Was man ausstrahlt

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Sabinchen
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Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Sabinchen »

Miller hat geschrieben:Dann können wir wetten - um einen Lutscher oder Knutscher.
:D

Dann doch lieber den Lutscher. Kann man per Briefpost verschicken.^^
Ich stehe mit beiden Beinen fest neben der Spur. 😢
Kief

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Kief »

Wolleesel hat geschrieben:Ich grinse andauernd auf Arbeit und eigentlich immer, aber außer dauernd gefragt zu werden warum ich die ganze Zeit grinse, hat mir das noch nicht viel gebracht :gruebel:
Was hast Du denn geantwortet?
Hat die Antwort evtl. vermittlt, dass es ein debiles Grinsen war?
Oder ein Lustgreis-Grinsen?

Ich glaub, das wirkt voellig anders, als wenn Du dann fuersorglich vom Kleinkind eines Verwandten erzaehlst.


CU, Kief
Miller

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Miller »

Sabinchen hat geschrieben:Dann doch lieber den Lutscher. Kann man per Briefpost verschicken.^^
An was du schon wieder denkst. Ich mein natürlich virtuell:
=> wir tun so als sei das der Lutscher :spiegel:
=> Und hier das andere wenn ich gewinne :kuss: , das wenn du gewinnst :specht: (Woody Woodpecker, you know)
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Wolleesel
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Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Wolleesel »

Kief hat geschrieben:
Wolleesel hat geschrieben:Ich grinse andauernd auf Arbeit und eigentlich immer, aber außer dauernd gefragt zu werden warum ich die ganze Zeit grinse, hat mir das noch nicht viel gebracht :gruebel:
Was hast Du denn geantwortet?
Hat die Antwort evtl. vermittlt, dass es ein debiles Grinsen war?
Oder ein Lustgreis-Grinsen?

Ich glaub, das wirkt voellig anders, als wenn Du dann fuersorglich vom Kleinkind eines Verwandten erzaehlst.


CU, Kief
Meine Antwort darauf ist immer sowas belangloses wie : Ich freue mich heute hier arbeiten zu dürfen, du nicht? :tanzen2:
Freiheit für den Strohmann
DannyDark

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von DannyDark »

Suria hat geschrieben:Mich interessiert, was du unter "Arsch aufreißen" verstehst. Du hast hier schon ab und an geschrieben, dass du keine Frauen ansprichst, sondern wartest, bis die dich ansprechen. In jedem zweiten Beitrag von dir erwähnst du, dass du noch nie ein Date hattest. Was ist in dem Fall "Arsch aufreißen"? Deine Teamkollegen stellen sich auch nicht jede Nacht auf den Bordstein und warten, bis "willige" Frauen sie ansprechen und sie ins Bett schleppen. Ich bin mir sicher, dass sie des Öfteren weg gehen und Frauen ansprechen.

Ich finde auch sehr schön, wie Kief zusammengefasst hat, wie du dir den "Arsch aufreißt":
Das scheint bei DEN ANDEREN immer von selbst zu funktionieren...,
ich meine ohne das die viel machen müssen..., das scheint also
doch mit dem Aussehen zusammenzuhängen...
Kief

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Kief »

DannyDark hat geschrieben:
Suria hat geschrieben:Ich finde auch sehr schön, wie Kief zusammengefasst hat, wie du dir den "Arsch aufreißt":
Das scheint bei DEN ANDEREN immer von selbst zu funktionieren...,
ich meine ohne das die viel machen müssen..., das scheint also
doch mit dem Aussehen zusammenzuhängen...
Vergleichst Du Dich immer mit den Genies im jeweiligen Fachgebiet?

Wenn Du Dich mit Womanizern vergleichst, und dann dieselben Effekte ohne eigenen Einsatz erwartest, dann hast Du einfach den falschen Massstab angelegt.
Vergleichst Du Dich auch mit Mozart, und wunderst Dich, dass Dir keine fertigen Opern zu Papier fliessen?
Vergleichst Du Dich mit Bill Gates, und beschwerst Dich, dass unter Deinen Haenden keine IT-Wunder geschehen?
Vergleichst Du Dich mit Olympioniken, und erwartest, dass Du mit 2h Krafttraining Ralf Moeller gleichziehst?

Ich meine mich zu erinnern, dass Du trainierst - und das kostet ziemlich viel Aufwand.
Die meisten Menschen muessen sich anstrengen fuer ihre Ziele.
Wenn Du nicht gerade zu der winzigen Minderheit gehoerst, die naturgegebene Ausnahmetalente haben, dann verabschiede Dich von der Erwartung, dass Dir die gebratenen Huehner in den Mund fliegen.
Ganz offensichtlich passiert das nicht "mal eben" - nicht jedem.


