30+ bei den Eltern wohnen

[Lisa]

Sind dadurch die AB-Probleme gelöst?

Nein, ich bin mit 19 ausgezogen und trotzdem ABine.

[LeastoftheEast]

Ich muss sagen, ich krieg nen Schüttelkrampf im Kopf, wenn ich hier manche Antworten lese. Geht mir in letzter Zeit übrigens öfter so. Obwohl mich dieses Thema gar nicht betrifft. Ich bin während der Lehrzeit ausgezogen, ich war zwischenzeitlich sogar obdachlos (nein, ich werde die Gründe nicht darlegen) und wäre niemals auch nur eine Sekunde auf die Idee gekommen, zu meinen Eltern zurück zu gehen. Aber das habe ICH für MICH so entschieden. Ich würde niemals einen anderen Menschen daran messen, ob er noch bei den Eltern wohnt oder nicht. Das liegt vielleicht daran, dass ich selber einiges an Mist durch habe und jetzt eher mit Menschen zu tun habe, deren Leben sich hier keiner wünscht. Und da fühle ich mich ehrlich gesagt wohler als hier. Und jetzt kann mich der Admin von mir aus sperren.

[Anne Shirley]

Und jetzt kann mich der Admin von mir aus sperren.

Kann ich gerne machen (auch als Mod), aber dann bräuchte ne hinreichende Begründung...

[3Dog]

Mein Gott wie sich die Leute in Deutschland anstellen, besonders die Frauen... "Typ wohnt bei Muttern? Geht gaaaaaar nicht!" Wieder solch Emanzipations-Bigotterie. Weil Madamé darf ja im Elternhaus wohnen bis sie heiratet ohne dass einer mit der Wimper zuckt, aber ein Kerl hat gefälligst eine eigene Wohnung zu unterhalten (Von was?!!?!)... Ätzende Einstellung!

Schaut euch mal Japan oder Italien an, da leben quasi fast alle unverheirateten jungen Leute (Hint: VIELE!) im Haus der Eltern, weil es da heute schon unbezahlbar ist allein zu wohnen. Das fängt ja in Deutschland gerade erst an mit den ludikrösen Mieten in den Städten. Ohne WG geht in der Singlegesellschaft bald nichts mehr, nur noch die Gewinner aus der Finanzindustrie werden sich ne Wohnung für sich allein in Stuttgart, München, Frankfurt, Hamburg, Berlin und co. leisten können... Und dann kommen so, verzeihung, A*schkrampen mit der Einstellung "Bei Muttern leben geht garnicht...", sorry, da platzt mir die Hutschnur vor so viel Überheblichkeit und Anmaßung. Das musste mal raus.

Ich wohne übrigens in einer WG, das nur am Rande.

[dfg82]

Ich denke, dass Du mal viel ruhiger werden solltest. Und jetzt viel Spaß mit den erzürnten Frauen, die Dir bald antworten werden.

[Justus]

Mein Gott wie sich die Leute in Deutschland anstellen, besonders die Frauen... "Typ wohnt bei Muttern? Geht gaaaaaar nicht!" Wieder solch Emanzipations-Bigotterie.

Den Satz kann ich nur unterschreiben. Mit 30 noch zuhause zu wohnen ist scheiße, aber hier wird den Mädels doch nur noch eingeredet dass sie die Krönung der Schöpfung sind und sich alles herausnehmen dürfen was sie möchten und dann wird auch noch Beifall geklatscht.

[Ringelnatz]

Mein Gott wie sich die Leute in Deutschland anstellen, besonders die Frauen... "Typ wohnt bei Muttern? Geht gaaaaaar nicht!" Wieder solch Emanzipations-Bigotterie. Weil Madamé darf ja im Elternhaus wohnen bis sie heiratet ohne dass einer mit der Wimper zuckt, aber ein Kerl hat gefälligst eine eigene Wohnung zu unterhalten (Von was?!!?!)... Ätzende Einstellung!

Sind doch nur persönliche Meinungen der Frauen hier. Vielleicht gibt es ja auch welche, die das nicht stört. Ich persönlich fände es schon komisch, wenn jemand mit 30 noch bei seinen Eltern wohnt. Aber selbst dafür kann es ja Gründe geben, wie z.B. dass man die Eltern pflegt oder so...
Was meinst du mit "von was??!!??" Gehst du nicht arbeiten?

