Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

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Versingled
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Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Versingled »

Bloom hat geschrieben: Ich bin zwar kein HC-AB mehr, aber von mir weiß eigentlich jeder in meinem Umfeld das ich AB bin. Von nem anderen HC-AB den ich ausm RL kenne, weiß es auch jeder (er geht damit ebenfalls sehr offen um) und der ist alles andere als "gesellschaftlich tot".
Und ich bin kurz davor, mein ABtum sehr offensiv zu vertreten. Es ist mir ehrlich gesagt langsam wirklich egal ob irgendwer was "weiß" oder nicht. Es gibt 3 Menschen denen ich gesagt habe, dass ich ein AB bin, ob die anderen was ahnen ist mir inzwischen egal. Ich bin wie ich bin, mit all meinen Macken ... gesellschaftlich tot bin ich, wenn ich mich deswegen schäme.
Corp.INC hat geschrieben:Die Frauenhelden werden sicherlich nicht als Verlierer gesehen. Der AB schon. U.a. ein Grund warum man sich bei den ersten Dates nicht outen sollte. Dann ist man nämlich der freakige Typ von nebenan. Und wer will schon einen erfolglosen Mann haben?
Den will niemand. Zum "outen" ... da bräuchte es erst mal Dates ...
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Tornido

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Tornido »

Corp.INC hat geschrieben:Die Frauenhelden werden sicherlich nicht als Verlierer gesehen. Der AB schon. U.a. ein Grund warum man sich bei den ersten Dates nicht outen sollte. Dann ist man nämlich der freakige Typ von nebenan. Und wer will schon einen erfolglosen Mann haben?
Das ist doch alles eine Frage der Darstellung. Man kann als AB ja auch behaupten, dass man sich das erste Mal für die Hochzeitsnacht aufheben möchte. Dass die Leute das dann unter Umständen nicht glauben, liegt dann nicht per se daran, dass so eine Einstellung gesellschaftlich geächtet ist (ist sie imho nämlich nicht), sondern in der Regel am restlichen Verhalten des AB, das so eine Aussage dann unglaubwürdig macht. Ich z. B. könnte so einen Frame nicht aufrecht erhalten, sodass ich sowas gar nicht erst behaupten würde (Stichwort Integrität).

Dass ein AB als Freak angesehen wird, liegt nicht an seinem Zustand als AB, sondern beides hat seinen Grund im Verhalten. Somit darf man nicht einen Zusammenhang zwischen AB-Tum und Geringschätzung seitens anderer Personen herstellen. Das wäre so, als ob ich einen Zusammehang zwischen Pflanzenwachstum und Sonnenbrand herstelle. So einen Zusammenhang gibt es nicht, aber beides hat die gemeinsame Ursache "Sonnenlicht".
otto-mit-o

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von otto-mit-o »

CrashBandicoot hat geschrieben:Ein bisschen stigmatisiert ist man dadurch schon.
grundsätzlich würde ich dir zustimmen, aber wenn Menschen - gleich ob Männlein oder Weiblein - jemanden aus diesem Grund schon aussortieren, dann ist das eben so. aber deswegen bringt einen das Verschweigen der Tatsache auch keinen Schritt weiter.

ich will einer Frau ehrlich sagen können, dass es vor ihr keine gab. wenn ich deswegen eben weiterhin AB bleibe, dann ist dem eben so.
gut, ich hab auch noch n anderen Grund, weshalb sie noch schneller abhaut.

