Das finde ich einen wichtigen Punkt, dass man weiß, wie mein Gegenüber das Treffen wahrnimmt und welchen Namen es ihm gibt. Wenn sie es als Date ansieht, er aber als freundliches Zusammentreffen, dann kann es irgendwann derbe Missverständnisse geben. Oder eine Frau lehnt ein Treffen ab, weil sie denkt, es ist als Date gedacht, aber er wollte wirklich nur ein freundschaftliches Treffen.Krausig hat geschrieben: Und Wusel, das ist meiner Meinung nach nur scheinbar ein besseres Zurechtfinden. Denn wie du parsönlich eine spezielle Sache nennst hat nichts damit zu tun wie andere es sehen. Es ist nur eine Bezeichnung, wichtig wäre aber herauszufinden, was dahinter steckt. Und das findet du nicht heraus indem du der Sache einen Namen gibst. Da musst du wohl mit der Frau interagieren.
Okay, solche Missverständnisse können auch sehr spaßig sein, wenn man sich und sein Leben nicht so ernst nimmt. Mein Lieblingsbeispiel stammt aus der Serie Coupling (für Fans, aus der 2.Folge "Size Matters"); Jane hatte sich gerade von ihrem langjährigen Partner Steve getrennt. Um aber nicht alleine bei Partys zu sein, lud sie einen schwulen Freund ein. Irgendwann kam ihr schwuler Freund das Ganze seltsam vor, weil sie ihn überall als neuen Freund vorstellte und sagte zu Jane "Du, ich glaube es gibt hier ein Missverständnis, Du hältst das für ein Date, aber es ist keines. Ich bin schwul". Darauf meinte Jane "Oh mein Guter, es gibt tatsächlich ein Missverständnis. Gut das wir darüber sprechen. Das ist ein Date!"