CU, Kief
Peter

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Peter »

Ich habe mich an eine Anekdote erinnert, die hier ganz gut rein passt.

Da meine Frau zu dem Zeitpunkt schwanger war, muss es knapp vier Jahre her sein. Wir saßen in einem Restaurant. Irgendwann bemerkte ich, dass ab und zu eine Frau an einem anderen Tisch zu uns rüber schaute. Sie war in Begleitung mit einem Mann. Sie kam mir irgendwie bekannt vor, aber ich konnte sie nicht zuordnen.

Plötzlich stand sie vor unserem Tisch, lächelte mich an und sagte: „Du erkennst mich wohl nicht?!“
Und in dem Moment wusste ich, wer sie war. Eine Klassenkameradin aus meiner Zeit am Gymnasium.

Ich hatte ewig nicht mehr an sie Gedacht. Sie war damals im wahrsten Sinne des Wortes unscheinbar. Ein graues Mäuschen, dass sich in den Schatten stellte und mit eben diesem verschmolz. Im Grunde waren nur die Klassenfotos ein Beweis dafür, dass es sie wirklich gegeben hatte. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich während der Schulzeit auch nur ein richtiges Gespräch mit ihr geführt hatte. Nicht weil ich sie geschnitten hatte, sondern weil sie sich unsichtbar gemacht hatte. Man kam einfach nicht mit ihr in das Gespräch. Sie war irgendwie nicht da.

Nun, fast 20 Jahre später war sie eindeutig da. Eine attraktive, intelligente, selbstbewusste Frau.
Wir haben uns dann zusammen gesetzt. Wir, sie und ihr Lebensgefährte.
Ich habe wahrscheinlich während der gesamten Schulzeit nicht soviel mit ihr gesprochen wie an diesem Abend.
Sie erzählte, dass sie auf keine Klassentreffen geht, weil sie schlechte Erinnerungen an die Mitschüler hat. Besonders mit den Mitschülerinnen hatte sie wohl Schwierigkeiten gehabt.
Ich wäre einer der wenigen Netten gewesen. Keine Ahnung, ob sie das aus Höflichkeit gesagt hat oder ob sie das wirklich so empfunden hatte. Ich hatte damals ja kaum wirklichen Kontakt zu ihr.

Damals war sie kaum wahrnehmbar, heute eine attraktive Frau, die rein theoretisch in mein Beuteschema passen würde. Und sie hat einen attraktiven Lebensgefährten.

Was hat sich geändert? Sie ist ganz offensichtlich aus dem Schatten in die Sonne getreten. Damals hätte sie mich gar nicht angesprochen. Heute haut sie mich nach so vielen Jahren einfach an und setzt sich zu uns. Sie tauscht sich aus. Redet von sich. Interessiert sich für mich und meine Familie.
Optisch hat sich eigentlich gar nicht sooo viel verändert. Ihre Kurven sind etwas weiblicher geworden. Ihr Gesicht offener. Ihr Kleidungsstil geschickter. Aber es ist keine Verwandlung.

Es hat sich hauptsächlich ihre Ausstrahlung und ihr Verhalten verändert. Wie diese Veränderung sich entwickelt hat, kann ich natürlich nicht sagen.
Kief

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Kief »

Peter hat geschrieben:Es hat sich hauptsächlich ihre Ausstrahlung und ihr Verhalten verändert. Wie diese Veränderung sich entwickelt hat, kann ich natürlich nicht sagen.
Da finde ich diesen Spruch spannend:

Don't change
who you are.
Become more
of who you are.

Ist von Sally Hogshead, die eine Gesellschaft zur Persoenlichkeitsentwicklung hat, und von Firmen und Konzernen gebucht wird.
Ueber sie und ihren Ansatz geht der aktuelle Leitartikel im Toastmaster-Magazin.
Toastmasters selbst empfehle ich ja generell.
In derselben Ausgabe ist auch wieder was ueber eher nerdyge Varianten.

Wenn ich (hoffentlich Mitte August) den Kopf wieder freier habe, will ich mich mit Sally Hogsheads Ansatz intensiver beschaeftigen.


CU, Kief
Fraggle

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Fraggle »

Ja, die Frage der Ausstrahlung beschäftigt mich schon seit geraumer Zeit.

Mein Bruder sagte mir mal vor nicht alt solanger Zeit ich hätte die Ausstrahlung eines "Preußischen Generals".