aber wenn wir nicht von potentiellen Partnern ausgehen, ist es doch eh egal. auch wenn die einen dann komisch beäugen, sollen sie doch.
CrashBandicoot hat geschrieben:Wenn die entsprechende Zielgruppe dann das alles in einen Topf schmeißt und undifferenziert daraus folgert, dass man wohl "gestört" sein müsse, da man keine Beziehungserfahrung hat, muss man schon auf Verständnis hoffen.
oder sich jemanden suchen, der viel besser differenzieren kann. denn so wäre das ja dann nicht nur bei dem Thema.
CrashBandicoot hat geschrieben:Sie suchen sich schon in der Regel andere Menschen als Freunde oder Partner, die möglichst unkompliziert sind und fehlende Beziehungserfahrung ist womöglich für so einige Leute ein Indikator für eine komplizierte Persönlichkeit.
das sind die Menschen, die abhauen, wenn es mal kompliziert wird. auf so jemanden kann man dann getrost verzichten.
wie oft liest man, dass jemand irgendwie schwer krank wird oder Gliedmaßen verliert und dann wird diese Person eben verlassen. verdammt erbärmliche Menschen.
Versingled hat geschrieben:Und ich bin kurz davor, mein ABtum sehr offensiv zu vertreten. Es ist mir ehrlich gesagt langsam wirklich egal ob irgendwer was "weiß" oder nicht.
super Einstellung :daumen:
Corp.INC

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Corp.INC »

otto-mit-o hat geschrieben:schwelgst du heute abend in Selbstmitleid?
Nein
otto-mit-o hat geschrieben:geb also mal einen Scheiß auf das, was andere denken könnten.
Nein.
Image ist wichtig. Wenn dich einige für einen Freak halten, dann spricht sich deren Meinung rum und es werden dich mehr Menschen für einen Freak halten.
PR-Berater gibt es nicht umsonst. Sie wären überflüssig, wenn es egal wäre was andere denken.
Wäre es egal was andere denken, dann würde es sogar weniger MABs geben. Wie oft werden Frauen "Schlampen" genannt, weil sie mit irgendwem im Bett waren? Im Auslandssemester ist es wie auf einer Karnickelfarm. Da weiß zu Hause auch niemand was getrieben wird. Generell geht im Studium bei Frauen, die weg von zu Hause sind, recht viel ab. Die Wechselhäufigkeit wäre also mit dieser "alles scheiß egal" Einstellung gut für die MABs. Vielleicht kommt man selbst auch mal dran. Aber die Realität sieht anders aus. Es ist nun mal wichtig was andere von uns denken. Und keine Frau möchte gerne in ihrem Ort als "Schlampe" gelten, weil sie viele Männer probiert hat.
otto-mit-o

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von otto-mit-o »

Corp.INC hat geschrieben:Image ist wichtig. Wenn dich einige für einen Freak halten, dann spricht sich deren Meinung rum und es werden dich mehr Menschen für einen Freak halten.
PR-Berater gibt es nicht umsonst. Sie wären überflüssig, wenn es egal wäre was andere denken.
für normale Menschen ist Image nichts. ihr Image ist ihre Persönlichkeit, nichts darüber hinaus.

PR-Berater machen vielleicht für Superstars Sinn, ja.

weist du, wenn Menschen schon teilweise auf dich herabsehen, nur weil du anders bist als sie, dann denkst du über sowas anders. ich kann die Meinung irgendwelcher Idioten eben nicht ändern. und wenn sie halt denken "der ist halt nur ein xyz", dann ist das eben ne Meinung, die mir am Arsch vorbei geht. ich kann eh nicht ändern. also mach ich mir keine Gedanken darüber.
Corp.INC hat geschrieben:Es ist nun mal wichtig was andere von uns denken. Und keine Frau möchte gerne in ihrem Ort als "Schlampe" gelten, weil sie viele Männer probiert hat.
weist du, ich hab mich mal mit ner Frau getroffen. es lief gut mit ihr. ich mochte sie. sie mochte mich und war nicht so sehr abgeschreckt.
dann kamen ein paar Jugendliche und einer meinte lautstark: "guck mal, der Krüppel hat ne Freundin."
tja, 5 Minuten später war sie weg und wollte nix mehr mit mir zu tun haben.

wichtig mag die Meinung von anderen Menschen für einige schon sein, aber man sollte nichts drauf geben. gäbebestimmt genug die gedacht hätten: "Mensch, was ne tolle Frau." aber das will man ja nicht sehen. lieber das Negative, das schlechte.

