Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.

Könntest du mit einem/einer Raucher(in) zusammen sein?

Nein, niemals.. absolutes No-Go! ♀
42
20%
Ja, aber nur wenn alles andere passt. ♀
28
13%
Ja, für mich ist das kein Problem. ♀
18
8%
Nein, niemals.. absolutes No-Go! ♂
56
26%
Ja, aber nur wenn alles andere passt. ♂
41
19%
Ja, für mich ist das kein Problem. ♂
27
13%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 212

zebulon

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von zebulon »

Asyndeton hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:Einer hypothetischen Partnerin (so ich als Super-HC-AB überhaupt die Chance hätte eine Partnerin zu haben) würde ich das Rauchen schon abgewöhnen
Falscher Ansatz. Jeder entscheidet selbst, ob er raucht oder nicht. Ich habe nicht das Recht, andere nach meinen Vorstellungen "umzuerziehen", genauso wenig wie ich möchte, dass mich jemand in eine bestimmte Richtung formen will. Entweder, ich finde jemanden toll, so wie er ist, oder eben nicht.
Wieso dramatisierst Du das so? Wenn jemand raucht weil er das Recht dazu hat, dann habe ich das Recht diesen Menschen als Partner nicht zu wollen. Da frage ich mich, was schlimmer wäre? Höre ich meinem Partner zuliebe mit dem Rauchen auf, oder akzeptiere ich, dass er mich wegen des Rauchens verlässt?

Darüber hinaus hätte ich als nichtrauchender Partner das Gesundheitsargument auf meiner Seite. Ich würde einen Partner haben wollen, der sich um meine Gesundheit sorgt und würde nicht wollen, dass er nach ein paar Jahren potentiell wieder allein ist, weil mich der Krebs oder der Herzinfarkt dahin gerafft hat.

Also manchmal habt Ihr schon eine merkwürdige (und für meine Begriffe wenig praktikable) Art zu argumentieren.
zebulon

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von zebulon »

Reni hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:Ich finde weder das eine, noch das andere attraktiv, obwohl ich gestern eine Zacke und zweieinhalb Guiness (also two and a half pint) getrunken habe. Aber ich trinke Bier weil es mir schmeckt, in Gesellschaft noch viel besser, nur nicht weil ich es brauche (also spezifisch den Alkohol).

Einer hypothetischen Partnerin (so ich als Super-HC-AB überhaupt die Chance hätte eine Partnerin zu haben) würde ich das Rauchen schon abgewöhnen, schließlich soll ja eine Partnerschaft dazu da sein sich gegenseitig zu ünterstutzen, oder habe ich was falsch verstanden?
Ich glaube, Du hast da was falsch vertstanden :D
Ne ne, ist alles richtig so!
imago

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von imago »

zebulon hat geschrieben:
Asyndeton hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:Einer hypothetischen Partnerin (so ich als Super-HC-AB überhaupt die Chance hätte eine Partnerin zu haben) würde ich das Rauchen schon abgewöhnen
Falscher Ansatz. Jeder entscheidet selbst, ob er raucht oder nicht. Ich habe nicht das Recht, andere nach meinen Vorstellungen "umzuerziehen", genauso wenig wie ich möchte, dass mich jemand in eine bestimmte Richtung formen will. Entweder, ich finde jemanden toll, so wie er ist, oder eben nicht.
Wieso dramatisierst Du das so? Wenn jemand raucht weil er das Recht dazu hat, dann habe ich das Recht diesen Menschen als Partner nicht zu wollen. Da frage ich mich, was schlimmer wäre? Höre ich meinem Partner zuliebe mit dem Rauchen auf, oder akzeptiere ich, dass er mich wegen des Rauchens verlässt?

Darüber hinaus hätte ich als nichtrauchender Partner das Gesundheitsargument auf meiner Seite. Ich würde einen Partner haben wollen, der sich um meine Gesundheit sorgt und würde nicht wollen, dass er nach ein paar Jahren potentiell wieder allein ist, weil mich der Krebs oder der Herzinfarkt dahin gerafft hat.