Ich erinnere mich noch sehr gut an ein Gespräch mit der Exfreundin eines mitlerweile ehemaligen Kollegen.
Sie sagte mir mal im Vertrauen, dass sie mich anfangs für ziemlich arogant gehalten hatte. Ihre Meinung bezüglich meiner Person änderte sich erst, nachdem wir uns zwangsläufig besser kennengelernt hatten.
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Nightflyer
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Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Nightflyer »

Die Ausstrahlung ist tatsächlich eine Kraft, die ich lange unterschätzt habe.
Erst gestern habe ich mal wieder ein Beispiel erlebt, das mich sehr nachdenklich gestimmt hat.

Die Kellnerin in meiner Stammkneipe hat mich angesprochen und gesagt: "He, ich hab dich fahren sehen. Du hast mit deinem Auto hinter mir im Stau gestanden und ganz schön grimmig ausgesehen ..."
Ich konnte mich zwar an diese Situation erinnern, aber mir war nicht bewusst, dass ich in dem Moment grimmig gewesen wäre. So etwas bekomme ich tatsächlich öfter zu hören: "Du siehst heute so traurig / müde / verschlossen / nachdenklich aus." Ich selbst empfinde das nicht so. Und irgendwie irritiert mich das, weil ich mich selbst komplett anders wahrnehme, als es die Leute in meinem Umfeld tun.

Offenbar ist das auch der Grund, warum ich bei den Singlebörsen nicht allzu gut bei Frauen punkten kann.
Ich habe - aus meiner Sicht - ein sehr nettes, romantisches Bild für mein Profil verwendet. Ich, am Strand, im Hintergrund die untergehende Sonne. Eine Aufnahme von meinem letzten Urlaub. Mir gefiel das Foto. Und es gefällt mir auch noch heute. Aber als ich es nach zwei, drei Wochen zufällig meiner Schwester zeigte, sagte sie nur: "Du meine Güte, wie ernst guckst du denn da?"

Vielleicht sollte ich öfter in den Spiegel blicken und mich selbst beobachten.
Da gibt es anscheinend einige Baustellen, an denen ich noch an mir arbeiten muss.
Peter

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Peter »

Nightflyer hat geschrieben: "Du siehst heute so traurig / müde / verschlossen / nachdenklich aus."
(...)
"Du meine Güte, wie ernst guckst du denn da?"

Vielleicht sollte ich öfter in den Spiegel blicken und mich selbst beobachten.
Da gibt es anscheinend einige Baustellen, an denen ich noch an mir arbeiten muss.
Menschen mit dieser Ausstrahlung werden nur selten angeflirtet. Weil sie den Eindruck erwecken, dass sie das gar nicht wollen. Dass sie nicht offen für so etwas sind.

Aber ich glaube nicht, dass Übungen am Spiegel hilfreich sind. Versuch lieber mal Menschen ganz bewusst freundlich anzuschauen. Leute bei der Begrüßung an zulächeln, offene Körperhaltung etc.

Hier im Forum verschließen sich einige ja bereits mit ihrem Nicknamen. Über den Namen weckt man bei den Forumsteilnehmern Assoziationen. Hans Fallada schreibt in seinem Roman "Wolf unter Wölfen" über eine Figur namens Petra Ledig: "Manchmal ist ein Name ein Schicksal".
Und hier gibt man sich selbst den Namen...
Seit ein paar Monaten ist hier ein männlicher Nick angemeldet, den Frau schon allein wegen des Namens im Grunde gar nicht anflirten kann.

Über Einstellung und damit verbunden Ausstrahlung kann man vieles bewegen.
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Hoppala
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Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Hoppala »

Peter hat geschrieben:Aber ich glaube nicht, dass Übungen am Spiegel hilfreich sind. Versuch lieber mal Menschen ganz bewusst freundlich anzuschauen. Leute bei der Begrüßung an zulächeln, offene Körperhaltung etc.
Der Spiegel ist schon ganz hilfreich: um zu bemerken, wie es sich anfühlt, wenn die Mundwinkel/Mimik mal ein kleines bisschen fröhlicher aussiehen. Wenn man sich an was gewöhnt hat, fühlen sich winzigste Veränderungen schon gewaltig an, während das von außen nur mit der Lupe zu entdecken wäre.
Und dann sollte man sich zur Aufgabe machen, einfach so tagsüber öfter diesen "neuen" Ausdruck anzunehmen. Es bracht Gewöhnung, und man wird es sowieso immer dann vergessen, wenn man gerad etwas anderes tut. Es kann anfangs sogar anstrengend sein (auch Gesichtsmuskeln brauchen Training!). Trifft man dann auf Menschen und setzt seine Miene auf, wirkt sie eben auch aufgesetzt, wenn es keine innere Gewohnheit ist. Es wirkt angestrengt, weil es angestrengt ist.
Ich war auch mal so ein unbewusster Trübsinnsgucker. Dachte, ich würde auf Fotos immer nur im falschen Moment erwischt. Dabei gab es kaum andere Momente .... Ich habe mir angewöhnt, meine fröhlich/freundliche Seite öfter so nach außen zu zeigen, dass meine Mitmenschen eine Chance haben, es zu bemerken.
Das Spannende ist: man bekommt dadurch auch selbst eine noch lebenszugewandtere Einstellung. Es wirkt in beide Richtungen.
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Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Nightflyer »