[Celeste]

Jeder kann ja seine Ansichten vertreten, aber ich möchte bitten ohne Beleidigungen, empfinde ich als wenig achtsamen Umgang miteinander.
Jeder Mensch spricht ja aus seinen eigenen Erfahrungen und das ist kein Grund das abwertend zu beuurteilen.
Ich habe z.B. auch nur aus eigenen Erfahrungen gesprochen, was mir begegnet ist. Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen das ich wichtig finde erst ein eigenes Leben auf zu bauen, auch alleine gut leben zu können, Freunde zu finden und was einem wichtig ist im Leben. Für mich war das sehr wichtig, auch für eine zukünftige Beziehung und ich habe sehr viel daran gearbeitet. Darum konnte ich mir auch nicht vorstellen mit jemand zusammen zu leben der das nicht getan hat.

[Naimed]

Ich habe auch lange bei meiner Mutter gewohnt, bin erst mit 28 definitiv ausgezogen, vorher schon einmal "halb" mit 26 (nur an freien Tagen zu Hause).

Mittlerweile muss ich sagen, dass ich nicht mehr zurück ziehen würde, gesundheitliche oder finanzielle Notlagen mal ausgenommen. Habe meine erste Freundin aber noch kennen gelernt, als ich bei meiner Mutter lebte, scheint also doch zu gehen

[Jelly Belly]

Also ich finde Studenten dürfen noch ruhig bei den Eltern wohnen.
Aber irgendwann sollte man auch ausziehen.

Es gibt nun mal das Vorurteil des unselbstständigen Muttersöhnchens, welche von Frauen aus gutem Grund abgelehnt werden. Und jemand der Zuhause wohnt muss erstmal beweisen, dass er nicht diesem Vorurteil entspricht.
Außerdem ist es eher hinderlich, wenn der Partner noch im Kinderzimmer wohnt. Darum verstehe ich jetzt nicht den Ärger auf Frauen, wenn sie dadrauf achten.

Mein Gott wie sich die Leute in Deutschland anstellen, besonders die Frauen... "Typ wohnt bei Muttern? Geht gaaaaaar nicht!" Wieder solch Emanzipations-Bigotterie. Weil Madamé darf ja im Elternhaus wohnen bis sie heiratet ohne dass einer mit der Wimper zuckt, aber ein Kerl hat gefälligst eine eigene Wohnung zu unterhalten (Von was?!!?!)... Ätzende Einstellung!

Ach das hat doch mit der Emazipation nichts zu tun, eher im Gegenteil. Wenn Frau noch zuhause lebt, sollte sie auch nachsichtig sein. Aber ich habe das Gefühl die meisten jungen Frauen ziehen so früh wie möglich aus.

Laut einer Studie lebten im Jahre 2008 zwei Drittel der Männer zwischen 18 und 26 bei ihren Eltern.
Jedoch bei den Frauen nur 47 %.

Den Satz kann ich nur unterschreiben. Mit 30 noch zuhause zu wohnen ist scheiße, aber hier wird den Mädels doch nur noch eingeredet dass sie die Krönung der Schöpfung sind und sich alles herausnehmen dürfen was sie möchten und dann wird auch noch Beifall geklatscht.

Also mir wurde das leider nie eingeredet.

[fidelchen]

Mein Gott wie sich die Leute in Deutschland anstellen, besonders die Frauen... "Typ wohnt bei Muttern? Geht gaaaaaar nicht!" Wieder solch Emanzipations-Bigotterie. Weil Madamé darf ja im Elternhaus wohnen bis sie heiratet ohne dass einer mit der Wimper zuckt, aber ein Kerl hat gefälligst eine eigene Wohnung zu unterhalten (Von was?!!?!)... Ätzende Einstellung!

Schaut euch mal Japan oder Italien an, da leben quasi fast alle unverheirateten jungen Leute (Hint: VIELE!) im Haus der Eltern, weil es da heute schon unbezahlbar ist allein zu wohnen. Das fängt ja in Deutschland gerade erst an mit den ludikrösen Mieten in den Städten. Ohne WG geht in der Singlegesellschaft bald nichts mehr, nur noch die Gewinner aus der Finanzindustrie werden sich ne Wohnung für sich allein in Stuttgart, München, Frankfurt, Hamburg, Berlin und co. leisten können... Und dann kommen so, verzeihung, A*schkrampen mit der Einstellung "Bei Muttern leben geht garnicht...", sorry, da platzt mir die Hutschnur vor so viel Überheblichkeit und Anmaßung. Das musste mal raus.

Ich wohne übrigens in einer WG, das nur am Rande.

Bin auch mal gespannt wie dich die Frauen noch zerfleischen werden, manche gehen hier wegen deutlich weniger an die Decke

Außerdem mein Freund, nicht vergessen... Der Markt reguliert sich selbst. Wenn Frauen auf zu hohe Ansprüche bestehen, die einfach unrealistisch sind, dann kommt einfach irgendwann die Quittung in Form von Einsamkeit. Vergiss solche Frauen lieber gleich, Frauen die im Netz einfach nur Bestätigung suchen gibt es sicherlich einige, aber ist diese Anzahl sicherlich nicht die Mehrzahl nur leider die, die auffallen und glaub mir... Solche Frauen will keiner, da bleibt man lieber alleine...