Also manchmal habt Ihr schon eine merkwürdige (und für meine Begriffe wenig praktikable) Art zu argumentieren.
Darum geht es hier nicht. Klar hat man das Recht, einen Raucher nicht als Partner zu wollen. Aber mit einem Raucher eine Beziehung einzugehen mit dem festen Ziel, ihm das Rauchen abzugewöhnen, ist schon ziemlich kontraproduktiv. Wenn der Partner das selbst möchte und dabei Unterstützung wünscht, ja, aber wenn nicht, muss das auch respektiert werden. Ich würde jedenfalls nie anfangen, meinen rauchenden Partner auf Gedeih und Verderb zum Nichtraucher umzuerziehen, wenn er das nicht will. Dann lieber konsequent sein und erst gar keine Beziehung eingehen.
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Antonia
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Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von Antonia »

@zebulon,
und ich dachte, das wäre eher frauentypisch, dass Frauen ihren Partner immer umerziehen wollen und
an ihm herumnörgeln. Meine alte Kollegin sagt immer über das Geheimnis ihrer guten Ehe, dass sie
ihren Mann einfach so lässt wie er ist und ihn nie umerziehen wollte. Heimlich erledigt sie dann Dinge, die
sie stören und die er gar nicht so richtig mitkriegt. ;)
Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
zebulon

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von zebulon »

Liebe Leute, ich verstehe nicht, wieso es so sehr zum Prinzip erhoben wird den Partner so zu lassen wie er ist. Es geht mir nicht darum den Atomkrieg zu verhindern, sondern lediglich, dass ich meinen (und wir sprechen hier von einem hochgradig hypothetischen Partner, zumindest aus meiner Sicht) Partner nicht mit vorgehaltener Waffe zu etwas bewegen will etwas zu tun, was er aber überhaupt nicht will.
Immerhin hätte ich zwei gute Argumente (1. Gesundheit, 2. mir zuliebe) auf meiner Seite.

Beispielsweise hat eine Kollege von ihrem (damaligen) Freund auch verlangt, dass er aufhört zu rauchen. Was war das Resultat? Er hat aufgehört zu rauchen, sie sind heute verheiratet und haben sich neulich eine sündhaft teure Eigentumswohnung in Stuttgart Citylage gekauft)!

Deshalb meine Frage, was soll dieser kategorische Scheiß?
Asyndeton

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von Asyndeton »

Antonia hat geschrieben:Da hatten wir beide eben fast zeitgleich den selben Gedanken. ;)
Ich wollte auch schon schreiben "Zwei Dumme, ein Gedanke". ;)
Wusel hat geschrieben: Interessant welche Auffassungen so jeder sich von dem Begriff "oberflächlich" gestalten kann.
Klar, natürlich gehen die Empfindungen in Bezug darauf, was oberflächlich ist und was nicht, auseinander.
Wusel hat geschrieben: Ich finde ja eine solche Radikalität für oberflächlich, zumal man dadurch schon den Menschen per se in irgendeine Schublade quetscht.
Meine Aussage bezog sich auf eine konkrete Verhaltensweise und dass bestimmte Verhaltensweisen die Wahrscheinlichkeit des Auftretens bestimmter anderer Verhaltensweisen bzw. Einstellungen erhöhen, ist eine psychologische Gesetzmäßigkeit (Stichwort Korrelation).
zebulon

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von zebulon »

Antonia hat geschrieben:@zebulon,
und ich dachte, das wäre eher frauentypisch, dass Frauen ihren Partner immer umerziehen wollen und
an ihm herumnörgeln. Meine alte Kollegin sagt immer über das Geheimnis ihrer guten Ehe, dass sie
ihren Mann einfach so lässt wie er ist und ihn nie umerziehen wollte. Heimlich erledigt sie dann Dinge, die
sie stören und die er gar nicht so richtig mitkriegt. ;)
Wer redet denn von Umerziehung?

Wenn das so schlimm ist, dann suche ich mir halt (von dauerhafter Erfolglosigkeit begleitet, wie wir wissen) eine Partnerin, die von vorne nicht raucht (was die Chancen (die nicht vorhanden sind) noch weiter einschränkt), als dass ich zu ihr sage, bitte hör um unser beider Willen auf zu rauchen.