Peter hat geschrieben: Menschen mit dieser Ausstrahlung werden nur selten angeflirtet. Weil sie den Eindruck erwecken, dass sie das gar nicht wollen. Dass sie nicht offen für so etwas sind.

Aber ich glaube nicht, dass Übungen am Spiegel hilfreich sind. Versuch lieber mal Menschen ganz bewusst freundlich anzuschauen. Leute bei der Begrüßung an zulächeln, offene Körperhaltung etc.
Diese ernste / nachdenkliche / traurige Grimassen habe ich eigentlich nur, wenn ich allein bzw. unbeobachtet bin. Also im Auto oder wenn ich mal ohne Begleitung in meiner Stammkneipe sitze. Da wurde ich auch mal von der Wirtin darauf angesprochen. Ich glaube, sie sieht mir schon seit Monaten oder gar Jahren an, dass mich etwas sehr belastet.

Sobald jedoch meine Freunde oder auch andere Leute dazukommen, mit denen ich in Kontakt trete, bin ich ein anderer Mensch. Da bin ich meistens derjenige, der am Tisch die meisten Witze reißt und am lautesten lacht. Und mir fällt es normalerweise auch nicht schwer, in diesen Kreisen mit völlig fremden Frauen in Kontakt zu treten. Neulich hatte mein Kumpel seine neue Freundin dabei. Die beiden saßen sich sehr hölzern gegenüber und wussten schon sehr bald nicht mehr, was sie reden sollten. Da habe ich sehr locker die Rolle des "Entertainers" übernommen und besonders seine Freundin dermaßen aus ihrer reservierten Rolle gelockt, dass sich ein dreistündiges, sehr inniges Gespräch daraus entwickelt hat.

Deshalb glaube ich, dass ich nur dann sehr bedrückt wirke, sobald ich niemanden zum reden habe - und zur Zielscheibe meiner depressiven Gedanken werde.
Sorcier Vaudou

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Sorcier Vaudou »

Peter hat geschrieben:Aber ich glaube nicht, dass Übungen am Spiegel hilfreich sind. Versuch lieber mal Menschen ganz bewusst freundlich anzuschauen. Leute bei der Begrüßung an zulächeln, offene Körperhaltung etc.
Ich lese hier immer was von "offener Körperhaltung". Was soll das denn sein? Ich verstehe diese Körpersprachen-Sachen absolut nicht.
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Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Lazarus Long »

Sorcier Vaudou hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:Aber ich glaube nicht, dass Übungen am Spiegel hilfreich sind. Versuch lieber mal Menschen ganz bewusst freundlich anzuschauen. Leute bei der Begrüßung an zulächeln, offene Körperhaltung etc.
Ich lese hier immer was von "offener Körperhaltung". Was soll das denn sein? Ich verstehe diese Körpersprachen-Sachen absolut nicht.
Es gibt dazu eine Menge Literatur (wie ich vermute, bestimmt auch eine Menge bei Youtube) - ich finde die Bücher von Samy Molcho recht gut (ok, ich kenne nur 2).
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Einsamer Igel »

Sorcier Vaudou hat geschrieben:
Peter hat geschrieben:Aber ich glaube nicht, dass Übungen am Spiegel hilfreich sind. Versuch lieber mal Menschen ganz bewusst freundlich anzuschauen. Leute bei der Begrüßung an zulächeln, offene Körperhaltung etc.
Ich lese hier immer was von "offener Körperhaltung". Was soll das denn sein? Ich verstehe diese Körpersprachen-Sachen absolut nicht.
Naja, auf wen würdest du nochmal zugehen? Jemand, der sich dir nicht zuwendet, die Arme vor der Brust verschränkt, dich nicht anschaut und desinteressiert wirkt, mit anderen Dingen beschäftigt... oder jemand, der dir zugewandt ist, offen, interessiert wirkt?
Sorcier Vaudou

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Sorcier Vaudou »