100 Leute können positiv denken. es reicht, dass einer negativ denken könnte, um bei besonders dummen Menschen raus zu sein.

was man daraus ableiten kann: jemanden suchen, der nicht von der Bestätigung anderer für sein eigenes Wohlbefinden lebt.
Corp.INC

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Corp.INC »

Das sind dann aber sehr sehr viele Idioten, die du in die Schublade steckst. Ich denke, es ist menschlich, dass man einen Partner sucht, der an die Gesellschaft angepasst ist. Der Mainstream ist erwünscht. Abweichler sind entweder cool, weil sie Trendsetter etc. sind oder es sind Freaks/Außenseiter. Das ABtum ist eindeutig kein cooler Trend. :?
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Versingled
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Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Versingled »

Corp.INC hat geschrieben: Wäre es egal was andere denken, dann würde es sogar weniger MABs geben. Wie oft werden Frauen "Schlampen" genannt, weil sie mit irgendwem im Bett waren? Im Auslandssemester ist es wie auf einer Karnickelfarm. Da weiß zu Hause auch niemand was getrieben wird. Generell geht im Studium bei Frauen, die weg von zu Hause sind, recht viel ab. Die Wechselhäufigkeit wäre also mit dieser "alles scheiß egal" Einstellung gut für die MABs. Vielleicht kommt man selbst auch mal dran. Aber die Realität sieht anders aus. Es ist nun mal wichtig was andere von uns denken. Und keine Frau möchte gerne in ihrem Ort als "Schlampe" gelten, weil sie viele Männer probiert hat.
Wäre es egal .... das hat nichts mit mABsen oder wABsen zu tun.
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Malaguena

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Malaguena »

Mit meinen Eltern kann ich darüber gar nicht reden.
Ich leide seit ich 13 bin an einer Depression und sie überschattet mein ganzes Leben. Ich denke, ich hätte die bereits in den Griff kriegen können, wenn ich nicht so wahnsinnig einsam gewesen wäre.

Meine Eltern glauben, mit Medikamenten und Psychotherapie wird man mich schon irgendwie reparieren können. Und ich kann es nicht über mich bringen, ihnen zu sagen, dass es nie besser werden wird, solange ich keinen Mann finde.

Es ist mir einfach peinlich.
Nicht, dass ich noch keinen hatte, sondern dass ich mir einen wünsche.
Klingt sicher doof, aber ich glaube, was das angeht, bin ich in der Beziehung zu meinen Eltern immer noch auf dem emotionalen Stand einer 13jährigen, die nie zugeben würde, dass sie mit Typen versaute Sachen machen will.

Außerdem bekommt man ja von allen Ecken und Enden erzählt, man müsse gefälligst auch ohne Beziehung glücklich sein, was ich persönlich für Quatsch halte.
Mir kommt es so vor als würde es nicht anerkannt, dass ich einen Mann brauche um überhaupt erstmal wieder Hoffnung in meinem Leben zu sehen, so sehr ich es auch als meine persönliche Wahrheit empfinde.

Dabei hat das schon lange niemand mehr zu mir gesagt. Ich glaube, das sind schlechte Erfahrungen aus früheren Psychotherapien und diversen Artikeln zu dem Thema, die ich doch immer mal wieder lese.
Automobilist

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Automobilist »

@ Malaguena : Recht einleuchtend...All diese ach so wundervollen Therapien verfehlen meist die Bedeutung dieses Wortes, sondern " doktorn " nur an den Symptomen herum, ohne die Ursache beseitigen zu können, weshalb ich sie persönlich für nutzlos halte.Aber was konkret setzt Du in die Tat um, um diesen Zustand zu beenden ?
Malaguena

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Malaguena »

Welchen Zustand? Den des AB seins oder den des depressiv seins?
Automobilist

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Automobilist »

Den des AB-seins, denn damit würde ja nach Deinen Worten auch der Depressiv- Zustand verschwinden
Malaguena

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Malaguena »

Tja, das ist ein echtes Problem.
Ich weiß einfach nicht, wo ich Männer kennenlernen kann, die zu mir passen, denn ich glaube, die würden auch eher zurückgezogen leben.