@All: Wenn Ihr unbedingt recht haben wollt um des Rechthabens willen, dann schreibt das doch einfach hin und lamentiert nicht unbegrenzt herum!
Wusel

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von Wusel »

Asyndeton hat geschrieben: Meine Aussage bezog sich auf eine konkrete Verhaltensweise und dass bestimmte Verhaltensweisen die Wahrscheinlichkeit des Auftretens bestimmter anderer Verhaltensweisen bzw. Einstellungen erhöhen, ist eine psychologische Gesetzmäßigkeit (Stichwort Korrelation).
Ja das stimmt. ;)
Ich nehme ja stark an, dass Menschen die Rauchen und "mal einen über Durst trinken", häufiger charakterliche Eigenschaften aufweisen, nicht alles so bierernst zu nehmen oder irgendeinem anderen Fanatismus zu verfallen. :D
Asyndeton

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von Asyndeton »

Zebulon, kontroverse Meinungen zu akzeptieren ist eine Grundkompetenz zwischenmenschlicher Kommunikation. Keiner hier will Dich davon abhalten, einer potenziellen Partnerin das Rauchen zu verbieten, aber dass man das für keine gute Idee hält, kann man doch wohl sagen?!
Asyndeton

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von Asyndeton »

Wusel hat geschrieben: Ich nehme ja stark an, dass Menschen die Rauchen und "mal einen über Durst trinken", häufiger charakterliche Eigenschaften aufweisen, nicht alles so bierernst zu nehmen oder irgendeinem anderen Fanatismus zu verfallen. :D
Das wage ich zu bezweifeln.
Und interessant, dass jemand, der mit Begriffen wie "Schubladendenken" um sich wirft, sehr schnell darin ist, bei anderen Fanatismus zu vermuten.
Wusel

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von Wusel »

Asyndeton hat geschrieben:
Wusel hat geschrieben: Ich nehme ja stark an, dass Menschen die Rauchen und "mal einen über Durst trinken", häufiger charakterliche Eigenschaften aufweisen, nicht alles so bierernst zu nehmen oder irgendeinem anderen Fanatismus zu verfallen. :D
Das wage ich zu bezweifeln.
Und interessant, dass jemand, der mit Begriffen wie "Schubladendenken" um sich wirft, sehr schnell darin ist, bei anderen Fanatismus zu vermuten.
Stimmt. Wir haben leider alle unsere Schubladen im Kopf. :D
Ich hoffe ich habe dich nicht mit dem Begriff getroffen, als ich ihn geworfen habe ;)
Gibt halt sehr viele Menschen auf der Erde und maximal kennen wir 40 oder 50 davon wirklich gut. Diese gehören dann meistens auch noch zum eigenen Soziotop und fremde Subkulturen verschwimmen dann doch nur zu irgendeiner diffusen Masse, die mit Vorurteilen versehen wird. :holy:
zebulon

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von zebulon »

Asyndeton hat geschrieben:Zebulon, kontroverse Meinungen zu akzeptieren ist eine Grundkompetenz zwischenmenschlicher Kommunikation. Keiner hier will Dich davon abhalten, einer potenziellen Partnerin das Rauchen zu verbieten, aber dass man das für keine gute Idee hält, kann man doch wohl sagen?!
Das kann ich durchaus akzeptieren und habe auch kein Problem damit. Nur hörte sich das in den vorhergehenden Beiträgen an, als gehörte es zu den sieben Todsünden seinen Partner dazu zu bewegen unangenehme Angewohnheiten zu unterlassen, als wäre das Rauchen weniger schlimm als zu verlangen mit dem Rauchen aufzuhören.
Antharis

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von Antharis »

Ich war in früheren Jahren Gelegenheitsraucherin, habe aber nach einer Lungenentzündung, die mich wochenlang ausgeknockt hat, endgültig mit dem Rauchen aufgehört. Ein Nichtraucher wäre mir schon lieber, aber wenn es menschlich ansonsten passt, dann könnte ich recht problemlos auch mit einem rauchenden Menschen leben. Da würden mich andere Laster und Angewohnheiten weit mehr stören.
Reni