Einsamer Igel hat geschrieben:Naja, auf wen würdest du nochmal zugehen? Jemand, der sich dir nicht zuwendet, die Arme vor der Brust verschränkt, dich nicht anschaut und desinteressiert wirkt, mit anderen Dingen beschäftigt... oder jemand, der dir zugewandt ist, offen, interessiert wirkt?
Das meiste davon bemerke ich nicht, bzw. war mir bisher nicht klar, dass das irgendwas zu bedeuten hätte.
Verschränkte Arme sind für mich einfach nur eine bequeme Körperhaltung, das kann doch nicht als unfreundlich gedeutet werden, oder? Und ob sich mir jemand zuwendet oder mich anguckt... Keine Ahnung, wollt ihr mir weismachen, ihr würdet merken wenn ihr angeguckt werdet? Also, ich meine, klar, wenn ich jemanden ungefähr von vorne sehe, wird derjenige mich wohl auch sehen können, aber das ist ja sowieso normal, wenn man sich unterhält, oder? Manchmal geht das eben nicht, wenn man mit was beschäftigt ist, was hat das mit Interesse oder Sympathie für andere Personen zu tun?

Von Samy Molcho habe ich glaube ich schonmal was auf Youtube gesehen. Ich fand das ganz erstaunlich, konnte davon allerdings überhaupt nichts nachvollziehen. Genausogut hätte ich mir einen Vortrag über die Feinheiten der klingonischen Sprache ansehen können.
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Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Einsamer Igel »

Sorcier Vaudou hat geschrieben:
Einsamer Igel hat geschrieben:Naja, auf wen würdest du nochmal zugehen? Jemand, der sich dir nicht zuwendet, die Arme vor der Brust verschränkt, dich nicht anschaut und desinteressiert wirkt, mit anderen Dingen beschäftigt... oder jemand, der dir zugewandt ist, offen, interessiert wirkt?
Das meiste davon bemerke ich nicht, bzw. war mir bisher nicht klar, dass das irgendwas zu bedeuten hätte.
Verschränkte Arme sind für mich einfach nur eine bequeme Körperhaltung, das kann doch nicht als unfreundlich gedeutet werden, oder? Und ob sich mir jemand zuwendet oder mich anguckt... Keine Ahnung, wollt ihr mir weismachen, ihr würdet merken wenn ihr angeguckt werdet? Also, ich meine, klar, wenn ich jemanden ungefähr von vorne sehe, wird derjenige mich wohl auch sehen können, aber das ist ja sowieso normal, wenn man sich unterhält, oder? Manchmal geht das eben nicht, wenn man mit was beschäftigt ist, was hat das mit Interesse oder Sympathie für andere Personen zu tun?

Von Samy Molcho habe ich glaube ich schonmal was auf Youtube gesehen. Ich fand das ganz erstaunlich, konnte davon allerdings überhaupt nichts nachvollziehen. Genausogut hätte ich mir einen Vortrag über die Feinheiten der klingonischen Sprache ansehen können.
Oh, falls ich es damals versäumt habe: Willkommen hier im Forum! :hut:
Sorcier Vaudou

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Sorcier Vaudou »

Du hast nichts versäumt, Igel. Ich habe es nie für nötig gehalten, mich hier großartig vorzustellen :D
Kief

Re: Was man ausstrahlt

Beitrag von Kief »

Sorcier Vaudou hat geschrieben:
Einsamer Igel hat geschrieben:Naja, auf wen würdest du nochmal zugehen? Jemand, der sich dir nicht zuwendet, die Arme vor der Brust verschränkt, dich nicht anschaut und desinteressiert wirkt, mit anderen Dingen beschäftigt... oder jemand, der dir zugewandt ist, offen, interessiert wirkt?
Das meiste davon bemerke ich nicht, bzw. war mir bisher nicht klar, dass das irgendwas zu bedeuten hätte. [ ... ]
Von Samy Molcho habe ich glaube ich schonmal was auf Youtube gesehen. Ich fand das ganz erstaunlich, konnte davon allerdings überhaupt nichts nachvollziehen. Genausogut hätte ich mir einen Vortrag über die Feinheiten der klingonischen Sprache ansehen können.
Wenn Dir derlei voellig unbekannt ist, wird es dann nicht hoechste Zeit, sich darueber zu erkundigen?

Wie stark dieser Mechanismus unser Leben beeinflusst, merkst Du ja erst, wenn Du etwas veraenderst, und ploetzlich andere Reaktionen vom Umfeld erhaeltst.
Dafuer muss man ja erstmal erfahren, was an der eigenen Ausstrahlung womoeglich negativ wirkt ...
Ich kann nur sagen: es lohnt sich ... ;-)


CU, Kief