Ich bin in der Uni und ich bin politisch aktiv, sodass ich in den letzten Jahren viele (auch männliche) Menschen kennengelernt habe, die zumindest ein paar Gemeinsamkeiten mit mir haben. Also genau das, was einem immer so geraten wird. "Halte dich dort auf, wo Dinge geschehen, die dir wichtig sind."

Aber es hat nie gefunkt.

Ich weiß wirklich nicht, was ich machen kann, um jemanden zu finden, in den ich mich verlieben kann und der mich dann auch wieder liebt.
Habe mich allerdings bei "Gleichklang" angemeldet, auch wenn ich immer knapp bei Kasse bin. Aber dort ist es erschwinglich und ich hoffe, da sind mehr Leute, die eventuell für mich in Frage kommen, als in normalen Single-Börsen.
Automobilist

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Automobilist »

Das ist ja in der Tat die Gretchenfrage... Kennenlernen ja, zusätzlich soll es auch noch passen, äußerst schwierig...Mich persönlich würde interessieren, was denn nun eigentlich effektiv die Erfolge solcher Börsen sind, wieviele Beziehungen dadurch tatsächlich entstehen und vor allem : wie lange dieselben dann auch halten. Mein Vertrauen ist gering, andererseits gab es früher diese Möglichkeiten gar nicht; was kann man verlieren, wenn man es versucht ? Welche Kriterien würdest Du an den " Traumprinzen " anlegen ?
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Lazarus Long
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Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Lazarus Long »

Automobilist hat geschrieben:wie lange dieselben dann auch halten.
Was wäre diese Tage-/Wochen-/Monate-/Jahre-Anzahl wert, wenn du die entsprechenden Werte für andere Kennenlernmethoden nicht kennst. Die einen, wie die anderen, dürfen nicht ermittelbar sein.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Malaguena »

Automobilist hat geschrieben:Welche Kriterien würdest Du an den " Traumprinzen " anlegen ?
In einem Satz: Er muss mich faszinieren.
Ich mag Männer, die eher ruhig und zurückhaltend sind, aber dennoch Selbstbewusstsein besitzen. Da ich selbst nicht übermäßig gesellig bin, lege ich darauf auch keinen so großen Wert.
Intelligent muss er sein und auch gebildet. Geld muss er keins haben. Leute, die im kapitalistischen System erfolgreich sind, finde ich eher verdächtig.
Aber ich würde mich freuen, wenn er einen Beruf oder irgendeine Beschäftigung hat, die ihm etwas bedeutet.
Er sollte schon attraktiv sein, aber bitte kein Model. Ich mag eher markante Menschen als welche, die einfach nur schön sind.
Im Allgemeinen würde ich also den Prinzen wegschicken und statt dessen den Gärtner nehmen, der in seiner Freizeit heimlich Voltaire und Descartes liest.
Automobilist

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Automobilist »

@ Lazarus Long : Da ist natürlich etwas dran...wobei offensichtlich ist, daß man daraus keine 100 % haltbaren Schlüsse ziehen könnte, und auch der zu betrachtende Zeitraum müßte recht eng definiert sein, etwas konkreter könnte man fragen : " Wieviele Ehen sind aus diesen Börsen hervorgegangen ? " Im Verhältnis zur Gesamtzahl ergäbe sich daraus ein prozentualer Wert, der mich interessieren würde. Ich bin mir im klaren darüber, daß es eine sehr komplexe Frage ist, meine - zugegebenermaßen subjektive - Einschätzung ist, daß da nur mit den Nöten von ABs verdient werden soll und alles, was ich bisher in diesem Forum las unterstützt diese These noch.