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von Reni »

zebulon hat geschrieben:
Asyndeton hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:Einer hypothetischen Partnerin (so ich als Super-HC-AB überhaupt die Chance hätte eine Partnerin zu haben) würde ich das Rauchen schon abgewöhnen
Falscher Ansatz. Jeder entscheidet selbst, ob er raucht oder nicht. Ich habe nicht das Recht, andere nach meinen Vorstellungen "umzuerziehen", genauso wenig wie ich möchte, dass mich jemand in eine bestimmte Richtung formen will. Entweder, ich finde jemanden toll, so wie er ist, oder eben nicht.
Wieso dramatisierst Du das so? Wenn jemand raucht weil er das Recht dazu hat, dann habe ich das Recht diesen Menschen als Partner nicht zu wollen. Da frage ich mich, was schlimmer wäre? Höre ich meinem Partner zuliebe mit dem Rauchen auf, oder akzeptiere ich, dass er mich wegen des Rauchens verlässt?

Darüber hinaus hätte ich als nichtrauchender Partner das Gesundheitsargument auf meiner Seite. Ich würde einen Partner haben wollen, der sich um meine Gesundheit sorgt und würde nicht wollen, dass er nach ein paar Jahren potentiell wieder allein ist, weil mich der Krebs oder der Herzinfarkt dahin gerafft hat.

Also manchmal habt Ihr schon eine merkwürdige (und für meine Begriffe wenig praktikable) Art zu argumentieren.
Und was machst Du, wenn Deine Partnerin von Dir verlangt, mit dem Rauchen anzufangen, weil sie auch raucht?
e-schredder

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von e-schredder »

zebulon hat geschrieben:Einer hypothetischen Partnerin (so ich als Super-HC-AB überhaupt die Chance hätte eine Partnerin zu haben) würde ich das Rauchen schon abgewöhnen, ...
Das geht nicht. Warum ist eigentlich egal. Es ist einfach so. Es ist einfach unwahrscheinlich, dass (d)ein (hypothetischer) Partner (Mann oder Frau) sich ändert. Eher wird (d)eine Beziehung mit einem Knall enden.

Vielleicht wird der Partner sich durch diese Erfahrung ändern und sein neuer Partner davon profitieren, vielleicht auch nicht.

Und du wirst einen neuen Partner suchen, wieder mit den gleichen Inkompatibilitäten. Diese Beziehung wird wieder mit einem Knall enden. Oder du gehst von Anfang an von zeitlich begrenzten Beziehungen aus. Oder du suchst einen besser passenden Partner. Du findest ihn oder gehst leer aus.

Ich mache mir über das Rauchen keine Gedanken. Erstens rauchen sowieso nicht mehr so viele Frauen und zweitens korreliert Nichtrauchen/Rauchen sowieso auch mit anderen Persönlichkeitsmerkmalen, die ich mag/nicht mag.
rollerboy43

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von rollerboy43 »

Wusel hat geschrieben:Ich lese hier sehr oft, dass Raucherinnen so garnicht in Frage für viele mAb´s kommen? Das verstehe ich nicht? :gruebel:
Ja klar, es stinkt und ist nicht so schön, aber wenn doch der Mensch ansich toll ist.. ist das doch wirklich ein verschmerzbares Übel.
Stehe ich mit der Haltung so allein da?
:gruebel:
(Zur Info: Ich habe selbst einige Jahre geraucht und bin nun seit bald 4 Jahren ohne Nikotin)
Solange alles andere passt, wäre es für mich kein Problem...

Ich selbst bin aber Nichtraucher...

8-)
zebulon

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von zebulon »

Reni hat geschrieben:Und was machst Du, wenn Deine Partnerin von Dir verlangt, mit dem Rauchen anzufangen, weil sie auch raucht?
Äh, was? Also man muss jetzt nicht mit Gewalt irgendein Szenario entwerfen um ein Argument zu untermauern, welches ohnehin schon überhöht ist. Das ist ja fast so, als würde ich von meiner (hypothetischen (und hypothetischer geht es kaum)) Partnerin verlangen aufhören eine Frau zu sein und sie von mir ein Mann zu sein und man sich trennt, weil genau das eine unüberwindliche Unvereinbarkeit ist, wegen der jeder von jedem enttäuscht ist.