Übrigens geht es den meisten eher darum nicht mehr abhängig zu sein, von den Eltern. Ich glaube, dass keine normale Frau von einem noch Studenten erwartet eine eigene Wohnung zu haben, anstelle einer WG.

[Sabinchen]

Außerdem ist es eher hinderlich, wenn der Partner noch im Kinderzimmer wohnt.

So isses. Wer will schon gern den Eltern des Freundes am nächsten Morgen in die Augen schauen, wenn die irgendwelche Geräusche der letzten Nacht am Frühstückstisch zum Thema machen.

[desigual]

Außerdem ist es eher hinderlich, wenn der Partner noch im Kinderzimmer wohnt.

So isses. Wer will schon gern den Eltern des Freundes am nächsten Morgen in die Augen schauen, wenn die irgendwelche Geräusche der letzten Nacht am Frühstückstisch zum Thema machen.

Na ich denke eher, man würde sich dann immer bei der Frau treffen. Hat dann auch den Vorteil, dass er nicht putzen, sich um Einkäufe und ums Kochen kümmern muss, bevor ihr euch seht.

[desigual]

Jeder kann ja seine Ansichten vertreten, aber ich möchte bitten ohne Beleidigungen, empfinde ich als wenig achtsamen Umgang miteinander.
Jeder Mensch spricht ja aus seinen eigenen Erfahrungen und das ist kein Grund das abwertend zu beuurteilen.
Ich habe z.B. auch nur aus eigenen Erfahrungen gesprochen, was mir begegnet ist. Aus eigener Erfahrung kann ich auch sagen das ich wichtig finde erst ein eigenes Leben auf zu bauen, auch alleine gut leben zu können, Freunde zu finden und was einem wichtig ist im Leben. Für mich war das sehr wichtig, auch für eine zukünftige Beziehung und ich habe sehr viel daran gearbeitet. Darum konnte ich mir auch nicht vorstellen mit jemand zusammen zu leben der das nicht getan hat.

Danke, Celeste.

[Lisa]

Ehrlich gesagt verstehe ich überhaupt nicht, wieso die Emotionen hier so hochgehen . Ich kenne einige Leute, die aus guten Gründen bei den Eltern wohnen. Man kann das doch gar nicht beurteilen, wenn man die näheren Lebensumstände nicht kennt.

Eine Freundin von mir wohnte mit ihrer Mutter zusammen, u.a. auch, weil die Mutter pflegebedürftig war. Hat ihrem Partner nichts ausgemacht, der ist einfach zu seiner Freundin samt Mutter gezogen. Hat super funktioniert, die beiden sind jetzt verheiratet und haben zwei Kinder.

[Optimist]

Ich hab noch mal ein Studium angefangen mit 27 und werde daher auch bis nächstes Jahr zu Hause wohnen. Allerdings werde ich ab Oktober ein Auslandssemester machen, vielleicht geht da ja was.

Die Frage "Zu Dir oder zu mir?" hat mich noch nie eine Frau gestellt, daher macht es für mich keinen Unterschied. Wer regelmäßig Frauen abschleppt, fährt mit einer eigenen Wohnung natürlich besser.

Außerdem ist es eher hinderlich, wenn der Partner noch im Kinderzimmer wohnt.

So isses. Wer will schon gern den Eltern des Freundes am nächsten Morgen in die Augen schauen, wenn die irgendwelche Geräusche der letzten Nacht am Frühstückstisch zum Thema machen.

Das kann einem aber auch in einer WG passieren. Kenne Frauen, die es nicht so toll fanden, dass man in einer Männer-WG lebt.

[Heathcliff]

Das Thema hatten wir übrigens schon, 30 Seiten lang...

link

[Sabinchen]

Das kann einem aber auch in einer WG passieren. Kenne Frauen, die es nicht so toll fanden, dass man in einer Männer-WG lebt.

Toll wäre das für mich auch nicht, wenn alle zuhören können. Trotzdem ist es nicht so wahrscheinlich, dass mir am nächsten Morgen die Eltern meines Freundes dort begegnen.

[Gilbert]

Das Thema hatten wir übrigens schon, 30 Seiten lang...

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Ist es sinnvoll, so ein altes Ding auszugraben....?

[Heathcliff]

Das Thema hatten wir übrigens schon, 30 Seiten lang...

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Ist es sinnvoll, so ein altes Ding auszugraben....?

Die "Argumente" haben sich samt und sonders nicht geändert, von daher...