@ Malaguena : Das klingt realistisch und durchaus nicht unerfüllbar, wenn ich daraus eine zentrale Betrachtungsweise erkenne, dann die : " Mehr sein als scheinen " Besonders bemerkenswert finde ich, daß in einer Zeit, in der materielle Dinge für die meisten Leute anscheinend das " non plus ultra " im Leben darstellen, es noch Leute gibt, die erkannt haben, daß dieselben keinesfalls Garanten für eine glückliche Beziehung darstellen. Interessieren würde mich noch, was Deine Definition von Attraktivität, respektive Schönheit wäre ?
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Lazarus Long
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Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Lazarus Long »

@Automobilist: Meine Einschätzung der Börsen ist eine andere. Sie sind nicht für ABs - Ausnahmen bestätigen die Regel. Sie sind für Leute, die die Fähigkeit besitzen, im Prinzip auch außerhalb der Börsen einen Partner zu finden. Für diese sind Partnerbörsen ein Weg, schneller, als sie es im wahren Leben könnten, potentielle Partner kennen zu lernen.

Kostenfreie Börsen verführen nach meiner Überzeugung darüber hinaus, auch noch dazu, Fake-Accounts anzulegen. Auch in diesem Forum durften wir ja immer mal wieder von derartigem lesen.

Wer Schwierigkeiten hat einen Menschen im wahren Leben kennen zu lernen und für sich zu gewinnen, der wird auch dort das Problem haben.
Im Grunde sind es doch die Verbindungen mit Menschen, die dem Leben seinen Wert geben.

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Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Malaguena »

Automobilist hat geschrieben:Interessieren würde mich noch, was Deine Definition von Attraktivität, respektive Schönheit wäre ?
Tja... Das geht natürlich fließend ineinander über.
Sagen wir mal so: Brad Pitt ist objektiv gesehen schön, aber ich fand ihn nie attraktiv.
Mads Mikkelsen hingegen finde ich attraktiv. Es wäre es vermutlich eine Anmaßung, zu behaupten, er sei nicht schön, aber er weicht zweifellos stärker vom Ideal ab als andere Schauspieler. ^ ^

Normale Leute fallen mir jetzt leider nicht ein als Beispiele, bzw. die würdest du ja nicht kennen, wenn sie in meinem Bekanntenkreis sind.
Automobilist

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Automobilist »

@ Lazarus Long : Das klingt sehr logisch !Vielleicht betrachte ich das zu sehr aus der Goldfischperspektive, ich möchte ja auch gewißlich niemanden abhalten,es zu versuchen, wenn sich der - oder diejenige etwas davon verspricht. Aber, wie Du ja - völlig korrekt ! - bemerkst : Für HC-ABs ist das eben auch nicht das berühmte " Ei des Columbus ". Manche Leute mögen es dann auch noch ulkig finden, falsche Profile einzugeben, aber für diese Art von Humor wäre ich persönlich wenig empfänglich. Daher wäre ich auch nicht gerade geneigt, auch noch für einen Mißerfolg in spe zu bezahlen, " Körbe " gibt es ja auch umsonst...
Automobilist

Re: Wie geht ihr gegenüber Freunden/Familie damit um?

Beitrag von Automobilist »

@ Malaguena : Hm...die kenne ich beide nicht, darum frage ich einfach einmal andersherum : Wie würdest Du " objektive Schönheit " - für Dich ! - definieren ? Ein kompliziertes und komplexes Thema, denn ich meine, daß es dieselbe gar nicht gibt. Wie ich aus verschiedenen Einträgen im Forum entnommen habe, decken sich meine Vorstellungen über weibliche Schönheit kaum mit denjenigen anderer Forumnutzer. Ob man es nun gutheißt oder nicht, meist entscheidet aber doch wohl der erste - optische - Eindruck, ob sich daraus - eventualiter ! - etwas ergibt oder nicht. Man könnte auch fragen, ob es denn den idealen Mann gibt, der allen Frauen gefällt, wie wären da Deine Richtlinien ?