Btw. als weiteres Beispiel hat mein Kumpel von seiner Freundin verlangt, dass sie aufhört zu rauchen und die sind immer noch zusammen.

Es geht hier wirklich nur noch um Rechthaberei und ich habe schon geschrieben, wenn Ihr unbedingt Recht haben wollt, dann sagt das doch einfach!

Ich klinke mich hier aus! Einer derartig argumentativen Unschärfe will ich mich nicht weiter aussetzen!
Reni

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von Reni »

zebulon hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:Und was machst Du, wenn Deine Partnerin von Dir verlangt, mit dem Rauchen anzufangen, weil sie auch raucht?
Äh, was? Also man muss jetzt nicht mit Gewalt irgendein Szenario entwerfen um ein Argument zu untermauern, welches ohnehin schon überhöht ist. Das ist ja fast so, als würde ich von meiner (hypothetischen (und hypothetischer geht es kaum)) Partnerin verlangen aufhören eine Frau zu sein und sie von mir ein Mann zu sein und man sich trennt, weil genau das eine unüberwindliche Unvereinbarkeit ist, wegen der jeder von jedem enttäuscht ist.

Btw. als weiteres Beispiel hat mein Kumpel von seiner Freundin verlangt, dass sie aufhört zu rauchen und die sind immer noch zusammen.

Es geht hier wirklich nur noch um Rechthaberei und ich habe schon geschrieben, wenn Ihr unbedingt Recht haben wollt, dann sagt das doch einfach!

Ich klinke mich hier aus! Einer derartig argumentativen Unschärfe will ich mich nicht weiter aussetzen!
Ok, Deine "Freundin" gewöhnt Dir Dein Faible für alte Autos schon ab...
Kein unübliches Szenario :D
Ich hätte wahrscheinlich mit einem Vegetarier in einer Beziehung ein Problem. Nie würde ich auf die Idee kommen, mit einem Vegetarier eine Beziehung einzugehen, mit dem schon zuvor geplanten Ziel: dem gewöhn ich das Fleisch essen schon an...
Warum erst eine Beziehung eingehen, schon mit dem Ziel, den anderen zu ändern?
Du willst keine Kinder? Das gewöhnt sie Dir schon ab... (wenn Du nicht aufpasst...)... ist auch nicht unüblich, kenn ich mehr Fälle als Du, in denen einer dem anderen "das Rauchen abgewöhnt" hat...
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Antonia
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Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von Antonia »

zebulon hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:Und was machst Du, wenn Deine Partnerin von Dir verlangt, mit dem Rauchen anzufangen, weil sie auch raucht?
Äh, was? Also man muss jetzt nicht mit Gewalt irgendein Szenario entwerfen um ein Argument zu untermauern, welches ohnehin schon überhöht ist. Das ist ja fast so, als würde ich von meiner (hypothetischen (und hypothetischer geht es kaum)) Partnerin verlangen aufhören eine Frau zu sein und sie von mir ein Mann zu sein und man sich trennt, weil genau das eine unüberwindliche Unvereinbarkeit ist, wegen der jeder von jedem enttäuscht ist.

Btw. als weiteres Beispiel hat mein Kumpel von seiner Freundin verlangt, dass sie aufhört zu rauchen und die sind immer noch zusammen.

Es geht hier wirklich nur noch um Rechthaberei und ich habe schon geschrieben, wenn Ihr unbedingt Recht haben wollt, dann sagt das doch einfach!

Ich klinke mich hier aus! Einer derartig argumentativen Unschärfe will ich mich nicht weiter aussetzen!

Warum so empfindlich heute? Rauch' doch mal eine zur Entspannung. ;)

Ich hab dich so verstanden, dass du von vornherein vorhast, deiner zukünftigen Partnerin die Raucherei abzugewöhnen. Aber du hast sie doch als Raucherin kennengelernt. Das wäre ja so, als würdest du schon beim 1. Date sagen: "ja, also...ich mag dich ja eigentlich...aaaaaber, wenn wir zusammen kommen sollen, dann musst du dir als erstes mal das Rauchen abgewöhnen. Sonst wird das nichts mit uns beiden."

Anders empfände ich es, wenn man schon länger in einer Beziehung zusammen ist und dann mal vorsichtig das Problem mit der Raucherei anspricht und ob man sich da nicht entgegenkommen könnte, weil du als Passivraucher ja auch von ihrer Raucherei betroffen bist und ob sie weniger in deiner Gegenwart rauchen könnte oder ob es andere Möglichkeiten gibt, sich da entgegenzukommen und mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen. Wenn man sehr in den Partner verliebt ist, gibt es da bestimmt Mittel und Wege, sich entgegenzukommen und gemeinsam eine Lösung zu finden.
Zwei Gefangene sahen durch's Gitter in die Ferne,
der eine sah nur Schmutz, der andere die Sterne.
Reni

Re: Rauchen.. wirklich ein No-Go-Kriterium?

Beitrag von Reni »

Antonia hat geschrieben:
zebulon hat geschrieben:
Reni hat geschrieben:Und was machst Du, wenn Deine Partnerin von Dir verlangt, mit dem Rauchen anzufangen, weil sie auch raucht?
Äh, was? Also man muss jetzt nicht mit Gewalt irgendein Szenario entwerfen um ein Argument zu untermauern, welches ohnehin schon überhöht ist. Das ist ja fast so, als würde ich von meiner (hypothetischen (und hypothetischer geht es kaum)) Partnerin verlangen aufhören eine Frau zu sein und sie von mir ein Mann zu sein und man sich trennt, weil genau das eine unüberwindliche Unvereinbarkeit ist, wegen der jeder von jedem enttäuscht ist.

Btw. als weiteres Beispiel hat mein Kumpel von seiner Freundin verlangt, dass sie aufhört zu rauchen und die sind immer noch zusammen.

Es geht hier wirklich nur noch um Rechthaberei und ich habe schon geschrieben, wenn Ihr unbedingt Recht haben wollt, dann sagt das doch einfach!

Ich klinke mich hier aus! Einer derartig argumentativen Unschärfe will ich mich nicht weiter aussetzen!

Warum so empfindlich heute? Rauch' doch mal eine zur Entspannung. ;)

Ich hab dich so verstanden, dass du von vornherein vorhast, deiner zukünftigen Partnerin die Raucherei abzugewöhnen. Aber du hast sie doch als Raucherin kennengelernt. Das wäre ja so, als würdest du schon beim 1. Date sagen: "ja, also...ich mag dich ja eigentlich...aaaaaber, wenn wir zusammen kommen sollen, dann musst du dir als erstes mal das Rauchen abgewöhnen. Sonst wird das nichts mit uns beiden."

Anders empfände ich es, wenn man schon länger in einer Beziehung zusammen ist und dann mal vorsichtig das Problem mit der Raucherei anspricht und ob man sich da nicht entgegenkommen könnte, weil du als Passivraucher ja auch von ihrer Raucherei betroffen bist und ob sie weniger in deiner Gegenwart rauchen könnte oder ob es andere Möglichkeiten gibt, sich da entgegenzukommen und mehr Rücksicht aufeinander zu nehmen. Wenn man sehr in den Partner verliebt ist, gibt es da bestimmt Mittel und Wege, sich entgegenzukommen und gemeinsam eine Lösung zu finden.
Da bin ich anders. Ich würde es verstehen, wenn er (oder sie) gleich sagt: ich würde Dich wollen, aber Bedingung ist: Nichtraucher. Dann hat er/sie die Wahl. Viel schlimmer finde ich es, erst die Beziehung einzugehen (vermeintlich einverstanden) und selbst vorher schon genau zu wissen: den/die änder ich...
Egal ob das beim Rauchen / Essen / Kinder kriegen / Alkohol, oder sonstigen Lebensvorstellungen ist.